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Page 1 of 4
Date: 27.04.1922
Physical description: 4
Eindruck auf die Konferenzteilnehmer gemacht. Deutlich hebt sich vom Hintergrund der Konferenz ein Zweikampf Poincar4-Lloyd George ab. Ein Memorandum der Wiener Handels- und Gewerbe. ranrnrer. KB- Wien, 26. April. Die Wiener Handels- und Ge werbekammer hat, wie öie Blätter melden, an die Mit glieder der Konferenz von Genua ein Memoran dum gerichtet, das sich mtt der Frage der Erleichterung des R e i s e v e r k e h r e s. der Abschaffung der Ein. und Ausfuhrverbote und der Einführung

der Verkehrsfreiheit befaßt. Dsr 8ViSöen§pakL tfoffc GG0Vge§. KB. Genna, 25. April. Lloyd George hat den Ent wurf eines Frieöenspaktes heute nachmittags Barthou übergeben. Dieser Entwurf ist von Barthou dem j u r i st ische n Experten der französischen Delega. tion zur AuAarbeittMg eines Gutachtens mitgeteilt worden. Man glaubt nicht, daß bet Frieöenspakt ver öffentlicht werden wird, ehe dieses Gutachten wieder Lloyd George mitgetMt worden ist und eventuelle Aenderungen vorg^norrrmen worden sind. Lloyd George

über das Bündnis Englands mit Frankreich KB. Paris, 25. April. In einem Interview, das Lloyd George am Montag abends dem Korrespondenten des „TempS" in Genua gewährte, versicherte der englische Premierminister, er sei stets ein Freund Frank reichs gewesen. Seit dem Weltkrieg habe sich seine Freundschaft für Frankreich vertieft. Lloyd George befürchte indessen, daß in verschiedenen Gruppen und Klassen Englands in -der Nachkriegszeit einige A e n ö e ° rungen in der Haltung gegenüber Frankreich einge treten

seien, so in d^r L a b o u r Party, dann bei der liberalen Gruppe, die von Asquith geführt wird, und selbst bei einzelnen Konservativen. Seine (Lloyd Georges) Politik werde von sämtlichen alliierten Staaten, sowie von den kleinen Ländern Zentraleuropas begünstigt. Sein Wunsch gehe dahin, daß auch Frankreich in dem gleichen Friedenssinnt vorgehe, der allein die wirtschaftliche Ausrichtung Europas Herbeifüh ren und gute Beziehungen unter allen Län° m dern des Kontinentes wieder Herstellen könne

. Fm gegenteiligen Falle aber, wenn Gewalt stets als Argument oder Drohung in den Vordergrund gescho ben wird» könne dtts zum Ende der europäischen Zivi lisation führen. Ueberall in Europa sei der Wunsch nach Frieden vorherrschend und twtn findet ihn auch tn Genua bei allen Delegationen. Was Rußland anlange, denke Lloyd (George bei den Arbeiten der Delegation nicht an die Sowjets, sondern an das große verbündete Volk, dem man Hilfe! bringen müsse, damit es aus der ittfen Notlage heraus-! komme

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 08.05.1922
Physical description: 10
, der sie zu verMingen drohe. M verlautet, war die gestrige Besprechung L l o y d G e- Kaes mit Tschitscherin außerordentlich dramatisch M es habe sich dabei eine Reihe von Gegensätzen gezeigt, äm schwieriger als der andere. Tschitscherin habe nach Men Bericht von Lloyd George eme Erklärung über die Anleihe an Rußland verlangt und dabei die Summe von 3 Milliarden Goldrubel genannt, eme Summe, welche nach Auffassung der Alliierten kein Land aufbringen könne. Außer- oem verlangt Tschitscherin Reaierungskredite

wird darauf aufmerkiam gemacht, day e* Lloyd Georges Absicht sei, aus jeden Fall die Verantwortung für einen Mißerfolg der Konferenz sestzustellen. Es «rrd m dieser Beziehung bemerkt, daß zu einem Zeitpunkt als dre kussische Delegation geneigt schien, das Memorandum rm allgemeinen anzunehmen, auch auf belgischer Seite, trotz der hon Frankreich erklärten Solidarität, man geringe Jntranst- aenz zeigte. Dies fei der Grund, warum gestern nach der Lnterredunq mit Tschitscherin Lloyd George die Situation

anerkannt und Barthou habe sowohl mitSchantzer wie mit L l v y d G e- vrge davon gesprochen. Lloyd George habe jedoch erklärt, rs sei derzeit nicht möglich, das Memorandum, welches dre ^stimmenden Mächte binde, abzuändern. Man müsse zuerst die russische Antwort abwarten. Lloyd George scheine im Ärrgen wenig geneigt, die Taktik der Pariser Regierung zu Migm, sich hinter die belgische Delegation zu verschanzen. Sr habe daraus vertraut, daß Barthou mit größeren Bott machten von Paris zurückkehren

werde, als er bisher besaß mb habe gestern bemerken müssen, daß Barthou unter den selben, ja eher unter verschLimmerten Verhältnissen wie früher zurückkehre. Ae italienische Delegation ist nach Kräften bemüht, auf eine Verständigung hinzuwirken. Schantzer hatte zu diesem Zwecke gestern folgende Besprechungen: zuerst mit Lloyd George, dann mit Tschitscherin, dann mit Bratianu, dann mit Barthou, dann noch einmal mit Bratianu, und noch um 8 ühr abends fand sich Schantzer bei Lloyd George in der Villa Albert

des Privateigentums gewesen und auch das Londoner Expertenprotokvll fußte auf diesem Standpunkt. Man könne unmöglich behaupten, daß Eng land dem Privateigentum nicht seinen Schutz angedeihen ^Jm selben Saale, in dem Barthou die französischen Jour nalisten emvfing, frühstückte Lloyd George mit dem amerikanischen Botschafter in Rom, Child. Diese Zu sammenkunft wird mit den Verhandlungen über die Ver gebung der russischen Petroleumgebrete in Zusammenhang gebracht. Auch Prag verläßt den französischen Standpunkt. Prag

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1926
Physical description: 4
Smyrna erhalten konnte? Der Mailänder „L-ecolo" veröffentlicht hierüber einige wichtige Doku mente, die sich ans die Son-erfriedenssVerhanAirngen des Prinzen Sixtus Bonrhsn-Parma mit Cambon, Ribot, Poincare, Lloyd George, William Martin ufw. beziehen. Am 5. Marz 1917 hatte Prinz Sixtus eine Besprechung mit dem Präsidenten der Republik, Poincare. Damals tat Poincare über das verbündete Italien folgende Aeußerung: „Frankreich hat Italien versprochen, ihm zu helfen, aber es hat ihm keine Eroberungen

garantiert, die es nicht selbst zn machen verstanden hat. Wir haben Italien T r i e st n i ch t garantiert..." ' Am 8. März bat Poincare öen Prinzen SixtuS, die damals beschlossene große österreichische Offensive gegen Italien nicht zu unternehmen, „die in Ita- Iien zu einer politischen und militärischen Katastrophe führen könnte." Während all' dieser Besprechungen wurde beschlossen, Italien nicht davon zu unterrichten. Schließlich äußerte Lloyd George Bedenken, wollte So uni uv unterrichten

. Aber auf Betreiben der fran zösischen Staatsmänner unterblieb das, Italien war über den ganzen Friedensschritt Kaiser Karls im Dunkeln. In öen Besprechungen vom 18. April 1917 erklärte Lloyd George dem Prinzen Sixtus: „Meiner Meinung nach kann man Italien höchstens das Dreieck von Trient bis nach Bozen hinauf geben." „Wenn Italien fähig ist, es sich mit den Waffen zn holen", antwortete der Prinz. Und Lloyd George: ,^Ich verstehe. In uns ist ein altes Gefühl von F renn d s cha s t für Oesterrer ch." Lloyd George

war vor allem dagegen, Italien Trieft zu geben. Er pflegte zu saget:: „In Triest gibt es nicht mehr Italiener als in Marseille". Einmal äußerte er: „Man mutz Italien nur einen Teil dessen geben, was es fordert". Schließlich machte Prinz Sixtus den Vor schlag, Italien solle für Trient und Triest seine afrikanischen Kolonien an Oesterreich überlassen, wo raus Lloyd George aus die Wertlosigkeit dieser Ko lonien hingewiesen hat. Und am gleichen Tage seufzte Cambon: „Italiens Forderungen sind übertrieben

!" Und weiter zum Prinzen Sixt tl s: „Unsere Beziehungen zu Italien sind schwierig. S o u n i n o ist unerträglich. Unsere Beziehun gen sind sogar sehr gespannt. Sonnino ist fast gewaltsam, man muß ihn müßigen mit Hilfe des Königs von Italien. Lloyd George hat sich getäuscht. Der König hat andere Ideen als Sonnino. Mit dem König werden wir uns schon einigen, denn aus San Giovanni die Mo- riana bringe ich diesen Eindruck mit nach Hause: mit Trie« t nnd mit den I n f cln werden wir Frieden schließen

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Page 11 of 14
Date: 04.04.1922
Physical description: 14
tpenland Qbsndbiatt- , Srßtzeink'vrGMorMN-mid Qbsn^blUE Bor Genua. Die Rede Lloyd Georges. London, 3. April. (Wolfs.) Im Unterhaus erhärte Lloyd George in feiner Rede, wenn der Vertrauens antrag abgelehnt würde, müßte Großbritannien in Genna durch eine'andere Delegation vertreten werden. Erne Ver sammlung, wie die von Genua konnte eine Revision der bestehenden Verträge nicht in Erwägung ziehen, selbst wenn man annehme, daß eine Revision wünschenswert sei. Die Genueser Konferenz sei

Organe sind so schwer verwundet, daß der -yer- lungsprozeß nur langsam vor sich gehen kamt und daß dre Aerzte zahlreiche Konsultationen abhalten müssen. ,zn Genua werden die Vertreter von 80 'Rationen anrvesend fern. Die Konferenz ist zustande gekommen, weil Europa durch den Krieg vom Atlantischen Ozean bis zum Ural verwüstet wurde. Einige Länder leiden unter den Folgen des .Krie ges mehr, andere weniger. Wer in Mitleidenschaft gezo gen sind sie alle. ^ . Lloyd George erklärte weiters

zerstört worden seien. Wenn der Vertrag von Versailles abgeändert würde, so würden die Lasten'von Deutschland auf Frankreich und Bel gien verschoben werden. Es ist, fuhr Lloyd George fort, zu erwägen, daß Deutschlands äußerste Zahlungssähtgffeck nicht nach'seiner Fähigkeit in der Gegenwart zu beurteilen :st, wo es ebenso wie die übrigen Länder Europas eine Erho lung von der Erschöpfung durch den Krieg benötigt. Diese Fragen sind danach angetan, in Genna entschieden zu wer den.' Frankreich

kann auf seine Rechte, auf eine Enkscher- dung entsprechend dem Vertrag von Versailles nicht ver- Zichten. Das BerLrauensvotiim. London, 3. April. (Reuter.) Nach der Rede Lloyd Georges hat das Unterhaus mit 379 gegen 84 Stimmen den Mißtrauensantrag der Arbeiterpartei verworfen und mit 372 gegen 94 Stimmen das von Aoyd George unterbrei tete Vertrauensvotum angenommen. Frankreichs „BttfönnpoUin“. Paris, 3. Zlpril. (Havas.) Die Kammer beendete die Bor Handlung über die Interpellationen über die auswärtige Politik

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 21.02.1922
Physical description: 12
offenbar noch immer unentschieden. Nach einer Londoner /Meldung erklärte Lloyd George im Huterty.rufe erneut, bisher sei nichts über eine Blenderung des vorgieischlagenen Datums LeMoffen. Delber die Konferenz verlautet in best- Mterrichteten Kversen R o m s, daß die deutsche Regierung Zur GntsienduWg von Delegierten zu den Vobbesprechungen aufgefordert werden dürfte. Der „Deinps" erklärt zu dem angeblichen englischen Vorschlag, wonach die alliierten Ex perten «bereits am Mittwoch in London

uchmer an der Konferenz von Genua bekanntgegeben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Lrrrzon. Nauen, 21. Februar. Aufnahme der eigenen Fmrlenstation. Der mshvhMsfoziabistische „Vorwärts" «druckt einen, ge meinsamen Anfr-uif der französischen und «dent scheu Liga für Menschenrechte an die D-eMokraten T-entschlaubs und Frank reichs -ab, der besagt, Deutschland solle nicht nur die juvist-i- schen, sondern auch ibte moralischen Verpflichtungen zur Wiedergntmachnng anerkennen

nn die nächste Zeit eine weitere Steigerung -des sranzonüner Frankens gegenüber allen hochwertigen Valuten, insbesonder» der Schweizer, den skandinavischen und den ssibamerikanncher. voraus. Die Sorge um Aegypten. Prag 20. Februar. (Tschechoslow. Preßbüro.s Rach eirMn Londoner Funtsprrrch hat Lloyd George im Unterhause mit geteilt, daß der Mgierungserrtwurs betreffend Aegypten am 28. Fehrnar dem Unterhause vorgelegt werden soll. Kairo, 20. Februar. (Reuter.) Ein Ingenieur und ein Beamter der britischen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.05.1919
Physical description: 4
unter anderem folgendes ausgeführt wird: Von allen Seiten werde die Verantwortlichkeit zur Gänze auf diö „isolierte Haltung" des Präsidenten Wilson ge wälzt. Es frage sich, ob Lloyd George und Clemenceau mit Wilson eins seien, oder ob sie seine Handlungsweise, von der sie angeblich weder Kenntnis hatten, noch sie vor- aussaHen, bedauern. Gäbe es ein zwischen den dreien ab gemachtes territoriales Programm oder bestehen, wie man m Italien offiziell versichere, ernste Meinungsverschie denheiten zwischen, den zwei

zweifellos besser seien. Man bevorzuge die offene Erklärung des »Daily Telegraph", der sagt, daß Cle menceau und Lloyd George bisher noch keinen Versuch gemacht hätten, um eine Einigung der italienischen Re gierung mit dem Präsidenten Wilson zu beschleunigen. Nach diesen Erklärungen seien Italien gegenüber nicht einmal jene zarten Rücksichten geübt worden, die eine eilige Rückkehr Orlandos und Sonninos nach Paris er leichtert haben würden. Düstere Tage seien für Italien zu erwarten

. haben die Dcemungsverschiedenheiten akzentuiert statt Ire auszugleichen. Und das kann niemand verwundern Diese vier Regierungschefs sind sämtlich starke Persönlichkeiten mit autoritären Gewohnheiten, uie der guten Führung delikater diplomatischer Ver handlungen wenig zuträglich sind. Eine rasche Einigung hätte nur erzielt werden können unter der Bedingung, daß man zuvor solle Grundsätze aufgestellt hätte - statt dessen hielt man sich ans Jmvro- 0's'eren. (Eine Anspielung aus Lloyd George, der nacheinauder^die Se!chllisse der militärischen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.05.1921
Physical description: 8
auf sich genommen habe. Bezüglich des londoner Vertrages sei er mit seinen Verbündeten übereingekommen, daß bei Nichterfüllung einzelner Bestimmungen Frankreich automatisch ins Ruhrgebiet einzurücken das Recht habe. Die letzte Wendung ist dazu bestimmt, die französischen Chauvinisten zu beruhigen und Poincarv die Waffe aus der Hand zu schlagen. In der Kammerrede selbst nun hat der französische Ministerpräsident im Anfang in einer nicht mißzuverstehenden Weise gegen Lloyd George polemisiert, so bezüglich

der Auffassung der histo rischen Zugehörigkeit Oberschlesiens, indem er die allerdings kühne. Behauptung aufstellte, daß Ober schlesien vor 600 Jahren mit Gewalt zu Deutsch land gekommen sei und daher seine Losreißung gerechtfertigt erscheine. Er hat damit auf die Be werkung Lloyd Georges geantwortet, der gesagt hat, rs gehe doch nicht an, mit derartigen historischen Reminiszenzen zu arbeiten, denn beispielsweise vor 6W Jahren habe Frankreich zeitweilig England gehöri, auch auf Grund von Gewalt

, zu dem ihn die Festigkeit Lloyd George? vssenbar gezwungen hat, zu kaschieren. Die Haltung Lloyd Georges bedeutet za für Frankreich nicht weniger als seine vollständige Jso- Isolierung hat Briand auch aus- wcruch in seiner Rede genannt, und zwar als ein Aufgeben des Versa,ller Vertrages. Daß sich Frank- M augenbUckitch wenigstens einer solchen J>o erung nicht aussetzen kann, war von vornherein Am deun Frankreich auf der einen, England, n, ? ^ ' Italien und wahrscheinlich auch Japan uus der andern Zme hätte

bis zu seinem jähen und tragischen Tode zu leben noch vergönnt, wenigstens von den drückenden materiellen Sorgen befreit war. vcvcui.ci. lliio oie '^werften Folgen gehabt. Demzufolge hat es Briand rgezogen, nach : m m Rückzugsgefecht gegen Lloyd ^ gegebenen Situation anzupasseu ein N ^ ^ gelungen ist, ist, wie schon gesagt. Vri» staatsmännischen Begabung. Rück - Kammer gehört zu jenen ^ einen Feldherr« manchmal Mucher sino als eine gewonnene Schlacht . . . Unerschwingliche Preise in Wien. 1 Krone 1 Heller. w Wien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1917
Physical description: 8
. Die vielangekündigte Rede des englischen Ministerpräsidenten Lloyd George über die englischen Kriegsziele ist nun erfolgt. Aber mals ist es keine offene, bestimmte Erklärung, sondern, abgesehen von dem deutlich sichtbaren Anspruch Englands aus Mesopotamien und der verkündeten Losreißung Armeniens nur ein Versuch, das deutsche Volk, die „Demokratie' gegen das Haus Hohenzollern auszuspielen. Zuerst müsse die deutsche Regierung demokra- Wert, die militärische Macht Preußens ver nichtet

werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis für die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Mini st erpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, daß die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern' denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es aus die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1917
Physical description: 8
Englands. Die oielangekündigte Rede des englischen Ministerpräsidenten Lloyd George über die englischen Kriegsziele ist nun erfolgt. Aber mals ist es keine offene, bestimmte Erklärung, sondern, abgesehen von dem deutlich sichtbaren- Anspruch Englands auf Mesopotamien und der oerkündeten Losreißung Armeniens nur ein Versuch, das deutsche Volk, die ..Demokratie' gegen das Haus Hohenzollern auszuspielen. Zuerst müsse die deutsche Regierung demokra tisiert. die militärische Macht Preußens ver nichtet

werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis sür die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Ministerpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, das; die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern: denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es auf die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
soll gleichzeittg Rumänien zugegangen sein. Polen wie Rumänien erklärten sich in der Antwort bereit, den französischen Wunsch zu erfüllen. England—Irland. Premierminister Lloyd George hat auf die letzte Botschaft De Daleras geantwortet: Ich habe Ähre Mitteilung erhalten, di« Sie mir gestern abends depeschiert haben. Ähr« Delegierten als Vertreter eines unabhängigen und souveränen Staates zu empfangen, würde eine formelle und amtliche Anerkennung der Trennung Irlands von dem Königreiche bedeuten

. Wir können aber nicht in einen von Ihnen ver langten Verzicht einmilligen, selbst wenn dieser Verzicht nicht den geringsten -amtlichen Charakter trüge. Solange Sie also darauf bestehen, wird zwischen uns eine Konferenz unmöglich fein. — Wie verlautet, wird in Invernes keine Kabinetts sitzung mehr abgehalten werden. Nach Meldungen aus Dublin wird in den dortigen Kreisen die Lage hoffnungsvoller betrachtet. -Man hofft, daß De Valero das Telegramm Lloyd Georges dahin auffassen wird, daß der Wunsch bestehe, die Tür offen zu lassen

. Man glaubt allgemein, daß das Telegramm Lloyd Georges die Lage erleichtert habe. Die Entwirrung der albanischen Frage. >4. Der Auffiand der Mirdiien gegen die der Entente ge nehme Regierung, die Einfälle -der Südslawen in Nord albanien, die Truppenkonzentration der Griechen -an der gegen- > wärtigen Südgrenze Albaniens, die Streitigkeiten, welche Grenzführung als definitiv ^zu gelten habe, jene vom Jahre | 1912 oder die in London währerck» des Krieges beschlossene, die - aus alldem resultierende unklare

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Der Burggräfler
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Page 2 of 2
Date: 16.01.1922
Physical description: 2
- (Der folgend? Teil des Telegrammes ist total verstümmelt.) rosen, wie sie es in solchen Gelegenheit^ ste<s run, in (Reih und Glied und präsentierten das Gewehr vor dLm i loten Hauptmann von Köpenick ... L * Eine musikalische Lösung der irischen * * ! «5 rage . Lloyd George, der ein großer Musik- Die Nachfolger in die von Altlandeshauptmann j freund ist, hatte kürzlich einige hervorragend Künstler Echraffl innegehabten Parlamentär. Stellen. zu einem Konzertabend eingcladerr Nur Musiker und «en e-iumme kente

eines Landtagsabgeordnetech ler, der auf der Reise nach Amerika sich einige Tage in 'i Briand ein Telegramm aeianbt in dem Ir S vor. Senn hatte bereits im verfassunggebenden Landtage London aushielt. Fritz Kreisler gedachte Lloyd George llt ÖEm - e . r ^ ein Mandat inne. Im BundeSratc tritt Schrafsls eine Freude zu bereiten und spielt unaufgefordert einige fallen. Tie Abreise. 1 Verfassungsgesetze turnusweise zwischen den Ländern ab- einfache und sehnsuchtsschwere Weise er mit solcher Jn- gewechselt

-und unter den Bundesräten eines Landes im- nigkeit und Plastik zu lKehör brachte, daß Lloyd George mer dem Erstnominierten der Vorsitz gebührt, Bundes- ' ausrief„Wäre Fritz Kreisler einer der Unterhäichlex Tie Konfere^iiz in Genua. C a n n e s, hi Jän. (Eig.) ELstern ffst der Oberste j Ra: zu einer Sitzung zusammeugerreten. Das Darum > des Beginnes der Wirtschafrskonfcrenz von Wmua wurde; .Die Sozialdemokraten kennen kein deutsches Daierland.' In rteipzig findet derzeit der Parteitag der unabhän- gigen Sozialdemokraten

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