unserer Leser empfehlen. Schulschluß an der Sberfchnle für Zunge» Unsere Schule in Hamburg nnd an der Stadt. Wirtfchaftsschnle in Lienz Reisebericht Fahrt der Am Samstag, den 8. d. M., fand im Beisein des KreislMers Pg. Kittner und des Herrn Bürgermeisters Pg. Winkler, Stadtrat Pg. J a ist, Dr. Sebald, Gau>- ivalter des Deutschen Bildungswerkes und Jungbannführer Hub er, die Schlußseier des heurigen Schuljahres statt. Die Schüler der Oberschule für Zungen und der Städt. Wirtschastsschule waren im Hofe
über die Städtischen Wirtschaftsschule nach Hamburg. Es ist eine angenehme Aufgabe, eine Reise zu schildern, die das Studium ab schließt und Eindrücke hinterläßt, die nie wieder vergessen werden können. Es war auch ein großes Werk der Kameradschaft, daß diese Reise unseres Jahrganges nach dem Norden des Großdeutschm Reiches durchgeführt werden konnte. Es gibt nichts schöneres, als gemeinsames Erleben. Am Abend des 19. Juni begann unsere Fährt. Diese Nacht und den folgenden Vor mittag durchquerten wir schon
wir das im Jahre 1936 erstandene Reichsfportfeld. Wir fühlen uns im einem Kreis moderner An tike. Hier hat die Wellt im sportlichen Wettkampf ihre Kräfte gemessen, es hat sich gezeigt, daß die Deutschen die Besten waren. Unsere Reise führt uns weiiter in die weltberühmte Handelsstadt Hamburg. Der Hafen übertrifft an Größe alles Bor stellbare. Neben deutschen Handelsschiffen und Überseedampfern liegen Schiffe aus Japan, Ehina, Australien, Indien, Chile, Brasilien, Nordamerika, kurz gesagt, aus allen Teilen
wurde, haben in den Lagerhäusern 1,5 MMonen Güter Platz. Getreide aus Kanada. Kaffee aus Südamerika, Reis aus Indien, Kakao, Fette, Oele und Edelholz aus den Tropen, sind dort gelagert. Die größten deutschen Schiffahrtsgesellschaften halben ihren Sitz in Hamburg. Die Hamburg—Amerika-L'iniÄ (Hapag) mit einem herrlichen Verwaltungs gebäude, die Wörmann-Linie für die afri kanischen Linien, die Deutsch-Ostafrika-Linie und viele andere. Sehr interessant war der Besuch einer großen Fifchauktion, wo ganze
Schiffsladungen nach einer eigenartigen Versteigerungsform gehandelt wurden. Da Hamburg auch eine der größten Börsen besitzt, verfolgten wir unter besonderer Füh rung das geheimnisvolle Treiben des Her zens der Wirtschaft, wo alle Fäden des na tionalen Handels GroßdeutschlaNds zusam menlaufen. Besonders klar wurde uns hier der Unterschied zwischen der früheren jü dischen Börse, die lediglich der Spekulation diente, und der heutigen nationalen Wirt schaftsbörse, die als Großhandelsmarkt