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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1908
Physical description: 8
2 r m~asaäi. ..SmsmmZ'iäL* JESfflää Sa&L t ' ♦ i konservativen Partei die Teilnahme an der Regierung zum Dorwurfe gemacht habe. Wenn zwei dasselbe tun, sei es nicht dasselbe. (Was den christlichsozialen Göttern frommt, hätten die konservativen Menschen eben stehen lassen sollen). Hätte die Partei abgelehnt, wäre ein Beamtenministcrium gekommen. Die Partei habe mit dem Eintritt ins Ministerium ein Opfer gebracht (die als Minister eintretenden Abgeordneten wohl

nicht. Für die war der Ministerposten ein lang erstrebtes Ziel). Es ist viel leichter, in der Opposition zu sein und man wird sich in viel größerem Maße feiner Verantwortung erinnern, als wenn man einfach als Kritiker anftreten will. (Also weil die Christlichsozialen jetzt Regierungspartei sind, fühlen sie die Verantwortung und sehen sich ge zwungen, anders zu tun, als sie früher redeten, und so zu handeln, wie halt eben auch die Konservativen handeln mußten. O Ironie des Schicksals!) Den Ausgleich hätte die Partei angenommen

, weil er der relativ beste und einzig mögliche ge wesen sei. Die Forderungen habe die Partei so hoch spannen müssen, um das Mögliche zu erreichen. (Die Partei hat bei Abschluß des Ausgleichs durch Frhrn. von Beck nicht mitgetan, also auch keine Forderungen gestellt, den Ausgleich eine zeitlang in den Blättern verschrien, dann gelobt und geschluckt.) Nicht zu übersehen sei, daß diesen Ausgleich gerade die ungarische Unabhängigkeitspartei schließen mußte. (Sie hat ihn aber auch als den denkbar besten für Ungarn

gepriesen. Schön, Laß einmal ein Ausgleich zugleich für Oesterreich wie für Ungarn relativ am günstigsten ist. Wer's glaubt!) 2n die Regierung eingetreten sei die Partei, weil eine politische Partei trachten mutz, Männer ihrer Richtung in die Regierung einzusetzen. (Den Kon servativen wurde Lies immer als Verbrechen ange rechnet). Schließlich empfahl Minister Dr. Getzmann bei den Landtagswahlen christlich sozial zu wählen, lobte den unermüdlichen Arbeitseifer von Schöpfer und Schraffl und all

Vüterland!' Im ändern bleibtS wia fcart'n. Bäucrl zühl! Bäuerl ziach! Miar k'hearn schnn der Katze, Derweil ist Hos und Bäuerl hin, Dann — „vequiescat in pacc!' nämlichen Ausgleich. Woher wohl dieser Umschlag?) soziale Partei wolle eine neue Religion und seien Weiters sprach Schöpfer von „anwidernder Bös- nicht gute Christen (da hat Dr. Schöpfer wohl ganz Willigkeit', daß man den Christlichsozialen Aner-! unrichtig gelesen oder sich vorlesen lassen). Das ist Unsinn. Die Konservativen anderer Kron

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 24.02.1910
Physical description: 8
. die mit einer glänzenden Kundgebung für die Abgeord neten und die christlichsoziale Partei endete und zu einer fast demonstrativen Gegenver- sammlung gegen die Konservativen, die in Mals am Nachmittage sich so erbarmungswürdig verhielten, wurde. Di? Berichte über die dortige Tyrannisieruüg waren d?n Abgeordneten vor ausgeeilt. Mit Jubel und Begeisterung wurde der Ehrenbürger von Prad, Rabg. Schraffl, empfangen. Nachdem der Herr Vorsteher von Prad, Anton WaNnöfcr, den Vorsitz über- nommen, sprach zuerst in ruhiger

, sachlich klarer Weise der Rabg. Kienzl und schilderte, waS die bäuerlichen Abgeordneten in Verbindung mit den. bnuernfreundlichen der christlichfozialen Partei erreicht, so z, B. in Militärsachen, die Vorteile der im Utzten Jahre beschlossenen Handelsverträge gegenüber den früheren, den jetzigen weit b;sseren ungarischen Ausgleich, was er alles zahlenmäßig d-n Versammelten klar vor Augen stellte usw. Er berührte dann die von der christlichsnzi^len Partei für den Bauern- stand allein zum Nutzen

geschaffenen Sub' ventionen für Alpenwirtschiift. für die Land wirtschaft und Viehzuchlgenossenschaf:, die bis her meistens nur die Nordtiroler bezogen, weil Südtirol sich wenig darum gekümmert halte. Zum Schlüsse empfahl er den ReichSratSkandi- daten Hölzl, der einsichtsvoll sei und stramm zur chrisilichsozialen VolkZpartei stehe, der emzigen deutschen christlichen Partei in Wun und schloß unter großein Beifall. LlS zweiter Redner stellte sich Landtags-- abgeordneter Hölzlals den neuen Kandidaten

vor, vkrbreiteje sich dann über daS Lehrergesetz und die verschiedenen Arbeiten im Landtage. Er sand allgemeinen Anklang und man zollt? seincn Ausführungen großen Beifall. Als dritter Redner erhob sich endlich Landes- ausschußmitglied Schraffl. In lnu'loser Stille und mit gespannter Aufmerksamkeit folgte man seiner Rede, in der er sich über die Ent stxhung und BcdkUtnng der christlichsozialen schon durch Reichspartei verbreitete, angefangen von jener Zeit, wo sie als k-'einz Partei unter d-r Führung

, „alle für einen und einer für alle', — wie es aber auch der rechtliche Standpunkt verlangt. Und auch das religiöse Moment läßt diese g.oße polnische Partei keineSni'gs auS dem Auge. Dei: Redner bedauerte den traurig?» Kamps in Tirol, wo! t). Jänner d. I. in der bekannten Manier man durch die kleinlichsten Jnkressemphären i ..konservattvenAnstandzZundkcltholischir i.?)Ehr- geordneten zu: „Schneid. Schneid und noch mals Schneid.' Mir einem Hoch auf die beiden höchsten Gewalten Papst und Kaiser schloß L mdesauS- schußmitglied Schrasfl die denkwürdige Ver sammlung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.05.1890
Physical description: 4
partei, welche am Mittwoch den 20. April km „Andras Hofer^. abgehalten wurde, war von eiuer, sehr ansehnlicheu Zahl Wähler, zirka 70, besucht. Außerdem hatten mehrere Wahlberech tigte durch schriftliches.Erkläreu ihre Zustimmung zu den Beschlüssen der Versammlung mitgetheilt. Die Anwesenden bestanden hauptsächlich aus reiferes «ad erbgesessereu Meranern des eigen!» lichen Vürgerthnms. auch konnte mau uicht wenige Doktoren darunter bemerken. Die Versammlung, bei welcher Dr. PrSaster den Vorfitz führte

und welche mit einer wohlbegründeten, strengsachlichen Rede Dr. Weinberger's eröffnet wurde» verlief schön und einhellig. Nur bei der Abstimmung über die Kandidaten, welche in besonders Zweifel« hasten Fällen durch Stimmzettel vorgenommen wurde, gab es, doch nur bei gauz wenigen, eine längere Debatte. Die Redefreiheit ward in der liberalsten Weise als Prinzip betrachtet und die P. T. Wähler wachten auch uud mit Recht davon ausgiebigsten Gebrauch. Der konservativen Partei wurden bei mehreren Gelegenheiten von ver schiedenen

Redueru Vertrauellstuudgebuugeu aus gesprochen. Bei dieser Wählerversammlung wur den jeder der drei Parteien (liberale, Mittel- uud konservative Partei) gleichviel, somit je acht Mandate zugetheilt, so daß die Mittelpartei aa- statt füuf nunmehr acht Sitze verlangt. Die Vertraueuskundgebungen für die konservative Partei bezogen sich auf das Festhalten derselben au der Mittelpartei, indem selbe das lockende Offert der liberalen Partei, 11 Sitze der konser vativen Partei einzuräumen, zurückgewiesen

hat. Der überraschende gute Ausfall dieser Versamm- , luug gibt neuen Muth und ueue wohlbegrüudete !> Hoffnung, daß die erbgesesseueu Meraner deu >1 Siez davon tragen werdend Die Kandidatenliste der also „vereinigten BurgeMrtei^ hält in der Hauptsache die in den mit der .liberal-fortschritt lichen' Partei geführten Kompromißverhaudlungen beantragten Verhältnißzahlen fest und weist dem nach der liberal-fortschrittlichen Partei die größte Zahl von Sitze» zu. ?' ^ Landwirthschastlich^ BortrSge. Herr Fachlehrer Mader

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.03.1911
Physical description: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 4. März 1911 Nun können die Tiroler Konservativen, nicht verlangen, daß sie einer Partei beitreten und sich mit derselben identifizieren, bei der sie nicht ge- nügende Bürgschaften der Dauerhaftigkeit und deS Bestandes erblicken; sie würden damit die Grundlagen ihrer eigenen Existenz untergraben m.d einen poli tischen Selbstmord begehen und das kann man von einer Partei denn doch nicht verlangen. Man sordert heutzutage von christlich-sozialer Seite in Tirol

eines und dasselbe. Heute ist man aber in christlich-sozialen Kreisen schon soweit gekommen, daß man den Titel „Klerikal' als ein „Schimpf wort' öffentlich zurückweist. Wahrhaft, wenn nicht Partei und Volk in eine heillose Begriffsverwirrung und religiöse Verflach- ung geraten sollen, dann tut da ein katholisches Programm für Land und Reich wirk lich not. Die Antwort auf «las Kommando „Feuer'. Am 19. des vorigen Monates fand in Mühlau bei Innsbruck eine christlich-soziale Versammlung statt. Aus dieser Versammlung

, daß diese Worte dem Frieden in Tirol sörderlich sind. Sie sind aber noch um so mehr zurückzuweisen, da sie der Oeffentlichkeit Dinge vortäuschen, die gar nicht wahr sind. Jeder, der die Worte SchrasflS liest und über die Sache nicht näher unterrichtet ist, wird den Eindruck empfangen, als ob die Konservativen am Nichtzustandekommen deS Friedens schuld wären. Und wahr ist doch das gerade Gegenteil. Die Konservativen haben aus ihre diesbezüglichen Vorschläge, die sie im November an die christlich-soziale Partei

gedrängt, wo eS kein Entrinnen mehr gab und wo eS hieß Farbe bekennen. Und dieses letztere soll man heutzutage recht ungern tun und die christlich-soziale Partei scheint diesbezüglich keine Ausnahme zu machen, wenigstens geraten die Herren jedesmal in grimmigen Zorn, wenn es heißt Farbe bekennen. Das ist sreilich traurig, ja sogar sehr traurig, aber leider — siehe SchrasflS Rede — wahr. Schrasfl behauptet sür sein Eintreten zugunsten des Friedens Spott und Hohn geerntet zu haben. Uns ist es leider

nur Freischärler seien. Das muß doch eine sonderbare reguläre Truppe sein, die sich durch die Kugeln einiger Freischärler gänzlich aus dem Kozept bringen läßt. Uebrigens haben die Konser vativen gar nichts anderes getan als die Christlich- Sozialen selbst: Was dem einen recht, das ist dem andern billig. Die christlich-soziale Partei ist im Jahre 1907 aus allen Linien Sieger geblieben. ES ist Aufgabe deS Siegers, den Frieden zustande zu bringen und nicht umgekehrt. Wenn die christlich-soziale Partei

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 01.04.1926
Physical description: 8
aus Malta her vorgeht, den genanntes Blatt unter dem Titel ,.Der Graf Bologna-Stryckland, Führer der antifaschistischen Partei in Malta, durch ein vielsagendes Urteil gebrandmarkt' in seiner Mailänder Ausgabe (damals gab es auch eine rö mische Ausgabe des Blattes; diese nennt sich jetzt „Popolo di Roma' vom 3. April 1925 brachte. Vor ungefähr einem Jahre veröffentlichte Heinrich Mizzi, ein wackerer Verteidiger der Jtalianität von Malta und Führer der demokratischen nationalistischen Partei

, in seinem Blatte .„L'Eco di Malta' einen heftigen Artikel gegen den Renegaten Grafen Eologna-StryÄand, den» Führer der italienfeindlichen Partei, indem er ihn unter Anführung kennzeichnender Fälle als einen Verbreite^ fr e im a u r erisch-protestantffcher Gedanken im Dienste der imperalistischen, entnationalisierenden englischen Polizefbe- zeichnete. Der Graf Bologna-Stryckland klagte Mizzi, der gestern (das war am 1. April 1925, denn der Bericht war vom 2. April datiert) vor den Geschworenen des Kciminal

- gerichlsHofes erschien, um sich wegen des Prefsevergehsns zu verantworten, das ihm zur Last gelegt wurde. Der Gerichtssaal war buchstäblich überfüllt, denn es war das erstemal, daß auf der Anklagebank ein Minister erschien, noch dazu.eine so bekannte und Volkstümliche politische Persönlichkeit wie Mizzi. Dieser zog kein i-TWssl-s chen von dem Artikel zurück, den er gegen den Führer der italienfeindlichen Partei veröffentlicht hatte, sondern er brächte vielmehr den Tatsachenbeweis für die von ihm erhobenen

, daß die italienischen Einwohner von Malta irgendwelche Magen wegen ihrer Behandlung durch die Engländer hatten. Dennoch befaßt sich der „Popolo d'Jtalia' mit ihnen in nationaler Hinsicht, redet von einer imperia listischen entnationalisierenden Polizei, fällt Wer den „italienfeindlichen Renegaten Grafen Bologna-Stryckland' her und begeistert sich für Mizzi, den „wackren Ver teidiger der Jtalianität von Malta und Führer der de- mokÄrtischen nationalistischen Partei'. Der Faschismus will sonst zwar von Demokraten

nichts wissen, aber wenn sie in Malta die Jtalianität verteidigen, sind ihm diese auch gut. genug. Nach dem Bericht sah sich der Vorsitzende des Gerichtshofes selbst bemüßigt, gegen den Grafen Bo- logna-Stryckland, den Helfer der angeblichen Entnati» nalisierer, eine Anklagerede zu halten. Daraus allein schon geht hervor, daß es mit der Entnationalisierung^ bestrebung auf Malta nicht weit her sein dürfte, dennoch er greift der „Popolo d'Jtalia' gegen jene Malteser Partei, die er Renegaten nennt. Was wüjrde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 17.11.1900
Physical description: 12
ist, was er auch bei der Wählerversammlung in Lana ausgesprochen. Trogmann gibt ihm hierin vollständig recht, spricht aber: Bleiben wir doch bei Zallinger, er ist tüchtig. Schließlich wurde gesagt: Wir lassen es auf die Wahl ankommen. Mit diesem Ergebnis endete diese interessante und lehrreiche Ver sammlung. Frau, schau, wem? ' Im Grazer „Arbeiterfreund' des Dr. Schöppel fanden wir folgenden Satz: „Die Partei des Professors Schoepfer hat sich um die Arbeiterorganifation überhaupt nicht gekümmert.' Hiezu schreibt nun die „Br. Chr

.': Wir trauten kaum unseren Augen, als wir diese Ennnciation Dr. Schöppels lasen. Was thut und denkt denn der Arbeiterorganisator Schöppel bei seinen häufigen Excursionen nach Tirol, dass er noch nicht erfahren hat, welche Partei in Tirol hauptsächlich die Arbeiter organisiert? Von der „Schöpfer-Partei' sind ausgegangen die blühenden Ar beitervereine von Franzensfeste und Bruneck, beide gegründet durch den ehemaligen Redacteur der „Br. Chr.' und nun mehrigen Theologieprofessor Dr. Waitz; von der „Schöpfer

- Partei' gieng aus der Arbeiterverein in Lienz, gegründet durch Cooperator Hartmair; von der „Schöpfer-Partei' wurde gegründet der Arbeiterverein für Bozen und Lana; für Brixen ist ein solcher Verein in Bildung begriffen. Alle diese Vereine werden durch die Opferwilligkeit und Thatkraft von Männern der Schöpfer-Richtung geleitet und in Blüte erhalten, was auch vom Arbeiterverein in Innsbruck, Ienbach u. s. w. gilt. Und da sagt ein Dr: Schöppel, „die Partei des Professors Schöpfer

. Dieser Vorgang Dr. Schöppels brachte ihm ein Mißtrauensvotum der Bozener Gesinnungsgenossen ein. D. R.) Der Schöpfer- Richtung ist es gelungen, in Franzensfeste ein Hauptquartier der Socialisten auszuheben. Das sind Thatsachen, welche Thatsachen bleiben, auch wenn Dr. Schöppel definiert: „Die Partei des Professors Schöpfer hat sich um Arbeiter organisation überhaupt nicht gekümmert.' Dem Dr. Schöppel scheint die Dipanli-Begeisterung die Brille ganz bedeutend getrübt zu haben, sonst würde er doch sehen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.05.1911
Physical description: 8
nicht zur großen Reichs partei und könne daher nichts ausrich ten. Nun, das, was unsere Abgeordneten der christ lich sozialen Reichspartei in den vier Jahren erreicht haben, das brächte wohl jeder zusammen. Durch vier Jahre eine Abgeordnetenarbeit leisten, daß schließlich der Kaiser diese Herren Volksvertreter samt und sonders, noch vor die Zeit aus ist, heim schicken muß, das hätte bald einer geleistet. Was ist's eigentlich mit dieser sogenannten Reichspartei? Erstens einmal ist's überhaupt keine Reichs

partei; damit es eine solche wäre, müßten doch von den Nichtdeutschen Oesterreichs, die die große Ueber- zahl ausmachen, wenigstens einige Vertreter dabei sein. Diese dürfen aber gar nicht dabei fein und deswegen ist schon der Titel „Reichspartei' eine faustgroße Lüge. Was hat diese Rsichspartei während der vier Jahre geleistet? Zu allem, was die Regie rung gewollt hat, hat sie Ja und Amen gesagt. Wenn die Regierung irgend etwas ver langt hat, ist sie zusammengeschnappt wie ein alter Taschenfeitel

. Früher hat die christlich-soziale Partei immer über den österreichisch-ungarischen Ausgleich losgedonnert; im Herbste 1907 wurde von der Re gierung ein solcher in verschlechterter Form vorgelegt. Die zwei christlich-sozialen Führer Ebenhoch und Geßmann wurden aber zu Ministern mit ent sprechender Pensionsanwartschaft gemacht und daraufhin hat die christlich-soziale Partei den un gleichen Ausgleich anstandslos geschluckt. Damit die genannten Herren zu den schönen hohen Ein nahmen kamen

, hat die christlich, soziale Partei den ganz Oesterreich und seine Bevölkerung schädigenden Ausgleich auf einmal für gut befunden. Ist das nicht ein Volksbetrug? Gleich bei den ersten Delegationen verlangte der Reichskriegsminister nicht die Einführung der zweijährigen Dienstzeit, sondern die Erhöbung der OffizierSgehälter und gerade der Obmann des Bauernbundes, Schraffl, mußte selbst den Antrag auf Erhöhung der Offiziersgehälter einbringen. Die christlich.foziale Partei ist zusammengeschnappt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 02.05.1890
Physical description: 8
. Bei Titel 19, Volksschulen, wendet sich Abg. Dr. Beer gegen den Referenten des Budgets, Dr. Kathrein, der die con- feffionelle Schule fordere, und erörtert die geschicht liche Genesis der bekannten Erklärung der Bischöfe. Redner erklärt, dass seine Partei ebenfalls in der Volksschule Moral und Religion verlange, und dass die Behauptung, die consessionSlofe Schule wolle da von nichts wissen, vollständig unbegründet sei. Wenn die Conservativen sagen, sie hätten nicht die Absicht, das Bildungsniveau

herabzudrücken, so sollen sie doch bedenken, dass sie statt der achtjährigen nur die sechs jährige Schulpflicht wünschen; es sei aber bisher noch nicht gelungen, darzuthun, dass man in sechs Jahren dasselbe Ziel erreichen könne, wie in acht Jahren. Redner polemisiert ferner gegen den Abg. Bobrzynski und erklärt, dass die Linke in der Schulfrage keine Eompromiffe mit der Rechten eingehen werde. So lange von der Partei noch ein Mann im Hause sei, werde derselbe auf dem von der liberalen Partei ein genommenen

erhaltene Bestimmung, dass der Un terricht in den anderen Gegenständen von dem Ein flüsse der Religion ganz loSgelöSt sein müsse, mache eben eine religiöse Erziehung unmöglich. Eine sittliche Erziehung könne aber seiner innersten Ueberzeugung nach nur auf christlicher Grundlage bestehen. Seine Partei sei nicht intolerant; sie überlasse es den Ju den nnd Protestanten, ihre Kinder in der Religion zn erziehen, beanspruche aber auch das gleiche Recht sür sich. Sie verlange nichts als die Garantie dafür

in den GebirgSländern, habe sie diese nicht. DaL eben sei der Fehler des gegenwärtigen VolkSschulgefetzeS, dass es ohne Berücksichtigung der Verhältnisse alles nach einer Schablone behandle. Redner spricht zum Schlüsse die Ueberzeugung aus, dass seine Partei ihr unent wegt angestrebtes Ziel in nicht zu ferner Zeit erreichen werde. ES liege die Berechtigung zu dieser Hoffnung in der Strömung der Zeit nicht nur in Oesterreich, sondern in fast allen europäischen Reichen. Die Linke aber möge sich nicht wnndern

, wenn seine Partei ihr gutes Recht nicht auf jener Seite suche, wo sie nur der starren Negation begegne, sondern aus der Rechten, wo man ihr mit Versprechungen entgegenkomme. Titel 19 gelangt sodann zur Annahme: ebenso wird ohne Debatte Titel 20, Stiftungen und Beiträge genehmigt. Der letzte Titel des Capitels 9, Ministerium für Cultus und Unterricht, Administratiou der Studienfonds, ge langt nach einigen Bemerkungen des Abg. Kaiser, welcher die Vorlage eines Ausweis über den Stand der StiftungüfondS anregt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.04.1909
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 21. April 1909 Der Führer der Christlich-Sozialen für die Privatweinsteuer. Brixen, 31. Mörz 1909. (Schluß.) Pfarrer Schrott erklärt im Namen der kon servativen Partei: „Woher ihr daS Geld nehmt, das geht uns nichts an, wir verweigern jede Ein nahmsquelle!' — Wir nennen eine solche Beweis- sührung durchaus unehrlich, sie ist eine Ent stellung und Verdrehung. Pfarrer Schrott hat nicht im Namen der konservativen Partei, son- d.ern im Namen der Steuerzahler

, so entehrende Anschuldigung, die er und sein Blatt gegen Pfarrer Schrott vor ganz Tirol erhoben hat, vollständig schuldig geblieben; eine so seichte, eine so leichtfertige und leichtsinnige, eine skrupellose und rabulistische Anschuldigung und Beweisführung, wie sie Dr. Guggenberg gegen Pfarrer Schrott beliebt, steht einem Manne, der so mit patriotisch und ehrlich, mit christlich und katholisch hemmwirst, wie und etern, amen eS Dr. v. Guggenberg tut, welcher der Führer einer sich katholisch nennenden Partei

Gäste wurden dann in daS Speisezimmer geführt und vom Herrn Dekan aufs freundlichste bewirtet. Wir wünschen dem hochw. Herrn Dekan, er möge sich der kaiserlichen Auszeichnung recht lange er- sreuen. Latsch, 18. April. (Der weiße Sonntag) ist sür unsere Partei einer der lieblichsten Festtage. Im Jahre 1772 wurde nämlich daS Gnadenbild der schmerzhaften Mutter, welches ursprünglich in der Kapelle neben der Latscher Brücke stand, in die hiesige Pfarrkirche übertragen, um eS vor Wasser-

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 03.01.1906
Physical description: 14
man in der Schweiz in einzelnen Kantonen und neuestens in Voralberg ^durch das sogenannte Pro portionalsystem (Verhältniswahlrecht, nach welchem jeder Partei so viel Abgeordnetenmandate zufallen, als ihr nach der Zahl der von ihr abgegebenen Stimmen zufallen) abzuhelfen, von Gautsch nannte es ein Wahlrecht nur für Mathmatiker (Rechner), allein tatsächlich ist nicht einzusehen, worin die größeren technischen Schwierigkeiten liegen, die Herr von Gautsch behauptet; allerdings seine Einteilung in „kleine Wahlkreise

, hat derselbe Sitz und Stimme.' (§ 58, Absatz 2 des Gesetzes vom 2. April 1873 Rr. 41 des R.-G.-Bl.) Er ist und bleibt Ab geordneter trotz eines Widerspruches feiner Wähler, die nach erfolgter Wahl wegen seiner Haltung mit ihm unzufrieden sind. Es ist ja nichts neues, daß ein Abgeordneter, auf ein bestimmtes Parteipro gramm gewählt, sich einer anderen Partei anschloß und so den Intentionen (Wünschen und Bestrebungen) seiner Wähler direkt entgegenhandelte. Wäre die Wahl unter dem Titel einer Bevollmächtigung

ge schlossen, müßte nun über Einsprache der Wähler der Abgeordnete zurücktrcten. Er tut es nicht, wer kann ihn dazu zwingen? Der Wähler kann somit seinem Vertreter selbst in der grundlegendsten Frage, der Frage der Partei, keine gebundene Marschroute geben; der Wähler hat sonach weniger Rechte bezüglich der Teilnahme an der Regierung. Wie soll er aber dem Abgeord neten mehr Rechte übertragen können, als er selbst hat? Wan wird einwenden, daß das Individuum (der einzelne Wähler) als solches kein Recht

? Aber auch dies ist nicht denkbar. Vorausgesetzt, der Gegner bleibe unvertreten, wie soll ein Abgeordneter die oft ganz konträren (gegensätzlichen) wirtschaftlichen In teressen seiner Parteigänger zur Geltung bringen; er käme wohl oft in die prekäre Situation (ver zwickte Lage), in die jüngst ein Parteiführer geriet, dessen Partei stets auf Bauernfreundlichkeit pochte. Bei einer Wahlreformdebatte des betreffenden Landtages trat dieser Partefführer für eine Ver mehrung der — Städtemandate

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 16
Date: 01.01.1904
Physical description: 16
die geringe Wahlbeteiligung bei den Reiche ratswahlen erönert und statistisch nachge wiesen hatte, schloß er mit der Ermahnung zur Aufgabe der Streitigkeiten und des politischen Jndifferentismus und mit der Ver sicherung, daß die christlichsoziale Partei stets kämpfen werde für Gott, Kaiser und Vaterland. Hierauf ergriff, namens der Sozialdemokraten das Wort Herr Snoy. Er warf zunächst Herrn Schraffl vor,-.daß dieser, trotz seiner 12 ? Versammlungen als Abgeordneter..nie Zeit gesunden

und Darbenden. nichts tue, dagegen in diesem den „inneren Feind' erblicke, auf welchen bei einem Streik event, geschossen werde, könne Redner keine Vaterlandsliebe haben. Er zog sodann einen Vergleich zwischen Theorie und Praxis der Christlich-Sozialen, in deren Taten von dem wahren Geiste des Christen tums nichts zu finden sei. Besonders auf dem Schulgcbiete nehme die christlichsoziäle Partei eine reaktionäre Haltung ein, indem sie die kurze siebenjährige Schulpflicht - noch mehr Heraborücken wollten

. Die ruhige, ohne jede Leidenschaft vorgetragene Rede wurde sehr oft durch Zwischenrufe unterbrochen, wie auch Herr Schraffl auf viele Zwischenrufe schlagfertig erwidern konnte. ' Herr Schraffl nahm nochmals das Wort, um sich und seine Partei gegen die Vorwürfe des Vorredners zu verteidigen. Nachdem er seine längeren Alisführungen geschlossen, polemisierte sodann noch Herr Snop in knappen Worten, da viele Zuhörer bereits das Lokal verlassen hatten. Gegen wenige Stimmen nahm zum Schlüsse die Versammlung

eine Resolution an, worin sie sich mit der Haltung und Tätigkeit der christlichsozialen Partei unzufrieden erklärte, dagegen'volles Vertrauen zu den sozialdemo kratischen Abgeordneten, ausdrückt. Es war be reits 6l/^Uhr, als die Versammlung geschlossen wurde. Erwähnt sei noch, daß viele Anhänger des Herrn Schraffel das Lokal schon lange vor Schluß verließen, und so dem Mißtrauens votum für diesen zu einer glatten Annahme vechalfen. Weihnacht in Südtirol. Von der Sammel- stelle Obermais (Sammlung der Herren

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Der Burggräfler
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Page 9 of 18
Date: 09.11.1901
Physical description: 18
zu lernen. — Herr Dr. Lueger hat da» „Agitieren' trotz de» geäußerten Bedürfnisse» nach Ruhe in seiner Antwort auf Dr. Haidegger'» Toast nicht ganz beiseite lassen können. Der „Tiroler' und andere christlichsociale Blätter drucken au» der Rede Lueger'» folgenden Satz mit weit gesperrter Schrift: „Der Heilige Vater hat mich einmal ge- „fragt, wa» für ein Unterschied sei „zwischen der katholischen Bolkspartei „und der christlichsocialen Partei. Ich „habe ihm darauf Antwort gegeben: i „Die katholische

Volkspartei macht, wa» „die Minister wollen, unsere Partei „strebt an, das» die Minister thun, wa» „wir wollen.' Die Bekanntgabe dieser Ver- naderung der katholischen Volkspartei (nun mehr Centrum genannt) beim hl. Vater durch Dr. Lueger trägt doch den Stempel der politi schen Agitation an der Stirne. Thatsächlich hatte Abg. Schraffl nicht» eiligere» zu thun, al» mit-diesem Ausspruche nach Neumarkt („Tiroler' Nr. 131) zu fahren und ihn brühwarm andern Tage» gegen die konservative Partei in'» Feld

zu führen. „Die katholische Bolkspartei thut, wa» die Minister wollen' ist eine Unwahrheit. „Wir Ehristlichsociale streben an, das» die Mi nister thun, wa» wir wollen' ist eine wohlfeile Phrase — jede Partei strebt an, das» die Minister da« thun, wa» sie will — diese Phrase nimmt — 172 — worfenen und von den Bischöfen von Trient und Brixen gebilligten Plane begonnen. Man gab. sich der angenehmen Hoffnung hin/ durch einen neuen Aufruf an die Verehrer Andreas Hofers die noch fehlende Summe in kurzer Zeit

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 14
Date: 12.04.1906
Physical description: 14
, Leopold Steiner aus Wien über die politische Lage in Oesterreich, Schraffl über die Wahlresorm und ihre Bedeutung in Oesterreich und Tirol, Kienzl über die Organisation des Tiroler Bauernstandes, endlich Dr. Weiskirchner auS Wien über die Zukunft Oesterreichs und die christlich soziale Partei sprechen. Der letztere Redner war aber nicht er schienen. Die Versammlung war maffenhaft besucht, doch waren die Sozialdemokraten, welche schon lange vorher den großen Saal besetzt hielten, in der Mehrheit

Zugkraft ausübte. Man mochte darin nur den Köder erblicken, welcher be stimmt war, den parteipolitischen Agitationsreden und dem Kampf gegen die alte Partei als Lockspeise vor auszugehen. Die Spitze der Versammlung war doch ganz offenkundig gegen die Konservativen gerichtet, und wurde von den Christlichsozialen nicht im mindesten in Abrede gestellt. Im G-genteil, ihre Blätter faselten noch dazu von angeblichen Störungsabfichten seitens der Konservativen, um die Versammlung intereflant

zu machen und'sich „einen massenhaften Besuch der Bauernbündler und Christlichsozialen aus dem Burggrafenamte' zu sichern. Derselbe scheint nun den Erwartungen freilich nicht voll entsprochen zu haben, ein Beweis, daß der Ge schmack für die Partei des Herrn Schraffl und die Art ihrer Parteihetze auch im schönen Süden nicht so allge mein geteilt wird, wie seine Blätter weismachen wollen. Ueber die Rede des Wiener Abgeordneten Steiner berichtet die Wiener „Korrespondenz Herzog', er habe auch die „Klerikalen

' (sprich Konservativen) heftig ange griffen. Das geschah voraussichtlich um der schönen Augen der vielen Sozialdemokraten willen. Herr Steiner mochte die Absicht haben, mit den Ausfällen auf die „Kle rikalen' sich das Wohlwollen des roten Auditoriums für seine übrigen Ausführungen zu erkaufen. Es war ver gebene Mühe. Mit Konzessionen gegenüber dem Radi kalismus und Liebäugeln mit dem Gegner wird eine katholisch sein wollende Partei weder Anhänger für sich noch Schonung seitens des Gegners ergattern

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Der Burggräfler
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Page 9 of 18
Date: 17.05.1911
Physical description: 18
haben sollen. Schrassl mußte sich den Vorwurf gefallen lassen, daß noch von niemand jemals jo die bischöfliche Autorität in die politischen Wahlkämpfe hineingezerrt worden sei und zwar mit völlig unkontrolllerbaren Aeußerungen, wie e» Schrassl da tue. Mit dem amtlich verössentlichten Hirten- schreiben des Fürstbischofs Eugen Valusst, der darin den Rat gab, an der katholisch-konservativen Partei sestzuhatlcn, fet er s. Z. nicht hausieren gegangen. Aus die Aufforderung

und gesagt, daß tn dessen Taschen einmal ein großer Griff gemacht werden solle. Aus die Frage, ob dieser Griff geschehen und wie viel daraus nach Paffeter geflossen sei, konnte Schraffl natürlich nicht antworten. Bet ver schiedenen Anfragen suchte sich Schraffl einfach mit recht wohlfeilen W tzen zu Helsen. Ja einer der beiden Versammlungen stellte Schraffl sogar die Revolution für Oesterreich in Aussicht, wenn die christlichsoziale Partei nicht alle ihre Abgeordneten wieder erhalte und dadurch

vielleicht gar hinter die Sozialdemokraten zurückkäme. De» Langen und Breiten wurde das Lied gesungen, daß einzelne Abgeordnete gar nichts leisten könnten. Da wurde Schrassl gefragt, wenn etwa Pfarrer Schönherr volkswirtschaftlich nützliche Anträge stelle, ob da die christltchsoziale Partei die Anträge nicht unterstütze. Schraffl antwortete, die Partei unter stütze alle guten Anträge, mögen sie kommen woher immer. Ja dann, wurde ihm gesagt, wird ja rin einzelner Abgeordneter, wenn er den guten Willen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.06.1905
Physical description: 8
wir in dem von ewem Priester redigierten Hauptblatte der Altkonfervativen Tirols, w ewem Blatte, von dem man uns glauben machen will, eS habe dm Beifall der Bischöfe. Wir fragen: Wer hat den schlechteren Katholizismus? Derjenige, der *) Wir verweisen auf den Artikel .Ein verhängnisvolles Spiel' in Nr. 31 des „Tiroler'. in politischen Dingen seine eigenm Wege geht, oder derjenige, der aus politischen 'Gründen das achte Gebot Gottes übertritt? Welche Partei steht ehren hafter da, jme, welche in xolitiois

eS bei diesem Feste ewm Jnxbazar, ein Feuerwerk und noch mcmche Ueber- raschungm. Das RewerträgniS wird der Ausbildung der der Patronage mtwachsenen armen Mädchen zugewendet. Die Bundesleitung. Vazuanntal, 19. Juni. (Konservative Versammlung u. a.) Am 18. dS. fand in Jschgl eine Volksverewsversammlung statt. Die Ver anstaltung hatte den Charakter einer, wenn auch an ständigen Polemik gegen den Bauernbund und die christlichsoziale Partei. Diese Absicht konnte auch durch die vagen Aasdrücke „gewisse Versammlungen

ihm jedoch nach und holte ihn auch ein, wobei der Tscheche zu Fall kam. Im Nu ergriff die am Bodm liegende Mütze ew anderer aus dem Trupp. Durch den Lärm auf merksam gemacht, eilten die Gäste ewes in der Nähe befindlichen Gasthauses heraus und nahmen gegen den Deutschen Partei. Dieser forderte nun den Tschechen, der seine Kappe hielt, aus, nicht feig zu sein und seinen Namen zu nennen. Die Gasthaus gäste aber zogen den Kappenmarder in das Restau rant, ohne daß dieser der Aufforderung nach Namens nennung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 29.11.1893
Physical description: 12
den Wahlen für die HandelS- uvd Gewerbekammer) Hot daS Wahlcomits der fortschrittlichen Partei folgende Herren als Candidaten aufgestellt, und zwar für die HandelSsection: Kategorie 2 und b. : Frz. Ficken scher, Firma F. Fickenscher, Spezerei- waaren u. SpeditionSgeschäst, Meran Joses Greißing, Firma I. A. Greißing, Spezerei- waarenhandlung, Bozen Joses Kerschbaumer, in Firma Brüder Kersch- baumer, Manufaciurwaarengeschäst, Bozen Anton Mumelter, in Firma H. Mumelter u. Söhne, Weinhandlung, Bozen Frz

Partei folgende Candidaten: I. Handelsfection, Kategorie ^ und L. Amplatz Josef, Weinhändler in Bozen. Kirchberger Alfred, Kausmann in Brixen. Knapp Paul, Eisenhändler in Bozen. Nagele Anton, Kaus mann in Bozen. Steg er Peter, Kaufmann in Bozen. Kategorie <?. Mayrgündter Andrä, Lederhändler in Bozen. Pitschieler Stefan, Weinhändler in Bozen. II. Gewerbesection, Kategorie und L. Auer AloiS, Buchdrucker in Bozen. Stnslesser Ferdinand, Bildhauer in St. Ulrich (Gröden). Welponer Sebastian, Fleischhauer

des Gewerbes in die Kammer zu entsenden, und schlagen hiesür eine Per sönlichkeit vor, gegen welche Unsere Partei sicher nichts ZKer«ltt Aeiümz. einzuwende» hätte, wenn uns nicht durch unsere Bozener Parteifreunde in den beiden oben genannten Candidaten zwei Mandate für Meron concedirt worden wären. So viel ist sicher: Unser zweiter Candidat, Hr. Marchetti, — wenn auch in der Handels gruppe aufgestellt, — steht in so engen und in so vielfältigen Beziehungen zum Gewerbe, daß er dessen innere Verhältnisse

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Volksrecht
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Page 7 of 12
Date: 30.04.1922
Physical description: 12
Familiennuterhaltung Sonntag,-den 30. April 1922,.3-Uhr nachmittags,, Mit'Konzert. ili fii'id'et im großen - Saale des Gewerkschaftshanses Bozen eine . i » ! . Keine Marabzeichen. Es werden die Genosseii ' anfinerksain gemacht, daß'.heuer keine Maiabzeichen aus- gegeben werden. Im Gärten des Gewerkschaftshänses ist -mit folgender Tagesordnung statt: 1.'Umwandlung von der Partei ein Verkaufsstand für frische rote Nelken der Geschäftsstelle des Innsbrucker Sterbevereiiles in ausgestellt/ dessen Reinertrag

und Mitglied, der iirinisterielleu technischen. Kontmission über die Page des Eisemähnpersonäls .spre chen wird. ' ^ Eisenbahnerfragen. An alle -euifche Eisenbahner im besetzken Gebieke. ^ (Eine Mahnung, die nicht unbeachtet bleiben soll.)' Trotzdem ich schon- ein. altes Parteimitglied 'bin, gäbe .ich. mich bis heute nicht in der Weise betätigt,! wie es eigentlich Pflicht eines jeden organisierten Eisen bahners wäre. Jedoch, habe ich gninindestens der Partei • undOrganisation, der ich angehöre

, keinen Schäden zugc- sügt, wie es leider von so vielen Kollegen geschieht,'welche auch Part.eiiilitglieder sind oder sein wollen, der Partei aber mehr schaden als nützen,, und schlechter sind,' als der größte'Feind der Eifenbälcher. Es ist traurig, aber wahr, daß dies zu einer Zeit geschieht, wo die Bahnver- waltnug uttb Negierung mit Hilfe des Fascismäs mit aller Kraft dahin arbeiten,-uiir unsere Organisation zu. vernichten, um mit Uns Fußbällspieleir zu können und uns nicht »lehr als Menschen behandeln

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 26.05.1923
Physical description: 4
Lehre unb des Blutes des göttlichen Erlösers. Diese Ermittlung ber Wahrheit über ben Anteil von Mit- Rechte ber Kirche bürfen nicht verletzt werben bei glicbern ber christlichsozialen Partei on_5r n Ereignissen > allem Bestreben zur Erreichung beä Friedens unb «wischen bem 16. Oftober unb 12. Otouember 1918 Bereitwilligkeit zu ben notwendigen Opfern. Zum [s ujinbcn. Den Anlaß zu dieser Enqucre. bilbet eine Aus Stadt und Land. Skk WllUe MklÜkMMl UMMS 6tMW. Zum englischen Premierminister

ich mrch bereit, zu dieier Znquete zu erschemen und Steuergesetze sprechen wirb. Hiezu ergeht bie Ein- LLL 1Ä C ä! Äa™ m 6 ™. « * ^e.s° ... Öofcntccu 3 unb ^^^^'p^^. Auf dem neu- gruppenleitungen! Die Einladungen zum 4. Partei- -°s° M b-r-w Di-Ott-Ln.pp-n««b-n Tiroler Volkspartei. An die verehrlichen Orts. f'^rke ber oberösterr. VoflsvereinspEdent Abgeord« gLn'die^ neter Dr.Aigner unter anderem aus: Das neue Evan- ^ ^ . . nerer ^ir Eigner umer anoerem aus: durch Entsendungen von Delegierten

, Pfarrer in Mölten. Hierauf folgte das Bc-' dem Felde, Volkslied; Ein Männlein steht im Walde Tagesneuigkerten. Die christtichfoziale Partei und die Oktober- !^bnis unter großer Teilnahme der Bevölkerung. 33 , Volkslied ^ ISS Rovemberereignifse 1918. Der Sekretär Kaiser Mrester darunter Propst Schlechtlettner, waren im; gbenb$orDon^ Mstch- Karls. Karl Werkmann, hat an die christlichsoziale Auge, ebenso gmg die Musik mit; ergreifend war der Sommer. 'Volkslied.^^and^t von Abtz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1906
Physical description: 8
zu bringen und dann das Urteil ihren Lesern zu überlassen. Sie erheben aber gegen Abge ordneten Schraffl neue Vorwürfe, indem sie diesem unterschieben, er begehre eine Kabinett justiz zu seinen Gunsten, er gefährde die Rechts sicherheit u. s, w. ! In Einem nur bestätigen die „N. T. St.' ^ unseren Artikel, und zwar geben sie unum- j wunden zu, das; die konservative Partei Pro- ! tektionSwirlschafl treibt und in protziger G e- ! mütlichkeit sagen sie, das sei ihr Recht und unter ! Umständen ihre Pflicht

der konservativen Partei üben ihre Amtsgeschäfte in der Art, daß keine Klage vorliege. Wir haben unfern Artikel „konservative Hühneraugen' darum veröffentlicht, nm zu zeigen, wie wir in Südtirol über ungleichmäßige Behandlung zu klagen haben. Vorurteilsfreie Leute, die noch nicht auf die Protektionswirtschast des „Danne- berg-Organes' eingeschworen sind, haben sich ihr Urteil längst gebildet Damit aber sie „N. T. St.' nicht glauben, nnser Pulver sei verschossen, so teilen wir ihnen mit, daß ihre Parteigenossen

unter Bernsung auf Stall- Halteret- und fürstbischöfliche Lrdinariatserlässe offenen Schwindel gegen uns unternahmen. So wollten sie nns z. B. unter Berufung aus diese hohen Asmter verhindern, gewisse Druck- sorten zu drucken, und beriefen sich hiebei auf Privilegien, die diese Aemter ihren Dcuckoffi- zinen speziell erteilt haben sollen. Diese kon servativen Partei Unternehmungen hatten sogar die Stirne, uns nahezulegen, iv'.r sollen nns in Innsbruck bei der Statthalterei and in Trient beim Ordinariate

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