637 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/15_09_1924/TIR_1924_09_15_1_object_1994419.png
Page 1 of 6
Date: 15.09.1924
Physical description: 6
res bedeutet, als die Wiederherstellung der Freiheit und der Gesittung in Italien. So schreibt die „Giustizia'. Und im allgemeinen läßt sich sagen, daß es nirgends nach der Ermordung Casalinis zu schwereren Zwischenfällen gekommen ist. Die Regierung erließ an die Präfekten und an die Leitungen der fascistischen Partei sehr strenge Weilungen. Das. was Mussolini will, sei nach dem .Mattma' jede Vermeidung von Wiederver- geltungsinaßnahmen und von Gewalttätig keiten, Das Volk ist der ewigen

Aufreizungen und Drohungen müde und wird, so sagt der Ab geordnete Poruio. jene segnen, die über oll dem Haß der Parteien den Mut finden, darum im Rahmen der Gesetze zu kämpfen, daß endlich einmal dieser zerstörende und grausame Krieg beendet werde. . sowohl Regierung wie Opposition haben aus dem schrecklichen Ereignis zu lernen: die Regierung: den Schutz für das Leben des Einzelnen, Und die Opposition: ihrer Bewe gung den gesetzlichen, verfassungsmäßigen und parlamentarischen Charakter zu erhal ten

.' So drückt der Popolariabgeordnete Jacini im ..Mondo' aus, welche Pflicht der Regierung und der Opposition obliegt. Auch andere Abgeordnete wie der Abg. Veldes', nehmen zur schrecklichen Mordtat Stellung. Baldes« weist zurück, als ob die Opposition die moralisch« Schuld am Ver brechen trüge. Wenn dieselbe, schreibt er, die Regierung dekämpfte, um Freiheit »i>nd Ge- reck.ngkeit herzustellen und dem bewaffnete»» Parteiwesen ein Ende zu setzen, so sei das mcht e-nu! Aufforderung zu Verbrechen, son dern

alle italieni schen Blätter aus, endlich einmal allen Ernstes die Beruhigung des Volkes anzustreben und endlich einmal verantWortungsbeunrßter in den politischen Streitsragen zu werden.' Angesichts solcher Drohungen verlangt das „Giornale d'Jtalia' neuerdings, daß Geist und Faust die Waffen niederlegen. Es sei ungerecht, die Opposition als die geistige Ur heberin des Verbrechens zu bezeichnen. Da durch würden die Fascisten gereizt und die Regierung erschwere sich damit selber di« Aufrechterhaltung

. Auch hier wurden die Demonstran ten durch Carabinieri und Milizsoldaten zer streut. Nur in das Redaktionsgebäude der- „Voce Repubblicana' vermochten sie einzu dringen und zerstörten Möbel und Register. In Ferrara wurden sämtliche Exemplare des „Corriere della Sera', der „Giustizia' und des „Avanti' verbrannt. Die Regierung betont neuerdings ihren festen Willen, die öffentliche Ruhe und Ordnung unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Das Verbrechen an Casalini wird auch von der ausländischen Presse

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/01_10_1920/MEZ_1920_10_01_2_object_745357.png
Page 2 of 8
Date: 01.10.1920
Physical description: 8
Feind des Deutschen Reiches für alle Zeiten auch ihr größter F>U»d sst. Die Opposition gegen Gioktti. Die Opposition der interventionistischen bürgerlichen Presse gegen das Kabinett G i o I i t t i dringt immer ener gischer r or. Alle Kommentare der Giolittianischen Blätter, die bezwecken, über die Absichten G i o l i t t i s Klarheit zu schaffen, haben anscheineno nicht vermocht, eine Entwicklung aufzuhalten, die mit der Zeit der Regierung gefährlich zu werden droht. Wie weit man bereits gekommen

ilt. beweist ein Leitartikel des „C o r r i e r e d e l l a Ser a'. der offen erklärt, eine sozialistische Regierung dem Kabinett Giolitti vorzuziehcn. Besser sei es. das Feld den Gegnern über- lassen, als weiterhin eine Vertretung der leitenden Klaffen zu dulden, die machtlos sei und die den Ruin des bürger lichen Regimes und die Zersetzung der Nation begünstige. Auf die Borwürfe der „S t a m p a'. die den Krieg als die Ursache der Krise bezeichnet, verweist der „Corrtere della Sera

' auf die Flaumacher während des Krieges als die wahren Schuldigen und führt den sinkenden Kurs der Staatspapiere als Beweis für die Nichtsnutzigkeit der Regierung an. Anderseits ist noch vor kurzer Zeit in der „S1 a m p a' behauptet worden, daß von den Gegnern G i o« littis die Staatspapiere massenhaft auf den Markt gewor fen wurden, um eine gegen Giolitti zeugende KUnsttiche Baisse herbeizuführen. Den Interventionisten muß es natürlich daran liegen, von ihrem „Siegesprestige' so viel als möglich zu retten

. Sie rufen monoton nach einer starken Regierung, ohne das Geheimnis zu verraten, wie eine starke Regierung das Uebel aüsrotten soll. Sache der Regierung würde es vielmehr sein, die zweckmäßigen Mittel zu wählen. Die Freunde G i o l i t t i o dagegen bezeichnen den Krieg als Wurzel des Uebels und gehen von der Voraussetzung aus. daß man sie. ■ mag kommen, was da will, für nichts verantwortlich machen dürfe. In der Stunde der höchsten Not gerufen, glauven sie berechtigt zu sein, nach freiem Ermessen

mit deutscher Dienstsprache. Dislokation dieser in deutsche Gebiete. Abberufung der dortigen tschechischen Ab teilung. Aufhebung des stehenden Heeres u. a. gerichtet. Die Antwort der Regierung lautete ablehnend Dte Konvention zwischen Ungarn und Frankreich. Die in Wien erscheinende Ungarische Zeitschrift „Az Em- ber' veröffentlicht den Text der wirtschaftlichen und militä rischen Konvention, die zwischen Horthq und der französi schen Regierung abgeschlossen worden ist. Nach dieser Kon- vention

2
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/07_05_1941/DOL_1941_05_07_2_object_1192385.png
Page 2 of 6
Date: 07.05.1941
Physical description: 6
, die Operationen bis Tripolis vor- zutrciben. Soldaten und Material bedurften unbedingt einer Ruhepause, um wieder in kampf fähigen Zustand gebracht zu werden. Rach Eden das Wort ergreifend, äußerte im Unterhaus der Arbeiterparteilcr Lee Smith, wenn England bisher so viele Gefahren lief, um Aegypten zu verteidigen, dann sei es der Mühe wert, auch fernerhin solche zu laufen, um jene wichtige Stellung des Weltreiches zu verteidigen, und der ehemalige Kriegsminiftcr Höre Belisha verlangte, daß die Regierung

vertreten wird. Viele dieser Anschläge wurden heruntcrgcrisicn und ver nichtet. Die anti-interventionistischen Kreise beklagen cs. daß der Anschlag eines Manifestes gestattet wurde. Stalin tritt nun an die Spitze der Regierung der Sowjetunion Moskau, 7. Mai. Der Oberste Sowjet der Union der Sowjet republiken hat gestern abends drei Dekrete er lassen. Mit dem ersten Dekret gibt der Oberste Sow jet angesichts der wiederholten Vorstellungen des Herrn Molotow, daß es ihm schwer sei. zu gleich

- !är für die auswärtigen Angelegenheiten Miat- fchcslaiv Michailowitjch Molotow zum Vize präsidenten des Rates der Volkskommistäre der Sowfetunion fDic obige Meldung wird des- ,wegen besonderes Aufsehen erregen, weil Sta hlt», der mächtigste Mann der Sowfetunion. bis stier noch nie ein Regierungsamt bekleidet hat, sondern lediglich als Parteisekretär sowie als Mitglied des „Politbüro', des wichtigsten Ans- Ischusies der Kommunistischen Partei der Sowjet union und der tatsächlichen Regierung, die -Politik

der Sowjetunion lenkte und nun plötz lich doch an die Spitze der Regierung tritt. D. Sch.). Reorganisation der Roten Armee von Stalin gefordert. Moskau, 6. Mar. Bck einer Versammlung im Kreml, an der auch Stalin teilnahm. wurden gestern in feierlicher Wenck den Schülern von IG Stiiegaalobcmicn und neun Sowjctrussischcn Militärschulen die Offiziersdiplome überreicht. Stalin hielt eine Rede, in welcher er u. a. die Notwendigkeit be tonte, das sowjetriifsifche Heer auf neuen Grund lagen zu reorganisieren. Darlan

von Ungarn besetzten Ge bieten zurückkehrenden motorisierten Truppen einen begeisterten Empfang. Uebcr 200.000 Men schen wohnten dem Vorbeimarsch der Honved vor dem Heldendenkmal bei. Rumänien anerkennt Kroatien Bukarest, 6. Mai. Die rumänische Regierung hat den kroatischen Staat anerkannt. .Aus diefcm.Anlaß fand zwi- Influenza Nerven- t ’Wm Schmerzen Rheuma, Hexenschuss - beseHlgt rasch.die Schmerzen. ^ tA& G.HUMZOTO i C‘ «njiKO^Wt, r V.,V££AJi< scheu dem rumänischen Siaatschcf General Anto- nescu

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/30_11_1933/AZ_1933_11_30_1_object_1855696.png
Page 1 of 4
Date: 30.11.1933
Physical description: 4
ders deutlich aus'den Wen-.Berichten hervorgeht. Bezüglich des Reismarktes teilte der Minister mit, daß . das rasche Eingreifens der Regierung vollen Erfolg hatte und die erwartete -Steigerung des Preises erzielte und, daß daher gewisse, gehegte Befürchtungen die künstlich den Handel deprimier ten nun weggefallen seien. In Bezug auf den Getreidemarkt teilte On. Asciane mit, daß einwandfrei festgestellt wurde, daß die gegenwärtige Marktlage unter gewissen Anschauungen leide, die der effektiven

werden jenen Müttern zu gesprochen werden, die den diesbezüglichen von der O. M. I. vorgeschriebenen Normen genau nachgekommen sind. Die Prämien bestehen aus Diplomen und für Minderbemittelte aus Geld prämien. Am gleichen Tage werden auch die Hochzeitsprämien an jene Paare verteilt werden iie in der Zeit vom 1. bis 18. Dezember geheiratet Marktes streng angewendet werden. Außerdem 'laben. Am Vormittage werden ferner verschie- hat die fascistische Regierung außer der Regelung ^ ?ene zivile und religiöse Zeremonien

i,nd daß daher anzunehmen sei, daß in diesen Regionen die mit Getreide be bauten Flächen geringer sein werden. Es sprachen hierauf On. Tasinari und De Capi tani, die einstimmig die von der Regierung ge troffenen Vorkehrungen als sehr opportun bezeich neten. Es sprachen auch die verschiedenen Ver treter der großen Sparkassen und Agrarinstitutq Minister Acerbo faßte hierauf die Diskussion zu sammen und erklärte, daß die Regierung jede un gesunde Spekulation unterdrüAn werde. Er er mächtigte auch die Sparkassen

des Verschütteten vornahmen. Bald daranf kam S kal. Hoheit der Kronprinz m'Begleitung der Be hörden von Napoli zur Unfallstelle.' Die ErschieWg des öentschen Reichswehr- mannes Das Bedauern de österreichischen Regierung Berlin, 29. November. Der österreichische Bundeskanzler Dr. Dvllsuß hat dem deutschen Gesandten Dr. Rieth anläßlich des Zwischensalles an der deutsch-österreichischen Grenze am 23. November, dem ein Angehöriger der Reichswehr zum Opser gefallen ist, sein Be dauern ausgesprochen

. Der Bundeskanzler hat dabei mitgeteilt, daß er alles veranlaßt habe, um eine schnelle und vollständige Ausklärung dieses schmerzlichen Vorkommnisses herbeizusühren lind hat sich vorbehalten, zur Frage der Verantwortung Stellung zu nehmen, sobald das Ergebnis der Untersuchung vorliegt. Auch der hiesige österreichische Gesandte Tau- schitz hat dem Reichsaußenminister das Bedauern seiner Regierung zum Ausdruck gebracht, wie er auch bereits den österreichischen Generalkonsul in Nürnberg, angewiesen

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/02_10_1924/TIR_1924_10_02_1_object_1994632.png
Page 1 of 8
Date: 02.10.1924
Physical description: 8
Bo,«n Einzelpreis 2S Tent. Inlan» »it Post monatl. L. «uZ0, Ausland L.N.S0. O»ft«r. l!!t.00l> Kr. Zum Abhole» »onati. S. S.—, Postscheck - Konto - Nummer ll/NB. fortlaufende Annahme des Blatte» a«. ?s!ichtet,ur ?akl>m<, Ser Äe^uqz^ebShr Ar. W. — 8Z. Fahrq. Bozen-Meran, Donnerstag, Z. Mober 13N cmiWis M!z caiis. Vorspiel zum Kon greß vom Livorno. Je näher der Kongreß der Liberalen von Livorno rückt, desto schärfer wird der Zei- llmgskampf zwischen der Regierung und den Liberalen bezw. der Opposition. Zwei Dinge

find es besonders, die vermerkt zu werden oer» dienen: einmal die Feststellung des „Gior- noie d'Jkckia', daß eine Zusammenarbeit mit dem Fascismus in würdiger Weise kaum mög lich sei und dann die Tatsache, welche Bedeu timg der Fascismus selbst nach einer zwei jährigen Diktatur dem Kongreß von Ävor- vo beilegt. Das Organ der Regierung, der „Popow d'Jtalia', und das rechtsliberale Natt, das „Mornale d'Jtalia' bekämpfen sich auss schwerste.. Man sagt, daß selbst der Mi- Merpräsident peksvnKch

Beschlüsse auf den Votkongressen der libenck» Partei scheint die Regierung noch immer vom Kongreß von Livorno ein Vertrauensvotum zu erwarten und die unbedingte Mitarbeit seitens der Li beralen zu erreichen. Eine Annäherung jedoch zwischen beiden Lagern scheint femer als je zu sein, denn nach dcm „Giornale d'Jtalia' bestünde ein allzu großer Unterschied in der politischen Abfassung, deren Abstand zwischen Fascis- neue und Liberalismus sich gegenwärtig in den Zeitungspolemiken aufzeige. Dieser Ab stand

' an. in welchem gesagt wird, Gon zales nehme an den Kammersitzungen teil, und zwar als Friedenstaube zwischen dem Aventin und Monte Citorio. Diese Auslegung sei leHglich ein Versuchsballon der Regierung und ein phantastisches Manöver, das jedoch das offene Bekenntnis beinhaltet, wie nahe das anrollende Gewitter sei. So der ..Aoanti'. Dasselbe Watt weiß auch zu berichten, gute Fremde der Regierung hätten ihr in Anbe tracht der schweren Lage geraten, freiwillig abzudanken, noch bevor sich die Regierungs mehrheit

zersplittere und ihre parlamentari sche Stoßtraft einbüße. Dieser Aeußerimg des „Avanti' steht akler- dwgz die Erklärung Mussolinis gegenüber: Keine Regierung sällt, solange sie nicht fallen will. Schars antwortet das „Giornale d' Jtalia' auf einen Artikel Mussolinis im „Popolo d'Jtaüa', in weichem der Ministerpräsident ^hauptet, einen Liberalismus hätte es überhaupt nisnoSs gegeben. Es schreibt: -Lhs! Ze»t lassen und keine Scherze machen! Emen LT»eratismus hat's gegeben, als Mus solini noch ein extremer

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/14_04_1936/DOL_1936_04_14_1_object_1150347.png
Page 1 of 4
Date: 14.04.1936
Physical description: 4
Rückreise nach Genf eingehendere Weisungen erhalten. Rach Londoner Berichten der Havas werden die Mitteilung einiger Blätter dementiert, wonach die Londoner Regierung sich von Un zulänglichkeit der wirtschaftlichen Sanktionen überzeugt hätte. Es wird hervorgehoben, datz diese Meldung umso überraschender ist. als die Minister über die Feiertags nicht in London ge blieben sind. Alle Hoffnungen, wird erklärt, richten sich in London auf die bevorstehenden Friedensgespräche in Genf, denen die britische

Regierung vor allem den Erfolg wünscht. Schlietzlich wird betont, obwohl der 18-Ausschutz sich zu einem sehr nahe bevorstehenden-Datum versammeln könnte, so werde der Zweck seiner Zusammenkunft der sein, die bestehenden Sank tionen durchzubesprechen und man wiederholt, datz bisher die Eventualität neuer Sanktionen nicht erörtert worden ist. Eden wird von seinem Osterurlaub erst am 14. ds. nach London zurückkehren. Es ist sehr wahrscheinlich, datz er nach Berlin reisen werde, um mit Hitler zu sprechen

, denn es ist beschlossen worden, die Verhandlungen mit Deutschland auf dem gewöhnlichen diplomatischen Wege fortzu- setzen und der Kana dieser Verhandlungen wird vor, allem von der Antwort der deutschen Reichs- regierung auf die neuen Fraoen abhängen, die ihr der britische Berliner Botschafter unter breite» wird. Die Londoner Blätter melden, datz Baldwin vor Edens Abreise nach Genf mit einigen Kabinettsmitgliedern für den Fall des Scheiterns der Schlichtungsversuche im äthiopischen Kon- flrkt über die einzunehmende

Haltung beraten wird. Noten an den Völkerbund Genf. 13. April. Am Ostersonntag sind Leim Generallekretariat des Völkerbundes zwei Noten eingelangt, eine von der italienischen und eine von der abessinischen Negierung. In der italienischen Note macht Unterstaatssekretär Liivich Mitteilungen über die Persönlichkeit jenes an geblichen Dr. Besau, der bei der Einnahme des Amba Aradam in italienische Kriegsgefangenschaft siel und den di« abessinische Regierung als Zeugen vor den DreizehnerauSschuß laden

bezeichnen könne. Die italienische Regierung hat sich übrigens jener Note nicht bedient. In Gens angekommen behauptete Belau dann, die Erklärungen von Massaua seien ibm von italienischer Seite unter Androhung des Todes ab- gevreßt worden. Den Mittellungen des UnterstaatssekretärS Suvich fügt der „Corriere della Sera' hinzu. Belau beiße in Wirllichkeit Äelof, er sei 1023 aus dem polnischen .Heere desertiert, well er im Verdachte stand, fiir Sowjetrußland Svionagc zu treiben, er habe sieb daraufhin

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/31_01_1923/TIR_1923_01_31_1_object_1986613.png
Page 1 of 8
Date: 31.01.1923
Physical description: 8
der jetzigen Regierung ist gekennzeichnet durch das Bestreben alles von Grund aus zu reformieren. Eine Fülle ren Neugestaltungen liegt auf wirtschaft lichem u. politischem Gebiete vor. Da sind die „tuen Handelsverträge mit der Schweiz vnd mit Frankreich: die Vereinfachung zahl- liiher Stempelsteuergesetze, in denen man sich bisher kaum zurechtfand, verbunden mit einer Erhöhung der Spritsteuer, die isn den kleinen Produzenten bekämpft wird. Zm Verwaltungswesen wurden Neue^ imge» getroffen

stattfinden sollen, eine gemeinsame Grund lage sür die Mitarbeit der liberalen und Malen Demokraten zu schaffen, hat die Regierung selbst die Initiative ergriffen. Mussolini hatte in den letzten Tagen ein sehende Verhandlungen mit den Partei häuptern gepflogen. Es wird versichert, dag d>e größte Einmütigkeit erzielt wurde. Die „Agenzia Volta', die hier wohl als Sprachrohr der Regierung gelten kann und >n diesem Falle zweifellos den Gedanken der 'ezierung ausdrückt, schreibt: Es sei in den letzten Tagen

sowohl in «beilllen wie auch in sozialdemokratischen v^timgen viel über die Haltung der Regre» in innenpolitischen Dingen geschrie ben worden. Es sei nicht überflüssig folgen- ^ ZMi Erundtatsachen festzustellen: 1- Der Regierung Mussolini stimmt die ^erwiegende Majorität der Italiener zu: Gemeinde- und Piovinzialratswaylen Die Bwkkat m Boppard Zwanzig Deutsche von Franzose» niedergeschossen.—Russischer Aufmarsch im Osten. Paris. 30. Jänner. Das »Echo de Paris' meldet aus Boppard

. Auch hier wurde der verschärfte Belagerungszustand verhängt, weil s bei einer Demonstration wegen der Vertigo tung des Bürgermeister» zu Zusammenstößen zwischen Arbeitern und belgischen Truppen lammen war. Dekret über die Ausländer in Zlalien. Rom, 31. Jänner. Die Regierung erließ eln Dekret über den Aufenthalt der Auslän der in Zlalien. Poincare winkt Zlalien ab. Rom, 31. Jänner. Die Erklärung Poia- cares, daß er keine fremde Einmischung in die Ruhrangelegenheit wünsche, erregte den lebhaften Widerspruch

be haupten ist ein Leugnen der Wahrheit. 2. Die fascistischc Regierung ^ teilt nicht die l!b-rale Auslassung des Staates, sie hat im Gegensatz hiezu die sascistische Staat»- ausfassung, d h die Regierung Mussolini wird niemals ein: Sabotage der Regie- cungstätigkeit zuAsl'kn Das einzusehen ist unbedingt zum Verständnis der jetzigen po litischen Situation notwendig. Jene aber, die eins schwache und entgegenkommen)« Regeirung wie es die früheren waren, habe» wollen, werden sich vom Gegentsl üb«zeugen

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/31_10_1923/BRG_1923_10_31_6_object_813691.png
Page 6 of 10
Date: 31.10.1923
Physical description: 10
aussichten der nächsten Jichre Täuschungen hin geben können, der Vertrag von Versailles sei heute schon eine historische Erinne rung. * Die Rheinlandskommission hat die unter dem Vorsitze des Sonderbündlers Ma.thes ste hende neue Rheinische Regierung als gesetz mäßig anerkannt. * Ein amtliches Kommunique sagt, daß die griechischen Regierungstruppen Korinth besetzt und die letzten Abteilungen der Aufstän dischen gefangen genommen Hecken. * Die deutsche Polizei hat eine Anzahl pol nischer Händler verhaftet

fest, daß der vorjährige Marsch auf Rom kein Staatsstreich gewesen sei, sondern die notwendige ..Krönung vierjähriger Arbeit der faschistischen Bewegung'. Die Zeit sei reif gewesen für die Uebernahme der Regierung durch die Faschisten. Zum Be weise wird angeführt, daß der Marsch auf Rom nur ganz geringe Opfer an Toten und Verwun deten gefordert hccke, während die Zahl der in den vovaufgehenden Kämpfen mit d«n Marxis mus gefallenen Faschisten aus 3000 angegeben wird. Größere Kiern sind in Turin

eine Wiederherstellung der Monarchien in Zentral europa anzustreben, wird dementiert. Zita be findet sich immer in Lequeita, wo in diesen Ta gen die monarchisttschen ungarischen Magnaten dem Thronfolger Erzherzog Otto ihre Huldi gung darbringen werden. In München befindet sich nur die Erzherzogin Maria Josefa, die Mutter des verstorbenen Kaiser Karl. Einem in Rom nachdrücklich verbreiteten Gerücht zufolge sind die italienische und die englische Regierung gleichzeitig in Paris indem Sinne vorstellig geworden

und hat sein Man dat niedergelegt. Die Ursache scheint in inneren Parteizwistigkeiten zu liegen. Der „Corriere della Sera' meldet aus Rom: Die italienische Regierung präzisiert ihre Auf fassung zur Separatistenbewegung im Rhein- ! land dahin, daß sie keine andere Behörde im ! besetzten Gebiet anerkenne, als die bei der Un terzeichnung des Versailler Vertrages vorhan den waren. Italien handle damit konform sei ner Stellungnahme in Oberschlesien während des oberschlesischen Aufftandes. Die Regierung hübe bereits

. Das Innenministerium hat den Präfekten mit Zirkulartelegramm mitge- teilt, daß von nun an die Ausschreibung der Prooinizal- und Gemeindewahlen selbstän dig durch die Präsekten auch ohne vor herige Einholung der Genehmigung seitens des Ministeriums des Innern erfolgen kann. Bei uns sind ausständig die Provinzial- ratswahlen, dann seit 13 Monaten die Ge- mtzindewahlen der Stadt Bozen, weiters di« Wahlen für die Gemeindevertretung in Neu markt, in Salurn und in Kastelruth. Durch die neue Verfügung der Regierung

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/22_11_1916/BRG_1916_11_22_3_object_774760.png
Page 3 of 14
Date: 22.11.1916
Physical description: 14
, über einen Landesmeliorationsfonds und über einen Fonds zum Aufbaue der zerstörten Ortschaften über- tragen. Die Verhandlungen des Staatsrates und Landtages, an denen der Verwaltungschef als Kom missär der Regierung teilnimmt, werden in polnischer Sprache geführt. Es soll damit ein erster Schritt zur Vorbereitung einer polnischen Staatsverwaltung getan werden. Einspruch Rußlands gegen die Errichtung Polens Die diplomatischen Vertreter Rußlands sind an gewiesen worden, den Regierungen, bei denen sie beglaubigt sind, folgenden Einspruch

zu überreichen: „Ich bin von meiner Regierung beauftragt, fol gendes zur Kenntnis Eurer Exzellenz zu bringen In Mißachtung des Völkerrechtes haben die österrei chisch-ungarischen und die deutschen Militärbehörden in Warschau und in Lublin soeben eine Kundgebung erlassen, wonach die russischen Provinzen Polens künftig einen gesonderten Staat bilden sollen. Die russische Regierung erhebt Einspruch gegen diesen Akt, der eine neue Verletzung internationaler Ver träge darstellt, die feierlich von Deutschland

, daß n dieser tragischen Lage das polnische Volk nicht verlassen sein, daß das Vorgehen der deutschen Kaiserreiche (?) nicht ohne Nachwirkung bleiben wird, )aß Rußland und die alliierten Mächte vor der Welt Einspruch erheben werden und daß die pol nische Frage in ihrer Gesamtheit gelöst werden wird. (Es handelt sich hier offenbar um eine bestellte Arbeit der russischen Regierung, die das polnische Volk gebührend einzuschätzen wissen wird. Hätten die polnischen Abgeordneten nicht auf diese Weise Stellung genommen

die russische Re gierung nicht gleichgültig lassen. Die kaiserliche Regierung legt Gewicht darauf, auf das entschie denste zu erklären, daß diese sinnlosen Gerüchte nur das Spiel der feindlichen Länder spielen kön nen. Rußland wird das innige Band, das es mit seinen tapferen Alliierten verbindet, unversehrt er halten und, weit davon entfernt, an den Abschluß eines Sonderfriedens zu denken, an ihrer Seite den gemeinsamen Feind, ohne im geringsten nach zulassen, bis zur Stunde des Endsieges bekämpfen

. Kein feindlicher Winkelzug wird imstande sein, den unwiderruflichen Entschluß Rußlands zu erschüttern. Sie werden beauftragt, für die Verbreitung des Vorstehenden in der weitesten Oeffentlichkeit zu sor gen und den Inhalt des Telegramms zur Kenntnis der Regierung zu bringen, bei der Sie beglaubigt sind.» Die Zertrümmerung Griechenlands. Der Sonderberbertchterstatter des Mailänder „Corriere della Sera' drahtet aus Athen, die For derungen der Entente seien, wie er aus zuverlässi gen Mitteilungen amtlicher Kreise

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/22_04_1880/BZZ_1880_04_22_3_object_400747.png
Page 3 of 4
Date: 22.04.1880
Physical description: 4
der österreichischen Regierung in einer den Verkehr der Arlbergbahn betreffenden Mis- sion nach der Schweiz begeben. ES verlautet^ daß das Project, die schweizerische Nationalbahn anzukaufen, mit welchem Herr Hellwag in Verbindung, gebracht, wurde, bereits wieder aufgegeben sei. .7 ' (Korrectnr.) In der gestrigen Notiz. .Militärisches hat eS Zeile 1 anstatt .Oberlieutenant.- z»> heißen: Oberstlieutenant Ritter v. Höffern. ^ Neueste Dost. ^ Men, 20. April. Die Eisenbahn- Commission des. Herrenhauses

hat in ihrer gestriger Sitzung einstimmig das Arlbergbahn-Gesetz nach der Fassung deS Abgeord» netenhauseS angenommen. Der von > demselben be» schlössen«» Resolution in Bekeff der Gegenleistungen Ungarns trat die Kommission nicht bei. Zum ve- richterstatter für das Plenum wurde Baron Engerth gewählt. Prag. 2V. Apri.'. Die „Politik' meldet, das gesammte Caoinel werde nach Sessionsschluß bestimmt feine De mission geben. Dem „Tagblatt- wird aus Wien ge meldet: „Die Regierung hat die Taktikänderung der Rechten

durch keine Concessionen erkauft. Die Unter» werfung der Rechten geschah bedingungslos und voll ständig.' London, 20. April. Die „Times' veröffentlichen ein Rundschreiben Freycinets an die Vertreter Frank reichs im Auslande, worin Freycinet hervorhebt, dak die Regierung keineswegs die Politik Thiers zu ändern wüniche. Sie versuchte stets die Ausführung der Ver« träge zu beichleunigen, eine friedliche Lösung der schwebenden Fragen herbeizuführen, »nd hoffe, daß ein Elnverständiiiß zwischen England und der Pforte

be züglich der Operationen der internationalen Commission zur Regelung der griechischen Grenze hergestellt werde, das zur baldigen Löjung der Frage führen würde. Fürst Orlow dürfte daS bedauerliche Mißverständnis bezüglich der Affaire Hartmann aufgeklärt haben. Die Regierung that alles Mögliche, um Rußland zu bewei» ien, daß nur Gründe der bestehenden Gesetzgebung für die Weigerung der Auslieferung bestimmend ge^ wesen sind und hoffe, die Bemühungen der Regierung würden eine ruhige Beurtheilung

der Thatsachen seitens des großen Landes, dessen Freundschaft Frankreich werthvoll ist, herbeiführen. Petersburg, 2V. April. Der ..Bereg' nieldet, die Revac >on habe in der letzten Nacht ein Programm des revolutionären Comilss erhalten, aus welchem er einige Punkte mittheilt und die er bespricht. Der erste Punkt besagt, die Regierung wird als Feind betrachtet, gegen den der Zweck jedes Mittel heiligt. Zweitens: Alle oppositionellen Elemente werden, selbst wenn sie nicht übereinstimmen

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/04_03_1903/SVB_1903_03_04_17_object_2526098.png
Page 17 of 24
Date: 04.03.1903
Physical description: 24
keine Einladung dazu erlassen hat. Auch allen diesen sei wärmstens gedankt. Inland. Das österreichisch - russische Memorandum. Die von dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Botschafter in Konstantinopel überreichte Note, welche die von den beiden Mächten einver ständlich ausgearbeiteten -und vom Sultan bereits akzeptierten Reformvorschläge in Betreff Mazedoniens enthält, lautet: „Die österreichisch-ungarische und die russische Regierung, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die Ursachen der seit

einiger Zeit in den Vilajets von Salonichi, Kossowo und Monastir herrschenden Unruhen zu beseitigen, sind zur Über zeugung gelangt, daß dieses Ziel nur durch Reformen erreicht werden kann, welche eine Verbesserung der Lage der Bevölkerung in jenen Bilajets herbeizu führen geeignet sind. Wie aus den vor kurzem von der Hohen Psorte an die Botschafter in Konstanti nopel gerichteten Mitteilungen hervorgeht, hat die kaiserlich ottomanische Regierung selbst die Notwen digkeit erkannt, auf Mittel bedacht

zu sein, sür eine strengere Einhaltung der Gesetze zu sorgen und die bestehenden Mißbräuche zu beseitigen. Die Regierung von Österreich-Ungarn und Rußland, 'von diesen guten Absichten Akt nehmend, haben indessen geglaubt, daß es im Interesse der Aufrechthaltung der Nuhe und Ordnung in den erwähnten Gegenden von der höchsten Wichtigkeit wäre, die neuerdings getroffenen Anordnungen zu ergänzen, und von diesem Gedanken geleitet, sind sie übereinstimmend zu der Ansicht gelangt, daß es notwendig

ist, der kaiserlich otto manischen Regierung die Anwendung gewisser Maß regeln zu empfehlen, welche sich folgendermaßen resümieren lassen: ,Um den Erfolg der dem General- Inspektor anvertrauten Ausgabe zu sichern, wird dieser auf seinem Posten für eine Reihe von Jahren, welche im voraus zu bestimmen ist, erhalten und vor Ablauf der Periode nicht abberufen werden, ohne daß die Mächte vorher darüber zu Rate ge zogen worden sind. Er wird das Recht haben, wenn die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe es erfordert

, über die ottomanischen Truppen zu der» fügen, ohne in jedem einzelnen Falle an die Zentral» regierung herantreten zu müssen. Die Valis werden verpflichtet sein, sich den Instruktionen des Generals Inspektors strenge zu fügen. Für die Reorganisation der Polizei und der Gendarmerie wird die otto manische Regierung sich des Beistandes auswärtiger Fachmänner zu bedienen haben. Die Gendarmerie wird aus Christen und Muselmanen in einem der Zusammensetzung der Bevölkerung der betreffenden Ortschaften entsprechenden

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/24_04_1917/MEZ_1917_04_24_3_object_659423.png
Page 3 of 8
Date: 24.04.1917
Physical description: 8
Vknstätz. 25. AM ZS17 «Meeauee Zeitung Ztr. SZ Seite S lichkeit aller Völker. Die Begeisterung, die die russische Demokratie beseelt, rührt von dem Bewußtsein her, daß der Traum einer Verbrü derung der. Völker der ganzen Welt der Ver wirklichung nahe ist. Die Demokratien der Welt werden verstehen, daß zwischen Volker» kein« Aeiudseligkeilen mehr bestehen kann. Die russischen Demokraten werden bis zum Schluß die Stellungnahme beibehalten, wie sie in der Erklärung der provisorischen Regierung

und des Arbeiter» und Soldatenrates zum Aus druck kam. Wir werden eine Rückkehr des allen usurpatorischen Kriegszieles nicht ge statten. Wir erwarten von Ihnen, daß Sie «mf die anderen Kassen der Bevölkerung Ihrer Länder den gleichen entscheidenden Einfluß .ausüben werden, wie wir auf unsere bürger lichen Klassen, die gegenwärtig aus die imperia- Lfttschen Bestrebungen Verzicht geleistet haben. „Djen' vom 8. ds. polemisiert in unge .mein scharfer Form gegen Mljukows inzwi schen von der provisorischen Regierung

des avouiertes auswärtiges Programm. „Djen' sagt: „Konstantinopel und die Meerengen ge hören dem türkischen Volke, das ein gleiches Recht auf die Selbstbestimmung besitzt wie das ruMche Volk. Weshalb sollen die russischen : Soldaten und Bürger ihr Blut opfern, weil Miljukow, der mit seiner Ansicht vollkommen allein fkht, Konstantinopel haben will „Djen' tadelt die Unduldsamkeit Miljukows, der, um gegenteilige Meinungen zu unter drücken, nicht Mittel oerschmähe, die einem Minister der früheren Regierung

Sondermission nach Washington. „Cörriere della Sera zufolge beschloß die Regierung die Entsendung einer Mission nach .Washington. An der Mission nehmen der Ex- Minister des Aeußern, Tittoni, Expremier L u z a t t i, General Pecori Giraldi und Mminister Barzilai teil. Die Ausgabe der Mission ist vorwiegend finanzieller Natur, doch werden de italienischen Delegierten auch einen Teil der beschlagnahmten deutschen Schiffe für Äalttnisthe Kriegszwecke beanspruchen. MMWIK W MU ^ Wntkich wird unterm 23. April

von Apfelsinen und Bir nen in den verschiedensten Provinzen Spa niens vorgenommen. Außerdem ist der Ex port anderer spanischer Nahrungsmittel durch die Schaffung eines ungehinderten Ausfuhr weges über Eette nach der Schweiz geför dert worden. Auf Wunsch der spanischen Re gierung wurde den spanischen Fischern ein Freigebiet von beträchtlichem Umfang zur Ausübung ihres Berufes zugestanden. Um dem in Spanien herrschenden Kohlenmangek abzuhelfen, hatte die deutsche Regierung sich bereits vor einiger -Zeit

12
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/08_08_1917/BRC_1917_08_08_2_object_139907.png
Page 2 of 4
Date: 08.08.1917
Physical description: 4
Seile S Mittwoch/ den 8. August Frledensbestrebungen. Sensationelle Meldungen. „Daily Expreß' berichten aus Newyork: Es verlautet, daß in diplomatischen Kreisen Washingtons ein Bericht eingetroffen sei, wo nach zwischen den Verbündeten der Entente ein Gedankenaustausch über Oesterreich stattfinde, der binnen kurzem zu einer wichtigen Erklä rung über die Friedensmöglichkeit führen wer de. — Der „Schweizerische Pressetelegraph' berichtet: Die Regierung der Vereinigten Staa ten

. In der am Donnerstag, den 2. August ge haltenen Rede in der französischen Kammer machte Ministerpräsident Ribot über die Politik der Regierung noch folgende Aeuße- rungeni Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir anneh men können, gelangen werden, wenn Deuffch- land ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir sind der Ansicht, man dürfe weniger dm Fne-- densbedingungen erörtern, als die besten Mu tet prüsen, um zu siegen. — Die Berner Blat ter

veröffentlichen ein Telegramm des londo ner Exchange Telegraph aus Washington, wo nach die amerikanische Regierung beschlossen hätte, vor der Niederwerfung Deutschlands über die Friedensbediugungen nicht zu spre- chen. Die Regierung hätte sich bei den Alli ierten verpflichtet, einen Separatfrieden mcht zu unterzeichnen. Man glaube, daß zwischen Washington und den Alliierten ein Abkommen betreffend die Bedingungen des künftigen Frie dens unterzeichnet werden wird. Verschiedene Nachrichten. Generaloberst koeveß

des Polenklubs. Krakau. 7. August. (KB.) Der Polenklub beendete die Beratungen und beschloß eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Polenklub die Bildung einer parlamentarischen Regierung gegenwärtig für unreell hält, da die ungeklärten Parteienverhältnisse im Reichsrat zur Bildung einer solchen Regierung keine ge nügende Grundlage bieten, da große Par teien von der Teilnahme sich fernhalten und daß die.Nichterfüllung der Forderungen des Polenklubs diesem nicht gestatte, an'der Re gierung

teilzunehmen. Gegenüber einem Be- amtenkabinett wird der Polenklub eine abwar- tende Haltung einnehmen, wobei er die Unter stützung der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung abhängig macht — Polenklub sandte anläßlich der Siege in N? galizien an den Kaiser ein HuldigunasÄ» gramm ab. ' Tagesneuigkeiten. ^ * Reichsratsabgeordneter Ferdinand Herr v. Patch. Wie die Wiener Blätter m? den, hat der Kaiser den Reichsratsabgeordn^ ten Ferdinand Reichsritter v. Pantz in d«I Freiherrnstand erhoben

13
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/13_08_1919/TIR_1919_08_13_1_object_1966894.png
Page 1 of 8
Date: 13.08.1919
Physical description: 8
über den Staatsstreich in Ungarn schlössen wir mit den Worten: „Was aber wei ter folgt, wer kann's wissen?' Wir begegnen dieser Frage in allen Zeitungen in stärkerer oder schwächerer Betonung. Der „Resto del Carlino' schreibt hiezu: „Die Lage ist überaus dunkel: das Morgen verbirgt sich hinter einem dichten Nebel. Wird die neue Regierung dau ern? Wird ihr, um zu leben, die Unterstützung der Entente genügen?' Die Stimmung über das Auftreten eines Habsburgers ist sehr ver schieden, und insofern die Wiederkehr der Habs

: „Man hätte Oesterreich erlauben sollen, sich Deutschland anzuschließen, und man hätte die Mittel finden und aiuvenden sollen, die anderen Völker» Ungarn inbegriffen, in ihren gegensei - tigen wirtschaftlichen Beziehungen zu unterstüt zen. Er vergißt ober, daß gerade der Anschluß DeutfchSsterreichs an Deutschland d?n Franzo sen am wenigsten angenehm ist. Der „Corriere' wendet sich dann auch^ge gen die itaienischs Regierung: „Leider, wenn die französische Politik den falschen Weg gegan gen

ist,>so ist die italienische Politik gar keinen gegangen und hat sich in ein undurchdringliches Geheimnis hineingewunden. Es ist schmerzlich bekannt, daß sich unser? Regierung demVerbo- te des Anschlusses D'eutschösterreichs cm'Deutsch land nicht widersetzt hat.' Der „Cor riere' beschrlldigt dann die italienische Regie rung einer verfehlten ungarischen Politik und fragt: „Was ist wahres' an dem Gerede über die tätige, anreizende Italien. Ungarnfreund lichkeit und über die von Italien an Ungarn gelieferten Unterstützungen

, vor der Revolution und um dies- zu bannen, die Rückkehr der Habsbur ger billigen, obwohl der ewige Untcrgana des Habsburger Thrones dos Symbol des Sieges der Demokratien des Westens bedeuten sollte. Der „Manchest-.'r Guardian' beschuldigt die französische Politik.als dis Ursache dieser „un liebsamen' Wende der Dinge in Budapest. Die Haltuna der neuen Regierung gibt kei nen Anhaltspunkt zjir Beurteilung, zu welchem Ende ihre Politik führt. Die Herstellung der Ordnung. Schaffung einer definitiven Regie - rung

- zeugung, daß die Monarchie besser als jedes Regime die Zusammenhaltung des Landes ver bürgt. Aber dis gegenwärtige Regierung befaßt sich n'cht damit. Nur das kann ich erklären: „Wir haben die Regierung mit Energie über nommen und mit Energie werden wir sie be halten. Wir werden keinen Terrorismus und , keine Prodrome dulden. Ich hoffe, in zehn Wo- - chen die Stände einberufen zu können, um den wirklichen Willen des Landes zu vernehmen. Wir stehen in Verhandlung mit den Arbeitern und mit der Regierung

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/22_12_1915/MEZ_1915_12_22_3_object_645118.png
Page 3 of 6
Date: 22.12.1915
Physical description: 6
Mittwoch, 22. Dezember 1912 Zurücksetzung des Generals Smith Dor rten, der nqch Ostafrika geschickt werde. Der neue Posten Frenchs komme etwa der Erneue rung des alten Postens des Oberstkomman- dierenden von England gleich. Skandalöse Enthüllungen im englischen Unter- Hause. Im Unterhause tadelten die Abgeordneten Hodge, Wardle und Wilson, daß Schweineschlächter und Pfand lei h e r als Inspektoren in Munitionsfabriken angestellt seien. Abg. King wies darauf hin. daß die Regierung einen Gärtner

als In- pektor eines Geschoßwertes anstellte. Unter- taatssekretär Addison antwortete, es sei schwer, geeignete Personen für Jnspektorposten zu finden. Abg. Dillon (Nationalist) er klärte, diese Zustände seien ein Skandal. «III Kl inlM AM. Das Rätsel von Saloniki. Die Lage inGriechenlandist nach wie vor unklar. Anscheinend wartet die grie chische Regierung das Ergebnis der Wahlen cck. Der „Matin' berichtet über neue schwere Differenzen zwischen Griechenland und den Vierverbandsregierungen, die sich haupt

des Auswärtigen eine Note der englischen Regierung, worin in Abrede gestellt wird, daß englische Kaufleute aus der Erschwerung, der der amerikanische Handel unterworfen ist, also auf Kosten der amerikani schen Kaufleute. Vorteil ziehen. Die Note sagt, daß der Handel Englands mit den Neutralen kleiner sei, als der amerikanische, der, wie die Statistiken ergäben, durch den Krieg eher Vor teile als Nachteile habe. Das Recht der Zentralmächte. „Bortland' schreibt: In der neutralen Welt war man stets geneigt

, den Entschlüssen der amerikanischen Regierung allzugroße Bedeu tung beizumessen. In Berlin und Wien hat man diese Verhältnisse kritischer und klarer beurteilt. Kann man die Amerikaner mit Kleinigkeiten -» erfreuen, dann mit Ver gnügen. aber in der großen entscheidenden Frage, wie ihre Kriegsfahrzsuge auftreten sollen, bleibt es das Recht der Zentral machte, selbst die Bestimmung zu treffen. Alle amerikanischen Zurechtweisungen und Klagen sind daher zwecklos. Die zweite amerikanische »Aueona'-Note. Die „Köln

. Ztg.' meldet aus Washington durch Funkspruch: Die zweite Note der hiesigen an die Wiener Regierung gibt einige der Tatsachen an, die von Wien gewünscht wurden, verweigert aber die Erörterung von Einzelheiten. Die amtliche Mitteilung des österr.-ungarischen FlottenkoMMWdvs wird als genügende sachliche WWW^lage für die amerikanischen FordeMMr! angesehen. Demnach stehe fest, daß die Wieners Regierung zugebe, daß die „Aneona' torpediert wurde, während sich noch Fahrgäste an Bord befan

15
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/16_08_1922/VR_1922_08_16_3_object_2122272.png
Page 3 of 4
Date: 16.08.1922
Physical description: 4
kann. Nach vieler Mühe ist es gelungen,' den endgültigen Entwurf der deutschen Eiuheitskurzschrist herzustellen. In der Schlnstabstimmung hat die Mehrheit der Vertreter von Stolze-Schrey sich gegen diesen Entwurf ausge sprochen, aber die endgültige Entscheidung dein Steno- araphentag ihrer Schule Vorbehalten. Tie Regierung, die bei der Schaffung der Einheitsknrzschrift besonderen Wert darauf legt, daß diese ohne weiteres auch für Oesterreich annehmbar werde, ist entschlossen, anch über vereinzelte Widerstände

hinweg diese Kurzschrift überall zum aurtlichen System und zun: Unterrichts- gegeustand zu erheben. Fluch dem Militarismus! Ii: der fran zösischen Gefangenschaft bcfitldcn sich derzeit noch 3 0 deutsche Soldaten, die wegen verschiedener Vergehen nach Paragraph 219 des Versailler Friede,rsvertrages Verschiedene Strafen abzubüsten haben. Tie Liga _ für Völkerrecht hat die, französische Regierung Entlass,:ng dieser Gefangenen ersucht, doch besteht bisher keine Hoff nung, dast'dies geschehen wird. Tie

. Das gräßlichste an den beiden letzten Fällen aber ist, dast die Verurteilten ihre ■ Schuld beteuern und dast sie jedenfalls auch unschuldig verurteilt wurden. — Die deutsche Regierung hat nach Abschluß des Waffen- 't.illstandes alle Gefangenen in die Heimat entlassen. Alle übrigen Ententestaaten, außer Frankreich, handelten in gleicher Weise. Nur Frankreich allein begann erst in: Jänner 1920 mit der Entlassung der Kriegsgefangenen. für, daß Frankreich auch heute nicht' Willens ist, den Haß, der im Kriege

zwischen den Böllern unüberbrück bare Klüfte aufriß, abzubauen und von seiner Revanche-' Politik abzulassen. ~ f\ Weiße Raben. In Kopenhagen wurde die Ko,r- jri fercnz des kirchlichen Weltbundes zur Förderung der ntternationalen Verständigung in der Frauenkirche mit U einer Predigt des Amerikaners Jefferfon eröffnet, der v über christlichen Opferwillen sprach und sagte, eine Na- > tkou, eine Kirche oder eine Regierung, dis. diesen Geist nicht hätte, sei nnchristlich. Wir müssen, erklärte er, im ' Namen Jesu Ehr

scharf wegen ihrer schivachen Haltung beim letzten Streik der sozialistischen Arbeiter. Tie Besetzung des Mailänder Magistratsgeväudes hätte leicht vermiede,: werden können, wenn die Regierung rechtzeitig eine Ge-, nieindevertvaktung abgesetzt hätte, die die Gelder nur so hinauslvärf. Tie Streikführer hätten sofort einge sperrt worden sollen nnd den Eisenbähnern die Meinung klar gesagt werden sollen: Entweder arbeiten oder, ent- , lassen! Nun mache die Regierung auch - jetzt noch keine Miene

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/29_03_1911/BRG_1911_03_29_3_object_800173.png
Page 3 of 16
Date: 29.03.1911
Physical description: 16
den Zustand unheilbar. Die Tschechen werden als die Totengräber bezeichnet, weil sie dieser Regierung dos Budget verweigern wollen. Allein die Krankheit liegt wohl tiefer und alle Parteien sind mehr weniger angesteckt, vor allem ist e« das Bestreben der Abgeordneten, statt auf das Reich, das Wohl der Gefamtbevölkerung zu sehen, für sich selbst zu sorgen, einerseits, wenn möglich in bessere Stellungen zu kommen, andererseits da» Mandat sich zu retten und deshalb auf die radikalen Hetzer zu hören

richtete an Sangiuliano folgende Depesche: Herr Merey ist beauftragt, der königlichen Regierung anläßlich de» Jubiläumsfeste» die Glückwünsche der k. u. t Regierung zu über mitteln. Ich beeile mich, Ihnen, teurer Kollege, auch persönlich meine wärmsten Wünsche zu ent bieten für die Wohlfahrt des mii uns befreundeten und verbündeten Italien und auch für die Aufrecht «Haltung der innigen Beziehungen, die feit langem Jahren unsere Länder verbinden. Sangiuliano erwiderte mit dem Ausdruck de» aufrichtigsten

Re publik Portugal ist nach den Schilderungen zuverlässiger Persönlichkeiten, die mit den portugie stschen Verhältnissen vertraut sind, durchaus nicht dazu angetan, den Machthabern eine sorglose Eri- stenz zu sichern. Die Staatsschuld, die die provi sorische Regierung durch Subskription aus der Welt schaffen wollte, ist um wettere 20 Millionen ange wachsen, verhältnismäßig also noch in höherem Maße, als unter der Monarchie. Die Minister wissen selbst ntcht, wohin die Reise geht. Es ist schon wiederhott

sind gleich ausgezeichnet durch Neid, Mißgunst und Hinterlist. Da» Militär ist zum großen Teil beurlaubt, weil die Machthaber Angst var ihm hatten. Man hatte, den Soldaten den Himmel aus Erden versprochen wenn der König verjagt und die Republik an seine Stelle getreten sei, aber nun haben sie schon längst eingesrhen, wie sehr man sie beschwindelt hat. Al» sie deshalb ansingen die Zähne zu zeigen, schickte die Regierung die gefährlichsten auf Urlaub, die anderen wurden einer eisernen Disziplin unterstellt

gegen die provisorische Regierung immer deutlicher bemerkbar. Manche sind zu der Einsicht gekommen, daß eigentlich schon längst der Wahl- kärper hätte befragt werden müssen, und betrachten e» als unverantwortliche Willkür, die Wahlen von einem Monat zum anderen zu verschieben und sie durch brutale Unterdrückung jeder monarchischen Regung zu einer Komödie herabzuwürdigen: andere erblicken in der Republik die systematische Verfolgung der katholischen Kirche. Die Bauern rüsten sich zur Verteidigung ihrer Geistlichen

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/09_12_1880/BTV_1880_12_09_2_object_2888179.png
Page 2 of 8
Date: 09.12.1880
Physical description: 8
Mark enthalte. Der außerordentliche Ausgabeetat verlangt 4.730,361 Mark weniger als im Vorjahr. Die Mehrausgaben sind größtentheils durch die Ausrüstung und Verpflegung der neuen Regimenter herbeigeführt. Gegen den Entwurf be treffend die Bildung der Eisenbahnräthe wird eine lebhafte Opposition vorbereitet. Die Regierung will nur in einzelnen formellen Punkten nachgeben. Das Zustandekommen des Entwurfes in dieser Session ist zweifelhaft. — Großes Aufsehen erregt in Berlin ein angebliches Telegramm

des Herzogs von Braun schweig an die „treuen Hannoveraner', welche zu Ehren des neugeborenen „königlichen Prinzen' ver sammelt waren. Im welfischen Lager herrscht große Freude über das Telegramm. — In der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses am 6. ds. kam im Laufe der Debatte über den Etat des Ministe riums des Innern Frhr. v. Schorlemer auf die so genannten freiwillig-gouvernementalen Blätter zurück, pelche jeden, der der Regierung opponire, verdächtigen. Der Minister des Innern, Graf Eulcnburg

, erklärte: die Regierung müsse nach wie vor jede Verant wortung für die Artikel dieser Blätter ablehnen; er müsse aber ausfprechen, daß auch in dem schärfsten politischen Kampfe Verunglimpfungen und Verdäch tigungen von Personen zu vermeiden seien. — Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen wurde am Montag mit einer kurzen Ansprache des Statthalters eröffnet. Aus München wird vom 4. ds. berichtet, daß der Geschäftsträger ver griechischen Gesandtschaft in Wien. Argyropulos, seit einigen Tagen

mit der baierischen Regierung wegen der alten an Griechen land in jüngster Zeit wieder gestellten Schuldfor derung unterhandelt. ^ Die Bundesversammlung in Bern wählte am 7. ds. F. Anderwert mit 101 von 160 Stim men zum Bundespräsidenten und N. Droz mit 139 von 162 Stimmen zum Vizepräsidenten des Bun- desraths. ^ In der Sitzung des italienischen Minister rathes am 4. ds. lehnte Cairoli jede Modifikation des Kabinets ab; die Sekretäre des Ministeriums des Innern, der Justiz und der öffentlichen Arbeiten

haben dennssionirt. ^ Die in London erscheinende „Daily News' ist zu folgender. Mittheilung ermächtigt: Nachdem alle Mächte dem britischen Vorschlag beigetreten sind, daß die Geschwader der Flotte von Cattaro nach gegenseitiger Mittheilung der respektiven Bestimmun gen sich zerstreuen, erhielt Admiral Seymour den Befehl, das Signal des Aufbruchs zu geben. Die „Times' erklären: die Demonstration sei auf förm lichen Vorschlag der britischen Regierung hin zum -Abschluß gebracht. Wünsche Europa eine vollstän dige

18
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/08_08_1917/TIR_1917_08_08_2_object_1958452.png
Page 2 of 4
Date: 08.08.1917
Physical description: 4
Seite 2 Mittwoch, den 8. August WedensdesLrsbungen. Sensationelle Meldungen. „Daily Expvetz' berichten aus Newyork: Es verlautet, daß in diplomatischen Kreisen Washingtons ein Bericht eingetroffen sei, wo nach zwischen den Verbündeten der Entente ein Gedankenaustausch über Oesterreich stattfinde, der binnen kurzem zu einer wichtigen Erklä rung über die Friedensmöglichkeit führen wer de. — Der „Schweizerische Pressetelegraph' berichtet: Die Regierung der Vereinigten Staa ten

. In der am Donnerstag, den 2. August ge haltenen Rede in der französischen Kammer machte Ministerpräsident Ribot über die Politik der Regierung noch folgende Aeuße- rungen- Die Regierung denkt, daß wir erst dann zu einem Frieden, den wir anneh men können, gelangen werden, wenn Deutsch land ihn erbeten haben wird. (Lebhafter Beifall links, im Zentrum und rechts.) Wir sind der Ansicht, man dürfe weniger die Frie densbedingungen erörtern, als die besten Mit tel prüfen, um zu siegen. — Die Berner Blät ter

veröffentlichen ein Telegramm des Londo ner Exchange Telegraph aus Washington, wo nach die amerikanische Regierung beschlossen hätte, vor der Niederwerfung Deutschlands über die Ariedensbedingungen nicht zu spre chen. Die Regierung hätte sich bei den Alli ierten verpflichtet, einen Separatfrieden nicht zu unterzeichnen. Man glaube, daß zwischen Washington und den Alliierten ein Abkommen betreffend die Bedingungen des künftigen Frie dens unterzeichnet werden wird. Verschiedene Nachrichten. Generaloberst koeveß

. (KB.) Der Polenklub beendete die Beratungen und beschloß eine Entschließung, in der erklärt wird, daß der Polenklub die Bildung einer parlamentarischen Regierung gegenwärtig für unreell hält, da die ungeklärten Parteienverhältnisse im Reichsrat zur Bildung einer solchen Regierung keine ge nügende Grundlage bieten, da große Par teien von der Teilnahme sich fernhalten und daß die Nichterfüllung der Forderungen des Polenklubs diesem nicht gestatte, an der Re gierung teilzunehmen. Gegenüber einem Be amtenkabinett

wird der Polenklub eine abwar tende Haltung einnehmen, wobei er die Unter stützung der Regierung von der Erfüllung der polnischen Forderung abhängig macht. — ^ Polenklub sandte anläßlich der Siege in galizien an den Kaiser ein Huldigungstelb gramm ab. Tagesneuigkeiten. * Reichsratsabgeordneter Ferdinand Frei- Herr v. Panh. Wie die Wiener Blätter mel den, hat der Kaiser den Reichsratsabgeordne-! ten Ferdinand Reichsritter v. Pantz in den Freiherrnstand erhoben. * Vom Zustizausschuß. Aus Wien wich gemeldet

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_12_1921/MEZ_1921_12_16_1_object_640518.png
Page 1 of 8
Date: 16.12.1921
Physical description: 8
des Reichspräsidenten und der Verfassung sowie eine Ergänzung und Erweiterung de» Hochverratsprozesses vor. Deutschland kann nicht mehr. Paris, 16. Dezember. Di« Blätter berichten, daß die deutsche Regierung der Revarationskommission mitgeteilt habe, daß sie nicht imstande sei, die im Jänner fällig« Rate von 600 Millionen Goldmark auf einmal zu zahlen. Sie ersucht um Auf schub eines Teiles der Zahlungen. B e r l i n, 16. Dezember. Die gesamte deutsche Presse äußert sich zum Stundungsbegehren der deutschen Regierung

und hebt di« außen- und innenpolitischen Folgen dieser Rote hervor. Meh rere Blätter Deutschlands verweisen darauf, daß Deutschland bis jetzt bis zur äußersten Grenze den Reparationsforderungen nachgekommen sei. Bis Jänner seien höchstens 160 bis 200 Mil lionen Goldmark aufzubringen. Ein Pariser Blatt erklärt zum Begehren der deutschen Regierung, daß Frankreich keinen Auf schub gewähren könne und bemerkt, daß bei Nichtzahlung die Alliierten mit Zwangsmaßnahmen voraehen müßten. Angesicht

« der Möglichkeit, daß die Reparationsfrage zu großen innen- und außenpolitischen Umgestaltungen Deutschlands führen könn ten, hält die Deutsche Bolkspartet Beratungen über den Eintritt in die deutsche Regierung ab. Der ausgelleserlei deutsche Schlssspark. Parts, 16. Dezember. Die Neparationskommtsston hat für die Ueberlassung, Reparatur und den Derkaus nach dem 1. Mai 1021, von Deutschland übergebener Schisse di« Summe von 10,244.648 Goldmark festgesetzt und dieselben auf da« Repara tionskonto Deutschlands

gutgeschrieben. Schöne warte. W t e n, 16. Dezember. Der ehemalige Präsident der öster reichischen Sektion der Reparationskommission, Sir William Good, ist gestern nach London zurückgekehrt. Bor seiner Abreise erklärte er dem Herausgeber der Korrespondenz „Herzog': „Ich hoffe, in der Lage zu sein, die Bemühungen der österreichischen Regierung wegen einer Kredithilfe fördern zu können. Ich hoffe, Dr. Stresemann in London und Paris zu treffen. Mein Wunsch, alles für Oesterreichs Gunsten zu tun

- Präsidenten einen Brief gerichtet, worin er diesen, für den zu drei Jahren Gefängnis verurteilten Josef Schlichtinger um Gnade bittet. Schlichtinger war bei den Plünderungen an Good am 1. Dezember beteiligt. Die Rote der österreichischen Beamten. Wien, 16. Dezember. Bundeskanzler Dr. Schober erklärte vor seiner Abreise nach Prag einer Abordnung der Bundesange stellten, daß die Regierung sich nur auf eine Erhöhung der Be züge um 100 Prozent etnkassen könne. Dies allein würde den Staatshaushalt schon

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/28_06_1919/SVB_1919_06_28_2_object_2527205.png
Page 2 of 8
Date: 28.06.1919
Physical description: 8
Kroprinz sei aus Holland geflohen. Die Nachricht erregte in London lebhafte Aufregung,. M Hegt Zekch andere Bestätigung vor. * AiU Berlin wird amtlich gemeldet, daß die beiden Reichsminister Hermann Müller (Soz.) und Dr. Bell (Zentrum) sich über einmütige Bitte der Regierung bereit erklärt haben, als Vollmacht- träger zur Unterschrift nach Versailles zu reisen. ^ Der „Corriere della Sera' vom 26. d. M. meldet, daß nicht, mehr Sonnino, sondern sein Nach« folger Tittoni den deutschen Friedensvertrag

. Er wollte schon Donners tag abfahren, aber die Deutschen kommen frühestens erst Samstag nach Versailles, so daß Wilson sich bis anfangs nächster Woche gedulden muß. Wir verstehen seine Ungeduld! Mit Lorbeeren reist der Manu nicht nach Hause! * Die deutsche Regierung hat der Entente mit folgender Note die Annahme des Friedensvertrages angekündigt: „Herr Präsident! Das Ministerium des Aeußern hat mich beauftragt. Eurer Exzellenz Folgendes mitzuteilen: Es hat der Regierung der deutschen Republik, die infolge

zu verteidigen. Indem es der höheren Gewalt nachgibt und ohne - - Tiroler Volksblatt. deshalb darauf zu verzichten, auf seine eigene Weise die unerhörte Ungerechtigkeit der Friedensbedingungen zu beurteilen, erklärt die Regierung der deutschen Republik nunmehr, daß sie bereit ist zur Annahme und Unterzeichnung der von den alliierten Re gierungen auferlegten Friedensbedingungen.' Die französischen Bahnen vom Jahre 187V in Berlin verbrannt. Der „Secolo' vom 24. d. M. meldet aus Zürich: Eine große Zahl

, das Museum zu besuchen. .Der Generaldirektor des Arsenals bestätigte den Portieren telephonisch die Erlaubnis, worauf der Leutnant eingelassen wurde. In einem Saale verlangte der Leutnant, daß man ibn in' die Bibliothek führe, wo die Fahnen schon eingepackt waren für die Uebergabe an die fran zösische Regierung am Tage des Friedensschlusses. Dort umstellten nun plötzlich die Soldaten die Portiere, nahmen die Fahnen, begossen sie mit Petrolenm und nahmen sie mit. Vom Arsenal weg begaben sich die Soldaten

sind, Deutschöfterreich eine bedeutende Fiaavz- anshilfe zu gewähren, um den StaatsbankeroLt zu vermeioen. Im Zusammenhange mit diese» Verhandlungen fanden am Montag Besprechungen zwischen dem englischen Delegierten Cunningham in ^ Wien, Staatssekretär Bauer und dem Abgeordneten Dr. Friedrich Adler statt betreffs der Garantien, welche die Wiener Regierung für die Aufrechter haltung der Ruhe uud Ordnung in Wien gegen die Umtriebe der ungarischen Bolschewiken geben kann. Cunningham legte dem Dr. Bauer dte ungarische

21