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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 25.03.1943
Physical description: 6
- ----- ff- -ti| Bolzano und Umgebung Longoinos, 23. März. (Todesfall) Im hiesi- gen Ordonsspital verschied am 19. März die 80säh- rige Anna Unlcrhofcr, vulgo Wolfrainernairdl. Lange Jahre lebte sie bei ihrem Bruder, Johann Unterho fer, Mesner in LongomoS, und half ihm bei der Ver richtung der häuslichen Arbeiten, besorgte die Rein haltung der Pfarrkirche und de§ Friedhofes. Vor wenigen Jahren muhte sie wegen fast völliger Er blindung im Ordengspital untergebracht werden, wo die gute Nandl

und unerwartet. Der Ver storbene war seit 1896 mit der Vauer-auf- Kandcln - Tochter Stuefer Anim vermählt. Der glücklichen Che entsproffen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Die Gattin des Verstorbenen leidet gleichfalls schon lange an einer schweren Krankheit. Für ste ist deshalb der Tod ihres Mannes ein doppelt schwerer Schlag. Wir drücken ihr, sowie ihren bereits erwachsenen Kindern unser tiefstes Mitgefühl aus. Der tote Stueferbauer ruhe in Gottes heiligem Frieden! Cornaiano-Jefuheim, 18. März

eine grenzenlose Mißachtung für den Jungen an den Tag. er aber widmet ihr seit langem das größte Interesse. Er ist sonst kein feiger Junge, Karja aber kommt ibm vor wie eine unübertreffliche Heldin. Sn fährt er inimer hinter ilir her auf dem See und staunt über ihre Leistungen, während ne ihn fast gar nicht beachtet. Die Hcxenstlrcht hat sich bei ilnn gemildert, und wenn er ihr jetzt einen Gesotten leisten könnte, würde er's mit Vergnügen tun. Aber sie läßt ihn gänzlich unbeachtet. Der Winter hat diesmal lange

gedauert, aber endlich ist dach Tanmetter eingetreten, und Karjas Scblitten mußte in den Holz- schnvpc'n aebrackt werden. So ist sie wieder an die Stube gefesselt. Sie hockt aber nicht mehr auf dem Sofa und sitzt auch nicht auf einem Stuhle, sondern sie liegt meist in der Diele bei dem Hunde. Den schaut sie oft lange und unverwandt an, und manchnial spricht sie mit ihm. Sie hat bis jetzt das ganze Zigeunerhaftr ihres Wesens bewahrt, und unsere anderen, wie wir meinen, besseren Sitten üben

, und ich wäre bei alledem nichts als ein roher Tropf, der dcts wildgewachiene Bäumchen mij einem Ruck an den Pfahl zwingen will und nickst daran denkt, d-iß es brechen muß. Nein, ich lasse sie jetzt bei ihrem Wesen, ich nenne sie auch noch nicht bei ihrem neuen Namen sonder» heiße sie Karja, wie sic das gewöhnt ist. Kenner mich hat sie lange Zeit gar keine Anrede gebraucht. Neuerdings nennt sie mich „Herr Lehrer', wie sie dies von Beate und den Schnlkindern hört. Doch dutzt sie inich weiter wie bisher

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.10.1944
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Er wurde ins eingeliefert. Städtische Krankenhaus „Weißt du noch?' Vom Briefschreiben im Kriege Die Trennungen sind lang und hart, und wer vermag wohl heute schon ihr Ende abzusehen? Man sagt, die Zeit, vergehe sie nur. heile manchen Schmerz. Muß man nicht vielleicht auch sagen, die Entfernung zwischen zwei Menschen, sei sie auf irgendeine Art nur unabänderlich für lange Fri sten. rücke eben diese Menschen ein ander oft näher, als sie einander jemals nah

seiner Mannesjahre aus un serer Mitte gerissen wurde, zu Grabe getragen. Die Kameraden der freiwilli gen Feuerwehr gaben ihm das Ehrcn- geleite. Max Fallmerayer war schon lange in unserer Volkstumsarbeit tätig und versah in unseren Ortsgruppe das Amt des Propagandaleiters. Er hinter läßt in Mellaun seine junge Frau und zwei minderjährige Kinder. Wir wollen unserem Kameraden ein ehrendes Ge denken bewahren. Kreis Meran Durch Treue und Glaube zum Sieg BZ. Meran, 11. Oktober. Kreis Bozen s ch ein Beta

hat sich wiederum an alle Per sonen gewandt, die vor 5 bis ö Jah ren eine spinale Kinderlähmung iiberslanden haben, und sie aufgeru fen, eine Blutspende zur Heilung Neuerkrankter zu geben. Wie man daraus ersieht, ist die durch eine Infektionskrankheit erworbene Im munität, wie z. B. nach der Gene sung von spinaler Kinderlähmung, offenbar zeitlich begrenzt; sie dauert wohl nur selten das ganze Leben hin durch an, kann sich doch aber über ziemlich lange Zeiträume hinweg er halten. Auch die durch Impfung

der Kleinkinder erzeugte künstliche Im munität gegen Pocken muss ja, wie man weiss, zumindest einmal, um die Wende des zweiten Lebohsjahr- zehnts, durch erneute Impfung wie- dcrhcrgcstellt werden. Aber wie lange dauern solche Im munitäten im allgemeinen? Es ist das ein Gebiet, das offenbar noch verhältnismässig wenig erforscht ist. Denn in einem Artikel von Profes sor Uhlenhulh in der »Münchner Medizinischen Wochenschrift« wird angeregt, über diese Frage weitere Erfahrungen systematisch bei den in Betracht

Meerschwein chen, die man dann mit dem Serum des Betreffenden impfte, einwand frei festgestellt. Die Immunität dauerte fünf und zehn, ja, in einem Fall sogar 28 Jahre! Auch nach anderen Infektions krankheiten weist das Rekonvales- zenten-Serum lange Zeit hindurch eine hohe Schutzwirkung auf, so nach Masern und Fleckenfieber, das bekanntlich in Kriegen verstärkt auf zutreten pflegt. Dasselbe steht von einer anderen Viruskrankheit fest, dem sehr gefaliriichen tropischen Gelbfieber, das in gewissen Gegenden

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 11.11.1943
Physical description: 4
. wir bewegen uns in der durch- geistigten Welt des llcdersinnlichen. Liszt rührt in diesen Werken an die tiefsten Probleme des menschlichen Lebens und hat auch die Lisztsche Muse die eine und andere Schwäche. so bietet sie doch des Großen und Erhabenen so viel, daß wir nur mit Bewunderung u, der Kunst die ses Meisters aufblicken können. Rur in ganz seltenen Fällen hat der große Kurhaussaal seit seinem Bestände so begeisterte, so lange anhaltende und so aus den Herzen kommende Beifallstür- ,ne erlebt

. Im Zimmer herrscht dann ein stickiger Dunst, in dem sich die Bewohner trotz des heißen Ofens ungemütlich fühlen. Als erste Grundregel gelte daher: vor dem Einhelzen gründlich, wenn auch nicht zu lange, durchlüften. . Einige Minuten bei wirklicher Zugluft genügen. Und nun zum Heizen selbst. Hier dürf ten wohl Ratschläge überflüssig sein, denn niemand wird wohl das Holz auf die Kohlen und das Papier auf das Holz le gen. um ein lustig brennendes Feuer zu bekommen, sondern natürlich umgekehrt. Man sorge

Donau', ein Marschpotpourri, bei dein besonders der alte Radehkymarsch zur Geltung kam und andere Werke leichterer Musik. Da» Spiel war durchwegs exakt, klangschön und rein und gestaltete sich zu einer mächtigen, wundewollen Harmonie von S ewaltigem Eindruck. Allgemeine Bei- illsbegeugungen folgten jedem Stück. Zugloch, damit die Glut lange anhält und die Kacheln gründlich durchwärmt. Rechtzeitiges Schließen des Zugloches erspart Brennmaterial, über das Schlie ßen des Abzugsrohres mit besonderen

- gejagt.' „Das kann ich mir denken', meinte Burgstaller trocken. Und daun zu Nor bert: U„Der Poperntg ist der verrufenste Kerl unter den Illyriern. Ein rohes Viech! Aber sogar der verzupft sich, wenn die Gundla zu keifen beginnt.' „Soll ich mir leicht meine Fische steh len lassen?' „Verzeiht. Förster'» fragte nun Nor bert. „Ihr habt da schon paarmal das Wort Illyrier gebraucht. Was find denn das für Leute?' „Jetzt weiß der das nicht!' staunte die Fischerin. „Er ist halt lange fortgewesen in Ti rol

wo haben.' „So gescheit bin ich selber.' „Was fragst nachher?' „Mußt halt aufpassen und die Wechsel beobachten', sagte der Förster ruhig. Aber sein hartes Gesicht ließ darauf schließen, daß er mit dem Popernig nicht lange Rede und Gegenrede halten wür de, wenn er ihn im Revier treffen sollte .Das ist ihnen höllisch unkommod, daß .ch noch immer hier Förster bin und sie nicht Wild stehlen können, wie sie wollen. Wären die Reviere staatlich, dann war ich längst geflogen und durch einen Französling ersetz worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1911
Physical description: 8
weiter Erde, liberal! >vo „ein Arm die Büchse spannt', wird des Tirolers Schiestkunst rülim- lichst anerkanilt. Sie ist, man könnte fast sagen, ein Charakteristikum unseres Polles. Allerorts, soweit der rote Aar seine Schwingen breitet, knallt es jahr aus, jahrein lustig von den Ständen und sorgfältig gepflegt wird das edle Wassenhandwerk, das noch nie versagte „bei der Freude Spielen' und sich auch (Hott sei Dank, stets bewährte „im sürchterlicheu Ernst'. Den» so lange der Tiroler, den Stufen

in der Faust, treue Wache hält in seiner Felsenburg, kühnen Mutes, stets bereit, sein Blei entgegenzusendeu dem Ein dringling. der seine sreche Hand nach dem teueren Vaterlande auszustrecken wagt, so lange die Söhne unserer Berge unbeirrt von fremdem Einflus; tamp fesfreudig inii der Waffe heiliges Recht und ange stammte Sitte zn wahren wissen, so lange werden Oesterreichs Völker, die Habsburgs Szepter eint, mit Stolz und Zuversicht Hinblicken ans das allbe währte Tiroler Land, dem wohl in des Wortes wahr

zur Zierde gereicht. Lange noch blieben die Fcstgäste in fröhlicher Stimmung vereinigt und jeden,, der an dem so schön verlaufenen Feste der Grieser Schützen teilgenommen, wird dieses lauge iu angenehmer Erinnerung bleiben. Vom neuen Schießstande her krachten nachmittags die so lange hier zur Untätigkeit verurteilt gewesenen Büchsen in altgewohnter Weise fröhlich wieder nnd wir rufen den am Eröffnungs-Fest- und Freischiejzen teilnehmenden Schützen ein kräftiges „Schützen- Heil' zu. Eigenberichte. Mausen

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 28.03.1942
Physical description: 10
in diesen Tagen achtlos an ihm vorbei. Er fällt auf durch seinen üppigen Blütenschmuck. Wir opfern alles für Deutschland! Der Brief eines Lienzer Frontsoldaten beweist heldenhaften Einsatzwillen * Unsere Feinde haben seit Richelieu ver sucht, die deutsche Einheit zu spalten. In der Zerrissenheit der deutschen Stämme sahen sie ihren größten Vorteil. Lange ist ihnen diese Entzweiung der Deutschen gelungen und die Geschichte hat zahlreiche Beispiele, wie durch diese Uneinigkeit das deutsche Schicksal immer

Sterben. So lange wir leben, kämpfen wir. Nur ein deutscher Sieg, wie ihn die Welt noch nie gesehen hat, wird diesen Krieg beenden. Wir stehen nicht mehr allzuweit vor Pa ris. Wie einem das begeistert und Angriffs mut gibt. Denke nur, ich habe noch keinen französischen Fl'ieger gesehen. Die deut sche Luftwaffe allein beherrscht den Luftraum auch im französi schen Feindesland. Heute sah ich eine endlos lange Gefangenenkolonne. Es waren Franzosen, Neger, Araber und Andersrassige mehr. Dabei wölkten

ist, dann drängen sich die „Strategen' heran, um die neue Frontver änderung gebührend zu bewundern. Welt kriegsteilnehmer und junge Soldaten stehen nebeneinander und jedem kann man die Freude aus den Augen lesen, über dieses siegreiche Vordringen unserer Wehrmacht. Natürlich wird zuweilen auch debattiert und es entwickeln sich verschiedene Meinun gen über Ursache und Wirkung. Zwei Welt- krlcgsteilNehmrer, deren Haare schon etwas grau geworden waren, standen dieser Tage auch vor dem Aushängekasten. Lange hat ten

sie stillschweigend die soeben südlich von Paris abgesteckte Frontlinie betrachtet. Sie sprachen kein Wort, aber der aufmerksame Beobachter konnte ihnen die Gedanken aus den Gesichtern ablesen: Ist das möglich, kann das sein. Wir haben doch auch vier Jahre lang unser bestes gegeben und manch mal übermenschliches geleistet... Drei Tage später standen die beiden wie der am abgesteckten Aushängekasten. Wie der blickten sie lange und schweigend auf die neuen Fronten. Dann nahm einer von ihnen seine kurze Pfeife

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1911
Physical description: 8
unter Anerkennung eines Gewinnes von >015 für jeden Ochsen an die Metzger, was in Bozen ei nen wöchentlichen Gewinn von 2409 15 bedeutet, da in Bozen von den 17 Metzgern wöchentlich 60 Ochsen geschlachtet werden. Doch damit sind die Metzger noch lange nicht zu frieden, obwohl sie ja auch am Kalb-, Schweine- und Hammelfleisch mit gutem Gewinne arbeiten, da sie diese Sorten ohne Taxzwang verkaufen können. Sic wollen mit einem Ultimatum einen noch größeren Ge winn erzwingen, sie wollen unter der Androhung

. Z>i« dcr Südttrokr Kesekleu- ver«t«r». Am letzten Sonntag fand wie alljährlich die Wall fahrt der Skdtiroler Gesellenvereine nach Maria Weißen- stetn statt. Auch Heuer war die Beteiligung der die Gesellen vereine begleitenden Handelsangestellten, namentlich seitens der Ladenfräulein wieder eine sehr starke. Der lange Zug, welcher um 3 Uhr früh hätte abfahren solle», war schon lanze vollbesetzt, als noch immer eine hundertköpfige Menge den einzig geöffneten Kassenschalter belagerte. Da nur ein einziger

Schalter geöffnet war, dauerte es eben sehr lange, bis sich alle ihre Fahrkarte erobert hatten und so konnte der Zug erst um 3^/« Uhr abdampfen. Die Zahl der Wallfahrer wurde auf über 1000 Personen geschätzt. Der Aufstieg von LeiferS nach Weißenstein war diesmal nicht besonder? ange nehm, da an diesem Tage schon der frühe Morgen sehr schwül war. WS die Wallfahrer Halbweg erreichten, grüßten die ersten goldenen Strahlen der Sonne den Zug, was die Menge um so sreudiger überraschte, da man sich schon

daraus gefaßt gemacht hatte, daß es regnen werde. Dcr Einzug in die Wallfahrtskirche gestaltete sich äußerst feierlich, und daS gewaltige Dröhnen der Pöller wollte auch, nachdem der Einzug schon lange erfolgt war, noch immer kein Ende nehmen. Die Predigt hielt der Brixner Gesellen vereinsvater, Kanonikus Wolf. Das Hochamt zelebrierte unter Assistenz der Bozner GesellenvereinsPräseS Felderer. Nach dem Gottesdienste sorgte eine 1b Mann starke Musik kapelle aus Bozen, die auch während des gemeinsamen

,t lange gottgesegnete Seeljorgstätigkeit in unserer Mitte l Land- und Volkswirtschaft. Maul- und Klauenseuche. In Hötting ist feit einigen Tagen unter den Rindern die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Am Samstag wurde diese tückische Seuche durch die behördlichen Organe in 8 bis 10 Stallungen konstatiert. Wie diese Vieh krankheit in das Gemeindegebiet eingeschleppt wurde, konnte noch nicht erhoben werden. Hingegen wurden sämtliche zu Gebote stehenden Maßregeln ergriffen, um dcr um sich greifenden

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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 27.07.1923
Physical description: 6
gar nit glauben.' „Zaiiber gibt's !' sprach der lange Ulrich mit finsterm Gesicht. „Hab's selber erfahren an uieinein Emile. War imir die Dirir gut. Hat ihr so eilt DeufeMraten eine -Halbs übergüldete Nuß unter das Kopbpolster gelegt. Seit der Stund Hab' ich keine Gnad mjehr gefnndien.bei ihr.' Und-, wer den Zauber leugnet, ist vielleicht selber ein schlimin'er Zanber!' Dabei ivandte sich der Schmichgeselle gegen - den Magister. „Sagt man ja den Jilden das Zaubern nach. Sagt »Mil i.hnen nach, dast

, Ulrich., Tpiuit du eiinilal erfahielc würdest, wie es eineiir Verzauberteil zumilt ist.' ' -„Ihr hättet tuich vorzairbert?' frng der lauge, finstere Schmiedgeselle mißtrauisch und bennnihigt! zugleich. ' „Ich hält dich , verzaubert, so wahr mir Gott helfe!' versichert« ihnr der Magister freuudlich Über die' Achsel hinweg. ’ „Wie hättet Ihr mich, verzaubert?' erkundigte sich der lange Ulrich und ballte-seine rußigen Fäuste auf dein- Tisch. „Das will ich dir ganz haarklein erklären!' ent-. gegnete

. Und wenn ich dich erst ivürd tragen als HeiiÄ ans nroinem Leib, dann solltest dm was erleben!' Es war Stillschweigen . entstanden in der Schenke tpähvend der Rede des Magisters. Sie horchten - alle gespannt, wie der Zauber mit dein Leinsamen sich ivohl eiitwickelil würde.' Der lange Ulrich! schnappte den Muin.0 auf und zu ivie ein! Karpfen ans dem Trockenen. Und eine ganz kleine Weile war es noch still, als der Magister die Erzählung von seinem! Zauber schon beendet hatte. Sie hattjen -es offenbar

noch nicht be griffen, was der'Magister dem langen Ulrich ivohl an- tuil würde, ivenn er ihn als Hemd auf seinem Leib trüge. Mer Plötzlich ging ihnen die Erkenntnis von dem Schicksal dieses Hemdes auf, nnd das allen zugleich^ Ein brüllendes Gelächter erhob sich Bloß der lange Ulrich bljeb ernst und finster; denn er hatte es allein noch nicht begriffen, »vas ihm- ividerfahren' sollte, wenn ihn der Magister als verzauberten Leinsam'eil in Gestalt eines Hemdes aus dem Leib trüge. , Daruin- verstand

er auch nicht, was die andern be lachten. Da raunte ihm! sein Banknachbar die LösllNg des Rätsels zu. , Ter lange Ulrich wurde ganz bleich vor Wut im Gesicht. Er wollte sich erheben netz ans den Magister losgehen, wurde aber! von'den kräftigen Fäusten der Gesellen n-m ihn zurückgehalteii. Daftir schrie er-wütend zu denk-Magister hinüber: „Ich will dir dein Hemd- eines guten Tags schon heim- zahlen, verdammter ,Jüd und La nberor! Und will dich klopfen nnd drescheit'mit lneinelil Schiniedehaiiuiier, dast

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 11.09.1924
Physical description: 12
, Pfrader. Er war mit Aushacken eines Baumes vor dem Haufe beschäftigt. Ein plötzlich daherfahren der Windstoß riß den halb ausgehacktsn Baium um, der dem Familienvater auf den Fuß fiel, wodurch ihm derselbe zweimal ge brochen wurde. Der Verunglückte steht in Behandlung des Herrn Dr. Müller in Klau sen. Der bedauernswerten Familie wird sei tens der Bewohner allgemetne Teilnahme entgegengebracht. Nachdem durch lange Zeit die Mutter schwer krank war, traf jetzt auch den Vater ein Unglück, das ihn längere

Tierarzt hgns Jatelli in Klausen wohnt ab 11. September 1921 in Klausen, Franzelinhaus, 2. Stock. _ 1084 St. Leonhard bei Brixsn, 8. September. (Dies und das.) Schau lange war von unserem Oertchen im Bötl nichts mehr zu le sen. daher erlaube ich mir «in paar Zeiten zu schreiben. Fürs erste ist zu berichten, baß man hier mit der Ernte sehr zufrieden ist, be- Kirche waren sehr schön geziert. Trotz drin gender Feldarbeit half alles fleißig mit, die lieben Glocken zu ihren Ehrentage festlich zu kleiden

zur Restaurioruinig der Kirche und An schaffung der neuon Glocken mrszubrtnyen. In tadellosester Weise führte er die Ge- meindegeschästo, war Lehrer und Erzieher der Schuljugend, kurz, «s würde zu lange daueaw, um alle feine Verdienste aufzuzählen. Das nmß aber gesagt werden, daß er sich die Ge meinde Tesselberg zu ewigen Dank verpsilich- tet hat. Dieselbe hot nur den Wunsch, daß Herr Pfarrer Kämmerer möglichst Lange der selben als Seelsorger erhalten bleibe. Als Beweis der Webe und Hochachtung

ich mich mit Driefleinfchreiben lang genug ausgefchwiegen habe, wieder einmal ein kleines Brieft. Kein Mensch wagt sich sonst an die Feder, und wären noch so viel interessante Neuigkeiten zu berichten. Vorerst muß ich das schlimme Wetter anklagen. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange es schon her ist seit dem letzten wirklich schönen Tag. Drei und vier Wochen schon stehen „fuxate Grum- matstifler' am Felde da, als nrenn sie schon ein Jahrzehnt dem stürmischen Wetter ge-

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1944
Physical description: 4
, der da meint: Mich schreckt keine Schlange, — bin ich ein Kaninchen? Der Standpunkt des Beamten ist: „Als souveräner Mensch beweise ich meine Denkfähigkeit folgendermaßen: •Wir haben Krieg, also dürfen die War tenden nicht zu viel kostbare Zeit ver lieren.' Die Schalterseele sinnt: „Weil wir Krieg haben, müssen die Warten den halt warten!' Dem Beamten sind lange Schlangen ein' Greuel. Der Beamte fühlt sich be drückt. wenn so viele Menschen auf seine Arbeit warten müssen, und er möchte tausend Hände

. Schnecken im Keller Ais schlimme Vorratsschädlinge kom men die Schnecken in Betracht und unter ihnen, wie neue Untersu chungen feststellten, die Nackt schnecken. Zunächst als Allesfresser die acht bis zehn Zentimeter lange gelbe bis rotgelbe Kellerschnecke, die Kar toffel und Gemüse ebenso gierig an frißt wie Frischobst, silßc , Backwaren oder Fleisch, sich indes auch sehr gern an Aepfelvorräte heranmacht, weil ihr Hunger fast unstillbar ist. Ein Konkur rent von ihr ist eine bis fünfzehn Zen timeter

lange graugeflcckte Nackt schnecke, die große Wegschnecke, die ebenfalls gern in die Keller kriecht und sich an gelben Rüben, Rosenkohl, Kür bissen und Kohlrüben und selbstver ständlich auch am lagernden Obst giit- lich\tut. Da für die Schnecken feuchte Luft lebensnotwendig ist, sind feuchte Keller am meisten von ihnen gefährdet, und da sie nur während der Nacht auf Futtersuche ausgehen, entdeckt man ihre Fraßspuren immer erst wenn sich die gesättigten Tiere längst wieder in ihre Verstecke verzogen

wird, weil auch ihr die Maßnahmen des totalen Krieges hier und da Beschränkungen auferlegen, ist es gut, sich auf Ludwig Richter, den Meister der Beschränkung, als Schilderer der deutschen Familie zu besinnen. Ludwig Richter starb vor 60 Jahren in Dresden, wo er auch — als Professor an der Akademie — lange Jahre tätig war. Um sich in seine Kunst zu vertie fen, ist es nicht nötig, Museen zu be suchen. Wohl gibt es dort von ihm eine Anzahl Landschaften und Genrebilder; seine Bedeutung liegt aber vor allem im Holzschnitt

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 06.11.1944
Physical description: 4
Aus der Provinz Bozen Der Ofen Draussen ziehen tief die Spät- hcrbslnebel. Die Bäume stehen schon beinahe kahl, ihres noch vor kurzem in allen Farben leuchtenden Blätt- schnmckcs beraubt. Am Boden ra schelt das dürre Laub. Früh -wird cs Abend und den kurzen Tagen folgen lange Nächte. Es ist trüb und beginnt winterlich und kalt zu werden/ Nun rückt allmählich jemand in den Mittelpunkt des Interesses, der Frühjahr und Sommer über unbeach tet und vergessen, still in seiner Ecke gestanden

mit Spifzen- schonern gleichen sie Unebenheiten aus, wärmen den Fuß und schlitzen nicht zu letzt die Strümpfe, deren Tragfähigkeit wir ja ebenfalls so lange wie möglich erhalten müssen. Clansewitz-Preis für Ostforschung zum vierten Male verliehen Posen.* — Am »Tug der Frei heit«, mit dem der Rciehsguu NVar- ihtland der fünfjährigen Wiederkehr des Tages seiner Eingliederung in das Reich gedachte, wurde der mit 10.000 RM. ausgestaltele Clnusewilz- Preis der Reielisstiftung für deutsche Ostforschung an drei

. Und doch ist es so wichtig, auch in dieser Bezie hung Nachlässigkeit gar nicht erst Auf kommen zu lassen, denn nicht nur, daß schlecht behandelte. Schuhe kein gutes Licht auf den Träger.werfen, sie werden auch vor dev Zeit unansehnlich und un brauchbar. Daß wir dies so lange wie möglich vermeiden müssen, versteht sich eigentlich von selbst, und Frauen wie Männer sind sich klar darüber, daß sie mehr denn je ihr Augenmerk auf die Erhaltung ihres Schulizeugs zu richten haben. Also wird man sich nicht mit zu großer

, aber ja nicht in die Nähe des Ofens oder der Heizung. Dieselbe Regel gilt für Holzschuhe, deren Sohlen vor dem schnellen Ablaufen durch Bena geln mit Leder- oder Werkstoffflecken geschützt werden. Das Ausstopfen mit Papier ersetzt übrigens auch sonst den Leisten und verhindert das vorzeitige Brüchigwerden in den Gehfalten. Müssen Stoffschuhe gründlich gesätt- ~~~~ bert werden, bürstet man sie mit einer Neue Feriisprecfinuminer der Brixner schwachen Lange aus Seifettpulver und Schrlitleitung des „Bozuer Tagblattes

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.12.1943
Physical description: 4
müßten, damit Deutschland geistig frei werde. Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Scheel wies auf die besonderen Verpslich- tungen Salzburgs hin. das Erbe de» Pa racelsus zu erhalten und zu pflegen. Pa racelsus habe lange Jahre in Salzburg gelebt und gewirkt. Hier haben sich feine Augen geschlossen, die in ihrem Leben so viel gesehen hätten wie kaum ein Sterb licher seiner Zeit. Die Paracelsus-Gesell schaft. die ihren Sitz in Salzburg habe, werde das Erbe des Paracelsus pflegen. In der Stadt Salzburg

nicht jedem gegeben.' 30 „Für dich bin ich noch lange gescheit genug:' „Für mich brauchst weder gescheit noch dumm sein', stichelte er zurück. Sie schwieg und ging mit eingekniffe- nen Lippen weiter. Es war die fröhliche, unbekümmerte Art des „Studenten', die Leute hie und. da etwas zu „pflanzen,, und, wenn ihm jemand den Spatz mit jchnalziger Gegenrede erwiderte, so mach te ihm Vas doppelt Freude. Mit Herta, die nichts krumm nahm, „wartette' er manchmal lange in flottem Angriff und ebensolcher Parade

und schwer fällig. — „Du. Student, was sind denn das fü» Leut?' (Fortsetzung folgt) „Ja', wird sie belehrt, „well Sie es eben nicht so machen wi». Ich. Sehen Sie, liebe Frau Zirbeiitz, mir kann bas Zwie^, .belschneiden sckon lange nichts mehr an» haben. Vor Jahren habe ich da von einer Freundin einen herrlichen Rat be kommen.' „Und er hat sich bewährt?' fragt Frau Zirbelitz mit einem aufkeimenden Hoffnungsschimmer. „Und obk Sehen Sie, jetzt schneide ich alle Zwiebel unter Wasser

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1927
Physical description: 8
Konnkag. den 17. Juli 1S27 «Alpenzeitung' frage mit einem Schlage, wenn nicht für ewige Zeiten, so doch für lange Jahre hinaus, zu lö' leu- Er beabsichtigt« namkich eine Uebersiedlung Schule ins Versorgungshaus, neuzsitiges gebäube in sonniger, freier Lage, vom Stand punkte ausgehend, daß ein gesunder Geist, wie das alte Sprichwort sagt, in einem gesunden Körper untergebracht sein muß, und dich die freundliche und gesunde Umgebung nicht nur auf den Körper der Schulkinder günstig ein wirke

melken. Die Wiederkäuer scheinen keine besondere Vorliebe für die verschiedenen musikalischen Darbietungen des Rundfunks zu haben, aber das Anhören des ganzen Pro gramms macht ihnen augenscheinlich viel Freuds, und wenn sie während dieses Genusses gemolken werden, sind sie sehr zutraulich. Einen ähnlichen Versuch hat man jetzt mit Hühnern unternommen und hofft von den Genüssen des Rundfunks eine wohltätige Wirkung auf das Eierlegen. Lange Röcke — ein Scheidungsgrund Nach einer Meldung

der „Nachtausgabe' aus Paris verlangte in San Francisco ein Mann von seiner Frau, daß sie lange Röcke und schwarze Baumwollstrümpfe trage. Die Frau beantragte die Scheidung, da sie mit einem Manne, der ihr eine solche „unmenschliche Be kleidung' auferlegte, nicht leben könne. Der Richter anerkannte die Gründe der Frau und sprach die Scheidung aus. Das meistverbreitele Buch der Welk Nach Angaben der Amerikanischen Bibel gesellschaft wurden im Jahre 1V26 nicht weni ger als zehn Millionen Bibeln in ganz Amerika

' mit Behagen „schlürfen': Die meisten Frauen entschließen sich zum Bubikopf nicht deshalb, weil er ihnen gefällt, sondern weil ihn — ihre Freundinnen haben. — An der Haartracht der Frau ist heute am deutlichsten zu erkennen, wer eigentlich im Hause die Hosen anhat. — Wenn Schiller heute leben würde, er sänge: „Oh, diese Frauen^ Sie auteln und fechten, schneiden sich ab ihre herr lichsten Flechten!' — Man sagt: „Lange Haare, kurzer Verstand.' Wie weise müßten da unsere heutigen Frauen geworden

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 23.06.1944
Physical description: 4
, die besonders wirksamen ultravioletten bzw. ultraroten Strahlen des Spektrums durch, aus nicht unwirksam sind. Aber noch andere Folgen haben unvernünftige, plötzliche und zu lange Sonnenbäder oft genug hervorgebracht: bedenkliche Leberschädigungen, die in Gelbsucht enden. Auch die Nieren können unter solchen Bestrahlungen extremer Art gefährlich in Mit. leidenschaft gezogen werden. Im Anfang muß man sich mit Minutenbestrahlungen begnügen, auch dann, wenn man sich mit Cremen eilige- salbt hat. Man muß

doch nichts da- für! Und ich werde denmächft vermutlich schon wieder zur Vernunft konunen. Jetzt muß ich mich aber wirklich umziehen gehynl' Die Jlsabe? Frau Ohlen horcht auf die flin ken Schritte im Zimmer über ihr, in dem ihr Kind sich umzieht. So hat sie sie wirklich lange nicht mehr gesehen, so beschwingt und über mütig! Früher war Jlsabe oster so, aber seit der Vater gefallen ist, ist sie viel stiller gewor- den. Es wäre gut, wenn das wieder anders würde, sie ist doch noch so jung. Nun muß man ein wenig aufpassen

, Herr Schreinermeister — ich bestelle hiermit eine Kommode bei Ihnen, ich habe mir schon lange eine gewünscht. Damit mgn endlich mal feine Kragen und Taschentücher und Strümpfe selber finden, kann und nicht immer erst nach der Haus hälterin rufen muh, die sie in irgendwelchen Tiefen des Kleiderschrankes verborgen hat. Also eine schöne Kommode, aus Ahorn, denke ich? Aber die Maserung muß gut herauskommen — und dann vielleicht mit einem Streifenmuster aus diesem rötlichen Nußbaum. Na, denken

Sie sich mal was Schönes aus. Der Kostenpunkt ist egal, die Hauptsache ist ein wirklich gutes Stück!' ,Mird besorgt, Herr Oberstarzt — wenn ich bloß erst hier raus wäre! Wie lange dauert es denn noch?' Der Mann ist sichtlich Feuer und Flamme und sieht aus, als ginge >er am liebsten sporn streichs an die nächste Hobelbank. „Schützling' besuchen wird? Gestern ist sie nicht gekommen. Vielleicht begegnet er ihr. „Haben Sie vorhin mal nach Wernicke ge sehen, Spengler? Was macht das Fieber? Der Junge

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Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 28.04.1927
Physical description: 16
bäude entstanden ist; letzten Samstag wurde der First aufgelegt.'— An der Fortsetzung der Bekgerstraßo oberhalb des Lotenhofes wird fleißig gearbeitet. Die Bauleitung hat Herr Zorzi, der auch den Kirchenbau durch führte. — Für die österliche Zeit haben hier drei Paare den Eintritt in den hl. Ehestand beschlossen. Salkaus in Pass., 23. April. (Nachruf.) Wir Tal ta ufe r sind eifrige Bötlleser, doch haben wir schon lange nichts mehr darin hören kaffen. Heute aber müssen wir die traurige Nachricht

war, Md zu der sich überall bereit willige Hände fanden, wird noch lange in unserer Erinnerung bleiben. Die Mocken be finden sich bereits im Tuvm her Pfarrkirche, die unter großer Beteiligung des Volkes auf gezogen wurden Md wir hoffen, daß sie auf St. Georgi unferm Kirchtag allen Gntgesinn- ten zur Freude, den Spendern zum Jubel ertönen können. Tubre, 19. April. (Theater und anderes.) Gestern führten unsere länd lichen Schauspieler im Easthause zum Lamm ein Volksstück auf, das den Namen: „Der Fluch des Vaters' führt

aber kann mit geteilt werden, daß die Gefahr behoben ist. — Unsere Felder sind erst seit zwei, drei Wochen aper. Auf den Aeckern mußte durch Besäen mit Erde einer rascheren Ausape- rung künstlich nachgeholfen werden; denn die Saaten leiden, wenn sie zu lange unter der Schneedecke liegen. Die Grippe nimmt jetzt ab. In der Leidenswoche war das Wetter stürmisch und kalt. Ja, gestern war das Thermometer auf 4 Grad unter Null gesunken. Weil aber die Bäume noch nicht blühen, entstand kein Schaden. Cisack- md PMertal

Woberbauer, des Schroibnamens Gamper, hat von Franz Planer dessen Gut, genannt Rampui, käuflich erworben. Billandro, 24. April. (Verschiede nes.) Schon lange freuten wir uns auf das Hl. Grab, das heuer zum dritten Male aufgestellt wurde. Es war womöglich ixoch schöner als in den früheren Jahren, und hat den Beifall aller Gläubigen gefunden. Die Fenster waren mit dunkelroten Vorhängen verdeckt, so daß die Kugeln während des ganzen Tages in herrlichem, funkelndem Glanze erstrahlten. Karfreitag und Kar

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.09.1914
Physical description: 8
mit entscheidender Macht aufzutreten, und es kann noch lange dauern, bis es gegenüber Serbien und Mon tenegro, wo es an Aufmunterung zum widerstand durch Frankreich und, England nicht fehlen wird, Truppen frei bekommt. Noch ist auch nicht abzusehen, wann und in wieweit noch andere Staaten in den Krieg hineingezogen werden. Nicht abzusehen ,ist auch, wie England noch mitspielen wird, um seine Verbündeten zu stärken. Von Flottenunter nehmungen abgesehen, kann mit der Zeit, die englische Landarmee mit kanadischen

und au stralischen Hilfsvölkern verstärkt werden; es können Japaner herübergebracht werden. Und nun das Ende. Es ist oben gesagt worden, daß Rückschläge bald nach der einen, bald nach der andern Seite verzögernd wirken können: der Entschluß zum Frieden wird das schwerste. Ist eine Partei obenauf, so wird sie ungeheure Forderungen als Friedensbedin gungen stellen, denn sie will die Opfer nicht umsonst gebracht haben und dem Gegner auf lange hinaus so schwächen, daß sie vor An griffen, Macht und Einfluß

desselben gesichert bleibt. Für den Besiegten handelt es sich dann um seine Machtstellung, seine staatliche Be- deutung wohl auf ein Jahrhundert hinaus; oder überhaupt um seine Existenz. Ein nieder geworfenes Frankreich würde auf absehbare Zeit aus den Reihen der Großmächte ausge schaltet sein. Rußland wird außer durch Ge- bietsverluste an seiner empfindlichsten Seite, an der Ostsee, auch durch innere Revolution auf lange hinaus geschwächt und für England, das den Arm des Siegers weniger erreichbar wäre

, werden Frankreich und Belgien büßen. Bevor aber eine Partei die letzte Hoffnung sinken und stch seinen Frieden diktieren läßt, der ihrer Vernichtung gleichkäme, wird sie ihre letzten Mittel einsetzen —■ und dies dauert lange. Die Hilfsmittel Rußlands an Menschen, Englands an Geld, würden ein geschlagenes Frankreich stützen, um die Friedensbedingungen zu mil dern;. auf deutscher Seite würde im Falle er littener Rückschläge eine gewaltige Energie und Ausdauer zur Wiederaufrichtung eingesetzt werden, bevor

es die Partie verloren gäbe. Und wenn der Krieg dauert, bis beide Par teien erschöpft sind, dauert er erst recht lange. ' Nr. 36 Ohrgehänge, 5 gold. Manschettenknöpfe. 4 gold. Kravattennadeln, 6 gold. Kreuze. 7 gold. Medaillons» 12 gold. Broschen. 1260 Gramm divers? Gold- und Silbergegenstände (Münzen, Anhänger, Bruchstücke u. s. w.). Vormerk- >ungen für 350 eiserne Ringe. Bestätigter Freispruch. Nach Schließung des Spielkasinos im Kurhause Meran im heurigen Frühjahre erstattete ein Mitglied didser Bank

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.10.1914
Physical description: 8
. Gefährdet waren wir nur aus der Front, weil die Ruffen links nicht weiter vorrücken konnten, sonst hätten sie von unseren linken Nachbartruppen Flanken feuer bekommen. Tatsächlich dauerte eS nicht lange, so kam auch bereits daS Feuer von vorne. Wir hatten uns schon ziemlich eingegraben und die Kugeln fausten alle über unS weg. Ich mußte aber natürlich mit dem Gucker schauen, wo die Ruffen steckten, um das Feuer erwidern lassen zu können, beziehungsweise zu sehen, ob die Ruffen nicht zum Sturme

. Ich ließ also die lange Trainkolonne vorfahren, bis die Sanitätswagen kamen. Dort wurden die Schwer verwundeten aufgeladen und ich nahm gerne dort Platz, da diese Wägen doch gut gefedert und mit weichen Matratzen versehen find. Da wir nicht gar so schnell suhren, so war der Transport für mich, wenn auch schmerzhaft, so doch erträglich. S» gingS nun ohne lange Rasten bis Freitag (den 11.) nachmittag, wo wir endlich in ankamen. Da ging nun der Jammer erst los. Die Ruffen rückten immer näher

und wir waren auf eine lange Wagenreihe, welche von aus abrückte, gestoßen, die wegen einer defekten Brücke ein paar Stunden warten mußte, bis sie weiter konnte^ Man hörte schon bereits Gewehrfeuer, die Ruffen, hieß eS, seien nur mehr 5 Kilometer hinter unS. ES war ein Glüch daß noch ein deutsches Regiment gegen marschierte, um die Ruffen aufzu halten. Endlich ging eS weiter auf die von unseren Pionieren erbaute Straße, die nach Galizien hinein führte — die Feldbahn war schon zerstört — aber kaum waren wir hundert

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.08.1941
Physical description: 8
ist dieser Rund gang um den See am eindrucksvollsten. Mit mir meinte es der Zufall besonders gut. Als ich am ersten Abend meines Veldeser Aufenthaltes die Wanderung um den See antrat, gesellte sich ein Einheimischer zu mir, durch dessen Erklärungen mein erster Rundgang um den See zum tiefsten Er lebnis wurde. Lange schritten wir schweigend den schma len Fußpfad entlang. Märchenstill lag der See und die Häuser von Veldes träumten in den sinkenden Abend hinein. Hinter dem Veldeser Schloß stand die schmale Mond

ein, und als der Mond bereits einen weiten Kreis am Himmelsbogen be- Lil6: Tanker ülisckees: dlL.-Qanverlsx körnten Die Veläeser kurg spiegelt sick im grünen Lee schrieben hatte, trennte ich mich von meinein Veldeser Begleiter mit einem festen, war men Händedruck. herrliche Sommernachtsseste Vom dunklen Fenster meines Hotels blickte ich noch lange auf den schlafenden See hinaus. Dann schloß ich die Augen und vor mir formten sich die Erzählungen meines Veldeser Bekannten zu phantasie beschwingtem Erleben

. Aus dem See schau kelten Kähne und Boote ohne Zahl. Zu Ehren eines großen Sommernachtsfestes wa ren sie ausgefahren, reich mit buntleuchten den Lampions versehen. In allen Farben geisterte das magische Licht über den See. Die hellsten Boote zeichneten lange Licht scheine auf das bewegte Wasser. Irgendwo am Strande spielte eine Musikkapelle, deren Akkorde von einer zweiten Kapelle aus dem See fortgesetzt wurden. Ein unbeschreiblich schönes Bild, das man gesehen und erlebt haben möchte. Träumende

hatte. Lange verweilte ich hier in der stillen Gesellschaft einer friedlich an mir herumschnuppernden Ziege, um mit dem Dichter die Worte zu sprechen: „Trink, o Auge, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluß der Welt.' (Fortsetzung folgt) Me ein ^iärcdenbilä liegt Veläes im Kran? seiner Lergs Lil6: ^.rckiv Msgruppe tiem-Süd im einsah beschlossenes Zusammenstellen ist die Parole unserer Zeit Lienz, 22. August. Der letzte Appell der Ortsgruppe Lienz- Süd wurde von Ortsgruppenorganisations leiter Podlaha

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1943
Physical description: 4
und silberweiße, grüngsbanderte Seiten, so leuchtet ihr. Schuppenkleid in der Laichzeit in allen ReLenbogenfar- ben, ein Mittel, sich beim Weibchen be merkbar zu machen. Das Weibchen be hält auch in der Laichzeit sein einfaches graues Kleid. Es hat jedoch eine andere Eigentümlichkeit. Cs wächst ihm eine ungefähr vier Zentimeter lange Lege röhre, mit der es die'Eier ln dis Kiemen einer Maler- oder Teichmuschel legt. Diese Veränderungen an den Bitterlin gen haben Ihre Ursache in einer verstärk ten

^ häßlich wären, greulich und affenartig, besonders in der aller ersten Zeit. Gewiß, einem Außenstehen den erschienen die Neugeborenen vielleicht wirklich manchmal nicht sehr schön, aber Nandi hatte doch schon immer, lange ehe sie selbst Kinder hatte, den unendlichen, unaussprechlichen Zauber, und Reiz ge fühlt, den solch ein hilfloses, eben erst geschaffenes Wesen atmet. Sie hätte es nie fertiggebracht, eine Mutter merken zu lassen, daß sie ihr Kind nicht hübsch fand, — Gisela tat das unbedenklich

um den Leib, eilte mit ihr zur Tür und schlug dort mit seinem Pferde fuß auf. Da wußten alle, in wessen Hän de die Gleifwirtin geraten war. Als man später qualvolle Schreie von der Rich tung des Teufelssessels her vernahm, wußte man auch, daß sie dort vom Höl- lenfürsten selbst gerichtet worden war. Lange sah man noch die Dlutspuren vor dem steinernen Stuhl des Höllenfürsten. Der berauschende Blütendust war wie weggezaubert und in jenem Frühling hörte man keine Nachtigall mehr. Von diesem Tage an wurde

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
pflegten Rebgehange oder durch die ist. Er mag lange Jahrhunderte auf aber auch unendlich viel Krankheit her do Modt stammt, vielleicht vom „ ' mitnander herbsthehe Farbenpracht des Wein- einer Insel gestanden haben. Die und Unglück zu verursachen vermag. Hof des Herrn Negus von Abessinien mi nanue laubs und ddr Obstbaume erfreuen. Grenze zwischen Gries und Bozen Gemäuer und Traubensaft wären oder aus dem Harem des Araber- Enkcr Wastl Lorgvtboürer. Jenes Dorf aber, dem wir nachtrauern

um die grosse- schungl Aber — das Schreiben muß wegs ganz frisch zusammengerafftc b unr die ehemalige auch noch lange später — im Vcr- e Gemeinde des Dorfes verursacht halbwegs so sein, daß unsere Mander Kräfte, die er da in den Kampf wirft: h f?fc? rg .. c ?; Dler V e - N g ,eich zu heulc weiler westlich ge- iahen; denn die Nachbarn haben dem eine Freude damit haben können, nicht ..Beutesoldaten' aus Galizien und Ru- sm ei Bcs.tz tuhrt zweifellos auf ei- flössen sein und dürfte den Eisack oberen Rautner

von Dr. Keiiieburg: 11.40—12.30: Konzert des Linzer Reichs-Bruckner- Orchcsters mit Werken von Respiglü, Haendet. Cordell. Dirigent: Georg Lud wig Jochum; 20.15—21.00: Der Winter im Lied, eine Sendung mit namhaften Solisten; 21.00 — 22.00: Beschwingte Klänge von Mozart und Beethoven, Tänze von Johann und Josef Strauß. Gemeinde lange benannt gewesen Ängscht machen ünd ml unterkriagn I glaabs net. ober recht wars. weils rifeii™. Kelre~ Cheller) Das 7 iiinae- in inserm Stammlokal. Vom andern, notwendig isch

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
. Ob noch Hoffnung.auf eine Besserung, des zur Zeit anjcheincnd alles eher als hoff nungsvollen Zustandes . sei, wollte er dann noch wissen. ' Dr. Täubner räusperte sich und reinigte umständlich seine Brille. Dann sah er Sebastian lange an und sagte, ruhig. . „Ihr Sohn hat eine schwere Splitter verletzung in der Wirbelsäule. Ein Gra natsplitter von der Größe einer Hasel nuß hat das Rückenmark verletzt und es war nicht möglich, ihn bisher zu entker- Von Oswald Sailer neu.. trotz wiederholter operativer Ein griffe

entgegeplehcn. Be vor er ging, wandte er sich noch mit einer Bitte an den 2lrzt. Man möge ihm wenn es irgendwie möglich wäre, gestatten, bis zum allenfalls letzten Augenblicke bei seinem Sohne bleiben zu dürfen. Dr. Täubner schüttelte^den, Kopf und machte Einwände, aber der Bauer bat so lange und so inständig, daß man nicht nein sa gen konnte. Dr. Täubner gab der Schwe ster die.nötigen Artweisungen und so zog nun Sebastian in die Nähe seines tod kranken Jungen. Als-er — heute zum. Zweiten Male — das Zimmer

betrat, frug er sich, wann und wie er wieder den Raum zum letzten Male verlassen würde. Die langen Tage vergingen und die Nächte voll Sorgen und Erwartung. Der Vater hielt lange Zwiesprache mit Mar kus und dieser antwortete mit den Au gen auf die vielen, gütigen Worte, die Sebastian nun endlich fand. Oft betrach tete er Stunden hindurch den Sohn, wenn dieser wie in einer Betäubung schlief und richtete seine, Blicke mit aller Kraft auf die bewegungslosen Glieder. Dann war ihm. als hätte

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 01.12.1944
Physical description: 4
? Dumm ist der Neid: denn der Nei dische verzehrt sich in seinem Aerger und wird dadurch nicht glücklicher. ..Der Neid ist ein passives Mißver gnügen“. sagt Goethe. Können wir uns aber passive Gefühle heute über haupt noch leisten? Daß wir auch un sere seelischen Kräfte so gut wie mög lich einsetzen. darauf kommt cs min destens ebenso sehr an. wie darauf, daß die Handarbeit rationell geleistet wird. In mißvergnügter Stimmung schafft keiner so viel, hält keiner so lange aus, wie wenn er fröhlich

, die — ohne Über treibung — in die Hunderttausende gehen, von den ersten Anfängen an alle Artikel iind Kritiken registrierend, die über den Dichter und seine Werke erschienen. Das ist aber noch lange nicht alles! Es finden sich noch rund 500 Aufsätze aus Bahrs Feder, die noch nie in Buchform erschienen sind, sieben dicke Bände von Stückentwiirfen, die nie zur Vollendung oder Ausführung kamen, Entwürfe von Romanen und Novellen, die letzten Aufsätze vom Jahre 1930 an, eine Masse von Ma nuskripten politischen

über der tosenden Verwirrung dieses Frühjahrs. Ja. cs ist ein gewal tiges Gestirn, und deutlich lesen wir in ihm. daß unsere äußere Lebenswille da hin ist, und daß wir nur durch rastloses Ringen und riesenmäßige Arbeit die Ruhe unserer Seele erkämpfen können. Die goldenen Locken unserer Jugend werden in diesem Kampfe ergrauen, mit dem Schwerte in der Hand wird sie ihre Erfahrungen sammeln und unter den Waffen ihre Studien vollenden, und sie wird gedrängte Tage an das ver wenden können, wozu die Väter lange

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