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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 24.02.1944
Physical description: 4
Ueberbacher, Quiraln-Bozen, B'ale Denezta S - 4187-6 Hausmädchen jür 1. oder 15. März 'gesucht. . Gasthaus „Sonne!', Eppan . 4226-3 hlusikinslnimenle^ . alt,.auch zerbrochene, wer den zu'.entsprechenden Preisen'bei I. Plasch- ke, Stlhergasse 16. gekauft. 4238-6 ' x ' ■ -S''. Bürokraft, weiblich,, möglichst deutsch-italie» > nisch, tüchtig In Maschinenschreiben, für Bü ro -nach Brixen .gesucht. Zuschriften -unter ' Nr. A 9655-Ä an . das Bozner Tagblatt 4175-3 Amtliche Bekanntmachungen Schwämme, getrocknet

.' bei voller Verpflegung sofort gesucht. Zuschriften unter Z 9843-43 an das Bozner Tagblatt. 4221-3 Friseuse gesucht. Ennemoser. Gries, Mazzini- . straße'50 . - 4220-3 Rattlers hellbraun,-, hört aus . den Namen „Struppili'. entlaufem - 2lbzügeben gegen ' entsprechende Belohnung bei Padolecmia. ' Bozen Sarntheinsträße 6 4183-8 Kostümjacke, grün, Sonntag .ln der Rittner- - bahn^vergessen. Ab.ziigeben gegen gute Be» lohnung- bei Dr. - Ääur, Helenensträße 18. , '4239-8 AtädKen. fleißig und brav, als Sti'me

- ' ten gesucht. Dadam, Trient,'Ealestraße. 10. ■ ‘ 38S4-M 2 H () 25 15 X Schlafzimmer, sonnig, mit Kochgelegenheit Nähe Schillerplatz, vbermais. von Fräu- lein zu mieten gesucht. Zuschriften unter 3624-10 an Bozner' Tagblatt, Berlansstelle Meran. ' , 3860-M 2 Vermietungen 1 Verkäufe 6 3-ZImmerwohnung, möbliert, mit Küchenein richtung. 2 Glasveranden, 2 Ballone. In einzelner Billa ln Goffensaß vermietbar. Zuschriften an Modestus Melchlori. Bru« neck.' Tauferer Straße 17. 4160-1 Alpenblumen, gepreßt

gesucht. Wenn nötig. Wohngelegenheit. .Näheres Franz von As- stst-Straße 17. - ' . 3880-M 5 Schreibmaschinen,. neu.oder ' gebraucht, für Büro dringend zu kaufen ^ gesucht. Zuschrlf- - ten unter Nr.' Ä 9858-55 - an das Bozner Tagblatt * 4174-6 Mietgesuclie 3 Zugeherin gesucht. Ursch, Untermais. Sibilla- ' straße 11. - ' ' 8883-M 3! 2>mmer, möbliert, von alleinstehendem Herrn sofort in Gries zu mieten gesucht. Zuschrif ten unter Nr. A 9860-60 an das Bozner Tagblott- 4186-2 Damensohrrad, Sportmarke, gut

. Waldner, Untermais. Slgler im Turm. ' , 3895-M 3 ' Stcllengesiiciie 4 Gärtner für Obst und Gemüse sucht Pacht oder Stelle, mit Wohnung.. Zuschriften un ter 3661-19 an Bozner Tagblatt. Verlags- stelle Meran. 3896-M 4 Korrespondent, zweisprachig. Buchhalter? sucht passende -Beschäftigung.. Zuschriften unter 3667-21 an Bozner Tagblatt, Verlagsstelle Meran.. ■ • ' M 4 Vorküufo Lastaulo-Karofserie. 3^0:1.80 m. preiswert verkäuflich. Altelsenhandlung Ryba. Unter- mais. - M 5 Kahenjacke, Dreiviertel, neu

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 05.05.1944
Physical description: 4
, für sofort gesucht. Gasthof „Goldene Traube', Eppan. 6443-3 Buchhalter, leutichsprechend. sofort gesucht. ' Ilitius Meinl, Siegesplatz 2. 6456-3 Ktiti r^resüche Tepptchgarnllur, schön, gut - erhalten, sowie 'ein Paar Halbschuhe Nr. 40 mit niederem Absatz zu - kaufen gesucht. Zuschriften - unter Nr. 3638-an das Bozner. Tagblatt. Aer- lagsstelle Brixen. > ■ 3638*6 Kinder^Sportwagen zu kaufen gesucht. Gretl ' Ebner?-Eppan. -. - ' - 6478-6 Kocher, elektrisch, zwei- oder dreislammig. zu kaufen gesucht

. Zuschriften unter Nr. 6562 an das Bozner Tagblatt. 6-562»6 Schrelbtifch, gut erhalten, zu kaufen'gesucht. Zuschrlften unter Nr. 6563 an das Bomer Tagblatt. 6563-6 Tmi»?eh 13 Lastwagen, Fiat 503, Tragkraft 8 Zentner, mit Lastwagen, 30 Zentner Tragkraft, oder • mit ftuxusauto zu- tauschen gesucht. Zusckrif- ten Anter Nr. 6569 an das Bozner Tag- .blatt. . . 6569-13 7'i«ritinrkt ,15 Pferd, sehr schöne, norische Stute, mittelgroß, ' ausgezeichnet zum Ziehen zu -verkaufen. Hans Egger In Mühlbach (Pustertal

-3 Erzieherin, diplomiert, deutfch-italienifch spr«. chend, zu 3-jähri'gem Mädchen, von besserer Familie sofort gesucht. Gefl. Angebote mit Zeugnisabschriften unter Nr. t>129 an das Bozner Tagblatt. 6429-3 Stellengesuche . Hutnadel (Kleeblatt mit dunkelroten'Rubinen), liebes^Andenken. !,! Bozen 'verloren. Ab,zu gehen gegen Finderlohn im Fundamt. , ' ' 6454-8 2 Herbstlämmer mit Mutterschaf, weiß, ver lausen. Abzugeben gegen Finderlöhn , bei ' Christian Zeiger, Pardeller, Welschnofen. . . - - ' 6566-8 Hohe

Belohnung für dse.Wiederbeschaffung einer Leder-Geldtasche, enthaltend wichtige Dokumente. Wert-npr ' für den Berlultträ- ger; gute Belohnung auch dann, wenn nur die Dskunient» olle-n,. r r J r ' den. Ing. Pelfino lilr'dizzone,,,Bozen Spi talgaffe 2 6570-8 Unterricht Geschäftsmann, deutsch^ zur Zeit frei, wünscht eine Bertrauensstelle iy oder. auß«rhalb Bozen. Zuschriften unter Nr.' 6468 an das Bozner Tagblatt. 6468-4 Verknule Radio, fast neu. 5 Rohren, zu verkaufe». Nau- fchertorqasse Nr. 24. 2. Stock

gesucht. Stauder. 'Theiß, Lana. 8830-M 3 Wirlichaflerin, selbständig, für kleinen Haus halt im BintschgaU baldigst gesucht. Ange bote mit Llnsprüchen an Garzetla. Schlan- ders. . 8858-M 3 Vcrkiihre Schwein, ca. 90 kg, zu verkaufen. Löwenwirt, Algund. 8863-M 5 das Bozner Tagblatt. 6533-11 Backerei, auf dem Lande zu pachten Zuschriften unter Nr. 6171 an das Bozner Tagblatt. 6471-U Iftaaif^esiiche Schreibmaschine „Everest', sowie Sporlrad zu kaufen gesucht. Siegfried Andres.. Nie- bnlana 30 - 8857

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 18.12.1937
Physical description: 16
Sriftdat timtfl früli ‘.KcDattion. iH'rrjaltunaunt) ^11 \ eratcuam-arme: I> ns- io urf, -Menttgasie 9fr. 12. VUilmÜ! ticie Anze qen-An- n a ;• ui eff e üe: O öfter rcichische Anzeioengesellichail A.-G., Wien I, Wollzeile 16 — Schulerstr.il. -RW^-SO Fernruf: Redaktion: 897 Verwaltung: 893 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassen konto: Nr. A - 9 7 6 0 P » stfach 202 Unabhängiges Tagblatt für die Sutereffe« der Arbeiter und Augefteüteu Sinzelnumme» 20 Groschen MonatS

es nicht unangebracht, darauf zu verweisen, daß derjenige, welcher einen Mann und seine Ziele und Absichten kennen lernen will, dies doch wohl am lösten tue, wenn er dieses Mannes Schriften und Aeuße- rungen verfolge, aber nicht gläubig verzehre, was Gegner und Feinde über ihn austischen. Dank der Auswirkungen des 11. Juli sei die Möglichkeit, an die Quelle zu gehen, durchaus gegeben. Wie nett! Reichsdeutsche Zeitungen und „Mein Kamps" sollen wir also nur lesen — das allein genüge vollkommen! Ja. dem Tagblatt mag

es genügen - uns aber genügt das durchaus nicht. Was die reichsdeutschen Zeitungen anlangt, so kommen Nur mit einer vollkommen aus. es steht in allen anderen im wesentlichen ja doch das gleiche drinnen, wie vielleicht auch dem Tagblatt nicht entgangen sein mag. Wenn wir schon nach ausländischen Zeitungen greisen, dann nehmen '.vir schon weit lieber die Zeitungen des schweizerischen Brudervolkes zur Hand — in denen sich deutscher Geist noch in alter deutscher Freiheit' voll und reich und unge hindert

entfalten kann. Sie leiden deshalb nicht an der für uns völlig unverdaulichen Eintönigkeit und Einförmigkeit. Was den anderen Teil anlangt, da nehmen wir den alten, bewährten Standpunkt des urdentschen Volksrechtes ein: „Eines Mannes Rede — ist keines Mannes Rede — man soll sie hören beede." Wir haben beide Teile gehört und erst dann haben wir uns nach deutschem Brauch unser eigenes Urteil gebildet. Wenn das Tagblatt gewohnt ist — „immer nur gläubig zu verzehren", was der eine Teil „austischt

", dann wollen '.vir es bei der Mahlzeit ganz gewiß nicht stören. Allein das Tagblatt ist mit diesem Verbot noch lange nicht zufrieden. Es will noch weitere Verbote: „Es wäre nur zu wünschen, daß es nicht bei diesen be grüßenswerten Anfängen bliebe." — Fast stockt uns der Atem — ist das Tagblatt über Nacht ein Regierungsblatt geworden, daß es eine Maßnahme der österreichischen Re gierung sogar begrüßt? Der trübe Strom der Emigrantenliteratür soll ganz eingedämmt werden. Es fragt sich aber dabei eigentlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.08.1923
Physical description: 8
»«stMuaMfi« M Nedatti»», Verwaltung » 9»s«a1err-A«f»ah me: SmxSktud, Mrnllgasse Rr.1L Fernnrf Nr. 8S7. r«r«,r»m».»d»«ii« VE»-Z«ttur:g Fm,kb«rr. Ärsersts »ach Tarif. scm Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol «ad Vorarlberg Erschri«« «WaM ««tim««« IM I d»,ch M« $»(1 UW K MmratS-Brzugsprois»: Dm-ch di» A«öträa»r «JanSbrnck: 1«Ä0L Zam Abhole» i» JrmV- druck: 17/X»K. AuSw. durch die «olp»rt«»r» uud durch dt» P,st fSr Dsutsch-Oestrrreich: ttoi. «nJIwib 81.003 K Nr. 190 FnusbruS, Mittwoch

den SS. Auz« 81923 31 . Fahr«. Der faszistische Raub des Bozner Gewerkschaftshauses. Im Anschluß an die bereits gemeldete Besetzung des Arbeiterheims in Bozen durch die Faszisten er halten wir von unseren dortigen Genoffen die fol gende Darstellung der Ereignisse: Zahlreiche Genossen und Parteifreunde in Oester reich und Deutschland kennen den schönen Bau des Bozner Gewerkschaftshauses, das im Jahre 1910 er öffnet wurde und seitdem der organisierten Arbei- terschast in Südtirol als Beratungsstätte

der Arbeiterschaft Bo zens in ihren Organisationen vereinigt Hütten, die Forderung auf Uebergabe des aus den Beitrags mitteln sozialistischer Arbeiter errichteter und er haltenen Gewerkschaftshauses. Am Donnerstag den 16. August wurden die Ge werkschaftsvertreter Ascher und Kartnaller sowie der Obmann des Hauskomitees, Gen. Unterkircher, aufs Bozner Zivilkommiffariat berufen, wo vom Un- terpräfekten Bolis, also einem Regierungsvertreter, in höchst einseittger Weise die Verhandlungen ein geleitet und dargelegt

und die Entscheidung 'einer Vertrauensmännerversammlung überlaffen. \ Daraufhin erschien abends 6 Uhr eine Gruppe von Faszisten im Gewerkschaftshaus; im Beisein des Bozner Unterpräfekten wurde vom Trienter Sekre- < tär Ced. Berti, einem ehemaligen Sozialisten, die ; Besetzung als vollzogen erklärt, das Gewerkschasts- ^fekretariat. die Druckerei und die Redaktion verfie- gelt und Wachen zur Beaufsichtigung ausgestellt, da- mit nichts „verschleppt" werden könne. Der Drucke- ,reibetrieb wurde allerdings Frettag

gefordert hätten, abgesehen von ihrer Haltung vor, während und nach dem Kriege, wurde erklärt, daß es sich lediglich unl wirtschaftliche Fragen handle und jede Parteiangelegenheit ausgeschlossen sei. Bei der zweiten Beratung im Zivilkommiffariat wurden dann die wirklichen Abfichten offenbar. Eine von den Vertrauensmännern der Bozner Arbeiterschaft in Anwesenheit des Abgeordneten Genoffen Flor am Freitag den 17. August abgehal tene Besprechung beschloß nach Billigung aller im Laufe des Tages

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.08.1913
Physical description: 8
er denn nichts über die Paschawirtschaft bei den Etschwerken, aus denen man jetzt erfahren hat, daß jene Abgötter der Prodingerleute, die sich bisher als die uneigen nützigen Mitarbeiter im Interesse der Städte Bozen und Meran gebärdeten, für ihre paar Sitzungen im Jahre 6000 K beziehen? Weiß er nichts davon, daß der Magistrat, um das Rathausorgan, die „Bozner Zeitung", am Leben zu erhalten, dem Herausgeber die Geschäftslokale zu einem Spott- gelde gibt, daß es mit gut gezahlten Inseraten ge füttert wird? WeißProdinger

nicht, daß die meisten Wirtschaftsunternehmen der Stadt paffiv sind? Oder will er vielleicht behaupten, das Stadthotel, der Bürgersaal, der Rathauskeller, das Schnalstal- werk seien aktiv? Und wenn Prodinger behauptet, nur die Abonnementspreiserhöhung lasse es zu, daß die „Volkszeitung" eine Zeitlang noch täglich er scheinen kann, so möge er beruhigt sein. Unsere „Volkszeitung" wird länger als Tagblatt erschei nen, als er — Sekretär sein wird. Wir haben zwar keinen so wohltätigen Magistrat, der derartige

Be- nefizien gewährt wie der Bozner der „Bozner Zeitung". Wenn aber Pvodinger schon um unser Blatt so besorgt ist, so geben wir ihm den Rat, zu- erst Sorge zu tragen, daß die Arbeiter bei seinem Parteiorgan regelmäßig den Lohn erhalten, nicht lxtß sie wie auch am letzten Samstag schon wieder ohne Kreuzer Geld nach Hause gehen mußten. Es wäre viel besser, Prodinger würde vor der Türe seiner Partei kehren. Es steht ihm so furcht bar schlecht an, uns mit solchen Mätzchen schaden

auf eine derart nied rige Stufe zu bringen, wie es Prodinger mit sei nen Darlegungen über den Metallarbeiterverband getan, ein solcher Mann kann von einem klaffen bewußten Arbeiter nur mit Verachtung gestraft werden. Möge er noch weiter in der „Bozner Zeitung" die Partei und die freien Gewerkschaften mit sei nem Geifer bespritzen, wir werden uns in dieser Hinsicht aus jenen Standpunkt stellen, den Prodin gers Gesinnungsfreund E. A. Porth im Namen des Bozner Jungfreisinns am 18. August 1912 eingenommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.09.1900
Physical description: 6
für den Centralwahlfonds gu beginnen und energisch zu betreiben. Alle Briefsendungen sind an das Parteisecre- ltariat an die Adresse des Genossen F. Skaret, alle Geldsendungen an beit Cassier des Zentralwahl fonds Genossen Dx. Wilhelm Ellenbogen zu rich ten. Die Adresse für beide ist: Wien, VI. Maria- hilferstraße Nr. 89 A. Im Aufträge der Gesammtexecutive: Die Secretäre: Skaret, Krapka, Daszynski. Zur Kohlentyeucruüg. Das „Tiroler Tagblatt" beschäftigt sich in Nr. 211 mit Bezugnahme auf die s o c i a l demo

-Zeitung" bisher nicht erbracht" so erheischt dies eine Antwort, die wir mit Nach stehendem geben. Wir wissen nicht wer der Schreiber dieser Notiz im „Tiroler Tagblatt" ist, das aber wissen wir, daß er den Kohlenhändlern den mit seinen Zeilen vielleicht beabsichtigten Dienst nicht damit erwiesen hat, sondern vielmehr einen recht schlechten. Das wird das „Tiroler Tagblatt" — wir meinen selbstverständlich den Schreiber seiner Kohlenvertheurungsnotiz und gebrauchen bloß der Kürze wegen die Bezeichnung

„Tiroler Tagblatt" — das wird also das „Tiroler Tagblatt" gleich sehen. Es sagt: „wir hätten den Beweis nicht da für erbracht, daß die Kohlenverschleißer die allge meine Kohlenvertheuerung ausbeuten. Ganz richtig! In dieser Nummer nicht, aber wir haben in Nr. 7 unseres Blattes vom 16. Februar dieses Jahres während des Kohlenarbeiterstreiks einen längeren Artikel „Kohlenvertheuerung und -Ver billigung" gebracht und darin den Beweis, daß dem so ist, ja noch mehr: die Kohlenhändler Innsbrucks haben damals

, im Gegentheil, sie haben ab 1. Sep tember neuerdings eine sogar bedeutende Stei gerung der Kohlenpreise vorgenommen. Man kann daraus ersehen, wie wenig ernst die Zusiche rung des Kohlenhändlercartells in seiner Ankündi gung zu nehmen ist, b e i a l l f ä l l i g e m R ü ck - gange der Preise entsprechende Er mäßig u n g e n e i n L r e t e n z u l a s s e n". , Wir haben ferner, wie das „Tiroler Tagblatt" wissen sollte, in dem oben angezogenen Artikel, ge stützt auf das Ziffernmaterial eines Fachmannes

kann. Durch diese Darstellung, die wir in unserer Nr. 7 vom 16. Februar noch weiter ausgeführt Haben, glauben wir auch bewiesen zu haben, daß, wenn wir auch in unserer letzten Nummer (37) aus der Preissteigerung der Kohle durch die Gewerke die Preissteigerung in Innsbruck logisch gefolgert haben, was uns das „Tiroler Tagblatt" ebenfalls unt^r die Nase reibt, wir damit doch noch lange nicht die Nothwendigkeit dieser Preisstei gerung durch die Kohlenhändler auch in Innsbruck zugegeben haben. Und d a s ist doch gewiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 11.12.1908
Physical description: 16
alle durch sie die Ueberzeugung schöpfen, daß die sozialdemokratische Partei in Tirol zu künftig keine ernste politische Aktion mehr mit vollem Erfolg durchkämp fen, vor allem aber nicht an eine Erwei terung ihrer Macht denken kann, wenn wir nicht Sorge tragen, daß ein kampfes mutiges und -frohes Tagblatt an un serer Seite streitet. Und diese Kämpfe werden kommen, wir werden sie, da endlich einmal die Erweiterung des Land tags- und des Gemeindewahlrechtes zur Tat wer den muß, um eine Vertretung im Land tag

kann und muß die tägliche „Volks-Zeitung werden. Parteigenossen und -genossinnen! All diese Er wägungen bestimmten die Landesparteivertretung zu dem Beschluß, an euch alle mit der Bitte heran zutreten, uns ehebaldigst die Möglichkeit zu geben, die „Volks-Zeitung" in ein umzuwandeln. Dieser — für die Partei- und Gewerkschafts bewegung in Tirol bedeutungsvolle Schritt kann aber nur gemacht werden, wenn jene, deren Wehr das sozialdemokratische Tagblatt werden sollte, uns die Mittel zu seiner Herausgabe

beistellen. Tie Parteivertretung hat deshalb beschlossen, unverzüglich die Sammlung für einen Tagblatt- Fonds zu eröffnen. Bei allen Anlässen, Genossen, gedenket dieses Fonds; sammelt bei Tischgesell schaften; sammelt bei Ausflügen. Ferner gelangen Gründerkarten zu je IKr. zur Ausgabe. Zehn Gründerkarten können hi einen unverzinslichen, über Ver lange« jederzeit rückzahlbaren Anteil schein eingelöst werden. Die Gründerkarten sind bestellt und gelangen in den nächsten Tagen zur Ausgabe. Wenn jeder Genosse

, jeder sozialdemokratische Wähler, jedes Gewerkschaftsmitglied in Tirol nur eine Gründerkarte kauft, nur eine Krone der guten Sache opfert, dann ist die Umwandlung der „Volks-Zeitung" in ein billiges Tagblatt nur mehr die Frage der Zeit. Ohne namhafte Mittel zu besitzen, wäre die Parteivertretung jedoch auf Jahre hinaus außerstande, diesen stolzen Lieb lingswunsch zahlloser Parteigenossen zu verwirk lichen. Also, Parteigenossen! Gehtmiteuremer- probten Mut, mit der, so oft es noch galt, ein hohes Ziel zu erreichen

, von euch glänzend geoffenbarten Willens kraft an die Tat und in kurzer Zeit ist ein sozialdemokratisches Tagblatt ein weiterer Beweis, daß unsere Partei im schwarzen Tirol rüstig vorwärts schreitet, trotz alledem und alledem. Die Landesparteivertretung. Nochmals die homproimtzliige. Wie unseren Lesern bekannt, hüllte sich die „Morgen-Zeitung", von uns aufgefordert, die Namen der sozialdemokratischen Vertrauens männer zu nennen, die mit Christlichsozialen ein Kompromiß abgeschlossen haben sollen, in tiefes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 22.09.1956
Physical description: 16
Tagblatt des schaffenden Volkes In Stadt und Land Redaktion: Innsbruck. Reichenau« Str. 19, 2. Stock Verwaltung Reichenauei Str. 19, Tel. 9 30 11, 9 SO 12 Einzelpreis S 1.10 Wochenendausgabe 8 LS« Bezugsbedingungen: Durch die Post Trägei oder von Verschleiß stellen monatlich S 26.— Nr. 220 Innsbruck, Samstag, 22. September 1956 54. Jahrgang INNSBRUCK, AN1CHSTRASSE 3 gitety 0 ' Zweierlei Minderheitenpolitik Unser Blatt hat sich bisher, was die Vor gänge in Südtirol betrifft, größte Zurückhal

werden darf. Man hat die ser Notwendigkeit durch den Bozner Prozeß und durch die chauvinistische Haltung des Staatsanwaltes keinen guten Dienst erwiesen. In Oesterreich erwartet man mit Recht, daß die italienische Regierung gutmacht, was durch das Bozner Urteil und durch die Hal tung des Staatsanwaltes verdorben wurde. Wie man solche Fragen behandelt, dafür gibt es in Westeuropa ein gutes Beispiel. Die Düsseldorfer „Rheinische Post“ wür digte kürzlich im Leitartikel die loyale bel gische Minderheitpolitik

zu einer autonomen Region zusam mengekoppelt, in der die Italiener die Zwei drittelmehrheit haben. Der italienische Innenminister Tambroni habe sich bei Eröffnung der Bozner Messe zu der Behauptung verstiegen, es gäbe überhaupt keine Südtiroler Frage. Italienische Tendenzen seien klar zu erkennen — erklärte das Blatt — das unbequeme Autonomie-Statut für hin fällig zu erklären. „Welcher Unterschied zwischen Belgien und Italien“, ruft die „Rheinische Post“ aus. „Beide liegen in Europa, beiden liegt die europäische

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 07.11.1923
Physical description: 10
Stimmen werden das „Tagblatt" inzwischen wohl belehrt haben — vielleicht auch nicht, den manche Leute sirrd unbelehrbar — daß mit Brunnenvergiftung nichts mehr anzufangen ist. Festgestellt soll werden, daß die in- den christlichen Gewerkschaften organisierten Arbeitnehmer mit den: „Tagblatt" wegen der deutschen Gesinnung keinen Streit anfangen, sich auch bezüglich ihres Deutschtums keine Vorschriften machen lassen und sich einbilden, genau so, oder in mancher Beziehung noch bessere Deutsche

. Was das für eine „G-ewerkschaft" sein Kann, die monatlich nur den 44. Teil von notwendigen Gewerkschaftsbeiträgen einhebt, braucht nicht näher erörtert werden. Wenn das „Tagblatt" so gegen die hohen Beiträge ist. warum hat es dann seine Bezugs preise den Preisen der anderen Blätter angepaßt. warum hat es nicht auch da Konkurrenz gemacht, warum sollen das nur die Arbeiter tun? Zur Beruhigung diene, daß die „Konkurrenz" dieser „deutschbewußten Organisation" nicht zu fürchten war und auch heute nicht zu fürchten ist. Es wurde

den „deutschbewußten" Arbeitern ja freigestellt, sich „dentschbewußt" zu organisieren, sie müssen sich aber eine Grundlage schassen, die wir gewerkschaftlich nennen, von denen das „Tagblatt" natürlich keine blaffe Ahnung hat und wahrscheinlich auch nicht haben will. Wenn das „Tagblatt" sich ausregt über den Artikel in unserem „A rüeite r". in welchem von pflichtvergessenen indolenten Leuten die Rede war, so wird diese Aeußerung auch heute noch auftecht erhalten. Richtig ist auch, daß die Aeußerungen

Zeugen für seine Aussagen be kommen können, es. waren eben keine da. Trotzdem wird seine Aussage für bare Münze genommen, obwohl Blum ein mehr als zweifelhaftes Jndividum ist. Wenn er Beweise braucht, können sie ihm gebracht werden oder er soll den „Arbeiter" Nachlesen, dort findet er sie zur Genüge. Eine gesetzliche Pflicht der Organisierung, die wir, wie das ..Tagblatt" meint, konstruiert hätten, besteht nicht, das wurde den Leuten immer und immer wieder gesagt. Aber eine moralische Pflicht besteht

sicherlich, das wird auch das „Tag- blatt" nicht abstreiten können. Warum wehrt sich das feine Blatt nicht gegen die Ansicht des Herrn Fabriksbesitzers Karl Ga nah l in Feldkirch, der bei einer Gehalts- verhandlung die Aeußerung gemacht, er stelle überhaupt nur Angestellte an. die im D. H. B. (Deutschen Handelsgehilftn- verband) organisiert sind, andere könne er nicht brauen. Ist das nicht viel mehr als Terror? Warum wettert das ..Tagblatt" v.icht gegen die „Industrie", offizielles Organ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1907
Physical description: 8
zu entreißen. Auch die Nationalen haben ihr „Tiroler Tagblatt" gestaltet. Alle diese Blätter wird die Arbeiter schaft bei den nächsten Wahlen gegen sich haben. Auch die Kämpfe der Gewerkschaften werden, je mehr bürgerliche Blätte- die Oeffentlichkeit be herrschen, schwieriger und mit geringeren Er folgen verbunden. Wenn den Gewerkschaften aber eine weitverbreitete Parteipresse zur Seite steht, dann kann den Entstellungen und Verdrehungen der bürgerlichen Zeitungen mit Erfolg entgegen getreten

. Reichsratsabgeordneter Genosse Abram (-leb haft begrüßt) dankte für die herzliche Begrüßung. Er gibt Direktiven für das dreimalige Erscheinen der'„Volks-Zeitung". So notwendig auch ein Tagblatt wäre, unter den gegenwärtigen Verhält nissen müssen wir davon Abstand nehmen. Genosse O t t e r-Jnnsbruck tritt für die Schaf fung eines Tagblattes ein. Er geht von der Ansicht aus, daß ein vierseitiges Tagblatt nicht viel teurer zu stehen komme, als eine drei mal wöchentlich erscheinende Zeitung. Er kriti siert den Voranschlag

, wenn er für das dreimalige Erscheinen ber „Volks-Zeitung" eintrete. Arbeitersekvetär Genosse Müllner - Wörgl wendet sich gegen die Ausführungen des Genossen Otter. Wohl jeder Genosse sei für ein Tagblatt, aber Landesparte wer tre tun g und Preßkommission müssen mit den realen Tatsachen rechnen. Der Voranschlag der Verwaltung sei der Praxis ent nommen und gewissenhaft überprüft worden. Die schlechten Erfahrungen, die man anderwärts mit Tagblättern gemacht hat, mahnen zur Vorsicht. So lange wir nicht einen festen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 28.12.1896
Physical description: 4
« Abonnemeut auf die Kozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt). Die Bozner Zeitung ist ein unentwegt deutsch- fortschrittlich e S Blatt und tritt für die Rechte und die Stellung des Dcutschthumö in Oesterreich, für die Erhallung und Weiterbildung unserer politischen Freiheiten und für eine von praktischen Zielen getragene Sozialreform ein. Sie vertritt die Ideen des ökonomischen undwirthschastlichen Fortschrittes in Bezug auf unseren gesegneten Landestheil, das deutsche S üd- tirol. Unbeirrt

durch alle Schwierigkeiten, welche bei ihrem Streben zu überwinden waren und noch sein mögen, ist die Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt) bemüht, ihren Lesern in ihren Spalten das Bild eines modernen Blattes zu bieten. Sie ist über die wichtigsten politischen Ereignisse innerhalb unseres engeren Vaterlandes und der Monarchie bestens durch eine telegraphische Berichterstattung unterrichtet und täglich bemüht, den Nahmen ihres Inhaltes zu erweitern. Auch aus die vielen Keilage» der „Bozner Zeitung' sei ver wiesen

sie kenne und der Präsident, sowie der StaatSc-nwalt vielleicht besser, al« alle übrigen! Hierauf entfernte sie sich au« dem GnichtSsaale. Für Bozen Monatlich fl. l.t>> Vierteljährlichst. >!.I2 Halbjährlich fl. 6.— Gaazjäbrlich fl. 12. Für auswärts: Monatlich fl. 1.40 Vierteljährlich fl. 3.32 Halbjährlich fl. 7.35 Ganzjährlich fl. 1d.2( Bestellungen werden >, estens erbeten an die Die Verwaltung der Bozner Zeitung (Südtiroler Tagblatt). Privat-Telegramme. Anbois-Reymond 5. Kerlin, 27. Dez. (Eigenbericht

, so besonders auf das wöchentliche reich ausgestattete „I l l u sl r i r t e U n t e r h a l t u n g S b l a t t', und die mo natlich ausgegebenen Beiblätter „N e u e st e W i e n e r M o d e' und „Bozner humoristische Blätter', beide mit zahlreichen Illustrationen und erstere mit einem vollkommenen, allen Anforderungen der Frauenwelt entsprechen den Schnittmusterbogen. Abonnemen «»preise. Stambuloff, die intellectuellen Urheber de» Verbrechen« strafen. Hier wolle sie nicht« aussagen, - >ieil alle Welt

Mänderungen in der Vorlage deS JahreS 1889 dieser nur zum Vortheil gereichen. Die Letztere behält nämlich die vollständige Trennung der Landesfonds im Auge, so daß jlder der beiden zukünftigen Tiroler Landtage die Befugnis hätte, auch in Geldangelegenheiten freie Beschlüsse zu fassen, ohne die Gutheißung seitens des gemeinsamen Landtages abwarten zu müssen. Vorturner Turnen. Sonntag den 27. d. wurde in der Turnhalle des Bozner Turnvereines das erste Vorturner Turnen de« südlichen Gaubezirke« unter Leitung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.03.1912
Physical description: 8
, wenn das „Wahre" doch so nahe?! Meran. Sommer - Fahrordnung der Straßenbahn.) Ab 24. März trat der Som- mer-FahrPlan in Kraft. Die Stadtlinie und die Obermaiser Linie haben Sechsminutenverkehr ab Bahnhof 6,43 Uhr früh und Obermais 7 Uhr früh, ausgedehnt bis 8,36, bezw. 8,54 Uhr abends. Wei ters hat der Bozner Zug Straßenbahnanschluß um 8,48 und 10,05 Uhr abends, im Hochsommer auch zu den letzten Zügen von Bozen und Mals. Ferner verkehren die Theaterwagen fünf Minbten nach Schluß der Vorstellung

ist. Die Kosten' der Agitation trägt die „Volkszeitung". In der Debatte über den Punkt „Presse" ergriffe Gen. S n o y (Meran) das Wort, der erklärte, daß' auf allen Landeskongressen besonders die Jnns-^ brucker das Tagblatt verlangt haben und nun in' der Verbreitung zurückbleiben. Er wendete siöü auch gegen die Meinung des Gen. Rapoldi, daß die Provinzberichterstatter mehr Tagesneuigkeiten be richten sollen, denn die Leser interessieren sich inet; mehr um kommunale Angelegenheiten als um bie ! Neuigkeiten

. Redner erklärte, mit aller Macht iw Meran dahin zu arbeiten, daß in den Gewerkschaf ten das Parteiblatt obligatorisch eingeführt werde. Gen. A b r a m schilderte die Gründungsgeschichte des Tagblattes und verwies darauf, daß durch die gleichzeitige Gründung mehrerer Parteiunterneh mungen an die Partei ungeheure Anforderungen gestellt wurden. Es wurde das Arbeiterheim ge kauft und umgestaltet, die Arbeiterbäckerei gebaut, die Druckerei gegründet und die „Volkszeitung" in ein Tagblatt umgewandelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.06.1905
Physical description: 4
. Seine Aufforderung in der letzten Sonntags nummer, die „Volks-Zeitung" möge Nachweisen, wo das „Tiroler Tagblatt" die sozialdemokratische Partei beschimpft und verleum det hat, kliugt daher ebenso komisch wie naiv. Dieser Nachweis ist wirklich leicht erbracht. Wir haben vor den Gemeinderatswahlen in einer Reihe sachlich gehaltener Artikel in der „Volks-Zeitung" erörtert, wie wir uns die Gemeindeverwaltung vorstellen und vom rein prin zipiellen Standpunkt dargelegt, wie vom gegenwärtigen Gemeinde rate

demokratie als nicht ehrlich bezeichnet, weil Genosse Flöckinger die Forderungen der Sozialdemokratie nicht in der Wähler versammlung beim „grauen Bären" zum Ausdruck gebracht habe. Ob Genosse Flöckinger, der in dieser Versammlung als Privat mann anwesend war, dazu ein Mandat gehabt hat, darnach zu fragen, fällt natürlich der Redaktion des „Tiroler Tagblatt" gar nicht ein, diese Hauptsache ist ihr — schnuppe. Ja, die Sozialdemokratie wurde sogar abfichtlich in nicht mißzuverstehender Weise lächerlich

zu machen versucht, weil die „Volks-Zeitung" angeblich die Lokalbahnen nur zu dem Zwecke ausgespielt habe, um damit zu zeigen, daß den Fiakern dadurch hübsche Verdienste entzogen wurden. Diese Zumutung, mit welcher wir der Dummheit geziehen werden sollen, ist wohl lächerlich. Wir haben damit gesagt, was jedem unbefangenen Leser klar war, nur nicht dem „Tiroler Tagblatt", daß, ebensowenig wie Rücksicht genommen wurde auf die Fiaker bei Erbauung der Lokalbahn, da es sich um ein wichtiges Interesse der Bevölkerung

Unkenntnis mit den tatsächlichen Verhältnissen oder gelinde gesagt, das, was der Sozialdemokratie vom „Tiroler Tagblatt" nachgesagt wird, un ehrliche Kampfesweise ist es, die das „Tiroler Tagblatt" diese faustdicke Lüge verbrechen ließ, um die deutsche Sozialdemokratie in den Augen der übrigen deutschen Mitbürger zu diskreditieren und sie als Feinde der deutschen Nation hinzustellen, ein Be ginnen, das dem Blatte allerdings nur bei jenen gelingen dürfte, die in chauvinistischem Fanatismus

jeden Nichtdeutschen als ge fährlichen Feind betrachten. Was das „Tiroler Tagblatt" sonst noch über unsere angebliche Freundschaft mit den Schönerianern zu sagen weiß, läßt uns wirklich kalt. Es beweist nur neuerdings, daß es ihm auf ein paar Widersprüche mehr oder weniger nicht ankommt, wenn es gilt, die Sozialdemokratie zu verdächtigen und zu ver leumden. Es sagt nämlich am Schluffe seiner Ausführungen in der letzten Sonntagsnummer: „Da ist es doch gewiß auffallend, wie eifrig die Innsbrucker „Genossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.07.1934
Physical description: 8
der Stellung der Kirche zum Staate, die Leistungen des Staates für die Kirche, die Belange der religiösen Genossenschaften hinsichtlich der staatlichen Anerkenrmnig u>nd des KircherwermögenS geregelt, sondern es werden auch in das Schulwesen tief eingrei fende Bestimmungen getroffen, vor allem wird aber die ehe rechtliche Gesetzgebung für Katholiken auf eine völlig neue Grundlage gestellt. 'Darüber unterrichtet in klarer Weise eine Bro schüre der „Tagblatt"-Bibliothek, die den Wiener Kirchenrechtler Holln

st einer zürn Verfasser hat. Das zurzeit sehr aktuelle Büchlein ist um den Preis von 8 1.04 in allen Buchhandlungen oder direkt durch die „Tagblatt"-Vi>bliothek. Wien, 1. Bezirk, Woll- zeile 20, zu beziehen. Siidthotex TlacPmcfUm Neuerliche schwere Strafen für deutsche« Privat unterricht in Südtirol Im Gegensatz zu der in der letzten Zeit verbreiteten Nachricht, daß die italienische Regierung in Südtirol den deutschen Privatunterricht durch eine eigene Verordnung freigegeben habe, treffen

werden bei einer Mindestbeteiligung von zehn Personen um 17.21 und 22 Uhr Sonderwagen ab Bozner platz nach Jg.ls-Kasino abgefertigt. Auskünfte über das Kasino und Prospekte mit Fahrplan sind in den Reisebüros erhältlich. Silberne Hochzeit. Heute feiert Herr Emil S i m o- nelli und seine Gattin Franziska das Fest der Silbernen Hochzeit. Innsbruck hat ein Musikkonservatorium bekommen . . . Das Bundesministerium für Unterricht hat mit Erlaß vom 28. Juni 1934 der Musikschule des Innsbrucker Musikver eins die Bezeichnung

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 04.11.1920
Physical description: 8
Arbeiterbewegung. Aber seien wir offen, in einem Punkte sind wir noch sehr rückständig — in Punkto Arbeiterpresse. Da gilt das Dichterwort: „Das Wenige entschwindet leicht dem Blick. Der vorwärts schaut und sieht Wie viel zu tun noch übrig bleibt." Eine Nachricht aus der Schweiz besagt uns deutlicher als alles andere, wie viel wir noch auf dem Gebiete unserer Standespresse zu leisten haben. Die christliche Arbeiterschaft der Schweiz wird nämlich ab Neujahr 1921 ein eigenes Tagblatt herausgeben, das den Titel

. und auch durch Zuwei sung von Druckarbeiten." Also die Schweizer sind schon viel weiter als wir, obwohl sie mit ihrer christlichen Arbeiterbewegung etliche Jahre später aus gestanden sind als die Deutschen und Oester reicher. Das gibt uns zu denken, umsomehr, als es in der konfessionell stark zerklüfteten Schweiz ganz sicher auch nicht geringe Schwierigkeiten zu überwinden gab. Ein Tagblatt für unsere Bewegung ist auch unser Ziel in Oesterreich. Ist es auch noch in weiter Ferne, so mutz es doch jetzt schon ange

, datz sich die wöchentlich einmalige Ausgabe rentiert, dann erst an die Zweimalige herantreten und wenn diese floriert, ist zum Tagblatt nur mehr ein kleiner Schritt. Also erst das Erreichbare Aber dieses um so gründlicher. Wir wollen in Lwei weiteren Verwaltung: 2«»sbr«kr,MaximiliaK. stratze Nr. 9. - Schristleitung: FvsefBetz, Innsbruck. Maxtm'uianstrabe Nr. 9, ».Stock. — RedaktionSfchluk: Mittwoch abends. ----- Fernsprecher Nummer 740. ------ 16. Jahrgang i Artikeln zeigen, wie wir uns den Ausbau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 16.03.1912
Physical description: 16
schaft ist den Bergarbeitern zu Dank verpflichtet und besonders die Frauen haben keinen Anlaß, sich über die Hilfsbereitschaft der „Kumpels" zu be klagen. WA Ui Wem. Arle! IeutMülr. (Schluß). Parteipresse. Eine unserer wichtigsten Aufgaben seit dem Be stände der Partei, den Genossen ein tägliches Blatt und damit eine wirksame Waffe gegen die Feinde des Proletariats zu geben, konnte in diesem Jahre ihrer Lösung zugeführt werden. Die „Volkszei- tung" erschien mit 26. April 1911 als Tagblatt

, von den Arbeitern wärmstens begrüßt, von den Gegnern mit scheelen Augen und Mißgunst ausge nommen. Wenige Tage vorher gab es auf der Lan deskonferenz Stimmen, die der Befürchtung von einem Rückgang der Abonnentenzahl Ausdruck ga ben. Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahr heitet, vielmehr können wir sagen, daß die „Volks zeitung" als Tagblatt mehr Abnehmer hat, als beim dreimaligen Erscheinen. Namentlich die Pro vinz hat sich sehr gut gehalten, so daß während des Wahlkampfes ständig steigende Auflagen

erzielt wurden. Manche Provinzorte haben statt eines Rückganges eine bedeutende Vermehrung an Ab- nehmern zu verzeichnen. Das ist ein gut^s Symp tom für die Zukunft, daß das Lesebedürfnis für ein Tagblatt tatsächlich vorhanden ist. Und wenn die Genosien allerorts und bei allen Anlässen die Parteipresse als ein unentbehrliches Kampfmittel für die wirtschaftlichen und geistigen Interessen der Arbeiter in den Mittelpunkt ihrer Agitation stellen, so wird der Erfolg sicher nicht ausbleiben

demokratischen Forderungen beschaffen sein muß. Die Leistungen der Arbeiterbäckerei auf dem Ge biete der Broterzeugung und Brotversor^ung fin den heute die uneingeschränkte Anerkennung bei Freund und Feind. Wir haben dann ferner eine Parteidruckerei gegründet und die „Volkszeitung" zum Tagblatt gemacht. Die Gewerkschaftsorgani sation und die Parteiorganisation, insbesonders die elftere, verzeichnen schöne Fortschritte und die in diesem Jahre folgenden Konferenzen beider Orga nisationen werden dem Proletariat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.10.1903
Physical description: 4
. Nun noch zu einer Erscheinung im Vorarlberger Zeitungs blätterwalde, die wir schon längst besprochen hätten, wenn uns nicht stets um den Raum leid gewesen wäre. Es handelt sich nämlich um das „Vorarlberger Tagblatt", das freisinnige Organ der ganz Dummen im Lande. In der Redaktionsstube des „Tagblatt" hängt eine Schere, die die spaßige Eigenschaft hat, stets den allerdümmsten Quark als Stoff für das Blatt, das sie bedient, auszusuchen. Am 10. d. M. hat aber das altehrwürdige Werkzeug wohl den Gipfel des Blödsinns erklommen

. In einem „Sozial demokratische Sitten" betitelten Feuilleton berichtet das „Vorarl berger Tagblatt" daß der französische Marineminister Pelletan, um den Sozialdemokraten zu gefallen, „gedünstete Kirschen mit der Hand aus einer Schüssel gefischt und direkt aus einer Flasche getrunken habe". Uns wundert nur, daß das „Vorarlberger Tagblatt" nicht auch gleich berichtet hat, was Pelletan mit den Kirsch- kernen gemacht hat. Arme Leser, die auf solche „geistige" Kost angewiesen sind. Da erscheinen uns gedünstete

, voran die Christlichsozialen, schimpfen auf die Sozialdemokraten in allen möglichen Tonarten und doch trippeln sie dann wieder ihnen nach. Wie schimpften diese Herren seinerzeit, wie wir die An erkennung des zweiten Arztes von Seite der Gemeinde forderten, über uns: der „Tiroler Grenzbote", das „Tiroler Tagblatt" ?c. Ein früher fortschrittliches und jetzt rückschrittliches Gemeinde ausschuß-Mitglied, Francesconi, schrie sich die Kehle wund in der Gemeindestube und im Wirtshaus

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