durchführen. Bei diesem hier hatte sich das Training bewährt. Er trug zwei Tapferkeitsmedaillen und hatte vier Wintermonate zusammen mit einigen an> deren Stifahrern als Feldwache in einer Felska Verne, dreitausend Meter hoch zugebracht. Vier Me- hoch, erzählte er, lag der Schnee übes dem Ausstiegloch, immer wieder mußte ein Schacht hin« durch geschaufelt werden und trotzdem war es im Felsenunterstand so finster, daß die Leute Tag und Nacht Licht brennen mußten. Zu Tal kam
einer oder der andere ab und zu, um Proviant und Ker. Zen zu holen, steigt dann gleich wieder zurück und Msundzwanzig Tage lang waren sie einmal durch vle Schneemaffen von jedem menschlichen Verkehr ^.geschlossen, konnten nur mit einem aus Brettern Zusammengenagelten Sprachrohr zur nächsten Feld wache Hivüberrufen, die aus der nächsten Felsschroffe stand, durch das Tal von ihnen getrennt. die Vier ausstiegen, rückte der alte Stand- IHutz zu mir. Ein Kutscher, der jedes Jahr in ei ^dern Hotel diente, bald in Tirol und bald z^er Schweiz
. Er hatte noch manche .Frage auf dem Herzen, als ich am Ziel meiner Fahrt an- gelangt war. Ein kleines ladinischeS Nest in einem engen Tal. Die Ladiner gehören zu den Kaisertreuesten. Ein Offizier erzählte mir, daß ihn sein ladinischer Wirt, ein Mann von 53 Jahren, lange Zeit hin durch, scheinbar mit einiger Sorge immer wieder gefragt habe, ob er wohl auch noch werde einrük- en müssen. Im Mai des Vorjahres kam der Mann dann und meldete dem Off zier, daß er jetzt nicht änger mehr das Haus besorgen könne