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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 20.04.1907
Physical description: 18
. Eine große An zahl konservativer Landtagsabgeordneter nahm an der Versammlung teil. Die hochwürdigsten Dber- hirten, Kardinal KaMchtaler von Salzburg und Fürstbischof Dr. JosefA l t e n Weisel von Brixenhatten Vertreter sowohl für die Generalversammlung als den am Nachmittag stattfindenden Parteitag ent sendet, der erstere den hochw. Herrn Kanonikus und Dekan Gr and er von St. Johann, der letztere den hochw. Herrn Propst und Stadtpfarrer Monsignor Rauch von Innsbruck. Das Tele gramm des Fürstbischofes

Josef an Propst Rauch lautete: Br ixen, 14. April. Bitte, mich bei der Generalversammlung des Volksvereins zu vertreten, meine Grüße zu entrichten und den Wunsch, daß überall Wahrheit und Gerechtigkeit siege. Fürstbischof Josef. Der Vorsitzende, Präsident des Volksvereines, Dr. v. Wackernell, begrüßte die Erschienenen und verlas die eingelangten Zustimmungsschreiben, worauf er dem Schriftführer, Professor Dr. Malf^tti das Wort zum Rechenschaftsbericht erteilte. Demselben ist zu entnehmen

verdient gemacht, der Funktionäre und Mandatare desselben, der Mit arbeiter des „Volksvereinsboten" und besonders des verstorbenen Parteiführers Dr. Georg Iehly. Hierauf legte der Kassier, Herr Roman Mößl, den Kassabericht vor. - Sodann erhielt Propst und Stadtpfarrer Mon signor Rauch das Wort zu einer Ansprache. Als Vertreter des Fürstbischofs, wie nicht minder als Seelsorger der Landeshauptstadt, begrüße er die Generalversammlung, deren zahlreicher Besuch ein Zeichen der Lebendigkeit und Rührigkeit

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.06.1892
Physical description: 8
war. Es wird darüber vom 1. Juni Folgendes berichtet: Nachdem Mittags der Schichtenwechsel im Maria schachte stattgefunden hatte und die Arbeiter mit dem üblichen Bergmannsgebet eingefahren waren, bemerkte man um halb 2 Uhr das Aufsteigen von Rauch. Die fchlimmste Ahnung erfasste die Zurückgebliebenen, und man suchte durch Ein lassen von vier Schläuchen in den Schacht, den Brand zu löschen, was jedoch erst spät Nachts gelang. Einem großen Theile der Arbeiter glückte es, durch den Anna-Prokop-Schacht theils

mittelst der „Fahrkunst', theils mittelst der „Schale' an die Oberfläche zu kommen. Der erstickende Rauch zog ssch auch in den Adalbert-Schacht und in den Anna-Prokop-Schacht, welche mit dem Maria- Schachte commuuicieren. Aus dem Anna-Prokop- Schachte speciell wurden alle möglichen Versuche gemacht, die Arbeiter im Maria-Schachte zu retten. Der Maria-Schacht ist 1120 Meter tief und hat 31 Horizonte. Das Feuer ist im 28. Baue zum Ausbruche gekommen, und nach einer amt lichen Depesche aus Pnbram

auf dem Albert--, Franz Josef und dem Anna-Schacht dauern Tag und Nacht fort. - Ein Steiger fuhr viermal in den Schacht ein, rettete mehrere Menschenleben, und. als die Schale zum viertenmale hinaufgelangte, fand man ihn als Leiche vor. Er war erstickt. Ebenso fuhr ein Bergmeister mehrmals ein; eine ganze Reihe von Arbeitern wurde gerettet, allein der Rauch wurde immer unerträglicher, es bildeten sich ver giftende Gase, welche ein weiteres Einfahren zur Unmöglichkeit machten. Die unten befindlichen Arbeiter

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