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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.02.1900
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 28 der „Bozuer Zeitung' vom 5. Februar 1900. (Nachdruck verboten.) Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (3V. Fortsetzung.) »Von welchem Stück?' fragte der Schläch ter. Der entsetzliche Gedanke, das ihm viel leicht ein gewaltiges Roastbeef aufgehalst wer den könnte, fuhr Fritz erschreckend durch den Sinn und er antwortete daher etwas verwirrt und verlegen : .Nur ein kleines Stück, bitte.' »Filet,' flüsterte Richard ihm leise zu, um seinem Freunde aus der Verlegenheit zu helfen

,' sagte Fritz ganz verzweifelt. „Legen sie es bei Seite und ich werde es nachher abholen lassen.' Und nachdem er bezahlt hatte, verließ er den Laden, ohne die reizende Fächermalerin auch nur einen kurzen Moment flüchtig erblickt zu haben. „Sie muß hier wohnen,' flüsterte Richard etwas boshaft, als sie den Laden zusammen verließen. „Sie ist gewiß die Tochter des Schlächters. Ich sah eine entschiedene Aehnlich- keit Mischen den Beiden.' Diese Idee erschien Fritz von Harling ab solut unerträglich

.' meinte er schließlich hoffnungsvoll und ließ dann Richards weitere Scherze über diesen Gegenstand geduldig über sich ergehen. Und Richard schonte ihn nicht; ja. es wurde eine dauernde Quelle der Neckerei zwischen ihnen beiden, ihr Einkauf des Filets und die Verfolgung der reizenden Tochter des Schlächters, wie Richard sie nannte, bis nach der Rosenthalerstraße. Aber als Richard von Münster einige Tage später nach Schleswig abgereist war, kühlte sich bei Fritz von Har ling keineswegs

, dachte der junge Mann in seiner leidenschaftlichen Gluth. Jedenfalls brachten diese täglichen Gänge ein weiteres Moment des Interesses und der Aufregung in sein sonst auch schon ziemlich lebhaft bewegtes Leben und voll eifrigen Ver langens sah er dem Tage entgegen, an welchem er dem jungen Mädchen im Rica'schen Laden wieder begegnen würde. Fünfzehntes Kapitel. Inzwischen war Richard von Münster nach seinem alten, verwitterten Stammsitze an der Nordseeküste zurückgekehrt; aber das ihm sonst so werthe

Beige schmack. Diese unglückselige, dem Anblick des Dahingeschiedenen bestimmte Erinnerungstafel war am Tage nach dem Eintreffen des Briefes, durch den Richard ankündigte, daß er noch unter den Lebenden weilte, in Lehndorf ange kommen, und da der Steinmetz sich ganz ent schieden weigerte, diese auf Bestellung gefer tigte Arbeit zurückzunehmen, mußte der arme Joseph den Grabstein nur behalten, sondern sogar noch aus seiner eigenen Tasche bezahlen. Zuerst gedachte er, ihn in einem Boote auf's offene

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.03.1900
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 52 der „Bozner Zeitung' vom 5. März 1W0. (Nachdruck verboten.) Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (54. Fortsetzung.) Sechs Wochen, nachdem Joseph diesen Brief geschrieben, wurde Herrn von König zu dessen größter Ueberraschung und Entrüstung ge meldet, daß Herr Richard von Münster ihn zu sprechen wünschte. Der Besuch folgte dem Diener auf dem Fuße. „Ich hatte nicht erwartet. Sie je wieder in meinem Hause zu sehen l' rief Herr von König in höchster Aufregung

. „Ich bin unverzüglich zu Ihnen zurückge eilt. Herr von König.- antwortete Richard, „rseil Joseph an mich nach Amerika geschrieben hatte, um mir mitzutheilen, daß ein völlig unbegründetes, schändliches Gerücht über mich hier in der Gegend verbreitet wäre.' .Sie meinen — über Lucie?' .Ja — ist es wahr — daß — sie ihr Heim verlassen hat?' „Unglücklicherweise nur zu wahr!' rief Herr von König. „Wollen Sie wirklich be haupten, Richard,' und dabei umklammerte er krampfhaft den Arm des jungen Mannes

,' ant wortete Richard und wandte sich dabei von dem andern ab, um seine tiefe Bewegung zu verbergen. Jetzt verstand er Luciens Abschieds kuß — es war ihr letztes Lebewohl gewesen, vielleicht ihr Abschied für's Leben. „Könnte sie,' stammelte Herr von König, »könnte sie etwa einen Selbstmord begangen haben?' .Nein,' antwortete Richard entschieden. „Dazu ist Lucie zu tapfer l Sie hat ihr Heim verlassen, weil sie unglücklich war, weil Herr von Harling so gar nicht zu ihr paßte. Sie hat sich irgendwo

verborgen; aber wir müssen sie finden.' „Aber wo, Richard? Ihre Tante, Frau von Cranach, weiß nichts von ihr und — und glaubte dasselbe wie wir. Die Sache ist höchst wunderbar; aber ich glaube, Sie sprechen die Wahrheit.' „Mein Ehrenwort darauf! Ich sprach Lucie einige Minuten lang an dem Abend vor dem Begräbniß ihrer Mutter und seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen oder irgend welche Nachricht von ihr erhalten. Aber wo ist Bertha? Was hatte sie denn an Bertha geschrieben?' „Ich werde Bertha holen

,' antwortete Herr von König und einige Minuten später eilte Bertha in's Zimmer und rief: „O Richard, ist es wirklich wahr, was Papa sagt?' „Es ist vollkommen wahr, daß ich nicht weiß, wo Lucie ist.' antwortete Richard, ihr herzlich die Hand drückend. „Du mußt mir helfen, sie zu finden.' „Aber wo?' fragte das Mädchen mit strömenden Thränen. „O, Richard, vielleicht leidet sie Noth oder liegt irgendwo trank ohne Hilfe und unter Fremden.' „Sie würde zu uns zurückkehren oder uns kommen lassen, wenn sie krank

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.02.1900
Physical description: 6
Milage zu Nr. 29 der„Bozner Zeitung' vom 6. Februar 1900 (Nachdruck verboten.) Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (31. Fortsetzung.) Sein nächster Nachbar, ihr Vater, den er, Richard, stets so gern gehabt, hatte sich zu einem so schmählichen Betrüge bereit finden lassen und bei diesem Gedanken empfand Richard ingrimmige Erbitterung und Em pörung. Lucie hatte ihm gesagt, daß sie von seiner Rettung erst auf ihrer Hochzeitsreise gehört. Sie hatte also in dem Glauben ge- heirathet, daß er todt

wäre und voll brennen den Verlangens, von seiner treuen Freundin, Bertha von König, die das Verhältniß zwischen ihm und ihrer Schwester stets auf jede ihr nur mögliche Weise begünstigt hatte, alle weiteren Einzelheiten in Erfahrung zu bringen, kehrte Richard jetzt nach Hause zurück. Und Bertha empfand ein mindestens ebenso großes Verlangen, Richard wiederzusehen. Sie war voll zorniger Erbitterung gegen Herrn von Harling auf Langfeld angelangt und fest entschlossen. Luciens Bestellung an Richard

als ein verzogenes, großes Kind und die Möglichkeit, daß Lucie mit ihr über Richard von Münster gesprochen haben könnte, kam ihr auch nicht im Entferntesten in den Sinn. Bertha hingegen, die jetzt die Ueberzeugung hegte, Lucie wäre dadurch, daß man ihr die Rettung ihres früheren Geliebten so lange verschwieg, bis es zu spät war, auf das schmählichste hintergangen worden, hatte den festen Entschluß gefaßt, daß Richard wenig stens die ganze Wahrheit erfahren sollte. Sie war deshalb voller Verlangen, ihn zu sehen

und hatte in ihrer kindlichen Un schuld auch nicht die geringste Ahnung davon, welches Unheil sie vermuthlich anrichten würde. Richard sollte nur erfahren, daß es Lucie niemals in den Sinn gekommen wäre, ihm untreu zu werden — das hatte Bertha sich vorgenommen. Wäre Herr von Harling freund lich zu ihr gewesen, so hätte sie vielleicht keinen so brennenden Eifer empfunden. Richard dies alles mitzutheilen; und obgleich sie sich selber dessen nicht bewußt war, hatte ihre ge kränkte und beleidigte Eigenliebe

doch auch etwas mit ihrem Wunsche zu thun, Lucie in Richard's Augen von dem Verdachte selbst süchtiger Weltlichkeit und wankelmüthiger Treulosigkeit zu reinigen. Sobald sie daher gehört hatte, daß Richard nach Lehndorf zurückgekehrt war, verlor sie keine Zeit, eine Begegnung mit ihm zu suchen. Schon bei ihrem ersten Nachmittagsspazier gange traf sie ihn denn auch, wie er am Strande auf einem großen Steinblocke stand und mit verschränkten Armen trübe und düster auf die Wellen des Meeres hinaus blickte. Bertha erkannte ihn schon

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.01.1900
Physical description: 6
lang gar nichts mehr von der Besatzung desselben hört, ist es eigentlich kaum noch zu erwarten, daß einer derselben wieder auftaucht.' Und dabei lachte Richard ziemlich hart und schneidend. „Es war so schrecklich — zu schrecklich, Richard!' „Man erzählte mir. Du hättest meine Flaschenbotschost am Strande gefunden — ist das wahr?' Luciens Lippen öffneten sich eben zur Antwort und ihre blauen Augen ruhten voll tiefster Belegung aus Richards Zügen, als sich die Thür des Salons nochmals öffnete

und Herr von Harling mit seinem gewohnten Selbstbewußtsein und gewichtigen Austreten hereinkam. Den jungen Mann, den er neben seiner Gemahlin stehen sah. betrachtete er zuerst etwas verwundert, besann sich dann aber und sagte: „Ah — vermuthlich Herr von MünsKr? Bitte, meine liebe Lucie, stelle mich dem Herrn vor.' „Mein Gemahl, Herr Baron von Harling,' stammelte Lucie. Richard von Münster konnte kaum glauben, daß dies wirklich Luciens Gatte wäre, als er aus diesen wohlbeleibten, ältlichen, häßlichen

Mann blickte. Es erschien ihm gar zu schreck lich, gar zu unnatürlich. Die Nachricht von ihrer Verheirathung war ihm ein schwerer und harter Schlag gewesen, denn er hatte sie so tief und innig geliebt und sich ihrer Liebe so völlig sicher gefühlt. Daß sie aber solch' einen Menschen wie diesen hier hatte heirathen können! Richard lächelte etwas ingrimmig, während er die Hand nahm, die ihm Herr von Harling bot und sich von demselben zu seiner wunderbaren Rettung beglückwün schen ließ. „Eine ganz

denn die Lucie?' Beide jungen Leute vor ihm errötheten bei dieser Frage heftig. »DaZ. war ihr Name,' antwortete Richard, und seine Stimme bebte dabei ein wenig. »Ah l Ich glaube, Ihr Gut grenzt unmit telbar an Langfeld, die Besitzung des Herrn von König, nicht wahr?' Ja. Wir sind unmittelbare Nachbarn.' »So hörte ich. Ah, hier kommt meine Tochter l Nun, meine liebe Henriette.' und « Herr von Harling beugte sein stattliche? Haupt, um den üblichen töchterlichen Kuß aus seine Nasenspitze entgegenzunehmen

, »Henriette, dies Ist. Herr von Münster, der Freund Deines Bruders, weißt Du.' > »Und der Frennd Deiner Gemahlin,' meinte die junge Gräfin lächelnd. »Ich habe so viel von Ihnen gehört. Herr von Münster, daß es .mir ein großes Vergnügen bereitet, Sie per sönlich kennen zu lernen.' < 411/ Richard verbeugte sich gemessen und » die Frau Gräfin von Luckner konnte sich -dabei der Wahrnehmung nicht verschließen. Maß -er'r«irlich i eme - ganz prächtige Er scheinung war. ' WA »Und so -verloren- Sie. Ihre.kseine

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 21.04.1900
Physical description: 12
ein Zimmer miethete. Ich werde es Ihnen ganz genau erzählen — es ist besser, daß Sie alles wissen. Mein früherer Ver lobter. Richard von Münster, war doch nicht ertrunken und ich sah ihn wieder. Er war mit Fritz von Harling befreundet und nach dem ich ihn wiedergesehen hatte, beschloß ich, Herrn von Harling zu verlassen, aber allein, nicht mil Richard. So hielt ich mich denn hier verborgen — und — und — versuchte, durch Musikunterricht meinen Lebensunterhalt zu erwerben.' „Und dieser Mann —' „Richard

? Ich begegnete ihm eines Tages ganz zufällig im Thiergarten. Begreifen Sie jetzt — der junge Mann, der damals schwer verwundet hierhergebracht wurde, war Richard von Münster — nicht mein Bruder — aber ich gab ihn als solchen aus. weil ich dachte, daß ich ihn dann pflegen könnte, ohne Auf sehen oder üble Nachrede befürchten zu brauchen.' Lukas antwortete nichts, sondern sah sie ganz stumm, wie verwirrt, an — es stürmte zu viel auf ihn ein — die Erinnerung an seinen Mordversuch, seine leidenschaftliche Liebe

das Zimmer. Etwa eine halbe Stunde später trat Lucie, ihre Augen von Thränen ganz geröthet und in ihrem ganzen Aussehen die tiefste Be trübniß, Niedergeschlagenheit und Scham ver rathend, in das Zimmer Richards im Hause der Frau Marks. Richard saß in seinem Lehnstuhl und be grüßte sie lächeld mit der Frage: „Weshalb kommst Du heute so spat, Lucie?' Aber im nächsten Augenblick rief er. durch ihr Aussehen aufs Höchste erschreckt: „Was fehlt Dir Lucie? Was ist geschehen?' „Richard,' antwortete Lucie, blaß

und zitternd und die Worte kaum über ihre Lippen bringend, „ich habe Dir etwas Entsetzliches mitzutheilen, eine so unsagbare Schmach und Schande —' Sie sank schluchzend auf den nächsten Stuhl urd nachdem es Richard gelungen, sie etwas zu beruhigen, brachte er sie allmählich dazu, ihm die Ursache ihrer Verzweiflung zu erzählen und vernahm alles, was ihr Lukas heute Morgen über Herrn von Harling und die Ungültigkeit ihrer Verheirathung mit getheilt hatte. Aber Richard schien die ganze Sache

weiter nicht besonders aufzuregen und schließlich sagte er ihr ganz gelassen: „Mein liebes Kind, die Schande lastet ausschließlich auf dem verstorbenen Herrn von Harling. aber durchaus nicht auf Dir. Du warst ja nur dem Namen nach seine Gattin und daß diese nie vollzogene Ehe sich als ungültig herausstellt, hat meines Tr achtens wenig zu bedeuten. Du darfst Dich nicht weiter mit thörichten Einbildungen darüber quälen.' „Aber es ist so schrecklich,' antwortete sie; „und — und — denke Dir nur, Richard — dieser Mann

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.03.1900
Physical description: 6
verfärbte sich Herr von Harling etwas und nach einer kurzen Pause sagte er: „Darüber habe ich noch gar keinen endgiltigen Beschluß gefaßt.' Und Herr von König mußte sich mit dieser Antwort zufrieden geben, aber er verließ Herrn von Harlings Haus mit dem Bewußt sein. daß er Recht daran gethan hatte, seinen Schwiegersohn aufzusuchen und einige Tage später wurde auch Fritz von Harling davon überzeugt, daß Richard von Münster ganz unschuldig an Luciens Verschwinden wäre. Einige Tage nach dieser Unterredung

be gegnete nämlich Richard von Münster seinem früheren Freunde, als derselbe eben aus einem Laden trat. Richard eilte auf jenen zu und sagte kurz und entschieden: „Ich muß Dich sprechen, Fritz. Ich habe Dir besondere Mittheilungen zu machen.' Fritz von Harling wurde dunkelroth und begann ziemlich empört: „Unter den obwaltenden Umständen —' „Unter den nicht obwaltenden Umständen,' unterbrach ihn Richard eifrig. „Von der ganzen Geschichte ist kein Wort wahr. Fritz, ich erkläre Dir feierlich, daß ich Frau

verborgen hält — und ich bin mit ihrem Vater und ihrer Schwester herge kommen, um sie zu suchen.' „Es ist eine ganz wunderbare Geschichte. Ich habe Dich lange gekannt, Richard, und Du wirst mich in einer solchen Sache doch nicht hintergehen.' „Ich habe Dir mein Ehrenwort gegeben, daß ich die Wahrheit spreche. Welche Ver anlassung hätte ich. Dich zu hintergehen? Hätte Lucie sich wirklich von mir entführen lassen, glaubst Du, ich würde sie irgendwo allein gelassen haben, um nach Berlin zurück zukehren

?' Aus den letzten Worten Richards von Münster sprach eine so heftige, wenn auch verhaltene Leidenschaft, daß Fritz von Harling nicht umhin konnte, seinem Freunde zu glauben und erwiderte: „Nein, das ist nicht anzunehmen. Ich hatte übrigens Lucie sehr gern und ich freue mich, Richard, daß wir Freunde bleiben können.' Dabei reichte Fritz ihm die Hand und Richard drückte dieselbe auf's Herzlichste. Hierauf plauderten die beiden so unbefan gen und freundschaftlich miteinander, wie nur je zuvor und bald erkundigte

sich Richard auch nach Eochen Dore. das heißt, er fragte lächelnd: „Und wie geht es der reizenden Schlächterstochter?' „Sie ist keine Schlächterstochter, mein lieber Junge — sie ist ein süßes kleines Mädchen,' antwortete Fritz von Harling. jedoch mit einer gewissen Zurückhaltung im Ton seiner Stimme, die Richard davon abhielt, den Gegenstand weiter zu verfolgen. Aber jedenfalls schieden sie als sehr gute Freunde und Fritz von Harling war wirklich erfreut, auch seiner Schwester, der Gräfin Luckner

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 13.02.1900
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 35 dex „Bozner Zeitung' vom 13. Februar 1900. (Nachdruck verboten.) WM dem SturM. Roman von D. Russel. (37. Fortsetzung.) Frau von Harling ließ bei diesen Worten ihren schwarzen, spitzenbesetzten Sonnen schirm etwas tiefer Herabfinken, aber ihr Stief sohn bemerkte, daß ihre Hände dabei nervös zitterten. „Nun, und was sagte er von Bertha?' „Bertha war entzückt über ihren Fächer; aber vielleicht weißt Du nichts von dem Fächer?' .Von welchem Fächer?' »Richard kaufte einen reizenden

eines Abends zusammen waren, kaqien wir auf Liebe und Heirath und all' .dergleichen zu sprechen. Dabei ließ sich der brave Richard etwas übermäßig scharf und kräftig über solche Mädchen aus, die nur um des Geldes willen heirathen und erklärte, daß solche Ehen einfach ekelhast und empörend wären. Ich weiß es nicht, aber ich vermuthe, daß ihm irgend eine Dame schlecht mitgespielt hat. Weißt Du vielleicht, ob und in wen er sich verliebt hatte?' „Nein,' hauchte Lucie und sprach wäh rend der übrigen Fahrt kaum

. Er hatte sich bemüht, nach ihrem Zanke, wegen Bertha eine Aussöhnung herbeizuführen aber Lucie hatte seipe Annäherung so kali. aufgenommen, daß daß Selbstbewußtsein dieses eitlen Mannes dadurch aus das' Empfindlichste verwundet worden war. Und- ihr ganzes Wesen erhielt jenen Argwohn gegen Richard von Münster, der ihm beim Bestie dieses jungen Mannes zum ersten Male gekommen war, wach und lebendig. Aber darüber hatte er kein Wort weiter zu ihr geäußert. Miß trauen und Zweifel waren in seinem Herzen erwachsen

gewesen war und ihn während all'der Jahre ihrer süßen, glücklichen Jugendzeit innig wiedergeliebt hatte. Dies war Richard von Münster. Er hatte mit Fritz von Harling zusammen dinirt und Fritz hatte ihn dazu überredet, mit auf diesen Ball zu kommen und Richard hatte sich übereden lassen in der Erwartung, Lucie dort wiederzusehen, vielleicht auch in der Hoffnung, ihr ein Wort des Dankes für ihre Bestellung durch Bertha in's Ohr flüstern zu können, ehe er seine lange Reise nach fremden Welttheilen anträte. Und er sah

sie durch den Saal gehen, schöner als sie je zuvor gewesen. „Größer und dabei doch lieblicher' dachte er — und er fragte sich selber, ob sie wohl glücklicher wäre, ob dies Leben, glänzender als er es ihr je zu bieten vermocht hätte, die Bedürfnisse ihres Herzens ausreichend befriedigte. Plötzlich trafen sich ihre Augen und Richard sah. wie im gleichen Moment em tiefes Er- röthen sich über das schöne Gesicht und von dem schlanken Halse sogar bis über den schneeweißen Nacken breitete. Sie war sich der Vorgänge

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.05.1914
Physical description: 8
Anton. Wirt. Bozen Weiß Robert. Weinhändler Bozen. Rechtspflege. H Der Streit im Haufe Wagner. Im Prozesse Äm die Rechtsstellung der ältesten Tochter Kofima Wagners, Frau Isolde Beidler, hat jetzt Frau Ko- Pma Wagner ein Aktenstück veröffentlicht, das dem Prozesse eine neue Wendung gibt. Sie läßt erklä ren, daß die von Frau Beidler bestrittene Vater schaft Hans v. Bülows bei den Kindern Isolde und Eva längst festgestellt worden sei. Frau Kofi- Ma Wagner veröffentlicht das Testament Richard Wagners

. . Darin heißt es: Die Ehe von Fran Kosima Wagner mit Richard Wagner besteht zu Recht. Auf Beschluß des Amtsgerichtes habe als Einziges Kind aus dieser Ehe Siegfried Wagner Hü gelten. Kofima und Siegfried teilen sich zu gleichen Teilen in den Nachlaß Richard Wagners. In dem Gerichtsbeschlüsse, der diesem Testament die GrüMlaM gibt, h^ßt es' unter anderem: In der Hinterlassenschaft des Schriftstellers und Kom ponisten Richard Wagner erläßt das königliche Amtsgericht Bayreuth folgenden Beschluß

: Am 13. Februar 1883 starb zu Venedig der Schriftsteller lind Komponist Richard Wagner. Seine Verfü gungen sind dahin getroffen worden, daß lediglich Siegfried Wagner als Sohn von Richard Wagner anzusehen ist. Aus den weiteren Feststellungen des Amtsgerichtes Bayreuth geht hervor, daß das all einige Recht, über das Vermögen zu bestimmen, Richard Wagner zusteht. Wagner hat ausdrücklich früher schon erklärt, daß nur Siegfried sein recht mäßiger Sohn fei. Demnach, so erklart Frau Ko fima, Wagner, sei der ganze

jetzige Streit um das Erbe Richard Wagners von Seite der Frau Isol de Beidler umsonst. Der Vertreter der Frau Beid- ' ler will sich aber damit nicht zufrieden geben und den Prozeß iy jeder Hinsicht anfechten. ^(Telegranime Ver,„Bozner Zeitung.) Von den kämpfen. Durazzo, (aufgegeben am 23. Mai, halb 2 Uhr nachmittags, in Wien eingelangt 23. d. um 2 Uhr nachmittags). Augenzeugen berichten, daß m Kawaja uiWahr -^ R^ellm-die^Pegi^ngS'' Behörden in der Stadt vertrieben, die- türkische Fahne hißten

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.01.1900
Physical description: 6
, setze Dich doch neben mich, antwortete Lucie. .Wir sprachen von Richard von Mün sters wunderbarer Rettung,' sagte Fritz zu seiner Schwester, .und wie ich hörte, ist er ein alter Freund Luciens — sie sind Gutsnach barn gewesen.' .O, ist das wirklich wahr? Wie komisch doch alles in der Welt zusammenhängt! Fritz brachte mich heute dadurch zum Lachen, daß er mir erzählte, wie der Bruder des Herrn von Münster schon einen Grabstein str seinen Bruder bestellt hätte und wie der selbe erst

nach dem Eintreffen der Nachricht, daß Herr von Münster noch am Leben wäre, anlangte und wie der unglückliche Bruder nicht wußte, was er damit anfangen sollte, bis er ihn schließlich für eine spätere bessere Gelegenheit im Garten vergrub und wie dann eines Tages Herr Richard, Fritzens Freund, als er sich zu seiner Kräftigung etwas mit Gartenarbeiten beschäftigte, auf seinen eigenen Grabstein stieß.' „Ist das thatsächlich geschehen?' fragte Lucie mit einem Blick auf Fritz. .Allerdings. Wie Du weißt, hat Richard

ziemlich viel Sinn für Humor und er konnte es nicht über sich bringen, mir die Geschichte zu verschweigen. Der jüngere Bruder ist etwas beschränkt Und tölpelhaft und war wie mir Richard erzählte in fürchterlicher Verlegenheit deswegen und es läßt sich ja nicht leugnen, daß die Sache für ihn etwas Unangenehmes hatte.' »Ja, Joseph von Münster ist sehr verschieden von seinem Bruder,' sagte Lucie und es war etwas in ihrem Tone, was den scharfen Ohren der Gräfin Luckner nicht entgieng

und sich erkundigte. „Was war der Witz?' „Die Auferweckung eines Freundes Deiner Frau und Fritzens von den Todten,' erwiderte feine Tochter. „Du hast ja die Geschichte schon gehört — von Richard von Münster, weißt Du,' erklärte Fritz von Harling. „Ich habe um Er laubnis gebeten», ihn morgen zum Diner mit bringen zu dürfen.' „Mein lieber Junge, Du weißt, daß ich Dir vollkommene Freiheit gegeben habe» Deine Freunde, so oft und so- viel Du. willst, zum Diner hier einzuladen..' antwortete Herr von Harling mit großer

Würden „Es wird mir ein Vergnügen sein, Herrn von Münster bei mir zu sehen.' Lucie hörte diese gnädige Rede mit an, ohne auch; nur ein Wort dazu zu sagen. Sie saß da, beinahe überwältigt von dem Gedanken, daß sie morgen — morgen schon, Richard wiedersehen würde! ES erschien ihr beinahe unmöglich und undenkbar, als sie jetzt das Zimmer verließ, um sich nach ihrer - Schwester umzusehen und doch wußte sie, daß es Wahrheit und Wirklichkeit war. Die Aufregung wirkte sogar körperlich auf sie und ! ihre Knie wankten und ihre Hände

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Bozner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 10.04.1900
Physical description: 10
Beilage zu Nr. 83 der „Bozner Zeitung' vom 11. April 1900. (Nachdruck verboten.) Wach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (84. Fortsetzung.) Da dachte sie plötzlich an Richard von Münster und sagte zu Herrn von Trenk: „Auf der Rückfahrt wollen wir den kleinen Umweg machen und beim Kaiserhof halten. Ein sehr warmer Freund Luciens wohnte dort vor einigen Wochen — ich allein möchte ihn nicht aussuchen — vielleicht weiß er etwas über Luciens jetzigen Aufenthalt.' Aber auch im Kaiserhof erfuhren

hatte sich Lukas Schmidt nach der Stromstraße begeben, um Lucie davon in Kenntniß zu setz?n, daß Nachforschungen seitens ihrer Angehörigen nach ihr angestellt würden. Unterwegs legte er sich den Sachverhalt so zurecht, daß diese Beiden — Bruder und Schwester, denn dafür hielt er ja Lucie und Richard jetzt — aus irgendeiner ihm unbe kannten Veranlassung sich zusammen heimlich von Hause entfernt hätten und es wäre seine Pflicht, ihnen die Warnung zukommen zu lassen, daß ihre Angehörigen ihnen auf der Spur wären

, daß Sie mir vertrauen?' »O ja, ja; ich danke Ihnen so sehr! Ich wünsche meinen jetzigen Aufenthaltsort geheim zu halten — ich muß ihn vorläufig noch ge heim halten.' „Sehr wohl, auf mich können Sie sich verlassen. Wie geht es heute Ihrem Bruder?' »Richard? Er ist in fortschreitender Besse rung. — Ich danke Ihnen so sehr.' Aber Lukas hatte sie kaum verlassen, als Lucie zitternd und sehr blaß die Treppe hinauf in Richards Zimmer eilte, neben seinem Lager auf einen Stuhl sank und in höchster Erregung ihm mittheilte

: »O, Richard! Denke Dir, was geschehen ist! Bertha und ein Hauptmann vom Ge- neralstabe — wer kann das nur gewesen sein — Fritz von Harling konnte doch unmöglich so schnell anvanciren — sind bei Herrn Schmidt gewesen, um Erkundigungen über mich einzuziehen! O, Richard! Wenn sie jetzt kämen, um uns von einander zu trennen!' Dreiundvierzigstes Kapitel. Als Herr von Trenk mit Bertha nach der Thiergartenstraße zurückgekehrt war, lud Frau von Cranach ihn ein, zum Diner zu bleiben und hörte mit großer Heiterkeit

zu erzählen, daß sie mit Herrn von Trenk Richard im Kaiserhof aufgesucht und dort nicht gefunden hatte. Auch Herrn von Trenk hatte sie bei ihrer Rückfahrt dringend gebeten, ihrer Tante gegen über nichts von dieser Nachfrage im Kaiserhof zu erwähnen. Jedenfalls hatte dieser gemeinsame Aus flug dazu gedient, die beiden jungen Leute, die schon vorher ein lebhaftes Interesse für einander empfunden, sich noch um Vieles näher zu bringen. Herr von Trenk blieb noch nach dem Diner einige Zeit im heiter sten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.08.1881
Physical description: 4
geendet hatte. „Nicht die mindeste,' antwortete sie. „Ich glaube, von meinem Manne gehört zu hoben, daß —' Hier unterbrach sie sich selbst mit einem Ausrufe freu» diger Ueberraschung, denn der, welchen sie soeben erwähnte, kam vom Hause her auf sie zugeschritten. „Da kommt mein Mann selbst,' sagte sie; „Richard, lieber Richard, hier bin ich!' Sie flog ihm. Alles um sich her vergessend, entgegen und warf sich ihm um den Hals. Nachdem Richard Adler auf die Aetivitäts. Gage

befriedigt hatte, wendete er sich mit achtungsvoller Begrüßung an Doctor Heym und bat für diese sehr un- ceremoniöse Scene um Entschuldigung. Der Doctor, der Adler hatte nach Helgoland kommen lassen, bot ihm freund schaftlich die Hand. „Wir sprachen eben jetzt von einem sehr interessanten Gegenstände,' erklärte er mög lichst gelassen. „Ich erfuhr zufällig, daß Ihre Frau mir eine gewisse Auskunft geben könne, welche ich schon lange ersehnte. Ich fragte sie über einen Herrn Hans oder Hansen aus.' Richard

Adler fuhr zusammen und heftete einen vvr» wurfsvollen Blick auf seine Frau. „Ich dachte nichts Arges zu thun, lieber Richard,' sagte diese etwas besangen. „Es fing damit an, daß ich der kleinen Adele von Asrika und den Affen erzählte.' „So viel ich weiß, haben bereits andere Leute davon gesprochen,' versetzte Adler. „Ich verbot allerdings meiner Frau unuöthigerwcise zu plaudern, weil es in dem Leben des armen Mannes etwas Geheimnißvolles zugeben schien und durch vieles Gerede manchmal Unheil

- -r S -- 5k- „Du weißt cs wirklich, Richard?' rief Frau Marie er regt und auss Höchste überrascht. „Ich habe es zufällig'erfahren. Er erhielt eine Anstel lung durch den Advocalen des Herrn von Raven.' „Was!' rief Doctor Heym betroffen aus. „Ja wohl, und zwar in Ravensfeld, als Verwalter des Gutes.' „Jsts möglich?' „M eiiicZ Wissens ist es genau so. Name und Person beschreibung stimmen überein. Ich glaube, der Herr von Raven war selbst beim Engagement des Herrn Hansen bei dem Advocaten gegenwärtig.' Doctor Hcym

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Meraner Zeitung
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Page 19 of 20
Date: 02.08.1903
Physical description: 20
Graudenz Frl. Rosa Chon, Priv., Graudenz Richard Matthaei m.Fam., Priv., Magdeburg Alfred Bach, Rentner, Dresden Fr. Hermann Müller m. Suchte, Private. München Hugo Börner, La»desger.-Dir., Dresden Martha Börner, Dresden Johann Börner, Dresden Frau Rentiere Baus m. T., Frl. Margerethe u. S. Fritz. Berlin H. W. Weiszflog m G. u. T. Frl. Tony. Kaufmann, Hamburg Frau Julie Wechsler, Private, Wieu Fran Vorwald, Private, Berlin Frau Dr. Bartz m. T., Berlin Georg Haase m. G. Helene u. Söhne, Breslau Eduard

m. G., M. u. S,, Hptm., Breslau Dr. Max Lewin. Justizrat u. Notar, Guben Otto Nafe m. G-. Priv., Wien Justizrat Albert, Traeger M. d. R., Berlin Dr. Richard Mitler. Priv., Wien Hotel. Melandhof Moritz Robitschek m. G., Priv., Wien H. Engls, Priv., Krems Frau Rosa Eisenstädter m. Frl. T. Edith Eisenstädter. Temesvar Frl. Kreis, Private. Krems Fr. Dr. Dub. Schrlftstellers-G. m. Mutter, . 2 K. u. Drfch., Wien Georg Wilhel» m. Fam. u. Bed., Erster Staatsauwalt. Magdeburg Frau Rosa Zingler m. T , Priv., London Leopold

in. G., Kfm., Budapest Dr. Arthur Heilborn, Ztechtsanw. in. G. Anni. Berlin Dr. Paul Preibifch. Prof., Memmel, Preuß. Ugo Nua, Taren to ! Alex. Matthes m. G. u. Jgf., Priv., Frank furt a. M. Dr. Wi ibald Courad ni. G., Saarburg Frau Elsa Haas. Priv., Saarburg Richard Schirrmacher, Architekt, Berlin Alfred v. Hackmann, Dr. Phil., Hclstngfors, Finnland Oskar Hackmann. Dr. Phil., Helsingfors, Hotel Änkenthaler Ernst Neurath. Assistent, der k. k. priv. .Südbahn. Wien Friedrich Petschacher m. G-, k. k. Oberl

., Berlin Georg Emmerich. Fabrikant in. Fam. und Begleitung. Berlin Frau Helene KuhrtzS, Priv., Berlin Rnd. Hegenscheidt in. Fam. u. Begl.. Priv. Gleiwiy Kuuo Frhr. v. 1 iiiichhauseu, Zeremoilien- meister »nd Kammerherr, Brannschweig Josef Modern, Beamter, Wien L. Ritter v- Bernetich Tommasiiii m. S. n. Gou».. Gutsbes.. Trieft Kommerz.-Ht. Richard o. Albori in. Fam n. Bonne, Trieft Pension Leopoldhof n. Wolfenbnrg Seine Durchl. ^)rinz n. Prinzeffiir :»nx zu Hohenlohe-Lmigonburs in. Prin zessin Marie

in. Begl. Frl. Seltne Lackeiibachcr, Priv., Wien Otto Mosgau, Fabr.-Bef. m. G., T. Helene, S. Holdi u. Bed., Charlottenburg Fran Sofie Nosenthal, Knustmalers-G. ni. T. Zielly, München Dr. med. Gustav Mohr in. G. u. S., Nürn berg David Steindardt. Priv., Wien Richard Arnold, Pfarrer m. G. u. Söhne, Barmen Dr. Jnlins Glaeßuer. Adv. ni. G., T. und Söhne. Teplltz, Böhinen Fritz Aldor Kaufm. ni. G., Töchter Edith u. Magda, Gouv., Budapest Frau Henriette, Stiaßny, Priv., Wien Frl. Irene Stiaßny, Priv., Wien

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Meraner Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 07.09.1902
Physical description: 18
der Süd-Bahn m. G., Wien Dr. Johann Horrowitz, Wien C. Nohde, Konsul m. G., Hamburg Ch. Allemami, Professor, S!ew-S)ork Dr. Richard Abegg, Univ.-Prof., Brcslau M. Fcigl. Amts-Ger.-Nat m. G., Brcslau Dr. Karl Fulda m. G-, München Richard v. Strele, Salzburg Pustertal Hienz M. ü. d. M. Amtlich gemeldet vom 29. Augnst bis 5. Sept.: Reinh. Oette, k. k. Prof., Planen Dr. Anton Buchmami, k. k. Oberstabsarzt, Innsbruck Hern«. Binder, Marburg Joh. Gad, Prag Dr. med. M. v. Cackovic, Agram Gg. Netz, Ld.-Ger

A. Haarburger, Kannstadt Dr. med. I. Aozas m. G., Wien Dr. Kamillo Vaumgartuer Dr. Herrmann Frhr. v. d. Psordten, Dozent a. d. Universität, München Richard Römebeck, Berlin Paul Florian Scheiden, Kaufmann, Wien Franz Weidlich, k. k. Postsekr., Wien Robert Hielle in. G.. Priv., Wien Tr. Ludwig Windecker, Fabriksües., Berlin I. Watzmann, Fabrikant, Nenziug Duncan Woodrofse, England Dr. Julius Weizer Dr. Victor Feldiier, Rentier Ernst Davidson, Hildesheim Karl Gnttniann in. G., 2 T., Bank-Dir., Trieft

Willens, Major-Audltor, Wien Dr. med. Oskar Mose, Wien „ „ Richard Volk August Hußlein, Kaufmauu, Bregenz Wilhelm Juuk, Buchhändler, Berlin Andreas Junk, Hauptniann, Prag Miß I. A. Taft, Masatschusatts Eruö Szegv^ry, Ingenieur. Budapest Dr. Max Eishorn, Land.-Ger.-Rat m. G., Spitz a. D. Anna Spörl, Lehrerin, Villach Dr. med. Otto Leisten, Wien Dr. Duggerer, Innsbruck I. Tschurtschenthalcr, k. k. Bcz.-Kommissär, Innsbruck Paul Kassel, Justizrat. Lcobschütz Heinrich Kassel, Rechtskandidat, Leobschlltz

Felix Christ, Ob.-Land.-Ger.-Sekr. m. G., Brcslau Johann Malnschka, k. k. Hofrat, Wien Richard Katjchcr, Bautcchuiker, Aierau Gottfried Schillerth, Cadet, Wien Jakob Wald, k. k. Professor, Klagenfurt Gnst. Weber, Hofzimmer-Maler in. Führer, Darmstadt I. Fütterer, Mitterwald Klcmcns Kiderle, kgl. Bezirks-Tierarzt m. G. u. T., Bad Aibling Zusammen 1477 Parteien mit 1743 Personen. Uiederdorf 1154 M. ü. d. M. Laut Meldung im Gemeindeamte: Angekommen vom 26. August bis 4. September. Uebertrag

m. G. u. T-, Graz M. Riarx, kgl. bayr- Hauptm., München Dr. F. I. Sperec, k. k. Univ.-Prof. m. G, Agram Otto Schröder, Kaufmann, Dresden Aibert Berthold, Rentner mit G. und T., Blascwitz Dr. Wilhelm Fischer, Graz Dr. Richard Ritter v. Bernadt, Ceiitr.-Dir. m. G. u. Jgfr., Wien Josef Niemeczek, k. u. k. Oberst, Brüun A. Nlartns, stud. jur.. Schloß Rothenburg Emilie Thauhoscr, Private m. T., Wicn Fritz Hein, Bankbeamter, Gießen (Hessen) Dr. Janosik, Univ.-Prof. m. G-, Prag I. Suchdyedhant,' kgl. Amtsrichter

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 22.09.1906
Physical description: 8
und Kindern, Wien. F. Fischer und Frau, Kaufmann, Braunschweig. Richard Weihe, Buchhändler, Braunschweig. Dr. Karl Pircher, k. k. Postsekretär, Innsbruck. Fr. Bugheim, Ge richtsrat, Preußen. E. Grott, Kaufmann, München. Franz Weber und Frau, Private, Frankfurt. W. Engel und Tochter, Kaufmann, Dresden. Herr und Frau Schuppisser mit Chauffeur, Zürich. Achille Comi et Famiglia et Chauffeur, Milano. Richard Fellöcker, Eierteigfabrikant, Salzburg. H. Radema, Stationsvorsteher, Röhrmoos. Karl Wießhammer

. H. Hegen zun., Doktor, Schlesien. Dr. Richard Schwicker, k. un garischer Unterrichter, Budapest. M. A. Peer, Erzieherin, Czegled, Ungarn. Joses Stecher, Jmst. Dr. Geyeuheimer, Bergassessor, Breslau. Baron Hermann Tirti, Gutsbesitzer, Traunstein, Oberösterreich. Baron Gaetano de Malfatti, Possidente, eon Famiglia, Ala. Dietrich Neumann, Kauf mann, Proßnitz. Karl Schuchardt, Wien. Andreas Roth, k. b. Bauamtmann, mit Kind und Schwestern, Winds heim. Karl Baron Hippoliti, Gutsbesitzer, Borgo. Karl Weckmann

. Käthchen Pummerer, Böhm.-Aicha. Theres Mock, München. Wilhelm Schinzl, Wien. E. Ganakl Los Angelos. Miß A. Tillse-Ganahl. C. Ganahl. Sieamun?,' Reiß, Wien. Richard Porremaun, Obersekretär, Krautschön Dr. R. Elchheim, Marine-Oberkriegsgerichtsrat, Kiel Rudolf Schiestl, Wien. W. Neumann mit Frau, L.-G.-Rat, Korneu. bürg. Ferdinand v. Sonnleithner, Sektionschef a. D. Wien F. H. Joudger und Frau, Kaufmann, Düsseldorf M Lucia Weiß, Bregenz. Klara Himmelsbach, Lehrerin In stitut Marienberg, Bregenz

. I. Seifet, Brünn. N. Retzbach, Reisender. Wien. Josef Donecker, Reisender. Wien. Moritz v. Schever, k.u.k. Oberst leutnant i. P,, Graz. Ernestine v. Schorn, Graz. Sophie PleZ, Professorswitwe, Graz. Peter Poschenrieder, Oberingenimr, Wien. Otto Fahrnholz, eMä. in»., Regensburg. Jgnaz Teschauer, Stationsaufseher, Atzwang. Adolf La ig, Bozen. W. Bodewyk, Bankassessor, mit Frau, Bochum. Richard Heinsen, Buchbinder, Ratzeburg. Hermann Demmin mit Frau und Schwägerin, Dessau in Anhalt. Karl Schwender

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.03.1900
Physical description: 6
sich wieder nach der entgegengefetzten Richtung; er wünschte nicht, daß Herr von Harling ihn jetzt sähe und es bedürfte nicht der halb vorwurfsvollen Worte seiner Mutter, als er nachdem Fortfahrender Droschke wieder nach Haufe zurückkehrte, um ihn davon zu überzeugen, daß er wenigstens vorläufig keine weiteren Schritte thun könnte, um sein Geburtsrecht geltend zu machen. Richard von Münster hatte seinen Besuch bei Frau von Cranach abgestattet und wenn gleich er eigentlich eine sehr berechtigte Er bitterung gegen sie fühlte

, so war er in seinem ganzen Verhalten ihr gegenüber doch sehr verbindlich, wenn auch entschieden gewesen und hatte sie schließlich nicht nur — freilich nur mit großer Mühe — davon überzeugt, daß er Lucien nicht entführt, ja auch nicht die geringste Ahnung von ihrem jetzigen Auf enthalt hätte, sondern sie auch dazu gebracht, Bertha von König für längere Zeit als Gast in ihr Haus aufzunehmen, damit dieselbe von dort aus ihm. Richard von Münster, bei seinen Nachforschungen nach Lucie behülflich sein könnte. Frau von Cranach

erachtete dies zwar für ein großes Opfer und erklärte sehr bestimmt, daß sie ein so häßliches und wenig anziehendes junges Mädchen wie Bertha keinensalls in die Gesellschaft einführen würde; aber dagegen hatte Richard von Münster durchaus nichts einzuwenden, denn er erwartete, daß Bertha's Interesse und Zeit beinahe aus schließlich durch ihre gemeinsamen Nach forschungen nach dem Verbleib ihrer Schwester in Anspruch genommen werden würde. Als Herr von König mit seiner Tochter in Berlin anlangte, eilte

er sofort nach dem Hause seines Schwiegersohnes und trotzdem er hörte, daß derselbe bereits seit einer Reihe von Tagen in Folge eines schweren Ohn machtsanfalles krank läge, bestand er doch darauf, zu ihm geführt zu werden. Sobald er mit ihm allein war. machte er ihm die Mittheilung, daß, wenn auch Lucie ihn. Herrn von Harling, heimlich verlassen, sie sich doch ganz gewiß nicht von Richard von Münster hätte entführen lassen. Anfangs wollte Herr von Harling gar nicht darauf hören. Er fah so alt

es glauben oder nicht. Herr von Harling.' antwortete Herr von König etwas scharf; aber ich habe Richard, dessen unbedingte Zuverlässigkeit ich seit seiner Knaben zeit kenne, persönlich gesprochen und er ver sicherte mir auf sein Ehrenwort, daß er von meiner Tochter Lucie feit dem Tage vor dem Begräbniß ihrer Mutter nichts gesehen oder gehört hat. Ich weiß, daß er darin die Wahrheit spricht und empfinde darin die quälendsten Sorgen darüber, was aus Lucie geworden ist und ich bin mit meiner jüngeren

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.03.1900
Physical description: 6
Schmidt ihrer wartend, der ihr mit ' den^Wortm enMgenkam,: ^Es'1st^ehe''gut^olr»Jhnen7'daß-'Sie'fich des Kindes so liebevoll annehmen. Was denken Sie von ihrem Befinden?' „Ich glaube, sie bedarf der sorgfältigsten Pflege.' „Ja. Ich hoffe, meine Schwester wird im Laufe des Nachmittags ankommen.' „Nun, ich denke, dann wird es am besten sein, wenn ich noch lange hier bleibe, bis Frau GasperS gekommen ist.' meinte Lucie nach kurzem Ueberlegen. Es war wirklich ein sehr selbstloses An erbieten, denn Richard

, an wenn dieser Brief gerichtet wäre. „An ihren Geliebten,' dachte er bitter und als er eine kleine Strecke vom Hause entfernt war. zog er ihn aus seiner Tasche und las die Adresse: „Herrn Richard von Münster Berlin, Hotel Kaiserhos.' Richard von Münster! Also Richard von Münster hieß sein Nebenbuhler — der Mann, der ihm das Mädchen seiner Liebe zu stehlen versuchte — der Mann, den er zu tödten in seinem Wahnsinn sich gelobt hatte l Er las den Namen wieder und wieder und dann ergriff eine wilde leidenschaftliche

Versuchung sein Herz, auch den Inhalt des Briefes zu lesen. Zweimal berührten seine Finger das Kouoert, aber jedes Mal zog er sie wieder zurück. Nein! Er konnte seinen Neben buhler tödten, aber der Niedrigkeit, einen nicht für ihn bestimmten Brief zu lesend wollte er sich nicht schuldig machen! Er widerstand der Versuchung, warf das Schreiben an Richard von'Münster in den Briefkasten und kehrte dänn^mürrisch-ün^verstimmt nach Häuft zurück. (Fortsetzung folgt.) — Geborene Prinzessin von Belgien. Gegenüber

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Brixener Chronik
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Page 7 of 8
Date: 21.08.1906
Physical description: 8
, Reisender, Wien. H. Uflacher, Rechtsanwalt, Altona. Mlle, Fabrikant, Altona. Tobiche, Reisender, Aussig. Hr. Spütler, Amtsrichter, Berlin. Pfefferkorn, Kaufmann, Bamberg. Ludwig Schutz, Kaufmann, mit Frau, Bamberg. Dr. Richard Hasenöhrl, Sektionschef im Handelsmini sterium, Wien. Fürst Campofranco, Bozen. N. Nenlikow, «erlin. Nikolaus Masimkentsch, Staatsrat, Warschau. Mr. C. Hostings, U. S. A. Mrs. C. S. Hastings, U. S. A. -Miß K. P- Hostings, U. S. A. M. Brilles mit Familie und Dienerschaft, Berlin

. R. Schulz, Fabriksdirektor, Trieft. Dora Bulles-Boas, Berlin. Gombü Arndt, Fabrikant, Budapest. Jgnaz W?x, Kaufmann, Pinswang. Franz Zimmermann, k. k. Gymnasialprofessor, Trübau. Molaus v. Zechany, Maler, Wien. August Küfferle, Fabriksbesitzer, mit Sohn, Wien. M.Maurer, Ingenieur, Innsbruck. Dr. W. A. Van Norden, Dentist, Wien. 'Franz Kammermayer, Reisender, Budweis. Told, Bozen. Richard Pittner, Reisender, Weipert. Ludwig Solereden, k. bayer. Landgerichtsrat, München. Dr. Roschkow, Arzt, Berlin

. Josef Henker, Privatier, Hamburg. Maria Witwe Kleiner mit Tochter, Wien. Otto Hermann, Reisender, Prag. Alfred Schuster, Rentier. Berlin. Josefine Klein, Kaufmannsgattin, Graz. Josef Gostner, Rowaun. Anna Witting, Forst-und Domänenverwalters tochter, Innsbruck. Maria Randl, Wamp. P. Rohracher, Privatier, Lienz. Gasthaus „Gold. Stern': Josef Joerdens, Professor, Hildesheim. Richard Seering, Berlin. Josef Maier, Meran. Alfons Dejaco, k. k. Finanzsekretär, Innsbruck. Prosissor Dr. Keil, Oberlehrer

., München. Christoph Egger, St. Johann i. Tirol. Vinzenz Mühlsteiger, Wörgl. Mirko Pote, Fabrikant, Ungarn. Heinrich Jnnerebner, Bozen. Richard Ginnarfi mit Frau, Holland. Frau Luise Poll, Private, München. A. Langern mit Tochter und Frau Maria Feller. K. k. Oberst Fialka mit Frau und Tochter, Lemberg. Frau Anna N., Leipzig. Peter Degani und Marie Calier, Trient. Gasthof „Gold. Kreuz'.- Dr. Simon Hohen- wander mit Frau, Schwarzenbach. Roman Heimle, Schnl- benefiziat, Dornbirn. Hans v. Rennte mit Frau

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 26.11.1922
Physical description: 8
betrachten muß, um ihren künstlerischen Gehalt erleben zu können. Ans viel seitigen Wunsch (liit wird Herr Dr. Tomaseth heute, den 25. November, 8.15 Uhr abends im Gewerbeför- , derungsfaalc im Museum einen zweiten Vortrag über Reinbrandt und Velasquez halten, der die beiden größten Meister des 17. Jahrhunderts an der Hand von Licht bildern miteinander vergleichen wird, wodurch das Per sönliche jedes der beiden Künstler klar vor unsere Augen treten soll. Richard Strauß in Bozen. Das Mnsikhans Element

hat dem Bozner musiklievenden. Publikum einen seltenen Menuß verschafft: Es hat sich den berühmten Komponisten.Musikdirektor Richard Strauß verschrieben. Und am Freitag abends wunderten Hunderte und Hun derts in das Stadttheater, welche überfüllt war, um die zwei Meister, Richard Strauß und den Bariton Heinrich Rchkempcr, zu hören.' Es waren einzig schöne Stunden, die uns dis zwei Künstler bereiteten. Herr Rehkemper mit feinem schönen wohlklingendst. Barivon verstand e? schon beim ersten Lied,-die Zuschauer

Mit- znreißen. Seine Stimme ist gut dnrchgearbeitct. Sowohl in den tiefsten wie in den höchsten Lagen klang die Stimme weich und rein, die Aussprache war von sel tener Klarheit. Und sein Partner Dr. Richard Strauß am Klavier? Mit voller Hingebung gab er dem Bozner Pnblikikin seine Schöpfungen zu Gehör und zeigte, daß er nicht nur ein Komponist, sondevn auch ein auf der Höhe stehender Künstler mit Flügel ist. Beifallsstürme durchbrausten Nach jeder Nummer das Theater, und als das letzte Lied

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.08.1900
Physical description: 8
96., Cäsar Volani beim 73., Johann Silb ernagel beim 80., Alfred Hausmann beim 19., Alexander Edler v. Eferny beim 53., Rudolf Schaffer beim 61., Robert Bacca beim 51., Richard Friedl beim 22., Adolf Schmidt- Brankovich beim 33., Josef Machytka beim 37 , Anton Treybal beim 22., Friedrich On heiser beim 7., Karl Sichrovöky beim 27., Engen von Nolting beim 1. bosnisch Herweg. Jnf.-Reg,, Rudolf Gschließer beim 16. WaraSdiner, Josef Novak beim 51., Oskar Melzer beim 50., Ferrnccio An- toniolli und Franz

Tröber beim 102., Rudolf Nr tat beim Kl., Heinrich Rück beim 97., Alfred Appeller beim 93., Theodor Schmall beim S7. und Hermann BSckle beim 32. Jnfanterie-Regimente; — bei den Tiroler Kaiferjäger-Regimentern die Zög linge verschiedener Jnfanterie-Cadetenschulen: Robert Schwarzer beim 1, Robert May beim 2., Arthur PhlepS beim 3., David Kopf beim 4., August SchSnpflug beim 1., Ludwig Neujahr beim 4., Erwin Frieb beim 3., Johann Papak beim 4., Richard Bayer beim 2., Otto v. Keler beim 2., Victor

?. — Nach Abfolvieruug des 3. Jahrganges der Land» wchr-Cadettenschnle wurden beim Eintritte in die k. k. Landwehr ernannt zu Cadet-Officierö-Stellvertretern: Josef BreSnig beim III, Johann Gabler beim I., Richard Löschn er beim III., AloiS SengSeiS beim II., Wilhelm Lad stätter beim I., Richard Hess beim II-, Moriz Knoll beim I. Landeösch.- Reg., OSkar Rnffelsberger, bei der Division der berittenen Tiroler Landesschützen. ,*5 Ertrunken. Man berichtet aus Keniaten: Am 16. ds. stürzte die 10jährige Marie Nothburga

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.01.1905
Physical description: 8
die Freunde in Bettys Wohnung, und als Mika nach Hause kam/später als gewöhnlich, da Hörte sie schon auf dem Vorplatz das dröhnende Lachen Gelkters. Als? sie eintrat, verstummte er unwillkürlich, und alle Augen'richteten sich auf sie, da-Richard vor.sie hintrat und ihr: die HcnO bot. Aßm schlug das'Herz soläutj daß-er'meinte, man müßte es hören, und dunkle Röte stieg ihm bis zu den Sck'läfen. ?tt?r ML>S Antlik. erregt imd rosig von der scharfen Zrühli-^Zlust, zeigte keine — „Zwischen Fasching und Fasching

. Sie ärgerte sich, daß alle mit einer gewissen Erwartung nach ihr hinsahen, und darum war ihr „Willkommen daheim!' von viel ruhigerer Gelassenheit, als es sonst wahrschein lich der Fall gewesen wäre. Lebhaft unO unbe fangen beteiligte sie sich sofort an dem Gespräche, richtete mit gleicher Unbefangenheit wiederholt das Wort an Richard und sagte ihm sogar scherzend, datz sie zu Wallys Hochzeit ein hellblaues Kleid tragen werde, er möge ja die Blumen passend wäh len. Auf den besonderen Wunsch der Brautleute

sei sie. Mila, Brautjungfer, und er, Richard, Brautführer. Sie hoffe, er habe in Amerika» nicht Ke deutsche Sitte vergessen, daß der Brautführer der Brautjungfer einen Strauß schickt. „Ich habe nichts! vergessen,' gab Thielemann mit Bedeutung zur Antwort und mußte dann, von Fragen bestürmt, über seine Reise, seinen Aufent halt in Philadelphia und von seiner Anstalt er zählen, was er mit Vergnügen tat. Er war zu Hause bei den Seinen, und ein süßes Hermatgefühl überkam ihn. Und wie Gellner ganz

mwermtttelt, zwischen eine Schilderung der Verkehrsmittel von Philadelphia hinein, dem Freunde einmal kräftig die Hand driMe/La erwiderte Richard von gan zem Herzen den Druck. (Forrsetzlmg folgt.) kohol. In ihrem Hotelzimmer in Szegedin. daS dichter Rauchqualm, füllte, lag bei der Leiche dey Baronin eine Schnapsflasche. — Ein modernes Kanaan. Aus Ofen-Pestz wird der „Zeit' geschrieben: Ein modernes Kanaan, in dem Milich und Honig fließt, ist gegenwärtig Ungarn — leider nur bis zur Abgeordnetenwahl. Wer

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Meraner Zeitung
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Page 21 of 22
Date: 31.08.1902
Physical description: 22
, Berlin Voyde Otto, Znlz H. Fürstmos, Oberlehrer, Graz Ulrich Köll, Kooperator, Klaujen Justin Algauer, Ksm., Klanien Hngo Steiner, Wie» Engen Schmodtel, Elemoi; Max Krninlnegel, Bezirksrichrer, Elemotz Robert Nanmann, Elemov B. Weinsert, Elemotz Alois Uteschig, Ksm., Saaz Wagner, Bozen G. Bechtel, Bremen Sailer, 3techtsauwalt, Lnbingen 'Richard Martin, Rechrsanwalt, Pocleroam Johann Weii'er m. Fam., Oberkontrolor d. k. k. Staatsbahn, Szegedin Franz Dentsch, k. k. Notar, Hallein A. P. Lichtenegger

W. A. Potter, :)!om Vitns Lieg!»',, kansmann, '^iünchen Ein. »tacvecky, Oberlehrer. Bozen Joses Stassier, »tlagensnrr Richard Liegel, .vavriksdireltor, >!lageninrr Josef Lnsiig, Wien Hermann Bränchler, Wien Joses Herbst, Wien Rensi Giovanni, Treinno Josef Hoipodar. i^iraz >tarl Heckel. üädt. ^ebrer, Augsburg Willielm Heckel, lgl. Zeminarlebrer, ^iörv- lingen t'ieorg stark, '.'iördlingen Leonssi Hermann, PolNeionnient, 'Söldlingen Vinzen? Zranbe. Jng. ^arolinental Ant. !i)iandr, uns. leol, ^ira^ Hciiirich

O'sner, !>tcalle!>rer, ^Stuttgart Joses >tahl, llieichenberg T. F. ^iehrniann, Proiesior, Koblenz Adolf Liichilz, ^ndenbnrg Tr. >!clirniann, (5heniiker, Franlmrr a. Arlnr Antt, Bahnlieamter, Jnnichen Tnrea i^iaetano, Verona Peter Valeüe, >ilagens>iit j>!arl Seninielrock, >tliige»fnrr Üindoli Weis;. Lehrer, ?>tla^em'uri >tarl Plalh, .>tlagensnit Richard Baldnin, Tirelwr, ^i.!ien Sebastian Hornnng, Wien Malliias ^adnadrer, .uinsiirnck ^Ülbelni .'jel>, Jagerslinrg !l!eindl Feldinnnd, ^nnsdrnck Johann

E. Sanner. Hamburg G. Jaußuer, Ingenieur m. G.. Graz Tr. E ^Ilies, ^lnitsrichrer, Hamburg „ G. Bo»m, Ger.-Asseisor, Hagenan „ F. Gravemnrl! „ Breslan M. Enaska, litansmami. Wien >iarl Stacke, Jngenienr ni. (5ssen Dr. E. Sc»ned^er, .jahnarzt, Tnvingen Richard 5iesjlcr, Potsdam Tr. 21! Wagner, Assessor ni. Berlin Hans >irctsch»ier, >!ansinann, Berlin Leo Winimer, Architelt, München A Weliner, München F. Willens, Fabrikant m. G., Marburg Johann !>!iehl, kanfmann, Wien F. Hames, Hannover Fran F, Hanvtmann

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