20,543 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1933/12_08_1933/ZDB-3059538-1_1933_08_12_1_object_8092442.png
Page 1 of 4
Date: 12.08.1933
Physical description: 4
Schristleitung und Verwaltung Museumstraße 22. Kernruf 160. QHocbenTcbrift der ßroßdeutfeben Volkspartei für Cirol vrahtanschrist „Mpenlanö" zür Oesterreich halbjährig 8 4.—, Einzelverkaufspreis 8 —.20. — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung

ein Beispiel der Zurückhaltung und Vorsicht geben, das mit Nutzen auch anderswo angewandt werden könnte." — Der diplomatische Schritt ist nunmehr erfolgt, aber nur von Seiten Frankreichs und Englands. Die deutsche Re gierung hat jedoch die Einmischung in die Angelegenheit z u- rückgewiesen, womit der Akt, von dem die gesamte Aus- landpresfe schon so lange geschrieben, erledigt zu sein scheint. Italien hat sich an der Aktion nicht beteiligt. Für das deutsche Volk im Reiche sowie in dem deutschen Kleinstaate

vermieden werden können. Zu Bismarcks Zeiten wäre derartiges sicherlich nicht passiert. Wo der eigentliche Fehler liegt, weiß jeder, der von Politik etwas versteht. M. Ioksch. Genascht sein. Es konnte nie Oer Zweck dieses Einschreitens jrar, zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich vielleicht Wieder jenes Verhältnis herzustellen, oder den Wunsch auszu- irchen, daß die Verhältnisse zwischen den beiden Staaten Wr so gestaltet werden, wie sie etwa unter Stresemann und Uning bestanden

des Deutschen" ist der „Durchbruch des neuen iiommt Zeit, kommt Rat. Die Zeit der innenpolitischen Geistes", der die „Errettung der bedrohten abendländischen Wicklung im Reiche und in Oesterreich brachte auch den; Kultur" bringen müsse und die „Rücklaufbewegung" einleiten Die Politik der Entfremdung zwischen den beiden deut-j werde. Cr entwickelt seine Wertordnung, die „im Heiligen, im ^Staaten ist so lückenlos, daß man sich des Eindruckes nichts Leben in Gott" seine Krönung hat. Diese „vollständigste Wert

, die die drei! Mächte gerade in der letzten Zeit Oesterreich gegenüber gezeigt! haben, könnten aber doch dahin ausgelegt werden, als ob man iie Taktik verurteile, durch die eine Entfremdung der beiden deutschen Staaten eingetreten ist. Die Entfremdung als solche saßt jedoch in das politische Mitteleuropa-Konzept Italiens Md Frankreichs und vielleicht auch Englands, das durch eine Stabilisierung der politischen Verhältnisse in Mitteleuropa nur 2luge mit dem Vorbehalte, daß es doch immer so bleibe, freund

1
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/17_09_1932/ZDB-3059538-1_1932_09_17_1_object_8092248.png
Page 1 of 4
Date: 17.09.1932
Physical description: 4
OlocbenTcbrift der GroßdeutTcben Volhspartei für üirol ® ^ m S J~u ® t r^?*°nRPl t8 S — * 20 ' ~ r Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken 6.—. Die Bezugsgebühv ift stets im vorhinein zahlbar. Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte

für einen solchen Vergleich findet. Täte man das Gegenteil, würde allerdings manche Differenz in der politischen und wirt schaftlichen Entwicklung Oesterreichs und des Deutschen Reiches in Erscheinung treten. Gegenwärtig herrscht im Deutschen Reiche politische Höchst spannung, während man in Oesterreich von einer politischen „sauren Gurkenzeit" sprechen kann, seit der schöne griechische Tempel am Ring des zwölften November gesperrt ist. Wir in Oesterreich wüßten nicht einmal, daß es uns gut geht

Creditanstalt gewesen sind. Vor ungefähr drei Zähren lagen in Oesterreich die Ver hältnisse ähnlich, wie sie heute im Deutschen Reiche liegen. Oesterreich hatte damals seine politische Hochspannung. Die österreichische Heimatwehr war damals ernstlich daran, auch gegen die bestehenden Gesetze die Macht im Staate zu ergreifen. Ob diese Machtergreifung ohne Blutvergießen, ohne Bürgerkrieg, vor sich gehen würde, konnte niemand sagen. Die Sozialdemokraten waren in jener Zeit sehr ruhig gewor den, man wußte

werden im Deutschen Reiche gegen Herrn v. Papen dieselben Vorwürfe laut, wie seinerzeit gegen Dr. Schober. Man geht sogar soweit, gegen die Bestimmung der Verfassung anzukämpfen, die dem Reichspräsidenten das alleinige Recht gibt, den Kanzler des Reiches zu ernennen, ohne auf bestehende Parteiverhältnisse Rücksicht zu nehmen. In diesem Kampfe beruft man sich auf einmal auf ausgesprochene demokratische Grundsätze und sucht durch Parteivereinbarungen das zu erreichen, was zu erreichen durch eigene Kraft derzeit

Entwicklung Oesterreichs und des Deutschen Reiches nicht von einer vollkommenen Gleichheit, immerhin von einem gewissen Parallelismus gesprochen werden, der von der Schicksalsverbundenheit des deutschen Volkes in zwei Staaten spricht, mag diese auch von den Gegnern Groß- Deutschlands immer wieder geleugnet werden. Der aufmerk same Beobachter der beiderseitigen Entwicklungen wird auch dann diesen gewissen Parallelismus herausfinden, wenn dr in der zeitlichen Verschiebung der Ereignisse kein Hindernis

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/14_03_1919/TIRVO_1919_03_14_6_object_7617993.png
Page 6 of 8
Date: 14.03.1919
Physical description: 8
sich ja zum großen Teile um Fragen, in denen ein Interessengegensatz zwischrin uns nnd dem Deutschen Reiche nicht besteht, z. B. im die so wichtige Frage der Herstellung einer Schiffahrtsver^indung zwi schen Rhein und Donau und um den Ausbau der Do nau zu einem großen Schi^fahrtswege. Gerade in die ser Frage sind ja unsere Jnteresien mit denen weiter Kresse in Deutschland völlig identisch. Mit größeren Schwierigkeiten wird rmleugbar eine weitere Kommission zu kämpfen

so viel Verständnis dafür gefunden, daß der ökonomische Zusammenschluß und das ökonomische Zusammenwachsen mit dem Deutschen Reiche nur er folgen kann, wenn Deutschösterreich das Bewußtsein hat, daß seine wirtschaftlichen Jnteresien beim Zusammen schlüsse voll gewahrt sind, da ich die Ueberzeugung ge wonnen habe, daß die beiden Kommissionen auch diese beiden schwersten Fragen zu lösen imstande sein wer den. Eine besondere. Kommisiion soll sich endlich mit Fra gen, wie insbesondere der Hauptstadt Wien, eingehend

wir, wenn wir diese Arbeit sachlich för dern, wenn wir in dem Rahmen, wie er in den Ber liner Verhandlungen gesteckt wurde, die Verhandlungen möglichst schnell durchführen, wir zu einem beide Teile 'befriedigenden Abschluß gelangen und daß, wenn das Volk hüben und drüben diesen Abschluß genehmigt und den Zusammenschluß Deutschösterreichs mit dem Deutschen Reiche beschließt, dieser Zusammenschluß ver- wirkücht werden wird. Wir fordern nichts anderes in dieser Sache als das Recht der Selbstbestiinmung, und nicht mehr

wird nicht genügend unterstützt und daher nicht in Verhandlung gezogen. Die Rede des Abgeordneten Abrain. Abg. Abram erklärt namens der sozialdenu‘ il! schen Abgeordneten der Alpenländer, daß sich diese vor behaltlos zum Staate Deutschösterreich bekennen, und er wünscht die Vereinigung mit dem Deutschen Reiche als notwendige Forgerung des Wirtschafts- und kultu rellen Wiederaufbaues des deutschen Volkes. Insbeson dere Deutsch-Südtirol könne für das deutsche Bolk nur gerettet werden, wenn Deutschösterreich

in seiner Ge samtheit zum Deutschen Reiche komme. Er wirft den Christlichsozralen vor, an der Verlängerung des Krie ges mit beigetragen zu haben, und spricht die Erwar- tung aus, daß, wenn die Christlichsozialen mit der Pa- role der Bereinigung mtt Deutschland kn den Wahl kampf gehen wollen, der Wille zur Einigung mit dem Deutschen Reiche ganz Tirol beherrschen werde. (Leb hafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) (Die Rede des Abg. Abram ist uns leider nur in die ser gedrängten Kürze übermittelt worden; sobald

3
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1927/15_09_1927/ZDB-3059538-1_1927_09_15_2_object_8091173.png
Page 2 of 4
Date: 15.09.1927
Physical description: 4
Sache noch weiter opferte. Dem war aber zum Glücke nicht so. Die breiten Massen des deutschen Volkes waren anderen Sinnes, sie standen im Lager Hindenburgs und der Vaterlandspartei, nicht in dem Erzbergers und Scheidemanns. Warum ver langten diese breiten Massen vaterlands treuen Volkstums und ihr tapferes Heer nicht auch eine Regierung, die mit ihnen gleichen Sinnes war und warum kam es nicht endlich zu diesem so nötigen Regierungswechsel? Im Deutschen Reiche spielte sich zur selbigen Zeit

nicht zu denken. Der Deutsche in Oester reich mußte in die Lage versetzt werden, eine wirksame Stütze des Bündnisgedankens sein zu können. Wie wäre das aber möglich gewesen, wenn nicht einmal im Deutschen Reiche der germanische Hochgedanke sich durchdringen konnte! Innere Feinde waren es, welche Deutschland den Sieg unmöglich machten, ihm beständig in den erhobenen Arm fielen, innere Feinde waren es, die beide verbündete Reiche in Hungertürme für ihre Mitbürger verwandelten, innere Feinde

dazu verurteilt blieb, im Weltbilde jene Rolle weiter zu spielen, die ihm neben den anderen Nationen den Spottnamen „Parzival der reine Tor- eingetragen hatte. Dort in den deutschen Feldlagern, wo der Tod so reiche Ernte hielt, dachte man auch darüber nach, was denn Deutsch land davon hatte, wenn mit seinem Wüte fremde Staaten auf gebaut wurden, während alle Ausländsdeutschen dem traurig sten Lose entgegengingen, wenn man sie hilflos den Fein den auslieferte. Dort in den deutschen Feldlagern wußte

2. Seite, Folge 37 Vermögensraube gleichkommt. Weil diese Unvernunft nicht allein in Wien sondern auch in Tirol gehandhabt wird, dürfte es nicht schaden, wenn wir unsere Leser auf diese ganz schafige Währungsgeschichte aufmerksam machen. Wie lange wird man diesen Schwindel zum Schaden unserer Volkswirtschaft noch hingehen lassen? M. I. Deulschsüdtirol. Traurige Lage des Deutschtums. Die Erklärung der beiden deutschen Abgeordneten der Provinz Bozen an den Präfekten Dr. Ricci ist im Ausland

vielfach mißverstanden worden. Man glaubte da und dort, diese offizielle Aeußerung der Ver treter des Deutschen Verbandes bedeute die vollkommene Unterwerfung der Deutschen unter das faschistische Regiment oder die Aufgabe des Volkstums. Dies ist wohl ein gröblicher Irrtum. Der Druck des Faschismus war in der letzten Zeit un erhört stark. Der zur Unterwerfung der Deutschen im Etsch- lande aus Rom entsandte faschistische Komissär und Abgeord nete Giarratana hat im Bewußtsein seiner Macht mit neuen

4
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1918/09_11_1918/ZDB-3062711-4_1918_11_09_2_object_8232742.png
Page 2 of 8
Date: 09.11.1918
Physical description: 8
hat, sich den Bedingungen des Gegners zu unterwerfen. Deutschösterreich hat keine eigene Armee. Seine Truppenkörper sind Verbänden zugeteilt, deren slawisch - ma gyarische Mehrheit nicht mehr Kämpfen will. Daher ist Deutschster- reich nicht imstande, den Kampf allein fortzu setzen. Wenn aber auch Deutschösterreich den Kampf an der Seite des Deutschen Reiches nicht allein fortsetzen kann, steht es nach wievor in treuer Freundschaft zum Deutschen Reiche und will die F r i e- densverhandlungen im engsten Einvernehmen

mit dem Deutschen Reiche führen. Es hält an der Hoffnung fest, daß aus dem Zusammenbruche Oesterreich-Un- garns eine staaliche Ordnung hervorgehen wird, die eine enge und dauernde Gemein schaft zwischen dem Deutschen Reiche und Deutschösterreich begründen wird. Der Staats- rat erklärt schließlich, daß er die d e u t s ch e u Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern kann, als einen untrennbaren Bestandteil des deutsch österreichischen Staates betrachtet und daß die vorübergehende

Okkupation dieser Gebiete das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann." Diese Erklärung mutz für unser Verhalt« dem Deutschen Reiche gegenüber für die Zu kunft richtunggebend sein. Für das Volk von Tirol ist es wohl selbst verständlich, daß jede unfreundliche Haltung gegenüber Angehörigen des Deutschen Reiche- unbedingt unterbleibt. Rationalrat für Tirol: Joses S ch r a f f l, 1. Vorsitzender, Dr. Paul Frhr. v. Sternbach, 2. Vorsitzender, Jose! Holzhammer, 3. Vorsitzender

mit t. gegeben wird, ohne daß hiedurch irgendwie Neu- tralitätsfragen aufgeworfen werden. 2. Uebergabe von 15 bsterreichisch-nngarische» Unterseebooten, die von 1910 bis 1918 gebaut worden find, und aller deutschen Unterseeboote, die sich in den österreichisch-ungarischen Gewässern befinden oder dorthin gelangen können, an die Alliierten und die Bereinigten Staaten. Voll ständige Abrüstung und Demobilisierung aller anderen österreichisch-ungarischen Unterseeboote, die unter der Ueberwachung

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/13_03_1919/NEUEZ_1919_03_13_3_object_8148039.png
Page 3 of 4
Date: 13.03.1919
Physical description: 4
tm Deutschen Reiche aus guten -^llden alles, was den falschen Anschein erwecken Mute, als würden wir unsere Beschlüsse, zumal den UMuß über den Anschluß unter irgend welchen Etn- EEN vom Reiche gusfgsten. Wir können und sollen ium Reiche nicht anders kommen, als durch unsere n e durch nnftre freie, durch unftre auch vom 8!» e lchm« unh«'einslrrstien Reschlülle. Aber wenn wir £2 e Beschlüsse fallen, sind wir der vollen Ueberreuuuug. Mwir in Deutschland aufaenommen werden mit oftenen n. willkommen geheißen

werden mit hrüderltcher «kMnma und daß wir im Reiche volles NerftänduiS nnöeu für die geschichtliche Eigenart Deutschösterreichs. volles Verständnis dafür, baß wir unsere Wirtschaft- lichen Bedürfnisse innerhalb des Reiches voll befriedigen können, daß wir dort die herzliche Bereitwilligkeit zu brüderlicher Hirse finden (lebhafter Beifall). Die Vorarbeiten der Kommissionen. Die von uns der deutschen Reichsregierung mitgeteil. ten Vorschläge über die Durchführung der Verhandlun gen über den wirtschaftlichen

der Rechtsaus- g l e i ch u n g beschäftigen,' eine zweite Kommission wird die Unterrichtsfragen behandeln und wird na mentlich die Frage der Studien und der Diplome der aka demischen Grade und Studien zu prüfen haben. Gerade in dieser Frage wird es vielleicht möglich sein, eine ganze Reihe von Verfügungen auf unserer Seite, wie auch im Deutschen Reiche zu treffen, ohne daß erst das Ender gebnis dieser Verhandlungen abgewartet werden mutz. Eine dritte Kommission wirb sich mit der U e ber nahme

wirb das u, a. auch die Einführung der Alters- und Invaltden-Ver- sicherung bedeuten. Es ist klar, daß wir nicht ohne weiteres die deutsche Versicherungsorganisation überneh men können. Es besteht aber auch im Deutschen Reiche die Zlbsicht, die deutsche Reichsversicherüngsordnung we sentlich zu ändern und insbesondere die Selbstverwal tung der Versicherten zu erweitern. Damit wird die Grundlage geschaffen sein, wie wir unsere deutschöster reichische Versicherung in die deutsche einzugliedern ver

so wird be enden können, daß Deutschösterreich' die Beruhigung haben wird, daß seiner Industrie aus dem Zusammenschlüsse mit hem deutschen Wirtschaftsgebiete kein Schaden erwachsen wird. Die Berkehrsfrage« ««- Währ««g. Mit ebensolcher Beruhigung sehe ich den Verhairülungeu über die versteh rspolitischen Fragen entgegen, mit denen sich eine weitere Kommission beschäftigen soll. Es handelt sich ja zum großen Teile um Fragen, in denen ein Interessengegensatz zwischen uns und dem deutschen Reiche nicht besteht

6
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/05_03_1931/NEUEZ_1931_03_05_1_object_8166407.png
Page 1 of 6
Date: 05.03.1931
Physical description: 6
sehr viel und sehr enge Beziehungen haben, wollen, wenn cs gilt, die Vertreter des Deutschen Reiches innerhalb Oesterreichs Gemarkungen zu begrüßen, nicht znrückbleiben. und dies um so weniger, als sie sich ja bis in die innerste Faser ihres Herzens hinein als dem großen dentschen Volke zugehörig Me», als sie wissen, daß sie nirgends größere Sym- vathie» genießen, als gerade bei ihren Brüder» nnd Aammesverwandten im Reiche." Dr. Ferdinand Redler. Landeshauptmann von Vorarlberg. --Die Nachricht, daß der deutsche

Reichskanzler und der deutsche Reichsautzenminister demnächst Oesterreich be uchen werden, hat auch im Lande Vorarlberg freu digen Widerhall gefunden. Kein Wunder, denn gleich den »origen Oesterreichern sind auch wir Borarwerger von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Deutschen diesseits und jenseits der Reichsgrenzen als Volksgenossen zusammengehüren. .Uns Vorarlberger verbindet als Nachbarn sogar ^ne besonders herzliche Freundschaft mit unse ren Brüdern im Reiche. Auch die geschäftlichen

und ander weitigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Vorarl berg und dem Deutschen Reiche sind, wie das bei Nach barn selbstverständlich ist, sehr rege. Unsere wirtschaftliche Verbundenheit reicht heute aber nur in die reichsbentschen Nachbargebiete, säu bern bis hinaus ins Rheinland, bas aus Leu Wasserkräften unserer Berge elektrische Energie bezieht. ^So heißen denn auch wir die Vertreter des Deutschen feiches bei ihrem Besuche in Oesterreich herzlich will kommen." Franz Fischer. Bürgermeister

mit dem Deutschen Reiche gefordert: der Tiroler denkt auch heute so wie damals: er kennt die innige Ver bundenheit der Wirtschaft beider Länder: er weiß, wieviel beide Staaten durch eine enge wirtschaftliche Zusammen arbeit nach innen und außen gewinnen würden: er ist auch überzeugt, daß Europa aus wohlverstandenem, eigenem Interesse die Hindernisse beseitigen muß, die ge- gegenwärtig diesem Zusammenschluß noch im Wege stehen." Fritz Bösch. Präsident der Vorarlberger Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie

die sichrenden Staatsmänner des ims benach barten Deutschen Reiches zu uns kommen, so ist dies nicht nur ein deutlicher Beweis für die guten, freundschaft lichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten, es ist für uns auch eine freudige Genugtuung deshalb, weil wir dabei den Vertretern unseres deutschen Nachbarvolkes ; beweisen können, me innig wir mit unseren Stammesbrüdern fühlen und vie eng wir mit ihnen verflochten find. Und wie sollte ries auch anders sein! Die Erinnerung an das - alte, römische Reich

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1916/29_04_1916/OBEWO_1916_04_29_1_object_8038449.png
Page 1 of 8
Date: 29.04.1916
Physical description: 8
Fürst bischof von Herzen zu dieser Auszeichnung, die in der ganzen Diözese und darüber hinaus eine große Freude erwecken wird. Die ganze Diözese freut sich auch der seltenen Rüstigkeit, mit der der Oberhirte die Würde seines hohen Amtes trägt. Ad multos annos! I Amerika gegen Deutschland I Dem Deutschen Reiche ist eine schlilnme Oster- ootschaft zuteil geworden: die Note der Vereinig ten Staaten in Sachen des Unterseebootkrieges. Die Vorgeschichte des Falles ist folgende: Am 24. März 1916

kommen. Dennoch fällt der deutschen Regierung die Antwort schwer und man verhehlt sich im Reiche draußen nicht, daß die leitenden Staatsmänner vor eine der folgenschwersten Ent scheidung gestellt wurden. Wilson will unserem Verbündeten die wirksamste und gefährlichste Waffe im Kampfe gegen England aus der Hand winden. Und das nennt man über den Wassern — Neutralität! Was Wilson dem Deutschen Reiche „gestattet", das ist kein Unterseebootkrieg mehr; er will der deutschen Kriegsmarine verlei

, nachmittags 3 Uhr, ist der franzö sische Kanaldampfer „Süsser" aus der Fahrt von Dieppe (Frankreich) nach Folkestone (England) untergegangen; die „Sussex" war nach der ameri kanischen Note unbewaffnet und hatte einen an deren Weg als die Truppentransport- und Pro viantschiffe benützt; von den rund 385 Passagieren seien ungefähr 80 Nichtkämpser, darunter auch Bürger der Vereinigten Staaten, untergegangen. Unsere Feinde vertraten die Ansicht,, daß die „Sussex" infolge eines deutschen Torpedos in die Tiefe

geschickt worden sei. Eine Note der deut schen Regierung vom 10. April 1916 führte den Vereinigten Staaten gegenüber aus, daß die Ber liner verantwortlichen Stellen nach den Angaben der Unterseebootsführer annehmen müssen, die Beschädigung der „Sussex" sei auf eine andere Ursache als auf den Angriff eines deutschen Bootes zurückzuführen. Deutschland erbot sich gleichzeitig, das „weitere Material" der amerikanischen Re gierung zu untersuchen und, falls' noch keine Uebereinstimmung zu erzielen sei

Me thoden des Unterseebootkrieges gegen Passagier- und Frachtschiffe erklären und bewirken wollte, kann die Regierung der Vereinigten Staaten keine andere Wähl haben, als die diplomatischen Be ziehungen zur deutschen Regierung ganz zu Lösen. Einen solchen Schritt faßt die Regierung der Ver einigten Staaten mit dem größten Widerstreben ins Auge; sie fühlt sich aber verpflichtet, ihn im Namen der Menschlichkeit und der Rechte der neu tralen Nationen zu unternehmen." Wilson, der Präsident der Vereinigten

8
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1932/10_12_1932/ZDB-3059538-1_1932_12_10_3_object_8092298.png
Page 3 of 4
Date: 10.12.1932
Physical description: 4
Mchabend -er Eeokdeutschen Bolkspartei. Abg. Dr. Hölscher über die Lage im Reich. Am 3.Dezember 1932 fand im Alpenlandsaale ein sehr gut Luchter Sprechabend statt, bei dem der deutschnationale Poli- tifer, Generalstabsarzt a. D. Dr. Hölscher aus Alm einen Vortrag über die politischen Verhältnisse im Deutschen Reiche ijidt. Abg. Dr. Straffne r sprach in seiner Begrüßung Ader Schicksalsverbundenheit Oesterreichs und tä deutschen Reiches, die auch nach der Zerschlagung des alten Wischen Reiches

und wirtschaftliche Entwick le im deutschen Reiche vom Tage des Zusammenbruches im Hre 1918 an bis zum heutigen Tage. Im besonderen zeigte ik dm aufmerksamen Zuhörern den Kampf, der um die deutsche Asichsverfassung geführt wurde. Dieser Kampf lebte pk in der jüngsten Zeit wieder auf und dürfte nicht früher zili Ache kommen als bis der föderative Charakter der Wt/chm Stämme auch in der Verfassung mehr verankert sein A Auch für eine künftige Eingliederung Oesterreichs in das Wische Reich ist gerade der föderative

. Zn wirtschaftlicher Beziehung hat sich gezeigt, daß das sozia- IWe System, das der Nachkriegszeit im deutschen Reiche den Ampel aufgedrückt hat, die deutsche Wirtschaft nicht ret ten köM. Hiebei mache es keinen Anterschied, von welchen Mm dieses System vertreten werde. Das gilt nicht allein in Zczug auf das Reich, sondern in derselben Weise bezüglich W Länder und Gemeinden. Ein derartiges System kann sich whalten, so lange etwas zu verteilen ist. Die In- slckn hat dem Verteilen ein grausiges Ende bereitet

bis zum heutigen Tage besteht. Aeber diese Zchicksalsverbundenheit vermögen auch gelegentliche Demon- Ptionen des „österreichisch. Menschen" nicht hinweg zu täu- W. Aus diesem Grunde begrüße er den reichsdeutschen Gast Wders, weil sich das politische Geschehen im Reiche im Gu- WMd im Schlechten auch aus Oesterreich auswirke. Die poli- $ Entwicklung im Reiche finde deshalb in Oesterreich ein ß besonderes Interesse. Dr. Hölscher gab in einer zweistündigen Rede ein über- Miches Bild über die politische

Aufbau des deutschen Wes von allergrößter Wichtigkeit. Der Redner sprach sich indm entschiedensten Worten gegen die Trennung ,onNord- und Süddeutschland aus, die in süd- tzischen Kreisen in der jüngsten Zeit wieder Befürworter fin- Ut Die Freunde der Trennung rechnen hiebei mit Oesterreich, tat im süddeutschen Staate eine besondere Rolle zugedacht sei. Wenn dieser teuflische Plan verwirklicht werden sollte, dann hätte Frankreich das Ziel erreicht, das es mit Waffen gewalt nicht erreichen konnte

9
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1926/13_05_1926/ZDB-3059538-1_1926_05_13_1_object_8090810.png
Page 1 of 8
Date: 13.05.1926
Physical description: 8
sind also Nationale-I aller wirklich völkisch Fühlenden die schärfste Ab- M. Dann aber trennen wir uns, trennen uns! lehnung ebenso am Platze ist, wie gegenüber dem pu so scharf, wie wir uns in Vieser BeziehungI Marxismus. Im Deutschen Reiche beginnt man mx den Deutschnationalen oder der Deutschenj m völkischen Kreisen die Trennungslime zwischen Jolkspartei, vom Zentrum oder den Demokraten! sich und den nationalsozialistischen Klassenkämpfern tkennen: Wir sind Sozialisten, echte, uneinge-! und Slnhängern

nd« rU Ceflen-eid) kalbjLhrig S 3.—, Einzewerkaussprsis S Ö.1S — Im LeutfSzen Reiche halbjährig 2.8V Golänutrk. - Ausland halbjährig sefcw. Fr. S.—. Die Bezugsgebllhr inr Vorhii-.em zahlbar. Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen nir entsprechenden Aufzahlung verhallen. - Für unaufgefordert erngesandte Manuskripte wird keine Haftung ü-hernonlinen. - Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljuhrcs durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

, die sich gegen die Deutschvölkische führüngen identifiziert, und daß von keiner natio- freiheitspartei im Reiche richtet, heißt es dort: nalsozialistischen Stelle, weder im Reiche noch bei ,Die Freiheitsparteiler sind die völkischen Bür- uns, die geringsten Einwendungen gegen diese glichen. Wir sind die völkischen Sozialisten. In ^ Ausführungen erhoben wurden, sie können daher Redner ihre Ausführungen mit dem Rufe: lebe das freie soziale Alldeutschland" schließen. Wie malt sich nun in den Köpfen der nationalso zialistischen

eines sozialistischen kollektivistischen ichränkte Sozialisten. Wir wollen bewußt und^ Wirtschaftssystems bereits scharf zu ziehen und mit allen Mitteln den Sturz des unsittlichen in-I selbst ein Mann wie Theodor F r i t s ch, der ^dualistischen Wirtschaftssystems des Kapitalis- auch heute noch inr Nationalsozialismus ein In- ms und seine Ersetzung durch das gerechtwertige, ^stmment sieht, mit dem man die deutschen Arbei- lsllektivistische Wirtschaftssystem des Sozialis-I ter von den Irrlehren des Marxismus

Alldeutschland" den Zuhörern xismus, sondern er wird in der Betätigung wahr end in die Augen, sie wollen nicht das freie so-! Hafter, völkischer und sozialer Volksgemeinschafts- Äle Alldeutschland, das ja von jedem deutschen,! Politik, unter 2lblehnung des verderblichen Klas- iWl fühlenden Vaterlandsfreund angestrebt wird/senkampfes, Schulter an Schulter mit den von der totem sie wollen den nationalsozialistischen Zu-! ehrlichen Arbeit lebenden deutschen Volksgenossen toftsstaat mit dem kollektivistischen

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/10_06_1933/TIGBO_1933_06_10_1_object_7752444.png
Page 1 of 8
Date: 10.06.1933
Physical description: 8
, daß das gesamte deutsche Volkstum den erbitterten Kampf erfolgreich bestehen wird. Der VDA. hat die Fesseln des Vereinsmäßigen ge sprengt und ist zu einer unaufhaltsam vorwärtsstürmenden Volksbewegung geworden. Der nationale Sozialismus, die neue Lebensform des Deutschen Reiches, befindet sich auf dem zielsicheren Wege zu gesamtdeutschem Gemeingut, das keine Einbuße und keinen Rückschlag mehr erleiden kann. Millionen deutscher Volksgenossen im Reiche, aber auch in den grenz- und auslandsdeutschen Gebieten

, die keine Parteikarte und kein Mitgliedsbuch an das Haken kreuz und an den deutschen Kanzler aus Oesterreich, Adolf Hitler, bindet, bekennen sich zum neuen glückhaften Zei chen der Volksdeutschen Erhebung und Befreiung. 15.000 deutsche Volksgenossen aus dem Reiche, aus allen deutschen Gebieten Europas haben den deutschen Südosten, die Deutschen im Donauraume von der Quelle bis zur Mündung gegrüßt. Der erste Willkomm und der letzte Abschiedsgruß galt dem deutschen Bruder- stamm in Oesterreich! Es wäre

Zusammenwirkens der Volkskräfte. Kann die Stellung, die Aufgabe der deutschen Ost- und Südmark sachlicher beschrieben werden, als daß Deutschösterreich die Brücke für die Verständigung zwi schen Binnendeutschen und Ausländsdeutschen bildet. Ist es Hochverrat, wenn in Passau immer wieder be tont wurde, daß es dem Deutschen Reiche ferne liege, sich in die innerpolitischen Verhältnisse in Oesterreich einzumischen? Aber ist es nicht ein Gebot der Seelbsterhaltung, zu verlangen, daß Oesterreich seine Sendung

. (Von unserem Eigenberichterstatter.) Der Grenz- und Auslanddeutschen Kampf ist heute schwerer denn je. Die gewaltige nationale Er hebung im Reiche, die Zertrümmerung, die Ablösung des kleinräumigen, mit Grenzen erschöpften Staatsgedankens durch das Bewußtsein des Volkstums hat zu neuem Druck, zu neuer Verfolgung der Ausländsdeutschen ge führt. Vielleicht keine der Pfingsttagungen des VDA. ist vor so schweren Entscheidungen für das gesamte deutsche Volkstum gestanden, wie jene in Pas sau. Die deutsche

nicht notwendig ge wesen, daß die österr. Regierung den Ost- und Südmark deutschen die Teilnahme an dieser gesamtdeutschen Feier im Zeichen des Pfingstgeistes der Erleuchtung und Klä rung verwehrte. In Passau wurden keine hochverräteri schen Reden gehalten, keine dunklen Pläne geschmiedet. Von Passau aus wurde die Eigenstaatlichkeit Oester reichs gewiß nicht bedroht, wurde unserer Regierung keine einzige ruhelose Stunde bereitet. Es war nicht ein Beweis der Stärke, wenn die wenigen Teilnehmer aus Oesterreich

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1918/09_11_1918/OBEWO_1918_11_09_2_object_8039510.png
Page 2 of 8
Date: 09.11.1918
Physical description: 8
Auslösung der Armee gezwungen gesehen hat, sich den Bedingungen des Gegners zu unterwerfen. Deutschöfterreich hat keine eigene Armee. Seine Truppenkörper sind Verbänden zugeteilt, deren slawisch - ma- g y a r is ch e Mehrheit nicht mehr kämpfen will. Daher ist Deutschöster reich nicht imstande, den Kampf allein fortzu- setzen. Wenn aber auch Deutschösterreich den Kampf an der Seite des Deutschen Reiches nicht allein fortsetzen kann, steht es nach wievor in treuer Freundschaft zum Deutschen Reiche

und will die F r i e- densverhandlungen im engsten Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche führen. Es hält an der Hoffnung fest, daß aus dem Zusammenbruche Oesterreich-Un garns eine staaliche Ordnung hervorgehen wird, die eine enge und dauernde Gemein schaft zwischen dem Deutschen Reiche und Deutschösterreich begründen wird. Der Staats rat erklärt schließlich, daß er die deutschen. Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern kann, als einen untrennbaren Bestandteil des deutsch- österreichischen Staates

betrachtet und daß die vorübergehende Okkupation dieser Gebiete das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann." Diese Erklärung mutz für unser Verhalle» dem Deutschen Reiche gegenüber für die Zu kunft richtunggebend sein. Für das Volk von Tirol ist es wohl selbst verständlich, daß jede unfreundliche Haltung gegenüber Angehörigen des Deutschen Reiches unbedingt unterbleibt. Nationalrat für Tirol: Josef S ch r a f f l, 1. Vorsitzender, Dr. Paul Frhr. v. Sternbach, 2. Vorsitzender

mtt r. gegeben wird, ohne daß hiedurch irgendwie Neu- traMätSfrLgen ansgcwursen werden. 2. Übergabe von 15 österreichisch-ungarischen Unterseebooten, die von 1910 bis 1918 gebaut worden sind, und aller deutschen Unterseeboote, die sich in den österreichisch-ungarischen Gewässern befinden oder dorthin gelangen können, an die Alliierten und die Bereinigten Staate«. Voll- ständige Abrüstung und Demobilisierung aller anderen österreichisch-ungarischen Unterseeboote, die unter der Ueüerwachung

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1916/28_04_1916/TIPOS_1916_04_28_1_object_8209352.png
Page 1 of 8
Date: 28.04.1916
Physical description: 8
Dem Deutschen Reiche ist eine schlimme Oster botschaft zuteil geworden: die Note der Vereinig ten Staaten in Sachen des Unterseebootkrieges. Die Vorgeschichte des Falles ist folgende: Am 24. März 1916, nachmittags 8 Uhr, ist der franzö sische Kanaldampfer „Sussex" auf der Fahrt von Dieppe (Frankreich) nach Folkestone (England) -untergegangen; die „Sussex" war nach der ameri kanischen Note unbewaffnet und hatte einen an deren Weg als die Truppentransport- und Pro viantschiffe benützt; von den rund 386

. Das große Osterereignis, diese Kund gebung Wilsons, soll in Deutschland vielen her vorragenden Persönlichkeiten keine eigentliche Ueberraschung gewesen sein; sie sahen diese Stunde schon lange kornmen. Dennoch fällt der deutschen Regierung die Antwort schwer und man verhehlt sich im Reiche draußen nicht, daß die leitenden Staatsmänner vor eine der folgenschwersten Ent scheidung gestellt wurden. Wilson tvill unserem Verbündeten die wirksamste und gefährlichste Waffe im Kampfe gegen England aus der Hand

winden. Und das nennt man über den Wassern — Neutralität! Was Wilson dem Deutschen Reiche „gestattet", das ist kein Unterseebootkrieg mehr; er will der deutschen Kriegsmarine verlei den, selbst bewaffnete Fracht- und Passagierdamp fer unserer Feinde zu versenken, ohne Rücksicht, ob mit oder ohne Kriegsladung. Wäre uns Wilson und sein Parlament wirklich ehrlich gesinnt, so hätte er den Krieg schon nach einem Jahre zu Ende zu bringen und die Mensch heit von der furchtbaren Geißel des Völkerkrieges

Passagieren seien ungefähr 80 Nichtkämpfer, darunter auch Bürger der Vereinigten Staaten, untergegangen. Unsere Feinde vertraten die Ansicht, daß die „Sussex" infolge eines deutschen Torpedos in die Tiefe geschickt worden sei. Eine Note der deut schen Regierung vom 10. April 1916 führte den Vereinigten Staaten gegenüber aus, daß die Ber liner verantwortlichen Stellen nach den Angaben der Unterseebootsführer annehmen müssen, die Beschädigung der „Sussex" sei auf eine andere Ursache als auf den Angriff

eines deutschen Bootes zurückzuführen. Deutschland erbot sich gleichzeitig, das „weitere Material" der amerikanischen Re gierung zu untersuchen und,H falls noch keine Übereinstimmung zu erzieltznHei, den Fall einer internationalen Kommission vorlegen zu lassen. Alls die deutsche Note haben nun die Vereinigten Staaten die Antwort erteilt. Diese Antwort ist ein nacktes Ultimatum an Deutschland, von dem Wilson unter Androhung des Abbruches der Be z re h An gen das'Ausgeben des Unter seebootkrieges

13
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1916/29_04_1916/ZDB-3062711-4_1916_04_29_1_object_8231697.png
Page 1 of 8
Date: 29.04.1916
Physical description: 8
wird. Die ganze 6 Diözese freut sich auch der seltenen Rüstigkeit, mit der der Oberhirte die Würde seines hohen y Amtes trägt. Ad multos annos! W <3aG5)QGX8)Q<3Xc><2X5)<3aGS><$ Amerika gegen Deutschland Dem Deutschen Reiche ist eine schlimme Oster botschaft zuteil geworden: die Note der Vereinig ten Staaten in Sachen des Unterseebootkrieges. Die Vorgeschichte des Falles ist folgende: Am 24. März 1916, nachmittags 3 Uhr, ist der franzö sische Kanaldampfer „Sussex" auf der Fahrt von Dieppe (Frankreich

. Amerika hat schon seit Kriegs beginn eine den Zentralmächten offenkundige feindselige Politik betrieben, jetzt aber ist es voll ends zum willenlosen Diener Englands herabge sunken. Das große Osterereignis, diese Kund gebung Wilsons, soll in Deutschland vielen her vorragenden Persönlichkeiten keine eigentliche Ueberraschung gewesen sein; sie sahen diese Stunde schon lange kommen. Dennoch fällt der deutschen Regierung die Antwort schwer und man verhehlt sich im Reiche draußen nicht, daß die leitenden

Staatsmänner vor eine der folgenschwersten Ent scheidung gestellt wurden. Wilson will unserem Verbündeten die wirksamste und gefährlichste Waffe im Kampfe gegen England aus der Hand winden. Und das nennt man über den Wassern — Neutralität! Was Wilson dem Deutschen Reiche „gestattet", das ist kein Unterseebootkrieg mehr; er will der deutschen Kriegsmarine verlei den, selbst bewaffnete Fracht- und Passagierdamp- ser unserer Feinde zu versenken, ohne Rücksicht, ob mit oder ohne Kriegsladung. Wäre uns Wilson

) nach Folkestone (England) antergegangen; die „Sussex" war nach der ameri kanischen Note unbewaffnet und hatte einen an dren Weg als die Truppentransport- und Pro- oiantschisfe benützt; von den rund 385 Passagieren seien ungefähr 80 Nichtkämpfer, darunter auch Bürger der Vereinigten Staaten, untergegangen. Unsere Feinde vertraten die Ansicht, daß die »Sussex" infolge eines deutschen Torpedos in die Diese geschickt worden sei. Eine Note der deut schen Regierung vom 10. Llpril 1916 führte den Bereinigten Staaten

gegenüber aus, daß die Ber liner verantwortlichen Stellen nach den Angaben der Unterseebootsführer annehmen müssen, die Beschädigung der „Sustex" sei auf eine andere Wache als auf den Angriff eines deutschen Bootes zurückzuführen. Deutschland erbot sich gleichzeitig, das „weitere Material" der amerikanischen Re gierung zu untersuchen und, falls noch keine Uebereinstimmung zu erzielen sei, den Fall einer internationalen Kommission vorlegen zu lassen. Auf die deutsche Note haben nun die Vereinigten

14
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1916/28_04_1916/ZDB-3091117-5_1916_04_28_1_object_8498899.png
Page 1 of 8
Date: 28.04.1916
Physical description: 8
. Ad multos annos! W Amerika gegen Deutschland Dem Deutschen Reiche ist eine schlimme Oster botschaft zuteil geworden: die Note der Vereinig ten Staaten in Sachen des Unterseebootkrieges. Tie Vorgeschichte des Falles ist folgende: Am 24. März 1916, nachmittags 3 Uhr, ist der franzö sische Kanaldampfer „Sussex" auf der Fahrt von Dieppe (Frankreich) nach Folkestone (England) untergegangen; die „Sussex" war nach der ameri kanischen Note unbewaffnet und hatte einen an deren Weg als die Truppentransport

zum willenlosen Diener Englands herabge sunken. Das große Osterereignis, diese Kund gebung Wilsons, soll in Deutschland vielen her vorragenden Persönlichkeiten keine eigentliche Ueberraschung gewesen sein; sie sahen diese Stunde schon lange kommen. Dennoch fällt der deutschen Regierung die Antwort schwer und man verhehlt sich im Reiche draußen nicht, daß die leitenden Staatsmänner vor eine der folgenschwersten Ent scheidung gestellt wurden. Wilson will unseren! Verbündeten die wirksamste und gefährlichste

Waffe im Kampfe gegen England aus der Hand winden. Und das nennt man über den Wassern — Neutralität! Was Wilson dem Deutschen Reiche „gestattet", das ist kein Unterseebootkrieg mehr; er will der deutschen Kriegsmarine verlei den, selbst bewaffnete Fracht- und Passagierdamp fer unserer Feinde zu versenken, ohne Rücksicht, ob mit oder ohne Kriegsladung. Wäre uns Wilson und sein Parlament wirklich ehrlich gesinnt, so hätte er den Krieg schon nach einem Jahre zu Ende zu bringen und die Mensch heit

- und Pro- diantschiffe benützt; von den rund 385 Passagieren seien ungefähr 80 Nichtkämpfer, darunter auch Bürger der Vereinigten Staaten, untergegangen. Unsere Feinde vertraten die Ansicht, daß die "Sussex" infolge eines deutschen Torpedos in die Tiefe geschickt worden sei. Eine Note der deut schen Regierung vom 10. April 1916 führte den Bereinigten Staaten gegenüber aus, daß die Ber- iiner verantwortlichen Stellen nach den Angaben der Unterseebootsführer annehmen müssen, die Beschädigung der „Sussex

" sei auf eine andere Ursache als auf den Angriff eines deutschen Bootes zurückzuführen. Deutschland erbot sich gleichzeitig, das „weitere Material" der amerikanischen Re gierung zu untersuchen und, falls noch keine Uebereinstimmnng zu erzielen sei, den Fall einer internationalen Kommission vorlegen zu lassen. Auf die deutsche Note haben nun die Vereinigten Staaten die Antwort erteilt. Diese Antwort ist ein nacktes Ultimatum an Deutschland, von dem Wilson unter Androhung des Abbruches

15
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1916/29_04_1916/ZDB-3074699-1_1916_04_29_1_object_8492060.png
Page 1 of 8
Date: 29.04.1916
Physical description: 8
, die in der ganzen Diözese und darüber hinaus eine große Freude erwecken wird. Die ganze Diözese freut sich auch der seltenen Rüstigkeit, mit der der Oberhirte die Würde seines hohen Amtes trägt. Ad multos annos! Amerika gegen Deutschland Dem Deutschen Reiche ist eine schlimme Oster- üotschaft zuteil geworden: die Note der Vereinig ten Staaten in Sachen des Unterseebootkrieges. Die Vorgeschichte des Falles ist folgende: Am 24. März 1916, nachmittags 3 Uhr, ist der franzö sische Kanaldampfer „Sussex

sich im Reiche draußen nicht, daß die leitenden Staatsmänner vor eine der folgenschwersten Ent scheidung gestellt wurden. Wilson will unserem Verbündeten die wirksamste und gefährlichste Waffe im Kampfe gegen England aus der Hand winden. Und das nennt man über den Wassern — Neutralität! Was Wilson dem Deutschen Reiche „gestattet", das ist kein Unterseebootkrieg mehr; er will der deutschen Kriegsmarine verlei den, selbst bewaffnete Fracht- und Passagierdamp fer unserer Feinde zu versenken, ohne Rücksicht

" auf der Fahrt von Dieppe (Frankreich) nach Folkestone (England) untergegangen; die „Sussex" war nach der ameri kanischen Note unbewaffnet und hatte einen an deren Weg als die Truppentransport- und Pro viantschiffe benützt; von den rund 385 Passagieren seien ungefähr 80 Nichtkämpfer, darimter auch Bürger der Vereinigten Staaten, untergegangen. Unsere Feinde vertraten die Ansicht, daß die »Sussex" infolge eines deutschen Torpedos in die Tiefe geschickt worden sei. Eine Note der deut schen Regierung

vom 10. April 1916 führte den Vereinigten Staaten gegenüber aus, daß die Ber liner verantwortlichen Stellen nach den Angaben der Unterseebootsführer annehmen müssen, die Beschädigung der „Sussex" sei auf eine andere Ursache als auf den Angriff eines deutschen Bootes zurückzuführen. Deutschland erbot sich gleichzeitig, das „weitere Material" der amerikanischen Re gierung zu untersuchen und, falls noch keine Uebereinstimmung zu erzielen sei, den Fall einer internationalen Kommission vorlegen zu lassen

und bewirken wollte, kann die Regierung der Vereinigten Staaten keine andere Wahl haben, als die diplomatischen Be ziehungen zur deutschen Regierung ganz zu lösen. Einen solchen Schritt faßt die Regierung der Ver einigten Staaten mit dem größten Widerstreben ins Auge; sie fiihlt sich aber verpflichtet, ihn im Namen der Menschlichkeit und der Rechte der neu tralen Nationen zu unternehmen." Wilson, der Präsident der Vereinigten Staaten, will also den Krieg; dies geht aus dem Inhalt und der schroffen Form

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/22_01_1933/NEUEZ_1933_01_22_1_object_8168921.png
Page 1 of 8
Date: 22.01.1933
Physical description: 8
Reiches. Wenn nun, wie schon betont, in Oesterreich mit solchen Losungsworten wenig Erfolg zu holen ist, so scheinen doch die unentwegten Föderalisten im Deutschen Reiche jetzt derartige Theorien umso lieber auf zugreifen. Ihnen ist es dabei bestimmt nur um ein gutes Kampfmittel zu tun, aber nicht um mehr. Denn diese Föderalisten im Reiche haben ja derzeit nur ein konkretes Ziel, die Auflockerung Preußens und damit die Schwächung der Reichsgewalt in den einzelnen Provinzen. Auf der Aschaffenburger

, an, weil er sich beim Hochschulkurse in Salzburg zu der Aeußerung „verirrt" habe, es gebe keinen „ö st e r r e i ch i s ch e n M e n s ch e n". Die reichsdeutschen Föderalisten vergessen dabei, daß das Wort vom „österreichischen Menschen" eine aus gesprochen politische Bedeutung bekommen hat, daß es .von den Gegnern des Deutschen Reiches und von den Befür- worrsrn der Wiederherstellung der alten Monarchie unter französischem Protektorate geprägt würde. Sie vergessen, daß die Deutschen in den heute vom Reiche

fühlende Bevölkerung Innsbrucks dem Oesterreichifch- deutschen Volksbund kein Interesse entgegenbringen wird, so lange ein Dr. Pembaur in Innsbruck Macher ist." Und auch die unerhörte Verdrehung im „Tiroler Anzeiger", die dadurch begangen wurde, daß die Bemerkung Dr. Pembaurs, „die Schützenkompagnien machen sich durch die Ernennung Ottos zum Ehrenhauptmann nur lächerlich," so dargestellt wird, als hatte Dr. Pembaur das tirolische Schützenwesen als lächerliche Institution bezeichnet, zeigt

an das Deutsche Reich wären, nämlich nur dann, wenn dieses auf einer viel föderalistischeren Grundlage neu aufgebaut werde, als es jetzt der Fall sei. Ja er geht so weit, die Ausfälle öer Abgeordneten K u n s ch a k und Dr. A i g n er gegen das Deutsche Reich im vergangenen Sommer ausdrücklich nicht als eine antideutsche Stellungnahme zu erkennen, sondern nur als Protest gegen „ein vom Berliner Zentralis mus geführtes Reich". Ja, er griff sogar den ehemaligen deutschen Gesandten in Wien, Grafen Lerchenfeld

abgetrennten Gebieten nur zwischen zwei Wegen für die Zukunft zu wählen haben: zwischen dem, der sie zum Reiche führt und dem, der sie endgültig rom Reiche trennt. Vom gesamtdeutschen Standpunkt aus muß deshalb der Versuch der Föderalisten dies- und jenseits der Grenze, das Sonntag, den 22. Jänner 1933 Nationalbewußtsein der Oesterreicher an Bedingungen zu knüpfen und es in einen zweitrangigen innerpoli tischen Streit zu verwickeln, unbedingt zurückgewiesen wer den. Sind solche Versuche auch nur kleinliche

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1918/08_11_1918/TIPOS_1918_11_08_2_object_8210407.png
Page 2 of 8
Date: 08.11.1918
Physical description: 8
hat keine eigene Armee. Seine Truppenkörper sind Verbänden zugeteilt, deren sIawisch - ma tz y a r is ch e Mehrheit nicht mehr kämpfen will. Daher ist Deutschöster- reich nicht imstande, den Kamps allein fortzu setzen. Wenn aber auch Deutschösterreich den Kampf an der Seite des Deutschen Reiches nicht allein fortsetzen kann, steht es nach wie vor in treuer Freundschaft zum Deutschen Reiche und will die F r i e- densverhandlungen im engsten Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche führen. Es hält an der Hoffnung

fest, daß aus dem Zusammenbruche Oesterreich-Un garns eine ftaaliche Ordnung hervorgehen wird, die eine enge und dauernde Gemein schaft Zwischen dem Deutschen Reiche und Deutschösterreich begründen wird. Der Staats rat erklärt schließlich, daß er die d e u t s ch e n Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern kann, als einen untrennbaren Bestandteil des deutsch österreichischen Staates betrachtet und daß die vorübergehende Okkupation dieser Gebiete

das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann." Diese Erklärung muß für unser Verhalte« dem Deutschen Reiche gegenüber für die Zu kunft richtunggebend sein. Für das Volk von Tirol ist es wohl selbst» verständlich, daß jede unfreundliche Haltung gegenüber Angehörigen des Deutschen Reiches unbedingt unterbleibt. Nationalrat für Tirol: Josef Schraffl, 1. Vorsitzender, Dr. Paul Frhr. v. S t e r n b a ch, 2. Vorsitzender, Josef Holzhammer, 3. Vorsitzender. Warnung! In letzter Zeit ist es sehr häufig vorgekom men

Seit« *. ' gegeben wird, ohne daß hiedurch irgendwie Nen- tralitätsfragen aufgeworfen werden. 2. Uebergabe von 15 österreichisch-ungarischen Unterseebooten, die von 1910 bis 1918 gebaut worden sind, und aller deutschen Unterseeboote, die sich in den österreichisch-ungarischen Gewässern befinden oder dorthin gelangen können, au die Alliierten und die Vereinigten Staaten. Voll ständige Abrüstung und Demobilisierung aller anderen österreichisch-ungarischen Unterseeboote, die unter der Ueberwachung

18
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1918/09_11_1918/ZDB-3074699-1_1918_11_09_2_object_8493121.png
Page 2 of 8
Date: 09.11.1918
Physical description: 8
hat, sich den Bedingungen des Segne« zu unterwerfen. Deutfchösterreich hat km eigene Armee. Seine Truppenkörper find Verbänden zugeteilt, deren f l a w i f ch - m o ayarische Mehrheit nicht mehr Kämpfen will. Daher ist Deutschster* reich nicht imstande» den Kampf allein fortzu* setzen. Wenn aber auch Deutschösterreich den Kampf an der Seite des Deutschen Reiches nicht allem fortsetzen kann, steht es nach wievor in treuer Freundschaft zum Deutschen Reiche und will die Frie- densverhandlungen im engsten Einvernehmen

mit dem Deutschen Reiche führen. Es hält an der Hoffnung fest, daß aus dem Zusammenbruche Oesterreich-Un- garns. eine staaliche Ordnung hervorgehen wird,'die eine enge und dauernde Gemein schaft zwischen dem Deutschen Reiche und Deutschösterreich begründen wird. Der Staats- rat erklärt schließlich, daß er die d eutschen Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern kann, als einen untrennbaren Bestandteil des deutsch- österreichischen Staates betrachtet und daß die vorübergehende

Okkupation dieser Gebiete das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann." Diese Erklärung muß für unser Verhalten dem Deutschen Reiche gegenüber für die Zu kunst richtunggebend sein. Für das Volk von Tirol ist es wohl selbst verständlich, daß jede unfreundliche Haltung gegenüber Angehörigen des Deutschen Reich« unbedingt unterbleibt. Nationalrat für Tirol: Josef S ch r a f f l, 1. Vorsitzender, Dr. Paul Frhr. v. S t e r n b a ch, 2. Vorsitzender, Jose! Holzhammer, 3. Vorsitzender

bette r.. gegeben wird, ohne daß hiedurch irgendwie Neu- tralitätsfragen aufgeworfen werden. 2. Uebergabe von 15 österreichisch-ungarischen Unterseebooten, die von 1910 bis 1918 gebaut worden sind, und Mer deutschen Unterseeboote, die sich in den österreichisch-ungarischen Gewässern befinden oder dorthin gelangen können, an die Alliierten und die Bereinigten Staaten. Voll ständige Abrüstung und Demobilisierung aller anderen österreichrsch-ungarischen Unterseeboote, die unter der Ueberwachung

19
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1912/21_01_1912/ARBEI_1912_01_21_3_object_7967286.png
Page 3 of 12
Date: 21.01.1912
Physical description: 12
zu werden. Und zu einem solchen Bundesgenossen sollen wir noch Vertrauen haben? Ausland. Im Deutschen Reiche fanden die Wahlen in den Reichstag statt, deren Ausgang in ganz Europa mit großer Spannung erwartet wurde. Wenngleich zahlreiche Stichwahlen stattfinden müssen, kann doch gegenwärtig schon das eine kon statiert werden: der Ansturm auf die Majorität des alten Reichstages, die aus Zentrum und Kon servativen bestand (der schwarz-blaue Block ge nannt), ist vorläufig mißlungen. Die Sozial demokratie hat wohl bedeutende Erfolge zu ver

Haltung so wie auf ihre selbstlose Unterstützung der anderen rechtsstehenden Parteien zurückzuführen ist, wurde auch in Oesterreich mit großer Freude ausgenom men; die christlichsoziale Vereinigung des Mge- ordnetenhauses und die Wiener Christlichsozialen beglückwünschten die Bruderpartei im Deutschen Reiche in den herzlichsten Worten. Frankreich hat ein neues Ministerium, ein sogenanntes Kapazitätenkabinett, das die Auf gabe haben wird, den deutsch-französischen Ma rokkovertrag seiner endgültigen

im Interesse des Reiches Einhalt gebietet. =S) Politische Nachrichten. Die Wahlen im Deutschen Reiche. Am 12. Jänner fanden unter außerordentlich starker Be teiligung im Deutschen Reiche die Wahlen für den Reichstag statt. Ueber die Bedeutung dieser Wah len, Parteienkonstellation und die Stärke der ver schiedenen Parteigruppen im letzten Reichstage haben wir unsere Leser in einem Artikel der vorigen Nummer unterrichtet. Heute haben wir demnach nur noch über die Resultate der Wahl zu berichten. Definitiv

haben. Aber Air glaubten, daß in ihnen der bestialische (tie- jge) Trieb bereits unterdrückt worden sei. Wir gen aber gefunden, daß dieser Trieb wieder «ckt werden kann und daß sie bereit sind, Wehr es Arbeiter mit Messern zu stechen und zu ßppeln zu schlagen." So urteilen Sozialdemokraten über Sozial- Wraten. Separatismus bis ans Ende. Die sozialdemokratischen Tschechen des mäh- Dn Landtages teilen in einer Erklärung mit, „mit Rücksicht auf die bekannten Gegensätze Aschen tschechischen und deutschen

und dessen Entlassung Wochenrundschau. iHrasm; Allerlei. . Das Ereignis der letzten Woche bildete die M des christlichsozialen Delegierten Baron «llchs in Salzburg, in welcher auf die sonder te Haltung unseres auswärtigen Amtes dem mischen Reiche einerseits und Italien ander st gegenüber hingewiesen wurde. Wenn der ge- 8 Parlamentarier, den die sonst so vornehm ?e freisinnige Presse in der Folge in skanda. Meise anflegelte, mehr Freundlichkeit für , j( "»viuje Reich und weniger Vertrauensselig es^ Italien verlangte

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/18_02_1933/TIGBO_1933_02_18_1_object_7752244.png
Page 1 of 8
Date: 18.02.1933
Physical description: 8
werden. Man rechnet, datz sich um sie alles in allem eine Million Kandidaten bewerben. Borbiick auf die Zum dritten Male innerhalb einer Zeitspanne von acht Monaten werden am 5. März im Deutschen Reiche die vielen Millionen Wähler zur Urne schreiten. Dreimal wurde der Reichstag aufgelöst, weil über dem Volksinteresse das Parteiinteresse stand und sich die Bildung eines arbeitsfähigen Parlamentes als un möglich erwies. Die Unkenrufe, daß eine nationale Regierung Bürger krieg. Diktatur und Terror bedeute, find

, von berufs mäßiger Hetze abgesehen, verstummt. Die nationale Re gierung im Reiche hat weder niedergeknüppelt noch an die Wand gestellt. Sie hat an die Einsicht, an den deutschen Freiheitswillen und an die Vaterlandstreue appelliert, sie stützt ihre Macht nicht auf Bajonett- spitzen, sondern auf die Vernunft. Sie zeigt nur dort eine starke Hand, wo unselige, artfremde Dolchstotz politik, wo Verrat am deutschen Volke die nationale Einigung mit allen Mitteln, auch gewaltsam zu ver hindern sucht. Die Lage

im Reiche ist nicht minder ernst wie jene in Oesterreich. Die Furcht vor Deutschlands Wieder aufstieg. vor der deutschen Einigung wird in Frankreich künstlich genährt, findet doch der Ruf nach Sicherheit in der deutschen Zwietracht im deutschen Bruderkriege seine beste Erfüllung. Die Besitzergreifung der Macht im Staate durch die nationale Regierung hat sich in legalen, um nicht zu sagen in verfassungsmätzigen Formen vollzogen. Nicht auf terroristischem, sondern auf demokratisch-parlamen tarischem Boden

will sie die Grundlagen ihrer Macht verliefen und verbreitern. Der nationalen Einheitsfront fehlen bekanntlich zur absoluten Mehrheit 8 Prozent an Stimmen. Aber nicht um diese Stimmen geht der Wahl kampf. Man braucht nur das Buch der Geschichte des Deutschen Reiches bis zum Iahre 1848 zurückblättern, um zu erkennen, datz sich gerade der deutsche Mensch keine Meinung und Partei aufzwingen lätzt. Unter Druck des Auslandes. Ueber die Einführung des Kohlenmonopols in Oesterreich fand eine Besprechung im Handels

des deutschen Volkes seit Versailles auf unbestimmte Zeit verlängert werden sollte. Die Entscheidung liegt auch diesmal beim Zentrum und bei der Bayerischen Volkspariei. Es ist nicht einzusehen, warum gerade diese beiden konservativen Parteien, die mit der Reich- und Volkwerdung Deutschlands auf das engste verbunden sind, sich einer Front nationaler Eini gung entziehen sollten. Es ist nicht wahr, datz Ration zu Religion, datz Glaube zu Heimat, datz der Staat zu der Kirche im Gegensätze stehen mutz

21