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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.10.1935
Physical description: 6
sich nun doch überrumpelt vor. Und welches Glück, daß !u n Peter noch vorher und nicht erst am Familien- Cnettb?ff ett womöglich selber noch zu spät Mgen durch die Leopold- und Georgenstraße W? n en Bäumen ist es fast dunkel. Der Schnee Jjjf Q *k Schritte. Sie schiebt ihren Arm in den Att schau, wir beide sind doch fast gleichaltrig. > er denkt natürlich ans Heiraten und ich t^5^ch gern. Und du hast mich auch ein L K Oder auch sehr lieb." k,i «ff sie unterbrechen. Aber Thea hat nun mal f und behält es. Ä xi?- d??ert

auf. Sie gehen nebeneinander die Treppe hinaus, sie schauen sich nicht in die Augen, sie sind andere geworden. Die Vertreibung aus dem Paradies einer Jugendliebe hat begonnen. An diesem Abend, nach dem Essen, nahm Peter zum ersten Male die schwarze Gerda mit in den Klub. Sie wurde sechzehn und die Mutter meinte, es könne ihr nichts schaden, wenn sie endlich mal lerne, mit ihren langen Beinen richtig umHugehen. Gerda fand diese Aeußerung völlig überflüssig. Sie überhörte sie kühl. Den Peter aber — den fand

, hier sehen wir mal was anderes als das beliebte Gegenüber!" „Verliebte?" fragte Waager. „Auch! Oder er tut wenigstens so, wie es der Fa sching befiehlt. Korn, wir wollen tanzen." Sie ist selig im Gewühl der Paare, die sich zwischen den Tischen drängen. Ein roter Zylinder sitzt ihr schief im braunen Haar. „Wie weit bist du mit Waager?" „Er hat das Lustspiel gelesen, aber es ist ja irr sinnig schwer, ihn für ein Werk wirklich zu interessie ren, das ihm keine entsprechende Rolle bietet

vor wie der Wolf im Schafspelz. Ich spiele nur, wie Sie auf der Bühne; von Haus aus bin ich ein ernster, vielleicht sogar ein zu ernster Mensch. Heute bin ich mal auf lustig geschminkt." „Das mit der Bühne ist doch wohl ein wenig an ders." „Vielleicht! Wer das größte Theater ist sicher die Welt."

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 14
Date: 12.09.1931
Physical description: 14
Arbeitstage nicht errechnet. In' rund 80 v. H. aller Fälle wurde um Lohnerhöhung gestreikt. Vollen Erfolg für die Arbeitnehmer hatten 192. teilweisen Erfolg 459 und keinen Erfolg 489 Arbeitskämpfe. In Großbritannien und Nordirland ergaben die amt „Doch. Gerade deshalb! Wir können ja auch mal nach Leipzig fahren, wenn ihr eine Abwechslung wollt." Mutter Don stotterte, ganz fassungslos: „Ich habe doch schon alles eingekauft für die Feiertage. Einen Hasen, eine Gans und —" Bernhard Gaßmann unterbrach

sie: „Um Himmels willen! Halten Sie ein! Sehen Sie mal, das wird ohne uns auch gegesten. Ihr seid ja immer noch zu dritt. Denn du bleibst natürlich trotzdem bis zum 26., Mutter, auch wenn wir zwei, ich und Hermine, nicht da sind. Oder soll sie nicht, Onkel? Entscheide du." „Frage! Natürlich soll sie! — Aber nein. Ihr bleibt "auch da." „Na, da laßt uns doch mal Hermine hören." Aller Augen richteten sich auf das Mädchen, das erst den Verlobten lange ansah und dann erklärte: „Ich bin überrascht von Bernhards

zu erledigen?" „Irrtum, Onkel! Ich erledige dort nur eigene Geschäfte. Ich habe Aussicht — ja, nun denke mal! — Aussicht, den „Tanzwalzer" dort auf die Bühne zu bringen." „Na. hoffe nicht zu sehr. Denke an München!" „Meinst du? Na! — Uebrigens, wir sind scheinbar alle mit der Mahlzeit fertig. Dann setzen wir uns wohl etwas abseits." Er erhob sich und die anderen folgten seinem Beispiel. Ungeduldig sah er zu, wie Hermine und die Mutter der Wirtschafterin beim Abräumen halfen. Endlich erklärte er: „Das geht

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.10.1935
Physical description: 6
wurden mit sechs von den beiden Motorspritzen ge speisten Schlauchlinien gedeckt. Der ruhig durchgesührten Uebung wohnten auch der Bezirksverbandsobmann Rothba- cher, Löfchlnfpektor Lechner, Gendarmerie und viele Zuschauer bei. ist unser Kathreiner! 26 mal wird das Rohmaterial geputzt, bevor es gemälzt wird und wie sorgfältig ist erst die Röstung! Man merkt's ja auch an dem prächtigen Geschmack, an dem köstlich-feinen Aroma— sagt Malzmeister Waldmann von Kathreiner s. Selbstmord eines Gymnasiasten

. „Und wenn du zerspringst, Christoph, im ,Donisl' war ich auch schon. Du meinst ja, so ein Frühschoppen im Franziskaner wär' schon ein Gipfelpunkt von alko holischem Exzeß! Aber ich war im Kausmannskasino bis drei Uhr, dann Kaffee bei Bekannten und um fünf Uhr Hab' ich im ,Donisl' Weißwürst' gegessen. Prost!" Das war allerdings eine Leistung, von der die mei sten nur noch in der Erinnerung zehrten. Und jung sein, das imponierte ihnen allen. Der Kommerzien rat Berger aber war mal in Schwung und Laune, klopfte

des Föhns. Feldkirch, 9. Oktober. Auf eigenartige Weise ist in Montlingen im Rheintal ein kleiner Bub tödlich verunglückt. Er wollte auf einem kleinen Wägele sich vom Föhnwind treiben las sen, als plötzlich ein starker Windstoß das Wägele samt dem Buben in einen Werkkanal warf, wo der Bub er trank. übrigens immer besser: tüchtig, fleißig und auch sonst ein famoser Kerl. Was meinen Sie, wollen wir beide nicht auch mal los?" Haller hatte seine zweite Halbe so langsam hinter sich. Er kämpfte grade

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1935
Physical description: 8
, das verschlinge ich alles." „Aber, Großvater . . „Jetzt kommst du wieder mit dem Großvater!" „Also Vater! Bitte mach mal keine Scherze. Sprecht ihr wirklich von der Uraufführung?" Thea spürt wieder die seltsame Erregung, halb Freude, halb Angst. Ein Bangen vor der Oeffentkch- keit und doch wieder ein Glücksgefühl, weil man das Interesse der Menge erregt hat. „Doch, Thea, sicher. Zum Teil ist die Hellina schuld, die ja säst jeder kennt und die mit einer großen Rolle doch überall das Gesprächsthema bildet

Liechtenstein verdankt Fischer die Ausgabe. „So bleibt er länger hier?" „Anscheinend!" „Bis zur Uraufführung?" „Vielleicht!" „Und das ist der Dichter?" „Nein", sagt Thea, „das ist er nicht. Er heißt nur Der Kommerzienrat Berger hat mal wieder eine Unterredung mit seinem Sohne Theo gehabt. Geschäft lich ist alles in schönster Ordnung, da geht es sogar tüchtig voran dank der Haller. Aber menschlich ist der Vater mit ihm unzufrieden. „Du ziehst die ganze Angelegenheit Haller viel zu lange herum. Du weißt

Bekenntnis zur Verfasserin gestalten wird. Aber daß aus dem Abend ein Freudenfest werden muß und wenn irgend möglich ein Verlobungstag, wenig stens ein heimlicher, das ist nun mal feine Überzeu gung. Cr muß dem Theo einen Stoß geben! „Eine herrliche Gelegenheit!" wiederholt er. „Und schließlich ist diese Aufführung, dieser frühe Termin der Aufführung doch in erster Linie Fräulem Haller zu danken. Wenn die nicht die Hellina und den Dra maturgen und, weiß der Kuckuck wen sonst alles noch, in Bewegung

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Alpenländer-Bote
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Page 17 of 20
Date: 01.12.1935
Physical description: 20
. Wenn es drauf an- fotnrni, gibt er schon nach. Ich kenn ihn ja. Aber sag einmal, is denn wirklich wahr, daß die Juta für dich Äen will bei ihrem Vater?" ..Ganz gwiß, is wahr, Mutter. Wenn ich dir ein mal sag." „Jessas, jestas, Bub, hast du ein Glück. Die muß dich A leiden können. Schau, wenn du einmal Herr För- Her bist, dann bist ein gmachter Mann." „Bis dahin ist zwar noch ein weiter Weg. Aber die Hauptsache ist, daß ich Aussicht Hab. Und jetzt leg ich >) schlafen, Mutter. Morgen Heist es früh raus. Gute

, war das Fazit seines Lebens. Es war furchtbar — es hieß: Ruin! Das also war das Ende. — Er blickte wie Hilfe suchend auf den Ahn; aber dieser schaute so finster und drohend, daß es ihn nicht mehr in der Stube litt. Stöhnend erhob er sich und ging ins Freie. Der Hof lag dunkel und schweigend. Der Wildhofer ging um das Haus. Es schien, als ob er alles noch ein mal liebend umfangen wollte, was ihm verloren war. Alte Erinnerungen stiegen in ihm auf, goldene Iu- gendträume wurden lebendig. Mit einem Male stockte

sein Fuß. Heller Lichtschein fiel aus dem Fenster und legte sich wie ein goldener Zauberkreis auf die Erde. Der Bauer drückte sich scheu an die Mauer und blickte in die Stube. Erschrocken prallte er zurück. Da beginnt zu dengeln. Auch vom Dorf herauf hört man aus jedem Hof das flinke, schrille Hämmern. Manch mal kläfft ein Hund dazwischen oder es holpert ein Leiterwagen über die schlechte Straße. Die Berge sind von feinen Frühnebeln verhüllt; in tiefer Schwärze zieht sich der schweigende Wald empor

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1940
Physical description: 8
ich die Scharte von Superbagneres wieder auswetzen." „Ia, du mußt siegen, Kilian", sagte Mary, und das alte blinde Vertrauen sprach wieder aus ihr. „Ich werde dort sein und mein Mann auch. Wir wollen dich siegen sehen, Kilian." Als es 10 Uhr schlug, machte Mary sich zum Heim gang bereit. Er begleitete sie zum Auto hinaus, das sie selbst steuerte. Sie reichte ihm die Hand durch das Fenster heraus. „Schlaf gut, Kilian. Und — sag mir, bitte, noch mal, daß es dich gefreut hat." „Sehr sogar, Mary. Gute Nacht, komm

sich in ihre Mitte und legte seine Arme um ihren Nacken. „Tapfer habt ihr euch gehalten." Er strahlte über das ganze Gesicht. „Herrgott, das war wieder ein Tag heute. So Hab ich ihn mir gewünscht." Von überall rief man ihm zu. Er mußte viele Hände drücken, und dann standen auf einmal Mary und Sö rensen vor ihm. Lachend nahm er ihren Glückwunsch ent gegen und drückte auch dem freundlichen, alten Herrn die Hand. Und da stutzte er plötzlich. - „Einen Augenblick mal, mein guter Herr. Wo haben denn wir beide

uns schon gesehen?" Mary lächelte und stupste Sörensen leise an. „Das war in Ihrer Heimat drüben", sagte Herr Pe- tersen. „Ich habe mal mit Ihnen vor der Jagdhütte gesessen." „Mein Vater", sagte Mary schließlich, und Kilian riß die Augen auf vor Verblüffung. Aber dann lachte er fröhlich mit und war guter Dinge. Sü<H<rrschcur und Schrifttum. Ianko Janeff: „Dämonie des Jahrhunderts". 360 Seiten.Lei nen RM. 9.—. Helingfche Verlagsanstalt in Leipzig. Die tief schürfenden und bewegenden Ausführungen

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Reuttener Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 08.01.1932
Physical description: 6
Wetten, daß.... Von Kurt Kukuk Die Hauptsache ist nicht, daß man die Wette gewinnt andern, daß man >rgend,emand ärgert, dem man mal tüch. tig -ms auswischen mochte. Am besten eignen sich hierzu persönliche Gegner oder Nebenbuhler; als Schauplatz wstd ein geselliger Abend ,n möglichst großem Kreise gewählt Da sagt man dann zu einem Mann, nennen wir ihn Mener den man aus den Tod nicht ausstehen kann.man glaube mcht, daß er imstande sei, mit zwanzig Erbsen in Len Schu- hen von einem Stuhl

della Zitta de! Vaticano", also der Kirchenstaat oder der Vatikan. Er ist nämlich nur 440 Meter lang und 440 Meter breit, das heißt, nicht mal einen halben Quadratkilometer groß. Cr ist also außerordentlich zusammengeschrumpft, denn im Mittelalter bei seiner größten Ausdehnung umfaßte er ein Gebiet von 74 000 Quadratkilometern. Heute leben im Vatikanstaat 518 Einwohner, von denen die Hälfte dem geistlichen Stande angehören, während der Rest entweder der Wache oder der Gendarmerie bezw

zusammen: ich mache die Retor ten sauber, und er macht sie wieder schmutzig." Dialog „Warum so stumm?" „Ich beantworte nur dein Schweigen." Ein guter Kerl Hausfrau: „Hier haben Sie 'n Teller Suppe, armer Mann! Eigentlich wollt ich 'n selber essen!" Bettler: „Ich lasse Ihnen was übrig, gnädige Frau! Erwerbung Gnädige: „Meine Zahnbürste haben Sie gebraucht? Dann behalten Sie sie; ich schenke sie Ihnen!" Dienstmädchen: „Ihren Kamm habe ich auch mal ge braucht. gnädige Frau." Der blinde Passagier Zugführer

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Dolomiten
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Page 10 of 12
Date: 14.09.1935
Physical description: 12
! Tiefstes Geheimnis!' Ihr Vater lächelte still vor sich hin. »Sie werden den Glücklichen — oder Be dauernswerten, se nachdem — vielleicht bald konnenlevnen', sagte er und lenkte das Ge spräch in andere Bahnen. Am nächsten Tage fuhr er nur auf kurze Zeit ins Geschäft, um das Dringendste zu er ledigen. Als er nach einer reichlichen Stunde zurückkam, suchte er eine Gelegenheit, um Sibylle allein zu sprechen. »Hör' mal, Kiebitz — heute ist Donnerstag — hast du auch daran gedacht, Dornow für heute abzusagen

?' Sibylle tat erschrocken. „Ach so — ja richtig! Nein, Papa — das habe ich total vergessen . . »Da hole es nur gleich nach. Du kannst ja telephonieren.' Sibylle zögerte. Sie schien unentschlossen. »Eigentlich . . . Weißt du, Pap, das möchte ich nicht gern. Es sieht doch zu dumm aus, wenn ich jetzt in letzter Minute auf ein mal abfage. Lasten wir ihn doch ruhig kommen. Was ist schon weiter dabei? Du weißt doch, er ist ein guter Gesellschafter. Vielleicht hören die Herrschaften auch gerade mal gern

war ein scharfer Beobachter. Es entging ihm nicht, daß zwischen Sibylle und Lutz geheime Fäden spietten, wenn sie auch beide ganz unbefangen schienen. Er machte sich natürlich keine Gedanken darüber. Man saß in dem behaglick) eingerichteten Wohnzimmer. Die weißen Schiebetür« jum Speisezimmer und zu dem dahinterliegenden Salon standen weit offen. „Wie ist es — wollt ihr nun nicht mal eure Kunst zeigen?' schlug Eickstedt einmal vor. „Versteht sich', erklärte Sibylle. »Wir warten schon mit Schmerzen darauf

sich plötzlich und starrte Duintjer erschrocken an. „Donnerwetter noch mal — da machen Sic mich wirklich stutzig!' stchr er in sichtlicher Aufregung fort „Das Mädel hat tatsächlich förmlich einen Narren an dem Menschen ge fressen. Ich habe mir aber nichts weiter dabei gedacht. Wenn sich da wirklich was anspinnen sollte — das war' allerdings 'ne schöne Ge schichte . . .!' Er steht sich mit der Hand durch das Haar. „Donnerwetter noch mal!' wiederholte er aufgeregt. (Fortsetzung folgt.)

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