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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.04.1914
Physical description: 8
für die Frauenwelt („Modenschau' und „Die Küche im April') sowie mehrere kleinere Rubriken. Karfreitag-Prozession und noch etwas. Er greifend war die Predigt, welche der hochw. Herr Fürstbischof am Karfreitag nachmittags in der Dom kirche hielt. Nach derselben fand die übliche Pro zession vom Dome in die Pfarrkirche bei herrlichem Wetter statt. Ziemlich groß war die Zahl der Teil nehmer, leider jene der Zuschauer noch größer. Da es nun bei solchen Gelegenheiten ohne Flegelei einmal nicht abgehen

Protestanten wegen ihres ^ vensstörerischen Benehmens auch noch andere N^'beilegen als den historischen „Jnklinanten'. <5. ' Peregrinus eine solche Unwissenheit an den Tan' eine solche Unwissenheit ab»? n es ihm schlecht ergangen, alle du vielen, die seine Schrift unter die Lupe nahmen, konnten darin keine Ignoranz in prote stantischen Dingen finden und doch mußte Peregrinus über intime iFragen, z. B. hinsichtlich des protestan tischen Gemeindelebens und der evangelischen Kirchen verfassung usw

, daß wir zu seiner Besprechung in Nr. 4 der „Wartburg' vom 24. Jänner 1913 Stellung genommen hätten. Wir haben bereits die Leistung des Jnnsbrucker Vikars in der „Wartburg' vom 13. September 1912 charakterisiert. Dann erschien die Besprechung m der im Verlage des Evangelischen Bundes erschein nenden „Deutsch-Protestantischen Bücherschau', die offensichtlich von dem österreichischen „Wartburg'-- Schristleiter stammt. Es liegt hier eine Kraftleistung vor, die ja finem Paladin des Evangelischen und des Ostmarken-Bundes

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 23.05.1907
Physical description: 8
dieser Abbildung zeigen aller dings eine imponierende Erscheinung des Herrn. Doch wollten manche Forscher die Echtheit dieses Bildes (nicht der Reliquie selbst) bezweifeln. Die Kapelle mit der Reliquie befindet sich hinter dem Hochaltar der Kathedrale erhöht und ist selbst von hohen Dimensionen u. von der Kirche durch eine Glaswand getrennt. Ringsum sieht man Stand bilder des savoyischen Königshauses. Piemonts Geschichte ist mit der Geschichte dieses Königshauses aufs innigste verknüpft. Hier ist dessen Stamm

. Wir hatten Gelegenheit, italienische Kirchenmusik zu hören. Die Feier des Gottes dienstes war würdevoll. In Turin sieht man viel andächtiges Volk m den Kirchen. Unsere Pilger verfügten sich hierauf zum Mittagessen in die Hotels, in welchen sie unter gebracht waren, alle unweit des Hauptplatzes von Turin: Piazza di Castello. Für nachmittags war ein Rundgang zu ver schiedenen Merkwürdigkeiten und Heiligtümern in Aussicht genommen. Als wir um 2 Uhr in der Kirche Corpus vonüm uns versammelt hatten, begrüßte

der Kirche Anlaß gegeben hat, und endlich vom seligen Cottolengo, einem Turiner Heiligen des 19. Jahrhunderts, dem Gründer des Spitals für schwerkranke Unheil bare, der sogenannten Llasa. pieeow äella der Kanonikus in dieser Kirche Corpus voinwi gewesen ist. — Die Pilger waren über diese eigenartige, überaus freundliche Begrüßung außerordentlich erfreut. Nach der Ansprache wurde, wie an allen Donnerstagen üblich, in der Kirche das höchste Gut zur An betung ausgesetzt. Wir besorgten hiefür den Gesang

. Es erschienen hierauf weißgekleidete Frauenspersonen, welche in der Mitte der Kirche Platz nahmen und die Anbetung begannen. Von dieser Kirche wanderten wir zur schon erwähnten Lieblingskirche des Volkes von Turin: Narig. Oonsvlatriee — Maria Trösterin. Als wir der Kirche uns näherten, wurde mit allen Glocken uns zu Ehren geläutet und in der Kirche war alles zu einer Festandacht vorbereitet. Mit einem feierlichen Gesang zogen wir ein, worauf vom Pilgerführer die Geschichte dieses Heilig tums in Kürze

erzählt und hervorgehoben wurde, daß die Menschen überall das Bedürfnis haben, bei Maria Trost und Hilfe zu suchen, und dies auch bei ihr finden. Diese Kirche ist überfüllt mit Weihegeschenken aller Art und zwar sehr vielen kostbaren. Merkwürdig ist der Bau der Kirche Es sind eigentlich drei Rundkirchen nacheinander' Mächtig klang der Gesana in der Rundkirche' welche den Hochaltar umM. Hier, hielten wir unsere Maiandacht, assistiert von dem Klerus der Kirche und unter Beteiligung von vielem

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 10.09.1904
Physical description: 16
(München) schmähte ebenfalls die katholische Kirche und nannte die deutschen Katholiken „romanisierte Germanen', beschuldigte den deutschen Kaiser allzugroßcr (!) Ehrenerweisungen gegen katholische Würdenträger. Richtig war seine Betonung, daß zwischen Katholi zismus und „Ultramontanismus' kein Unterschied sei; Friedrich fügte hinzu, wenn man diesen Unterschied mache, so handle eS sich um ein journalistisches Schlagwort. Auch der nächste Redner Professor Dr. Woker-Bern trat der törichten Ansicht

dann auf die Frage des Protektorats über die Lhristeu ein und führte aus, sie sei nicht notwendig mit jener Trennung ver bunden. Frankreich erfülle ehrlich (?? Insoweit Nichtstun ehrlich ist! D. R.) die aus den Verträgen herzuleitenden Verpflichtungen; es mache keine An sprüche «ehr auf den Titel der ältesten Tochter der Kirche, aber es habe die Ueberzeugung, daß sein Einfluß ausschließlich abhängig sei vo» der materiellen Macht und von den Grundsätzen der Ehre, der Gerechtigkeit und der Solidarität

und über die Altersversicherung der Arbeiter zu beschließen und dann sich mit der Trennung der Kirche vom Staate zu beschäftigen. Natürlich wird mau dieser Weisung nachkommen und so der Tren nung der Kirche vom Staate die Wege bereiten. Daß der Staat allein hierbei «ehr zu verlieren hat wie die Kirche, wird kau« selbst von einem umsichtigen französische» republikanischen Politiker geleugnet werden können. Doch der fanatische Haß gegen die Kirche macht auch diese blind. 1U« in Anpnn. Papst Pius X. empfing den Hilfsbischof

von Tokio, Msgr. Magubre, der ihm ausführlichen Bericht erstattete über den Stand der katholischen Kirche in Japan. Der Prälat verficherte dem hl. Vater, daß im Reiche des Mikado heute vollständige Gewis sensfreiheit herrsche und der Berkündigung des Evangelium» keinerlei Hindernisse mehr in den Weg gelegt würden. Infolgedessen sei auch der Fortschritt des Katholizismus in Japan ein unver kennbarer. Während vor noch nicht allzulanger Zeit die Zahl der Protestanten in Japan eine größere

des Geselleu- vereiues, da» Streichorchester der Feuerwehrkapelle unter Leitung des Herrn Kapellmeisters Hojrr, so wie das Bozner Nationalsixtett sorgten meiüerhast für den unterhaltenden-Teil. — Am Sonntag vor mittags herrschte starkes Regenwetter, und der Ein- , zug der mit dem Frühzuge angekommenen Gäste, wie der Zug zur Kirche vollzog fich unter heftige« Gußregen. Die neue Fahne ward von weißge kleideten Mädchen zur Kirche getragen. Die Fest predigt hielt Msgr. Dekan Glatz von Merau in ausgezeichneter

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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 28.09.1883
Physical description: 16
in der Kirche versammeln sollen. 8. Der Heilige Vater wünscht, daß diese Andacht entweder während der hl. Messe, oder vor dem zur öffentlichen Anbetung ausgesetzten höchsten Gute geschehe, und daß am Schlüsse mit dem allerheiligsten Sakramente dem Volke der Segen gegeben werde. 3. Der Heilige Vater lobt die öffentlichen Pro zessionen, welche von den Mitgliedern der Rosenkranz- bruderschaft gemäß dem von unteren Vorfahren ererbten Gebrauche gehalten werden. Wo aber wegen der nn- ? Einstigen Zeitverhältnisse

Abbetung des heil. Rosenkranzes und der Litanei beiwohnen, und nach seiner Meiilung bete», ffir jedes Mal einen Ablaß 'von sieben Jahren und cbensovielen Qnadragene». Jene aber, welche aus gerechter Ursache an dem öffentlichen Rosenkranzgebete in der Kirche nicht theilnehmen können, sollen die nämlichen Ablässe gewinnen, wenn sie für sich selbst besagte Andacht verrichten und nach der Meinung deS Papstes beten. Ferners gewährt der Heilige Vater allen denen, welche in der obengenaimten Zeit wenigstens

zehn Mal, entweder öffentlich m der Kirche oder bei rechtmäßiger Verhinderung privatim obige Gebete verrichten und die heiligen Sakramente der Buße und des Altars empfangen, einen vollkommenen Ablaß. Einen vollkommenen Ab laß verleiht der Papst anch denjenigen, welche an dem der seligsten Jungsrau und Königin des heiligen Rosen kranzes geweihten ersten Sonntage im Oktober oder während der darauffolgende» Oktave die heiligen Sakra mente empfangen und in ei er Kirche zu Gott nild seiner heiligsten

Mutter Maria für die Bedürfnisse der Kirche beten. 8. Der Heilige Vater überläßt eS dem klugen Er messen der Bischöfe, ob sie diese den eigentlichen Seel- sorgskirchen geivährtcn Begünstigungen auch anderen der Mutter Gottes geweihten Kirchen und Oratorien zuer kennen wollen. Kraft dieser Befngniß finde ich vorer wähnte Andachtsübung sammt den besprochenen geist lichen Vortheilen auch aus jene Kirche» auszudehnen, »vclchc zwar nicht selbständige Seelsorgskirchen sind, je doch entweder der Mutter

, aus daß wir von den Uebeln, die uns bedrängen, erlöst, eine neue glückliche Zeit deS FriedenS und der Ruhe für die Kirche und christliche Familie hereinbrechen sehen. F. B. Ordinariat Tr.ent am 21. September 1883. X. 2927 ~~imT Ecc1- Johann, Fürstbischof. •JJrimijfcirr in Meran. D e Triumphbogen bei der Stadtpfankirche und am Psarrhause verkündigen uns das freudige Fest, welches am Sonntag hier be gangen wird. Der neugeweihte Kapuzincrordenspriester 1\ Yigilius (Michael) Angerer, ein Sohn des Herrn Mathias Angerer

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Volksblatt
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Page 7 of 14
Date: 04.09.1901
Physical description: 14
4. September I9V1 nahe, da er Bischof von Brixen war und als solcher muthig die Rechte der Kirche gegen ver schiedene Uebergriffe seitens Sigmunds des Münz reichen und seines Anhanges vertheidigt hat. Er war als armer Fischersohn in Cues an der Mosel geboren, sloh frühzeitig aus dem Vaterhause, da er zu hart Vonseite des Vaters behandelt worden ist; denn der Knabe widmete sich lieber den Büchern als dem Fischerhandwerke. Hirtenbrief. Unser hochwürdigster Fürstbischof wendet

sich an alle Jtalienischsprechenden seiner Diöcese in einem Hirtenbriefe, welcher vor einer wahrscheinlich zu Mailand gedruckten Broschüre warnt. Selbe ist eine Nachahmung des nichtswür digen Graßmann'schen Pamphlets und hat natürlich nur den Zweck, die Leser von der katholischen Kirche abwendig zu machen. Unser Fürstbischof warnt daher eindringlich vor diesem eingeschmuggelten Presserzeugnis und verbietet das Lesen desselben. Besagter Hirtenbrief richtet sich auch an jene Gläu bigen im deutschen Theile der Diöcese, welche der italienischen

seine Collegen nicht wundern wohl aber freuen werden. Kurze politische Rachrichten. Die Generalversammlung der deutschen Katholiken, welche gegenwärtig zu Osnabrück tagt, wählte Mannheim als Ort für die nächst jährige Versammlung. In Italien bespricht man lebhaft die Bildung einer gegen Oesterreich gerichteten russisch- serbisch-montenegrinisch-italienischen Allianz. Die drei größten Confefsionen Englands, die anglicanische, die freie Kirche und die römisch katholische Kirche, haben gemeinsam einen Aufruf

und nunmehrigen Pfarre Terlan als guter und getreuer Hirt vorgestanden. Was er in dieser Zeit hier gewirkt, erzählen die Terlaner jedem mit dankbaren Herzen, und jetzt, da die Scheidestunde des geliebten Seelenhirten nahe bevorsteht, oft mit Thränen in den Augen. Man darf ohne Ueber treibung fagen, dass er das Angesicht von Terlan erneuert hat. Mit seltener Energie und mit selsen- festen Gottvertrauem ausgerüstet, wagte sich Doctor Weiser alsbald an große Arbeiten. Die Restaurier ung der Kirche

schon seit Jahren unermüdlich und mit Verständnis an der Förderung des großen Unternehmens. Und heute endlich konnte die Kirche und drei Altäre vom hoch- würdigsten Herrn Fürstbischof Eugenius feierlich ein geweiht werden. Die Bewohner hatten seit Wochen mit regem Eifer gearbeitet, um die Kirche, Häuser und Wege schön zu zieren, und mit innigster Freude wurde gestern der hochwürdigste Herr Fürstbischof und der hochwürdigste Herr Prälat feierlich empfangen. Eine gelungene Bergbeleuchtung verkündete

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 10.12.1902
Physical description: 8
2 n. Wir halten.es für dringend nötig, eine wahre Reform in die Wege zu leiten. Der Kirche-selbst ist von Natur aus ein,Reformdrang eingeboren; ' an die grandiose Reformarbeit ihrer zahlreichen Ordensstifter, sowie diejenige vieler Päpste braucht nur erinnert zu werden. Und eben dieser Reform drang wirkt heute noch fort. -Die Kirche hat jetzt an ihrer Spitze einen großen- Reformator. Die katholische Kirche reformiert immer, dazu ist sie da; der Papst reformiert immer; - die Bischöfe

Zwiespalt zwischen, Glauben und Leben muß der Gnheit eines wahren Glaubens- lcbens, der hochmütige Pharisäismus der „Bildungs katholiken' muß der Demut und Bescheidenheit weichen. Im Gehorsam ruht das Heil der Kirche und des einzelnen. Die Halbheit/ Feigheit, Menschcn- furcht und der Respekt vor einer falschen Wissen schaft, einer falschen Kultur dürfen nicht länger den katholischen Mannescharakter entnerven und ver derben. Die Kraft der Kirche, des Katholizismus beruht auf ihrer Geschlossenheit

auf katholischer Seite find sicherlich vorhanden; aber sie geben kein Recht zur' Scheidung, Spaltung, Parteigründung, sondern sie begründen bloß die Pflicht eines jeden einzel nen, je nach seinem Berufe, seiner Stellung, seinem Kreis mitzuwirken zur Hebung und zur Besserung. Jeder aber muß Recht und Fähigkeit zu reformie, ren sich selbst erwerben an sich selbst; er soll zuerst an sich reformieren, namentlich durch Männlichkeit der Gesinnung, Herzensanschluß an die Kirche, durch ein Leben nach dem Glauben

: sie ist die Jakobsleiter, mf der die'Engels auf- und niedersteigen; sie ist das innerste zarteste Mark einer katholischen Bildung. Die allgemeine- sogenannte Reformation des 16. Jahrhunderts können wir, die wir katholisch denken, als wahre Reform der Kirche nicht anerkennen. Wir sind. aber weit entfernt, das unseren cvangcli. chen Mitbrüdern zur Schuld zu legen oder ngch- iUtragen. Wir anerkennen und achten hoch die wna fides so vieler von ihnen, wir tolerieren sie nichts sondern wir lieben sie mit christlicher Bruder

den Fort schritt in xejus. Resormvorschläge, die jeder Freimaurer unter schreiben kann, sind weder für Katholiken noch für gläubige Protestanten akzeptabel. Das ist ein für allemal festzuhalten als Schiboleth. Zwischen Kirche und Loge gibt es keine „Versöhnung'. Dergleichen zu versuchen, ist eine Albernheit. Wer die Vernunft als höchste Instanz im Geistesleben ansieht, denkt nicht mehr katholisch und ist nicht mehr christlich. Solche Reformer benebeln die Köpfe unter dem Vorwand, sie zu klären

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 21.08.1941
Physical description: 8
; doch noch ist nicht alles verloren; vielleicht hilft auch da wieder der Herrgott so gut, wie bisher. — Zur Nachricht vom Kirchtag auf der Lavenna von einst wäre noch zu ergänzen: Auf Betreiben des Landrichters Steiner und auf Ordinariats befehl wurde die Kirche 1841 geschlossen. Bis 1898 war sie ganz geplündert und fast dem Ver fall geweiht. Merkwürdig war, wie die Leute erzählen, daß die Schafe, die man in die ent weihte Kirche hineinsperrte, nicht drinnen blie ben, sondern jeden Tag in^der Frühe vor der Kirche

waren, wenn man sie abends hinein- sperrte. — 1898 Netz hochw. Pfarrer Luggin zuerst das Dach ganz neu Herstellen. Fenster wur den eingesetzt; 1900'wurden die Türen, der Fuß boden und die flache Decke neu geschaffen 1901 der Altar von Maler Rohregger aufgestellt und am 22. August 1901 wurde die Kirche in feier licher Weise von Msgr. Dr. Josef Weiser (lang jähriger Pfarrer' in Terlano, gestorben als Stiftsdekan in Bolzano) benediziert. Somit ist Heuer eine hundertjährige und vierzigjährige Erinnerung für diese Kirche

der dor tigen Besitzerin Katharina Meraner, genannt „Alte Neunhaustn' geholt. Wenn es mit ihr auch zuletzt ziemlich rasch zu Ende ging (am selben Nachmittag hatte man noch keinen Ver dacht. daß sie sobald sterben werde) so hat sie der Tod doch sicherlich nicht unvorbereitet getrof fen; erst kurze Zeit vorher hatte sie die heiligen Sterbesakramente empfangen und noch beim Sterben war ein Priester zugegen, der ihre Seele beim Hinscheiden mit den Kranken- und Sterbegebelen der Kirche dem Allmächtigen

Pfarr kirche war derartig schön mit Blumen und Kerzen und Schmuck geziert, daß alle Besucher

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 03.07.1901
Physical description: 12
ihn einer. „Beileibe nicht', antwortete der andere, „der Pastor ist nicht so heikel. Du gehst einfach in die protestantische Kirche, nachdem du dich vorher gemeldet; dort fragt er dich, ob du eintreten und alles glauben willst und du sagt „ja' und die G'schicht ist fertig'. „So, so, brauch ich keine Prüfung zu machen' ? „Warum nicht gar? Was die Protestanten glauben, ist bald beisammen. Meinst du, wenn der Pastor streng wäre, bekäme er Leute? O nein; er bekommt nur solche, die überhaupt sich die Religion

nach ihrem eigenen Fuß zuschneiden wollen. Ihre Religion ist, ein bischen über die Pfaffen und die Kirche schim pfen und „Los von Rom' zu brüllen, im übrigen sich um keine Religion zu kümmern und auch — um den Pastor nicht. Die Kirche verliert an diesen Leuten nichts und der Pastor gewinnt nichts'. „Das ist wahr', versetzte einer, „ich habe mir oft gedacht, der Pastor kann nicht heikel sein, wenn er mit einem solchen Volk zufrieden ist. Mit dieser Religions - Ausnahme ohne Unterricht :c. macht

er sich ja entsetzlich berühmt, denn wer einen Ernst in religiösen Dingen hat, schüttelt den Kopf dar über und sagt: Mit dieser Religionsmacherei kann der Pastor bei seinen g'scheidten Norddeutschen bleiben' ! „Wahr ist's ! Und dann noch dieses Pech! Mehrere Abgefallene sind schon wieder zurückgekehrt, sie haben von diesem „Glauben' bald genug gehabt. Sie haben gesehen, dass unsre katholische Kirche in religiösen Dingen doch^ einen ganz andern Ernst macht'. Schluss: „Ha, ha, der Pastor hilft die Kirche von faulen

worden, wie andere Jahre. Es gab weder Feuerwerk, noch Glückstopf, noch Oper, ja nicht einmal eine Musikkapelle spielte. Nur die' kirchliche Feier fand statt. — In einer Kirche zu Roveredo überraschte ein Gendarm zwei Opferstock marder, einen 17jährigen Böhmen und einen 21jährigen Steirer. — Zu Lavis wurde ein Knabe, der sich an eine Mauer gestellt hatte, um einem Lastwagen auszuweichen, von dem Wagen an die Mauer gedrückt und sehr schwer verletzt. München, 25. Juni. (Jubelfeier.) Der katholische

Pontificalamt cele- brierte der hochwst. Erzbischof Franz Josef v. Stein von München-Freising. Ein ganzer Wald von Fahnen bildete das Innere der Kirche. Nach dem Pontificalamte nahm der Erzbischof die feierliche Weihe der neuen Fahne des Münchner Gesellen vereines vor. Darauf begann der Festzu g, der wohl seines gleichen suchen dürste. An 210 Fahnen und Ban ner zählte man, unter denen viele durch ihre kostbare Ausführung, besonders die Fahne vom Budapester Vereine, berechtigtes Aufsehen erregten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 16.07.1901
Physical description: 6
Seite 2 . „D e r G i r o t < r«» n. ' Wenn so durch Kirche, Familie> Schule und Presse die Grundsätze des Christenthums allgemein verbreitet sein werden, werden diese auch aus die gesammte Eigenthums- und Wirtschaftsordnung ihren heilsamen Einfluss ausüben. / ^ ^ ^ Nach diesen Grundsätzen hat jeder Mensch natürliche Rechts Privateigenthum zu erwerben und zu besitzen; dieses Recht ist jedoch beschränkt durch die Gebote der Gerechtigkeit und Ehrlichkeit, sowie durch die Rücksicht

und Romhassers Giordano Bruno enthüllt, wobei die der Kirche und dem Papste feindlich gesinnten Elemente, gehetzt von der Loge, wahre Höllentänze aufführten. Damals that sich besonders der damalige Deputierte V it el l es ch i' durch n eine: Brandrede ,. gegen i. den Vatican und die Kirche hervor.: x iTausWde, klatschten ihm Beifall und brüllten. Tod. den Priestern.- Der selbe Vitesteschi lebt. heute noch; I- er ist aber nicht .mehr gewöhnlicher Deputierter, sondern Senator und hat als solcher vor wenigen

, der sich nicht gegen die nichtaUtorisieHen oder autorisierten Orden, sonder« geg^in die MWe richtet,' Ans diesen vom teuflischen^ Hasse und von höllischer Wuth entflammten ÄedM ersteh^, män^ wohin die Feinde der Kirche/in Fra'MeichA (bloß i«5 'Frankreich?) in dereiis ersten Reihen die Socialisten stehen,. abzielen. .Doch etmas, Gutes wird die Verfolgung der -geistlichen Ordens und der Kirche sicher bringen. Die Katholiken werden dadurch aus dem Schlafe und aus det vermeintlich en Sicherheit aufgerüttelt

d. M. geschlossen, nicht bloß vertagt, wie es . früher hieß. Die Jalienex. zeigen darob gewaltrge' Meudk Ob die Freude und der Jubel nicht ins Gegen- freundliH!!gestimmt ) Hn,j jMnder-'jetztz Mchlossene, da vielleicht , der eine oder der andere der deutschen Abgeordneten,; der . sich . den. Italienern etwas mehr als, vielleicht, .gut .war, gewogen. zergte, mcht mehr in das. Handhaus einziehen dürfte. ' ' ' ^ Are vossstan^iMMennung der Schute von der Kirche fohdert^ dn der Versämmlnng in Jnnshruch

/ Äö 'La. soll es unverantw^ sein, Hier Ju«gmannschaft aus gewerblichen Kreisen, dort ländliche.HMeiter unter ÄnrufUng 'de^ ten Religion', wie die „Bozner' Nachrichten'' in Nr. .1H6 vom 11, d//MtD7 gMrlehen/' 'zü'/MMschm Zwecken (?) zu misshraüchen. Wir können 'den '^'BMer'. dänkbär sein'-für diese Ausführung. Sie haben damit nur gezeigt, was wir schön lange wMten, dass'sie im DienstelVes IUden- liberattsmus stehen/ katholische -Kirche 'schön längst ins Mefferland wünschte.--' Dass die Social demokratie die Trennung

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1877
Physical description: 6
SalmaS nebst seinem Diakon Benjamin Bar Joseph, auf. Beide sind vor anderthalb Jahren durch den hochw. Herrn Bischof Cluzel, aposto lischen Delegaten in Persien, vom NestorianismuS zur katholischen Kirche bekehrt worden, bei welcher Gelegenheit noch 200 nestorianische Familien aus Karadschalu katholisch wurden. Um eine Kirche und Schule für diese Neubekehrten errichten zu können, ist der hochw. Herr jetzt auf einer Kollektenreise begriffen, wozu er die besten Em pfehlungen, auch die Genehmigung

hausen die Trauerkunde, daß der hochwürdigste Herr Bischof von Mainz, Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler, um 9 Uhr Mor gens im dortigen Kapuzinerkloster gestorben sei. In ihm verlor der deutsche Episcopat eine seiner ersten Zierden, das gelehrte Deutschland eine seiner hervorragendsten Größen, die Kirche einen der eifrigsten Bertheidiger ihrer Freiheit, der deutsche Klerus ein leuchtendes Vor bild, die politisch-sociale Publizistik einen der fruchtbarsten und ge wandtesten Schriftsteller. Geboren

an der Berathung über jene Artikel der Grundrechte, welche sich auf das Verhältniß zwischen Kirche, Staat und Schule beziehen. Im Jahre 1849 wurde Freiherr von Ketteler Propst an der St. HedwigSkirche in Berlin, und nachdem die auf den Professor Schmid in Gießen gefallene Wahl die päpstliche Be stätigung nicht erhalten hatte, zum Bischöfe von Mainz gewählt und als solcher am 25. Juli 1850 consekrirt. — Er war ein hellleuch- tendeS Gestirn am Himmel der Kirche in Deutschland, das seine Strahlen weit hinaus

starb in seiner Vaterstadt Ascoli der Erzbischos von Fermo, erster Cardinalpriester und Camerlengo der hl. römischen Kirche Filippo de Angelis, dessen Tod französische Blätter irriger Weise schon vor einem Monate gemeldet hatten. Derselbe war am Iß. April 1792 geboren, dem Alter nach der Senior des Cardinal-Collegiums und auch der einzige Cardinal, welcher noch älter war, als der am 13. Mai 1792 geborne Pius IX. selbst. Durch sein Ableben ist die Zahl derjenigen Cardinäle, welche noch von Gregor XVI

. den heil. Purpur verliehen erhielten, auf sünf zusammengeschmolzen. Die durch seinen Tod erledigte Stelle eines Camerlengo der heil, römischen Kirche gehört zu den wichtigsten Cardinalschargen, insbesondere während der Erledigung des päpstlichen Stuhles. (Falsche Silbermünzen), zumeist Zwanzig-Kreuzerstücke, circuliren gegenwärtig in großer Menge in Pest, und zwar wird der Gesammtbetrag dieser Falsifikate aus 20.000 bis 30.000 fl. ge schätzt. Da dieselben vorzüglich geprägt und gut versilbert

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 11.08.1932
Physical description: 16
Briesr aus nah mb im Bolzano, 10. August. (Chronik der Ereignisse.) Der August hat sich in seinem ersten Drittel als ein wahrer Sonnen monat gezeigt. Unter dieser prächtigen Witte rung färben sich die Trauben, erhalten die Aepfei ihre goldgelbe Farbe. — Heut«, als am St. Laureniiustage, zog von der Pfarr kirche aus ein Bittgang nach Rencio, wo in der dortigen Seelsorgskirche das Patrozinium mit feierlichem Gottesdienst begangen wurde. Abends konzertiert di« Zwölfmalgreiener Musik auf dem Platz

vor der Kirche. — Am Sonntag mittags ist In Oltrifarco das drei jährige Knäblein Armands Alexander von einem Fenster der elterlichen Wohnung im dritten Stock des Hauses Nr. 3S der Claudia Augustastrabe auf die Straße hinuntergestürzt und starb einige Minuten später infolge Schädelbruches. — Am Montag, 8 August, gegen 3 Uhr früh, brach im Stadel des Fleischhauermeisters und Besitzers Anton Waldthaler, Maria Heimweg, Gries, ein Brand aus Die Flammen schlugen bald aus den angrenzenden Stadel des Besitzers

ein großer Leichenzug hin zum Gottesacker. Voran schritt ein Bläserquartett, das unter der Leitung des Chordirigenten Florian Thaler rührende Trauerweisen spielte. Der Sarg wurde von vier Jünglingen in der Festtracht getragen. Am Eingang des Friedhofes erwartete die Musik den Leichenzug und nach her Einseg nung spielte sie mehrere Trauermarsche. Nach der Beerdigung folgte ein feierliches Requiem in der Kirche, wobei der Chor unter Mit wirkung fremder Sängerkräfte und dem Bläserquartett eine erhebende

(St. Ulrich, Patron der hiesigen Pfarre) zog man feier lich unter dem Klange der Glocken und der Musik in die Kirche. Dort wurden die De krete verlesen, durch welche die Pfarre Nova Ponente zmn Dekanat und der Erzpriester Josef Kaiser zum Dekan erhoben wurden. Darauf legte der neue Dekan den vorgeschrie benen Cid vor Msgr. Schlechtleitner als Dele gierten, des Fürsterzbischofes ab. Das war die letzte öffentliche Amtshandlung des nun In Gott ruhenden Propstes. Nova Ponente. 8. August. (Waldfest, Kreuzgang

sich gut bei fröhlichen Beisammensein. — Am Sonntag, 31. Juli wurde hier nach dem Hauptgottes dienst für den hohen verstorbenen Monstgnor Propst Schlechtleitner di« große Glocke ge läutet und für ihn in der Kirche gebetet. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! — Me alle Jahre wurde auch heuer am 4. August der große Bittgang gehalten — verlobt von otter Zeit her zur Abwendung von Tier seuchen und anderen Krankheiten. Cs be teiligte sich viel Volk. Um 6 Uhr war Auszug von der Pfarrkirche, hinunter

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1929
Physical description: 8
Gedächtnis. Unter den Sorgen, die dem Apostolischen Stuhl obliegen, wendet er gerne jenen sein« Aufnrerksamkeit zu, wodurch di« Kathedrak« kirchen, die durch Alter, Verdienste und Mitte der christlichen Tugenden Hervorrogen, mit höchsten Titeln geehrt und besonderen Begün stigungen ausgezeichnet werden. Dieser apostolischen Hochherzigkeit ist sicher lich di« durch hohes Alter ausgezeichnete Kirche von Trento würdig, die sowohl durch die religiöse Treue der Gläubigen und ihre höchste Einheit

. Weil mm kürzlich die Geistlichkeit und die Gläubigen des Trientner Bistums» indem sie die Gelegenheit der Festlichkeiten zur 23. Wie. derkehr des Jahres» indem der ehrwürdig« Bruder Cölestin Cndrici die Regierung des Bistums in die Hände nahm, dazu benützten, Uns innige Mtten unterbreiteten. Wir möch ten uns wegen der Vorzüge derselben Trient- ner Kirche würdigen, sie zrrr Ehre und Würde eines erzbischöflichen Stuhles zu erheben, haben Wir, nach reiflicher Ueberlegung, indem Mr unser väterliches Wohlwollen

gegen Stadt und Diözese Trento und den gegenwärtigen Oberhirten bezeugen wollten, es für die Meh rung des Ansehens der Trientner Kirche für gut befunden, dm Uns vorgebrachten Bitten gnädig stattzugeben. Indem wir daher, soweit dies notwendig fein sollte, die Zustimmung derjenigen, die daran interessiert sind oder deren Interesse vorausgesetzt werden kann, ergänzen, erheben und errichten Wir kraft der Fülle der apostolischen Gewalt die Trientner Kathodralkirche» die schon seit einiger Zeit unmittelbar

Uns und dem Apostolischen Stuhl untersteht, zum Rang umb zur Würde einer erzblschöslichen Kirche, ohne ihr jedoch Suf- frwganbischöfe zuzuweisen und Wir erteilen und gewähren ihr alle Rechte und Prioilegen, deren sich andere erzbischöfliche Kirchen er freuen. Daher gewähren Wir dem jeweiligen Oberhaupt der Trientner Kirche den Titel eines Erzbischofs und zugleich sowohl den Ge brauch des Palliums, jedoch erst, nachdem darum «gesucht und es im Hl. Konsistorium gewahrt worden ist, als auch das Recht, das Kreuz

trrrmartigen Kern der Anlage vor uns haben. Die Inhaber dieses Edelsitzes nennen sich im 14. Jahrhundert nach der nahen Kirche von St. Valentin. 1455 folgen ihnen die Fuchs von Fuchsbsrg bis zu ihrem Aus sterben 1827. H«ite gehört der Ansitz den Trafen von Merano und ist, von den er wähnten Räume abgesehen, im Innern voll ständig modernisiert. Näher gegen S. Michele, unmitteLmr Hinter Dingenz Btnachi-Eagliesi, Leiter der aposto lischen Kanzlei. Josef Wilpert, Dekan der apostolischen Protonotare. Dominikus

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.06.1906
Physical description: 8
. Am 19. d. M. wurde in der Kirche zu St. Nikolaus Herr Joses Gabloner von hier mit Frl. Agnes Schütz aus St. Anton am Arlberg, getraut. Das Hochzeitsmahl war beim Bruder Ludwig Gabloner, Hirschenwirt in St. Ni kolaus. Gabloner übernimmt eine Bäckerei in Leifers. — In altherkömmlicher feierlichster Weise wurde heute das Herz Jesu-Fest gefeiert. 10stündige Aussetzung des höchsten Gutes, Festpredigt durch Pater Vigil Angerer; Thema: Von der Barm herzigkeit Gottes. Vieler Augen wurden feucht, als sich der Prediger

Platz genommen. Nachmittags am Schlüsse der Andacht wurde das Herz Jesu Bundeslied gesungen. Nicht bloß während des vor- und nachmittägigen Gottesdienstes war die Kirche gedrängt voll von Andächtigen, sondern auch während des ganzen Tages. — Gestern kamen Professor Mader jun. und von Wernbach mit 50 Schülern aus der Landwirtschaftlichen Landes anstalt S. Michele zur Besichtigung der verseuchten Weingärten in Badleith, wo konstatiert wurde, daß das Fortschreiten der Reblaus ein normales

auf 59.151, die der Katechumenen auf 63.944 gestiegen. Das Juniheft bringt auch wieder Nachrichten über die katholische Kirche imZarenreiche und genauere Angaben über die katholischen Seel- sorgsstationen im ehemaligen Großfürstentum Moskau oder Altrußland. Es zählt 30 Ortschaften auf, deren gegenwärtige Zahl der Katholiken sich aus 64.456 belauft. Die materielle Lage des katholischen Klerus ist nicht glänzend,Zda der Unter halt sür Kirche und Klerus durch freiwillige Gaben und Kollekte aufgebracht

Ausnahmen in die katholische Kirche übertreten. Innerhalb der schismatischen Kirche, zumal der nestorianischen, die in Persien noch etwa 23.000 Seelen zählt, sieht es recht traurig aus. Das schismatische Priestertum wird rein als Gewerbe betrachtet und die ganze Tätig keit der Geistlichen geht ungefähr darin auf, das sie einige Male im Jahre die Messe lesen, am Ostersamstag und an der Pfingstvigill die Kinder tausen, die Trauungen und Begräbnisse vollziehen. Die Hauptamtstätigkeit der schismatischen

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 20
Date: 06.11.1910
Physical description: 20
Repu blik Portugal von der Freimauerei Gnaden! Wir sehen, was auch wir, wenn wir nicht arbeiten und organisieren, von den Freimaurern Zu ge wärtigen haben. Die Freimaurer und Juden äls Haupthetzer haben sich die Durchfi'chruug des Umsturzes gut ausgedacht. Sie setzten die zügel losen Horden auf die Kirche, die doch an den Fehlern des Königtums gar nicht schuld ist. Und so wurde also in den Kirchen und Klöstern gemordet und geplündert, obwohl nicht viel zu finden wat. Auf-diese Weise lenkte

'. . ' ^ Volderer Brücke, Unterinntal. ' Vom 4. bis 6. November, findet in der Servitenkirche an der Volderer Brücke die 300sährige Feier der Heilig sprechung des hl. Karl Borromäus statt.. Mit vollem -stecht begeht das Klö ster diese Feier, denn seine Kirche ist die allererste, welche Zu Ehren des hl. ^larl-in Teutschland erbaut wurde. .Schon zehn. Jahre nach der Heilig sprechung des Dieners Gottes, d. i. im Jahre IßM wurde mit dem Bau begonnen. Der Bauherr der Kirche, Hyppolit Qüarinoni, war in seiner Jugend

Beteiligung des Volkes -, vom. Brixener Bischof Berghöfer eingeweiht^ Die neuen Besitzer statteten die Kirche Dann in den Jahren. 1766 und 1767 Mit herrlichen Fresken'und mit dem pracht vollen'Hochaltarbilde vom Tiroler Maler Knoller aus. In den kommen den Witen, besonders in den Tagen der Not und der Kriege> war nun die Karlskirche an Der Volderer Brücke für die Bewobner aller umliegenden Ortschaften eine vielgesuchte Zufluchtsstätte. Anläßlich des Gedenktages der Heiligsprechung des hl. Karl Borromäus

in feierlichster Weife das Ehrenbürgerdiplom überreicht. Die. ganze Gemeinde Gedauert seine Versetzung. — In den Gründen gibt es wieder zahlreiche Wilderer. Am. Hundskehljoch kam es zu einem Kampf zwischen dem Jäger Heinrich Hnb^r und dem Wilderer Thomas Eder. wo bei der letztere durch Stockhiebe nicht unerbeblich verlebt wurde. — In der Kirche am Heinzenberg würden zwei neue Fenster eingesetzt von der Firma Halbig und Huber.in Innsbruck. Sie sind eine Spende der Brüder Straßer in Zell. — Im Zillertal

sich um die schon vor fünf Monaten geschehene Umwandlung der Ortsgruppe des Deutschen Schul vereines in eine Ortsgruppe des Tiroler Volksbundes. Der Artikel ist voll von Lügen und Verleumdungen; dieser Artikel zeigt aber auch die wahren Absichten des Deutschen Schulvereines. Die Freisinnigen Wollen- ganz nn-, ter sich sein. Der Angriff auf den sehr beliebten Herrn Steinlcchner ge schieht einzig darum, weil ev als treuer Katholik sich zeigt und die Kirche regelmäßig. besucht und ein strammer C'bristlichsozialer

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 08.07.1943
Physical description: 6
Zeitumständen entsprechend abgelehnt. Die Kirche prangte ohnedies für den Herz-Jefü- -onntag im Fcstornat. Für die noch volle Nüftiakeit des Jubilars zeugt, daß er Predigt und Amt und Prozesston selber hielt, ja auch noch dazu das einfache „Festmahl' darnach sich selber bereitete oder anwärmte, denn die Wirt schafterin hatte, nichtsahnend, auf ihr Ersuchen die Erlaubnis erhalten, zu einer Primiz und Jubiläumsfeier nach Slingia zu gehen. Wir gratulieren dem Jubilar mit den anderen, die rach dem Gottesdienste

Gilbert Wurzer war die Verzierung in kurzer Zeit sehr gut gelungen. Besonders der Widnm prangte in vollem Schmuck, wie man ihn noch nie gesehen hat. Um 8 Uhr abends erwartete die Bevölkerung ihren See- lcnhirten beim Niedermair, der eine schöne Triumph- Pforte ausgestellt hatte. Nach der Begrühung zogen wir unter den Klängen der erprobten Musik durch die schön verzierte Unterdorfgasse i» die vom Mesner aufs prächtigste geschmückte Kirche zci einer kurzen Andacht. Nachher überreichte eine Vertretung

von Männern ihm al<? Juvelgeschenk der dankbaren Pfarrgomeindc ein schönes Zimmerkruzifix vom Bild hauer Gallmetzer. Am Feste selbst war vom Widum aus Einzug in die Kirche, wobei Kinder in sinnvollen Verse» ihre Glückivünsche darbrachten. Nach dem Veni Creator hielt unser Ncupriestcr und Ortskind hockw. Herr Jakob Reicheggcr die Festpredigt, wobei er die Bedeutung deg Priesters im Leben des Men schen in ergreifenden und eindrucksvollen Worten be handelte. Der Chor mit Mithilfe von Sängern aus S. Lorenzo

führte unter Leitung deg Organisten von S. Lorenzo, des Herrn Karl Wachtler, ebenfalls Ortskind, die 2. Messe von Faist in gelungener Weise auf. Recht schön war auch die Prozession durch die Felder. Die vormittägige Feier fand einen würdigen Abschluss mit dem von der ganzen Kirche gesungenen „Grosser Gott wir loben dich'. Den Nachmitlagg- gottegdienst hielt der Hochwürdigste Herr Prälat von Novacella Dr. Ambros Giner, der auch gekom men ist, den hochw. Jubilar zu beglückwünschen. Die ses Fest

man in die Kirche zurückkehren musste. Der Nie derschlag dauerte aber nicht lange. Scho» während hsK,MottM!UiüüL..rchlen^wieLev^ d.ie,Sonne. ^Wir _ hatten nicht »ngerne einen ergiebigen Regen gehaht, besonder^ für die neugemähten Wiesen. Von einer Trockenheit kann man aber noch nicht reden. ES ftcfjt alles, besonders auch daS Korn, sehr schön. Wir dürfen auf ein guteg Jahr hoffen. Der Juni wollte Heuer fast seinen Charakter als Licht- und Sonnen monat verleugnen, so kalt und unfreundlich war er zeitweilig

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