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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 01.11.1905
Physical description: 8
Dringlichkeits antrages, welcher die bessere Herstellung der Kon- turrcnzstrahe Strigno-Tessino forderte. Inzwischen war es 11 Uhr geworden, bis das Haus an die Tagesordnung herantreten konnte. Der erste Punkt war der Antrag des Abg. Dr. v. Wackernell und Frhr. v. Widmann betreffend die Errichtung der landwirtschaftlichen Berufsgenossen schaften in Tirol. Freiherr v. W i d m a n n klagt über die stiefmütter- -liche Behandlung Tirols seitens der Regierung, welche nicht einmal einen Entwurf für das Gesetz

über die landwirtschaftlichen Bcrufsgenossenschasten zustande brachte, obgleich ihr das notwendige Material vom Lande geboten wurde. So haben denn zwei Abge ordnete als Mandatare des Landeskulturrates sich dieser Aufgabe unterzogen und den Entwurf aus gearbeitet. Derselbe schließe sich an das Reichsrahmen gesetz enge an und folge zumeist auch dem von der Regierung für Böhmen ausgearbeiteten Entwurf, natürlich mit allen durch unsere heimatlichen Ver hältnissen gebotenen Aenderungen, z. B. Ersetzung des Mitgliederkatasters

bei uns durch den Erund- stcuerkataster, Wcglassung der Gemeinden mit städti schem oder vorwiegend industriellem Charakter. In der neuen Organisation kommt als neues Glied die Gemeindegenossenschaft dazu, die unter anderen bei den Wahlen, welche direkt geschehen, die Wahl Männer zu wählen hat. Gegenüber den Ausfüh rungen des Abg. v. Widmann, welche ihre Spitze gegen die Regierung richten, gibt der Statthalter die Erklärung ab, dah sich die Regierung derWich- tigkcik des in Verhandlung stehenden Gegenstandes wohl

bewußt sei. Ein Entwurf der Regierung be finde sich unter Benützung des vom Lande geliefer ten Materials eben in Ausarbeitung, doch schade es nichts, wen» der vorliegende Entwurf im volkswirt schaftlichen Komitee durchberaten werde, er könne dann gleichzeitig mit dem Regierungsentwurf zur Grundlage der vorzunehmenden Enquette genommen werden Dagegen wendete Abg. Dr. Schöpfer ein, man solle uicht zuviel Zeit mit Enquetten vergeuden. Diese im Molivenbericht gleichfalls zum Ausdruck gebrachte Erkenntnis

daher eine seien dem. Redner die Berufsgenossenschasten, abge sehen von' allen materiellen und geistigen Vorteilen, die er nicht berühren wolle, sympathisch, weshalb er das Zustandekommen des in Rede stehenden Gesetzes noch in dieser Session gerne sehen würde. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Der folgende Antrag des Abg. v. Erabmayr betrifft den Ausbau der Vinfchgaubahn. Der Landtag möge die Regierung an ihre wiederholteu Zusagen, die sie anläßlich der reichsratlichen Ver handlungen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 26.08.1903
Physical description: 12
es überhaupt nicht, irgend welche greifbare Erfolge zu erzielen. Im Jahre 1895 bewilligte der Landtag einen Beitrag, was haupt sächlich dem damaligen Vertreter Vmschgaus, Msgr. Glatz, zu danken war, dessen große Verdienste heute nicht unerwähnt bleiben dürfen. Die Regierung entsandte eine Tracierungskommission, welche jeden Winkel auf seine Brauchbarkeit für Bahnzwccke unter suchte. 1898 erfolgte endlich die Aufnähme der Vinschgaubahn in daS Lokaleisenbahngesetz. Es herrschte eitel Freude und Jubel

über diesen Erfolg. Redner schrieb in die „M. Ztg.' einen Artikel „Am Ziele', der dieser Freude begeistertsten Ausdruck gab. Wir waren damals unverdorbene Leute, un verbesserliche Idealisten. Nach der Aufnahme in das Lokaleisenbahngesetz trat vollständige Ruhe ein, die Regierung gab kein Lebenszeichen, die Vinschgaubahn drohte in den politischen Morast zu versinken. Erst im Frühjahr 1902 begann der bedeutendste Techniker des E:senbahnministeriums, Baurat Ritter v. Chabert, die Tracierung ganz von Neuem. Heuer

endlich geschah ein energischer Anlauf der Regierung» es erfolgte die konstituierende Generalversammlung der Vinschgaubahn.Aktiengesellschaft, die Bildung des Veiwaltungsrates und im Juli die Konzeffionierung. Diese brachte wieder eine arge Enttäuschung, indem eine vierjährige Bauzeit festgesetzt ist. Die Sache soll wieder verschleppt werden. Es ist die erste Aufgabe der heutigen Versammlung, die Reduzierung der Bauzeit auf ein entsprechendes Maß mit aller Entschiedenheit zu verlangen. Die Albulabahn

, daß nicht einmal die Kosten für die Grundeinlösung und die Subunternehmer bezahlt wurden; dies mußte nachträglich die Regierung begleichen. So wohl wollend behandelt man Jrredentisten, während man einer kaisertreuen Bevölkerung ihr Recht vorenthält. Wir haben es bei der Vinschgaubahn mit einer systematischen Verschleppung zu tun. In den Mini- sterien gehen Geister, allerdings nicht reine, um, die das Werk des Tages in der Nacht zerstören. Davon kommt der Widerspruch zwischen Ver sprechen und Handeln. Diese Tatsachen

müssen die Abgeordneten im Parlamente rücksichtslos besprechen, damit vor den Geistern endlich Ruhe wird. Die Meraner Bahnhoffrage dürfte der Regierung willkommen sein, um den Bahnbau weiter zu ver schleppen. Die Meraner sollen daher einig sein. — Wir haben nachgegeben, daß statt der Linie Meran—Landeck die Bahn vorerst nur bis Mals gebaut wird. Dies ist eine Sackbahn von, nur örtlicher Bedeutung. Eine Ausfuhrlinie für unsere Produkte, eine Zufahrtlinie für das Fremdenweseu wird erst geschaffen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.03.1896
Physical description: 8
die Knechtung. In Schlesien seien die Zustälche ärger als in der Türkei. Böhmische Eingaben werden deutsch erledigt. Wenn das so fort geht, werde im böhmischen Volke das größte Miss- trauen gegen die gegenwärtige Regierung entstehen nnd die böhmischen Abgeordneten werden ihre bisherige zu wartende Stellung gegenüber dem Grasen Badeni mit einer scharfen offenen Opposition vertauschen müssen. Generalredner für Abg. Dr. Byk bespricht die schwierigen Aufgaben, welche dem Richterstande dnrch die Einführung

auf die geplante Expedition nach Dongola erklärte am letzten Donnerstag im englischen Unterhause der Unterstaatssecretär des Auswärtigen, ^ Curzou, die Regierungen Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Oesterreich-Ungarns und Russlands seien benachrichtigt worden, dass die Operationen gegen die Derwische Ausgaben über den zur eigenen Verfügung der egyptifchen Regierung stehenden Betrag hinaus erheischten und dass die englische Regierung deshalb die Zuversicht hätte, dass der Casse der öffentlichen Schuld

zur Bestreitung der Kosten dieser Expedition eine größere Snmme nöthig sein müsste, als die, über welche die egyptische Regierung verfüge, und dass die englische Regierung hoffe, die Caffe -der öffentlichen Schuld werde ihre Zustimmung zur Verwendung einer halben Million ertheilen. Von der deutschen, italienischen und vstcrreich-ungarischen Regierung seien die Antworten bereits eingetroffen, von der französischen und russischen noch nicht, Balfour fügte hinzu, die Operationen würden im Interesse Egyptens

zur Vertheidigung ihrer Interessen hin. Labouchere fragte darauf weiter, ob die Regierung von der Meldung der französischen Blätter Kenntnis habe, dass der französische Minister des Auswärtigen, Berthelot, die Aufmerksamkeit des englische» Botschafters in Paris auf die schweren Folgeu der beabsichtigten Expedition gelenkt habe. Curzon erwiderte, Berthelot habe Lord Dusferiu benachrichtigt, dass er jede Verantwortlichkeit für die in Rede stehende Meldung ablehne, dass er der Presse keine derartige Mittheilung

gemacht oder dazu Ermächtigung ertheilt habe, und dass diese Mitlheilnng von irgend einer schlecht informierten Persönlichkeit ausgegangen sein müsse. Die srauzösischc Regierung wäre von dem beabsichtigten Vormarsch das Nilthal hinauf benach richtigt worden, habe aber bisher noch nicht darauf geantwortet. Die italienische Regierung habe beschlossen, Kassala nichk aufzugeben, sofern die militärischen Er wägungen es als möglich erscheinen ließen; sie habe in diesem Sinn an die britische Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 24.09.1902
Physical description: 16
' zu unterstützen. politische Nachrichten. Meran, S3. September. Neber die angebliche Auslösung des österreichischen Abgeordnetenhanses wird den „Münch. N. N.' aus Wien geschrieben: Tie Nachricht des „Pester Lloyd', das; sich die öster reichische Regierung mit dem Plane beschäftige, das Abgeordnetenhaus aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben, falls die Tschechen ihre Obstruk tionsdrohungen wirklich zur Tat macheu sollten, hat in der politischen Welt einen Moment lang Aufsehen erregt

, doch hat man sich sehr bald wie- lder beruhigt. Erstens wurde von maßgebender Seite versichert, daß die Regierung sich gegen wärtig noch nicht mit dem Plan der Auflösung trage und zweitens ergiebt eine kurze Prüfung der Verhältnisse, daß die Meldung des Buda- Ipester Blattes in dieser Form kaum richtig seiu ikaun. Die Dinge stehen nämlich folgendermaßen: INach dem Thun-Szell'schen Uebereinkommen muß Idas neue Zoll- und Handelsbüudnis zwischen »Oesterreich nnd Ungarn bis zum 1. Januar 1993 Iparlamentarisch genehmigt

sein, widrigenfalls — lebensalls nach der Thnn-Szell'schen Formel — Idas jetzt bestehende Zoll- und Handelsbüudnis bis Izum Jahre 1907 weiterläuft. Wollte nun die »Regierung jetzt noch im Herbst das Haus anf- Ilösen nnd Neuwahlen anordnen, so wäre es wegen öder Vorbereitungen zu den Wahlen, der Zeit, »welche die Neukonstituierung des Hanfes in An spruch nimmt :c. ganz unmöglich, das neue Zoll- lund Handelsbnndnis bis Neujahr zu erledigen, »und zwar selbst dann, wenn durch die Neuwahlen »die volle Arbeitsfähigkeit

des Parlaments ver sbürgt würde, was keineswegs sicher ist. Nun Dkönnte man ja einwenden, die Regierung werde »es draaus ankommen lassen nnd sich mit dem AFortbestand des alten Zoll- nnd Haudels- »bliilduisses bis 1907 behelfen. Das ist indessen »wegen der Handelsverträge unmöglich. Denn Aweiin zwischen Oesterreich und Ungarn ein nur »bis 1907 lauscudes Zoll- und Haudelsbüuduis be- Dsteht, so könnte die Monarchie auch mit dem Aus- «lande nur kurzfristige, bis 1907 lausende neue > Handelsverträge schließen

wird, wenn die Tschechen eine -parlamentarische Beratung des Ausgleiches ver eiteln, ist sehr gut möglich. Dann wird aber die Auslösung uicht das Vorspiel von Neuwahlen, sondern die Vorbereituug zu irgeud eiuer Aktion der Regierung sein, die dem Ausgleich mit Ungarn auf außerparlamentarischem Wege Gel tung verschaffen wird. An unmittelbare, d. h. im Laufe dieses Jahres bevorstehende Neuwahlen ist also nicht zn denken. Aus außerparlamentarischen, der Regierung nahestehenden Kreiseu wird der „Oest. VolkS- zeituug

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 13.04.1907
Physical description: 10
haben, nämlich die Frage der Sonn- und Feiertagsheiligung, des Duells und der Soldaten mißhandlung, oder wie die Regierung zu sagen beliebt, Soldaten b e Handlung. Nach den Erklärungen der Regierung, die wir im Ausschusse gehört haben und die dem hohen Hause im Berichte vorgelegt sind, findet die Negierung: ES ist alles in der schönsten Ordnung, wir leben in der besten der Welten, so daß es eigentlich keiner weiteren Ver fügungen bedarf. Was die Sonn- und Feiertags heiligung anbelangt, so wird das Militär

zur Kirche geführt und es wird ihm Zeit gelassen, seinen religiösen Pflichten nachzukommen, „soweit der Dienst es zuläßt'^ Der allerhöchste Dienst aber, meine Herren, ist der Gottesdienst, und kem anderer Dienst, kein Fürsten- und kein Staatsdienst darf diesen Dienst beeinträchtigen. Wir wissen aber, und Sie haben eS heute schon vom ersten Redner gehört, wie es in der Richtung in der Praxis viel fach bestellt ist. Es kommt eben aus die Komman danten an. Wahrlich, es wäre von der Regierung

nicht zu viel gewesen, wenn sie auf die vorge brachten Beschwerden wenigstens die Versicherung abgegeben hätte, daß sie nicht ermangeln wird, eine energische Einschärsuug zum Zwecke genauer Einhaltung der Gebote und entsprechender Durch führung der Verordnungen, und zwar in allen drei Punkten, zu veranlassen. Aber die Erklärungen der Regierung waren so nichtssagender Natur, daß sie, wie ich bereits im Ausschusse sagte, an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig ließen. Mitunter schöne Worte, aber eben nur Worte; — es bleibt alles beim alten

! Die Sonntagsheiligung ist ein Gottesgebot. Das Duell ist ebenfalls durch das Gottesgebot verboten und auch nach unserem Strafgesetze zu bestrasen. Was soll ich sagen, wenn man die Gottes gebote nicht achtet und wenn die Regierung nicht einmal in dieser Beziehung Ordnung schafft! Im Ramen der Gewissenssreiheit, jener Gewissenssreiheit, die schon der erste Papst proklamiert hat mit den Worten: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen', müssen wir verlangen, daß jene nicht gestraft werden, welche das Gebot Gottes

beobachten und das Duell nicht annehmen können. — Welche Schwäche hat da die Regierung an den Tag gelegt! Sie hat im Ausschusse gesagt, es sei ihr Wunsch, daß das Duell verschwinde, sie spricht von einem Duellunwesen und läßt es merken, es sei ihr gar nicht Unangenehm, wenn wir eine Kundgebung gegen das Duell veranlassen. Es klang aus den Worten des Regierüngsvertreters im Ausschusse sogar hervor, daß die Rücksicht auf eine gewisse, leider bestehende öffentliche Meinung nicht ohne Einfluß

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.10.1923
Physical description: 6
hat die Zentralverwaltung >n Trieft und wtird lokale Aemter bei den Han- Palmare lehnt starrköpfig Besprechungen mit der deutschen Regierung ab. Berlin, 19. Oktober. (Ag. Dr.) Der deutsche Geschäftsträger In Paris sprach gestern neuerlich beim französischen Ministerpräsidenten Poincarü vor und legte ihm die Auffassung regierung über «ine wirtschaftliche den besetzten iiZrblelen dar, b) de-lstammern in «Bozen und Rovereto errichten, welche dem Triester Amte untersteben werden. Artikel 4. Das Amt wird verwaltet

von einein der Reichs Regelung ir. Der Wunsch d i deutschen Regierung gipfelt in der Wiederher stellung der Zustände, wie sie vor dem tt. Jän ner lSZ>? herrschten. Eine cinvernehmliche Re» gelung vorausgesNzt, könnten In kurzer Zeil SSo.lZN» Bergarbeiter wieder in vol lem Ii m f a n g e dIeArbeit aufnehmen, rernelgerl jedoch die» franiösisckie Regierung die S rigung, 'o sind a l l e diese und viele an- dere Millionen, deren Zlrbeitsmöglickkeik von einer geordneten Kollenwirtfckaft abhäii-^l samt

ihren Familien dem Hunger todeau »geliefert. Deutschland siebt dieser unbeschreiblichen Gefahr absolut machtlos ge genüber. wenn Frankreich nicht eine Einigung ermöglicht. Polncarö lehnt die Aufnahme von Besprechungen mit der deutsches Regierung in den genannten Fragen kategorisch ab. Die Weisungen der Berliner Regierung an die Beamten und Industriellen des Ruhrgebietes seien ihm gleichgültig. Ihm sei allem aus schlaggebend, daß die Sachlieferungen auf Re parationskonto wieder aufgenommen

werden. Auf welche Weise die deutsche Regierung dies' Lieferungen finanziere, gehe ihm gar nichts an. Die Erörterung deutscher Vorschläge durch die Aeparationskommission werde es so lange nicht zulassen^ big nicht, nach Frankreichs Auffassung, der passive Widerstand aufgegeben sei. Die Vertreter der bayrischen und sächsischen Regierung gegenseitig ab- berufen. München. 19. Oktober. Mg. Br.) General- staatskommandant v. kahr hat den bayerischen Vertreter bei der sächsischen Regierung abberu fen und dieser wissen lassen

, sah Bayelrn au-1 eine Vertretung Sachsens In München keinen Work mehr lege, weshalb auch die Dresdener Regierung ihren Gesandten abberufen hat. Bedenkliche Verschärfung der Lage zwischen Sachsen und dem Reich«'. Dresden, 19. Oktober. Mg. Br.) Im fach- fischen Landtage hat der kommunistische Antrag, von der Roichsreglerung die Abberufung des Reichswshrmlnistes zu verlangen, zu einer sehr erregten Debatte und stürmischen Szenen ge führt. bis schließlich die Deutschnationalen den Saal verliehen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 24.09.1920
Physical description: 4
. Csin offizielles Kouiiittuiique meldet ans' Rom Umerm 21. September:’’ Der Mhristerpräsident empfing eine Kommission ^?) von Slaveu und Deutschen ans den neuen Provinzen. Die Kommission nsgillte die Loyalität der neuen Unter tanen Italiens bekunden, sie wiesen aber auch gleichzei-ig daraus hin. daß die Lage der nrchtitalienischen Bevölkerung eisne eheste Syftemisierung dringend erfordere. Givlitii veZicherte, es sei das Bestreben der Regierung diesen Umständen Rechnung zu tragen und die moralischen

die Steuern höchstens verdoppelt wurden, io daß von einer Ueberbelastung nicht gesprochen werde« ttöfnfrfe. Aus dieser Sennlssitzung ivoileu wir einige Besou» derheüen hervorhebe,So z. B. eine Interpellation des Senators Tamassia. der sich darüber aufhält, daß in Groden deutsche Schulen seien, obwohl die Bevölkerung tadijnisch sei. Giolirn antwortet, daß die Regierung in Wahrung des ArUo^omijegrmrdsatzes die schon besteheu-i den Schulen belassen habe, so auch die in Gröde»; weint neue Schulen zu errichten

. Diese Angsthase' ron Senaroreir scheihren um die „siegreich' eroberte B,en- N'ergrenze schon heute Iurchr zu haben und fragen die Regierung, ob sie imstande wäre, jene von veir Zeauik- gen verbreiteten Ecrüchce zu widerlege», die besagen, daß von diordcirul Waffen und Munition in l eceuteude.'t Mengen nach Süvtilrol hereingeschmuggelt werde», und ! zwar geschehe das durch Nichteink-emristhe, sie auch ge - > gen die Annektierung dieses Eeb>e'es Kundc^ebuugeu aller ! Arr veranstaltdu. — L Eociogoi^grhrDa sieht

darzustelle'. die zu allem fähig sind, sogar zum Schielen über die I Grenze, so wie cs Die TrieTztirrer an„o Uhr und 15 . so schön gekonnt haben, lind der Senat beichäsrigr sich nrn diesen Blödeleien? Italien und die Südüahn. The Südbalnverwaltung. die im Juli die i.alieuische Regierung von ihrer Absicht v.rsläiidigt ltzüte. zu Ver- hnndlmrgen über die I-l'agc der Rückgabe der von Jla» liien besetzten Südbalmlinieu u»d über das regiwe pro! rtzore eine Delegation nach Rom zu entsende», wurde von der Wiener

italienischen Gesandtschaft davo'r in Kenntnis gesetzt, daßch'ie von der italienischtz» Regierung eingeladeu sei, ihre Vertreter anfangs Oktober Noch Rom zu entseiiden. Weiters wird gemeldet: Tie Südbahn ist „uuiuehl an die italieisische Regierung’ herangetreten »nd hat sich bereit erklärt, eine Delegation nach Rom zu e'tse'lde'. uni Verhandlungeir mit der italienischen Regierung ai« zubptzlnleil. I-ür den '23. ds. ist eine Verwaltungsraissitznug der Südbahn anberaumt, in der die Einladung der rtalie'i

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.04.1920
Physical description: 4
...... 22,15 BariS 36.— Budapest 2.70 Krvnnmotm dentschisterretchtschi gestempelt 2.70 M «IWN. s Wirtschaftliche Erfolge der Verhandlungen Dr. Renners in Rom. Rom, 13. April. Die Verhandlungen in Rom lassen sich in ihrem Ergebnisse wie folgt kusammenfaffen: Die italienische Regierung hat 2V.VV0 Tonnen Mehl und Getreide als Vor schuß auf die amerikanischen Getreidelieferun gen bewilligt: eventuell werden nach der Ab fahrt der Transportschiffe von Amerika noch weitere Mengen als Vorschuß in Aussicht

. Es werden also spätestens nach dem Inkrafttreten des Friedensvertrages öster reichische Kaufleute und Handelsreisende Ita lien wie in der Vorkriegszeit bereisen können der freie Warentransit wird sichergestellt sein. Die italienische Regierung beabsichtigt, die Predilbahn so schnell als möglich auszubauen. Die österreichische Regierung hat sich bereit er klärt, die bezüglichen Pläne zu übermitteln. — Bezüglich des Eisenbahnpersonals der abgetre tenen Gebiete wurden Vereinbarungen^ ge troffen. durch die die Interessen

dieser Perso nen sichergestellt werden. Es wurden Verein barungen über die Beschaffung amerikanischer und englischer Kohle für den österreichisch- italienischen Bahnverkehr getroffen, wonach die italienische Regierung gegen Zuschlagslarise für die Beschaffung der notwendigen Kohle Vorsorge treffen wird. — Für den österrei chischen Güter- und Personenverkehr im Triester Hafen sind Erleichterungen getroffen worden. Englands Führer in Rom. Berlin, 12. April. Aus Rom wird ge meldet: Lloyd George und Balfonr

werden nach Schluß der Berätungen in San Nemo als Gäste der italienischen Regierung nach Rom kommen. Wühlarbeit in Deutschland. Berlin, 12. April. Die kommunistische Arbeiterpartei, die bekanntlich aus radikalen ^Elementen der Reichszentrale der kommunisti schen Partei gebildet wurde, hielt kürzlich ihre erste Versammlung ab. Der Referent erklärte, Deutschland stehe am Beginne des Bür gerkrieges und nichts könne den Sieg der wahrhaft revolutionären Arbeiterpartei ver hindern. Der in der nächsten Woche zu erwar

war die Beschlagnahme ausländi scher Wertpapiere. Der hauptsächlichste Ein wand, der gegen diese Ankündigung der Re gierung gemacht wurde, ist die Tatsache, daß die Regierung seit der Unterzeichnung des Frie dens drei Monate verstreichen gelassen und erst jetzt mitgeteilt habe, daß die Entschädigung für die zu enteignenden Werte höchstens zum Ta geskurs vom 1l). Jänner erfolgen soll. Für ne dringenden Verkäufe am Freitag und Sams tag hatte man im allgemeinen an der Börse keine Erklärung. Die Börsenkreise verlangen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 16.09.1903
Physical description: 16
können. Wolf berührte als Rettung aus der jetzi gen Lage den Absolutismus und die Per sonalunion. Er stimme mit Ärabmayrs seinerzeit gebrauchten Worten übercin, daß der elendeste Parlamentarismus besser sei als der beste Msolutismus. „Los von Ungarn', dieser Ruf werde bald einhutlig ertönen. Der Neichs- rat solle zusammentreten und gegen die Z u r ück- behaltung der Drittjährigen Erwünsch tes beschließen. Tirol möge endlich erklären, daß es der Regierung keinen H eller und keinen Mann mehr zu bewilligen

, müssen auch end lich wir die unseren gn wahren suchen. Wir bitten unsere Zugeordneten, diese ebenso zäh und steif- nackig zu verfolgen, wie es unsere unartigen tsche chischen, polnischen, italienischen und ungarischen Landsleute tun. Wir werden dabei aber trotzdem nicht vergessen, weiter die Klammern des Reiches und der Dynastie zu bilden. Dr. H. Stainer. Dr. Hans Stainer greift die Regierung an wegen ihrer schwankenden Haltung gegen die Italiener. Ich glaube, daß an den Schwierigkeiten

, welche die Auseinander setzungen zwischen Italienern und Deutschen in Tirol bieten, zum großen Teile eben die wider streitende Haltung der Regierung mit schuld ist. Ihre Stellung war im Laufe von kaum 10 Jahren nicht nur widersprechend, sondern geradezu lächer lich. EshatZeiten gegeben, in denen die Ita liener wegen der geringsten Kleinigkeiten von den Beamten chikaniert und sekkiert wurden, was die entsprechende Gegenströmung wachrief. Als man sah/'daß^ es^so nicht ginge, verfiel die Regierung in das Gegenteil

. Schließlich kam es so weit, daß eine Schar von Jrredentisten, um ihre irredentistisHe Propaganda zu betreiben, unter Gendarmeriegeleit gestellt wurde zum Schutze 6^??' die kaiser- und landestreuen Fleimser und Fassaner. Die Welschtiroler leisten zu den Reichs- nnd Landesumlagen nur einen kleinen Prozentsatz davon, was sie nqch ihren erstklassigen Kulturen gerechterweise leisten^sollten. Und'nur diesen Leistungen gemäß sollen, sie. von der, Regierung behandelt werden. Meraner Zeitung Das ist aber eben

nicht der Fall, und so lange die Bevorzugung' seitens der Regierung anhält, geht es den Italienern trotz der Obstruk tion und der Arbeitsunfähigkeit des Landtags sehr gnt. Dr. v. Grabmayr ist gewiß die geeignetste Persönlichkeit, denr Statt halter begreiflich zu machen, daß die jetzige Art von Politik eine unrichtige sei, daß man die Ita liener nicht durch Chikanen quälen soll, aber auch uicht bevorzugen darf. Dann, wenn man ihnen nicht fortdauernd Vorzüge gewährt, werden sie einsehen, was der Mangel dcs

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 09.06.1898
Physical description: 14
. „Je skrupelloser die Regierung gegen die Opposition vorgeht', so schreibt ein reichsdeutsches großes Blatt, „desto sicherer stärkt sie die radikale Führung unter den Deutschen. So wird der Knoten, statt aufgelöst zu werden, nur immer ärger verknüpft, bis er vielleicht eines Tages mit höchster Staats gefahr wird durchschnitten werden müssen'; freilich haben die Reden der tschechischen Delegierten klar genug erkennen lassen, wie diese Herren sich diese Durchschneidung denken — indem man einfach dem Deutfchthum

. In der Obmännerkonferenz stimmten alle deutschen Fraktionen, auch der Gro ß- grundbesitz eingeschlossen, gegen jedes Nach geben. Alle drangen auf strikte Einhaltung der Geschäftsordnung. Die Abgg. Kaiser, Groß und Daszynski erklärten, daß die von ihnen vertretenen Klubs es für unzulässig halten, im Wege außerordentlicher Abendsitzungen die Berathungen der weiteren Dringlichkeitsanträge zu unterbrechen und daß sie demnach auf das Entschiedenste gegen eine geschäftsordnungsmäßige Behandlung der von der Regierung

würde. Von der Regierung war Niemand in der Konferenz er schienen. Da der Einspruch eines einzigen Abgeordneten genügt, um die Uebergabe von Regierungsvorlagen ex der „INck-rl-x'' (Waarenniederlage) vom Kellner von Meron laut L'heubries als eingetheilter Lehen übergeben, so im Jahie 1480 dem Hermann Niedrer, 1492 dem Hans Nun- perger und 15 tv dem Jörg Aicher, wahrscheinlich dem Bat» det HanS Alcher, als dessen Piokurator Thomas MSrckl hier auftritt Die jeweiligen Inhaber deS KornplatzeS und der .Mäerlex' nahmen

Niemanddas Wort. Die Regierung ersieht die Un fruchtbarkeit weiteren Tagens des Reichsraths, und so ist baldigste Vertagung deS Hauses zu erwarten. In Folge der Haltung des liberalen Großgrund besitzes ist auch die Stellung des Handelsministers Baernreither erschüttert, wofern sich die Re gierung nicht zu vollständiger Umkehr entschließt. Für die deutschen Abgeordneten war maßgebend, daß die Wählerschaften jede Nachgiebigkeit als Schwäche betrachtet hätten. Gewiß ist das ein- müthige, entschlossene

Vorgehen sämmtlicher deutscher Gruppen auch in diesem Falle ein erfreuliches Zeichen, aber die Konsequenzen des Beschlusses sind nach jeder Richtung und auch für sie von schwer wiegender Bedeutung. Zur Sprachenfrage äußert sich das Organ der öberösterreichischen Klerikalen, das „Linzer Volksblatt', folgendermaßen: „Wir halten es aewiß auch für gut, wenn die Regierung aus ihrer Reserve etwas mehr heraustreten würde, wenn sie eine Regierungsvorlage als Basis für die weiteren Verhandlungen vorlegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1905
Physical description: 6
habe nun einmal die m i lM äris ch e n F r a gen aufgeworfen. Diese müßten n n b e d in gt ihre Lösung finden ö hne R ü ck si ch t aus den S t a n d^ punkt der Krone. Kin ßrlaß Iezervarys. T er ungarische Mintsterpräfident hat aus Anlaß der Steuerverweigerung an sämtliche Munizipien eme Zirkularnote gerichtet. In derselben heißt es unter anderem: .Die Regierung enthält sich einer Kritik der Vergangenheit. Aufgabe der Regierung ist, die Situation zu erkennen und zu verbessern. Im Zentrum Europas kann ein zivilifierter großer

Staat nicht einen Moment ohne Regierung bleiben. Die Regierung ist legitim und konstitutionell. Es ist wahr, daß sie sich auf keine parlamentarische Majorität stützt, doch tangiert dieser Umstand nicht ihren konstitutionellen, noch legitimen Charakter. Das Tragen der öffentlichen Lasten des Vaterlandes ist nicht nur eine gesetzliche, sondern zugleich eine patriotische P'fl i cht. Steuern muß jeder anständige Bürger zahlen. Es ist begreif lich, wenn man die Regierung nicht übernimmt, aber weder

die Regierung zu übernehmen, noch zu ge statten, daß ein anderer regiere, ist in der Geschichte unserer Nation beispiellos und steht mit jedem ko n stitutionellen Prinzi p e imschroff- ste nG ege ns a tz e. Wir fordern daher die Muni zipien auf und bitten fie bei ihrer treuen Vater landsliebe und mit ernster Erwägung, jedes Streben von sich zu weisen, das einen Ausschub der Mich« ten bedeutet.' Der Erlaß schließt mit der Erklä? rüng, daß die Regierung jede Munizipalversichernng annullieren

werde, die die bestehenden Gesetze verletzt und unvermeidlich zur Auflösung der Ordnung führen würde. — Dieser Erlaß hat in der ungarischen Presse allgemeine Ausregmig hervorgerufen. — DaS ^Budap. Tagblatt' schreibt:. «Wenn die Regierung die Annullierung der Beschlüsse der Munizipien in Aussicht stellt, so imponiert fie da durch niemanden in Ungarn, denn die Munizipien halten sich an die Bestimmungm des ParlämmtS^ die auf dem Standpunkt der Steuer- und R ekrutenveriveigerung stehen. Alle Bra- märbafiaden des Kabinetts

. Man hat von oben die Nation in die Revolution getrieben. ES ist nun hoch an der Zeit, eine groß angelegte Organisation ins Werk zu setzen, um sich gegen alle Eventualitäten zu wappnen. Baron Defider Banffy stimmte den Ausführungen des Grasen Zichy vollinhaltlich bei und sprach sich für die Fortsetzimg der passiven Resistenz ans. Austand. Wordanfchtag auf de« König von Atakieu. Der italienische Konsul in New-Aork hav die Regierung telegraphisch verständigt, d aß der An ar- ch i st Sante Barbieri an Bord

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.12.1876
Physical description: 4
sich die Vorlagen über Eröffnung von Spe- cialcrediten für das Jahr 1877 zu Zwecken des Eisen- bahnbaues, über die Regelung des Verhältnisses garan- tirter Eisenbahnen, über Abänderung der mit der Südbahn abgeschlossenen Verträge und über Verlän gerung des mit der französischen Regierung bestehenden Handelsvertrages. „Und doch hat er recht gehandelt,' sprach Tvnle Helena mit feierlichem Pathos. .Ich begreife es nicht, ich vermag kein Motiv z« ergründ-», ?daS auch nur einigeimaßen sein Beneh men rechtfertigen

. Der Äukgleich mit Ungarn, wie er bereits besteht, ist ein Ganze« und dürfe nicht wie eine Mvsailarbeii betrachtet werde», an deren einzel nen Th ilea ma» rütteln dürfe. Abg. Pfeifer (gegen) macht der Regierung Vor würfe. wegen Unterdrückung der slavischen National!, tät und sagt, das Ministerium lolge der Parteilcidea- schafi, indem eS die Schulen germanifire. ES wird hieraus Schluß der Debatte beantragt und angenommen. Al« Generalredner erscheinen ge mäht! für d-n Ausschußantra^Avg. Teuschl und gegea

denselben Abg. Dr. D»nojcwck>. Abg. Teuschl (sur) will d,e Regierung nicht ver theidigen, möchte ober doch daraus hinweise«, daß manche Angriffe ^egcn dieselbe nicht begründet seien, sonst sei es nicht begreiflich, daß m«n erst jetzt zur Erkenntniß der b^an^enen Febler gekommen sei. Abg. Duoajrw » ki (gegen) nennt das Deficit ein chronische« Uebel, das durch Fortsetzung des bis herigen Gebohrcns nicht beseitigt werden dürste. Nach Schluß der Generaldebatte ergn'ft der Finanz- minister De Pi ?, is das Wort

. Es wäre, sagt der Min»ste>, undliche^den, das Vorrecht n Anspruch zu nebmen, daß im Lause einer so langen Periode, wählend ganzer fünf Jui.re, nicht ein Fcblcr began gen worden. Unfehlbarkeit will der Minister nicht in Anspruch i-ehinen; er war aber wohl erstauni, in dem Hause, auf welche« er sich bis jetzt stützen tonnte, plötzlich eine unbehagliche, unfreundliche Stimmung der Regierung gegenüber zu bemerke». Es mögen, wie der Minister bereits in seinem vorjährigen Finanz- expo>6 bemerkt?, Fehler

nicht scheuen. Mit der bloßen Correctur der direkten Steuern ist allerdings noch nicht dauernde Ordnung in den «vlaata- Haushalt gebracht; dainm wurde eben die Erhöhung anderer Steuern und der Zölle m Antrag gebracht. Der Minister kann unmöglich den Vorwurf der Planlosigkeit auf sich ruhin lassen. Das einzige und richtige Ziei, das die Regierung immer geleitet, war die Herstellung des vollständigen Gleichgewichtes zwi schen den Staats-Ausgaben und Einnahmen und die ses Ziel zu erreich n. hielt

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 25.10.1903
Physical description: 20
, Dr. Wackernell :c.) stellten zu mehreren i Paragraphen Abänderungsanträge, zu denen! jedesmal auch Statthalter Frhr. v. Schwar^enau namens der Regierung Stellung nahm. Hierauf j wurde der Gesetzentwurf mit einigen geringfügi-« gen Abänderungen in zweiter Lesung an-, genommen. (Vom Grödener Jöchl.) Das Ansuchen der Hospizbesitzer am Grödener Jöchl um eine Unterstützung für den Pächter, für Offenhaltung des Hauses während des Winters wurde vom Landtage abschlägig beschicken. Ein Antrag des Abg. Dr. Kosler ans

Schönbichl—Reutte noch in diesem Jahre zu gewärtigen. (Die bayerische Regierung gegen die Fern-Bahn.) Wie die „M. N. N.' mel den, hat die bayerische Regierung der österreichi schen Regierung erklärt, daß sie auf den Grenz- übergang von Pfronten nach Rentte nnr dann eingehen wird, wenn seitens der österreichischen Regierung eine bindende Zusage bezüglich der Fernbahn-Trasse gegeben wird. Eine durch gehende Fern-Bahn hält die bayerische Regierung für sehr nachteilig für den bayerischen Verkehr

, weil dadurch der Verkehr aus Westdeutschland nach I dem Süden Bayern nur streifen würde. Die bayerische Regierung würde daher einen Anschluß nur dann zulassen, wenu die Bahn von Rentte zugleich eine Verbindung von Scharnib her gegen die Arlberg-Bahn zu herstellt, aber keine neue Nord-Süd-Linie schafft. . (Minister Wittekin Mün ch e n. > Wider- j sprechend zu obigen Mitteilungen melden Wiener Blätter über die jüngste Anwesenheit des österrei chischen Eisenbahn-Ministers in München und dessen Verhandlungen

mit der bayerischen Regie rung über die österreichisch-bayerischen Eisenbahn anschlüsse einerseits, daß die Mittewalder Bahn den Gegenstand eines Meinungsaustausches ge bildet habe, wobei die Verbindung von Reutte über Lermoos und Grießen nach Mittewald in Er örterung gezogen wurde. Ein anderes Blatt wußte andererseits zu berichten, die bayerische Regierung habe von der österreichischen die Uebernahme einer vertragsmäßigen Verpflichtung dahingehend ver langt, daß im Anschlüsse an die Strecke Psronten- Reutte

eine Verbindung von Reutte mit dem Jnn- tale hergestellt werde. Nur unter dieser Bedingung sei die bayerische Regierung Für Erteilung der Konzession für die Strecke Psronten-Reutte, so weit sie auf bayerischem Gebiet liegt, bereit. In dem betreffenden Zeitüngstelegramm war als be vorzugte Trasse jene von Reutte über den Fern paß nach Nassereit und von da über das Mie- minger Mittelgebirge nach Völs bezeichnet. „Was an diesen Mitteilungen Wahres ist, läßt sich na türlich nicht feststellen. Jedensalls

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Volksrecht
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Page 2 of 6
Date: 01.10.1920
Physical description: 6
in seinem lateinischen Berichte ganz aufrichtig in Goggau: „Oormivi cum anciiia clomini et dedi sibi soli des quatitor“ und von Innsbruck sagt er.- „St not«, quod in Ispruclr est babundantia bospitüm et meretrices sunt in magna copia.“ — e — Unter der sozialistenreinen deutschen Regierung. Aehnlich wie gegen die Sozialdemokraten in Oester reich, wurde von der Südtiroler bürgerlichen Presse, besonders -von der grossartigen „öandeszeitung', auch gegen.die reichsdeutschen Sozialdemokraten in der Re gierung der Vorwurf

der Unfähigkeit erhoben, das Reich aus seiner misslichen Lage herauszubringen. Seit einigen Monaten haben wir nun in Deutschland keinen Sozia listen mehr in der Regierung, ein waschechter Zentrums mann ist Ministerpräsident und die ;pveuf>if^)cn Funker sind wieder dabei, .daneben auch natürlich der demokra tische Freisinn. Ilnö wie steht eS jetzt auS? Der ehe malige sozialdemokratische Ministerpräsident Müller erklärte in einer Versammlung in Köln darüber folgen des : „Unter der sozialistenreinen Regierung

, die Deutsch land von der angeblichen Misswirtschaft der früheren sozialistisch beeinflussten Regierung befreien sollte, steigen die LebenSmtttelpreise unentwegt weiter. Die Notenpresse drucke Woche für Woche 230 bis 300 Millionen Mark neue papierene Zahlungsmittel, und der Dollar stehe statt 34 im Juni jetzt auf 68. Alles das unter dem Re giment« der Fachminister. Gegen di« frühere Regierung würde weiter gehetzt als angebliche Regierung der Ge- werkschaftSsekretäre. Ln Spa aber habe, während StinneS

verderblich gewirkt habe, dem deutschen Volke am meisten der Gewerkschaftösekretär Hue genutzt. Sine persönlich gehässige Kritik der heute leitenden Männer sei zu verwerfen. Ihre Aufgabe sei schwierig, denn sie hätten auszubaben, was der allmächtige Ludenöorff verschuldet habe. Wenn die Wahlen anders ausgefallen wären und die alte Regierung nach Spa gegangen wäre, so hätte sie dort sicher auch nicht mehr unterschrieben und nicht, weniger nach Haufe gebracht. Der Vorwurf, dass die alte Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.11.1924
Physical description: 6
», delsoerlragsoerhanvungen. Moskau, 17. Nov. (Sz.) Die Eröffnungs feierlichkeit der deutsch-russischen Handeksver- tragsoerihandlu-ngien fand im Konferenzsaal des AuHenikominissariats istatt. Dabei hielt Kras- s i n eine längere Rede, in der er auf die ge meinsamen Interessen Deutschlands u-nd RuH- londs hinwies. Die Moskauer Regierung halte <m dem Grundsatz des Außenhandelmomopols als wesentlickjster Stütze ihres politischen und wirtschaftlichen Systems unentwegt fest. Trotz dem fei ein deutsch-russisches Zusammenarbeiten

von 100 Mil- lionen Dollar in ein« 28jährige mit 7 Prozent verzinsbare Anleihe umgewandelt wird. Anker unliebsamen Drucke. Pari», 24. Nov. (Radio-Dienst). Die Kammer setzte infolge einer heftigen Preffekritik die früher für die Überführung der Leiche Iaures In das Patbeon bewilligte Summ« von KSV.000 auf 4S0<Z<Z<Z Frank« herab. Trennung Ägyptens und des Sudans. London. 24. Nov. (An. Br.) Die englische Rgierung hat der ägyptischen Regierung am Samstag durch ihren Botschafter in Kairo ein« Note zugehen

lassen, in der sie wegen der Er mordung de» Generolgouverneur» Stack fol gende Genugtuungen fordert: 1. Offizielle Tntschuldgung bei der englischen Regierung. 2. Durchführung einer Untersuchung zur Aefl- skelluna der Attentäter. 3. Verbot politischer Kundgebungen. 4. Bezahlung einer Entschädigung von Z00.000 Pfund (rund 20 Millionen »al. Lire.) z. Zurückziehung der ägyptischen Offiziere und Truppen au» dem Sudan innerhalb 24 Stunden. v. Bekanntmachung an da» zuständige De partement, dah die Regierung

die ägyptische Regierung, daß sie bereit sei. eine Entschädigung vorzubrin gen. sie Attentäter zu beschaffen, eine halbe Mil lion Vfund zu zahlen und jede Kundmachung zu verhindern, die zu einer Störung der öffent lichen Ordnung führen könnte. Die übrigen Forderungen der englischen Regierung könne sie nicht annehmen. Auf da» bin hat die englische Regierung Zaglul Pascha eine zweite Note zu gehen lassen, in der erklärt wird, daß der Re gierung de» Sudan» bereit» die Ermächtigung erteilt wurde

»ki L 0 nd 0 n, 24. Nov. (Radio-Dienst). Die RegieZ rung richtete zwei weitere Noten an Rakowski, worin die Echtheit des Sinowjeffbrieses betont und die Weigerung ausgesprochen wird, die von der russ. Regierung anläßlich des Sinowjeffbrieses geforderte Entschuldigung zu geben. Die Mörder de» General» Stack verhaftet. Kairo, 24. November (Radio-Dinst). Die Mörder des Generals Stack wurden auf Grund von Aussagen des Chauffeur« Santo», dessen Auto sie zur Flucht benutzten, verhaftet, über deren Persönlichkeiten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 21.01.1898
Physical description: 16
zu können. Die Rede lautete „Namens der Regierung erlaube ich mir, nach stehende Erklärung abzugeben: Gegenüber den mannigfaltigen Beschwerden, welche hinsichtlich des Inhaltes der Sprachenverordnungmvom ö.April 1897, L.-G.-Bl. Nr. 12. und vom S. April 1887, L.-G.-Bl. Nr. 13, erhoben werden, erachtet eS die Regierung als ihre Pflicht, ihre Auffassung und ihre Absichten mit voller Deutlichkeit darzulegen. Die Regierung geht hiebei von der Anschauung aus, daß im Königreich Böhmen beide Landessprachen im Amt

vollkommen gleichberechtigt sind. Daraus folgt, daß «» jedem Bewohner des KS»igreiche» Böhmm innerhalb der. Grenzen des Landes zusteht, sein Recht bei allen landesfürstlichen Behörden, sei eS in böhmischer, sei eS in deutscher Sprache zu suchen und zu finden und. so wie diese Grundsätze für die Regierung unverrückbar feststehen, wird sie >ie Regierung behufs Anbahnung friedlicher Zu- tän?e gerne bereit, den geäußerten Wünschen, welche n den thatsächlichen Verhältnissen ihre Begründung inden, soweit

als nur immer thunlich entgegenzu kommen. Sie plant daher, vorbehaltlich einer eventuellen gesetzlichen Regelung, eine Neu ordnung der sprachlichen Vorschriften in der Art, daß künftighin auf Grund der Ergebnisse der letzten Volkszählung zwischen ein- und gemischt sprachigen Amtsbezirken unterschieden werden soll, in welchen entweder die deutsche oder die böhmische oder endlich beide Landessprachen als innere ÄmtS- und Dienstsprache Geltung haben soll. Damit wäre nach Ansicht der Regierung beiden

in Zukunft für den Dienst im Königreiche Böhmen stets sprachlich genügnid quali fizierte Beamte zu besitzen, wird die Regierung nicht ermangeln, sür die nächste Landtagsscssion Anträge vorzubereiten, welche eine gründliche Aen derung in den Einrichtungen an den Mittelschulen Böhmens behufs praktischer Erlernung der zweiten Landessprache bezwecken. All de m hohen Landtage wird eS sein, diese Anträge der Regierung seinerzeit einer sorgfältigen und wohlwollenden Prüfnng zu unterziehen.' Der Statthalter

wiederholte hierauf die Er klärung in böhmischer Sprache. Diese Erklärung kann die Deulschböhmen nicht befriedigen, wenngleich sie eine Besserung zeigt. Diese besteht vorerst darin, daß die Regierung selbst .die gesetzlicheRegelung' in Aussicht stellt, demnach den VerordnungSweg selbst als ungesetzlich Nie Aufgabelt eines Kultumerkes a« Ende des 19. Jahrhunderts. Diesem Thema widmet der bekannte Schriftsteller Otto von Letxner in der Zeitschrift „Nord und Süd' anläßlich der Vollendung der ueueu Auslage

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Der Burggräfler
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Page 1 of 14
Date: 01.06.1910
Physical description: 14
sprechen der Regierung im Sack hatten, die aber darauf nicht bestehen konnten, weil sie nicht mehr gewählt wurden.' Zur Sache selbst dringen wir nun auf die An frage des Abg. Prof. Dr. M a y e r in Angelegenheit der Vlnfchgau- und Fernbahn die Antwort de» Eisenbahnministers: „Die Herstellung der Bahn Landeck—Mal» wird nach wie vor in Auge behalten. Die Teilstrecke Landeä—Pfunds wird aller Vor aussicht nach in das nächste Bauprogramm wieder ausgenommen. Die technischen Vorar beiten werden fortgeführt

eine solche Antwort zur Vinschgaubahnsrage von der Regierung vach Hause gebracht hätte, er wäre von Schraffl in der Luft zerrissen worden. Die konservativen Abgeordneten hatten das sichere Ver sprechen der Regierung. Da» war vor 5 Jahren. Dasür wurden Haueis und seine Mitarbeiter in der Imster Versammlung 1905 von Schrassl ver spottet. Jetzt haben es die Herren selbst verdächtig bahnministers Derschatta. Nahte irgend eine kriti- weit gebracht. Die Regierung behält die Bahn schere Beschlußfassung im Parlamente

schließlich die Wieder Vorlage des vorjährigen Lokalbahnprogramms und stellte folgende Resolutionsanträge: »Die Regierung wird anfgefordert, keiner neuen Erhöhung der Tarife der Südbahn zuzustimmen; die auf ein Jahr bewilligte Tariferhöhung nach Ablauf dieser Zrist nicht mehr zu bewilligen und den Kochsalz tarif noch vor diesem Zeitpunkte angemessen zu ermäßigen'. Ferner: „Die Regierung wird auf gefordert: Die Vorlagen, betreffend den Bau der Binschgau-, Ampezzo- und Iseltalbahn, welche voriges Jahr

- bahno orlage wieder in seine Aktentasche und heute verkündet er den Vertretern de» Lande» diese Vor- läge würde „aller Voraussicht nach' mit der Teilstncke Landeck—Pfund» wieder aufschetnen. Wann und un ter welchen Voraussetzungen, da» wird man ja erleben. Gut wird e» sein, wenn unsere Vertreter im Reichsrate mit aller ihnen bekanntlich der Regierung gegenüber zur Verfügung stehenden En ergie auf die baldige Einbringung der Lokalbahn vorlage im Parlament (laut „Allg.Tir. Anzeiger' vom 27. Mai

) bestehen werden. Wir wünschen nur, wenn diesbezüglich die Zusage genannten Blatte» vom 24. Mat sich bewahrheiten wird, wo e» sich in die Brus t werfend verkündet: „Sollte e» wrtter nicht bekannt sein, daß der Ausbau der Vinschgaubahn über energische» Eintreten der christlichsozialen Partei im Reichsrate in die Lokalbahnvorlage der Re gierung ausgenommen wurde, die demnächst wieder lm Parlament laut bestimmter Zusage der Regierung zur Beschlußfassung kommen wird?' Vorläufig besitzt diese „bestimmte

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.01.1938
Physical description: 8
, hat eine Wasserverdrängung von 21.9S7 Tonnen und eine Tragfähigkeit von 1S.6SS Ton nen Jahvhunckevtfeiev > der SpartM« von Bologna. ' - ' Bologna, 13. Jänner. Finanzminifter Thaon de Revel ist heute vormittag in Bologna eingetroffen, um als Vertreter der Regierung der Jahrhundertfeier der Svarkasse von Bo logna beizuwohnen. An den Feierlich keiten beteiligten sich auch der Kardinal Crzbifchof von Bologna, Senatspräsident Feoerzoni, ein Vertreter der Kammer, der Partei und des Parteisekretärs, der Gouverneur der Banca

. ,.Resevvatzon6n' ' Paris, IS. Jännet. Die französische Regierung hat in einem Erlaß gewisse Gebiete als „Reservats- zonen' erklärt, zu denen aktive Militär- versonen auswärtiger Mächte keinen Zu tritt haben oder ein besonderes Erlaub» nisschreiben besitzen müssen. Diese Zonen umfassen das gesamt Gebiet der Magi- not-Linie, das Festungsgelände von Bel- sort und die Gebiete von Valenciennes und Vesnes In Nordfrankreich, Mezieres, Montmedy und verschiedene Gebiete im Departement Meurthe et Moselle wie Longwy

, ist in diesen Tagen in den politischen Kreisen der Heiligen Stadt aufgetaucht. Nach diesem Gerücht hätte die englische Regierung die Absicht, Palästina in ein jüdisches Reich umzuwandeln, dessen Oberhaupt Eduard VIlk., gegenwärtig Herzog von Windsor, werden soll. Auf diese Weise könnte die Londoner Regierung ohne Aengste bezüglich des Bündnisses, oder besser, bezüglich der Einverleibung Palästinas in das briti sche Empire, schlafen. Die Gründe für die Wahl des Herzogs von Windsor sind, daß nach einer alten

, die in den gleichen Gebieten wüten wie die Sandstürme von 1936, nur noch mit viel größerer Kraft. Die Farmer geben die Saaten verloren. Der gesamte Verkehr Ist lahmgelegt, die Schulen find geschlos sen. An vielen Stellen Ist der Staub regen so dicht, daß jede Sicht benommen ist. Man befürchtet außerdem die Ver breitung von Epidemien durch den Sand- staud, wie dies vor zwei Iahren der Fall war. gà'-zMchen der àiMischen Regierung einerseits, dem Finanzkomitee und dem Sekretariat des Völkerbundes

Aveuzerfahrt nach Singapur. Washington, 15. Jänner. Das Marineministerium gab am Frei tag bekannt, daß sich drei der vier ame rikanischen Kreuzer, die am 3. Jänner von San Diego (Kalifornien) nach Sid ney zur Teilnahme an der 130-Jahrfeier Australiens ausgelaufen sind, auf Ein ladung der britischen Regierung nach Singapur begeben werden, um an der Eröffnung der neuen Marinestation in Singapur am 14. Februar teilzunehmen. Es handelt sich um die Kreuzer „Tren- ton', „Milwaukee' und „Memphis

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
die Uebergabe der Ware an den Käufer nicht im Geltungsgebiet der österreichischen Maß- und Gewichtsordnung erfolgt. Telegramme. Ofen > j?est, 4. November. (Die neue Regierung.) Ministerpräsident Tisza erschien gestern abends mit den Ministerkollegen im Klub der liberalen Partei und wurde mit stürmischen Ovationen begrüßt. Er erklärte: die Regierung erachte im vollen Bewußtsein der übernommenen schwierigen Aufgabe deren Lösung nicht für hoff nungslos, da die Art der Entwirrung, welche er dem Land vorschlage

Einsicht der anderen Parteien zu er reichen. Die finanzielle Lage Ungarns, welche auf eine schiefe Ebene geraten sei, erfordere Sparsamkeit auf allen Linien. In der Politik werde sich die Regierung von wahrem Liberalismus, Gesetzesachtung und brüderlicher (! ?) Liebe zu den Nationalitäten und fremdsprachigen Staatsangehörigen leiten lassen. Der Minister präsident schloß, wiederholt von lebhaftem Bei fall unterbrochen, feine Rede mit einem warmen Appell an die Partei, deren Einheitlichkeit

durch das Ergebnis der jüngsten Parteikonferenz auf recht erhalten wurde: sie solle die Regierung in den patriotischen, auf den Fortschritt und die Entwicklung des ungarischen Nationalstaates gerichteten Bestrebungen nachdrücklichst unterstützen. (Stürmischer Beifall.) — Der Abgeordnete Hegedüs begrüßte das Kabinett namens der liberalen Partei und sprach die Hoffnung aus, daß die Regierung ihr wich tigstes Ziel erreichen werde, nämlich die Her stellung der vollsten Harmonie zwischen Parlament und Regierung sowie

zwischen Krone und Nation; hiezu bedürfe oie Regierung der hingebungs vollsten, vorurteilsfreien Unterstützung der liberalen Partei, die nach oer Ueberzeugung des Redners aus den schweren Fügungen der letzten Zeit ge stärkt hervorgehen wird. Redner versichert die Regierung des Vertrauens und der Unterstützung der Partei. (Lebhafter Beifall; die Sitzung wird geschlossen.) Budapest, 4. November. Das Amtsblatt publiziert ein Handschreiben des Monarchen an Graf Khnen-Hedervary, welches diesen seines Postens

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.05.1897
Physical description: 4
Gegensätze ein Ding der Unmög lichkeit ist. Statt die Hindernisse der Annäherung zu be seitigen, hat die Regierung mit unglücklicher Hand durch ihre Sprachenverordnungen, Verwaltungsmaßregeln, denen die Anerkennung der Gesetzlichkeit versagt werden muß, ein neues, schwer überwindliches Hinderniß geschaffen, indem sie in einseitiger Begünstigung der Wünsche einer Partei andere in ihren heiligsten Gefühlen auf das Em pfindlichste verletzte. Das deutsche Volk in Oesterreich, welches immer

und bis zur Selbstverlegnung an dem österreichischen Staats gedanken festhielt, kann niemals zu einer Regierung Ver trauen haben, niemals ihr unterstützend zur Seite stehen, welche darauf ausgeht, seine von den Existenzbedingungen des österreichischen Kaiserstaates unzertrennliche Stellung, seine heiligsten nationalen Interessen, aber auch die ein heitliche Gesetzgebung und einheitliche Verwaltung des Staates im Tausche für die Unterstützung seiner rück sichtslosesten Gegner zu opfern. Wie nach einem Wahrworte Gott

nur dem hilft, der sich selber zu helfen bemüht, so vertrauen auch die Deutschen in Oesterreich außer auf ihre eigene Kraft und Entschlossenheit nur auf die Weisheit Euer Majestät, welche den Weg finden wird, das Reich von den Wirren zu retten, in welche es durch schlechtberathene und daher schlechtberathende Regierung gestürzt wurde. „Gott schütze Oesterreich! Gott schütze und Erhalte Eure Majestät!' Der Adreßausschuß versammelte sich vorgestern zu einer ersten meritorischen Sitzung. Von der Regierung

war zu Beginn der Sitzung Niemand anwesend, was zu verschiedenen Gerüchten Anlaß gab, die jedoch durch das folgende Erscheinen der Minister widerlegt wurden. Bär n reit her richtet an den Obmann die Frage, ob die Regierung eingeladen sei. Es heiße, daß die Mi nister durch einen Ministerrath in Preßburg zurückgehal ten worden seien. In diesem Falle wäre eine Vertagung sder Sitzung opportun. Obmann R. v. Jaworski er widert, die Minister seien gleichzeitig mit den Ausschuß mitgliedern eingeladen worden

. Kr amarsch sagte, der Adreßentwurs der Majorität resultiere aus dein Programme, der autono- mistischen Parteien; die Jungczechen werden alles auf bieten, um dem staatsrechtlichen Programme näher zu kommen. Das Verhalten der Jungczechen gegenüber der Regierung hänge von der Durchführung der Sprachell verordnung ab. Die deutschfortschrittliche Partei, die deutsche Volkspartei nnd die Christlichsozialen legen jede einen eigenen Adreßentwurs vor. Graf Stürgkh verurtheilt die Sprachenverordnung, macht

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.01.1874
Physical description: 10
mit der Majorität der Natio nalversammlung unterhält, äußert sich sehr feindselig gegen die neue Regierung von Spanien und fordert die Regierung auf, zum mindesten doch Don Carlos die Rechte der Kriegführenden zuzugestehen und in amtliche« Verkehr mit ihm zu treten. Das Blatt empfiehlt der Regierung, sich zu diesem Behufe mit England ins Einvernehmen zu setzen, da es sowohl die politischen und Handelsbeziehungen Frankreichs, sowie auch Englands erheischen, mit Don Carlos gute Beziehungen zu unterhaben

zwischen Margreid und Deutschmetz sich bezieht. Der Landeshauptmann theilt mit, daß er bereit« am 23. Nov. v. I. eine Sitzung in dieser Angelegenheit anberaumt habe und daß dazu als Vertreter der Regierung Hr. Ober- baurath Semrad, ein Civil- und der landschaftliche Culturingenieur, sowie Vertreter der beteiligten Ge meinden erschienen seien. Hr. Oberbaurath Semrad habe die kräftige Unterstützung der Regierung zuge sichert und die Abordnung eiue« eigenen Ingenieur« in Aussicht gestellt. Es fei auch beschlossen

ab ordne. Der Landeskultur-Ingenieur habe im Verein mit dem von der Regierung abgeordneten Ingenieur Molinari die technischen Vorarbeiten Ende November t872 begonnen und durch volle drei Monate sort gesetzt. In Folge des Berichtes des landschaftlichen Cul- tur-JngenieurS vom 22. April 1873 sei auf Veran lassung des LandtS-AusfchusseS die Reinigung des Kälte rer Abzugsgrabens vorgenommen wurden, ein Unerneh- wen, das aber ungeahnte Schwierigkeiten biete, wie aus dem Berichte des Cultur-Ingenieur

Regulirung der betreffenden Fluß strecke wesentlich beiträgt, uud seinerzeit durch die ».er leichterte Beschaffung von Arbeitskräften uud Ma» terial die Ausführung und Einhaltung der Vorbau arbeiten sehr fördernd zu unterstützen verspricht. Deß halb schließt sich der Landtag der Bitte sämmtlicher näher betheiligten Gemeinden an, indem er dieses Bahnbau - Projekt der hohen k. k. Regierung aufs wärmste empfiehlt. 2. Der Landtag, anerkennend die Nothwendigkeit der Etschregulirung und der Zweckmäßigkeit

ihrer Durchführung innerhalb der Strecke Bozen—Sig- mundskron mit dem in Aussicht stehenden Bahnball in Verbindung zu bringen, erklärt, daß dieselbe nach Z 45 des WasserrechtSgesetzeS im Wege der Landes- gesetzgebung zu bewerkstelligen sei. Der LandesauS- schuß wird sohin beanftragl, die zu diesem Zwecke nothwendigen Einleitungen mit aller Beschleunigung zu treffen und insbesondere zu veranlassen, daß im Verein mit der k. k. Regierung, den beteiligten Gemeinden und Privatinteresseuten sowie mit den Konsortien

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