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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.09.1873
Physical description: 8
, der sonst natürlich allein die Befähigung besitzt zu salomonischen Sprüchen. Die „N. Tir.-Stimmen' hallen nun den „Tiroler boten' für einen solchen Politiker, wie ihn der un bekannte selige Herr Gubernialrath bezeichnet hat. Er dient, so versichert daS unfehlbare Papier, Gott und beleidigt den Teufel nicht. Wir hätten in der That nicht geglaubt, daß die „N. Tir.-Stimmen' den „Boten' für einen so außerordentlich gewandten Politiker halten, wir würden uns auch wirklich darauf etwas einbilden, wenn die Theologen

der „N. Tir.»Stimmen', welche dem „Boten' die Lei- stung einer theologisch konstatirlen Unmöglichkeit zu gestehen. irgend ein Ansehen auch' nur im eigenen Lager genössen. Wenn jedoch nach dem von den ..N. Tir.-Stimmen' angezogenen AuSspruch deS ver storbenen unbekannten GubernialrathS der Tiroler- bvte« Gott dient, kaun eS ihm vollkommen gleich- giltig sein, ob er damit den Teufel sammt den „N. Tir.-Stimmen' beleidigt oder nicht. Oder waS mei nen die GotteSgelehrten der „N. Tir.-Stimmen

ist aber nicht nur ein ausgezeichne ter Seelsorger und eine Zierde des Klerus, sondern hat sich auch als Schriftsteller viele Freunds und Verehrer erworben. Unter dem Namen „Lertha' trat er zuerst al« Dichter in den „Alpeablumen* im Tiroler Boten auf, veröffentlichte später eine Auswahl seiner Lieder, alS: «Edelrauten von den Alpen Tirols. Innsbruck 1840' und die patrioti schen: „Sandwirth-Hofer-Lieder. Meran 1867.' In seiner schönen Einsamkeit in KuenS widmete er sich mit besonderer Vorliebe geschichtlichen, germani stischen

und kunsthistorischen Studien. Außer wert vollen Aufsätzen im Tiroler Boten, in Frommann's Zeitschrift für deutsche Mundarten, in Wolj's Zeit schrift für deutsche Mythologie erschienen von ihm die größeren Werke: „Tirols Alterthümer in dessen geographischen Eigennamen, Innsbruck 1340'; „die Geschichte Tirols von der Urzeit bis auf unsere Tage, Innsbruck 1854'; und: „der deutsche Antheil des BiSthumS Trient, topographisch, historisch, statistisch und archäologisch beschrieben. Brixen 1869 ff.' —Seit der Gründung

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