ob Kinder oder alte Leute dadurch in ernstliche Gefahr kommen. Wenn in Zukunft jeder Wagen mit einem Schild versehen fein muß. dann lassen sich solch rücksichtslose Fuhrleute leicht feststellen, Dac „liebliche' Peitschenknallen im Stadt gebiete wäre auch so ein Kapitel, das aus der Auhrwerksordnuna gestritten mag wer den. In den engen Gassen verursach: tas unnötige und provozierende Geknalle ein Spektakel, dos für die Ohren kranker Leute eine wahre Qual bildet. Aus Ciruiid der «neuen Vorschriften
, sei ein blödes, albernes Ding, häßlich wie die Knusperhexe in „Han sel und Gretel', ungebildet wie eine Kuh, an maßend und so geschinacklos beklustet, daß bei ihrem Anblick die Autohupen von selbst zu töfstössen ansangen! Schau, Xaver, dos sagte ich doch nur aus Frcundschast, du machst dich doch unmöglich init solch einem wüsten Gerippe, und ' Weiter kam ich nicht, denn der laver gab^ mir eine markenfreie Psundwatsche und sprach dazu nichts als: ..Die Centa ist seit acht Tagen meine Frau
die vorgeschriebenen Preise nicht verzeichnet hatte. — Weiter wurde ein dos war mir beinahe so unangenehm, wie der Gruß, den ich einem anderen Bekannten an seinen vor fünf Tagen verstorbenen Groß vater austrug. Und als ich schließlich ersuhr, daß ich einen srischgekausten Bedarfsartikel bedeutend billiger hätte im Ausverkauf bei N. N. haben können, sosern ich nur das große Zeitungsinserat gelesen gehabt hätte, da machte ich Wochcnbilanz. und ich rechnete mühelos aus, daß die Abbestellung der Zei tung
eine von jenen „Ersparnissen' gewesen war, bei denen man ungeheuerlich drauf zahlt. Ich habe die Zeitung schleunigst wie der abonniert. Und ich rate allen, die sich von Abschicdsgedanlen von ihrer Zeitung tragen: „Tut's in eurem eigensten Interesse nicht!' Denn ganz abgesehen davon, daß die Zeitung ein unentbehrliches Bildiingsmitlel ist, doppelt unentbehrlich in einer Zeit, da dos Vücherkaufen für weiteste Kreise zur Un möglichkeit ward: wer das Zeitungsabonne- ment spart, gleicht einem Manne, der zu Fuß von München
, und so ist die be dauernswerte Frau d-erzeit ohne jedes Ein kommen und ohne je^en Erwerb. Wer die ser Witwe eine Wohltat spendet, dessen Gabe ist wirklich gut angewendet. Die Verwaltung dieses Blattes, bei der auch die Adresse der Witwe, sowie die arntli<l>e Bestätigung ihrer Annaben eingesehen werden kann, ist bereit, Spenden an die Adresse weiter',uleiten. b Abeadkonzert im Hotel „Greis' u. ..S6>gras- skr'. Wir verweisen nochmals aui dos Sams- »g, den 8. De^emixr. im Hr>tel „Greis' und Sonntag, den 9. Dc^mber. in» Hotel