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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 01.03.1950
Physical description: 6
VorbiMKcbe Genu indepolitik im sozialistischen lenbadi Ein Beweis gesunder Demokratie war die Gemeindeversammlung in Zenbach am letzten Tonntag. Bürgermeister Genoise Mühlbacher «ab einen Rechenschaftsbericht über dir verflosse nen fünf Jahre, aus dem hervorgeht, daß die Bilanz der sozialistischen Gemerndepolitik in Jen- bach eine der erfolgreichsten in ganz Tirol ist. Nach Kriegsende war das allgemeine Bild in Jenbach trostlos, die Aufgaben der Gemeinde waren ungeheuer. Die Sozialisten

, Altbürgermei ster P l a t t n e r und Altbürgermeister A u ck e r <= thaler. waren die ersten, welche die Gemeinde geschicke wieder in die Hand nahmen, bis im Wember 1945 die Gemeindevertretung aus zehn Sozialisten, neun OeVP-Mitgliedern und einem Kommunisten gebildet wurde. Trotz größter Schwierigkeiten war die Kaffengebarnng schon am 1 , Jänner 1946 aktiv. Als vordringlich beglich die Gemeinde eine Schuld von 50.000 Schilling, wo bei es dem Bürgermeister Genossen Mühlbacher möglich war, der Gemeinde

30.009 Schilling zu ersparen. Mit dieser Zahlung war die Gemeinde Zenbach vollkommen schuldenfrei. Aus Mitteln des außerordentlichen Budgets konnten Wichtige Arbeiten in Angriff genommen werden, zuerst die Verbes serung der Straßen, wobei die Arbeiter der Sen- senumon und der Jenbachrr Werke freiwillige Arbeitsschichten leisteten. Gleichzeitig wurde mit der Kanalisierung dieses Straßenstückes begon nen. Die Firma Albin G u b e r t, Schotterwerke in Jenbach, erwarb sich bei den Straßenarbeiten

Jahr nur 44 erledigt werden. Trotz größter Schwierigkeiten ist die Gemeinde bemüht, die ärgste Not zu lindern. So ist auch im Haushalt für 1950 der Bau eines gemeindeeigenen Wohnhauses für fünf Familien geplant. Die Gemeindepolitik der letzten fünf Jahre im sozialistisch geführten Jenbach hat gezeigt, daß die ttrantwortlichen Männer nicht nur die wirtschaft liche Lage Verbeffert haben, sondern weitblickend ^ch die Zukunft der Gemeinde durch sinnvolle Planung zu sichern verstanden. Aufgabe des näch

von Pill Hans Klocker mustergültig aufge zogen. Die Gemeinde Pill mit ihrem sportfreund.'ichen Bürgermeister Wegscheider verdient besonderen Dank für die Beistellung der Ehrenpreise und die tatkräftige Unter stützung der Veranstaltung. Die Reihung ergab folgende Sieger: Allgemeine Da menklasse: 1. Köck Anna, Kolsatz, 6.34.1; 2. Wegscheider Midi, Weer, 6.53.2; 3. Weidacher Frieda, Weer, 6.55.9. - Jugend 1: 1 Lindebner Albert, Stans, 4.00.6: 2. Penz Toni, Pill, 4.05.9; 3. Pinter Otto, Pill, 5.00.8

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 29.10.1923
Physical description: 6
, um auch diesen zu ver prügeln. Der prügelkistige junge Mann wirk sich wegen öffentlicher Gewalttätigkeit bei Ge richt zu verantworten haben. m Ein strebsamer Mann. Aus O der mo is wird uns zum Ableben Wanzuras berichtet: Zwar kein Bürgermeister, keine höhere Persönlichkeit, nur ein Mann des Vol kes war Florian Wanzura, dieses Mener- kiiid, weit und breit hierherum bekannt. Viel- ttitig und kraftvoll, süllte er seinen Posten als Straßenmeister. als Faktotum der Gemeinde mit wahrem Eifer und Erfolg aus. Beson ders

in diesen Belangen auch Hähern nicht, um seiner GomeiiÄe zu dienen. Nur wer die Tätigkeit des Verstorbenen genau kannt-, kann ein gerechtes Urteil fällen. Dem Flor galt das Wohl der Gemeinde über alles, er war ein treuer, diensteifriger Diener der selben. Zu joder Stunde, ob bei Tag oder Nacht, war er dienstlich und willig zu haben. Wie viele Nachtstunden opferte er, um recht zeitig die LebensnotwenÄigkeiten für die Be völkerung zu erhalten. Als langjähriger Polier der Baugesellschaft Rella halte

ein Aus los in der Sandau zu je drei Viertel Eigentum der Gemeinde und zu je einem Viertel Eigentum des Johann Luiprechi, Aus Grjind des Gutachtens der Xiolzsachoerstöndige» wurde zwecks besserer Be> Wirtschaft img durch Zusammenlegung von Grund, stücken mi! Johann Luipvechi dieser Tauschoertrog abgeschlossen Nach diesem Vertrag gehen die Gp. Nr. 20k und 23S in Iliiterau ins AUeineigentum ^er Gemeinde über, während das Auslas in der Sandau Eigentum des Johann Luiprecht wird. Leyerer

hat bei Rcchrskräftizwerden des Tmrsch- nertroges der Gemeinde ein Aufgeld von 600 Lire zu entrichten. — Die Vertragskündigung seitens des Sprengrkierarztes auf I. Inner IS24 wird zur Kenntnis genommen. Brixen uudMacktal. Jer Gemeinderat von Brixeu ausgelöst. Brixcn, 28. Oktober. Durch Dekret des Projekten wurde der Ge- meinderat von Brixen ausgelöst und ein ehe maliger Präsekt, namens U r l i, zum königl. Kommissär ernannt. Eine Begründung dieser Maßnahme war im Dekrete nicht beigefügt. Der Kommissär Urli hat sein Amt

mit 27. Oktober angetreten. So sieht man. wie nun einer Gemeinde nach der andern die Selbstverwaltung ent rissen wird, als ob sie weiß Gott was ver schuldet hätten. Wohin all das abzielt, ist freilich durchaus klar ersichtlich. Welche Fol gen die Ausschaltung der Steuerträger, d. h. der eigenen Bürgerschaft von der Gemeinde verwaltung bringen mag, kann man sich un ter den obwaltenden Umständen leicht denken. Kunstausstellung in Brixen. Brircn, 25. Oktober. Die Dorstehung des Kunstgewerbe- Versines hal

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 06.12.1931
Physical description: 16
Füyrer bei der Bevölkerung kein Gehör mehr finden, ist nur der Wunsch der Later des Gedankens. Wenn mit derart entstellten Berichten gearbeitet wird, so ist das bestimmt das beste Mittel, um die Sacl)e des Hei matschutzes in Mißkredit zu bringen. Alle Anwesenden — der Saal war überfüllt — sind nämlich Zeugen, daß die Berichte des „Morgenblattes" und der „Tagespost" glatt erfunden sind. — Am 26. v. M.» um etwa 18.45 Uhr, brannte das Anwesen der Bauerseheleute Fofet- eder in Ennsberg Nr. 5, Gemeinde

vor einigen Tagen, und zwar am 15. v. M., das Bauernanwesen des Landwirtes Alois Schimpl in derselben Ortschaft in Rauch aufging und auch in diesem Falle die Ent stehungsursache oes Brandes bis nun nicht geklärt werden konnte. — Bor einigen Tagen ist das Bauern- anwefen der Witwe Theresia Gruber in Innerhafling, Gemeinde Timelkam, bis auf das Wohnhaus nie- dergebrannt. Die Entstehungsurfache des Brandes war gleich etwas rätselhaft und es wurde gemunkelt, daß derselbe nur durch das Pfeifenrauchen verursacht wor

- den wäre. Die Genbarmerle leitete sofort Nachfor- schungen ein. welche die Verhaftung eines Knechtes er gaben. der kurz vor Ausbruch des Brandes mit der Pfeife im Heustadel rauchte und dadurch das Feuer verursacht hatte. — Am 24. November um Mitternacht hatte der 30 Jahre alte Pferdeknecht Josef Listberger mit seinem Dienstgeber. dem Gastwirt und Fleisch- Hauer Leopold Schatz! in Toilererau. Gemeinde St. Georgen bei Grieskirchen, eine kleine Auseinander setzung. Der Knecht wollte nämlich an diesem Tage

je doch rechtzeitig gelöscht werden konnte. Da dies be reits der dritte Brand innerhalb weniger Tage in der selben Ortschaft ist, arbeitet die Gendarmerie fieber haft daran, des Brandstifters habhaft zu werden. Wien Md NiedeWemW. Wien. Schon im vorigen Iabre wurde festgestellt, datz die Zahl der goldenen Hochzeiten gegenüber den Vorjahren beträchtlich angestiegen war, ist doch im Jahre 1930 die Ehrengabe der Gemeinde Wien 249 Iu- bilaren. von denen 238 die goldene und 11 die diaman tene Hochzeit feierten

, überreicht worden. Sicherlich hängt dieses Ansteigen der Zahl der goldenen Hochzei- ten mit der in den letzten Jahren beobachteten Stei gerung der durchschnittlichen Lebensdauer der Men schen zusammen. Heuer zeigt sich nun ein noch stärke res Ansteigen der Zahl der Jubelpaare. In der ver- gangenen Woche hat amtsführender Stadtrat Julius Linder in Vertretung des Bürgermeisters 28 Jubel paare zur Feier der goldenen Hochzeit beglückwünscht und ihnen die Ehrengabe der Gemeinde Wien über- reicht

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.09.1924
Physical description: 6
. Donomi berechnet den Anteil der Konslumsteuer an den Gemeinde- einnahmen mit 4Z.17 A, und bei den Gemeinden, die Provinghauptorte «sind, mit durchschnittlich 64.75A und der Prof. Conigliani wies nach, daß die Einnahmen in der Kvnsumftnrer in der Gesamtheit der Haushalte der Gemeinden Ita liens um 45 alle übrigen Eimrahmen aus den Abgaben übersteigen. Die KmchnNsteuer hat je doch eine ganz verschiedene Tragweite, je nach dem es sich um sogenannte geschlossene Gemein den. Idas heißt

solche, die mit einer geschlossenen Zollinie mit bestimmten Entrittsistellen versehen sind, aber ob es sich um offene Gemeinden han delt. Der Prof. Ricca Salerno berechnet die per sönliche Konfumsteuerquote bei geschlossenen Ge meinden mit Lire 24.47 und bei oUenen Gemein» mit Lire 1.58. , . ^ . A«us diesen Voraussetzungen erhellt sofort, daß die Frage der Konstnnstvuer wegen deren Rück wirkungen' auf die Preisbildung bei den Kon sumartikeln das Interesse der gesamten Bevölte- nmg einer Gemeinde verdient

Stuerprogrchion müglWt Abhilfe und die Möglichkeit ausschalte, daß die Konsum- fteueroerwaltung sich zur freien Auswirkung von Eigennutz «umiforme, wodurch die bessergestellten Klassen veranlaßt werden einen ungerechten Druck zum Schaden der «kleinen, weniger be- mittelten Leute auszuüben. In Mieran herrscht nun das System der offe nen «Gemeinde. Für die offenen Gemeinen gibt es nun >drei Arten der Einhebung der Konsum« steuer: jene der direkten Einhebung durch die Gemeinde mit Wen «Beamten

: jene durch einen Pächter, der fi'ir die Einhebung ein ^o echalt und endlich jene, der Vergebung der Einhebung ,an einen Privatpächter oder einen Abfindung^- verein unter den der Konsumsteuer unterworfe nen «Handels- und Gewerbetreibenden gegen eine feste jährliche Summe. . , ^ Die bisher gsmachten Erfahrungen bei Eigen verwaltungen durch die «Gemeinden 'spricht sofort «aeaen die epste Methode, außer wenn man zur 'sogenannten gemischten Form übergehen will, wie es zum Beispiel die Gemeinde Trient ge- macht

hat, die zwar die direkte Verwaltung der Konsumisteuer behalten hat, mit der Leitung aber einen durch langjährige Erfchvung in der Ma- terie erprobten Fachmann betraut hat, der zahl reiche Konsumsteuewerrvaltungen geipachtet hatte und noch hat, und so die Gemeinde die bureau- kratischen Gefahren mit M den anderen Unzu- kömlimkeiten von der KonsulnOeuereinhebung ferne gehalten «hat. Tatsächlich wirst die Konsum isteuer in Trient viel mehr ad als >in Bozen, trotz- dem , letztere Stadt eine geschlossene Gemeind

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.10.1946
Physical description: 6
Zeugnis die Unbedenklichkeit nachgewiesen ist. Wer als Kuhbesitzer oder Stierhalter nicht so vorgeht, handelt fahrlässig und bewußt zum Schaden der ganzen Gemeinde. Wer Verwerfen im Stall hat, muß durch den Tierarzt seinen Viehstand behan deln lassen. Die Gemeinden werden dafür sorgen, daß genügend Stiere aufgestellt werden, weil da mit das Risiko einer Massenansteckung vermindert wird. Jeder Stierhälter muß verpflichtet werden, den Stier nach jedem Sprung gewissenhaft zu des infizieren

. Herrscht in einer Gemeinde stärker das seuchenhafte Verwerfen oder die Trichomonaden- seuche, so müssen sich alle Bauern zu einer gemein samen Bekämpfung zusammenschließen, da nur eine solche wirksam sein wird. Wie weit in einem solchen Das Schülerheim des Tiroler Bauernbundes Im Jahre 1936 wurde der Schülerunterstüt zungsverein innerhalb des Tiroler Bauernbundes gegründet, mit der Zielsetzung, minderbemittel ten, aber begabten Kindern von Kleinbauern und insbesondere Dienstboten und Forstarbeitern

, die Fragen unserer Zeit. Es sprachen noch Bezirkshauptmann Hofrat Attlmair und in Abwesenheit des Bezirksobman nes Ahorn Bezirksobmannstellvertreter Tauher. Nun gehörte der Tag der Firstfeier der Ge meinde Grän. Das kleine Dörflein an der tiro- lisch-bayrischen Grenze wurde voriges Jahr, als die amerikanischen Truppen in unsere Heimat vorrückten, schwer von der Kriegsfaust getroffen. In einem Großbrand wurden 15 Häuser zerstört. Bürgermeister Wötzer stand mit seiner Gemeinde mit traurigem Herzen

vor den Trümmern. Wie sollte es möglich sein, in so schwerer Zeit das Dörflein wieder aufzubauen? Und nun sind kaum eineinhalb Jahre vergan gen, stehen fünf Hofstellen und sieben Stallungen bis zum Dachstuhl fertig. Noch ist wohl alles of fen, Sonne, Wind und Regen können noch über all herein. Aber ein großes Stück Arbeit ist ge tan. Ein größtes Verdienst am Wiederaufbau der Gemeinde Grän hat Aufbauobmann Wötzer. In nimmermüdem Wollen hat er sich eingesetzt für seine Gemeinde. Aufbauobmann Wötzer dankte

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 06.01.1921
Physical description: 14
-Enthebungskarten vom Jahre 1921 der Gemeinde Lana sind prächtig ausgefallen. Es ist eine Aufnahme des im alten Stil gebauten, neu renovierten Krognerhaufes. zugleich ist auch die St. Peterkirche in Mitterlana sichtbar. Daß die Einnahmen aus den Glück wunschkarten nicht so glänzend ausgefallen sind, mag im folgenden seinen Grund haben: Erstens wurde auf der Liste nicht erwähnt, für welchen guten Zweck das Geld verwendet wird, zweitens sehen sich viele in ihren im vorigen Lahre geleiste ten Spenden

für das Kriegerdenkmal enttäuscht. Das Kriegerdenkmal steht immer noch besudelt da, ohne daß es renoviert wird. — Mehrere Steuer träger sind cm die Gemeinde mit dem Antrag her angetreten, daß jede Gbmeindeausschußsitzung in dem Gemeindeblatt veröffentlicht werden soll. End lich haben es die Gemeindeväter doch für gut be funden. dem Antrag stattzugeben. Was auch nur billig und recht ist. St. Felix, Deutfchnonsberg. (M a s e r n u. a.) Jetzt haben wir die Masern doch endlich überstan den,' durch 14 Tage hindurch

hat diese Krankheit unsere Gemeinde geplagt, groß und klein mußte ins Bett. Eine unbarmherzige Krankheit. An Ma- ' fern starb nur ein ILjähriger Schulknabe, Josef Kofler, der einzige Sohn einer armen Witwe. Um ihn trauert auch die ganze Schule. Der Verstorbene war einer der besten und beliebtesten Schüler. — Außerdem starb erst vor kurzem der Kirchpropst u. Vorsteher des Standesbundes. Martin Geifer. Er war ein heiterer Gesellschafter und tiefgläubiger Mann. — Sonst hätten mir im alten Jahre nicht viele Tote

gehabt, wenn nicht der Ausgang des Jahres uns die zwei Genannten weggenommen hätte. So haben wir also im Jahre 1920 fünf Tote und vier Taufen und vier Trauungen. Den Toten wünschen wir ewige Ruhe, den vier Kleinen lan ges Leben und den vier Ehepaaren recht viel Glück und Segen! Dörmr, 1. Jänner. (Deutscher Besitz ge rettet.) Ein großes Glück ist es, daß die viel besuchte Leaduer Alm, die an unsere Gemeinde augrenzt, in unseren Gemeindebesitz übergegangen .Volksbote' ist. Der ehemalige Besitzer

, Sigmmrd Linger, Ha- semvirt in Lana, hätte uns scheints Italiener auf den Hals hängen mögen, in dem er die Verkaufs anzeige in italienische Zeitungen gab.' Unterdessen hat doch ein Deutscher diesen schönen Besitz ermor- beit, bevor die Italiener ganz pultendick herbei- kamen. Der d'eutsck>e Käufer hat dann den Besitz der hiesigen Gemeinde Voran um 130.000 Lire ab getreten, während sie Sigm. Linger, der auch ein ge bürtiger Vöraner ist, der Gemeinde nicht zum Kaufe gab. Daß der Kauf zustande kam

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 28.10.1908
Physical description: 8
, Schloß Haus, Bayern (Hoferhaus), Durchl. Fürst Michael Livcn, Schloß Pelzen (Reifferscheidt), Alerandrine von Schönerer, Wien (Savoyhotel). Kaiserlicher Dank. Herr Statihaltereirat R. v. Putzer—Reybegg wurde im allerhöchsten Aufträge von dem Herrn k. k. Statthalter mit dem Erlasse vom 22. Oktober angewiesen, der Bevölkerung der Gemeinde Obermais und sämtlichen Gemeinden des Passciertales für die anläßlich des allerhöchsten Re» gicrungsjubiläums Seiner k. und k. Apostolischen Majestät

. Anton Hölzl; Stellvertreter: Johann Wohlfart-! Zusammenstoß mit der Elektrischen. Am bis km 2 8, d. i. im Gebiete der Gemeinden Zanu und Landcck (Angedair); Mittwoch, 11. November: von km 28 bezw. vom Ausgangspunkte des „Landecker-Tunnels' in km 3 ‘/j bis km 67„ d. i im Gebiete der Gemeinden Fließ, Landeck (Perfuchsj und wieder Fließ; Donnerstag, 12. November: von km 6 i l i bis km 10'/., im Gebiete der Gemeinde Fließ bis zur Grenze zwischen dieser Gemeinde und der Gemeinde Faggen; Freitag

, 13. November: von km 10'/., bis km 139 im Gebiete der Gemeinden Faggen und Prutz; Samstag, 14 November: von km 139 bis km 15*/,,, d. i. im Gebiete der Gemeinde Prutz bis zur 'Grenze zwischen dieser Gemeinde und der Gemeinde Ried; Montag, 16. November: von km 15*/,. bis km 19*/,. im Ge meindegebicte von Nied bis zur Grenze zwischen dieser Gemeinde und der Gemeinde Sersaus; Diens tag, 17. November: von km 19*/, bis km 23 V 5 im Gebiete der Gemeinden Serfaus und Töfens; Mittwoch, 18. November

: von km 23 V- bis km 26 V,, d. i. von der Grenze zwischen den Gemeinden Tösens und Serfaus ab im Gebiete der Gemeinde Pfunds; endlich Donnerstag, 19. November: von km 26V, bis km 29 : 7 JO im Gebiete der Gemeinde Pfunds bis zupt Ende der projektierten Teil strecke. Die Verhandlung beginnt am ersten Tage um 9 Ilhr vormittags, an den folgenden Tagen um 8 Uhr vormittags. Die Interessenten haben die Kommission an dem betreffenden Tage an der Trasse in der Nähe ihrer Grundstück zu erwarten. DieProjektsteileliegen beiden betreffenden Gemeinden

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1913
Physical description: 8
. Auf Grund des Gesetzes vom 10. Fe bruar 1907, R.-G.-Bl. Nr. 30, haben sich alle Militärtaxpflichtigen bis zum Erlöschen ihrer Militär- taxpflicht alljährlich im Monat Jänner bei jener Gemeinde zu melden, in welcher sie am 1. Jänner dieses Jahres ihren Wohnsitz haben. Die wegen eines Kr. 1200 nicht übersteigenden Einkommens oder aus anderen Gründen zu gewärtigende oder im Vorjahre eingetretene Befreiung von der Personal einkommensteuer oder von der Dienstersatztaxe enthebt nicht von der Verpflichtung

zur Meldung. Die Mel dung kann entweder schriftlich oder mündlich ge schehen. Schriftliche Meldungen haben durch Ein sendung zweier in allen Rubriken mit leserlicher Schrift vollständig und wahrheitsgetreu ausgefüllter Meldeformulare an die Gemeinde zu erfolgen. Melde formulare sind bei der k. t Bezirkshauptmannschaft und bei der Gemeindevorstehung unentgeltlich erhältlich. Die Einsendung der Meldungen genießt in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern die Portofreiheit. Die Meldeformulare

sind derart ein gerichtet, daß sie^ zusammengefaltet und adressiert, ohne Verwendung eines besonderen Umschlages der Post übergeben werden können. Mündliche Mel dungen werden von der Gemeinde in beide Melde formulare eingetragen. Meldungen, welche durch eine Mittelsperson erstattet werden, entheben den Melde pflichtigen nicht von der Verantwortung für die Er füllung der ihm obliegenden Verpflichtung. Melde pflichtige, welche die vorgeschriebene Meldung nicht rechtzeitig oder in wesentlichen Punkten

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 09.05.1908
Physical description: 14
Realitätenbesitzer, Gememderat vr. ). Federspiel Gemeinde- und Kurarzt vr. Alois wöll k. k. Bczirksrichter i. P. Aus dem tturbezirk Meran-Mais und Umgebung. Meran-Mais, 8. Mai Zum Ehrenmitglirde der Gemeinde Obermais wurde in der am 1. Mai ds. Js. stattgehabten Ausschußsitzung der gegenwärtige Gemeinde vorsteher, Herr Johann Jennewein ein stimmig ernannt. Herr Johann Jennewein, geboren am 2. Mai 1841 gehört dem Gemeinde- ausschusse seit 1884 an, versah durch 6 Jahre hindurch

die Gemeindekassierstelle; durch 14 Jahre Gemeindevorsteher, hat er sich während dieser langen Amtsperiode große Verdienste um das Wohl seiner Gemeinde erworben. Herr Jennewein, ein Mann karg in Worten, tief im Sinnen, unentmutigt im Vollführen, ist ein Burggräfler aus echtem Schrot und Korn. Obgleich er dem schlichten Bauernstände an gehört, verstand er dennoch den Gang der >Zeit und huldigte stets einem vernünftigen, gemäßigten Fortschritte. Unter seiner Füh rung und hauptsächlichen Initiative unter anderen wurde der für den ganzen

Jennewein Gemeindevorsteher von Gbermais Hochw. P. Gottfried Noggler Pfarrer von Mais vr. Franz Dorfmann Reichsratsabgcordneter . A. v. Guggenberg k. k. General i. P. nnd Reichsratsabgeordneter Trinkwasserleitung, der Kanalisierung, Wohl fahrtseinrichtungen von höchster Bedeutung für den Kurort, wird sein Name in ehrendem Andenken gekettet bleiben und gelangt erst die Passeirertram, auf deren Verwirklichung er seit Langem unverdrossen hinwirkt, zum Ab schlüsse, wird für die Gemeinde eine aus giebige

die Kassierstelle. Diese und ähnliche Motive bewogen die Vertreter der Gemeinde Obermais am Vorabende seines 67. Geburts tages Herrn Johann Jennewein zum Ehren» mitgliede zu ernennen. Tags darauf versam melten sich Vertreter der Gemeinde, der freiw. Feuerwehr, des Lehrkörpers, die Gemeinde beamten, sowie Vertreter des Handels- und Gewerbevereines und zahlreiche intime Freunde des Gefeierten zu einer herzlichen Ovation beim Schnöllhofe und nahm diese häusliche Feier einen familiären Charakter

. Der Ausschuß der Marktgemeinde Untermais hielt am 5. Mai unter Vorsitz des. Bürger meisters Josef Hölzl eine öffentliche Gemeinde ausschußsitzung ab, bei welcher folgende Be schlüsse gefaßt wurden: 1. Zur Deckung der Baukosten für die Schweinsteger Hochquellen leitung wird im Vereine mit der Gemeinde Obermais für den Wasserfond Mais bei der Zentralbank deutscher Sparkassen nach dem Offerte vom 27. April ein Darlehen von Kronen 800.000 und bei der Spar- und Dar lehenskassa Schenna ein solches von Kronen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.11.1859
Physical description: 6
. 8. Thekla, -ine Geisterstimme, von Demselben. 9. Zwei Tabl. auS Jung» frau von Orleans und Maria Stuart. ^,0. An die Künstler. Chor von Mendelssohn. It. Schlußtableaur: Huldigung der Künste. Dazu der Schlußsatz auS der V-Symphonie von Beethoven. Zur Nachfeier am 11. Aufführung von „Wilhelm Tell' mit ver Ouvertüre zu Egmont und Epilog. — Eine specielle Feier wird von der Universität vorbereitet. Wien, 2Ä. Oktober. Die heute abgehaltene sechste Sitzung der Gemeinde-OrdnungS-Berathungen ver nie

- derösterreichischen Vertrauensmänner begann mit: §. 3S. »Das Amt des Ausschußmarines ist unentgeltlich. — Der Gemeinde-Vorsteher genießt die Befreiung von der Mi- litär-Einquartirung und Vorspannsleistung. Durch Gemeinde- beschluß ist festzusetzen, ob er und die Gemeinderäthe von Arbeitsleistunzen oder deren Ablösung für öffentliche und Ge- meindezwecke zu befreien sind. Ebenso ist in den Fällen, wo die dem Geineinde-Vorstelier und den Gemcindcräthen durch das Gesetz zugestandenen Vortheile keine hinreichende

Vergü tung für ihre Mühewaltung enthalten, durch Genieindebeschluß festzusetzen, welche andere Entlohnung dieselben in barem Sklre ober in Natural-Genüssen zu erkalten haben. Jedenfalls gebührt dem Gemeinde-Vorsteher, sowie den Gemeinderälhen die angemessene Vergütung aus der Gemeindekasse für dir mit der Geschäftsleitung verbundenen baren Auslagen. Der Bezug von Ta^en und Sporteln ist den Gliedern deS Ge meinde-Ausschusses und Vorstandes untersagt.« Nach längerer Berathung wurde der erste Satz

dabin abge ändert: »OaS Amt des Ausschußmannes ist unentgeltlich. Der Gemeinde-Vorsteher und die Gemeinderälhe sind für ihre Mühewaltung zu entlohnen, und die ikne» zu gewahrende Ent lohnung ist durch den abtretenden Ausschuß für die nächste AmtSperiode zu bestimmen.« Der sich daran schließende Satz wurde nach dem Entwurf beibehalten, dagegen der Schlußsatz über den Bezug von Taren und Sporteln zur Berathung für eine spätere Sitzung vorbehalten. In h. -!(>: »Ein Mitglied des Ausschusses

des AuSschuneS oder Vorstan des in eine Untersuchung wegen eines.Verbrechens oder Ver gehens, oder einer aus Gewinnsucht oder gegen die öffentliche Sittlichkeit begangenen Uebertretung, oder wird über dessen Vermögen der Concurs eröffnet, so kann derselbe, solang daS Strafverfahren oder die Erida-Verhandlung dauert, sein Amt N'cht ausüben. Wurde mit einem Zusatz über das »Vergleichs, verfahren« angenommen. §. -t2- »Die Glieder des Gemeinde - Vorstandes können durch Erkenntniß der hierzu berufenen Behörde

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 06.05.1908
Physical description: 8
des damaligen Vorsitzenden, Herrn F. W. El! men reich, unterlaufen sei. Die Gratscher Virilstimme. Hiezu wird UNS milgeteilt, daß dieselbe tatsächlich von der k. !. Statthalterei der Gemeinde Grätsch mit Erlaß vom 24. April d. I. Nr. 23.007 zugesprochen wurde, nachdem die Gemeinde vor einem Jahre und vier Monaten den ernsten Kampf um diese Stimme eröffnet und vorher zwanzig Jahre um dieselbe letitioniert und ersucht hatte!! — Der Gemeinde- ausschuß hat unterm 13. April d. Js. einen sehr scharfen Protest

gegen die endlose Acrjchleppung dieser Angelegenheit an die k. k. Statthalterei beschlossen und abgesendct und insbesondere darin sich auch mit aller Entschiedenheit dagegen verwahrt, daß „viel leicht noch gar — wie im Stillen verlautet — der Versuch gemacht werde, die nächste Kurvorsteherwahl wieder mit Ausschluß der Gemeinde Grätsch durchznführen.' Nunmehr hat die k. k. Statthalterei mit obigem Erlasse geantwortet und die demnächstige Verlautbarung der Virilstimme der Gemeinde angekündiget

, mit welcher Verlautbarung die Stimme erst in Kraft treten soll. Der Schlußsatz dieses Erlasses ist wohl geeignet, allseits gerechtes Erstaunen und höchlichste Verwunderung hervorzurufen und lautet wie folgt: „Wenn die Stalt- haltcrci dennoch, als sie im Herbste vorigen Jahres (!!!) vernahm, daß der Wunsch nach der Virilstimme in der Gemeinde bestehe, die Sache sofort, ohne ein for melles Gesuch abzuwarten, angriff, so geschah dies aus Ehrenrücksichten für den jeweiligen 'Vorsteher (!!!) und Wohl

wollen (!!!) für die aufblühende Gemeinde, was allerdings, wie es scheint, bei der Gemeinde keineswegs entsprechende Würdigung findet'. Wir wissen nicht, welchen Eindruck dieser Passus auf den Gemeinde ausschuß in Grätsch gemacht hat, aber soviel scheint sicher zu sein, daß reine Rechtsfragen auch in Grätsch nicht mit undiplomatischen und sentimentalen Erwägungen gelöst werden und so dürfte wohl der Protest gegen den eventuellen Versuch, die Konsti tuierung der neuen Kuroorstehung mit Ausschluß der Gemeinde Grätsch

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
Innsbruck, 1. Februar 15)34. Der Südtiroler' Sü-tirols surMbare Steuerlast. Folge 3. Zeile i. 35. Müll-Entfernung (Asportazione immondizie). Ge meinden., bie die Müllabfuhr selbst besorgen. können eine diese Kosten deckende Gebühr einheben, die von allen Mietern m der Gemeinde zu tragen ist., die von diesem Dienste Vor teil ziehen. Der Tarif wird von der Gemeinde beschlossen. 36. Beitrag für die Waldwjeide (Contributo pascolo boschivo). Diese Gebühr trifft die Besitzer von Ziegen

den (siehe Nr. 41). 39. Kursteuer (Imposta di eura). Jene Gemeinden, die als Kurorte ausdrücklich anerkannt sind., dürfen an Stelle der Ausenthaltsgebühr (Nr. 32) eine Kursteuer einheben/ die von allen Personen eingehoben werden darf., die sich zu Kur- oder Vergnügungszwecken in die betreffende Gemeinde begeben und dort sich durch mindestens fünf Tage aufhalten. Die Höhe der Steuer wird von den Gemeinden beschlossen und darf 30 Lire jährlich pro Person nicht übersteigen. Ne ben der Kursteuer

. Letztere wird von der allgemeinen Werterhöhung der Baugründe berechnet, die diese infolge der Ausdehnung des Wohnbezirkes oder infolge öffentlicher Bauten der Gemeinde erfahren. Die allgemeine Wertzuwachsabgabe darf 15 Pro zent des Wertzuwachses nicht übersteigen und nicht mehr be tragen als 30 Prozent der Gesamtkosten der öffentlichen Arbeiten, anläßlich deren sie eingefordert wird. Die beson dere Wertzuwachsabgabe darf 15 Prozent des Wertzuwach ses der Baugründe nicht übersteigen. 41. Gemeindeabgabe

auf Handel und Gewerbe und freie Berufe (Imposta comunale industrie. commerci, arti e pro- fessioni). Jeder, der in der Gemeinde einen Handels- oder Gewerbebetrieb oder einen freien Beruf ausübt, für welchen er mit der Ricchezza-Mobile-Steuer besteuert ist, ist ver pflichtet, eine Gemeindeabgabe zu bezahlen, deren Höhe für die Einkommen der Riech. Mob. Kat. B (Handel und Ge werbe) mit höchstens 3 Prozent und für die Einkommen der Riech. Mob. Kat. Gl (freie Berufe) mit höchstens 2.4 Pro zent

des der Ricchezza-Mobile-Steuer zugrunde liegenden steuerpflichtigen Einkommens bemessen ist. 42. Patentsteuer (Patente). Diese Steuer trifft alle jene, die in der Gemeinde einen Handels- oder Gewerbe betrieb oder einen freien Beruf ausübeu, aber nicht der Ricchezza-Mobile-Steuer unterworfen find, sei es, daß ihr Fortsetzung. Gesamteinkommen 2000 Lire nicht übersteigt, so daß sie von der Riechezza Mobile noch nicht ersaßt sind oder Befreiung derselben aus anderen Gründen genießen. Die Steuer ist in sieben

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 20
Date: 29.04.1906
Physical description: 20
haben, daß er am 29. April wiederkomme, und an diesem Tage.- werde dann eine wirkliche Versammlung abgehalten. Taufers, Vinstgau, 16. April. Zum Abschied unseres hochverehrten Herrn Pfarrers Joses Stecher hatte sich am Oster montag die Gemeindevorstehung in den Psarrwidnm begeben und demselben ein schön gefertigtes Ehrenbürgerdiplom über reicht als Anerkennung seiner großen Verdienste um Kirche und Gemeinde während seines 14jährigen Hierseins. Die Pöller krachten und die Ortsmusik spielte ihre schönsten Weisen

, als ihm das Diplom übergeben wurde. Die Verdienste, die sich unser Herr Pfarrer mq Kirche und Gemeinde erworben, würdigte der Gemeindevorsteher Thuille sodann in längerer Rede im Gasthause „zum Lamm', wohin der Gefeierte geleitet wurde. Der Redner wies hin auf den Eifer des bald scheidenden Herrn Pfarrers für die Zierde der Kirche. Inwendig und auswendig steht neu da unser Gotteshaus als Gottes würdig. Weiters betonte Redner die Liebe des Herrn Pfarrers zu den Armen der Gemeinde, die keine Grenzen kannte. Ferner

war er Be gründer der so segensreich wirkenden Raiffeisenkasse, Mitbegründer der Feuerwehr, Gründer der Kleinkinderbewahranstalt, Obmann des Unterstützungskomitees bei den zwei großen Bränden, welche die Gemeinde heimsuchten. Möge es nun dem Herrn Pfarrer im neuen Bestimmungsorte recht wohl ergehen! Meran, Etfchland, 20. April. Am Palmsonntage fand hier im Hotel „Andreas Hofer' eine christlichsoziale Versammlung statt, die von allen Parteien: Bauernbündlern, Christlichsozialen, Konservativen und am meisten

selbst oft behaupten: im ganzen Lande sei ihre Macht nirgends so groß (war man ja auch bei der letzten Gemeinderatswahl von seiten der Konservativen ganz damit einverstanden, ihnen Sitz und Stimme im Gemeinde rate kampflos einzuräumen) und ihre Organisation nirgends so gut als in Meran; sie konnten eben arbeiten und sich organi sieren, ohne daß ihnen jemand ernstlich entgegengetreten wäre. Diesbezüglich wäre viel nachzuholen; ohne Fachorganisation kommt man aber nicht auf. Gewerkschaften, heraus!' Nal

erscheinen. Darob ist der „A. A.', das Blatt der Radikalen, nicht wenig erbost, daß es eben noch Liberale gibt, die sich nicht seinem Terrorismus fügen wollen. — Vom Eisenbawlministerium ist dem Baukomitee der Treuto—Riva-Bahn die Erlaubnis zuge gangen, die Vorstudien zum Baue der Linie auszuführen. — Die Stadt Arco hat für die Treuto—Riva-Bahn Kr. 100.000, die Gemeinde Vezzano Kr. 50.000 gezeichnet. Eine gräßliche Geschichte ereignete sich in Predicastello in der Nacht des Ostersonntages. Im Gastlokale

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1905
Physical description: 8
der Statthaltereirat Herr Posselt-Csorich und der Be- ^ zirkskommissär Herr Dr. Degischer- ^ Erstmals im hohen Hause erschien heute der ' Propst - von Arco, hochw. Herr Dr. Joses Chini, ' Erzpriester. - ^ ^ / ' Vorerst wird durch den Landesrat Herrn? Gentilini der umfangreiche Einlauf verlesen, dann folgt die Verlesung mehrerer Sonderanträge, über- ^ reicht durch den Abgeordneten Schraffl, ^ des In haltes: Ein Gesuch der, Gemeinde Pfunds, um Ver bauung des Stubnerbaches und um Wiederher stellung der Bauten

am Gschleitzbach; ein Gesuch ^ des Christian Ladstätter und Genossen um Aus- - ' sührung der Wegbauten nach Erlsbach bei St. ? Jakob in Defereggen; ein Gesuch des christlich sozialen Arbeiterbundes in Innsbruck um Ein führung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes; Unterstützungsgesuch der Gemeinde Nauders zum Zwecke der Bachherstellungen; Gesuch des Anton Planötscher in Kastelrut um einen Notstandsbeitrag, sowie des Johann Wischer in Passeier, um eine Entschädigung. — Einen Sonder- äntrag stellt

auch der Abg. Dr. Anton Stesenelli und Genossen> in - betreff der Elementarschäden in ? Riva. Der- Abg. Dr. Joris und Genossen über reichte einen Antrag wegen Einiührung der zwangs- ^ weisen' Versicherung der Gebäude und Beweglich- z keiten, ü'?-- ^ ! . Der Abg. Dr. v. Bellat und Genossen über- z gibt einen Antrag in betreff der Hochwasserschäden der Gemeinde Borgo di Valsugana. z ' z Die Abg. Winkler, Arnold und Genossen über reichen einen Antrag in betreff Förderuug der ^ durch die Einführung der neuen

In angriffnahme der beantragten Schutzbauten. Redner bemerkt/daß die Regierung keine Arbeiten beginne, ohne daß vorher die ins Mitleid gezogenen Ge meinden sich zur Einhaltung der hergestellten Ar beiten verpflichtet haben. Das für nur stückweise Ausführung bisher verausgabte Geld fei buchstäb lich in den Lech geworfen. Von der Gemeinde Weißenbach, welche 350o/o Gemeindeumlagen hat, werden 20^/g Beitrag zur Lechregulierung verlangt, hiedurch wird diese Gemeinde finanziell zugrunde gerichtet. Unmögliches

soll nicht verlangt werden! Der Abg. Bauer dankt dem Vorredner sür die Un terstützung seiner drei gestellten Anträge und empfiehlt dieselben neuerdings dem Wohlwollen der Regierung' Die Anträge werden dem Straßen- und Wasserbauausschuß zur Vorberatung und weiteren Antragstellung zugewiesen. Der' nachfolgende Antrag des Abg. Schraffl und Genössen, ebenfalls nur irrtümlich als Dring lichkeitsantrag bezeichnet, betrifft den Notstand in der Gemeinde Aldein bei Branzoll. Dortselbst wurden in der Nacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 24.02.1910
Physical description: 8
Verhältnissen noch möglich war, wurde geleistet. Vormittags wurde ein Amt sür die Landesverteidiger gehalten. Nachmittags nach dem Gottesdienst- ver sammelten sich im Schulzimmer der II. Klasse die Schulkinder, der gesammelte Lehrkörper, Gemeinde- auSschuß, OrtSfchulrat und Bewohner der Gemeinde, soweit die Räumlichkeiten Platz boten. Herr Schul leiter eröffnete die Feier und ersuchte den hochw. Herrn Knraten Santa, den Festvortrag zu halten. Derselbe suchte seiner Aufgabe dadurch gerecht

. Der Feierlich keil an der denkwürdigen Stätte wohnten auch Leute deS OrteS bei. Seitens der Bevölkerung werden Bemühungen gemacht, daß der CrekutionSplatz für den öffentlichen Besuch freigegeben wird. Eigenberichte. AlgUUb. 20. Februar. (Die Bahn hoffrage.) Am Donnerstag, 24. Februar, soll über das Sein oder Nichtsein unseres Bahnhofes entschieden werden. Die Gemeinde Algund, nicht nur die bei weitem volkreichste von allen an der Vintschgaubahn gelegenen Gemeinden, sondern auch die am meisten ex portierende

Gemeinde zwischen Meran und Mals hat gegenwärtig kein Stationsgebäude, sondern gleich der kleinen Gemeinde PlauS nur eine Haltestelle. Trotz aller leider verspäteten Be- ' mühungen der Gemeinde ist eS bis heute nicht gelungen, dcn dringend notwendigen Ausbau unserer Station von der Bahnverwaltung zu erreichen. Unsere Eingaben und Petitionen hatten stets nur Vertröstungen auf später er fahren. Erst in jüngster Zeit gelang es dem rührigen Aktionskomitee eine sichere Zusage zu erhalten, die an Bedingungen

haben wollen, werden wir wohl oder übel in den saurm Apfel beißen müssen. Etwas ist besser als nichts. Ueberdie» st die gewiß große Ausgabe kein totes Kapital, andern dieselbe wird der Gemeinde bei richtiger Ausgestaltung des Bahnhofes in nicht ferner Zeit gute Verzinsung abwerfen. Ohne Optimist zu sein, darf man die Behauptung wagen, daß Zie aufgewendeten 40.000 IL binnen drei bis vier Jahren eine wenigstens 6prozentige Ver- zinsung einbringen. Eavalese, 22. Februar. (Automobil oer k e h r.) Bekanntlich war bisher

) an schwarzen Blattern erkrankt sein soll. Es ist dies jedoch unrichtig. In der Fraktwn Muth, Gemeinde Tirol, Ivo die besagte Lehrerin tätig ist, erkrankte allerdings ein Kind, aber nicht an schwarzen Blattern. Die Schule wurde ge schlossen, da der Krankheitsfall doch nicht ohne Gesahrwarund dieLehrerin ging nach ihrer Hei mat St. Martin in Passeier. Nun munkelte man irrtümlicherweise, auf derMuth seien die schwarzen Blattern; der Zufall wollte es, daß in der Hei mat der Lehrerin ein Kind sich verbrannte

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 07.12.1907
Physical description: 10
Seite 4 Tiroler VolkSdlan 7. Dezember 1907 Kalter«, 5. Dezember. Die Platzmusik am Sonntag abends in Mitterdorf lockte eine Menge Zuhörer dorthin. Herr Alois Hell, Metzgermeister, ließ die Musikanten mit warmen Wursteln und Brot und Herr Otto Dietrich, Schwarzadlerwirt, mit Wein bedienen, wofür Kapellmeister Herr Kolm- steiner im Namen der Kapelle dankte. — Morgen, werden hier die in der Gemeinde-Rebenanlage ver edelten erstklassigen Reben in 80 Partien zu je 200 Stück unter der Bedingung

versteigert, daß der Ersteigerer Grundbesitzer in der Gemeinde Kaltern sein muß und daß von einer Partei nur eine Partie (200 Stück) ersteigert werden kann. — Am Sonntag, den 8. d. M., abends, wird Herr von Bernbach aus S. Michele im Gasthofe „zum Stern' einen Vortrag über Reblaus, Rebenver- edlungen, über bereits gemachte Erfahrungen in dieser Hinsicht usw.. halten. Terlan, 5. Dezember. Mit großem Interesse las ich in den Tageszeitungen, daß man in Mölten unter Vorsitz des k. k. Statthaltereirates Grasen

CeSchi aus dessen Anregung sehr nützliche und all gemein, wenigstens sür die Gemeinde von hohem Werte sich erweisende Neuschaffungen beschlossen hat, die Ihr geschätztes Blatt schon berichtet hat. Es wäre nun bei dieser Gelegenheit ganz besonders zu wünschen gewesen, daß man auch die schon viele Jahre unerledigte Gemeindearztens-Frage sür die drei Berggemeinden Mölten, Flaas uüd Vöran neuerdings in Anregung gebracht hätte, deren nicht genug zu schätzende Wichtigkeit gewiß

Stimme einmal Gehör finden bei den Vätern der Gemeinde und sie ihrer Vaterpflicht getreu werden. — Wie wir hören, ist der in Mölten vor Jahren auch sehr häusigzu Rate gezogene Gemeindearzt von Terlan, Dr. Bederlunger, seit zwei Monaten krank, was wir auch ernstlich bedauern, wie das in vollster Teilnahme allgemein geschieht. Wir wünschen dem jetzt wohl in Rekonvaleszenz sich befindlichen alten Herrn recht baldige vollständige Genesung. Terlan, 2. Dezember. Indem ich sür die allgemeine Teilnahme

während meiner langen Krankheit seitens der Gemeinde sowohl, als auch von nah und fern, herzlichst danke, teile ich mit, daß Herr Dr. Götsch seinen kranken Kollegen in Gemeinde und bei der Bahn bis 1. Jänner 1908 substituiert/ wo ich dann meinen Beruf selbst wieder auszu üben hoffe. Dr. Bederlunger, Terlan. ^ Meran, 5. Dezember. Die Fremdenliste Nr. 27 verzeichnet eine Gesamtfrequenz von 5486 Parteien mit 8836 Personen, mehr wie um die gleiche Zeit im Vorjahre um 113 Parteien mit 150 Personen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 29.09.1936
Physical description: 6
acht Grad niedriger war als heute. Am folgenden Tag wurde die klassische Endmoräne von T r i n s im Gschnitztal mit dem kleinen, dort von Hofrat Fr. v. Kerner eingerichteten geologischen Museum und dem von Graf R. v. Sarnthein eingehend untersuchten Moor des „Krotenweihers" sowie der Mötzer Graben mit seinen zwischen- eiszeitlichen Schottern besichtigt. Am Abend wurde die Gesell schaft von den Vertretern der Gemeinde O e tz begrüßt, am fol genden Tag wurde in längerer Fußwanderung das riesige

- benützer von Vorteil, wenn zu dieser Zeit stärksten Verkehres an den Brückenköpfen Verkehrsschutzleute aufgestellt würden? Radio Wien. Dienstag, den 29. Sept., 17.25 Uhr: Lieder und Arienkonzert Margarethe G a ß n e r. Die Sängerin wird Arien aus Glucks „Iphigenie auf Tauris" und Webers „Frei schütz", vier Lieder von Fritz Schreiber und zwei Wiener Lieder von Emil Petschnig vortragen. Abschied einer Lehrerin. Aus Fritzens schreibt man uns: Das neue Schuljahr brachte unserer Gemeinde insoferne

ein Ueberraschung, als uns Fräulein Lehrerin Grüner verließ, um ihren neuen Posten in Innsbruck anzutreten. Den Kin dern war Frl. Grüner allzeit eine geliebte und vorbildliche Lehrerin und Erzieherin. Durch ihr tiefes Verständnis für die Lebensbedingungen der Landbevölkerung und durch ihr son niges und geselliges Gemüt erwarb sie sich die Liebe und Ach tung aller. Der Dank 'der ganzen Gemeinde begleitet die Scheidende. „Keine Anzüglichkeiten", bat der freundliche Heinrich. „Man tut, was man kann. Ich hoffe

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Der Burggräfler
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Page 9 of 18
Date: 09.11.1901
Physical description: 18
, haben auch gar nicht» gegen eine noch so überschwängliche Ehrung Dr. Lueger'». Ehre, wem Ehre gebärt. Aber dagegen müssen wir ernstlich protestieren, das» die Wiener Gäste mit dem Glorienschein umgeben wurden auf Kosten unsere» Vater- lande» Tirol und seiner Bewohner au» politischen Nebenabsichten. Herr Professor Dr. Wendelin Haidegger verglich Wien betreff» Katholicismus mit Tirol and fragte (wir citieren nach dem „Tiroler' Nr. 130) mit Emphase: „Wo gibt e» in Tirol eine Gemeinde, die 4000

K „in einem Proces» zum Opfer bringt, um Kirchen „bauen zu dürfen? Wo ist in Tirol eine Ge meinde, deren Oberhaupt nach Rom wallfahrtet ;,und dort den hl. Vater um den päpstlichen „Segen bittet für seine Gemeinde? Lueger hat „es gethan.' Wir erlauben un» an den Herrn Professor die bescheidene Anfrage: Weiß er so ganz genau, das» unter den Rompilgern au» '“*) Für die letzte Nummer verspätet. A. d R Tirol noch niemal» ein Tiroler Gemeinde vorsteher gewesen ist, welcher beim Empfang de» päpstlichen Segen

» in den Audienzen auch seine Gemeinde eingeschlossen hat? Eigene Privat wallfahrten nach Rom zu unternehmen reicht die „Besoldung' für unsere tirolischen Gemeindevor steher für gewöhnlich nicht au». Wa» Kirchen- bauten betrifft, bringen die armen Tiroler Ge meinden verhältni»mäßig ungeheuer größere Opfer al» die Gemeinde Wien. Wien hat doppelt so viel Bewohner und viel größere und reichere Ein künfte al» da» ganze Land Tirol. Die Stadt Wien ist von Jahr zu Jahr gewachsen, hat aber für entsprechende

Kirchenbauten nicht gesorgt. München war die»bezüglich viel eifriger. Nicht einmal so viele und so große Kirchen besitzt Wien, das» e» darin seine größeren Schulkinder für den Schulgottesdienst unterbringen kann. E» ist eine Pflicht der Gemeindeväter, das» sie sich wenig sten» der Kinder annehmen. Zudem steckt die Gemeinde Wien jährlich gegen eine halbe Million Kronen au» katholischen Begräbniffen u. dgl. ein (also Einnahmen, die von rechl»wegeu der Kirche gehören), während Protestanten und Juden

diese Einnahmen für ihre kirchlichen Zwecke ver wenden können. Wären in Wien die Katholiken den Juden und Protestanten gleichgestellt, könnten sie mit den eigenen Begräbni»geldern allein sich Kirchen in Hülle und Fülle bauen. Weil aber die Gemeinde diese kirchlichen Begräbni»gelder der Katholiken einsackt, hat sie nur die Pflicht, auch etwa» für die Kirchenbauten der Katholiken zu thun, sonst soll sie diese Gelder freigeben. Die 4000 L Proces»kosten bedeuten im Haus halte der Stadt Wien ungefähr

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