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Südtiroler Landeszeitung
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Page 82 of 114
Date: 31.12.1921
Physical description: 114
. Ta schmiß der Bauer die Karten hin und machte sich davon, verfolgt vom Spottgelächter Gäste. (Schluß folgt.) Tiroler Minchronik. Kulturgeschichtliche Skizze von K. F. Wolfs, Bozen. (Schluß.) 1632 kommt es im. offenen Landtag zu bitteren Klaä-n der Stände über den Schäukpfennig, den der Lanbesfürst wider alles' Recht pnd tvider alle L-MdeSkreihekten erhebe«; Erzherzog Leopold bestreitet die Ungesetzlichkeit des Schi.uk- pfennjgs und erhebt ihn tveiter, versichert aber, daß er ihn wieder abschaffen

Klage, daß sie sich keinen Hvustrunk mehr an schaffen könnten. 1697 treten abermals die Gossen auf und' richten be- sor.derS im Bozner .Boden großen Schaden an. 1698 ergeht ein Hofbefcheid, welcher die Verordnung von 1660 in Erinnerung bringt und die Einfuhr fremder Weine nach Tirol mit Konfrskationsstrafe belegt. 1699 tritt eine solche Kälte ein, daß rings um Bozen fast alle Reben aus sterben. In demselben Jahre wird daS seit alter Zeit in Bozen übliche, äußerst prunkvolle Georgi- spiel

das Georgisviel wieder erlaubt. . 1700 und 1701 leiden die Weingüter trotz des Georgi- spieles wieder empfindlich durch die Gossen. 1704 raten die tirolischen Stände dem Kaiser Leovold I. auf.fremde Weine, die nach Tirol kommen, einen Aufschlag zu legen. 1708 wird es neuerdings so kalt, daß nicht nur die Flüsse und der Kälterer See, sondern auch die Ritschen und Arminen in Bozen zufrieren und fast allgemeiner Nebentod d.ie Weiiiberge verheert. 1716 beklagt sich der engere tirolische Ausschuß beim Kaiser Karl

alle reißen ihre Buschen herunter und erklären, ' überhaupt nicht mehr aufschänken zu wollen. In Bozen war eine Zeit lang nur das „BatzenhäjuA', welches den Wein des Deutschen Ordens, den „Deutschj-Haus-Wem', verschleißte, geöffnet und damals entstand die Beliebtheit dieseS Bu schens; infolge dringender Beschwerden zieht die Regierung 'oas einschneidende Steuerdekret zurück, führt e8 jedoch später wieder ein/ sie vermag ihm gber nicht volle Geltung zü verschaffen, worauf «8 zur Freude der 'Etschtaler

den tirolischen Weinbau einzuschjränken, angeblich weil die Reben in Lagen angepftanzt wurden, wo sie schlecht ge diehen und weit auf diese Werse dem nützlichen Getreidebau das Feld entzogen wurde; bageigen fövderte Maria Theresia die Etschregulierung und die Austrocknung der Möser. 1816 schneit es in Bozen noch am 9. Mai und dre Reben blühen erst im August, so jdaß bie Trauben nicht rerfen können. C 1822 Igrbt «8 im Etschlande einen so f/ühen Sommer, daß «am 16. August fast überall gewim«mt wird'. 1836 kommt

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