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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 22.01.1895
Physical description: 10
ist. ' In der Sitzung des ungarischen Abgeord netenhauses am l9. ds, entwickelte der neue Minister präsident Baron Banffy, von häusigen Bemerkungen der Opposition unterbrochen, das Programm des neuen CabmetS. Die Regierung werde sich vor allem bemühen, das Vertrauen und die Einigkeit zwischen beiden Häusern des Landtags zu pflegen, und zu festi gen und alles zur Beruhigung der Gemüther Erfor derliche zu thu». Die Regierung werde stets objectiv verfahren. DaS Eabinet werde auf liberaler Grund lage die Geschäfte

in, ungarisch-nationaler Richtung führen und alle gegen den Staat als solchen und gegen die Einheit desselben gerichteten Angriffe auf das ent schiedenste bekämpfen. DaS Eabinet werde die ver fassungsmäßigen Rechle der fremdsprachigen Staats bürger wahren und sichern und ein gutes Einver nehmen mit den Croatcn und den übrigen Slaven pflegen. Die Regierung stehe entschieden auf dem Standpunkte deS Ausgleichs von 1367 und erblicke in demselben einen Grund für die Sicherheit und die Großmachtsteltung

der Monarchie, welche auch die Un garn nach Kräften anstreben müssten. Die Regierung werde die Principien des vorigen Cabinets verfolgen und die lirchtiipolitischen Gesetze innerhalb des festge legten gesetzlichen Zeitraums durchführen, mit möglich ster Schonung der Gefühle der einzelnen Confessionen. Die noch übrigen Kirchengesetze werde die Regierung unter Aufrechterhaltung der für dieselben maßgebend gewesenen Principien durchführen. (Lebhafte Eljenrufe rechts.) Endlich werde die Regierung trachten

verhindert habe, und kündigt eine heftige Opposition seitens feiner Partei an. Graf Apponyi erhob namens der nationalen Partei Einspruch dagegen, dass die Regierung sich die Pflege der Beziehungen zwischen Krone und Regierung und nicht zwischen Krone und Nation zur Aufgabe gemacht habe und fuhrt hieran anschließend aus, dass die Basis des Ausgleichs von 1867 nur dann wirk- sam vertheidigt werden könne, wenn auch die nationalen Bestrebungen berücksichtigt würden. Julius Szapary bedauert, dass die Fusion

noch nicht zustande gekommen sei, spricht jedoch die Hoffnung aus, dass derFusions- gedanke alle Hindernisse niit elementarer Gewalt aus dem Wege räumen werde. Hierauf vertheidigt Da- ranyi die liberale Partei wegen ihrer Stellung zur Fusion. Nach einer Pause widerlegte der Minister präsident die Meinung, als ob die liberale Partei grundsätzlich gegen die Fusion gewesen wäre. Die äußerste Linke setzte ihre Angriffe gegen das neue Eabinet fort. Zum Schluss erklärte der Minister präsident, jede ungarische Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.04.1880
Physical description: 4
der österreichischen Regierung in einer den Verkehr der Arlbergbahn betreffenden Mis- sion nach der Schweiz begeben. ES verlautet^ daß das Project, die schweizerische Nationalbahn anzukaufen, mit welchem Herr Hellwag in Verbindung, gebracht, wurde, bereits wieder aufgegeben sei. .7 ' (Korrectnr.) In der gestrigen Notiz. .Militärisches hat eS Zeile 1 anstatt .Oberlieutenant.- z»> heißen: Oberstlieutenant Ritter v. Höffern. ^ Neueste Dost. ^ Men, 20. April. Die Eisenbahn- Commission des. Herrenhauses

hat in ihrer gestriger Sitzung einstimmig das Arlbergbahn-Gesetz nach der Fassung deS Abgeord» netenhauseS angenommen. Der von > demselben be» schlössen«» Resolution in Bekeff der Gegenleistungen Ungarns trat die Kommission nicht bei. Zum ve- richterstatter für das Plenum wurde Baron Engerth gewählt. Prag. 2V. Apri.'. Die „Politik' meldet, das gesammte Caoinel werde nach Sessionsschluß bestimmt feine De mission geben. Dem „Tagblatt- wird aus Wien ge meldet: „Die Regierung hat die Taktikänderung der Rechten

durch keine Concessionen erkauft. Die Unter» werfung der Rechten geschah bedingungslos und voll ständig.' London, 20. April. Die „Times' veröffentlichen ein Rundschreiben Freycinets an die Vertreter Frank reichs im Auslande, worin Freycinet hervorhebt, dak die Regierung keineswegs die Politik Thiers zu ändern wüniche. Sie versuchte stets die Ausführung der Ver« träge zu beichleunigen, eine friedliche Lösung der schwebenden Fragen herbeizuführen, »nd hoffe, daß ein Elnverständiiiß zwischen England und der Pforte

be züglich der Operationen der internationalen Commission zur Regelung der griechischen Grenze hergestellt werde, das zur baldigen Löjung der Frage führen würde. Fürst Orlow dürfte daS bedauerliche Mißverständnis bezüglich der Affaire Hartmann aufgeklärt haben. Die Regierung that alles Mögliche, um Rußland zu bewei» ien, daß nur Gründe der bestehenden Gesetzgebung für die Weigerung der Auslieferung bestimmend ge^ wesen sind und hoffe, die Bemühungen der Regierung würden eine ruhige Beurtheilung

der Thatsachen seitens des großen Landes, dessen Freundschaft Frankreich werthvoll ist, herbeiführen. Petersburg, 2V. April. Der ..Bereg' nieldet, die Revac >on habe in der letzten Nacht ein Programm des revolutionären Comilss erhalten, aus welchem er einige Punkte mittheilt und die er bespricht. Der erste Punkt besagt, die Regierung wird als Feind betrachtet, gegen den der Zweck jedes Mittel heiligt. Zweitens: Alle oppositionellen Elemente werden, selbst wenn sie nicht übereinstimmen

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Volksblatt
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Page 17 of 24
Date: 04.03.1903
Physical description: 24
keine Einladung dazu erlassen hat. Auch allen diesen sei wärmstens gedankt. Inland. Das österreichisch - russische Memorandum. Die von dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Botschafter in Konstantinopel überreichte Note, welche die von den beiden Mächten einver ständlich ausgearbeiteten -und vom Sultan bereits akzeptierten Reformvorschläge in Betreff Mazedoniens enthält, lautet: „Die österreichisch-ungarische und die russische Regierung, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die Ursachen der seit

einiger Zeit in den Vilajets von Salonichi, Kossowo und Monastir herrschenden Unruhen zu beseitigen, sind zur Über zeugung gelangt, daß dieses Ziel nur durch Reformen erreicht werden kann, welche eine Verbesserung der Lage der Bevölkerung in jenen Bilajets herbeizu führen geeignet sind. Wie aus den vor kurzem von der Hohen Psorte an die Botschafter in Konstanti nopel gerichteten Mitteilungen hervorgeht, hat die kaiserlich ottomanische Regierung selbst die Notwen digkeit erkannt, auf Mittel bedacht

zu sein, sür eine strengere Einhaltung der Gesetze zu sorgen und die bestehenden Mißbräuche zu beseitigen. Die Regierung von Österreich-Ungarn und Rußland, 'von diesen guten Absichten Akt nehmend, haben indessen geglaubt, daß es im Interesse der Aufrechthaltung der Nuhe und Ordnung in den erwähnten Gegenden von der höchsten Wichtigkeit wäre, die neuerdings getroffenen Anordnungen zu ergänzen, und von diesem Gedanken geleitet, sind sie übereinstimmend zu der Ansicht gelangt, daß es notwendig

ist, der kaiserlich otto manischen Regierung die Anwendung gewisser Maß regeln zu empfehlen, welche sich folgendermaßen resümieren lassen: ,Um den Erfolg der dem General- Inspektor anvertrauten Ausgabe zu sichern, wird dieser auf seinem Posten für eine Reihe von Jahren, welche im voraus zu bestimmen ist, erhalten und vor Ablauf der Periode nicht abberufen werden, ohne daß die Mächte vorher darüber zu Rate ge zogen worden sind. Er wird das Recht haben, wenn die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe es erfordert

, über die ottomanischen Truppen zu der» fügen, ohne in jedem einzelnen Falle an die Zentral» regierung herantreten zu müssen. Die Valis werden verpflichtet sein, sich den Instruktionen des Generals Inspektors strenge zu fügen. Für die Reorganisation der Polizei und der Gendarmerie wird die otto manische Regierung sich des Beistandes auswärtiger Fachmänner zu bedienen haben. Die Gendarmerie wird aus Christen und Muselmanen in einem der Zusammensetzung der Bevölkerung der betreffenden Ortschaften entsprechenden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.10.1895
Physical description: 6
werden können. — Wie man aus Constantinopel meldet, sollen in allerjüngster Zeit ziemlich ernste Unruhen in Jemen stattgefunden haben. Von türkischer Seite wird jedoch behauptet, dass dieselben gegenwärtig bereits vollkommen beigelegt seien. Nähere Details sehlen. Der Tod der Königin von Korea wird von Seite der koreanischen Regierung bestätigt. Der russische Gesandte in Tokio wird, wie bestimmt be hauptet wird, das Verlangen stellen, dass die Staats gewalt in Korea durch den König ausgeübt werde. Man beschuldigt die Japaner

der Ermordung der Königin. Von Interesse ist eine Depesche aus Tokio, die sich imNew-Aorker „World' findet und in welcher behauptet wird, die japanische Regierung gebe zu, dass die Japaner an den in Korea vorgekommenen Unregel mäßigkeiten schuldig seien und die Regierung durch die ersten Berichte getäuscht worden sei. Die japanischen Truppen, welche Taiwonknn nach dem Palais eScor- tiertcn, hätten es unterlassen, die Ordnung aufrecht zuerhalten. Vicomte Miura werde einer schweren Nachlässigkeit beschuldigt

, welche den Gegenstand einer Untersuchung bilden werde. Mehrere Verhaftungen wären vorgenommen worden, andere stünden bevor. Die japanische Regierung verberge nichts und wünsche die vollkommene Veröffentlichung der Einzelheiten der Unruhen, gleichviel, wer daran betheiligt sei. Zocal- und Vrovincial-Chronik. Innsbruck, 22. October. 5*» Musikverein Innsbruck. Am Freitag, den 25. ds. findet im großen Stadtsaale das erste Mitglieder-Concert mit Frl. Mathilde HaaS, Concertsängerin in Mainz (Alt) als Solistin

und die Gallerien sind sehr stark besucht, Baron Chlumecky eröffnet die Sitzung und widmet dem verstorbenen Erz herzog LadislauS einen warmen Nachruf, den daS HauS stehend anhört. Ferner theilt er die Neubildung des Cabinets mit. Der Ministerpräsident Graf Ba- deni erklärt, nicht etwa ein weitgehendes Programm, wohl aber das zur Orientierung Zweckdienliche vor bringen zu wollen. Die Regierung wolle keinen Zweifel lassen über die einzuschlagende Richtung, welche Irr wege sie zu meiden gedenke

und mit welchen Mitteln sie zu arbeiten beabsichtige, um zu ihrem Ziele zu ge langen. Die Regierung sei vor die Aufgabe gestellt, vor allem die Bedingungen zu schaffen, damit der Gang der große» Maschine der Staatsverwaltung ein ungestörter, regelmäßiger und zeitgerechter bleibe. Da dies nur dann möglich sei, wenn ein friedliches Zu sammenleben der zu einem Ganzen vereinigten Natio nen Oesterreichs gesichert ist, werde die Regierung allen Erscheinungen entgegenwirken, welche diesen Frieden zu beeinträchtigen geeignet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1880
Physical description: 8
Mark enthalte. Der außerordentliche Ausgabeetat verlangt 4.730,361 Mark weniger als im Vorjahr. Die Mehrausgaben sind größtentheils durch die Ausrüstung und Verpflegung der neuen Regimenter herbeigeführt. Gegen den Entwurf be treffend die Bildung der Eisenbahnräthe wird eine lebhafte Opposition vorbereitet. Die Regierung will nur in einzelnen formellen Punkten nachgeben. Das Zustandekommen des Entwurfes in dieser Session ist zweifelhaft. — Großes Aufsehen erregt in Berlin ein angebliches Telegramm

des Herzogs von Braun schweig an die „treuen Hannoveraner', welche zu Ehren des neugeborenen „königlichen Prinzen' ver sammelt waren. Im welfischen Lager herrscht große Freude über das Telegramm. — In der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses am 6. ds. kam im Laufe der Debatte über den Etat des Ministe riums des Innern Frhr. v. Schorlemer auf die so genannten freiwillig-gouvernementalen Blätter zurück, pelche jeden, der der Regierung opponire, verdächtigen. Der Minister des Innern, Graf Eulcnburg

, erklärte: die Regierung müsse nach wie vor jede Verant wortung für die Artikel dieser Blätter ablehnen; er müsse aber ausfprechen, daß auch in dem schärfsten politischen Kampfe Verunglimpfungen und Verdäch tigungen von Personen zu vermeiden seien. — Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen wurde am Montag mit einer kurzen Ansprache des Statthalters eröffnet. Aus München wird vom 4. ds. berichtet, daß der Geschäftsträger ver griechischen Gesandtschaft in Wien. Argyropulos, seit einigen Tagen

mit der baierischen Regierung wegen der alten an Griechen land in jüngster Zeit wieder gestellten Schuldfor derung unterhandelt. ^ Die Bundesversammlung in Bern wählte am 7. ds. F. Anderwert mit 101 von 160 Stim men zum Bundespräsidenten und N. Droz mit 139 von 162 Stimmen zum Vizepräsidenten des Bun- desraths. ^ In der Sitzung des italienischen Minister rathes am 4. ds. lehnte Cairoli jede Modifikation des Kabinets ab; die Sekretäre des Ministeriums des Innern, der Justiz und der öffentlichen Arbeiten

haben dennssionirt. ^ Die in London erscheinende „Daily News' ist zu folgender. Mittheilung ermächtigt: Nachdem alle Mächte dem britischen Vorschlag beigetreten sind, daß die Geschwader der Flotte von Cattaro nach gegenseitiger Mittheilung der respektiven Bestimmun gen sich zerstreuen, erhielt Admiral Seymour den Befehl, das Signal des Aufbruchs zu geben. Die „Times' erklären: die Demonstration sei auf förm lichen Vorschlag der britischen Regierung hin zum -Abschluß gebracht. Wünsche Europa eine vollstän dige

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.03.1922
Physical description: 6
Berliner Brief. Die Wirkungen der Reparationsnote. - Die Haltung der Parteien und die Stellungnahme der Regierung. — . Verhandtungsmöglichkeiten. — Roch keine Dirlh-ürise. Die -anfängliche BestürMMg, mit der die Note der Nepara- iskommissivn in den hiesigen politischen Kreisen ausgenom men worden war, st allgemach «rner ruhigeren Auffassung ge wichen, ohne daß sich freilich di« grundsätzliche Auffassung gegen, iiver den Reparation»« und GananKeforderunigen der Alliier ten geändert hätte

, daß di« Reichs regierung im Bewußtsein ihrer vollen Verantwortlichkeit keine “ ' zen außer Acht lassen Nachfragen' nach Paris «inFelne Punkte zu er halten. Bor allem darüber, wie di« Forderung zu ve-rftshen sei, wonach alsbald neue Steueroorlolgen mit einem -Ertrage von mindestens 60 Milliarden Mark eingebracht werden sollen. In der Reparationsnote mar bekanntlich gefordert worden, daß die in dem sogenannten Stenerkompromtsse zusammengefaßten Vorlagen sofort unter Dach und Fach gebracht werden sollen

. Die Mahnung war überflüssig,, denn der Reichstag hat das Steuevbündel -gestern In zweiter Lesung angenommen und wird es in der nächsten Woche in dritter Lesung verabschieden. Zu diesem Steuerbündel gehört bekanntlich die Z-w-crrvgs-cmleihe, die eine Milliarde Goldmark erbringen soll, was nach dem der zeitigen Stande unserer Valuta ungefähr 75 Papiermilliarden bedeuten -würde. Die Anfrage der Regierung geht nun vor allem dahin, üb das verlangte -neue Steueraufkommen von 60 Milliarden Papiermark

der sonst grundsätzlich ihre eigenen Wege gehenden Kommunisten, darüber, daß die sogenannten Garantiesordennr- gen, die nach -hiesiger Auffassung auf eine „Ottomanisierung' Deutschlands hinaustämen» unannehmbar sind. Die Regierung wird aber der Reparativnskommrfllvn Vorschläge über gewisse Sicherheiten freilich aus einer ganz anderen Grundlage machen, auf der sich nach ihrer Meinung jedenfalls weitere Verhand lungen ermöglichen lasten. Das Reichskalb inett wird dabei über oine gvwiffe -Grenze nicht hinvusgehen

gegen di« Regierung an. Behaupteten doch einzelne Organe' dieser Partei sogar, daß das Steuerkomvromiß durch die Reparationsnote ernstlich -gePhrdet sei, was freilich unter dessen durch -die Tatsachen widerlegt worden ist. Man darf auch annehmen, daß die Partei sich mit den drei Koalitions- Zentrum, Mehrheitssozialrsten und Demokraten, ge rb. da man sich bei den Parteien, Zentrum, Mehcheitgsozi-an schlossen hinter Dr. Wirth stellen wi Beratungen.zwischen Regierung und Fraktionen bereits a-uf eine Richtlinie

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.03.1911
Physical description: 6
fortgesetzten Verhandlung des Ka pitels Ministerrat betoute der Ministerpräsident, die in der beim Amtsantritt der Regierung abgege benen programmatischen Erklärung enthaltenen Intentionen feien fortdauernd die gleichen geblie ben. Es handle sich nunmehr darum, diese In tentionen, welche die Billigung der überwiegen den Mehrheit des Abgeordnetenhauses finden, ihrer Verwirklichung zuzuführen. In dem har monischen Zusammenarbeiten der Majoritäts- fowie der Oppositionsparteien mit den Mit glieder

der österreichischen Regierung in der Delegation könnte vielleicht ein Anzeichen er blickt werden, das? ähnliche Verhältnisse auch im Abgeordnetenhaus sich etablieren nnd festhal ten ließen. Der Ministerpräsident betonte neuer lich, daß die Regierung in allen nationalen Fragen eine Milderung der Gegensätze und wenn möglich die Herbeiführung eines billigen Ausgleiches anstrebt. Er kündigte bereits für die nächste Zeit konkrete Vorschläge hinsichtlich der Reform der Verwaltung an und erklärte, daß die Frage

der Reform der Eisenbahnen die Regierung unablässig beschäftige. Weiter sprach er die Hoffnung aus, daß der Eisenbahn- minister auf diesem Gebiete eine erfolgreiche Tä tigkeit entfalten wird und erklärte schließlich, er betrachte den Dispositionsfond als eine ge wöhnliche Verwaltuugsauslagc uud könne in der Bewillignng desselben kein besonderes Ver trauensvotum erblicken, bitte jedoch den Aus schuß sowohl wie das Haus um einen Vorschuß an Vertrauen für sich und die Regierung, weil dies die einzige

Voranssetzuug zu einem wirk lich ersprießlichen Zusammenarbeiten bilde. Die Dienstpragmatik der Staatsbeamten» Wien, 10. MSrz. Tjas Subkomitee des Staatsangestelltenausschusses hat die Dienstprag- »natik erledigt bis auf die Avancements, bezüg lich welcher Erklärungen der Regierung abge wartet werden. »Privat-Tclegramme.*) Explosion. Prag, 10. März. In der Mischhütte der Patronen- und Zündhütchenfabrik in Zizkow ent stand aus bisher nicht ermittelter Ursache eine Explosion, durch welche die ganze Hütte zer

über die Grenze der Vereinigten Staaten bedeutend unterstützt. Wenn Abteilungen der Revolutionäre von mexikani sche!» Truppe» geschlagen werden, überschreiten sie eiilsach die Grenze und warten die günstige Gelegenheit ab, um ihre Operationen wieder aufzuuehmen. In Anbetracht dieser Znstände hat die mexikanische Regierung es als drin gend wünschenswert hingestellt, das Grenzge biet ausreichend überwachen zn lassen. Die inonarchistische Verschwörung gegen die portugiesische Republik. Lissabon, 10. März

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 25.02.1896
Physical description: 10
die Hoffnung ans, dass die Regierung das Zoll- und Handelsbündnis rechtzeitig kündigen werde. «*55 Am SamStag vormittags fand die General versammlung der Aktionäre der Nordwestbahu statt, in welcher das Uebereinkommcn, betreffend die Ver staatlichung der Bahn zur Verhandlung gelangte. Ein ans Vertagung der Verhandlung behufs Ueberprüfung der vorgelegten Berechnungen gestellter Antrag wurde einstimmig abgelehnt und die Aerstaatlichungsvorschläge des VerwaltungSratheS mit allen gegen eine Stimme angenommen

Manfred Grafen Elary nndAldringen zum Hosrathe und betraute denselben mit der Landes regierung in Schlesien. Wie». 24. Febr. Das Herrenhaus wies in erster Lesung die Gesetzentwürfe über die weitere Aus dehnung beziehungsweise die Anwendung des Gesetzes vom 23. April 1887 über die Versorgung der Witwen und Waisen von Officieren und der Mannschaft, dann denn Gesetzentwurf betreffend die Gewerbe- und Wirt- schaftögenosscnschaften und die Regierungsvorlage be treffs Einführung der Grundbücher in Tirol

und Vor arlberg den bestehenden Commissioncn zu. Der Lan- desvertheidigungsininister erklärte bei der ersten Lesung des Gesetzes über die Militär-Witwe«- und Waisen- versorgung, dass die Regierung sich mit der Vorlage, welche der Zustimmung beider Reichshälften bedürfe, schon längst einverstanden erklärte. Er wies ans die dankenswert rasche und einmüthigc Annahme der Vor lage durch das Abgeordnetenhaus hin und gab der Zuversicht Ausdruck, das Herrenhaus werde die Vor lage ungesäumt beschließen. Wien. 24. Febr

, die Regierung werde gleichzeitig mit den Gesetzentwürfen über die Regel -ng der Bezüge des Staatölehrperfonals auch einen Ge setzentwurf betreffend die Eongrua füe die katholischen Geistlichen, sowie einen Gesetzentwurf mit Bestimmun gen für die griechisch-katholische Geistlichkeit Dalma- tienS vorlegen. Das Gesetz über die Regelung der Bezüge der Beamten an Uiiiversitätö- und Studieu- bibliotheken wurde iu zweiter und dritter Lesung an genommen. Nächste Sitzung morgen. , Wien, 24. Febr. Ministerpräsident

in unauslöschlicher Er innerung fortleben. ' Der Ministerpräsident dankte für die Kundgebung und sagte, er habe es als Pflicht der Regierung erachtet, dem die Beamtenschaft so schwer bedrängenden Zustande gründlich abzuhelfen. Baron Posanner bemerkte, die Beamtenschaft sei vollkommen überzeugt, dass es ein weiser Schritt war, die Vor lage jetzt einzubringen, weil man im gegenwärtigen Augenblicke unmöglich dieser Action ein politisches Motiv unterschieben könne. Badeni erwiderte, auch er möchte eine solche falsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden. Es ist sehr bemerkenswert wie die französische »nd italienische Großpresse in offenbar offiziös in spirierten Auslassungen die neueste Phase der An» »chlußbewegung besprechen. Der „Temps' macht den Tschechoslovakcn und Italienern Angst, daß pe sich auch auf deren Gebiet ausdehnen werde. Zwar habe die österreichische Regierung die Volks abstimmung verboten, ober es sei trotzdem keines wegs unmöglich, daß der Versuch gemacht werde. Daher müssen die Alliierten in Wien eine klare Sprache reden. Ebenso müssen

sie auf die bayrische Regierung einwirken, da diese die Anschlußpropa ganda begünstigt und ein Auge auf Tirol gewor fen hat. „Und' — so fährt das Blatt weiter — „welche Haltung wird Italien einnehmen? Ein Teil Tl- rols ist Italien zugeteilt worden. Würde Nord tirol von Deutschland annektiert, so reichte das deutsche Gebiet an die italienische Grenze und be rührte sie am Brenner, wo wo ein strategi scher Hauptpunkt Europas ist. Ange sichts einer solchen Möglichkeit muß die italienische Regierung sich irgendwie

. Eine englische Anfrage an Italien. Paris, 12. April. Die englische Regierung ver langte von der italienischen Regierung Mitteilun gen über die mit Kemal Pascha getroffenen Ver einbarungen. Die Agentur Reuter glaubt zu wis sen, daß Italien und auch Frankreich die notigen Mitteilungen bereits an England habe aelangen lassen. Tiroler Bolkspartei. pfauabeud der Tiroler volkspaclei in Bozen. Heute, Mittwoch. 8.15 Uhr abends Pfauabend der Ortsgruppe der Tiroler Volkspactei in Bozen. Da bei dieser Versammlung

und um entsprechende Verlängerung angesucht. Auf jeden Fall ist es jedoch vorläufig notwendig, dl« Slnnwldung bei den Gemeinden Ä» späteste« 14. April abends durchzuführen, auch dann, we« seinerzeit beim Deutschen Verband angenxlk! worden ist. Der deutsche Verband hat das Ergebnis der voil ihm vor einigen Monaten durchgeführten Aufnch. me der Auslandsguthaben bereits der Regierung mitgeteilt, jedoch ausdrücklich bemerkt, daß die d» mals festgestellten Ziffern im Betrag« von insgesamt 201,000.000 Kronen weit Hinte

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
Regierung konnte sich der analogen Bewegung in Österreich mit Rücksicht auf die Staats-- sinanzen nicht sofort anschließen. Auch leistete die ungarische Regierung Widerstand. Der neue Ausgleich gibt der österreichischen Regierung jn betreff der Höhe der indirekten Steuern volle Freiheit. Da Zucker in der Äolksernährung eine große Atolle spielt uud Österreich, von Italien und Holland abgesehen, die höchste Znckcrstcuer erhebt, so gab die Regierung dein neuerlichen Andrängen der Volksvertretung

die Preise zu prü fen hat. Nach dem Votum der Kommission wird die Regierung entscheiden, ob die Ver einbarung gegen die Tendenz des vorliegenden Gesetzes verstoße, und eventuell mit Geldstrafen vorgehen. Aus Italien. In der gegenwärtigen parlamentarischen Lage in Italien tritt, wie in einem der „P. K.' aus Rom zugehenden Berichte betont wird, die Festigkeit der Stellung, die das Kabinett in jeder Beziehung ein nimmt, neuerdings zutage. Sowohl auf dem Gebiete der inneren, wie auf dein der auswärtigen

Politik genießt die Regierung allgemein volles Vertrauen, und die Autorität, die sich Ministerpräsident Giolitti erworben hat, wird von niemand augesochten. Kund gebungen der Presse in den letzten Tagen zeigten, daß diese Tatsache von der ganzen öffentllchen Mei nung des Landes anerkannt wird. Aus Stadt und Land. (Musikverein Innsbruck.) Am Freitag, dein 6. Dezember findet im großen Stadtsaale das dritte außerordentliche Kouzcrt statt. Zur Aufführung gelaugt das Tonwerk „Odysseus', Szenen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1903
Physical description: 8
des Re gierungsprogramms hervor und sagte: man müsse anerkennen, daß mit diesem Regierungsprogramm ^m ungarischen nationalen Leben viel zu erreichen Wäre. „Wenn alle Konzessionen durch geführt werden, so gehe die uu- garischeArmee mit großenSchritten zenem Zustand entgegen, in welchem wir sie sehen wollen.' Daher stellte Toth den Antrag, daß, falls die Regierung innerhalb eines Termins die Garantien biete, daß eine Wahlreform durchgeführt wird, die Kossuth-Partei die Regierung nicht mit außergewöhnlichen Mitteln

ein ungarisches Heer! Politische Rundschau. Der Vorsrlberger Landtag beschloß am 24. Oktober einen Betrag von IL 13.300 zur Herstellung einer Schulwandkarte des Landes Vorarlberg aus dem Normalschul-- sonds zur Verfügung zu stellen. Ferner wurde beschlossen, mehrere Paragraphen des Statuts der Vorarlberger Landes-Hypothekenbank einer Aenderung zu unterziehen. Ferner wurde der Landesausschuß beauftragt, bei der Regierung auf das entschiedenste dahin zu wirken, daß in Vorarlberg möglichst bald eine Bau

Wege-, Wasserleituugs- und Holzriesen-Servituten von der Eintragung in das Grundbuch ausgenommen werden, und das Ersuchen an die Regierung, das verfassungsmäßige Zustandekommen eines bezüglichen Reichsgesetzes zu erwirken. Der dritte betraf die Aufforderung an die Regierung, die Zahl der Grundbuchaulegungs-Kommiffäre zu erhöhen. — Ebenso gelangte in dritter Lesung einstimmig zur Annahme ein Gesetzentwurf, womit ein neues Jagdgesetz für Vorarlberg erlassen wird, und ein als Regierungsvorlage

dieLehrergehaltsvorlage des Landesausschusses mit einigen Abänderungen ge nehmigt. Der Mehrauswand wird sich auf rund 500.000 Kronen belaufen. Zur Bedeckung des Mehraufwandes schlägt der Finanzausschuß die Einführung einer Landesbierauflage von 1 Krone 70 Heller per Hektoliter vor. Die Gehaltserhöhung soll am 1. Jänner 1305 in Kraft treten. Gegen die Jrredenta scheint unsere Regierung doch einmal einen Schritt zu wagen. In Trieft hat sie den Verein italienischer Uni versitätsstudenten .Innommata' („Der Unge- nannte') aufgelöst und gegm

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1919
Physical description: 4
Seile 2 „Aozner Nachrichten'. IL. September 1Ä1S. Nr. 211 Möge unsere Hoffnung, unser Vertrauen, in die ehrliche Absicht der italienischen Regierung ihr fei erliches Wort zur Wahrheit zu machen, nicht ge täuscht werden! Dieser Erklärung folgten lebhafte Bei fallsbezeigungen seitens des versammelten Gemeinderates. GN. Tappeiner verlas ein Schrei ben des Ing. Kubelka in Sachen der Etsch- werke-Angelegenhsit,das debattelos zur Kenntnis genommen wurde. Der Vorsitzende brachte mehrere

werden sollen. MR. Lagger stellt den Antrag, die vom Magistrat empfohlene Subvention von 6600 Lire auf 7000 Lire zu erhöhen. Wei ter beantragte er, der Stadtmagistrat möge die Frage der Uebernahme des Musikverei nes in städtische Verwaltung in Beratung ziehen. Der Antrag wurde angenommen. Ein vierter Dringlichkeitsantrag betraf die Einhebung eines Zuschlages zur staatlichen Per so na lein kommen steuer. Wie der Vorsitzende berichtet, wolle man sich an die italienische Regierung um die Bewilligung

, die angeführten schwebenden Schul den abzustoßen, beziehungsweise sie in Lire währung umzuwandeln. Der Antrag wurde nach dem Berichte des Vorsitzenden ange nommen. . Eine längere Debatte entfesselte der Be richt des Vorsitzenden über die Ausnahme eines Darlehens für außerordentliche An- ordetungen. Die italienische Regierung hat einen Kredit von 170 Millionen Lire ausgeworfen, um die durch die lange Kriegszeit notwendig gewordenen außer ordentlichen Anforderungen zu' verwirk lichen. Die Stadtgemeinde glaubt

nun, auch von der italienischen Regierung ein Dar lehen zum Zwecke der Wiederherstellung der arg mitgenommenen Straßen und Gas sen, dann zum Baue von Kleinwohnungen, für Kanalisation usw. ansprechen zu kön nen. Der Bürgermeister gab verschiedene außerordentliche Ausgaben bekannt: Für Gehaltsaufbesserungen der städtischen Be amten, Lehrer, Angestellte 200.000 Lire,' für Wiederherstellung von Straßen, Brücken und Plätze 120.000 Lire, für Instandsetzung von Gebäuden, Militärspitäler 70.000 Lire, für Schwemmkanalisation

(Sammelkanäle, Straßenkanäle) 2,600.000 Lire, für Volks bad 370.000 Lire; für billige Wohnungen 4 Millionen. Es wäre nun zur teilweisen Deckung dieser Ausgaben bei der italieni schen Regierung um ein in 50 Iahren amor tisierbares und zu 1'/- Prozent verzinsliches Darlehen von 5 Millionen Lire anzusuchen. Ob ein Erfolg in Aussicht steht, muß erst abgewartet werden. An der Debatte beteiligten sich die Her ren Kerfchbaumer, dem der Betrag von 5 Millionen Lire zu gering erscheint, Dr. W. v. Wa lther, Staffier

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1884
Physical description: 8
, und zwar nicht nur dort, wo die Steuern erhöht' worden sind, sondern auch bei den indirekten Abgaben, was hergebrachter Weise als Symptom für den wachsenden Wohlstand angesehen wird.' i ; Freilich, der Pferdefuß kam nach. Alles dies ist nämlich - nach Schaup's Gesicht nicht Dank der Regierung; sondern trotz: der Regierung eingetreten. Gut, auch Recht. Warum hat aber die Regierung der liberalen Partei in den Tagen ihrer Herrschaft nicht gleich herrliche Mißerfolge ihrer Thätigkeit aufzuweisen? Um Antwort wird gebeten. Nachrichten

, an österreichischen Hochschulen beschränkt sich diese Agi tation lediglich gegen die von der Regierung häufig be liebte Verleihung des Regierungsraths-Titels an ver diente Professoren nn!) zwar aus dem einfachen Grunde, weil in der Verleihung dieses Titels an Universitäts- Prosessoren keine Auszeichnung erblickt werden kann, da dieselben iM gleichen Range mit Oberländesgerichts-, Statthalterei- oder Oberfinanzräthen stehend, bereits höher als Regierunsräthe stehen. Auch der Senat der hiesigen Universität

hat aus diesem Grunde und weil Universitäts-Prosessoren ^ sich mit Regierungsgeschäften nicht befassen, beschlossen die Regierung zu ersuHen künftig nicht mehr den Regiemngsräth-Titel zur Auszeich nung von Universitäts-Prosessoren zu beantragen. Unsere freiwillige Feuerwehr hielt am 5? März seine diesjährige ordentliche General-Versammlung ab. Dem Rechenschaftsberichte ist zu entnehmen, daß im Jähtt 1383 die Feueimehrmannschast in 244 Uebungen ein- exerciert winde, daß die Gesammtvorstehüng der Körper schaft

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.02.1904
Physical description: 8
Fnw 2. „Vvixenev VhvonLK^ Jahrg. XVII. Einleitung eigener Viehzüge und durch Prämi ierung de>' Viehzufuhr nach Wien der Vieh absatz im Inlands ermöglicht und der Tiroler von der Gnade der devtschm Regierung und den chikanöfen vctermärpobzeilichen Bestimmungen derselben unabhängig wird. Auf diese Weise werden die Interessen der Produzenten und Konsu mmten in Wien am besten gewahrt. Dadurch würde es der alpenlänWchen Bevölkerung ermöglicht, sich wieder mehr der Viebzncht zuzu wenden

und den sich gegenseitig niederkonkur rierenden Molkereibetrieb einzuschränken. Daß die Wiener auf ihrem Markte tausend mal lieber mit den strammen Tirolerbauern ver kehren würden als mit den ungarischen Juden, das wissen wir. Dazu braucht es keines Be weises. Deswegen nennt man die Wiener ja Antisemiten. Das Wort liegt jetzt an der Regierung. Dem Tirolervieh günstigen Absatz in Wien zu schaffen, ist die nächste Aufgabe des Landsmann- Ministers. Tirolund seine Abgeordneten fordern es. Die Frage, welche letzte Woche

, hatte der Waggon deshalb die Grenze passieren können, weil er als „deutsche Sendung' bezeichnet war. Die Besteller der Fleischsendung begaben sich zum Ministerpräsi denten Dr. v. Koerber, um von ihm die Be willigung zum Ausladen des Fleisches zu er halten. Dieser soll die Herren lehr unfreundlich empfangen und erklärt haben, daß er eine münd liche Entscheidung nicht treffen könne, im schrift lichen Weg würden die Maßnahmen der Regierung bekannt gegeben werden. Als sich die Herren dann zum Statthalter begaben

, daß die übrigen Städte das Beispiel von Wien nachahmen. Gegen die Einfuhr übers»eischen Fleisches haben nachstehende landwirt chastliche Körper schaft n b^i der Regierung Protest erhoben: die Oesterreichische Zentralstelle zur Wahrung der lcnd- und forstwirtschaftlichen Interessen beim Abschluß von Handelsverträgen, die k. k. Land wirtschaftsgesellschaft in Wien, die k. k. Land- wirtschastsgtzsellschyst in Linz, die k. k. Land wirtschaft» gesellschaft in Krakau, die k. k. Land

unseres armen Landesteiles preisgeben! Uebngens wird auch die Regierung in dieser Frage ein ernstes Wort mitreden und die Ec'ich'ung von Schlachtviehhallen ernst in Angriffnebmen müssen. MitderZugehörig- keit zur christlichsozialen Partei und den von dieser vertretenen politischen und religiösen Grundsätzen hatselbst- verständlich diese rein wirtschaftliche Frage nichts zu tun.' Am 6. Februar fand in Wien eine Sitzung der ch istlichsozialen Abgeordneten der L an d- gemeindenrurie des niederösterr

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1899
Physical description: 8
nahm den Antrag auf Aufnahme eincs Kirchenban-Anlehen« im Betrage von 5 Millionen Gulden im Vereine mit der Regierung, wozu Wien 2 Millionen beizutragen habe, an. . Brünn, 7. Feb. Die gestrige Conferenz de« con- fervativen Großgrundbesitzes beschloss, den für die beiden VolkSstänune Mährens so nothwendigen Aus gleich thatkräftigst zu fördern. Mährifch-Ostrau. 7. Febr. Im Therefienfchachie zu Polnisch Ost, au erfolgte durch Entzündung von Koblcnstaub durch einen abgegebenen SchusS eine Ex plosion

. Der betreffende Mann, welcher den SchusS abließ, erlitt an den Händen und am Gesichte Brand wunden. Zwei anscheinend leblos aus der Grube ans Tageslicht beförderte Schlepper wurden durch die Br- mühuugr« dcr Aerzte ins Leben zurückgerufen. Sie sind nur leicht verletzt. Budapest, 7. Febr. Der Ministerpräsident Baron Banssy bezeichnete in seiner Rede an die liberale Partei als Hauptbedingungen der Regierung, dass der gegen wärtigen Regierung sämmtliche Vorlagen, deren Erle digung durch die Obstruktion

verhindert wurde, votiert werden, die Hausordnung eine Revision erfahre, wobei aber von einer Clotnre abgesehen werde. Die Regie rung verlangt ferner die Erledigung des Ausgleiches bis 1. Juli und der Verzehrungssteuern bis 1. Sep tember. Den Gegenforderungen der Opposition betreffs der EurialgericktSbcukeit und Revision des Jncompa- tibilitätSgesetzes stimmte die Regierung zu. Die For derung betreffs Garantien, dass die Krone im Vor hinein den Nachfolger BauffyS ernenne, widerspricht dcn

verfassungsmäßigen Grundsätzen. Die Regierung begnügt sich damit, dass ihre Provisorien und die übrigen Vorlagen erst dem neuen Cabinette votiert werden. Bansiy erklärte weiter, er erfreue sich des uttAeschmälerteu Vertrauens der Krone und dcr Ma jorität; wenn er trotzdem zurücktrete, geschehe dies im Interesse des Landes. Der parlamentarische Friede sei nothwendig; er könne jedoch nicht zurücktreten, wenn die Opposition die Obstruktion aufrccht hält. Köln, 7. Febr. Die „Köln. Ztg.' meldet aus st. Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 17.11.1894
Physical description: 8
Prefs- baum betreffen die Wiedergestattung des Sannnelns von Aiueifcneier» im Wiener-Walde und beantragte, diese Petition der Regierung zur Würdigung vorzu legen. Abg. Posch erklärte, dass er die Erlaubnis zum Sammeln dcr Ameiseneier auch auf die Alpen- länder ausgedehnt wissen möchte, und ersuchte den Obmann, seinen Antrag diesbezüglich anszudehnen. Abg. Freiherr v Rolsberg betonte, dass früher beim Sammeln dieser Eier ein wahrer Raubbau ge trieben wurde und dass eine vollständige Vernichtung

der Ameisen nicht zu rechtfertigen wäre. Er ersuchte, bei dnn z» stellenden Antrage die Regierung darauf aufmerksam zu machen. Referent Abg. R. v. Brenner sagte ;u, diesen Anregungen nachzukommen Dcr Montan-Aus schufs hielt am 13. ds. unter dem Vorsitze seines Obmannes, Grasen Dcym, .eine Sitzung. Nachdem Abg. Dr. Baeriircither eine Reihe von fragen vorgebracht hatt , beuierkte dcr Ackerbauminister, Graf Falle nhayn, dass durch Kundmachungen, die seitens der Vcrghauplmannfchastcn hinauSgegebeu wurden

des im Her renhaus? beschlossenen Entwurfes. Jnflizminister Dr. Graf Schön born erklärte, dass die Regierung, da sie auf das baldige Zustandekommen deS Gesetzes großen Wert lege, auch gegen eine eadloo-Annahnie deS vom Herrenhause beschlossenen Entwurfes, falls dcr Antrag auf eine solche gestellt werden sollte, kaum eine Einwendung erheben würde. Dcr Auöschuss be schloss, die Regierungsvorlage einem fünfgliedrigen Snbcomit<5 zuzuwcifeu. In dieses Couitö wurden ge wählt die Abgeordneten: Baumgnrtner

die Herabsetzung des ge setzlichen Zinsfußes auf 3 Procent im bürgerlichen Verkehr und ans -! Procent im Handelsverkehr be schlossen. 5*, Wie ans Belgrad berichtet wird, versicherte König Alexander bei der Abreise nach St. Peters burg den Ministerpräsidenten Christic seines vollsten Vertrauens, nm den tendenziösen Krifengerüchien und Anschauungen über den nicht stabilen, provisorischen Charakter dcr jetzigen Regierung entgegenzutreten. Dem Finanzminister sprach der König seine Zustimmung

, das» der «»griff bei etwaigem Widerstände der Chinesen ein blutiger sein werde. — Aus Chemulpo kommt die Nachricht, dass die koreanische Regierung eine Verfassung nach den Wünschen Japan« entwerfe, welche Anfang nächsten IahreS verkündet werden solle. Local- und Krovincial-Chronik. Innsbruck. 17. November. Der Kronprinz von Italien hat auf der Fahrt nach St.-PeterSburg gestern mittags mit den« Schnellzuge Innsbruck pasfirt. Von der Universität. Für die am Sams tag den 24. dS. MtS. stattfindende

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1869
Physical description: 6
nicht «ur solche dem Reglement, sondern auch den Gefühlen von ganz Frankreich widersprechen. (Da« ist wahr, da« ist wahr! Beifall.) Eugen Pelletan: Da» ist eine Intriguen-, aber keine Principien-Politik. Madrid» 14. Juli. (CorteS sitzn ng.) Prim legte die bekannte Ministerliste vor und sagte: Die Politik der Regierung wird entsprechend der Politik der Revolution sein; die Regierung wird gegen jeden Reaktionsversuch energisch einschreiten. ^ — 16. Juli. Auf Antrag von je zwei Mitglie dern

, 16. Juli. Aus Rio de Janeiro vom 25. v. MtS. melden brasilianische Depeschen zwei Siege der Brasilianer über die Paraguhten. — In Para guay wird eine provisorische Regierung eingesetzt werden. ^ Aus dem Haag» 13. Juli, läßt die Pariser „Patrie' sich schreiben: „UnsereRegierung beeilte sich, soweit sie dabei betheiligt ist, den Anordnungen beizu- treten, welche die internationale Kommission in der französisch-belgischen Eisenbahn-Angelegenheit getrof fen hat; das Kabinet knüpft große Wichtigkeit daran

Stellung, in welche unsere Bischöfe durch daö nncntschicdenc Vorgehen der Regierung zu Rom kamen. /!» dem MilderuugSgrunde der Unbescholtenheit bemerkt Dr. v. Kißling: Nicht nur unbescholten, reiu und unbefleckt ist sein Leben; er ist wohlthätig, und Jene thun ihm Unrecht, die ihm nachsagen, er sei kein Ocsteireichcr, er schane nur nach Nom. Bischof Nudigier ist ein Patriot. Er (der Vertheidiger) wolle dieS auö dem Diözesanblatt beweisen. Aus dem Vorhanden- fein so viclcrMilderungönmstände glaubt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 09.12.1902
Physical description: 12
Nr. '282 das Geständnis, als erschwerend das öffentliche Aergerniß. Die Handelsverträge. Ministerpräsident Sjell beantwortete Samstag die Interpellation des Abg. Kzssuth in Angelegenheit der bevorstehenden Kündigung des Handelsvertrags seitens Deutschlands dahin, daß bisher die Negierung noch vor keiner vollendeten Tatsache stünde. Jedenfalls habe die Re gierung noch 25 Tage bis zur Kündigung und ein ganzes Jahr bis zur Verhandlung wegen Verlänge rung derselben Zeit. Die Regierung werde danach

nur zu leicht vorkommen, letztere in der Gefahr der Aus beutung der erwähnten Einrichtungen durch gewissen lose Gemeindemitglieder. Zu erinnern ist in dieser Beziehung an die Korruptionsaffären in Neapel. Die Turiner Stadtverwaltung gab infolge des RcgierunqSbefchlusses, die italienisch- französische Bahnlinie Cuneo-Nizza nicht sofort zu bauen, ihre Demission. Die türkische Regierung hat zu der An kündigung der Abhaltung eines makedonischen Kon gresses in Wien Stellung genommen und den Wie ner Botschafter

Komitees nicht untersagt werden. Der Botschafter hat diese Erklärung des Grafen Goluchowski unverzüglich zur Kenntnis seiner Regierung gebracht. Reformen in Makedonien. Die fran zösische Regierung hat seit Oktober d. I. die Auf merksamkeit der Türkei auf die Notwendigkeit ge lenkt, ohne Verzug in Makedonien Reformen durch zuführen und die Maßregeln zu befolgen, deren ernstliche Einführung die Pforte beschlossen zu haben erklärte, um einem allgemeinen Aufstand zuvorzu kommen, der in naher Zukunft

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.12.1893
Physical description: 4
vom Muni<>palrathe verlangt, daß derselbe ehestens die Bertheilung von Grund und Boden und die Aufhebung aller Gruildzinsunge» ins Werk setze. Der Bericht schließt mit der Wendung, angesichts dieses unsinnigen Vorgehens eines pflichtvergessenen öfseutliche» Funktionärs, der gegen die Gesetze re- bellirr, dürfe die Regierung nicht zögern, dessen AmtSentsetzung beim Könige in Vorschlag zubringen. Die Polizeimaßiiahmen gegen die Anarchisten in Frankreich dauern sort. Nunmehr werden Durch suchungen

; vom „Aether' hänge ein langes Seil herab, an dem zu oberst die Monarchen, die Regierung, die Bürger und die übrigen Stände und dann ganz unten am Schluß dcS SeileS das Volk hängen. Da diese Schlucht sehr eng sei, haben nur die Obersten das ganze Licht, daS Volk habe keines. Wackelt oben am Seil ein Minister, dann sällt auch nach unten ein Lichtstrahl; jetzt werde aber unten gewackelt, und deßhalb fangen die Herrscher und die Minister oben ebenfalls zu wackeln an. Einmal wird das «seil brechen

aus einer Rede des öster reichischen Abgeordneten Pernerstorser: Daö Parla ment und die Regierung sind einander würdig; nieder mit der Regierung. (Schluß folgt.) rathete die naive Schöne, und der Buchbinder zog hqstig sein Notizbuch vor. Als der hohe Herr sich vor dem Dessert erhob, und. nachdem er die übrigen Gäste wieder mit einem gnädigen Kopfnicken begrüßt hatte, den Saal ver> ließ, hielt es der Bürgermeister für angemessen, diesem vornehmen Beispiel zu folgen, und entfernte sich gleichfalls

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