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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.10.1889
Physical description: 10
der Waldungen fortsetzte, und endlich wird Bischof Stroßmayer beschuldigt, daß er einen Betrag von 14.000 st., welchen er laut Auftrages der Comitats-Be- hörde zu Aussorstungszwecken verwenden sollte, nicht diesem Zwecke zuführte. Bis vor kurzer Zeit habe sich die Verwal tung dieses Kirchengutes als ganz selbstständig und erhaben über alle Behörden geberdet; sür sie habe die Behörde nicht existirt und alle behördlichen Verfügungen seien ganz einfach ignorirt worden. Meraner Tagesbericht. Meran, 12. October

sind wir für diesmal, wie es scheint, glücklich entgangen.— Ganz ohne Ver kehrsstörung ist es indessen auch diesmal nicht abge gangen. Soeben erhalten wir, kurz vor Schluß des Blattes die Nachricht, daß zwischen Äuer und Saluru am Bahnkörper der Südbahn eine Dammnnterwaschnng stattgefunden hat. Man hofft diese Störung im Laufe des morgigen Tages beheben zu können. ^Verpachtungen.) Das Hotel „Graf von Me ran' wurde an den bisherigen Pächter des Cafe Tirol: Herrn Franz Putz, und das Hotel Europa an den ftühereu

sein können, passirte gestern Abend nach 7 Uhr einem in der Stadt beschäf tigten und in Untermais wohnhaften Handwerker. Bei strömendem Regen befand sich derselbe unter dem Schutze seines Paraplnies auf dem Heimweg. Stock finster war die Nacht und die wenigen Laternen spen deten spärliches Licht. Noch nicht ganz am Schiller garten vorbei, bemerkte unser Handwerker Plötzlich, keine drei Schritte von sich entfernt, eine Kuh, welche „Gewiß, wir werden sie wiedersehen, Erich! Auch wir machen einmal die große Reife in's

nicht wieder solchen Kummer machen. Und als nun bald daraus die alte Lise, welche die Wirthschaft besorgt und gleichzeitig nach dem kranken Kinde zu scheu hat, mit der entsetzlichen Arzneiflasche erscheint, da richtet sich der kleine Erich ganz ohne alles Zureden in die Höhe und er schluckt den großen, großen Löffel hinunter, ohne auch nur eine Miene zu ver ziehen. Die alte Lise ist ganz entzückt von seiner Folgsam keit, sie rührt ihm noch sorgfältiger als sonst das Bettchen auf und verspricht ihm eine wunderschöne

, zuckersüße Suppe für den Mittag. Aber er hat es nicht um der zuckersüßen Suppe willen gethan! Und wie er nun wieder daliegt, so ganz mutterseelen allein und still mit seinen kleinen bunten Bleisoldaten spielt und dabei an die Mama im Himmelreich denkt, wohin man nicht einmal mit der Eisenbahn kommen kann — da tappt es draußen auf dem Flure heran und strebt mühsam nach den« Thürgriff und bringt endlich mit vieler Qual die Thür auf. Und herein kommt die kleine Marie, des Nachbars Kind und Erich's

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 01.02.1893
Physical description: 12
Stammvereins, Dr. R. von Graf eine zahlreiche Gesellschaft von angesehenen Männern von ganz Innsbruck im Gasthaus zum »grauen Bären', um sich über die Veranstaltungen zu ei'er wwdigen und glanzvollen Feier des fünfzigjährigen Bischofs jubiläums des Papstes Leo XIII. zu berathen und zu einigen. Auf Vorschlag des vorbereitenden Komitck's wurde Sr. Exzellenz dem Landeshaupt mann Grafen Brandts das Ehrenpräsidium über tragen. Man einigte sich dahin, einen Festgotles- dienst und eine Festversammlung abzuhalten

versprechen. Das sind die Hauptzüge der bevorstehenden Papstfeier, welche am ersten Fastensonntag, den 19. Februar stattfinden soll. Wie ich vernehme, wurde durch den Vorstand dcS Kronprinz Rudolfveteranenvereines, v. Zimmeter beim Festkomite der Gedanke angeregt, bei dieser Papstseier auch unseres allergnädigsten Kaisers ganz besonders zu gedenken, weil es am 18. Februar vierzig Jahre sind, daß von verbrecherischer Hand die Mordwaffe gegen das theure Leben un seres geliebten Monarchen gezückt wurde

sind zwar kalt, aber während des Tages ist es im Sonnenschein recht angenehm. Die bisherige Kälte hat eine Ortschaft ganz des Wassers beraubt, da alle Brunnen und der Bach selbst ganz zugefroren sind. Dafür aber erfreut sich ein anderer, großer Ort des. schönen Oberinnthales, ein Saisonort, wie er gerne sein möchte, eines, ja nicht blos eines, soudern mehrerer ganz einfach und leicht hergestellter Eislaufplätze. Die Herstellung geht sehr einfach vor sich. Der Ort hat seine Wasserleitung. Es wäre

ja sonst das schon seit Jahren bestehende Brunnenkomitö, von dem man im Monde nichts sieht und hört, ganz überstüßig. Diese Wasserleitung wird mit hölzernen Röhren geführt. Daß solche Röhren auch schadhaft werden können, sieht Jeder leicht ein, wie auch, daß schadhafte mit frischen ausge tauscht werden müffen. Passirt man im Sommer die Wege in und um diesen Saifonort, so findet man überall die Spuren der schadhaften Röhren, aber nicht die geringste Spur einer Reparatur. Im Winter, wenn nun der Boden gefroren

ist, wird auf den am meisten betretenen Plätzen und Wegen aufgegraben und und das Waffer über die Wege geleitet. Wie solche Wege im Winter aussehen, kann man sich theilweise vor stellen. Wenn Leute aus solchen Wegen fallen, und sich beschädigen, was kümmert das ein Brunnenkomitck oder eine Sanitätspolizei, da soll sich der Ber- schönerungsverein in's Zeug legen. Es ist einmal so herkömmlich und wenn auch das Brunnenwasser im Winter soviel Sand. Sagespäne usw. mit sich führt, daß es ganz undurchsichtig ist. Deswegen

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.01.1903
Physical description: 8
gezahlt haben, dasür muß die Landesum- lage, um die 60 Prozente zu decken, sehr bedeutend erhöht werden. Bei der geringen Steuerkrast des italienischen Landesteils im Verhältnis zum deutschen hätte letzterer fast die ganze Last der Mehr auslagen zu tragen. Zahlt ja die Stadt Innsbruck allein schon so viel Steuern als ganz Jtalienisch- Tirol zusammen. Der Beschluß der italienischen Abgeordneten heißt aus gut deutsch soviel als: Wir unterbrechen die Obstruktion^und stimmen für die Gehaltsaufbesserung

der Lehrer, wenn die Deutschen die Spesen zahlen. Da die Italiener ganz gut wissen, daß die deutschen Abgeordneten auf diesen Vorschlag nicht eingehen können, so bezwecken sie damit nichts an deres als die Gehässigkeit, welche das beständige Hinausschieben der Lehrergehaltsregulierung er zeugt, auf andere überzuwälzen. Ist auch eine Politik. Die Regierungsvorlage, die auch im „Tren- tino' bekannt ist, verteilt die Lasten auf die Eltern der schulbesuchenden Kinder, die Gemeinde, den Bezirk und das Land

, von Hotel „Bristol' in Bozen kommend, im strengsten Inkognito Ihre Hoheit die Königin von Neapel, Schwester unserer verewigten Kaiserin, mit Begleitung hier an, nahm im bestrenommierten Gasthofe „zum Adler' das Diner ein und beehrte hierauf mehrere Ateliers hiesiger Meister mit Hochihrem Besuche und kehrte Abends wieder nach Bozen zurück. Die hohe Frau war über die Schönheit unseres Tales und die großartige^Winterlandschaft ganz entzückt und machte auch mehrere photographische Aufnahmen. Talfer-Ursprung

wird, die beim früheren Tauwetter stark auftrat. — Von Neuigkeiten kann ich höchstens ein für Jäger inter essantes Vorkommnis berichten, ein Seitenstück von dem. was jüngst aus St. Martin im Pustertale berichtet wurde („Volksbote'). Dort soll ein Marder eine Rehgeiß derart verfolgt haben, daß sie ganz ermattet und infolge des großen Schnees vom dor tigen Jagdpächter eingefangen werden konnte. Hätte es nie geglaubt, daß ein Marder ein so mörderisches freches Raubtier wäre, das sich sogar an eine Rehgeiß wagte

. Nun hat man hier etwas ganz ähnliches gesehen. Der Fuchs hat hier einen Rehbock so lange verfolgt, bis er ganz erschöpft bei einem Bauern Schutz suchte. Er kam ganz nahe zum Bauernhof und legte sich im Schnee, so daß er ohne Schwierigkeit einzufangen war. Wie ich höre, befindet sich das schöne Böckl ganz wohl und verspricht auch ganz zahm zu werden. Ja dankbar kann es sein, da ihn der Bauer nicht bloß vom scharfen Gebiß des Fuchses, sondern auch vom warmen Blei der hiesigen Wilderer errettet, die ihn wohl schonungslos

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 01.04.1905
Physical description: 26
in die ergehenden Kosten dreinzahlen würden. Durch den Anspruch der Pfarrkirche ändert sich aber die Sachlage, indem für die bezügliche» Ar beite» die Kviikurrenz aufzukommen haben wird und die Gemeinde entlastet wird. Indem ferner der dereinstige Grundwert am alten Friedhofe ein sehr fraglicher ist und bereits Entscheidungen vor liegen, laut welchen in ganz ähnlichen Fällen das Eigentum an deu Friedhöfen den Kirchen zugesprochen wurde, so daß eine allfällige Pro zeßführung weuig oder keine Aussichten böte

, am 9. März eine Ausschußsitzuug, in welcher nur über das Debantiverk beraten und beschlossen wurde, von der Firma Ganz A Komp. gewisse Garantien zu verlangen. Von diesem Zeitpunkte an stockte die Angelegenheit bis zum Herbst. Ganz L Komp. giengen auf die von der Gemeinde und ihren juridischen nnd tech nischen Beiräten geforderten Garantien nicht ein. In der Gemeindeausschußsitzung am 2. Juli, also nach'nahezn viermonatlichem Zuwarten er achtete es der Bürgermeister für zweckmäßig, Ganz k Komp

. einen Termin zur Beantwortung des Garantieentivurfes zu stellen und gleichzeitig ein Jselprojekt in Betracht zu ziehen, nm rechtzeitig mit Vorschlägen an den Gemeindeausschuß her anzutreten, „damit im Herbst mit dem Bau eines Werkes begonnen und dieses nächstes Jahr fertig gestellt werden kann.' Herr Gemeinderat Himmelmayer wies auf die Dringlichkeit der Sache wegen der Süd bahn hin, welche sonst verloren gehen könnte. Es wurde denn auch beschlossen, Ganz Komp. eine Frist von acht Tagen einzuräumen

. Diese verlief abermals fruchtlos, uud in der Sitzung au, 20. Jnli teilte der Komiteeobmaun mit, daß Ganz A Komp. um eine mehrtägige Fristverlängerung nachgesucht haben, weil ihr Ver treter derzeit krank sei. Diese mehrtägige Frist dauerte zwei Monate, denn erst am 22. Sep tember wnrde ein neues von Ganz Komp. vorgelegtes Debantprvjekt begangen. Die Ge meinde war also 7^/z Monate von Ganz L Komp. hingehalten worden und wir überlassen es ruhig dem öffentlichen Urteil, wer an der Verschleppung

. -- 19. bis 25. l Osterwoche): Die Temperatur, die an fangs noch nnter dem Mittel stand, steigtwieder und wird normal. Die Niederschläge nehmen aufialleud ab. Es herrscht ruhiges, heiteres, trockenes Wetter. Der 19. April ist ein kritischer Tag erster Ordnung. — 26. bis 30.: Das Wet ter ist im allgemeinen kühl und trübe. Die Tem peraturnormal. Stelleuweise finden Niederschläge statt.. Neuer Landbriefträgerkurs. Beim Postamte iu Nikolsdorf wird mit 1. Äpril für die Gemeinden Lengberg und Nörsach ein ganz jähriger

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.05.1895
Physical description: 4
AbiimmmtsprtlS'. Täglich« AittAqde: LöisZSozen o»er> lUlL. st. 2.L3, hawj. st. SLb, ganz, lVF.2. Franc» per Post viertelt Z.4Z, halbj. st SSS, ganz; . lZ.?2. jär Deutschland hat l. S.S0, F^öj st tb SU. - ^weij »nd ZtaNen halt st ? 7S Zwe» mo!lg» Ausgabe ,ßür Nozrn orrr teh. st. l halbz st 2 . Y»»nzj. st. 4.—. Lranco per k^ost vjerielj. A. l^S. halbj. st. 2.7V. gan^/ fi 5.V. Asstellgehüdr per Jahr für V«em st. <.-> »no fSr d»n t(y?v» Ärie» st. 2.—. S-U»stvnqe« träne

der Städte Bozen und Meraji in Audienz empfangen und das zu Gunsten des Vintschgauer Bahnprojektes von denselben überreicher Memorandum huldvollst einer eingehenden Würdl> gung zu unterziehen versprochen. Der Monarch hob hiebei auS eigener Initiative die hohe militärische und wirthschastliche Bedeutung dieser Bahn für ganz Tirol hervor und stellte die Förderung derselben ist Aussicht. Die Führung dieser Abordnung hatten in zuvorkommendster und liebenswürdigster Weise über- nommen der gewesene Statthalter

und selbst der Handelsminister Graf Wurmbrand, d-r bisher, wie bekannt, dem Projekte sich nicht all;» gewogen gezeigt, fand aufmunternde Worte für die selbe und stellte eine baldize Verständigung über die Finanzirnng des Projektes in Aussicht. Es find dies eine Reihe von Nachrichten, die einen augenscheinlichen Umschwung zum Besseren in dies r von ganz Südtirol mit so hohem Interesse verfolgten Bah»tfrage bekunden^und die g vEiß ^berrafft in den Gaurn des EtschlandeS freudigste Aufnahme finden werden. Sollte fich

diesen glückverheißenden Vorzeichen nun'auch in der That schon sür Heuer die Ausarbeitung des De'ailprojeltes ui-d kurz daraus die Einbringung eu er Regierungsvorlage für dqs nächstjährige Budget anreihen, so wird gewiß dieser Schritt der Regierung wesentlich dazu beitragen, dqs Vertrauen der Bevölkeiung sür die wirthschastliqqn Bestrebungen der Koalition zu festigen. Eine ganz besondere Genugthuung wag diese Wendung zupr Besseren in Sachen der Vintschgauer Bahn sür dqn hochverdienten Abgeordneten unseres Wahlbezirkes

Baron Widmann sein, der schon seit Jahren in exponirtester Stelle »ur von wenigen Abgeordneten» alS Dr. v. Hellrigl, Gras Terlago und Baron Di- pauli unterstützt, in wärmster Weise für daS Projekt eingetreten, und dessen Bemühungen im Bereu e Nhit der d lrchauS aoerkennenSwerthen Stellungnahme der konfervativen Führer Dr. Kathrein, Prälat TieuinfelS, Dekan Glatz. Dr. Gasfer und Dr. Rapp für das- selbe eS nun endlich auch zu verdanken ist, daß i» diese für ganz Tirol so wichtige Frage ein erfreu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 04.04.1903
Physical description: 10
5, hierüber folgendes: „Fraktionen, welche nur ein Ausschußmitglied zu wählen haben, haben diese Wahl nur in einem Wahlkörper zu vollziehen; Fraktionen, welche zwei oder mehrere Ausschußmit glieder zu wählen haben, wählen in zwei oder drei, nach Bestimmung der Gemeindewahlordnung zu bildenden Wahlkörpern.' Trotz dieser ganz unzwei deutigen Gesetzesbestimmung hat die Statthalterei mit Erlaß vom 23. Juni 1902, Z. 24261, verfügt, daß jene Fraktionen, welche zwei Ausschußmit glieder zu wählen

werden, so ist früher der Schlüssel zu bestimmen, nach welchem die AuSschuß mandate auf die einzelnen Fraktionen zu verteilen schon im nächsten Augenblick wieder ihr Humor durch und mit schalkhafter Freude sah sie, daß der Fremde mit unverkennbarer Enttäuschung in den Blättern nicht fand, was er suchte. -Ich hätte gern einmal gesehen, wie die gestrige ^izze gelungen ist, doch ich kann sie gar nicht finden!' — Seine klaren Augen ruhten während dieser Worte neckisch, doch fest auf ihr. »Das Modell hat nicht ganz

, die Steuerjahresschuldigkeit einer Fraktion zu bestimmen. Wenn dabei Irrungen geschehen, so ist eS ja möglich, daß eine Fraktion dadurch in un berechtigter Weise, sei es bevorzugt, sei es benach teiligt wird, ja sogar um ihre selbständige Vertretung kommt. Hier gelangen wir nun zur wichtigen und ent scheidenden Frage: Was gehört zur Steuer jahresschuldigkeit (oder zur Steuer) einer Fraktion? Dazu gehören ganz gewiß alle Real steuern für Steuerobjekte, welche im Gebiete der Fraktion liegen, also die Grundsteuer für alle Parzellen

in St. Lorenzen ist nun ganz entgegengesetzt vorgegangen worden. Um nämlich zu bestimmen, wie viele Aus schußmitglieder jeder Fraktion zuzuweisen seien, wurde die Realstenerjahresschuldigkeit der Fraktionen nicht nach den in den Fraktionen liegenden Steuerobjekten berechnet, sondern, wenn jemand in mehreren Frak tionen steuerpflichtige Objekte hatte, wurden die Steuern für alle diese Steuerobjekte einer einzigen Fraktion zugeschrieben. Dadurch wurde die Steuer bei mehreren Fraktionen unter, bei der Fraktion

Markt über dem wirklichen Stande angegeben, indem nicht bloß vereinzelte Parzellen, sondern sogar ganze Güter mit HauS und Hof, sowie auch Gewerbe, als ob sie zur Fraktion Ma^kt gehörten, behandelt wurden. Die notwendige Folge davon war eine ungerechte Aufteilung der Ausschußmitglieder auf die Fraktionen und die ganz ungesetzliche Benach- teilung einzelner Fraktionen. Zu diesem Vorgehen der politischen LandeS- behörde hat, wie aus den Akten ersichtlich ist, eine 'alsche Auffassung

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 22
Date: 31.12.1904
Physical description: 22
mir nur eine öffentliche Erörterung übrig, jedoch will ich mich in der Erwiderung auf diese „Ausklärungsschrift' so kurz als möglich fassen. Den objektiven Wert der Schrift charakteri- sirt am besten der Umstand, daß sie vomVer- treter der Firma Ganz L Komp. ver sa vt ist. Die Phrasen von der Beschränkung der selbstständige» Beschlußfähigkeit und dem Schutze der bürgerlichen Rechte und Pflichten sind daher besonders gut Die von der Firma Ganz A Komp. bei jeder Gelegenheit betonten Vorarbeiten in den 189l)er Jahren

übergehe ich mit der Bemerkung, daß die Sitzungsprotokolle hierüber nichts ent halten. Die phantastische Idee, mit der neuen Wasserleitung vom Schloßberge ein Elektrizitäts werk zu verbinden, lebt in der Erinnerung fort. Die Idee bestätigt, daß Ganz L: Komp. von jeher Freunde von wenig Wasser nnd großem Gefalle waren. Die Mitteilung, daß Ganz A Komp. ver schiedene Wasserrechte sicherstellten, beweist nur, daß sie Monopole suchten, was ihnen am De- bantbache tatsächlich gelang. Ein Vorteil

ich nicht. Tatsache ist, daß bei der Ver handlung über dieses Projekt die Wafferrechte lim 16.090 X billiger wurden, gewiß ein Erfolg, der die Mühe eines Konkurrenz-Projektes gelohnt hat. Die Behauptung, daß Ganz k Komp. im Frühjahre 1904 ein neues Debantprojekt ausgearbeitet haben, erwidere ich mit dem Be merken, daß amtlich hievon nichts bekannt ist. Ich weiß nur, daß nach der Sitzung vom 9. März 1904 mit Ganz A Komp. immer Garan- tieverhandlnngen gepflogen wurden, daß noch in der Sitzung am 2. Juli, also lang

nach dem Frühjahr, der Herr Komiteeobmann mitteilte, Ganz A Komp. habe auf den s. Z. (d. i. unter dem 2. April 1904) übermittelten Garantieent- wnrs bisher keine Antwort gegeben, daß dann beschlossen wurde, eine Frist von acht Tagen zu stellen, daß diese Frist laut Mitteilung in der G.-A. Sitzung am 20. Juli 1904 verlängert wurde und daß erst am 8. Oktober 1904 in der G.-A.-Sitzung der Komiteeobmann mitteilte, die Firma Ganz >k Komp. habe nun ein neues Projekt mit höherer Wassersaffung vorgelegt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 11.11.1919
Physical description: 4
dazu- gekommen. Der Schulhausba» ««d der Ba« des Widnms wird seitens der Gemeinde selbst durchge führt, um die genügen Ueberreste vor. einem «och weiteren Verfalle zu schütze«. Das Widumsgebauos ist bereits eingedeckt worden. Jedenfalls hatte man an das henrige Jahr in Punkt- Bautätigkeit größere Hoffnungen gesteckt, die Hilfe von auswärts versagt- aoer ganz. Desto emsiger ist man in der fleißige« Erfüllung des siebten Sakramentes. Selten. in einem Jahre sind in Sexten so viele neue häusliche Herd

» ist jedenfalls »icht ganz angebracht «nd dürfte dieser Ban in der Ankunft sicherlich wie der zu Umbaute» führe», wodurch sich die Kosten nnv ganz bedeutend erhöhen. — Ganz bedeutend erweitert wnrde der Gerichtsbezirk von Welsberg, indem »icht weniger als 5 neue Gemeinden diesem Gerichts bezirke angegliedert worden, darnnter die große» Gemeinden Innichen «nd Sexten. Die Mehrarbei te» beim Bezirksgerichte WelsSerg sind infolgedessen ganz namhafte. Alle fünf Gemeinden gehörten früher znm Gerichtssprengel

stell»«» staad u«ter ei««m sehr glückliche« Stern u«d war dnrchweg erstklassig. Die Titelrolle sang ««d spielte Karl Stein« r. der deri« eine ansge- zeichnete Leistnag bot. Mit avsfallendem Geschick waßte er seinem Prunas die richtigen, wirksamen Töne anzuschlagen und auch de» gesangliche« Teil seiner Rolle brachte er mit großer Bravonr ganz Geltung. Henny H ilmar sSari) war wieder de« leibhaftige Kobold, dem der Schalk im Nacke« seK. Als Landmädel wie als Salondame war sie gleich köstlich, sang

sehr hübsch u»d anch ihr ««garWer Dialekt war voNresflich. Mizzi Stei« er tJu- liska) hat diesmal «ebst ihrer gesangliche« B'«rto»fi- tät anch «i« r«cht lebhaftes »ad frisches Spiel ge zeigt. Marzell S o wilsti tLaczij, der a«icheine»d ganz beso»d«rs g»t disponiert war, hat seine» Part glä»zend gesange« ««d recht brav gesPÄt. Karl Schoftal sGraf Jrivij hat sich gleichfalls ordent lich i«s Zevg gelegt v«d mit quecksilberner Behe»- digkeit pulsierendes Lebe« in die Szene gebracht. Der originell« Tanz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.11.1922
Physical description: 6
, Locoro- tondo, Martina, Franca usw. ausgefallen. Preise zwischen Lire 12 bis 14 per Alkohol grad, Lieferung November-Januar. Käufer fehlten jedoch gänzlich. In ganz Sizilien liegt der Wetnhandel brach; der Großhandel wartet auf die Klärung der Lage, um sich znm Einkäufe zu entschließen. Tie Wein händler Oberttaliens, welche jedes Jahr zur Lesezeit die ProdukttonSorte besuchten, sind in diesem Jahre auSgeblieben. Nichts läßt auf eine baldige Zunahme deS Geschäftsver kehr» schließen. Bessere Weine

-it sind, mindestens 7000 ganz arbeits los sind und 2600 nur 3—4 Tage in der Woche dürftig beschäftigt werden können. Viele tausende Heimarbeiter, die mit dieser Industrie-mit Frau und Kind verbunden sind, stehen ohne Arbeit und Unterstützung da. Die gesamte Glasindustrie in der Tsche- cho-Slowaket hat 16 000 arbeitslose und 80 000 minderbeschäftigte Personen. Die Auslandsgeschäfte sind bei dem heutigen Va lutastand auf unabsehbare Zeit ganz und gar unmöglich. Das Abwandern, ganzer Unter nehmungen

das (ein? Der Lorenzo war In den letzten zchn Stunden jo ruhig dahinaeglitten wie ein Auto über eine ze mentierte Landstraße — also alles andere al» See krankheit. Hier kam der Fürstbischof durch eine mit dem Pinsel der Satire kolorierte -Bemerkung zum Ent- faß. Er insinuierte» daß die Krankheit ohne Zweifel erotischer Natur «sein müsse. „Ja, gewiß,' fiel Madam« Lamelle entzückt eln, »das ist ganz mein« Theorie.' Und dann entwickelte sie die Sache, und als sie sie zu Ende entwickelt hatte, sollte die russische Groß

«werden. Es muß auch zugestanden werden, daß nicht alle Tischgast« denselben Elser betätigten, aus der hingeworfenen Bemerkung des Kapitäns partout „etwas Praktisches' — wie der Russe Leo Peolbin es ausdrückte — zu deduzieren. Redakteur Albert Grenonder z. B. zelate keine Spur von Inter esse für das flammende Wahrheitsuchen am Mittel tisch, aber sein lelbitacwWter Platz — ganz allein unten an einem «der kleinen Wandtischchen — ermög lichte ja auch keinen intimeren Kontakt mit «dem Hauptquartier der pikanten

. - ^ , „Ja,' sagte Doktor Morin. „Kapitän Le Motne hat recht. Es ist ein schönes Mädchen, eln «fahr schönes Mädchen, von etwa siebzehn Jahren. Sie ist mchr kraftlos als krank, aber Ich entfchsieße mich doch — aus gewissen Gründen« — ihr eine Ader zu öffnen. Das hilft. Nach einem Glas Wein und einigen Bis- kutts ist das Bewußtsein ganz in Ordnung — und die Laune gleichfalls. Die junge Dame erzählt uns ganz, offenherzig, wie sie sich in Bordeaux an Bord versteckt hat, und findet, daß das ganze Abenteuer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.07.1891
Physical description: 6
eines Knallpräparates, einer sogenannten Detonations zündung, welche bei den heutigen Sprengversuchen durch die mit einer Knallsatzfüllung von zwei Gramm versehenen..Sprengkapseln ^vermittelt wurde, herbei geführt werden» Diese detonirende Zündschnur brennt mit der fabelhaften, Geschwindigkeit von drei Kilo- Metern in. der Secunde, und hat> den nicht immer verläßlichen,,- elektrischen Feldzündapparat ganz ver- drängt. Im . Vergleiche mit Dynamit ist die Kraft- äußeruug und. Wirkungsgröße des Ecrasit

Gulden an Jedermann baar ausbezahlt, durch dessen Informationen sie in den Stand gesetzt worden ist, die gerichtliche Verurtheilung in einem mit ihrer Mark« stattgehabten Mlßbrauchssall« herbeizuführen. „Zacherlin' — dieses anerkannt vorzüglichste Mittel gegen alle Jnsecten — darf man ja nicht mit dem gewöhnlichen Jnfectenpulver verwechseln, denn „Zacherlin' ist eine ganz eigene Spe cialität, welche nirgends und niemals auderS existirt als in versiegelt-n Flasche» mit Schutzmarke und dem Namenszug

.' «DaS übernehme ich!' fiel der Oberförster mit erhöhter Stimme ein. „Seien Sie darum ganz unbesorgt, Ihre Schwester steht so lange, bis Sie wieder ganz frei sind, nnter meinem Schutz, und ich denke, Sie dürfen das als ausreichend ansehen.' Nikolaus glaubte seinen Ohren nicht trauen zu dürfen. War das derselbe harte, in seinen starren Borurtheilen so unbeugsame und mitleidslose Mann, der ihn vor wenigen Tagen wie eine» frechen Dieb von seinem Grund und Boden gejagt hatte? Er fühlte ein Bedürfniß darnach

, seine Hand zu ergreifen; aber er wagte es nicht, um sich nicht eine zweite Zurück weisung zuzuziehen, die ihm jetzt noch unerträglicher gewesen wäre, weil er nichts hätte darauf erwidern können. Merkwürdiger Weise schien sich Herr von Nuggen hagen in einer ganz ähnlichen Lage zu befinden. Er wandte sich wiederholt nach der Thür des Nebenzimmers, ohne doch den begonnenen Weg zu vollenden und warf dabei ganz eigenthümliche Blicke auf Nikolaus, bis er plötzlich mit einem raschen Entschlüsse auf ihn zu trat

Ihnen nun doch, ohne Verzug nach der Hauptstadt zn reise», um dort genaue Erkundigungen nach dem Vorleben dieses Herrn Doktor Ramfeld einzuziehen!' — XXIV. Mit größter Aufmerksamkeit und nicht ganz ohne eine gewisse Beklemmung hatte Ramfeld während der ersten Hälfte des TageS den Gang der rasch fort schreitenden Untersuchung verfolgt. Während des Diners schwanden alle seine Besorg nisse, denn der Polizei-Commissar sowohl wie der Unter suchungsrichter behandelten ihn mit solcher Unbefangen heit und Zuvorkommenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.04.1884
Physical description: 8
4. ds.: „Der heutige Tag brachte uns die Eröffnung zweier, je in ihrer Art vorzüglich gelungener Ausstellungen und die Lösung einer wichtigen localen Frage: der Tram- wayfrage. Die Negierung hat nämlich, nachdem sie vor einiger Zeit durch die Fixierung der Anzahl Personen, die in einem Tramwaywagen aufgenommen werden dürfen, der oft beklagten Ueberfüllung der Pferdebahnwägen abgeholfen hat, nun auch die Herab setzung der Fahrpreise der Tramway angeordnet. Diese Herabminderung ist eine ganz beträchtliche

es rasch um 20 fl. per Stück fiel. Der Masse der Bevölkerung ist dies aber ganz gleichgiltig, sie geht darüber einfach zur Tagesordnung oder ge nauer gesagt zur ^ogel- und eventuell zur Mast vieh-Ausstellung über. Diese Ausstellungen ver diene» aber auch die vollste Beachtung aller. Ins besondere die vrnithologische Ausstellung ist sowohl was Reichhaltigkeit, wie Pracht und Uebersichtlichkeit des Arrangements anbelangt im höchsten Grad sehens wert. Sie ist in den Sälen der Gartenbau-Gesell schaft

untergebracht, wo erst die Tage auch die Hunde-Ausstellung installiert war. Beim Eintritts von der Ringstraße bietet sich dem Auge zunächst eine große Gruppe von 32 ganz prachtvoll ausge stopften Adlern dar, welche Graf Wladimir Dzie- düszycki zur Ausstellung bringt. Diese Gruppe be steht aus 32 Exemplaren des Stein- oder Goldadlers (^quils fulvs, 1^. und odr^ssetos I>.) bezüglich welcher Species der Streit, ob sie nichr eigentlich zwei Species, den Stein- und den Goldadler, bilde noch immer nicht ganz

zur Ruhe gekommen ist. Gerade diese Collectiv» scheint ein schlagender Beweis für die Einheit der Species; nicht zwei von den zweiunddreißig Stücken sind einander vollkommen gleich, und angesichts derselben möchte wohl die Fest stellung einer Grenze zwischen zwei Species ganz un möglich sein. Die Unterschiede sind eben nur durch Geschlecht, Alter, Jahreszeit, örtliche Ernährungs und sonstige besondere Verhältnisse hervorgerufen. Weiter hinein in den Saal, dort, wo voriges Jahr die Fasanen des Dr. Holub

in der Mitte, ihr Wesen. Der ehemalige Wintergarten ist ganz für das Wasser geflügel, adaptiert worden. Höcker- und schwarzer Schwan, Grau-, Tonlouser, ägyptische. Sporen- und Schwanengänse, dann Stock-, Spieß-, Pfeif- und Trauer-Enten, der große und der kleine Pelikan, die große Scharbe plätschern daselbst in ihrem Lieblings- element lustig umher. Die ganze Bewohnerschaft all dieser Volieren, welch letztere sämmtlich nach Angabe und unter Leitung des Inspektors Kraus erbaut und auf das geschmackvollste

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.09.1882
Physical description: 6
auf lauge hiuaus unterbrochen. Der Florkeller, das Oberhaus uno verschiedene dem Bache nahe stehenden Gebäude sind leinen Äugenblick mehr sicher uud schweben wie die Gansener Brücke in steter Gefahr. Blnmau, Sonntag Mittag. Das Hochwasser hat hier gestern nud heute furchtbar gewüstet; der Damm auf der linken Seite ist mehrfach durchbrochen nud tue Wasser- mauer ganz verschwunden, ebenso die Bieider'sche Wiese, während der Statwnsgarteu meterhoch mit Geröll bejchültel wurde. Dem Müller Schuster

hat der Tier>erbach die Wiese songerissen, so daß die SraUimg hoch in der ^uft freisteht und dem Wasseranprall kaum lange Widerstand leisten w.ird. Das neue Mrschbanmer'sche Magaziu nebst dem davorUegenden Garten ist ganz fort uud das Wohn haus schwebl in größter Gefahr, weßhalb es ge räumt worden ist. Die Brücke über den Tierser bach war gestern Abends schon nicht mehr vor fanden. Ferner hat der Eisack die Straße und den Eancu nach der der Kräntner'schen Brauerei gehörigen die von Pusterthal

auch den Nachtdienst an diesem Punkte übernommen. Von der Etsch her waren die Wassermassen Nachmittags 2^ Uhr bereits bis zum Schasstadel Klosterhof» in Gries auf der Siegmnndskro -er Seite vorgedrungen etwa eine halbe Stunde von Siegmuiidskron, während die nach der Etsch gele genen Weingüter völlig nnter Wasser und bis Meter hoch überschwemmt w^ren. Die Verbin dung nach Ueberetsch wurde vorher durch Kähne vermittelt, mußte aber gegenWbend bei fortwäh rendem Steigen des Wassers ganz eingestellt wer- Die Siation

uud die Nestanration in Sig- X X K 5 Wiese zerstört uud letztere sogar an ihren höchsten den. ^ie siation uud die Ne Punkten überschwemmt, ebenjo sieht man von der mnndskron stehen ganz nnter Waner. hochgelegenen Wiese vis-K-vi^ vom Bahnhof nichls Montag, Fr üh 5 Uhr. mehr. Wenn das Wasser den Bahndamm auch Die Hoffnungen, welche gestern Abend gegen hier durchbricht, was wohl zu befürchten steht, so 8 Uhr durch ein momentanes Sinken des Was-.rs schwebt die Station in größter Gesahr

. Vor dem .... Tunnel hat das Wasser die ganze Eisenbahnstrecke auf 160 Meter Läuge ganz zerstört, die Schienen weggerissen und fortgetragen. Noch erreicht der An der Ecke von Kold-Jun wurde gehalten. „Warret hier anf uns,' befahl Master Bellson dem Kutscher; dann schritten er, der Herzog und Dawry zu Fuß Leicester-Sqnare hinab. „Wo die Galgenvögel wohnen,' sagte Master Bellson, „ist leicht zu finden, in dieser Straße ist . es, Einer oder der Andere wird sie gewiß ken- 5 nen —l „'Nun, also?' fragte der Herzog

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1918
Physical description: 4
de, die Kartoffelernte und die Weinberge litten begreiflicherweise ganz bedeutenden Schaden. Der in einigen Orten bereits angebaute söge - nannte Schwarzplent wurde in den steilen Ge genden samt dem lockeren Erdreich von dem sündflutartigen Regen, der dem Hagelwetter folgte, fortgerissen und zu Tal geschwemmt. Straßen und Plätze waren in einigen Sekunden zu Seen umgewandelt, die kleinsten Wassergrä ben zu Bächen u. reißenden Flüssen angeschwol len, die sich unter furchtbarem Getöse, losgeris sene Bäume und dgl

, hagelte es m ganz Prettau bis gegen den Talschluß hin - cin und auf den umliegenden Almen mehrere Minuten lang. Die bis einen halben Traumen oroken Eiskörner nelen lo dicht wie bei einem slnrken Schneefall und aleichieitia brauste der Sturmwind durch das Tnl. Da;u kam die an - a?nekme Ueber^aschuna. daß den begleitenden und solaenden Gewitterregen die nn-aetrockne- lm Schindeldächer überall durchließen und in manchem Hanse kein trockenes Plätzchen mehr m nicken man. D?r Bach schwoll aemcll

wohin er zuständig sein soll, des ver wahrlosten Burschen mehr annimmt und durch ihr Eingreifen verhindert, daß der jugendliche Ausreißer ganz verlottert. Russen aufgegriffen. Im Stadtgebiete Bozen wurden von der städtischen Sicherheit? - wache Bozen einige Russen einaefangen. Wem geHort das Fahrrad? Vor knrzem wurde in der Umgebung Bozens ein Fahrrad. Marke Dürkopp. Dieben abgejagt. Eigentümer wollen sich Nr. 46. Kreisgericht .melden. Ein großer Dieb festgenommen. In den letzten Tagen wurde

aus dem versperr ten Stalle der Rosa Oberhollenzer, Stauden - Haus, 1 Ziege im Werte von 200 X und 1 Kitz im Werte von 100 K durch unbekannte Täter gestohlen. Mehrere Einbruchsdiebstähle mißlan gen, da die Diebe verscheucht wurden. In Müh len oermutet man allgemein keine militärischen Personen als Einbrecher und Diebe, sondern lmim't ansässige Ortsbewohner und ist man den selben auf fast sicherer Spur. Hoffentlich gelingt es in nicht mehr langer Zeit, des ganz verwege nen Langfingers, der sich als sicher dünkt

, hab haft zu werden. Dann aber soll er an den Pran ger gestellt und ganz exemplarisch gestraft wer den. Er geht schon längst der Reife entgegen! Telephonbeschädigungen. Aus Rein im Tauferertale schreibt man uns: Von der durch das Reintal führenden StaatstelephonleitunM wurden letzter Tage nicht weniger als 37 Isola toren von Bubenhänden herahgeschlagen und so die Leitung arg beschädigt. Die Täter konnten von der Gendarmerie ausgeforscht werden. Lebensgefährlich verletzt. Aus Sand m Taufers schreibt

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.09.1882
Physical description: 4
.) Ganz abgeschlossen sind wir auch uach Norden nicht mehr; gestern sind schon eine ganze Anzahl Touristen, die vom Hochwasier hier überrascht und so lange festgehalten worden waren, über den Ritten nach Brixen gegangen, um dort die Bahn zu erreichen. Gestern Abends sind jedoch auch schon mehrere Personen durch das Thal von Atzwang ans über Blumau und Kardaun gekommen, freilich macht dort die viel fach zerstörte Neichsstraße den Weg sehr beschwer- ' lich, da die unpassirbareu Stellen mit Umwegen

, geschützt, während an der Einbrnchsstelle gegenwärtig an einem Schutzbau, ähnlich wie bei St. Anton an der Wassermaner, gearbeitet wird. x'(!1o» Kardaun nach zZlumau.) Das Wasser ist i stetem Sinken und man kann zu Fuß wieder zwischen Blumau und Kardann verkehren, obgleich es mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist. Die ehemalige Feigenbrücke bei Kardaun ist nicht mehr ganz intact, indem die von dem schroffen Felsen zurückschlagende Brandung den Brückenkopf ange fressen

einen Seitehinein und der entgegengesetzten herausfließt— die Straße ist dorr wieder ganz verschwunden nnd das Wasser giug gestern noch bis zum Bahndamm. Das Holz ist nur zum großen Theile fortgeschwom men, das bei den Sägen aufgestapelte ist noch vor handen; von der Brücke ist keine Spur mehr zu sehen. 5Der Tunnel ist neuerdings wieder passir bar, doch hat das Wasser eine hohe Lehm- und Saudschicht zurückgelassen; wenn man den Tunnel verläßt, so ist, wie gestern schon berichtet, der Bahndamm sammt Schienen

und Schwellen ganz weggerissen und soll dieser Einbruch 250 Meter lang sein; da wo die Schienen vor dem Tunnel aufhören, sind sie von der Gewalt des anstürmen- Schatten und Licht Roman von E. Loßmalln (44. Fortsetzung.) XXVI. Das Zimmer, welches die Italienerin bewohnte, war verhältnißmäßig reich ausgestattet, wohl durch wärmt und erleuchtet. Me Italienerin, die Al- varez mit Leidenschaft liebte, war, seitdem sie von ihm durch die letzten Ereignisse getrennt worden, in dumpfe Schwermut!) versenkt

an, um auf ihrem Ge sicht den Eindruck zu lesen, den seine Worte machen wurden. „Nein,' erwiderte sie, fest seinen Blick erwidernd, „es ist Nremand hier . Ihr aber, wer seid Ihr? wie kommt Ihr zu d:eser Frage?' „Wirklich? ganz allein?^ „Ja, doch, aber ich frage noch einmal . . „Still.' sagte Dawry und flüsterte: „Neues vou Sie zuckte, und fragte schnell: „Was gibt's?' „Aha!' dachte Dawry, ,,es ist wie Master Bell- son sagt; sie hat ihn nicht wiedergesehen, weiß aber von der Sache — nur die beiden

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 03.10.1911
Physical description: 8
', und zwar sowohl bezüglich des Ortes der Einreihung als auch bezüglich der Schrift in ganz derselben Weise, in welcher der obige Aufsatz zum Abdrucke gebracht war. Es ist nicht wahr, daß ich in der Volksbundversammlung im Frühjahre in Lienz mich ganz übermütig als Deutscher gab und für das Deutschtum protzte und das Deutsch tum nur für die Deutschfreiheitlichen in Lienz in Anspruch nahm; wahr ist vielmehr, daß ich über haupt und auch als Deutscher nicht zu protzen ge wohnt bin und daß ich auf die Andeutungen

des Herrn Wanderlehrers hin, wie das Deutschtum in Tirol von gewissen Stellen in Innsbruck aus in Schutz genommen wird, meiner Verwunderung Aus druck gab. warum die herrschende Partei im Lande sich dies gefallen lasse. Es ist nicht wahr, daß der Wanderlehrer mir entgegenhielt: „Mit dem Munde ist leicht deutsch sein, aber wo sind Ihre Taten?'; wahr ist, daß dieser Ausdruck mir gegenüber nicht gefallen ist. sondern vielleicht in ähnlicher Weise ganz anderen Faktoren gegenüber. Es ist nicht wahr

zeuge da. Der Opferstock war zwar bedeutend be schädigt, aber nicht ganz erbrochen und seines Inhaltes nicht beraubt. — Aus Schwaz berichtet man: Aus der Webersammlung hier wurde eine alte Tauf muschel gestohlen. Der Dieb, ein nobler Herr, der im Auto ankam, fuhr Kasstein zu. Leider merkte man den Diebstahl erst, als der Langfinger schon dahin war und da niemand auf die Nummer acht gab, wird es schwer fallen, den Dieb, der unbehindert die Grenze erreichte, zu eruieren. — In Pens im Sarntale wurden

Naturerscheinung kann man gegen wärtig in Dornbirn beobachten. Am linken Ufer der Ach steht eine ganze Allee von etwa 20 Obst bäumen in schönstem Blütenschmuck, einige mit Früchten zugleich, andere schneeweiß wie im Mai. EMckniiM ans der imien Arche nach Zt. AndrS. (Bon Adrian Egg er.) Eine neue Straße erschließt neue Gebiete. St. Andrä ist zwar nicht unentdeckt, aber die neue St. Andrä-Straße eröffnet ganz neue Einblicke in die Herrlichkeiten unserer Gegend. Sie führt auch zu reizenden Plätzchen

, wo Arbeitsmüde und Er holungsbedürftige sich ihr zeitweiliges Heim gründen werden. Allein alle diese Entdeckungen und Güter wird man erst genießen, sobald die Straße fertig ist. Jetzt während des Baues werdm wir durch Entdeckungen ganz anderer Art überrascht. Wir dürfen an manchen Stellen einen tiefen Blick in das Innere der Erde tun und den Wandel der Schichten und das Werden sedimentärer Gesteine schauen. Manche Menschen wissen wohl, daß Tiere und Pflanzen entstehen und wachsen, aber daß auch

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1891
Physical description: 8
' in dem Original durch Herrn I n v r a war eine ganz vorzügliche, worin er in der LiebeS- szene duich Frl. Mikola als „Leonore' trefflichst unterstützt wurde. Gewiß nicht minder gut war die Charakterisirung deS „alten Heinecke' durch abseits vom großen Verkehr gelegene reizvolle Gegend einem Fremdenbesuche, der ohne Zweifel von diesem Zeitpunkte an ganz andere Dimensionen annehmen wird, als eS bisher der Fall war. Die Eröffnung, welche^ bereits Mitte dieses Monates hatte stattfinden können, mußte der abnormen

Schwerenöther' Reif-Reiflingen dnrch unsern beliebten und gewandten Schauspieler Herrn Bruno Felix dargestellt werden wird. sTanzkränzchen des Turnvereins.) Am kommenden Samstag, den 31. Jänner, wird im „Andreas Hofer- unser Turnverein seine Faschings unterhaltung mit einem vergnügten Tanzkränzchen feiern und bei dieser Gelegenheit gleichzeitig Zeugniß davon ablegen, daß er auch daS Turnen nicht ganz vergessen hat. Es sind diesbezüglich bereits An kündigungen und Einladungen ergangen, jedoch

einen Vertreter zur Feier gesendet, gewiß ein Zeichen, welche Beachtung man im Nachbarstaate der Entwickelung des Ver kehrswesens in Tirol entgegenbringt.' Einige Minuten vor 1V Uhr setzte sich der Zug laugsam in Bewegung. Das bei solchen Anlässen übliche Zurufen und Titcherschwenken der Menge kam hier ganz in Wegfall, ein Umstand, der sich auch an allen anderen Orten bemerkbar macht«. Stumm, vorKälte in ihren ärmlichen Kleidern zitternd, standen die Schaaren an allen StationSplätzeo, an allen Wegübergängen

, ganz nach'dem Muster königlich italienischen Militärs uniformirt. ES empfing den Zug mit wohlgemeinten Klängen, während der Herr Pfarrer längs der Kops an Kops gedrängten Masse seiner Herde als Odrnungsmannschaft fungirte. Bon Mori ab ver läßt der Zug den Straßenkörper, aus dem er' bisher zum Entsetzen der unglaublich mageren Mull, die man hier ver wendet, in ganz annehmbarem - Tempo dahinfuhr und lenkt seitwärts in die Weingüter ein. Das ganze Defil6, in dem man sich hier befindet

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1908
Physical description: 8
-Franz- Ferdinand -Schießstand in Nals sind folgende: Fest scheibe: Joses Dorfer son. Johann Kobald. zu dem Bruder meiner Frau; aber ich blieb nicht lange dort. Ich sah, daß ich lästig wurde; Gram und Unglück hatten mich alt gemacht, und alte Menschen sind stets lästig. Ich ging nun ganz fort aus der Gemeinde, und kam in jenes Haus dort oben auf dem Berge. Dort wohnt ein armer, alter Bauer, dem gab ich die wenigen Gulden, die ich mir erspart hatte, und er nahm mich auf. Dort ist jetzt meine Heimat

ihn inbrün stig. Ein Steinchen nach dem andern ließ sie durch die Finger gleiten, Rosen vom Rosenkranz. Weiter drüben war ein großes Grabmal. Kränze, Sträuße, Schleifen, Bänder, Kerzen, Laternen, mit all diesem Ballast war das Grab ganz bedeckt, daß es dem Laas und trägt an der Vorderseite die Inschrift: „Zur Erinnerung an den Aufenthalt Sr. Majestät des Kaisers und Königs Franz Josef I. und Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth im Schlosse Trauttmannsdorff in den Jahren 1870/71 und 1889

Pfarrkirche wurde heute früh Herr August Atzwanger, Adjunkt an der Südbahn, der zeit in Waidbruck, mit Fräulein Marie Steiner, Gastwirtstochter von Neumarkt, vermählt. Viel Glück dem jungen Brautpaar! Montan, 30. Oktober. (Versammlung.) Wir warteten begierig auf den Bericht der „Bauern- Toten ganz zu schwer sein mußte, und um das Grab herum stand die geschwätzige Menge. Was hatte der Tote davon? So hatten alle Gräber ihren Schmuck, die reichen viel, die armen wenig. Ueberall brannten die Lichter

und Leuchter nach Hause, die Prozession war zu Ende. Und es kam der Abend. Zwar war es noch nicht so spät, aber doch war es schon dunkel, denn der Himmel hatte sich teilweise mit Gewölk bedeckt. Im Friedhose war es stille; der Lärm der Pro» zcssion war verrauscht und die Toten waren wieder verlassen, wie früher. Nicht ganz allein waren sie; dort zwischen den Gräberzeilen stand noch ein Mann und betete bei einem ganz verlassenen Grab. Es war der Alte. Die haben's am meisten Von nöten, dachte er stets

, wenn er wieder zu einem ganz ungeschmückten Grab kam, und betete den Rosenkranz. Wie ost war er heute schon durch seine Finger geglitten! Doch jetzt fühlte er eine plötzliche Ermattung; er setzte sich auf den Sockel eines Grabsteines. Um ihn herum war es so still und geheimnisvoll. Die Lampen glühten und die Blu-

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Volksbote
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Page 7 of 14
Date: 29.09.1921
Physical description: 14
im Hotel „Rose' bildete _ . den Schluß der schönen Hebung. — Sonntag. 2. \ erhielt sie auch schon mehrere Hiebe auf den Kopf, Oktober, wird der hiesige Eesellenverein im Stadt- ! die ihr aber merkwürdigerweise das Deivußtsem theatersaale das vieraktige Schauspiel von Kurt i nicht raubten. Trotzdem sie ganz wehrlos war. Fröhlich. „Mathilde, ein deutsches Frauenherz'. ! mußten die beiden Gauner, obwohl eine Schub- zum Besten geben. Das Stück hat einen ernsten,' lade schon ganz durchwühlt worden war, samt

- , «,ar nun* feierliches, ia fall maiefiätückes über desien kräftige Klangfülle alle ganz entzückt waren. Bis nächsten Tag, Samstag um 12 Uhr mittags, waren sämtliche Glocken zum Läuten fer tiggestellt und wartete jeder mit Spannung auf ken an, d. h. Ersticken im Wasier. Der Schutz am linken Oberschenkel erzeugte eine starke Blutung und machte es dem Getroffenen unmöglich, sich aus dem Wasier zu retten. — In Brenner verunglückte letzten Samstag der österr. Kodukteur Joh. Jöh- rer. Der Herr Pfarrer spendete

erhalten hatten, unvermutet in die Stube trat. — Das Wetter ist wieder schön, wenn auch der Wind stark geht. Wenigstens können die Leute di« Kartoffeln noch gut einbringen. Man ist hier mit der Ernte heuer recht zufrieden. Die Trockenheit machte uns weniger zu schaffen, da es besonders im inneren Teile des Tales ab und zu regnete. — Der Gesundheitszustand war und ist recht zufriedenstellend. Möge es weiterhin so blei ben! war ein ganz feierliches, ja fast majestätisches Singen und Klingen; wohl niemand

zu Gunsten der Klausner wieder holt. Der Besuch war noch größer, jedes Plätzchen grüßen zu dürfen. Heute hat derselbe die kirchliche Visitation vorgenommen, das heißt nachgesehen, zweimal ausverkauft, fo daß das Reinerträgnis ob in Kirche, Sakristei und Friedhof alles den kirch- l ein ganz gutes sein wird. Bruneck mutz bezüglich lichen Vorschriften entspreche. Sodann begab sich • werktätiger Hilfe für die Klausner ganz besonders Hochdersetbe in die Schule und hier fanden die ; hervorgehoben

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Volksrecht
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1922
Physical description: 4
znrückgelegt werden und kostet 555' französische Franken. Ein Brief kostet 15 französische Franken. * Ein glücklicher Staat und ein un'g.lück- l ich er. Ein glücklicher Staat ist die' Republik Sa m Marino. Mitten in Italien gelegen, hat sie zwar im Jahre 1916 Deutschland den Krieg erklären müssen, sic hat aber den Krieg so wenig zu fühlen bckonunen, daß sie ganz vergessen hat, Frieden zu schließen. Erst als sie verlangte, .Delegierte nach Gemca schicken zu dürfen, machte Italien .sie darauf aufmerksam

, Polen und Ungarn verfügen nur noch, über Währungen, die sich bei der Umwechslung in Lire fasst ganz verflüchtigen. So -fehlt es im Vatikan an den nötigen Geldern, nur die kostspieligen Zeremonien des Heiligen. Stuhles zu bezahlen, die nur ganz entfernt an die einfachei: Sitten erinnern, die im-^ Stalle von Bethlehem geherrscht haben sollen. Ein reicher Amerikaner hat zwar, durch eiiid namhafte Spende für ben Augenblick die Not des Papstes erleichtert. ' Aber bei dem großen Aufwand

werden, da - sich die fascistischey und nichtsozia listischen Eisenbahner zum Dienst meldeten. W i e n, 2. Mai. Die Maifeiern sind in ganz Oester reich ruhig'verlausen. München, 2. Mai. Im deutschen Reich ist es an läßlich der gestrigen Maifeiern-in verschiedenen Orten zu Zwischenfällen gekommen. In Jena drangen Arbeiter in ' das Derbindungshaus, einer Burschenschaft, ein und mißhandelten die dort versammelten Studenten schwer. Die Polizei mußte dieiRuhestörer vertreiben. In L e i pz i g war auf der Ilniversitäl die Aeichsflagge

Bahn' zu machen? > - Paris, 2. Mai. Nach den bisher vorliegenden Meldungen haben. sich bei der Maifeier keine Zwischen fälle ereignet. London, 2.'Mai. Ganz England feierte den 1. Mai in großartiger Weise. Es wurden erlrägnisreiche Sammlungen für die Hungernden Rußlands durchge- führt. Prag, 2. Mai. Die Ätaifeier ist in der Tschecho slowakei ohne Zwischenfall verlaufen. Plenarsitzung in Genua. Genua, 2. Mast Morgen wirb die Konferenz z» einer Plenarsitzung ziisammentreten, nm die Arbeiten der Finanz

- und Transportkoinmission zu genehmigen.? ' ^ f Die Wahlen in Angarn. Budapest, 2. Mai. Der Reichsverweser hat für 16. Mai die Nationalversammlung einberufen. -/Die Wahlen werden in einigen Wahlbezirken am 28. 'Mast :ind in den anderen am 3. .Juni stattfinden- . Die englische Arbeiterpartei hinter Lloyd George. R om, '2. Mai. Der anläßlich des Gewerkschafts kongresses .hier weilendeenglische Arbeiterführer Tho mas erklärte, ganz England billige die Haltung Lloyd Georges in Genna. Selbst -die oppositionelle Laböu'r

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.07.1899
Physical description: 16
Tage übe» da« vurggrastnamt »in zitmlich h«stig«S, aber zu« großen Th»il» unschädlich v»rlauf»n»S Gewitter. Bon Westen kommind, samm»lt» »S sich gtgen den Jfingei hin, der iald ganz in finsteres Wolkgebklde gehüllt war. Blitz» zuckten im Wtsttn, Süd»n und Osten nieder, sortwähr«nd«r Donner grollt». Bei vollständiger Windstill» fiel ein auSgi»big»r Regen. Fühlbar» Ab kühlung erfolgt». Hinter VerdinS, in der Gegend der Masulschlucht und am Jfinger soll e» taubentigroß« Hagilstiin» g»wors

zu ihrem täglichen Unterhalte Un geziefer im Gewichte von 400—S00 Gramm; nichi minder eifrig im Vernichten von schädlich»» Insekt« find auch die Finken, und di» Tann»nm»is» ist d»> linzigi Schutz d»S Nadelwaldes gegen Jnseltenve» heerung,- leider find die äußerst nützlichen Schwalben, Lerchen und Nachtigallen in hiesiger Gegend fast ganz ausgerottet. Selbst daS Fangen einzelner sehr nützliche, Vögel ist schon ein großer Schaden, wenn wir di» Menge des Ungeziefers bedenken, welches ein solche» Bogel vernichtet

Zöpfen eine Menge schöner, breiter Seidenbänder flattern lassen. Die Art und Weise der Leute, ihr Gang, ihre Beweg, ungen sind flink und graziös, die Männer grüßen freundlich, während Weiber und Mädchen den Fremden nicht beachten. Am Freitag findet in Galgocz ein Thiermarlt Patt, der sehr interessant fein soll und den wir, Freund Abart und ich, be suchen werden. Ganz bestimmt kann ich dies aber noch nicht sagen. Abart ist sehr poetisch gestimmt, lieSt eifrig Gilm uud gestern wurde das H,uS ein klein

wenig allarmiert. ES klang, als gienge in einem der Zimmer »ine Loh- oder Knochrnstamps». Als wir nachsahen, sanden wir Abart in seinem Zimmer dichtend, auf der Tischplatt« skandierte er mit seinen Finger chen di« Verse und sah dabei suchS-teuselSwild au«. Str. se gelassen I Biel« uns«r«r g«fied«ltin Säng«r find auch triu« Winltrgäste, wir werden diesilben leichter an uns«rn Gart«n g»wöhn»n, w»nn wir ihn»« im Sintir Futt»r striuin uud fi» vor Raubvögeln und Katzen schützen; ganz besonder» röhig

» Bogelichutzgesitz nicht zum kleinsten Thril dessen Bemühungen zu danken ist, so strebt der- stlb» auch danach, daß d»r Massenmord unserer Zug vögel in d»n betreffenden Gegenden und Ländern ab geschafft wird. Möchten fich doch noch recht viele Förderer und Mitglieder dieses Verein»» finden, ganz besonder« dl» hochw. Geistlichkeit, L»hr«r, Elt»rn und Erzi»her können schon in den Herzen der Kinder daS edle Mttgisiihl sür unser« kleinen gefiederten Freunde erwecken, resp, ausklärend in ihren Kreisen wirken

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