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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.01.1896
Physical description: 8
s ,,Soz«5r Nachrichten.' Kr» IS oder Außen. Ein Reich, ein Volk, ein Gott!' Hierauf brachte Graf Lerchenfeld ein Hoch auf den Kaiser aus, in welches die Versammelten abermals dreimal begeistert einstimmten. — Kaiserin Augusta Victoria und Kaiserin Friedrich, sowie die fünf kaiser lichen Prinzen wohnten der Feier bei. Im Weißen Saale und in den angrenzenden Gemächern fand dann ein Bankett zu etwa 600 Gedecken statt. Der Kaiser hielt folgenden Trinkspruch: - „Der heutige Tag, ein Tag

des dankbaren Rückblickes, wie das ganze Jahr in allen seinen Feiern, ist eine einzige große Dankesfeier und Gedenkfeier für den hochseligen großen Kaiser. Ueber dem heutigen Tage ruht der Segen und schwebt der Geist dessen, der in Charlottenburg, und dessen, der in der Friedenskirche gebettet ist. Was unsere Väter hofften, was die deutsche Jugend träumend gesungen und gewünscht, beiden Kaisern ist es vergönnt gewesen, das deutsche Reich mit den Fürsten sich zu erkämpsen und wieder herzustellen. Wir dürfen

hat. An Sie, meine Herren, tritt die ernste Pflicht heran, mir zu helfen, dieses größere deutsche Reich auch fest an unser heimisches zu gliedern. Das Gelöbniß, das ich heute vor Ihnen ablegte, kann nur zur Wahrheit werden, wenn Ihre von einheitlichem patriotischen Geiste beseelte vollstk ^lnterstützung mir zu Theil wird. Mit diesem Wunsche, daß Sie in vollster Einigkeit mir helfen, meine Pflicht, nicht nur meinen engeren Landsleuten, sondern auch vielen taufenden von Landslenten im Auslande gegenüber zu erfüllen

um die Wieder aufrichtung des Reiches ans und theilt ihm zugleich den Be schluß mit, zur bleibenden Erinnerung an dessen unvergeßliches Wirken für Kaiser und Reich das Bildniß des Fürsten in ganzer Figur in Lebensgröße malen zu lassen und demselben einen Ehrenplatz im Reichskanzlerpalais anzuweisen. Kaiser Wilhelm verlieh zahlreiche Ordensauszeichnungen. Eine Extra-Ausgabe des ..Reichsanzeigers' veröffentlicht Am nestie-Erlässe zu Gunsten von Zivil- und Militärpersonen. Außerdem hat Kaiser Wilhelm eine größere Anzahl

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.01.1915
Physical description: 6
Hand in Hand gegangen ist, eine hoffnungs volle und von allen Patrioten voll inniger Freude begrüßte Entfaltung des nationalen Gedankens in alten Teilen des Deutschen Rei ches verbunden war. „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur mehr Deutsche!' konnte Kaiser Wilhelm H. bei Beginn des Krieges vaterlandsstolz ausrufen. Inmitten einer von Kriegsstürmen durchtobten Welt hat sich das Deutsche Reich, wenn wir von dem zwar schmerzlichen, aber notwendigen Kolonialkrieg absehen, durch 44'Shriae

nimmermüde Arbeit in Werken!des Friedens seine heutige, von nei dischen Briten mißgönnte Weltstellung er obert. Im Schutze des Friedens nach außen hat 6s sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in sozialer Beziehung entfalten können, wie kaum «in anderes Land. Nur dem äußeren Frieden hat das Deutsche Reich die Erhal-, tung und Vertiefung des inneren, des sozialen Friedens zu verdanken. Und auch in den aus unserem Leben nicht mehr auszuschaltenden sozialen Fragen hat Kaiser Wilhelm H. stets ernstes

l., vergönnt sein, aus den Keimen, die sie in die fruchtbare Erde unserer schönen, geliebten Heimatländer versenkt haben, einen gewal tigen, nimmer zu fällenden Bauin mit iveit- verzweigten Aesten hervorwachsen zu sehen, den heute, im Werden, Gott gäb's vergebens, ein furchtbarer Orkan zu entwurzeln versucht! (Zu Ehren Kaiser Wilhelms II.) ist unser Kurort, namentlich die Stadt, ausneh mend reich beslaggt. Neben den Tiroler Lan dest und Schützensarben, dem österreichischen „Schwarz-Gelb' und denr

, im 28. Lebensjahre ver schieden. Sie hinterläßt dem schwergeprüften Gatten drei Kinder. (Gegen W/. Milliarden) Kriegs-« an leihe.) Nun liegt die endgültige Abrech nung auf die Zeichnung der Kriegsanleihe in Oesterreich und Ungarn vor: In Oesterreich wurden gezeichnet 2.135.5H?,3M Kr., hieoon bei der Postsparkasse aNein 234.394.300 Kr.: in Ungarn wurden gezeichnet l.t 70 Millionen; Gesamtergebnis 3.3v6 Millionen. Oester reich-Ungarn darf wahrhaft stolz aus dies Er--

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 13.07.1874
Physical description: 6
großdacischen Zukunftsreiches. Solchen phantastischen Gebilden gegenüber mag freilich die auf solider und sester Basis abgeschlos sene Realunion mit Oeste-reich als ein lästiger Hemm schuh des „freien Aufschwünge?' erscheinen. Wie herrlich weil hätten es diese Politiker im Bunde mit den Nationalen schon gebracht, wenn sie nicht an uns philiströse und engherzige Cisleithanier unauf löslich gekettet wären? Alle die genialen Konzep tionen des „großen Verbannten in Turin' hätten längst bei unseren östlichen

Nachbarn greifbare Ge stalt gewonnen, wenn nicht die „Rücksichten' für daS altersschwache Oesterreich jede Aktion hemmen würden. Mit dem edlen Flügelrösse, daS au der Seite eines gemeinen Ackergaules in ein und das selbe Joch gespannt ist, werden wahrscheinlich die Herren Csanady und Konsorten die nach dem Höch sten strebende Nation der Magyaren vergleichen wollen. Fort daher mit diesem unglückseligen Oester reich, das einzig und allein die Schnld trägt an Allem, was in Ungarn

, die sich nicht entblödeten, in öffentlicher ReichStagS- Sitzuug die Aeußerung fallen zu lassen, daß Oester reich nicht lange mehr als selbstständiger Staat be stehen könne, der hat keinen Anspruch auf Ver zeihung, und die energische Abfertigung, welche ihnen Graf Julius Szapary zu Theil werden ließ, war mehr als verdient. Allerdings wird diese „Abfertigung' die Unver- besserlichen nicht in andere Bahnen lenken. Diese Saat wird aus den energischen Worten des ungari. schen Ministers des Innern nicht entsprießen

ihre vergifteten Pfeile nur ge gen Oesterreich ab; allein kein ungarischer Patriot kann darüber im Zweifel sein, daß der Ruin Oester- reichS gleichbedeutend wäre dem Ruine Ungarns. DaS Reich der heiligen StephanSkrone steht und fällt mit Oesterreich. Daö ist ein Axiom jedes österreichischen, sowie jedes ungarischen Politikers, und eben darum möge die Deak-Partei noch recht zeitig der-heraufziehendeu Gefahr begegnen, und um dies mit Erfolg zu können, wieder so mächtig, so einflußreich, so tonangebend

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 02.08.1924
Physical description: 10
nicht verfohlten. Die Fran zosen begannen sm, Kr die tschechifchie Frage zu mtere^.ele»-, wie dies der Artikel Saint Renes TaMandlers „LAutriche et la Boheme en> 18K9' in der „Revue de» Deuz Mondes' deutlich zeigte. „Oesterreich', so heißt es da mit Nach druck, „wird eine Föderation werden oder es wird kein Oesterreich mchr geben'. „Der Weise von Emmersdorf', Adolf Fischihos, bewies einen Seiherblick, als er damals m der Schrift „Oester reich und die Bürgschaften feines Bestandes' die Worte niederschrieb

: ,Heine der groben Natio nalitäten Oesterreichs Kann für sich allein den Bestand der Monarchie «sichern, ober jode der selben vermag durch ihren Widerstand das Reich zu gefährden: destruktiv einwirken kann jede einzelne, tvniskrulttiv vorgehen können nur alle vereint.' Als Gegengewicht aegen die erlittenen Nieder lagen avem»et sich Oo terreich wieder der Orient- Politik zu und Anldva sy als Minister des Aeuße- ren goÄngt es, die Annexion Bosniens und der Herzegowina -unter türkischer Oberhoheit

und einer Miusiibande die Be- setzrmg durchführen zu können', so sollte er bald eines besseren belehrt werden. Aus dem „Pa rademarsch' wurde ein regelrechter Feldzug» der -sehr große Opiser an Gut und Blut erfor derte. Als Andrassys unbestreitbaresBerdienst be zeichnet Gibt das Zuistandekommen des Zwei- Vunbvertragesi, der tm Jahre 187S im Wiener Hotel Imperial zwischen Deutschland und Oester reich zur Sicherstelluna des europäischen Frie dens aligeschlossen -wmde. Wenige Wochen vor her hatte jedoch

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 26
Date: 11.12.1898
Physical description: 26
zu sein! Es ist charakteristisch, daß, während in Oester reich das Regierungsjubiläum des Kaisers Franz Joses gefeiert wurde, der Peters burger tschechische Wohlthätigkeits verein unter der Aegide der bekannten Slavischen Gesellschaft eine Palacky-Feier arrangierte. Die Versammlung wurde mit der stürmisch begrüßten russischen Nationalhymne eingeleitet. Darauf wurden viele Reden gehalten, in denen das politische Be kenntniß Palacky'S als das unveräußerliche Ideal des tschechischen Volkes gefeiert wurde. Der be rüchtigte

als für das zu Oester reich-Ungarn gebraucht hat, und spricht die Vermuthung aus, daß dies eine Folge der Ver stimmung über die letzte Rede des Grafen Thun sei. Kaum ist über die Breslauer Ausweisungen etwas Gras gewachsen, so taucht bereits ein neuer deutsch-österreichischer Zwischen fall auf. ES erregte im Reichsralh Aufsehen, daß im Ausgleichsaukschuß der polnische Abge ordnete Rulvwski gestern an die Regierung eine Anfrage über ein bisher unbekanntes Er- eigniß gerichtet hat, das sich während der Anwesen heit

dem preußischen König Friedrich Wilhelm II. ge widmete Streichquartette vollendet, deren letztes uns hier beschäftigt. Man muß staunen, welchen Reich thum an neuen, ihrer Zeit vorauseilenden barmonischen und Klangkombinationen, Früchten der .Don Juan'- Zeit, dies Werk enthält, das ahnungsvoll in den seligen Lauten der .Zauberflöte' zu un» spricht und mit sanftem Lächeln, wie «in milder, sonnig verklärter Herbsttag anmuthet. Sichtlich wuchs unser Quartett- verein, dessen lebhaster Führer, Herr Troll

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1872
Physical description: 8
störend einwirken. 5 ie Erzherzogin ist nämlich rie Schwester der Kaiserin-Muller in Berlin, nnd beide sind(Großtanten derPrinzejsin Margaretha vonItalien. Die hohe Wöchnerin erhält von dem 5?ro»P> inzen zum Geschenk einen vollständigen Schmuck: 5irone, Halokette, Breche und Ohrgehänge, alles aus t>^ld, mit Perlen nnd Nnbinen reich besetzt, rein im roma nischen Style des II). Jahrhundeitö gehalten nnd nach den Zeichnungen des Herzog« von '«ermoneta von einem römischen Künstler gefertigt. Dazu kommt

noch ein Schmnckkästll'in von Bronze, reich vergoldet und mit Mosaiken versehen. DaS Geschenk soll sehr kunstvoll gearbeitet sein. — Die hohen Herrschaften werven etwa Mille Juni wieder hier vorbeikommen; nach der Taufe, die am <l. k. MtS. stattfindet, be sucht uämlich die Prinzessin Margaretha noch ihren Großvater, den König von Sachsen, und der Prinz begleitet sie natürlich. Horl>. 26. Mai. Ju Folge unaufhörlichen NegenS trat heute Nacht der Neckar über seine Ufer und überschwemmte weithin, soweit daS Ange blickt

5 Uhr Sitzung im Lo kale der Handelskammer. Das Jttnsbrnckev Bankprojekt. Der Gedanke, in Innsbruck eine Aank zu gründen, ist noch immer nicht aufgegeben. Gegenwärtig befinden sich Direktoren der Wiener Franco-Bank und der Linzer Bank für Oberösier- reich nnd Salzburg hier, »in dem Projekt neuerdings auf die Füße zu helfen. (I. Tgbl.) Tirolischcr Ttcnographentiereiii. Heute Abends um ö Uhr Monalö-Persaminlung bei „Ttichi'. Zahlreichen Besuch wegen Wichtigkeit der Tagesordnung gewärtiget Die Verciiis

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 08.11.1916
Physical description: 8
, als der Torwart an der östlichen Grenze Europas gegenüber allen Ein fällen asiatischer Völker war Polen durch Jahrhun derte der Schauplatz aller Kämpse, in welche west liche Kultur mit östlicher Unkultur um die Ober hand stritten. Diese Kämpfe zerrütteten das Reich der Piasten, das unter den Jagellonen in der Zeit vom XIV. bis zum XVI. Jahrhundert seine höchste Machtentwicklung erreichte, so sehr, daß eS zum Spielball der europäischen Politik wurde und schließ lich durch das immer kräftigere Zugreifen

, und so wurde der Günstling Ka- tharinaS, Stanislaus August Poniatowski zum König gewählt. Um das Reich nicht ganz in die Hände Rußlands fallen zu lassen, trat zunächst Friedrich II. von Preußen mit TeilungSPlänen hervor. Katharina sträubte fich anfangs, da eine Teilung ihren Ab sichten widersprach, aber als Oesterreich Partei für Polen ergreifen zu wollen schien, entschloß sie fich, ans den Vorschlag einzugehen. So kam am 15. Jänner 1772 der erste Teilungsvertrag zwischen Rußland und Preußen zustande

. Maria Theresia und Kaunitz hatten zunächst historische und politische Bedenken, traten aber schließlich am 19. Februar dem russisch- preußischen Vertrage bei. Der Traktrat vom 5. März regelte die Teilung. Das polnische Reich verlor da mals von seinem Gesamtumsang von einer Million Quadratkilometer ungefähr ein Viertel. In Erkenntnis deS Unglücks, das über Polen hereingebrochen war, führten die „Patrioten' 1791 nach langen Vorbereitungen eine Konstitution ein. Am 3. Mai wurde der Entwurf

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