, der sie zu verMingen drohe. M verlautet, war die gestrige Besprechung L l o y d G e- Kaes mit Tschitscherin außerordentlich dramatisch M es habe sich dabei eine Reihe von Gegensätzen gezeigt, äm schwieriger als der andere. Tschitscherin habe nach Men Bericht von Lloyd George eme Erklärung über die Anleihe an Rußland verlangt und dabei die Summe von 3 Milliarden Goldrubel genannt, eme Summe, welche nach Auffassung der Alliierten kein Land aufbringen könne. Außer- oem verlangt Tschitscherin Reaierungskredite
wird darauf aufmerkiam gemacht, day e* Lloyd Georges Absicht sei, aus jeden Fall die Verantwortung für einen Mißerfolg der Konferenz sestzustellen. Es «rrd m dieser Beziehung bemerkt, daß zu einem Zeitpunkt als dre kussische Delegation geneigt schien, das Memorandum rm allgemeinen anzunehmen, auch auf belgischer Seite, trotz der hon Frankreich erklärten Solidarität, man geringe Jntranst- aenz zeigte. Dies fei der Grund, warum gestern nach der Lnterredunq mit Tschitscherin Lloyd George die Situation
anerkannt und Barthou habe sowohl mitSchantzer wie mit L l v y d G e- vrge davon gesprochen. Lloyd George habe jedoch erklärt, rs sei derzeit nicht möglich, das Memorandum, welches dre ^stimmenden Mächte binde, abzuändern. Man müsse zuerst die russische Antwort abwarten. Lloyd George scheine im Ärrgen wenig geneigt, die Taktik der Pariser Regierung zu Migm, sich hinter die belgische Delegation zu verschanzen. Sr habe daraus vertraut, daß Barthou mit größeren Bott machten von Paris zurückkehren
werde, als er bisher besaß mb habe gestern bemerken müssen, daß Barthou unter den selben, ja eher unter verschLimmerten Verhältnissen wie früher zurückkehre. Ae italienische Delegation ist nach Kräften bemüht, auf eine Verständigung hinzuwirken. Schantzer hatte zu diesem Zwecke gestern folgende Besprechungen: zuerst mit Lloyd George, dann mit Tschitscherin, dann mit Bratianu, dann mit Barthou, dann noch einmal mit Bratianu, und noch um 8 ühr abends fand sich Schantzer bei Lloyd George in der Villa Albert
des Privateigentums gewesen und auch das Londoner Expertenprotokvll fußte auf diesem Standpunkt. Man könne unmöglich behaupten, daß Eng land dem Privateigentum nicht seinen Schutz angedeihen ^Jm selben Saale, in dem Barthou die französischen Jour nalisten emvfing, frühstückte Lloyd George mit dem amerikanischen Botschafter in Rom, Child. Diese Zu sammenkunft wird mit den Verhandlungen über die Ver gebung der russischen Petroleumgebrete in Zusammenhang gebracht. Auch Prag verläßt den französischen Standpunkt. Prag