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Brixener Chronik
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Page 4 of 6
Date: 28.05.1921
Physical description: 6
arbeiten zu wollen. Auch die Reste der einst so mächtigen Frank-Partei stehen in schärfster Opposition zur Verfassung. Der Verfassungsentwurf will aus Jugoslawien ein Großserbien machen. Die Grundidee desselben ist die vollständige Gleichmachung aller nationalen „Eigenheiten' der einzelnen Völker Jugoslawiens, die absolute Verwischung aller historischen Momente und die möglichst vollkommene Verschmelzung aller Völker in ein einheitliches, unter der absoluten Oberherrschast Belgrads und der Serben

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

aus den vom früheren Vorsitzenden der kommunistischen Partei, Paul Leoi, und seinen Anhängern heraus gegebenen Berichten über die Märzaktion. Darnach führte der Märzputsch zu einem vollkommenen Ver fall der V. K.-P. D., deren Mitgliederzahl nicht nur in Berlin von 35.000 auf 20.000 herabging, sondern auch im ganzen Reiche sich erheblich ver mindert hat. Nach Berichten aus einzelnen Groß betrieben ist in manchen Betrieben die Hälfte der kommunistischen Parteimitglieder zu den Unab hängigen übergetreten

Preise. — In Villan- ders wurde am 24. Mai Frau Maria Garbis lander beerdigt. Dieselbe war zirka 60 Jahre alt und kinderlose Witwe nach dem vor einigen Jahren hier verstorbenen pensionierten Oberlampisten der Südbahn Herrn A. Garbislander, der viele Jahre in Franzensfeste stationiert war. Die Verstorbene selbst stammt aus Mühlbach bei Brixen. — In Latzfons wurde am 24. Mai der Zimmermann und Kantineur vom ärarischen Bergwerk im Pucher Peter Gasser mit der Grünwaldertochter. Elise Ploner von Latzfons

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 15.03.1890
Physical description: 12
, der sich in Masse» vor dem VersammlungS- locale angesammelt hatte, ergriff Partei für die Studenten und gab denselben unter Lärmen nnd Johlen das Geleite in den benachbarten Vorort „Weinberge welcher Art dieses Geleite war, geht daraus hervor, dass sich unter den wegen Widersetzlichkeit und LärmenS von der Polizei Verhafteten ein Schuster-, ein Tischler-, ein Goldarbeiter-, ei» Gürtler- und ein Saltlergeselle, ein Taglöhner, ein Drahtbinder, ein Schusterlehrling und ein Schnlknabe befanden

an der czechischen Universität warnt die Studentenschaft vor weiteren Excessen. 5*5 Der „Pol. Corr.' wird unterm 12. März aus Budapest geschrieben: „Die Hanptschwierigkeit der durch den Rücktritt des Minister-Präsidenten Koloman v. TiSza geschaffenen Lage besteht darin, die feit fünfzehn Jahren nnter feiner Führerschaft stehende Partei zusammenzuhalten uud dieselbe au deu Gedanke» zu gewöhnen, dass sich in ihrer Stellung trotz der neugeschaffenen Situation nichts geändert habe. Herr v. TiSza

musste seine zukünftige Stellung in der Partei, welche ebenso uneigennützig sein wird, wie seine dein neuen Eabinet gegenüber einzunehmende, an aller höchster Stelle bereits gekennzeichnete und freudig ge billigte Haltung loyal klären und verständlich machen. Ihr Correspondent glaubt, dass dies bereits in hohem Maße gelungen ist; der künstige Minister-Präsident, Graf JnlinS Szapary, wird mit größter Beruhigung die Bildung feines Cabinets in Angriff nehmen und seine Wirksamkeit beginnen können. Das HeimatS- gefetz

wird nicht modificiert werden, und Ihr Cor respondent erfährt, dass auch Graf Albert Apponyi in einer an sehr competenter Stelle abgegebenen Erklärung dagegen keinen Einwand erhob. Die vollständige Klärung der Lage ist zu erwarten, doch wird es sowohl seitens der liberalen Partei als auch in den höheren Kreisen sehr übel aufgenommen, dass die Opposition ihren Hass gegen TiSza auch jetzt nicht ruhen lässt und sogar dabei mitsprechen will, welche Stellung er als einfacher Abgeordneter in feiner Partei einnehmen

soll.' Am 13. März abends fand der Abschied Tiszak von der liberaben Partei im liberalen Club in über aus herzlicher Weise statt. Tisza erklärte, die Con- folidierung der parlamentarischen Verhältnisse in Un garn sei nur gelungen, weil der Chef der Mehrheit und der Chef der Regierung ein und dieselbe Person gewesen feien. Auch künftig solle eine parlamentarische Regierung bestehen, daher müsse eS so bleiben, darum spreche er heute zum letzten Mal als Parteiführer und als Ministerpräsident. Er danke

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 05.06.1889
Physical description: 10
50 deutsche Ab geordnete, und zwar 33 konservative und 17 liberale: die anderen 18 Abg. gehörten der italienischen Nationalität an und zähl ten hievon 7 zur konservativen und 11 zur liberalen Partei. In religiösen Fra gen standen darum 40 Abg. gegen 28. Die bevorstehenden Landtagswahlen voll ziehen sich bei einer starken Bewegung. In Deutschtirol stehen sich die deutschkonser vative und die liberale Partei scharf ge genüber. Innerhalb der deutschkonservativen Partei besteht die Richtung der Unzufrie denen

, welche von den Liberalen sympathisch betrachtet wird. Die liberale „Meraner Zeitung' hat sogar den Liberalen den Rath gegeben, wo immer möglich für die Kandidaten dieser Richtung gegen die Kan didaten des deutschkonservativen Zentral- wahlkomitös einzutreten, weil die Wahl eines Regierungsstürmers einen Vortheil für die liberale Partei bedeutet. Trotz dieser Spekulation auf die Uneinigkeit im deutsch konservativen Lager wird die liberale Par tei in Nordtirol blutwenig Erfolge errin gen. Die Vertrauensmänner der katho

lischen Partei in Tirol sind längst über ihr Vorgehen einig und werden den Wahl kampf mit Muth und Entschiedenheit durch- fechten. In Wälschtirol liegen die Dinge aber anders als in Deutschtirol. Wäh rend in Deutschtirol der Gegensatz zwischen Katholizismus und Liberalismus entschei dend ist, handelt es sich in Wälschtirol um nationale Verschiedenheiten. Drei Richtun- LeG. stehen dort einander gegenüber; die Nationalliberalen,, di^ Nationalklerikalen und endlich jene, welche im Bewußtsein

Partei im Landtage als eine wichtige Vorberei tung der Trennung zwischen Wälsch- und Deutschtirol. Die Liberalen in Wälschtirol sind für diese Anschauungen Feuer und Flamme und ebenso warm verficht sie der „Popolo', das Organ des bisherigen Abg. Bazzanella. — Bazzanella, ein Priester, meint, daß der bisherige Besitzstand der konservativen Partei in Jtalienischtirol nur dadurch erhalten werden könne, daß die dortigen Konservativen der nationallibera len Richtung Rechnung tragen. Dabei

will er in religiösen Fragen mit der deutsch- konservativen Partei Hand in Hand gehen und betrachtet es überhaupt als erste Noth wendigkeit, daß im Landtage eine katho lische Mehrheit vorhanden sei. Leider bin det erfahrungsgemäß jedes dauernde Zu sammengehen der streng Kirchlichen mit den Liberalen den erstern die Hand und verwischt mit dem Aufgeben des pflicht-- mäßigen Kampfes die wesentlichen Unter schiede der beiden Richtungen in religiöser Beziehung; denn in dem Angeubliäe, wo der Kampf gegen den Liberalismus

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 07.02.1903
Physical description: 12
machen können. Aber meine Herren! merkwürdig bleibt es doch, daß jene Partei, welche uns Mangel an Tätigkeit vorwirft und damit ihre eigene Existenzberechtigung beweisen will/ gleich nervös wird, sobald sich auf unserer Seite Tätigkeit zeigt und. bestrebt ist, jede Tätigkeit unserseits zu verhindern, damit sie uns wegen un serer Untätigkeit weiter angreifen kann. Nachdem es nicht gelungen wär, meine damalige Rede sozu sagen im Mutterleibe zu ersticken, sollte sie weiter ungeahnte Schicksale haben. Meine bescheidenen Worte

die Bescheidenheit zu bewahren. Aber nicht allein der Liberalismus aller Grade geriet in nervöse Ausregung über meine Worte, sondern auch jene Partei, welche eine Brücke vom Katholizismus zum Radikalismus hinüber zu schlagen bemüht erscheint. Ihre Vertreter im .Hör saale klatschten Beifall wohl ohne besondere Über legung und nur, weil es gegen Dr. Jehly ging; sie vergaßen den Katholizismus und, was noch mehr ist, den Antisemitismus, den ihnen die Person meines Gegners doch in Erinnerung bringen mußte

Übereinstimmung mit der „Ostdeutschen Rundschau' und der „Neuen Freien Presse'. Aber auch das mehr „klerikal' Beilage gerichtete Organ der Wiener Partei war durch diese Diskussion in einige Verlegenheit geraten; es konnte zwar dem Professor nicht ganz recht geben, tat es aber doch zu drei Viertel und mit Ausfällen auf die „extremen' Katholisch-Konservativen. Auch in nächster Nähe hat man eine ähnliche Haltung ein genommen. Die Interpellation Kathrein war nur von Mitgliedern des Zentrum-Klubs unter zeichnet

der christlich-sozialen Wiener Partei benimmt sich ja als führendes Blatt der, sagen wir, gemäßigten Reformer und sieht in ihnen die Rettung der katholischen Kirche. In der Provinz freilich — wie man in Wien verächtlich zu sagen beliebt — da ist man etwas vorsichtiger, da muß man noch mit einer konservativen Kirch lichkeit rechnen, da darf man es mit manchen Fak toren, auch sogar mit Jesuiten, die für alle Re former das rote Tuch sind, nicht verderben. Die christlich-soziale Partei ist ihrer Natur nach - sür

, wo auch die Schwäche groß ist, dann mag's noch passieren, aber im katholischen Tirol, das so ruhm reiche Kämpfe für die Einheit seines Glaubens aus gefochten hat, da hat ein solches Niederducken vor dem Feinde keinen Sinn und den Charakter der Feigheit. Das „Christentum' ist sreilich bald durch die Organe der Partei selbst charakterisiert worden als ein Allerweltschristentum ohne Form und Farbe, das zu nichts verpflichtet. In neuerer Zeit wirft man die Maske noch mehr ab und verwirft sogar dasjenige

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 02.07.1903
Physical description: 8
: die Unabhängigkeitspartei sei entschlossen, keine Erhöhung des Rekmtenkontingents zuzulassen ohne Erlangung von natio nalen Konzessionen (d. h. Trennung des Heeres. D. R.). — Jvanka (Regierungspartei) versichert die Regierung der wärmsten Unter stützung der liberalen Partei. — Graf Zichy (Bolkspartei) meint: die Lösung der Krise sei eine Schlappe der liberalen Politik, welche den Boden verloren habe und sich zu einer natio nalen konservativ-christlichen Richtung umgestalten müsse. Seine Partei werde die Regierung loyal

bekämpfen. — Barabas (Kossuth-Partei) bittet um die Vertagung der Beratung auf morgen, welchem Verlangen der Präsident stattgibt. — Am Schluß der Sitzung unterbreitete der Minister präsident die Quotenvorlage und der Honved- minister die Borlage betreffend die Aufrecht erhaltung des vorjährigen Rekrutenkontingents bis Ende 1903. Die Vorlage wurde an den Wehrausschuß gewiesen. Budapest, 1. Juli. (Sturm in der Kossuth-Partei.) Die gestrige Abend konferenz der Kossuth-Partei war stürmisch. Kossuth, Justh

, Komjathy sprachen in versöhn lichem Sinn; andere Redner kündigten den Kampf bis aufs Messer gegen das neue Kabinett an und stellten einen diesbezüglichen Antrag. Kossuth und Komjathy legtsn ihre Stellen als Präsident, beziehungsweise Vize präsident der Partei nieder. Kossuth erklärte: da er mit der Auffassung der Partei und des Landes im Gegensatz stehe, sei er unwiderruflich entschlossen, vom politischen Leben sich zurück ziehen. Sodann verließen Kossuth, Justh und KomMhy den Saal. Die Konferenz

beschloß, die Abdankung nicht zur Kenntnis zu nehmen und. .Kossuth um Beibehaltung des Partei- prafidlums zu ersuchen. Schließlich wurde die endgültige Beschlußfassung auf heute vertagt. Jahrg. XVI. Im Kremrerkad angekommenes..^- 29. Mai- Dr. Putz, Meran Zg ^ ^6^! München; Proetsch < München si ^urhorst F München ; Hochw. Fischnaller M.,'Brir'en?°^''A G,,' Joh. mit Frau und Tochter, Berenyi Adolf, Budapest; Frank Th A ^ni- würden ?. Edilbert. Brixen; Reibmak. H°s- 3. Koler Minna, Hall; Maier Louise

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 12
Date: 01.07.1911
Physical description: 12
von hervorragender Kraft ist, anerkennen, ebenso sehr müssen wir im Interesse der Partei die Ausbildung der kleineren Blätter wünschen und fordern. Diese Förderung der Presse muß natürlich nicht bloß den leitenden Füh rern am Herzeil liegen. Es ist z. B. endlich an der Zeit, daß wir aufhören, unsere eigene Presse zu vernachlässigen und aus dummer Menschenfurcht oder 'andern Rücksichten in Gasthöfen und dergleichen cs nicht wagen, Blätter zu - verlangen, die unsere religiöse und politische Ueberzeugung vertreten

und lieber all das Zeug verschlucken, das uns die Wiener oder Münchener Juden auftischen. Die Wahlen haben den Christlichsozialen gezeigt, daß sie nur aus eigener Kraft sich aufrechthaltcn können. Alles hat sich gegen sie gestellt. Elemente, die sich sonst aufs schroffste gegenüberstehen, wie Juden und An tisemiten, Liberale und Sozialisten, Groß kapital und Arbeiter, selbst Deütschnätionale und Tschechen hielten zusammen, wo cs galt, der christlichsozialen Partei ein Mandat zu entreißen

. Diese durch und durch wider natürliche Koalition läßt sich nur aus der Abneigung all der genannten Herrschaften gegen das Christentum erklären. Diese Ab neigung ist bei ihnen'stärker als alle natio nalen und sozialen Interessen. Das christ liche Volk wird sich diese Tatsache merken. Aber auch die christlichsoziale 'Partei wird scheinen natürlich sehr erstaunten Familie aufs Freundlichste willkommen geheißen und nachdem wir kurz unsere Abenteuer erzählt hatten, lud uns der Alte unter lebhaftem Be dauern

, die. sich auf die Annäherung an eine andere. Partei grün dete, fahren zu lassen. Sie-kann das auch ruhig, denn sie hat selbst diesmal ihre 76 Mandate sich aus eigener Kraft erobert, die Hilfeleistungen hie und da sind kaum nennens- wcrt. Die Gegner können versichert sein, daß sie bei den nächsten Wahlen eine überall wohl disziplinierte christlichsoziale .Partei finden werden, die sich nicht mehr überrumpeln lassen wird. — Diejenigen aber, die lieber einem Sozialisten oder Juden ihre Stimme gegeben

haben, als einem Christlichsozialen, haben an der deutschen Nation Verrat geübt, mögen sie sich immerhin oeutschnational nennen. Denn wie sicher gerade in nationaler Hinsicht die Christlichsozialen sind, zeigt nichts besser, als die Worte, die der ungarische Ministerpräsident Graf Khuen-Hedervary kurz nach den österreichischen Wahlen zu einem Mitarbeiter des „Pcsti Hirlap' gesprochen hat; er sagte unter anderem: „In bezug auf die ungarische Politik erhoffe ich von dem Zurückgchen der christlichsozialen Partei eine gute Wirkung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 17.04.1912
Physical description: 8
kann nur als äußerst niedrig bezeichnet werden. Die Vereinigung von illustriertem Familien blatt und humoristischer Wochenschrist gibt dem „Guckkasten' eine ganz eigenartige Stellung unter den deutschen Zeitschristen. Zu den bevorstehenden Miener Ge- meinderatswahlen Eine Zuschrift unseres Blattes aus Wien weist anläßlich der gegenwärtigen Wahlbewegung in der Reichshauptstadt daraus hin, daß es der christlichsozialen Partei derzeit an Volkstümlichkeit und beliebten hinreißenden Rednern sehle. Es sei daher

zu erwarten, daß die christlich-soziale Partei bei den künstigen Wahlen immerhin starke Einbuße erleiden werde. Die in der Zuschrift erwähnten Gründe sind gewiß nicht zu unterschätzen, ja sie können mitunter sogar von ausschlaggebender Be deutung sein, aber es sind schließlich doch nur äußere Gründe. Demjenigen aber, der die Entwick lung in Wien mit Aufmerksankeit verfolgt hat, dürste sich wohl die Ueberzeugung ausgedrängt haben daß eS auch tieser liegende Gründe sind, die eine schwere Schlappe

für die christlich-soziale Partei in ihrem Stammland Wien besorgen lassen. Diese unsere Ansicht sinden wir auch in einer christlich sozialen Zeitschrift selbst bestätigt. Die Zeitschrift „Neues Leben' schreibt nämlich: „Andererseits aber ist, wie vorauszusehen war, im Lager der Wiener christlich-sozialen Partei eine Wendung zum Besseren nicht eingetreten. Nichts ist geschehen, was den erschütterten Glauben an diese Partei in den Herzen der Wiener neuerdings hätte befestigen können. Die geistige und physische

Wieder geburt, die man nach der Niederlage vom Juni 1911 in Aussicht gestellt hatte, ist nicht eingetreten. Weder in grundsätzlicher noch in persönlicher Hin sicht ist Ordnung gemacht worden. Es ist weder zur Ausstellung eines Programms gekommen, noch auch sind jene Leute, die niemals in die Partei gehört hätten, hinausgeschafft worden. Wohl sind einige wurmstichige Elemente (Pattai, Silberer u. s. w.) selbst gegangen, um in den Armen des Freisinns ihr Heil zu suchen. Aber hinausgeschafft hat man niemanden

, nicht einmal die „Antiklerikalen' Nagler und Gussenbauer. Man hat wohl viel von einer Reinigung gesprochen — getan hat man gar nichts. Da und dort tauchen sogar Gestalten in der Partei auf, die man nur als Hyänen des Schlachtfeldes bezeichnen kann, die sich aber dennoch anschicken, führende Rollen zu spielen.' Diese Ausführungen beweisen zur Genüge, daß schwerer Unrat sich im Innern der Partei ange sammelt hat. Man bringt aber die Kraft nicht mehr aus zu ernster Säuberungsarbeit. Daher stockt das rechte Leben

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Dolomiten
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Page 3 of 12
Date: 22.01.1927
Physical description: 12
Zeipel 8d:r \m 3Jnttfs^ii1s»ms. Die rfuiftiu't 'Hart'; f»„; alten ^roqrttnrUK euu- den ' >en cmfprcdin^c. neue Hvri.nuiei tma Daß bolvi cud) eie Stellvngnphmi zur Iudenfrage nicht fehlen tonnte, !fr für jeden, der die Geschichte der Pariei van Luege :- 'eiten her rennt, seibstverständlicki. Punk: 8 ftes neuen „dinftlid) io»iolcii Progia-mme-' besagt daher u. a.: „Als national-gesinnte Partei fordert die christlichioüale Partei die Pflege demimer Art

durch diese programmatische Aeußerung tatsächlich beti,tn,l)iflt worden wären. Denn die christlichsoüale Partei, die seit Jahrzehnten besteht und ihr Programm in keiue-m wesentlichen Punkte geändert hat. ist ja ohnehin als eine antisemitische Partei bekannt. Es kann daher keine Ueber- inschung bedeutet haben, das; in ihrem seht veröffentlichten Programm ebenfalls eine arttifcmUifdyo Wendung vorkommt. Wohl aber verdient die Art, wie der Anti- !emitismus der christlichsozialen Parte! in der jetzt verössentlichten

Programmsormnlie- rung zum Ausdruck kommt, beachtet zu werden. Diese Partei bekämpft, wie sie selbst sag!, nicht die Juden und auch nicht den Einslus;, den die Juden aus geistigem und wirtschaftlichem Gebiete ausüben, son dern nur die Uebcrinacht des zersetzenden jüdischen Einflusses'. Das; es in manchen Teilen der Welt einen, gewis; nicht im Cha rakter der jüdischen Nationalität oder gar im Wesen der jüdischen Religion, vielleicht aber in der Geschichte der Juden begründeten, übermächtigen, zersetzenden

sind, erklärt den antisemitischen ■ lag in der Polksstiininnng wohl zur 'Eitrige. Selbstverständlich ... bcinühe er sich, den undsätzen seiner Partei im öffentlichen r-ben nach Möglichkeit Geltung zu verschaf fen. Rieinals aber hat die Zugehörigkeit zu fieser Partei ihn gebindert, die Ordnung im Staat, also auch das gleiche Recht aller Staatsbürger Oesterreichs ohne Unterschied des religiösen Bekenntnisses. aufrecht merhalten.' ®«««e«ei$«ao98«c«c«ooed««9ea««» Verlangen Sie König LauLiN'Ssi?S sie schont

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 19.10.1893
Physical description: 10
ließen, dann müsse er an der Kraft dieses Materials zweifeln. In deni Motivenberichte der Regierung sei gesagt, das 'ulk in Böhmen sei loyal, und doch müsse dieses loyale Volk unter dem AnSnahmszustande leben. Der jungczechi- schen Partei den Vorwurf zu machen, dass sie gegen die katholische Religion feindselig gesinnt sei, sei vollstän dig ungerecht, und man werde in keinem Blatte der Partei Angriffe gegen die katholische Religion finden. Es sei wohl nicht gerechtfertigt, wegen ein Paar

zu machen und den Socialisten daS Feld freizumachen. Die that sächlichen Verhältnisse und Bedürfnisse Oesterreichs ruhen jedoch auf anderen Fundamenten als auf deni Programme der Arbeiter. Die böhmischen Abgeordne- ten werden, wenn es so weit komme, ihre Mandate sleckenrein dem Volke zurückgeben. Dieses Volk könne den Ausnahmszustand nicht ruhig hinnehmen. Der Zweck der AusnahmSverfügungen sei die Vernichtung der jungczechischen Partei. Dies werde jedoch nicht gelingen. Redner richtet schließlich an alle Parteien

des Hauses einen Appell, angesichts der steigenden socialen Bewegung sich den neuen Problemen zuzuwen den. Redner erwartet, dass alle Parteien entschieden für das Recht und die Freiheit des böhmischen Volkes eintreten und mit seiner Partei die Aufhebung der AnönahmSverordnungenbeschließenwerden. Abg.Schnei der erblickt die Ursachen der „gewissen Stimmung' in Böiimen in dem Eindringen der semitischen Ele mente in alle BerufSclassen. Redner bespricht das be kannte Dlutmärchen von Kolin nnd bleibt dabei

17 Jahre im Grade bis zum Major und von dem Tage der Ernennung zum SouSlieuteuaut bis zur Beförderung zum Hauptmann vergehen 9 Jahre, macht zusammen 26 Jahre als Osficier bis zum Major. Dies sind besonders schlechte Avance mentsverhältnisse, wenn man bedenkt, dass die Artille rie in Frankreich als die meist beliebte und bevorzugte Waffe gilt. Wie man aus Belgrad meldet, hat der sehr zahlreich besuchte Parteitag der Liberalen, welcher am Sonntag daselbst abgehalten wurde, die Solidarität der Partei

mit den Führern, den gewesenen Ministern AvakumovicS uud Ribaraz, einstimmig votiert und deni Entschlüsse der Partei Ausdruck gegeben, für die Rea lisierung des ParteiprogrammeS nach wie vor alle Kräfte und alle gesetzlichen Mittel in Anwendung zu bringen. Von der angeblichen Absicht der Partei, sich von dem früheren Regenten Herrn RisticS loszusagen, war nicht die Rede. Des weiteren wird aus Belgrad gemeldet, dass der Empfang des Führers der Fort schrittspartei, Garaschanin, im Palais wohl

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 13.08.1932
Physical description: 8
trolle gestellt lind auf ein Mindestmaß einge schränkt werden, um die „sudetendeutsche Irre denta', wie man diese Ziisaininenliänge in Prag nennt, mit der Wurzel auszureißen. Man rechnet damit, daß der Prozeß zur Eii?» vernähme von Zeugen, die von der Vertei digung beantragt wurden, neuerlich vertag/ wird. Unter den Zeugen befinden sich nebe» Hiller sämtliche Parlamentarier der sudeten» deutschen Nationalsozialistischen Partei. Das Gericht hat zunächst sämtliche schriftlichen Be- weisanträge

- tendeutsckien Nationalsozialisten, an und waren zum Teil auch Mitglieder des Präger National sozialistischen Studentenbundes. Sowohl als Volkssportler wie auch als Studenten unter hielten sie Beziehungen zum reichsdeutschen Nationalsozialistischen Studentenbund. In die sen Beziehungen erblickt die tschechoslowakische Staatsanwaltschaft das Verbrechen des Hoch verrats. da die Nationalsozialistische Partei Adolf Hitlers großdeutsch eingestellt sei und den Zusammenschluß aller Deutschen im „Drit ten Reich

' erstrebe, daher auch die Losreißung der in der Tschechoslowakei wohnenden Deut schen beabsichtige. Die Hitlerpartei richtet sich daher gegen die Einheitlichkeit und den Bestand der Tschechoslowakei, eine, Verbinduna mit ihr sei für einen tschechoslowakischen Staatsbürger, ein Verbrechen und daher nach dem Schutz gesetz strafbor. Im übrigen sei die sudeten deutsche Nationalsozialistische Parte! nur eine „Filiale' der reichsdeutschen Partei Hitlers. Auf diesen Grundlagen beruht die Anklage

, die von der kriminellen Seite her der deutsch- tschechischen Frage beizukommen versucht. Sie strotzt von Uebertreibungen und Verzerrungen und vor allem ist es eine vollkommen falsche Unterstellung, daß die sudetendeutsche National sozialistische Partei eine „Filiale' der reichs deutschen Partei sei. Die sudetendeutsche DNSAP. schon ihr Name unterscheidet sich von der reichsdeutschen NSDAP. — bestand vielmehr schon lange vor der reichsdeutschen. Kurops8 größtes l-anätlue-ieuß Verlin, 12. August In den nächsten Tagen

mit dem Gesamtdeutschtum gewissermaßen auf der Anklagebank sitzen. Was heute den National sozialisten geschieht, kann morgen über irgend eine andere sudetendeutsche Partei oder einen Verein hereinbrechen, da im Sinne des Schutz gesetzes nicht nur die NSDAP. Hilter, sondern l MIKelm Munà Der Begründer der experimentellen Psychologie — Zum 10». Geburtstag am 16. August Von Dr. Klaus Rottenberg Die überragende Bedeutung Wilhelm Mündts für die Entwicklung der philosophischen Wissen schaft der Neuzeit gründet

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 27.09.1902
Physical description: 16
nur solche Abgeordnete g wählt «erde-i, welche ihren Beitritt zu derselben erklären. Dr. Schöpfer hatte großen Anteil an der Grün dung der „Katholischen Volk-partei'. ES kam die Wohl, die — letzte ruhige in Tirol — bei der Schönafinger im Vinschgau sür die „Katholische Volks, partei' und die-kandidaten derselben. DiPauli und H a u e i S eintrat. Baron Di Pauli wurde zur Freude aller, auch des Dr. Schöpfer gewählt. Di Pauli wurde Obmann der „Katholischen Vvlkrpartei'. Bis dahin ging alles in Ordnung. Nun wurde

hatten und namentlich Dr. Schöp'er der beredteste Lobredncr aus Di Pauli gewesen war. Lügen, Verleumdungen und Verdrehungen aller Art mußten gegen Di Pauli und besten Partei herhalten; und^das, — diese heute noch ganz „unbe greifliche' In konsequenz der Führer der heutigen Christlich-Sozialen und die gemachte Hetze in der „Reichrpost', deren eifriger Abonnent und Leser Schönafinger war. — hat ihm d i e A u g en g e- öffnet. Er fand gar keinen Grund für den AuS- tritt Schöpfers aus der „Katholischen BolkSpartei

' und zur Anfeindung Di PauliS. da die „Katholische VolkS- partei' keinen einzigen Punkt des bisherigen Programmes verletzt hatte. Schönafinger kam zur Ein- ficht, daß es sich hier nicht mehr um die Sach e, sondern nur mehr um die Persönlichkeiten und d en b eleidi gten — Ehrgeiz handle, und deshalb blieb er Anhänger der„ Katholischen BolkSpartei' und Di PauliS; Schönafinger wurde, trotzdem er „scharf- geblieben, nicht christlich-sozial, sondern blieb, was er immer war, — konser vativ. Wer war also konsequent

und w e r ist „mir begreiflich'? -- Als. dann später der stille Kamps gegen dir Auklorität und die Landesbifchöfe kam; als im Jahre 1901 all' die Lügen, Verleumdungen und die ganz maßlose und ekelhafte Hetze gegen Baron Di Pauli und die konservative Partei TirolS in Szene gesetzt wurden, da war eS mit dem letzten, noch übrig ge bliebenen Bißchen! Achtung Schönafinger« für die christlich-soziale Partei Tirols — auS, und des- halb kämpft jetzt Schönafinger an der Seite des Mons. Dekan Glatz für die altsen konservativen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1937
Physical description: 6
. Außenminister Graf Ciano gab am Abend in Villa Madonna ein Gastmahl zu Ehren des Reichs- ministers Heß und der deutschen Abordnung. Hie- zu erschienen auch der deutsche Botschafter mit sei ner Gemahlin, und sämtliche Mitglieder der Bot schaft, hohe Persönlichsten der Regierung, des Außenministeriums, der Partei, der Wehrmacht und der römischen Gesellschaft. Alle Italiener des In»undAuelandee vernehmen die Worte des Duce. Milano. 28. Oktober, Milano, die Stadt des Erstlingsfascio, hat den 28. Oktober

ansuchen, die not wendigen Lizenzen für Handel, öffentliche Betrie be oder andere Berufe. 6. Es ist eine weitgehende Amnestie für Eriträer und Somalier in Aussicht gestellt. Der Duce hat weiters verfügt, daß der Vizekö nig Marschall Grazwnì und die Gouverneure von Italienisch-Ostafrika obige Verfügungen zur Kenntnis der Eriträer und Somalier bringen. Verordnungeblatt der Partei Bestimmungen sür die Littorio-Jugend Roma, 28. Oktober Das heutige Verordnungsblatt der Partei bringt die Bestimmungen

für den Uebertritt der Opera Nazionale Balilla in die Reihen der Partei als „Gioventù Italiana del Littorio'. Der Minister-Parteisekretär, der mit 29. Oktober XVI den Oberbefehl der Littorio-Iugend über nimmt, entbietet darin den Kommandanten, Lei tern und den jungen Schwarzhemden seinen kame radschaftlichen Gruß und veröffentlicht den Gesetz entwurf, mit welchen die „Gioventù Italiana del Littorio' geschaffen wird. 28. Oktober in Natlonalspanien General Franco prämiiert italienische Legionäre. Miranda de Cbro

kommunistische Partei unter französischer Leitung ist, zirkulieren zahlreiche bolschewistische Agenten von Nordfrankreich seit einiger Zeit in den Gegenden von Borinage, Tournais, Mouscron und Menin, angeblich um die unterstellten kom munistischen Abteilungen zu inspizieren; in Wirk lichkeit machen diese Herren Propaganda unter dem Personal der Metall- und Minenbetriebe. Paris, 28. Oktober. Ein rotspanisches Jagdflugzeug russischer Her kunst ist gestern kurz nach dem Aufstieg von Tou louse abgestürzt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.07.1883
Physical description: 12
sbn. RS2A 47 S.lS v.»t 0.43 «.X. 5. S 3.2» Z.4S 3.56 4.II 4.2l 4.23 4.40 4.49 5.13 5.2, 5.3! 5 45 6. 2 K.19 0.3» e.4!5 7.— 7.14 7.2S 7.40 7.4V S.— S.1S s.si für 7.37 7.55^ t. uns die liberale Partei, welche, so lange die unbe strittene Herrschaft genossen, alle ihre Positionen ver loren? ES ist doch wohl nicht möglich, diese in Deutschland und bei uns gleichzeitig hervortretende Erscheinung mit der banalen Fräse zu erklären, dass dort Fürst Bismark, bei uns Graf Taasse an allem Uebel schuld sei

. Gewiss hätten der greise Kaiser und sein Kanzler ihre großen Ideen lieber mit der Unterstützung jener Partei durchgeführt, welche so hingebungsvoll und erfolgreich bei der Einigung des deutschen Volkes mitgewirkt, und alle wissen wir es, dass Graf Taasse mit bewunderungswürdiger Ge duld bis zur letzten Möglichkeit die Fäden festzu haken suchte, durch welche er Fühlung mit der liberalen Partei zu gewinnen hoffte. Gewiss, der Sitz des UebelL darf nicht in den Höhen, fondern muss in den liberalen

Parteien selbst gesucht werden, und bei uns erscheint diese Wahrheit um so unantast- barer, als wir in Ungarn unter dem ruhmreichen s AScepter desselben Monarchen die liberale Partei un- g^io'gestört und unbeirrt ein parlamentarisches Regime 6-l->der besten Art führen sehen. Dic Erklärung dieses uns so beschamenden^Gegensatzes liegt einfach darin, dass die ungarische liberale Partei all die Fehler eben nicht begangen, welche der unstrigen so schlecht bekommen haben. Wir mögen kein Sünden- ^ register

schreiben. Nur die Worte Bennigsens wollen klie wir in erster Linie unserer liberalen Partei möglichst sA eindringlich zu Gemüthe führen. Sie bilden ein ^ Mene Tekel, das hoffentlich nicht zu spät kommt, «^'jedenfalls rechtzeitig genug, um auf die Agitationen s.sö für die Abstinenz-Politik, in welcher sich die Herren i^iPlener und Rufs neuestens gefallen, ein möglichst >°^2i scharfes Licht zu werfen. I Zu der gestern gemeldeten Ausweisung des '^Professors Lovisato der Universität in Sassari (Sar dinien

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1879
Physical description: 4
hat man bei den letzten Gemeindewahlen die gesammte clericale Vorstehung. die in der kurzen Zeit ihres Regiments sich schon gründlich als unbrauchbar erwiesen hat, über Bord geworfen. Es drangen die sämmtlichen Canvi daten der fortschrittlichen Partei durch. VerjHieäene». , (Ein Attmtat:)Die^?!azione'' schreibt unterm 12. Juli aus Florenz: »Zwei Fremde derselben Nation, der eine ein sehr höher Würdenträger seiner Regierung, der andere ein junger Mann von distinguirter Familie trafen — wie es scheint, nicht zufällig

ein Ende. Wien, 17. Juli. DaS „Fremdenblatt' fühlt sich durch die gestrigen Ausführungen der „N. Fr. Pr.' über die Unmöglichkeit der Bildung einer „maßvollen und mäßigenden Partei', welche die Fernhaltung eines staatsrechtlichen und konfessionellen Haders zum Zweck? fruchtbringender parlamentarischer Arbeit sich zur Aus gabe zu machen hätte, nicht überzeugt. In der Heeres» und in der Budget-Frage gähne: keineswegs eine un- überbrückbare Kluft zwischen der Verfassungspartei und ihren bisherigen Gegnern

aus dem Parteigewirre bringt. Nicht „das Parteizeichen' sei daS Entscheidende, sondern Das, was eine Partei anstrebt, und «sprieß» liche Ziele können nicht deshalb allein zurückgewiesen werden, weil sie die Marke einer anderen Partei tra gen. Wenn die Verfassungspartei nie beachten will, was angestrebt wird, sondern wer eS anstrebt, nie er wägen, was geboten wird, sondern wer es bietet, ss würde eben dadurch nolhgedruiigen daS ganze Schwer gewicht und die gesammte Action den Parteien der Rechten zufallen

. DaS „Fremdenblatt' zweifelt übri» genS nicht im Entferntesten, daß „zwischen den Kampfes« fractionen' auch die „maßvolle und mäßigende Partei- zur Geltung gelangen und daß sie bald zur maßgeben den werden wird und ebensowenig daran, datz die Ele mente der Verfassungspartei in einer ihrer Bedeutung entsprechenden Weise in dieser Partei vertreten sein we rden. PIMppopel, 17. Juli. Die Russen haben Jamboll geräumt. Dieselben marschiren durch den Schipka-Paß, um sich in Rustschuck einzuschiffen. Zur Verhütung

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.04.1891
Physical description: 8
viele Häuser gewesen wäre. - Wien, 2. April. (Die Zersetzung derjuden- liberalen Partei.) Dje Verhandlungen über die künftige RegierungS-Mehrheit scheinen nunmehr abge schlossen und das Ergebniß derselben ist, daß es eine Regierungsmehrheit — nicht geben dürste. Freilich ist das nicht in dem Sinne zu verstehen, als ob Graf Taaffe nicht in jedem Falle über eine Mehrheit ver fügen dürste. Im Gegentheil zeigt sich die merkwürdige Erscheinung, daß alle die größeren Clubs, die „Ver einigte Deutsche Lmke

', die „automistisch konservative Rechte' und der Polenclub sich an den Grafen Taaffe herandrängen und mit Freuden bereit sind, die Regie rung zu unterstützen. Bei dem Hohenwart-Club und den Polen liegt in diesem Verhalten keine Jncosequenz, da sie ja bisher schon ein Bestandtheil der Majorität und mit der Regierung in engster Fühlung waren. Wahrhaft entwürdigend ist aber di'se Haltung für die liberale Partei, die noch vor wenigen Wochen sich aus das hohe Roß setzte und so that, als ob eS für den Grafen Taaffe

eine Gnade sein müßte, wenn die Linke sich mit ihm einließe. Allein daS Gefühl, der inneren Haltlosigkeit und der geradezu desparaten Lage der juden- liberalen Partei ist bei den Führern so stark, daß sie ohne die geringste Concession seitens des Grasen Taaffe bereit sind, sich ,hm zur Verfügung zu stellen, nur um den Schein der Opposition zu vermeiden und einzelne Brosamen ministerieller Huld zu erHaschen, da sie recht wohl spüren, daß sonst der Abfall der nur dem Erfolge nachhastenden Elemente

ein allzu großer würde. Anderer seits werden durch dieses würdelose und mit der ganzen Vergangenheit im ärgsten Widerspruche stehende Ver halten die anständigeren und überzeugungstreueren An hänger der Partei geradezu abgestoßen; und dieser Um stand hat sich gerade in den letzten Tagen so lebhaft geltend gemacht, daß die Parteileitung der „Vereinigten Deutschen Linken' sich veranlaßt gesehen hat, in den Samstag-Blättern der vergangenen Woche ein Commu- nique zu veröffentlichen, das die Vereinbarungen

mit dem Grafen Taaffe wegen der Mehrheitsbildung rund weg ableugnet, da die Mißstimmung über die Charakter losigkeit dcr Parteileitung den Abfall ganzer Provinzen befürchten läßt. So schreitet die Zersetzung in der liberalen Partei rapid vorwärts nnd schon heute kann man zwei Gruppen in derselben unterscheiden; die eine, die gänzlich der Regierung sich unterordnen will und zur bedingungslosen Capitulation vor dem Grafen Taaffe bereit ist; die andere, welche an der oppositionellen Stellung der „Vereinigten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 22.11.1952
Physical description: 12
Gen. GSnslnger. Vertrauensleutekonferenz in WOrgl Samstag, 22. November, 15 Uhr, im Gasthof „Neue Post" in Wörgl. Referent Bundesminister Dlpl.-Ing. Karl Waldbrunner. Geladen werden alle Vertrauenspersonen der Partei, alle Mandatare, die Funktionäre der sozialistischen Fraktion des OeGB., die Vertrauenspersoner aer Eisenbahner- « ewerkschaft sowie die Funktionäre und Funk- lonärinnen der Nebenorganisationen. Den Obmän nern und den Betriebsräten sind die Delegations ausweise zugegangen

. 5 Delegierte der sozialistischen Fraktion des OeGB, welche der So zialistischen Partei als Mitglieder an gehören müssen. SPOe Inzing. Samstag, 22 November, 20 Uhr, Mitgliederversammlung im Gasthaus „Wanner". Re ferent GR. Genosse Obenfeldner. SPOe Imst. Erweiterte Bezirksausschußsitzung, Samstag, 22. Nov. 15 Uhr, Gasthof „Tömle“, Imst. Gesonderte Einladungen gehen zu. Die Teilnahme ist Pflicht jedes Funktionärs. SPOe-Bezirksorganisati°n Imst. Erst heute er reicht uns die traurige Nachricht, daß Gen. Franz

musik. 2 Programm auf Mittelwelle 578 m: 10.00 Musik zur Unterhaltung. — 11.00 Hier spricht Unesco. — 11.18 Musik aus dem Londoner Senderaum. — 11.50 Musik, die jeder gerne hört. — 19.15 Volksmusik. — 20.15 Gefeierte Opernsänger. — 21.20 - 22.00 Kleine Barmusik. Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs, Landesorganisation Tirol - Verleger, Herausgeber und Drudk: Buch u Zeitungsdruckerei Flflcktnger Ge» m b H . Innsbruck — Chefredakteur: Reinholö Zimmer, stellvertretender Chefredakteur: Ing

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.12.1921
Physical description: 8
ren, während in den Städten stillende Mütter und Kinder eben so wie Kranke und alte Leute schwer unter dem Mangel an Milch leiden. Praktisches chat daher dieser Antrag wohl wenig gefördert, dasiir aber eine größere Debatte verursacht, die dazu dienen sollte, der Partei den Ruhm der Initiative in dieser An gelegenheit eingetragen zu haben. In der zweiten Frage der Vertretung im Landesschulrate, der bisher durchwegs aus Anhängern der Ehristlichsoziolen Partei zusammengesetzt war, glaubten

Geschäftsordnung zur neuer lichen Einbringung dieser sozialdemokratischen Anträge kom men. Die in Beratung stehende neue Geschä'tsordmina im Tiroler Landtage sticht nämlich den Gang der Beralunzen von derartigen Zwangsmaßnahmen einer Partei freizumachen, ,»>, ie wichtigeren Gegenstände der Tagesordnung einer glitten Erledigung zuznführen. Man versucht damit, der m.c > illi n Einbringung aller möglichen Anträge, die nur ad hoc dringlich sind, einen Riegel vorzuschieben und der parteimäßigen Aus nützung

nicht unoorhergefehenerwelse eine vorzeitige Auflösung des Land tages erfolgt, was jedoch keineswegs zu erwarten ist — so kann man daraus bereits klar ersehen, von welcher Art die Dring lichkeit ist, die solchen Anträgen anhastet. Sie dienen lediglich dazu, bestimmten Augenblicksforderungen einer Partei den nötigen Nachdruck zu geben, wodurch die freie Arbeit eines Dertretungskörpers behindert, der Partei aber die Förderung ihrer Sonderinteressen gewährleistet wird. Die drei Hauptforderungen, an denen es den Soziald-;mo- kraten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.03.1928
Physical description: 8
versäumt. Soserne Nachlässigkeit der Par teien vorliegt, besteht wohl keine Aussicht mehr an der Nmwändlungsaktion teilzunehmen. An ders aber, ist der Fall, wenn die Partei wegen Krankheit, vorübergehender Abwesenheit, oder aus anderen schwerwiegenden Gründen ver hindert war, die Anmeldung vorzunehmen; in diesen Fällen wäre es wohl unbillig, sie vom Umtausche ihrer Guthaben auszuschließen. Die sen Standpunkt teilt anscheinend auch die Provinzial-Postdirektion Trieste, welche die Um tauschaktion

der srüheren österr. Postsparkasse bücher durchfuhrt. Sie hat nämlich auf ein Ansuchen einer Partei wegen nachträglicher Berücksichtigung eines Ansuchens um Umwand lung eines Postkontokorrentes mitgeteilt, daß sie zwar selbst nicht berechtigt sei, Anmeldungen entgegen zu nehmen, die nach dem vorgeschrie bene!» Teriltii^e.eingebracht wurdeii, daß sie- aber der Partei nahelege, durch die Postdirek tion Trieste (Direzione Provinciale Poste e Te legrafi Trieste, Ufficio- Revisione libretti di Risparmio

ex Austriaci) beim Verkehrsministe rium (Ministero delle Comunicazioni, Direzione Generale Poste e Telegrafi) um nachträgliche Berücksichtigung der Anmeldung anzusuchen und im Ansuchen die Gründe auseinanderzusetzen, wegen welcher es der Partei nicht möglich war, die Anmeldung in der sestgesctzten Frist (1. Jän ner bis 15. Februar 1924) einzubringen. Dem Anstichen ist das Postsparkassebuch und bezüg lich der Postkontokmreute der letzte Kontoaus zug oder wenigstens ein Zettel mit der An gabe der Nummer

33. Sprechstunden von ll—12 und von 5—g UI>r H S. E. Turati an die Studenten des Alto Adige an der Universität in Modena Nach dem Telegramme Mussolinis sandte auch S. E. Turati durch. den politischen Sekretär Guido Corni ein Beifallstelegramm an die Studenten des Alto Adige an der Universität in Modena. Das Telegramm des Sekretärs der fascisti- schei» Partei lautet wie folgt: «Ich ersuche dich, den Studenten dieser Uni versität aus dem Alto Adige mitzuteilen, daß ihr Akt der Aufrichtigkeit und der Treue

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