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Volksblatt
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Page 17 of 24
Date: 04.03.1903
Physical description: 24
keine Einladung dazu erlassen hat. Auch allen diesen sei wärmstens gedankt. Inland. Das österreichisch - russische Memorandum. Die von dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Botschafter in Konstantinopel überreichte Note, welche die von den beiden Mächten einver ständlich ausgearbeiteten -und vom Sultan bereits akzeptierten Reformvorschläge in Betreff Mazedoniens enthält, lautet: „Die österreichisch-ungarische und die russische Regierung, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die Ursachen der seit

einiger Zeit in den Vilajets von Salonichi, Kossowo und Monastir herrschenden Unruhen zu beseitigen, sind zur Über zeugung gelangt, daß dieses Ziel nur durch Reformen erreicht werden kann, welche eine Verbesserung der Lage der Bevölkerung in jenen Bilajets herbeizu führen geeignet sind. Wie aus den vor kurzem von der Hohen Psorte an die Botschafter in Konstanti nopel gerichteten Mitteilungen hervorgeht, hat die kaiserlich ottomanische Regierung selbst die Notwen digkeit erkannt, auf Mittel bedacht

zu sein, sür eine strengere Einhaltung der Gesetze zu sorgen und die bestehenden Mißbräuche zu beseitigen. Die Regierung von Österreich-Ungarn und Rußland, 'von diesen guten Absichten Akt nehmend, haben indessen geglaubt, daß es im Interesse der Aufrechthaltung der Nuhe und Ordnung in den erwähnten Gegenden von der höchsten Wichtigkeit wäre, die neuerdings getroffenen Anordnungen zu ergänzen, und von diesem Gedanken geleitet, sind sie übereinstimmend zu der Ansicht gelangt, daß es notwendig

ist, der kaiserlich otto manischen Regierung die Anwendung gewisser Maß regeln zu empfehlen, welche sich folgendermaßen resümieren lassen: ,Um den Erfolg der dem General- Inspektor anvertrauten Ausgabe zu sichern, wird dieser auf seinem Posten für eine Reihe von Jahren, welche im voraus zu bestimmen ist, erhalten und vor Ablauf der Periode nicht abberufen werden, ohne daß die Mächte vorher darüber zu Rate ge zogen worden sind. Er wird das Recht haben, wenn die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe es erfordert

, über die ottomanischen Truppen zu der» fügen, ohne in jedem einzelnen Falle an die Zentral» regierung herantreten zu müssen. Die Valis werden verpflichtet sein, sich den Instruktionen des Generals Inspektors strenge zu fügen. Für die Reorganisation der Polizei und der Gendarmerie wird die otto manische Regierung sich des Beistandes auswärtiger Fachmänner zu bedienen haben. Die Gendarmerie wird aus Christen und Muselmanen in einem der Zusammensetzung der Bevölkerung der betreffenden Ortschaften entsprechenden

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1884
Physical description: 8
, und zwar nicht nur dort, wo die Steuern erhöht' worden sind, sondern auch bei den indirekten Abgaben, was hergebrachter Weise als Symptom für den wachsenden Wohlstand angesehen wird.' i ; Freilich, der Pferdefuß kam nach. Alles dies ist nämlich - nach Schaup's Gesicht nicht Dank der Regierung; sondern trotz: der Regierung eingetreten. Gut, auch Recht. Warum hat aber die Regierung der liberalen Partei in den Tagen ihrer Herrschaft nicht gleich herrliche Mißerfolge ihrer Thätigkeit aufzuweisen? Um Antwort wird gebeten. Nachrichten

, an österreichischen Hochschulen beschränkt sich diese Agi tation lediglich gegen die von der Regierung häufig be liebte Verleihung des Regierungsraths-Titels an ver diente Professoren nn!) zwar aus dem einfachen Grunde, weil in der Verleihung dieses Titels an Universitäts- Prosessoren keine Auszeichnung erblickt werden kann, da dieselben iM gleichen Range mit Oberländesgerichts-, Statthalterei- oder Oberfinanzräthen stehend, bereits höher als Regierunsräthe stehen. Auch der Senat der hiesigen Universität

hat aus diesem Grunde und weil Universitäts-Prosessoren ^ sich mit Regierungsgeschäften nicht befassen, beschlossen die Regierung zu ersuHen künftig nicht mehr den Regiemngsräth-Titel zur Auszeich nung von Universitäts-Prosessoren zu beantragen. Unsere freiwillige Feuerwehr hielt am 5? März seine diesjährige ordentliche General-Versammlung ab. Dem Rechenschaftsberichte ist zu entnehmen, daß im Jähtt 1383 die Feueimehrmannschast in 244 Uebungen ein- exerciert winde, daß die Gesammtvorstehüng der Körper schaft

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.02.1904
Physical description: 8
Fnw 2. „Vvixenev VhvonLK^ Jahrg. XVII. Einleitung eigener Viehzüge und durch Prämi ierung de>' Viehzufuhr nach Wien der Vieh absatz im Inlands ermöglicht und der Tiroler von der Gnade der devtschm Regierung und den chikanöfen vctermärpobzeilichen Bestimmungen derselben unabhängig wird. Auf diese Weise werden die Interessen der Produzenten und Konsu mmten in Wien am besten gewahrt. Dadurch würde es der alpenlänWchen Bevölkerung ermöglicht, sich wieder mehr der Viebzncht zuzu wenden

und den sich gegenseitig niederkonkur rierenden Molkereibetrieb einzuschränken. Daß die Wiener auf ihrem Markte tausend mal lieber mit den strammen Tirolerbauern ver kehren würden als mit den ungarischen Juden, das wissen wir. Dazu braucht es keines Be weises. Deswegen nennt man die Wiener ja Antisemiten. Das Wort liegt jetzt an der Regierung. Dem Tirolervieh günstigen Absatz in Wien zu schaffen, ist die nächste Aufgabe des Landsmann- Ministers. Tirolund seine Abgeordneten fordern es. Die Frage, welche letzte Woche

, hatte der Waggon deshalb die Grenze passieren können, weil er als „deutsche Sendung' bezeichnet war. Die Besteller der Fleischsendung begaben sich zum Ministerpräsi denten Dr. v. Koerber, um von ihm die Be willigung zum Ausladen des Fleisches zu er halten. Dieser soll die Herren lehr unfreundlich empfangen und erklärt haben, daß er eine münd liche Entscheidung nicht treffen könne, im schrift lichen Weg würden die Maßnahmen der Regierung bekannt gegeben werden. Als sich die Herren dann zum Statthalter begaben

, daß die übrigen Städte das Beispiel von Wien nachahmen. Gegen die Einfuhr übers»eischen Fleisches haben nachstehende landwirt chastliche Körper schaft n b^i der Regierung Protest erhoben: die Oesterreichische Zentralstelle zur Wahrung der lcnd- und forstwirtschaftlichen Interessen beim Abschluß von Handelsverträgen, die k. k. Land wirtschaftsgesellschaft in Wien, die k. k. Land- wirtschastsgtzsellschyst in Linz, die k. k. Land wirtschaft» gesellschaft in Krakau, die k. k. Land

unseres armen Landesteiles preisgeben! Uebngens wird auch die Regierung in dieser Frage ein ernstes Wort mitreden und die Ec'ich'ung von Schlachtviehhallen ernst in Angriffnebmen müssen. MitderZugehörig- keit zur christlichsozialen Partei und den von dieser vertretenen politischen und religiösen Grundsätzen hatselbst- verständlich diese rein wirtschaftliche Frage nichts zu tun.' Am 6. Februar fand in Wien eine Sitzung der ch istlichsozialen Abgeordneten der L an d- gemeindenrurie des niederösterr

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