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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 31.12.1937
Physical description: 16
mit den grauen Haaren und dem gramvollen Blicke hat eine entfernte Aehnlichkeit mit dem Verstorbe nen. das ist alles. Er lieht aus, als könnte er der Vater nagen-Leonhard hält ihn auch frei, das macht der nich so aus Versehen. Und am Abend, wo der Ball war, haben se im Hinterzimmer von der „Grande Flottille" 'ne ganz geheime Sitzung abgehalten. Es waren natürlich noch welche bei. Und nachher, wie die Polizeifiguren reinge trudelt kamen, sind se doch hübsch sachte über die Wendel treppe abgehauen." Forschend

: „Nichts für ungut, Vater Trillon, aber kleine Geschenke erhalten die Freundschaft." Trillon reichte ihm Feuer: „Nun gehen Sie aber, Stradopulos." Der hob grüßend die Hand: „Ma chen wir, wird gemacht! Kommen Se, Herr von Wacht meister, führen Se mich in mein ganz kleines Rauch- kabinettchen." Trillon setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. Er war mit dieser Vorführung zufrieden. Die Anhaltspunkte be- des Verstorbenen sein, aber das alles ist ja Unsinn, eine Sinnestäuschung. Man verliert infolge

hin. In dem Moment sprang der alte Präsident auf und erklärte Bondele ganz erregt, daß sich das angeführte Beispiel aus Olschefski bezogen hatte." .„Donnerwetter!" Vergnügt klopfte sich Trillon in die Hände und fragte: „Und was gab es damals mit unserem Auffichtsrat?" „Nun, der Fall ist nicht uninteressant", fuhr Lamare fort. „Olschefski war damals Direktor einer Aktiengesell schaft. die sich mit der Herstellung von Kinderspielzeug befaßte. Die notwendigen Rohstoffe wurden in China zu ganz enorm billigen Preisen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 09.07.1890
Physical description: 10
u. Abrutschungenvomland- und sorstwirthschastlichen Standpunkte aus wohl ganz und gar nicht zu empfehlen sei. Wer das Terrain, die ganze Bodenbeschaffenheit namentlich bis St. Martin rechts und links in der Anhöhe auch nur oberflächlich kennt, der wird wohl fast sicher mit den Ausführungen des getadelten Artikels einver standen sein — aber der gute Herr in St. Leon hard scheint das wenig beneidenswerthe Glück einer anderen Meinung zu haben, wohl deswegen, weil er das ganze Terrain wenig kennen wird. Im ge tadelten

ist, aber eS ist doch wohl von selbst verständlich: Kommt die Straße in der Anhöhe rechts, so ist die linke Seite zum Theil ausgeschlos sen. kommt sie links, so ist das Umgekehrte der Fall. Ta braucht es ja keine schlimme Absicht, das thut sich von selbst und das vermag auch die aller beste Absicht nicht zu ändern. Der getadelte Artikel jagte ferner- ganz ausdrücklich, daß eine regelrechte und vollständige Regulirung der Paffer ein Werk der Unmöglichkeit sei, — und damit ist der Herr m St. Leonhard gewiß

Niemand mehr kümmern, Schutt und Gerölle wür den sich anhäufen, die Ueberschwemmungen und Schä den sich sehr vermehren. Das Alles ist eine ganz leicht verständliche Sache — was sagt Herr a§ da- }u? Er scheint eS auch ungnädig zu nehmen, daß sehr Birke den Wunsch und die Ueberzeugung ha ben, von Saltou» an auSwörts solle der neue Weg über Riffian, Zenoberg nach Meran gehen, und verlangt zu diese« Zwecke ein ehrliches Entgegen kommen. Wenn wir den guten Herrn fragen woll ten, ob man irgendwie

gegen die betreffenden Pas- seyrer unehrlich gewesen sei, so würde er sehr schwer antworten; wohl aber könnten wir ganz leicht darob Klage erheben. Der Herr in St. Leonhard meint auch, man solle nicht der Herstellung des Weges SaltauS-St. Leonhard Hinderniffe in den Weg le gen. Wiederum eine ganz sonderbare und unbegrün dete Besorgnis. Der Herr scheint fast den getadelten Artikel nicht gelesen oder verstanden zu haben, denn : dort steht ja ausdrücklich, daß man allgemein wünsche, daß ein befferer Verkehrsweg

nach Paffeyer herge stellt werde, und gewiß ist damit auch ganz Pas- seyer einverstanden, aber die meisten Paffeyier haben ohne Zweifel einige Furcht vor einer Kunststraße, denn sie denken dabei, wie es anderen Thälern mit dem vornehmen Straßenbau ergangen ist. Der gute Herr kann schließlich auch unmöglich, wenn er an ders richtig denkt und urtheilt, dagegen sein, daß die Stadt Meran, daß die Gemeinden am rechten Passerufer verlangen, daß von SaltauS an heraus die Straße am rechten und nicht am linken

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 13.06.1945
Physical description: 4
und der 14)tthrlge Hans Pichler aus Bozen wenige Meter seitwärts der Oswald promenade ein ungeladenes deutsches Infante- rle-Oewehr und dazugehörige auf Ourt gesteck te Munition. Ferner entdeckten sie eine deut sche Oasmaske und drei Handgranaten. Der Ja, der gute Doktor mag schon recht haben. Tuberkulosegefahr Infolge hochgradiger Blut armut. „Sie müssen vor nicht allzu langer Zelt einen ganz abnorm großen Blutverlust erlitten haben?“ Merkwürdig scharf hat er sie ange schaut hinter seinen funkelnden

der Bürger dieser Stad! nicht zu enttäuschen. Allerdings stehen wir noch ganz am Anfang unserer grollen Aufgabe. Sic sehen selbst, ilnll wir noch mit dar Fertigstellung der grollrn Grundrisse, nämlich der neuen Stadt pläne, begriffen sind.“ „Glauben Sie nicht, Herr Architekt, dafi die Zeichnung neuer Stadtpläne,zu der Beflirch tung Anlaß geben könnte, daß man beabsichtigt, das Stadtbild von Bozen gänzlich zu verändern?“ „Nichts liegt uns ferner! Dio Bozner sollen nicht fürchten, dnQ sic vielleicht

nach Durchfüh rung unseres Batiprogrnmmes ihre eigene Stadt nicht wiedererkennen könnten. Aber für die Wie- dernufrlchtung einer ganz oder teilweise zerstör ten Stadt sind gewisse grundsätzliche Voraus setzungen zu gewährleisten, ohne die sowohl Architekt als auch Stadtverwaltung von einer Hnnsiindc in die andere fallen und damit den Fluch der Mit- und Nachwelt auf sich laden würden.' Diese Prinzipien, uuf Grund welcher wir an den Neubau der zerstörten Teile Bozens heran- gehen wollen, sind mit wenigen

Worten umschrie ben. An erster Stelle steht der Grundsatz, die „Freilich, nein — das heißt — der Doktor, weißt, der hat so Ideen . Na, was weiß denn der “ „Der weiß sehr gut, was notwendig ist,“ schneidet die Mutter das ängstliche Gestammel ab. „Der Doktor sagt, das stundenlange Sitzen und Nähen Ist nichts für die Rosel. Nach Ihrer Kur muß sie zu Hause bleiben. Sonst nutzen die paar Wochen gar nichts. Ich flnd's auch ganz In der Ordnung. Gibt genug zu tun. Ich werd’ ja auch nicht jünger

, und dort im Ge schäft nimmt sie einem armen Mädel das Brot weg. Du bist doch in einer ganz gut bezahlten Stellung —“ „Gewesen.“ sagt der Geiringer plötzlich herb. Die beiden Frauen starren ihn erschrocken an Das macht Ihn wütend. „Was schauts mich denn so an? Das kann doch einem Jeden passieren heutzntag. nicht? Abbauen tut die Firma schon seit Neujahr, und jetzt bin halt ich drankommen. Aber-' Ich pfeif’ der Bande was. Ich meid’ mich krank und geh’ einfach nimmer hin.“ „Flori — — das solltest nicht tun,“ stam melt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 20.12.1902
Physical description: 10
auf den genannten Wiesen verblieb. Einem Manne, welcher mit seinem kleinen Töchterchen von Kreith taleinwärts ging, begegnete der Geist auch in anderer Gestalt, in welcher, war nicht herauszubekommen, aber nur das Mädchen sah ihn, ganz ähnlich wie beim „Erlkönig', nur daß der Vater nicht reitet und das Kind bis jetzt nicht gestorben ist. Telfes ist seitdem in Ausregung, da man sich die Erscheinung nicht zu erklären vermag. Die einen sprechen von leidenden armen Seelen, andere von einem Ver storbenen

Josef Kofler, Spengler, tot in seiner Kammer angetroffen. Kofler sühlte sich tagsvorher unwohl, ließ aber durchaus keinen Arzt rufen. Gegen 10 Uhr abends besuchte ihn noch sein Sohn; auf die Frage, wie es gehe, antwortete der Vater, «r sei jetzt ganz gesund und werde morgen wieder aufstehen. Um 3 Uhr früh wollte der bekümmerte Sohn nach den Vater sehen, fand ihn aber tot vor dem Bette auf dem Stuhle sitzend. Josef Kofler war Spenglermeister in Lana und ist erst vor zwei Monaten zu seinem Sohne

des neuen Pächters, Herrn Götsch, sich gütlich tat. Er gab an, Beamter aus Wien zu sein und zeichnete sich im Fremdenbuch mit dem Namen „Pezold, Beamter aus Wien'. Mehrere Tage hindurch verlebte er im an gewiesenen Fremdenzimmer, ohne auszugehen, in gastlicher Weise und mit der Motivierung, er würde, sobald er Geld bekäme, bezahlen. Dem Wirte schien die Sache verdächtig. Da holte die Gendarmerie von St. Leonhard den lieben Gast ganz unerwartet aus seinem Neste; ein paar Kugeln sollten ihre Wirkung tun

in allem folgen' müsse. Im gedachten Rundschreiben kommen nämlich auch die Worte vor: „doch müssen alle ihre eigene Tätig keit der Autorität derjenigen unterordnen, welche der heilige Geist aufgestellt hat, die Kirche Gottes zu regieren'. „Die Worte sind klar', meint die Redak tion des konservativen Bozner Blattes, „wer hören will, kann sie verstehen.' — Allein gar so klar scheinen die Worte des Heiligen Vaters dem Redakteur des „Tiroler Volksblatt' doch nicht zu sein. Denn er übersieht ganz, daß das in Rede

stehende Rundschreiben des Papstes nicht bloß an andere Leute gerichtet ist, sondern auch von einem ganz anderen Gegenstande handelt. Wozu denn in die Ferne schweifen, das Wahre liegt uns doch so nah'. Wir besitzen ja ein Schreiben, welches ^ der Papst nicht an die Bischöfe Jtaliens/sondern an die Bischöfe Tirols gerichtet hat, und welches nicht von der „Erziehung des jungen. Klerus', sondern ge rade von den politischen Differenzen und den zwei politischen Parteien im christlichen Lager Tirols handelt

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 15.01.1933
Physical description: 8
von dem Kaplan Paul Muer bekanntgemacht und Danej durste sich mit seinen Angehörigen gar nicht unter die Leute des Dorfes wagen. Hofer war nach dem Marsche von Sterzing über den Jausen bald nach Danej in Sand eingelangt und hatte sich gegen den Rat Danejs öffentlich im Gasthaus den Leuten gezeigt. Bald verließen ihn die letzten besonnenen Leute und er fiel ganz extremen Elementen in die Hand, Leuten die teils den Kampf um seiner selbst Willen loünschten, teils vom Fanatismus verblendet waren. Die wütendsten

waren Haspinger, Hofers Schwager Güster, Jllmer und Wild. Zu allem Unglück kam noch der halb tolle Pustertaler von Kolb und brachte die unsinnigsten Gerüchte über die Wiederaufnahme des Krieges, ja von einzelnen Fanatikern wurde Hofer sogar mit dem Tode bedroht, wenn er nicht einen neuerlichen Aufruf erlasse. So entstand der un glückselige Ausruf vom 12. November, schon im Tone der Verzweiflung gehalten: er erklärte, Glauben, Religion, Volk, kurz alles für gefährdet. Noch am selben Tage erschollen in ganz

Passeier die Sturmglocken. Gleichzeitig gab Hofer den wahn witzigen Befehl, den treuen Freund Dane) zu verhaften, und wirklich wurde dieser von Peter Thalguter am 14. November arretiert. Hofers Aufruf brachte bald ganz Passeier, die Meraner- Gegend und das Vintschgau in Gärung. Zwar war ein Teil der Bevölkerung, namentlich die wohlhabenden Bauern, sowie ein Großteil der Geistlichkeit gegen die Erhebung. Sie wurden von jugendlichen Hitzköpfen niedergeschrien. s Vom Passeier ging am 13. November

blieb völlig allein zurück. Hofer war ganz in die Hände der exaltierten Köpfo geraten und gab sich ganz den phantastischen Geriichten eines Kolb hin. Er verlor ganz seinen früheren klaren Blick und zeigte in diesem letzten Akte oft Zeichen, die an Geistcisver-« wirnmg grenzten; so ließ er seine besten Freunde Danej und Sicbercr in Hast setzen. Danej wurde am 16. nach SaltauS und am 22. nach St. Martin geschlossen abgesührt. Am 23. früh ließ er auch Sieberer, der von Firler verhaftet imtrbe

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1943
Physical description: 4
L. 2; Handgepäckstücke: pro Koffer L. 2—.; Nachtzuschlag: pro Fahrt L. 6.—. (Win termonate Oktober bis März von 7 Uhr abends bis 7 Ubr früh — Som mermonate von 0 Uhr abends bis 6 Uhr früh). Die Taxis dürfen nur in ganz drin , genden. Fällen benützt,werden. Fahrten zu .Bergnümingslokalen, wie. Kinos, ; Theaters, ? Gaststätten usw., sind streng verboten. Du. Sarnkheln. 6. Okt.— Todes fall — Im hiesigen Gemeindespital starb die gew. Weitzbäuerin in Gebrack, Anna Kröß. geb. Ainhauser. Ihre Wiege stand

. Roman von Llse Gast Verlegt bei C. Bertelsmann. Gütersloh. Sie leckten und schleckten, und Randi vergab ihren Kummer ein Weilchen. Sie gehörte sa überhaupt nicht zu den Men schen, die in ihrem Schmerz wühlen, — aber manchmal fand man so schwer her aus aus einer traurigen Stimmung. Und wie sehr konnte da solch eine brü derliche Liebe helfen! Als sie bei den Eltern ankamen, war es auch zunächst ganz so, als kämen sie zu einem Wochenendbesuch, und an Tränen dachte niemand mehr. Vater und Mutter freuten

, und noch ein paar dankbare Worte zu murmeln. Gottlob stand Michael an der Tür und bedankte sich unbefangen und herzlich bei Ralph, bat auch, noch mit hereinzukommen, um zu erzählen. Zu Randis Erleichterung lehnte Ralph ab. Sie wollten gleich heim. Als Michael in die Küche kam, saß Randi am Tisch, den Kopf auf den Ar men, und weinte, daß es sie schüttelte. Er war ganz erschrocken und beugte sich zu ihr. Worte fand er im Augenblick nicht, das siel ihm ja immer so schwer. „Gisela ist so gemein — so gemein

—' schluchzte Randi. „Ja, wieso denn? Es rpar doch so freundlich von den beiden —' fragte Michael ratlos. „Ich brauche ihre Freuydlichkeit nicht,' schrie Randi ganz unbeherrscht, „wenn sie nur mit guten Lehren gegeben wird —' — und dann weinte sie wieder laut und fcHmerzlich, weil sie an Rosmarie dachte, die sie eigentlich jetzt zur letzten Mahl zeit hätte nehmen müssen. Ganz kraftlos ließ sie sich endlich von Michael zu Bett bringen. — Es ging Randi schlecht, nicht nur see lisch. Ihre Brust

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 24.11.1906
Physical description: 10
Welt Griechenlands im allgemeinen und ganz be sonders Athen schuldet; ist unberechenbar. Wäre Griechenland micht ausgeplündert und seine Kunst schätze zur Verschönerung Roms verwendet worden, später auch um die verschiedenen Museen der Welt zu süllen, so pilgerten jetzt jährlich nicht Hunderte, wohl aber Tausende nach Athen. Und dennoch besitzt es noch eine Akropolis und mit ihr noch so manche heilige Stätte klassischer und historischer Bedeutung. Es sollen hier nur einige de? bedeutend sten

der gegen die Vor schrift des vorstehenden aus öffentlichen Gassen und Plätzen stehengelassenen Geräte auf Gefahr und Kosten der Besitzer derselben. Milchentrahmer. Viele Bauern wissen nicht, daß die Milchentrahmer von Gegenbauer die billig sten, besten und einfachsten sind. Mit diesem so nützlichen Apparat entrahmt man die Milch ganz scharf, erzielt daher auch viel mehr Butter als nach der alten Methode. Die Magermilch bleibt ganz süß und ist in der Küche und in der Wirtschast sehr gut zu verwenden. Die so gewonnene

süße Butter wird viel lieber gekauft und teurer bezahlt. Somit bleibt die süße Magermilch ganz umsonst im Haushalte. Viele tausend Anerkennungs schreiben liegen bei der Firma auf. Der Preis dieses so nützlichen Milchentrahmungsapparates ist aber trotzdem sehr billig, denn es kostet das Stück nur 3 fl. 50 kr. oder 4 fl. 50 kr., je nach der Größe. Darum soll sich auch jeder Bauer einen solchen Milchentrahmer anschaffen. Wollen auch Sie Nutzen haben, so schreiben Sie sogleich an R. Gegenbauer

in Neulengbach, Niederösterreich, und Sie erhalten die genaue Erklärung ganz umsonst. Todessall. Im Alter von 76 Jahren starb in Bozen Frl. Marie Per.a thoner, Schwester des verst. Pfarrers?. Vigilius Perathoner von Gries und Stiefschwester des Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner. R.. I. ?. Achtung aus Ausstellungsagenten. Die Handels- und Gewerbetreibenden werden neuerdings darauf aufmerksam gemacht, vor Beteiligung an irgendwelcher Ausstellung vorerst bei der Handels und Gewerbekammer Erkundigungen

in der Richtung des Penegal. Man hat die Hoffnung auf den Besitz des noch nicht ganz ausgewachsenen Tieres vorläufig nicht ausgegeben. Vogelschutz. Es kann nun als eine erfreu liche Tatsache betrachtet werden, daß auch im italienischen Teile Tirols die Sicherheitsorgane den Vogelstellern energisch zu Leibe rücken und allen jenen, welche nicht einen 5 Kronen-„Vogelmordschein' besitzen, die Fangapparate und Lockvögel konfisziert werden und die Sache der Behörde zur Anzeige gebracht wird. Desgleichen gehen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 18.07.1891
Physical description: 10
eine Serenade gebracht (Bruneck befaß einmal vor Zeiten eine eigene'tüchtige Kapelle) und der ganze Festabend schloß mit einem solennen Fackelzuge durch die Gassen der Stadt. Wie man hört, soll Se. Excellenz nächstens den Straßenbau an der Gader besichtigen. — Unsere „Wasserleitung? - Tragödie», wie eS die „Brixner Chronik' zu nennen beliebte, scheint nunmehr zur „Posse', zur eigentlichen „WasserleitungSaffaire' werden zu wollen. Man mun kelt, oder sagen wir es lieber ganz deutsch und ehrlich, man spricht

ganz vernehmbar laut und verständlich von nicht gar „koscheren' Umtrieben liberalerseitS. Man redet von so einer Art „Erpressung' in unserer heiklen Wasserstage (handeln thut sich's um eine Unterschrift), der sich ein Herr schuldig gemacht haben soll. Es herrscht in konservativen Kreisen große Erbitterung, die aber dem Schreiber dieser Zeilen etwas übertrieben vorkommt, nachdem man ja letzthin so häufig Gelegen heit gesunden hätte, sich von der Sache besser zu über zeugen. Wie der ganze Vorgang

' und Feru eingesunden, um ihrem lieben Mitschüler und Mitbruder das Ehren geleite zum Altare zu geben. Herr Pfarrer Ploner von Oberlieuz Hielt die schöne Primizpredigt und die Herreu Theologen führten während des Hochamtes die Lucia-Messe von Witt auf. Auch die St. Veiter Musikkapelle leistete ganz Gediegenes. Der schöne Tag verlief in aller Gemüthlichkeit und man hätte nicht glauben mögen, daß in einem Bergdorfe so viel Fest lichkeit, so großartiges Gepränge statthaben könne. Die Primiz war sehr stark

besucht und das durch die letzten Elementarereignifse arg heimgesuchte Defereggenvolk schien auf sein Unglück vergessen und sich ganz dem Jubel und der Freude überlassen zu haben, eine Erscheinung, die nur im kräftigen Glauben, im starken Gottvertrauen ihren Grund haben kann. Der gute alte Tirolerglaube fagt eS halt dem Volke, daß mit einem Neugeweihten aus ihrer Mitte wiedtt Glück und Segen in's Land kommen werde und dermbeHerrgott Äird aüch dies Ver trauen nicht zu Schanden machen. Schließlich gratu

, als auch von dem Herrn Ver treter der Bozner Landgemeinden ersucht worden bin, das Justizministerium an das Gerichtsgebäude in Bozen zu erinnern. Man könnte da freilich einen ganzen geo graphischen Spaziergang durch Oesterreich machen, wenn man an alle mangelhaften Gerichtsgebäude erinnem wollte! Doch fordert Bozen zu besonderer Berücksich tigung heraus, weil das dortige Gerichtsgebäude nament lich in sanitärer Hinsicht ganz schlecht ist und die Ver handlungen über den Neubau eines Gerichtsgebäudes in Bozen

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 12
Date: 21.01.1888
Physical description: 12
Bildes mit den Bildern im Langhause der Pfarrkirche zu Terlan, insbesondere mit jenem, das die Beschnei- düng Christi darstellt, den Meister Stotzinger ver muthen dürfen, die andern drei aber im Wesentlichen von seinen Schülern ausgeführt wurden. Die Eigen thümlichkeit des mittelalterlichen Kunst- betriebcs, die echt handwerksmäßige Thei lung der Arbeit zwischen Gesellen und Meister erscheint mir eben an diesen Ma lereien ganz besonders ersichtlich. So er klären sich auch.am leichtesten die oft

ganz auf fallenden Ungleichheiten in der Ausführung, Un gleichheiten die sich bei Betrachtung der folgenden Malereien noch mehren werden und deren sich auch an den bis jetzt betrachteten noch mehrere auch im Einzelnen finden. So sehen wir z. B. auf dem zweiten Bilde an der Dienerin, die zur Thür hereingetreten ist, einen dem ganzen Charakter dieser Malereien fremden Zug. Ihre in den Hüften stark ausge schwungene Haltung, ihre mageren Körperformen, der zart und innig sein sollende Ausdruck

wir nun. über zur Betrachtung der zweiten Reihe an der Wand links. Die Gegenstände der Darstellungen gehören, wie schon gesagt, der Legende des Evangelisten Johannes an. Auf dem ersten Gemälve sehen wir das Wun der dargestellt, wie Johannes den Giftbecher segnet und zugleich zwei Todte zum Leben erweckt. Johannes, ganz jugendlich aufgefaßt, steht in der Mitte des Bildes, vor dem im Zeitkostüm dar gestellten Statthalter, der rechts auf einem Throne sitzt. Hinter ihm ein Mann ebenfalls in der Tracht vom Ende

ist auch die Darstellung auf dem zweiten Bilde. Johannes erweckt zwei Todte durch Auflegen seines Kleides. Wiedersieht der fast mädchenhafte Heilige, der im Uebrigen eine ganz giottcske Gestalt ist, in der Mitte des Bildes. Mit einer leichten, die Mühelosigkeit und das Selbstverständ liche seines Werkes gut charakterisirenden Wendung, weist er auf das Wuuder hin, das Gesicht gegen den seitlich rechts auf eiucm Throne sitzenden Statt halter gewendet. Der Letztere hat die Arme in ge spreizter Haltung auf die Beine

gestemmt nnd blickt den Heiligen erstaunt an. Links liegen wieder in ganz gleicher Weise, wie auf dem ersten Bilde zwei jugendliche Männer. Ein dritter legt ihnen das sackartige Kleidungsstück auf und sie erheben sich. Diese Gruppe erinnert in allem an Deckenmalereien der Nordseite des Kreuzganges in Brixen (mittlere Arkade). Von der Architektur dieses Bildes gilt das zum ersten gesagte, im Allgemeinen anch vom Figür lichen. Johannes gleicht sich überhaupt ganz auf fallend aus allen vier Bildern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.03.1918
Physical description: 8
, in dem er erklärte, daß seine Frau Österreicherin sei. auch seine Llutsverwand tm seien deutscher Abstämmling. Ts sei ihm un möglich gegen seine Verwandten zu kämpfen. -- Da sieht man wieder einmal das .. freie' Amerika. Clemenceau. der „Tiger', macht weiter Jagd auf die Pazifisten — Flaumacher heißt er sie. In St. Ettenno bat er wieder eine ganz Reihe solcher harmloser Leute verhaften lassen, um ihnen einen Hochvcrratsprozeß anzuhängen imd sich den Titel ..Netter des Vaterlandes' zu verdienen Verschiedene

Eine braune Briefe tasche mit ganz geringem Geldinhalte, ein goldener tasche mit ganze geringem Geldinhalte, ein goldener Herrenring mitStein, eine rotlederns Geldtasche mit geringem Geldinhalte. eine rotbraune Brieftasche mit »der i ttrone Inhalt, ein Damenfächer, eine rotbraune Brieftasche mit geringem Geldinhalte und Kinokarten, eine schwarzlederne Brieftasche mir größerem Geldinhalte, ein Paar Wollhandschnhe. eine 10 ^ronsnnote. eine braune, ovale Briestasche 2 Kronennote, ein schwarzes Brieftaschl

mit gerin gem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mit mit etwas Geld, ein Tischläpfer, ein goldnes Ketten- Lrmband mit einem Stein eingefaßt, ein seidener Damenregenschirm, eine A)'Kronennote, ein golde ner Zwicker, ein grünes Geldtäschchen mit etwas Geld, eine Brieftasche mit größerem Geldinhalts, eine 2V.Nrvnennots. eine Brieftasche mit geringem Geldbeträge, eine Geldbörse mit geringem Geld beträge. eine hufeisenförmige Brieftasche mit ganz geringem Inhalt, eln schwarzer Tuchmantel mit Pelz

gefüttert, eine kleine'alte Geldbörse mit gerin - gem Inhalte, ein goldener Damenring mit Brillan ten. eine Geldbörse mit ganz geringem Inhalte, eine Legitimationskapsel, ein kleinerer Barbetrag, ein goldener Glücksring, ein brauner Handschuh, eine Msle Äer Laak Kr Tirol Mä Vorsrlberz m ko?ea. .Hxareialsssv (b!eots»sr«»r «»dl! cki« L»air) bi» »us «eiterss . . . ^.... 4'/» X?aro!corr«!Nti?!»tseen d!» sa' «-eits-rs 4°/, gelbe Briefttsche mit größerem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mit Legitimation

und etwas Geld, eine dunkelbraune Brieftasche mit kleinerem Geldbetrage, eine schwarze Geldbörse mit ganz ge ringem Geldinhalte, eine schwarze Brieftasche mu geringen» Geldinhait. eine schwarze Brieftasche mit goldenem Ring, ein kleiner Barbetrag, eine goldene Brosche, ein größerer Barbetrag, eine silberne Herrenuhr. ein Perlbrieftäfchchen mit Rosenkranz, sine Kindermütze, ein Kittdermujf. ein goldenes Ohr gehänge, ein Sparkassenbuch, ein silbernes Hals kettchen, eine schwarze Geldtasche mit größeren

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 24.08.1944
Physical description: 6
“. — „Und Sie bereuen es nicht?“ — „Nein, ganz bestimmt nicht“. — Sic waren stehengeblieben. Nun, mit einer raschen Be wegung ergriff er ihre Hand: „Ich danke Ihnen ‘, sagte er fast feierlich. Sie wurde blutrot. — „Was haben Sie mir da schon zu danken!“ — Viel“, ant wortete er, aber das Wort kam ihm kaum aus dem Munde. Mich hat es erwischt, dachte er. Ich stehe nicht anders da als ein kleiner Gymnasiast, der mit seinem Mädchen einen Ausflug ins Grüne macht und selig ist darüber! Und dabei war er rund dreißig Jahre

das Fräulein sei 4 — wollte die Tante wissen, denn das brannte ihr schon lange auf der Seele. Vielleicht ein Fräulein Dok tor was? Die der Pauli vom Krankenhaus her kenne? — Nein nicht das, ganz anders sei das. Und Herr Doktor Rückert erhob sich halb und stellte vor: „Ich habe ja ganz vergessen! Fräulein Evelyne ... Evelyne —“ „Willgraf“, vervollständigte sie. Das Herz schlug ihr bis zum Halse herauf. „Fräulein Evelyne Will- graf, selbstverständlich!“ wiederholte der Doktor großartig. „Uebrigens

sofort. „Aus einer großen Stadt in den Ver einigten Staaten. Mein Vater besitzt dort eine ziemlich bedeutende Druckerei“. — „Die Vereinig ten Staaten?“ verwunderte sich die Bäuerin. „Del is nachat Amerika, was?“ — „Ganz richtig. Aber meine Mutter war eine Deutsche; und mein Vater selbst ist Deutsch-Amerikaner, er ist drüben ge boren. Mir selbst aber ist es“, der Blick der klaren Augen war voller Dankbarkeit, „mir selbst aber ist es gerade heute wieder so“. — Ja no!“ be merkte die Tante

, nahmen sje einen kleinen Imbiß ein. Um neun Uhr ginge doch dm- letzte Omnibus? erkundigte sich der Arzt. — Nein, der sei schon um sieben gegangen. — Unmöglich? Ini Fahrplan stehe es doch ganz deutlich, daß die letzte Ver bindung hinunter nach Pochet um acht Uhr fünf zig Minuten hier in Urfeld abgingel — Ausge schlossen. Da, der Herr solle selber nachsehen. Und Rücker! sah nach und mußte nun seinerseits feststellen, daß heule jedenfalls kein Auto mehr zum Kochelscc abginge und das nächste erst mor gen

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 16.04.1912
Physical description: 14
Dritte Beilage zu Nr. 31 der „Lienzer Zeitung' vom 16. April 1912. Aus Stadt und Land. Lienz. (Neue Namendeutuug.) In einem Feulletou im „Tir. Anz.' Nr. 70 bringt P. Js. Hopfner S. I. eine ganz neue Deutung für das Wort Landro. Er schreibt: Der Wande rer .... gelangt nach Hohenstein (Höllenstein bei Burglcchner) oder Landro, wo der enge Blick sich erweitert, in der Ferne die hellschimmernden Drei Zinnen auftauchen und eine kleine Ebene sich vor dem erstaunten Auge entfaltet, mit dem Dürrensee

eines vollständig klare» Namens ist uns aber noch nicht vorgekommen. Es ist all gemein bekannt und sollte auch dem gelehrten P. Hopfner nicht unbekannt sein, daß der Name Höhlenstein von einer Höhle unter einem Felsen unmittelbar gegenüber der heutigen Hotelkolonie Höhlenstein herrührt Die welsche Übersetzung für eine solche Höhle heißt ganz genau „l'antro', zusammengezogen aus „lo antro' und es ist höchst wahrscheinlich, daß die welsche Bezeichnung Lan dro erst vor achtzig Jahren entstanden ist, als welsche

zu werden: Bestelle nicht bei Reisenden, was du am Orte im Laden kaufen kannst. Du kaufst bei Reisende» nicht billiger. Er muß die Prozente, von denen er lebt, auf die Ware ausschlagen. Im Laden Haft du die Auswahl und siehst was du bekommst. Unterschreibe keinen Bestellschein, den du nicht ganz gelesen und ganz verstanden hast. Unterschreibe nie, ehe der Bestellschein nicht ganz ausgefüllt und Un zutreffendes durchgestrichen ist. Sieh zn. ob die Zahlen und Preise stimmen. Lies auch die klein gedruckten Stellen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.06.1883
Physical description: 8
Mm „Tiroler Volksblatt' Nr. 47. Mittwoch, de« Ä S J«ui R88S. An alle Fordererund Freunde einer guten ES ist ein erfreuliches Zeiche« unserer Zeit, daß mau allenthalbe» bestrebt ist, wie alle Zweige der kirchliche» Kunst, so ganz vorzüglich auch die Kirchen musik allmälig wieder auf bessere Bahne» zu lenken. Soll nun aber auf dem Gebiete der KirchenmusA etwas Ersprießliches erreicht werde», so ist vor alle« A»der» einheitliches Borgehen' erfordert. Zu diese« E»de hat «un der Cäeilienverein

dieser Rosenkranzbruderschaft dennoch geboten, da im josephi- nische» Zeitalter, wo das materielle Vermöge» der Bruderschaft säcularisirt wmde, auch die Hochschätzu»g und-Betheiligung an derselbe» i» allen Stände» der Bewohner deS Pfarrspre»gelS sich minderten und all gemach ganz erlösche». Diese Wiederherstellu»g und Wiedereinführung der Rosenkranzbruderschaft zu Sarn thein wurde auf Betreibe» des dermaligen Herr» Seel sorgers durch Hochw. ?. Paal M. Ritter vo« Toggen burg aus dem Dominikanerorden vorgenommen, der ein würdiger

» SeelsorgSstationen deS ThaleS: PenS, ReinSwald und Durnholz wiedereingeführt resp, errichtet werden. — DaS Heiligkreuzkirchlein auf Putze» ist »unmehr ganz vollendet und bildet für das hl. Kreuz auf diesem Hochwaldhügel eine relativ recht würdige Heimstätte. — Kürzliry wurde auch die entsprechende Restaurirung der Lorettokapelle in der Dick in Angriff genommen und alle Verehrer von U. L. Fr. von Lo- retto werden dem opferwillige« Urheber und Leiter der RestaurirungSarbeite» die gebührende Anerkennung

, die Fahne vom Jahre 1809, die Alte» u»d Standesschütze», Feuerwehr-Abtheilung, abermals 2 Fahnen, zum Schlüsse die junge» Schützen und die LandeSschützen und wieder eine Feuerwehr- Abtheilung schloß den Zug» hinter welche« fast ganz Kältern einhermarschirte. Der so geordnete imposante Zag bewegte sich u« 12 Uhr Mittags vom Sammel platze (Schankgarten Hrn. Riccabona'S) über den Platz zur Wohnung deS Herrn OberschützenmeisterS Eduard Röggla, von da über denPeterbichel bei der Franziskaner kirche vorbei

der neuen Häusersteuer; den» die Fi»a»z macht wohl »icht Unterschied zwischen Land- mid Stadt- Gulden, zwischen liberalm und co»servative» Gulde». ES ist u»S sehr leid, kei»e» statistische» Ausweis über die Steuern vorliege» zu habe», aber de»»och glaube» wir, ganz fest behaupte» zu könne», daß die Land gemeinden deS große» LandtagSwahlbezirkeS Boze» eine viel größere Steuersumme zahle, ÄS die Stadt Boze», vielleicht eine zehnfach größere, und dennoch wählt die Stadt Boze» mit der dortige» Handelskammer

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 10.05.1923
Physical description: 12
Berichterstatter scheint dich ganz im Stich gelassen zu haben, oder ist ihm viel leicht gar der Schreibsaft ausgegangen? Tat sache ist halt» daß ich mir schon feit Wochen die Augen fast herausguckte, um etwas von Deutschnofen im Bötl zu ersehen, aber alles umsonst. Da dacht« ich mir, verfuch's einmal du» vielleicht bringst auch etwas zustande. Also schnell die Feder und an die Arbeit. Und schon stehen einige Zeilen da, ohne daß ich eigentlich noch angefangen habe. — Wie es nun einmal so der Brauch ist, fang

wie der letzte Zweiakter „Eine Erfrischung' wivd's wohl nicht leicht geben. Da war einfach alles zum Lachen und es lachten auch all«, und wenn ich daran zu rückdenk, muß ich jetzt noch lachen. — Am ge strigen Tuge war der alljährliche Kreuzgang nach St. Helena, der bei herrlichem Wetter abgehalten wurde. Jetzt kann man das schöne Wetter recht gut für die Arbeiten draußen im Freien brauchen. — Zum Schluß will ich dir noch ganz im geheimen eine MitteLung machen. Unsere Musikkapelle sammelt fetzt eifrig

und seiner Kulturen ist, rasch fortschreitet. Erfreulich ist, daß die Behörden die Bedeutung der Wild bachverbauung so voll und ganz anerkennen, trotzdem ihnen die hier bestehenden Organisa- tton fremd war. Montan, 7. Mai. (Einbruch. — Glok- k e n.) In der Nacht vom Freitag auf den Samstag, 4. auf 5. Mai, wurde im Gasthaus »Zur Rose' eingebrochen. , Der Einbrecher stieg ganz gemütlich über eine Leiter, die er sich in der Nähe ausgeborgt habt, durch das offene Fenster in die Gaststube und begab

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Volksbote
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Page 7 of 14
Date: 30.11.1922
Physical description: 14
Josef Pircher, Kooperator, später Frühmesser von St. Leon hard, werktätig zur Seite stand, eine ganz neue, größere Kapelle in der Nähe des Hofes zu bauen. (Der gute Herr verunglückte auf einem Gange nach der Morr am 16. Jänner 1871 im 62. Lebensjahre.) Am 30. März 1848 wurde der Grundstein für das Kirchlein feier lich eingesetzt und der Bau so rasch gefördert, daß es bereits am 24. August desselben Jah res vom Dekan Michael Geiger in Gegen wart von acht Priestern zu Ehren „Mariä Opferung

Kalb etwa 50 Kilogramm. Wie viel ist also ein ganz junges Stierkalb wert? Doch rechnen wir weiter. Bei einem gutge- hallenen Kalb macht das Schlachtgewicht 60 Prozent vom Lebendgewicht. Das oben an genommene Kalb von 50 Kilogramm macht also 30 Kilogramm Schlachtgewicht. Wenn nun 1 Kilogramm Kalbfleisch, nach dem vom kgl. Zivilkommissariate für den Bezirk Schlanders verlautbarten Höchstpreise 8 Lire kostet, so bringt der Metzger das Kalb auf 240 Lire. Wieviel verdient nun der Metzger an dem Kalb

und wieviel der Bauer? Die Fleischhauer in der Stadt Bozen, welche ihr Gewerbe auch nicht aus reiner Nächstenliebe ausüben, geben das Kilogramm Kalbfleisch für 6 bis 7 Lire her. Daraus folgt, daß in unserem rein landwirtschaftstchen Bezirke das Kalbfleisch viel teurer ist, als in der Stadt, obwohl der Bauer kaum die Milch be- zahlt erhält, die das Kalb gesoffen hat. Unter diesen Umständen mag sich ein Bauer trösten, der durch ein Unglück um ein ganz junges Stierkalb gekommen ist, denn den Schaden

jeder Kirchenbejucher geht ganz nahe am Denkmale vorbei und wird dadurch gemahnt - zum frommen Gedenken für die Gefallenen. Die Cinweihungsfeierlichkeit war am großen Seelensonntag Nachmittag: wohl die ganze ■ Gemeinde kann man sagen beteiligte sich daran. Besonders erwähnt sei das Denkmal- Komitee mit dem Obmanne Johann Mo- riggl, die Gemeindevertretung und die eifrige Musikkapelle von Durgeis. Zuerst zog man. von der Kirche ausgehend betend durch das Dorf. Zum Friedhofe wieder zurückgekehrt, hielt dann hochw

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.03.1919
Physical description: 6
nach Meran und den Burgen Tirol und Schenna bis zum Jausen im Passeiertal und hinab bis Hochevpan, zur schneeigen Kante der Trien- tiner Alpen voll und ganz zu aenießen. Von Giesen Fenstern aus unterhielten sich die Grafen Fuchs mit ihren lieben Freunden und Anverwandten aus der viele Stunden ent fernten Jausenburg im Passeier in seltsamer .''wiesprach. Auch dieses Schloß gehörte näm lich dem edeln Geschlecht. Wurde nun auf Lebenberg od:r Jausenburg ein fröhlich Gelage abgehaletu, so gab mau

der Gesundheit I C- F. -P <Zithervirtuose und Konzertmeister Herr Gott lieb Hornofj konzertierte am Z. März im Etablissement Marchetti bei gänzlich ausverkauft«» Hause. Nach Innger Zert war »ins wieder ein Genuß ganz seltener Llrt durch seine künstlerischen Leistungen ge boten: er erntete stürmische», kaum endenwollenden Bei- sall. Es muß unserem Kiinstler selbst eine Freude sein, nach seinem erfolgreichen Austreten in Wien, Budapest, Krakau, Lemberg, Prag :c. nun auch bei seinem ersten Konzert in der Heimat

der Blinden hat die Tiroler Landeskommission Plätze im Blindenheim in Zalzbnrg besorgt. Glücklicherweise hat ganz Tirol nur 27 Kriegs blinde. Ter Verein „Kriegsblinden -Heim stätte' sichert überdies den Kriegsblinden — die Ehe vorausgesetzt - KW!') Kronen und -ine Korbflechterei zu. Zur soziale» Fürsorge rür die Invaliden braucht eZ begrei'licherweise Geld. Ti>' Tiroler Landeskoinnussion lat noch keine große» eigene» Fo»ds. da diese erst ausgebaut werden müssen,' Tafür bestehen aber zwei gr'sze zentrale

gestiftet Habens! Vur Fürsorge iür noch nicht ganz gesund^ Kriegsi»'alid: ist in Tirol ein Für'orgeheim errichtet, für Na'ckp behandlung'N sind Unterkünfte am 'Mentel- berg und in Schwaz für Tuberkulöse, für interne Krankheiten eine Anstalt in Hall und ein? Schul Nachbehandlmlgsstätte '> Rotholz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 24.04.1889
Physical description: 10
und Unterricht hat deu Geldbetrag der für das Schuljahr 1889 an Tirol abzugebenden Ar menbücher mit 43S4 fl. 36 kr. bestimmt, von welchen: Betrage auf die Schulen des Bezirkes Meran 264 fl. entfallen. ^Kinderfest am Ostermontag.) Das Kinder und Promenadenfest am Ostermontag erfreute sich eines sehr guten Besuches, ganz besonders unserer kleinen Welt. Es wurde lustig und fröhlich gespielt und fan den ganz besonderen Anklang die kleinen Parthien, welche auf einem hübschen, mit Eseln bespannten Wagen

.' Heilige Stille herrscht in dem Gemach. Die Sonne sendet eben einen neugierigen Strahl zum Fenster hinein, sie will zur Belohnung, daß sie heut draußen so viele Thränen zu trocknen hat, auch ein« besondere kleine Herzensfreude haben. Sie scheint ja so gern auf glückliche Menschen. Frau von Köllen steht an der geöffneten Thür. „Seht nur, meine Kinder', sagte sie, auf den Himmel deutend, „nun ist das böse Wetter ganz vorbeigezogen. Dort steht ein herrlicher Regenbogen. Ich glaube, der Frühling

. Sie wird uämlich nur Aufführungen veranstalten, zu denen der Zutritt Niemandem als den Mitgliedern gestattet ist, die sich als solche durch ihre auf den Namen ausge stellten Karten legitimiren können. Die Vorstellungen werden voraussichtlich an Sonntag-Vormittagen statt finden, um die hohe Abendmiethe zu ersparen. Eines der ersten hiesigen Theater hat sich schon jetzt bereit erklärt, dem Verein Bühne und Haus gegen billigstes Entgelt zur Verfügung zu stellen. Eine vor läufig und nur ganz flüchtig entworfene

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.06.1887
Physical description: 8
der Königin ab. Asien. Der „Times' wird aus . Kalkutta telegra- phirt, aste Berichte lauteten einstimmig, daß die Volks- thümlichkeit und das Ansehen des Emirs hoffnungslos zerrüttet sei, so daß sein baldiger Sturz als unvermeidlich erscheine, wenn England nicht einschreite. „Eine Ein mischung unserseits würde aber ganz Afghanistan gegen uns Hetzen und daher würde ein bald erfolgender Sturz des Emirs nicht bedaüernswerth sein, sondern als die bestmöglichste Lösung erscheinen. In ganz Afghanistan

und Umgebung. Schrecken, Furcht, Jammer und Wehklagen verbreitete« sich überall hin, so daß viele. günstig und fand besonders die „Zugabe' des Männer- Gesangvereins „Das deutsche Lied' stürmisches „v»espo> Man sah eS aber auch den Sängern an, daß sie mit Begeisterung bei der Sache waren und der I. Tenor, der beim „Kirchlein' noch schlummerte, setzte da seine ganze Kraft ein. Es schien Überhaupt, als ob das „Kirchlein' nicht der Liebling der Sänger war. Man hinkte stark und der I!. Tenor ging ganz krumm

, welches 5 vorzügliche Quellen besitzt, zu empfehlen, es hat ganz besonders einen guten Ruf wegen der vor- besonders Frauen den heimathlichen Boden verließen und sich in die Berge flüchteten. Aber die Landstände gaben die Sache nicht auf. Bald nach der Schlacht von Rambach erschienen Gaudenz Botsch, Verweser der. Landeshauptmannschaft an der Etsch, die Landrichter, Bürgermeister und Räthe von Bozen und Meran, darunter Hanns von Wolkenstein und Hanns von Weineck in Meran, um Vorsichtsmaßregeln gegen ein weiteres

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 06.10.1920
Physical description: 4
Mer»ner Dagblatt: „Der jSuraarLsier« StaEgeld für diese Wagon wächst von Tag zu Tag, die Eltern und Erziehern bietet immer §as Beste, imd (stützuugm für sciue.Armeu, Kranken, Hungernden, Frierenden, Verluste werden immer größer und gefährlicher. Unser Wirtschaftsleben erleidet SchlL«Z, wie sie uns kein äußerer Feind beibringen könnte. Infolge LeZ Mangels an Roh,' stoffen stockt die Arbeit in den Fabriken, sie muß ein-, geschränkt werden, bisweilen ganz stillstehen. Die Ar«' beiter verdienen

uuterbrtugt, geben kann. Monatlich braucht er unge- wege geheuj? Wozu beim Gegner Brosamen betteln, liegt tfähr 200 Lire und hat nur mehr ganz geringe Mittel, welche das Gute doch so nahe und Brot im Ueberflussc im 'tu kürzester Zeit 'aufgebraucht sein weri Vaterhause — in den kath. Vereinen und Aeranstalttmgen! Ciroler üolkspartei. Auf die heutige allgemein zugängliche Ver sammlung im Lafö Paris, Vj 9 Vhr abends, i klopfen will,etae bescheidene Spende zu geben. Manche werden. Ein Klafter Holz kostet

von 76 Jahren. Der Verstorbene war eine in ganz Südtirol bekannte Per sönlichkeit und war aus Proveis gebürtig. (Todesfälle.) Gestern' starb hier der 63jährige Taglöhner Geora Corn aus Novaledo (Bcz. Rovereto) und der 48jährtge FabrtkSarbeiter Alois Zoccht aus Storo (Bez. Ttour); Zoccht war. in der Lavaer Pappensabrik an- gestellt gewesen. — In Uutermats verschied gestern Montag Herr Dr. Hermann Br e unrr, ehemals Artillerie Ober- leutuaut, infolge eines im Kriege zugezogeuen Leidens im 39 Lebensjahre

den rasenden Lauf der Pferde nicht mehr aufhalten. Er kam daun selbst zu Falle und wurde vom wtldru Gefährt milge schleppt bis zum Lackaerhof, wo die Gäule endlich aufgehalten wurden. Vogelhuber kann von großem Glück reden, daß er sozusagen mir dem Schrecken davonkam; er erlitt anscheinend nur einige Hautabschürfungen. Dm Pferden scheint die Tour schlimmer mttgespielt zu haben, denn bet der Heimfahrt hinkte daS eine ganz bedeutend. (Nächtliche BrLller.) In der Nacht vom Sonst- tag auf Montag um Uhr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.12.1896
Physical description: 4
der im § 116 Gcw.-Ordg. stalunleu, die Arbeitsvermittlung be treffenden Verpflichtung nach. D.ck erklärt sich einfach aus der betrübenden Erscheinung, daß das genossenschaftliche Leben aus gewerblichem Gebiete im Kammerbezirke zum größten Theile bis zur Agonie ermattet ist. Die Nozner Kammer beschäftigt sich seit einem Jahre mit der Erhebung der Ur sachen dieser bedauerlichen Thatsache und hat in verschiedener Weise das genossenschaftliche Leben anzuregcn versucht, jedoch bisher nur ganz vereinzelte

Jahren keine Wahl, leine Versammlung :e. stallfand). Das „Funklioniren' vieler Genossenschaften beschränkt sich daraus, daß hie und da ein Lehr- oder ArbeitSzeugniS bestätigt wird. MeistentheilS sühecn die Genossenschaften keine Aufzeichnungen über die Lehrli.ige und Gehilfen und erfahren von denselden offiziell gar nichts oder doch nur dann etwas, wenn für Lehr» und AabeitSzeug- nisse die genossenschaftliche Bestätigung verlangt wird. Dat HcrbergSwcsen liegt vollständig darnieder. Nur ganz wenige

-'-U erbitten !,ch i !>»es?Ibe. »>vr Meiste- Meine: nett!'?. Dv» Tedürtniz! i?ch einer .--dt e .'^ 'ritt-. Nkturül-^tr^i'e'Lk-/neu! si> :n?.t!»-n > '^:Avssenscha?tr>> vmp't.-^?:' . -' ch 'ehil e-' inurallvem und :in'.gem Vorgehen- tz-ehüs'n >->-> ^'.tgiirder GejcLcnvereius sind, finden Zu er Amnabme S.-rpkegun.g, nach Umständen auch Arbeitsnachweis. Von der Einvernehmung der Gehilsen- obmänner mußte ganz abgesehen werden, da die Gehilfcnver- fammlungcn fast nirgends fuuklionircil

«. Ihren Bedarf an Gehilsen decken die Meister in der größten Mehrzahl der Fälle durch da« freie Anbot der wandernden Gesellen, welchen die Genossen schaften nur ganz vereinzelt das Auffinden der Arbeit durch Zuschickordnungen oder primitive Herbergen erleichtern. Häufig empfehlen die bereit? in Arbeit stehenden ihre Verwandten oder Bekannien. Lokale (nicht gewerbsmäßige) Vermittler, (ältere Gesellen u«d Dienstboten ?c., an der Grenze von Wälschtirol „ZlsLLstieUi' genannt) sind nicht selten

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 02.06.1945
Physical description: 4
als dieses trostlose Dahin leben ohne Halt und Ziel? Franz und Herta. - Es klingt doch ganz hübsch, nicht? Und er ist doch ein guter Mensch mit sicherem Einkom men. Tüchtig ist er auch, er wird es. gerade wenn er sie zur Frau bekommt, sicher weit bringen wollen. Ganz nette Formen hat er. Schämen braucht sie sich des schmucken Bur schen nicht. Und seine Familie? Die ist ihr wohl ein bißchen unangenehm, aber sie maß sich ja nicht viel zu schaffen machen mit den Leuten. Das wird Franz wohl verstehen. Un höflich

an solch einem Sommersonntag Staub aufwirbeln. Das Salatbeet ist schon ganz grau. Hol’ der Kuckuck die bebrillten Sportaffen. Ja. die Josefine ist heute Übel gelaunt. Was diese Breunsberg doch für eine Gr - müsse geschnitten hat heute früh beim Weg gehen. Und der Hofrat hat einen roten Kopf bekommen, weil die Josefine kein Wort erwi dert iial auf seine Botschaft an das gnädige Fräulein. Daß doch ein Wetter die zwei heut' ein weichen und ein schwetlicher Blitz der ange- strichenen Gimpelfängerin

in den Magen fah ren tät’. Sie kann halt die bösen Wünsche nicht ein- däinmen. die Josefine. Obgleich sie sich’* im mer wieder recht ernstlich vornimmI. Die Bos heit ist was ganz Abscheuliches, hat sie d e Frau Hofrat selig vermahnt, wenn ihr im Zorn einmal ein gütig Wort über Jemand ent fahren ist. Und das nicht zu wenig Ja. wenn's keine Breunsberg tat’ geben und keinen Heirat. Und überhaupt keine Leut', die einen ärgern. Hernach wäre die losefine eine Heilig«“ — (Fortsetzung folgt i

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