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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 17.06.1896
Physical description: 14
eines Dringlichkeitsantrages zur Tagesordnung übergehen wolle, wogegen die Regierung nichts einzuwenden hätte, da ja allerdings reformbedürftige Disziplinarvorschriften rxipiren. Was die im Antrage enthaltenen Vorwürfe betrifft, daß die Regierung trotz wiederholter Aufforderungen eine Dienstpragmatik nicht vorlegte, überhaupt Mangel an Wohlwollen gegenüber den Beamten bekunde, weist der Ministerpräsident daraufhin, daß das vorgelegte Disziplinargesetz, welches nicht nur Strafen und Pflichten für die Beamten enthält, eigentlich

integrirende Bestandtheile der Dienstprag matik in sich schließt. Wenn es Gesetzeskraft erlange, werden den Beamten sehr wichtige, willkommene Rechte zutheil werden und ihnen der Vortheil er wachsen, daß sie sich gegenüber dem Gesetz zu ver antworten haben, während die bisherigen Disziplinar- vorschriften, im Verordnungswege erfloffen, abänder- ungsfähig waren. Der Ministerpräsident weist darauf hin, was die Regierung binnen 8 Monaten für die Beamten gethan, nämlich auf dasBeamteupensions - gesetz

und die Beamtenregulirungsvor- lage, welche hoffentlich im Herbste angenommen werden wird. (Beisall).Als erwähnten Vortheil des vor gelegtes! Disziplinargesetzes erklärt die Regierung, deren Mitglieder aus langjähriger Beamtenlausbahu die Bedürfnisse der Beamten kennen, glaube, ge nügendes Wohlwollen für die Beamten bewiesen zu haben. Die Regierung ist sich bewußt, daß es die Pflicht jeder Regierung ist, Wohlwollen und warmes Herz für sie zu haben; dieselbe müsse aber von allen Beamten Gehorsam gegenüber denBorgesetzten

verlangen und wenn Jemand glaubt, daß die Regierung eine Dienstpragmatik vorlegen werde, worin dies nicht ganz deutlich aus gesprochen ist, könne der Ministerpräsident namens der Regierung erklären, daß er wenigstens eine Dienstpragmatik, worin es dem geringsten Zweifel unterliegen könnte, daß die Beamten vor Allem den Vorgesetzten unbedingten Gehorsam schulden, weder einbringen noch, vertreten werde. Hieraus wurde die Dringlichkeit des Antrages nach längerer De batte abgelehnt und der Antrag

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 09.10.1903
Physical description: 14
, die sich in einem immer lauter werdenden Ausschrei gegen die Harthörigkeit der Regierung in den dem Brote gleich nötigen Verkehrsdingen Gehör ver schaffen wollen. Der Leitartikel illustriert in festen Zügen die heute selbst in klerikalen Tiroler BevöUerungskreisen herrschende Mißstimmung gegenüber der Regierung und gipfelt in folgenden Sätzen: „ . . . . Gibt man sich in Regierungs kreisen wirklich der Meinung hin, in Oesterreich dürfe man gerade das loyale Tirol und in Tirol gerade die treuesteu Bevölkerungskreise

, denen dann die Regierung abverlangt: „Kerls, schreit's hurrah, sonst seid ihr keine Patrioten!' Diese billige Regierungsmethode hat ausgespielt; wir lassen unseren Patriotismus von der Regierung nicht zum Vorwande nehmen, um uns syste matisch auszuhungern, damit störrige Elemente leichter befriedigt werden können Wenn selbst in den vom Hause aus so ruhigen Bevöl kerungskreisen wie im Burggrafenamt uud in Außerfern Erregung und Erbitterung platzgreift und immer weitere Wellen schlägt

, so daß Ab geordnete wie ein Karl v. Grabmayr, ein Haueis, ein Bauer, ein Glatz, ein Haid und ähnliche un zweifelhaft patriotische Männer es schon einmal sür an der Zeit finden, die Regierung vor ihrem hartnäckig verfolgten Verhalten uns Deutsch tirolern gegenüber zu warnen, so hat das nicht „Patriotismus auf Kündigung' verschuldet, son dern der Umstand, daß, wie Grabmayr sagte, den „Worten der Regierung keine Taten folgten', auf nicht parlamentarisch- ausgedrückt, daß die Re gierung nicht Wort hielt

allein hätte uns, wenn einmal die- Regierung offen und ehrlich auf ihre Pflichten gegen unser vernachlässigtes Land aufmerksam gemacht wird, vor dem Anwürfe des „Patriotismus auf Kün digung' zu schützen genügen sollen, wenn man nicht nur für sich, sondern auch für seinen Neben menschen „SensNlität' in Anspruch nimmt und zuerkennen will.' (Neue Waggons der Bozen - Me ran erBah n.) Gestern abends trafen in hiesi ger Station vier neue elegante Waggons zum Per sonenverkehr der Bozen-Meraner Bahn

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.11.1934
Physical description: 6
Aus Ersuchen dà chinesischen Regierung wild E-nykanÄ eine Maàelomnnssion zur Rsorgam- sjaöion d»e>r chinesischen Flotte nach Ostasicin ent senden. Die Kommission steht untier der Führung des Kapitäns zur See Moà Peking, 8. November Chinesischen Presseveröfsentßichung zufolge, hat das japanische Oberkommando an die chinesischen Behörden eiiue ultimative Forderung ger-ichtiot, die sich gegen Tnippenzufammenziehnngen an der Großen Mauer wendet. Es wird darin angekündigt, die Japa»r würden e'mschreiten, ivenn

- tinenie imsentlich unte-rscheid-st. Unter dinii Druck der Ueberpràikuon cm Roh- sloisen war die Regierung genötigt, große Teile der Ernim auszukaufen, einzulagern und so aus dem Markte zu nehmen. Die Trockenheit des letz ten Sommers veranlagte weiterhin àie Regie rung, große Mongen Viieh auszukaufen und zu verwerten. Alles in allein sieht sich die Regierung heule in der Lage, Besitzer großer Nohstossmengen zu sein, sur die bis aus wsiieres jede Möglichkeit der Verwertung zu fehlen scheint

gewinnbringenden Absatz rechnen konnte. In diiefe Dinge griff vor ei-mgm Wochen die Regierung mi und boanftragbe die Federai Emer gens Relief Adnuniiftrat'ion, genannt F.E.R.A., die Initiative des Umernehmers zu ersetzen und die drei am Wirtschastsprozeß beteiligten Fak toren zusamiMnzubriiigen. Di« Nogierrmg verfügt aus ihren Stützuiigskäufen über Leder, Baum wolle, Lebensmittel, Gummi und Wolle. Jedem Staat, in dem sich stillgelegte Fabriken befinden, wurde die Organisierung dor Arbeit übertragen. Ter erste

können. Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, find die Auf wendungen der Regierung, die neu entstehen, außerordentlich niedrig, da sie einerseits über die Rohstoffe schon verfügt, andererseits die Arbeits- lvsenunbsrstützrmg für d« Neubeschästigten spart. Es entstehen nur Mi>et'en für die Fabriken und Verteilungskosten. Die Miài für diese stillgeleg ten Fabriken sind naturgemäß außerordentlich niedrig, und der Gesanitauswand skht also in gar kàem Verhältnis zìi dem moralischen Ee- Ininn, der durch diiese Aktion erzielt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1918
Physical description: 8
Donnerstag, den 14. Adärz. Seite 3 Vckrebvasen eines englischen Friedens- bundes. Rotterdam, 12. Marz. Aus zuverlässiger verlautet: In England wurde vor etwa ^Wochen ein großer Friedensbund gebil- K?der aus früheren Mitgliedern der Regie- Mal cms Mitgliedern beider Häuser de- 2? Der Hauptzweck der Verewigung besteht Regierung Vorschläge zu unterbrei tete -m einem baldigen Frieden führen tön- A Um der engllschen Regierung die Lage Mkenüber Frankreich zu erleichtern, werden Vanete Personen

beauftragt, dafür Sorge zu daß die französische Regierung der neu- ^Makilchen PolMk mehr Verständnis entge- 22^ Di« erste Bedingung sei hiesür. daß ^nenceau zunlcktrete. In diesem Sinne ha- ^bereits tn Frankreich ein bedeutercher Feld- H begonnen. Me da» Ukrainische Getreide verteilt wird. Ne „Kölnische Zeitung' meldet aus Ber- M vom 11. ds. Mts.: Die Art der Verteilung w ms der Ukraine zu erwarteten Getreide lte zwischen Deutschland und Oesterreich- ist nunmehr dahin festgesetzt worden, 31. Juli

Lorlagen erledigen: Ariegssteuer. Renten- ßeuer. Effekten Umsatzsteuer. TeuerungszUlWgen ftr die Lehrer, Aufbesserung der MaNnfthaftslöh« wmgen und Bericht des Verfassungsausschusses über die Errichtung des Ministerium für Volksgesundheit. In der Sitzung der Obmäntterkonferenz vom iL. März wurde beschlossen, ein Komitee einzusetzen. das die Uebergriffe der Zensur abste!» ^ mit der Regierung sich zu diesem BeHufe ws Einvernehmen setzen soll. waltung soll die Landesgrenzen nicht über- schroten und somit

sich aber, daß österreichische Sozial demokraten gegen den Frieden mit Grßruß- land Einspruch erheben. Der sozialdemo - kratische Reichsratsabgeordnete Abram brach te an die Regierung eine Anfrage ein, nach welcher „dem russischen Reichs ein Gewaltfrie de aufgezwungen' worden sei. der „zur schärf sten Kritik Grund gebe'. Die Sozialdemokratie regt sich darüber aus, daß der Friede für uns nicht schlechter und M^Me Russen nicht besser ausfiel. Man denke sich, sogar ein Abgeordne ter aus dem Lande des Andreas Hofer nimmt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1918
Physical description: 8
1918 Die Bestrebungen eines englischen Ariedens- bnndes. Rotterdam. 12. Marz. Aus zuverlässiger Quelle verlautet: In England wurde vor etwa «sei Wochen ein großer Friedensbund gebil det, der aus früheren Mitgliedern der Regie rung und aus Mitgliedern beider Häuser be steht. Der Hauptzweck der Vereinigung besteht dorm, der Regierung Vorschläge zu unterbrei ten, die zu einem baldigen FriÄwn fuhren kön nen. Um der englischen Regierung die Lage gegenüber Frankreich zu erleichtern, werden geeignete

Personen beaustragt, dafür Sorge zu tragen, daß die französische Regierung der neu en englischen Politik mehr Verständnis entge genbringt. Die erste Bedingung se! hiefür. daß Aemenceau zurücktrete. Än diesem Sinne ha? be bereits in Frankreich ein beutender Feld- zug begonnen. Wie das Ukrainische Getreide oerteilt wird. Die „Kölnische Zeitung' meldet aus Ber lin vom 11. ds. Mts.: Die Art der Verteilung der aus der Ukraine zu erwartenden Getreide- Vorräte zwischen Deutschland und Oesterreich- Ungarn

Ber mißte». Bor Ostern will das Abgeordnetenhaus noch sol- gende Borlagen erledigen: Kriegssteuer. Renten steuer. Effekten-Umsätzsteuer. Teuerungszulagen sür die Lehrer. Aufbesserung der Mannschaftslöh nungen und Bericht des Berfassungsausschuffes über die Errichtung des Ministerium für Voltsgesundheit. In der Sitzung der Obmännerkonferenz von» 12. März wurde beschlossen, ein Komitee einzusetzen, das die Uebergriffe der Z e nsur abstel- l e n. und mit der Regierung sich zu diesem Behuse

Reichsratsabgeordnete Abram brach te an die Regierung eine Anfrage ein. nach welcher „dem russischen Reiche ein Gewaltfrie de aufgezwungen' worden sei, der „zur schärf sten Kritik Grund gebe'. Die Sozialdemokratie regt sich darüber auf, daß der Friede für uns. nicht schlechter und für die Russen Nicht besser ausfiel. Man denke sich, sogar ein Abgeordne ter aus dem Lande des Andreas Hofer nimmt für die Bolschewik Partei, als ob er selbst Eng länder oder Franzose wäre. Ist das überhaupt noch zu verstehen, nachdem gerade

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 02.05.1890
Physical description: 8
Wxtra Weilane H« »Bote für Tirol «nd Worarlber«' Nr» TttO Nichtamtlicher Theil. Neichsrath. Wien. 30. April. (396. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Das HauS setzt die Spkcialdebatte über das Budget bei dem Etat des Ministeriums für Cultus und Unterricht Titel 15, Mittelschulen, fort. Abg. Edlbacher spricht zu Gunsten der Wiederherstellung der k. k. Ober-Realschule in Stehr und erwartet, dass die Regierung die betreffende Ausgabe in das nächste Budget einstelle. Abg. Dr. N. v. Tonkli führt

in eingehender Weise die industriellen Ver hältnisse in Galizien und fordert die Regierung auf, den gewerblichen Fortbildungsschulen in Galizien ihr besonderes Wohlwollen zuzuwenden. Schließlich be tont Redner die Wichtigkeit der Hausindustrie und ver langt eine entsprechende Fürsorge für dieselbe. Titel 17, Industrielles BildnngSwesen, wird angenommen. Bei Titel 18, Special-Lehranstalten, urgiert Abg. Türk eine Reform des Thierarznei-JnstituteS. Redner be spricht den Mangel von Aerzten auf dem Lande

Standpunkt verharren und gegen die con- fessionelle Schule kämpfen. Abg. RoSkoSny em pfiehlt der Regierung die besondere Pflege des land wirtschaftlichen FortbildungSunteriichteS. Die Debatte wird geschlossen. Abg. Kaiser tritt für die Fortdauer der staat lichen Schulaufsicht ein, wünscht aber, dass bei den» Unterrichte mehr Gewicht als jetzt aus die ideale Seite, auf die Religion, gelegt werde. So z. B. sei die gegenwärtige Stellung der Katecheten an den Volksschulen der Würde der Religion nicht entspre

Referent Dr. Kat h r e i n das «chlnfswort. Derselbe weist darauf hin, dass die Erklärung der Bischöfe alles enthalte, waö die katholische Bevölkerung in der Schnlsrage erwarte. Redner erwarte von der Regierung, dass sie ihre Ver sprechungen halten und den religiösen Besprechungen ebenso entgegenkommen werde, wie den nationalen. Wenn Abg. Beer sage, er wolle die religiös-sittliche Erziehung, so finde er dies unrichtig. Denn wer den Zweck wolle, müsse auch die Mittel wollen. Die im VolkSschulgesetze

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 01.05.1886
Physical description: 8
- tanten; nur eine alte Frau, die bei der Feldarbeit war, wurde freilich zusammen geschossen. Nach all diesen heroischen Vor gängen kam von der französischen Regierung in spezieller Kommiffion entsandt Herr Papinand und es ist zu fürchten, daß die ganze wunderbare kleine Republik nuu — d'raufgeht. Werlofung. Ungarische Prämien-Lose vom Jahre 1870. Verlosung am 15 April 1886. Verlost wurden sämmtliche mit nachfolgenden Serien bezeich nete 1600 Lose: 145, 412, 413, 557, 777, 876, 953. INI. 1855. 2037

bei den Großmächten dankt den Mächten für den kräftigen Schritt, den sie zur Bewahrung des Friedens unter nommen haben. Nur eine bedingungslose rasche Abrüstung könnte die Pforte be friedigen und bestimmen, aus ihr unbe streitbares Recht, eine Entschädigung für die ihr durch die Rüstungen und kriege rische, durch nichts zu rechtfertigende Hal tung Griechenlands verursachten riesigen Opfer zu beanspruchen, zu verzichteil. Athen, 30. April. Gegenüber den Versuchen der griechischen Regierung, den Schritt

des französischen Gesandten zu Gunsten ihrer chauvinistischen Aspirationen (Bestrebungen mit dem Schwerte in der Faust zu entscheiden, D. Red.) auszubeuten, wird authentisch versichert, daß sämmtliche Mächte die Schritte ihrer Gesandten billigten und Mouy (franz. Gesandte) bereits ange wiesen wurde, der griechischen Regierung den richtigen Standpunkt der fran zösischen Regierung klarzulegen, welche fest entschlossen ist, jede gesonderte Aktion zu vermeiden.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 01.04.1882
Physical description: 12
als auf jene Maßregeln zurückzuführen sein dürfte, welche die russische Regierung gegen die Juden theils vor bereitet, wie das Verbot des Ausenthalts in Dörfern und Märkten, theils schon ausführt, wie die Aus schließung der Juden vom Apothekergewerbe, und die Ausweisung von Juden aus jenen Orten, wo sie sich unberechtigt aufhalten. Wir möchten, abgesehen von der Stärkung, welche derFriedcnsgedanke gelegentlich des Aufenthalts des Großfürsten Wladimir in Wien unleugbar erfahren hat, den gedachten Sensations

wird. Wie aus Athen berichtet wird, ist die grie chische Kammer in der Sitzung am 23. März in die Adressdebatte eingetreten, nachdem sie die An nullierung aller jener Decrete der früheren Regierung ausgesprochen hatte, tvelche in Betreff der Verwal tung der neuerworbenen Provinzen erlassen worden waren. Das vom Finanzminister in der gleichen Sitzung der Kammer vorgelegte Budget sür das laufende Verwaltungsjahr beziffert die Einnahmen auf 66 Mill. Dr., wovon 3 Mill. Dr. auf die neuen Provinzen entfallen

, die Ausgaben auf 77 Mill. Dr.; es ergibt sich somit ein Deficit von 11 Millionen. Conseilspräsident Tricupis machte weiter der Kammer die Mittheilung, dass cs der Regierung gelungen sei, mit der griechischen Natio nalbank ein Anlehen von 20 Millionen Frcs. abzu schließen. Der Erlös des Anlehens ist zur Herstellung von Landstraßen und Communicationcn im Innern des Landes bestimmt; zur Amortisierung desselben sollen specielle Einkünfte verwendet werden. nickt wieder zum Bewusstsein gelangte, seinen Geist

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1883
Physical description: 8
ist es un zweifelhaft offenbar geworden, dass es der hohen Regierung mit der Anlage einer Trajectanstalt in Bregenz ernst ist. Die hiesige k. k. Bezirkshaupt mannschaft erhielt am Donnerstag den Auftrag, die commifsionelle Schlussbegehung zu veranlassen, welche Se. Durchlaucht Prinz Gustav v. Taxis persönlich leiten wird. Beigezogen werden der Commission Vertreter der, General-Intendanz der im Staats betriebe stehenden. Bahnen, des Landes und des Magistrates von Bregenz. Bei diesem letztern sind inzwischen

die verlangten Pläne der Bahnhoferweite- SR7 rung eingelangt, aus denen man ersehen kann, dass 9—10 Geleise gelegt werden, ein Heizhaus und neue Magazine erbaut und der Bahnhof selbst vergrößert werden soll. Für den Trajectbau beabsichtiget die Regierung vorläufig 800.000 fl. ins Präliminare einzustellen. Eine Vergrößerung des Bregcnzer Hafens wird vorerst nur in der Weise beantragt, dass der liniseitige Molo dmch einen 200 Meter langen Wellenbrecher verlängert werden soll. Wenn man hier auch allseitig

die Aeußerung hören kann, das? das, was die Regierung für das Traject projectiert, weit hinter den Projekten des Baron Schäck zu rückbleibt, erkennt man doch ebenso allgemein an: es sei nur gut, dass die Sache endlich Hand und Fuß bekomme. Eine Eiweiteruug der Anlagen ist immer möglich, wenn sich eine solche als nothwendig heraus stellen wird s. Bregenz, 30. Jän. Nach dem eben veröffent lichten Rechnungs-Ausweise des vorarlbergischen Leh rerpensionsfonds betrug das Vermögen des letztern Ende December 1882

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