, unter denen sich auch der Regent des hiesigen Fascio, Rag. Zan- noni, der Präfekturskommissär der Ge meinde, Dr. Guido Tornasi, der Amtslei ter des Bezirkssteueramtes Zoppellaro u. a. befanden, ein wundervolles Pano rama bot: dann zum „Gampl', wo ein schmackhaftes, einfaches Gabelfrühstück eingenommen wurde, das unter Fröhlich keit verlausen ist. Hierauf wurde der alt ehrwürdigen Kirche S. Vigilio ein Besuch abgestattet, um sich dann hinaus zum Io chersee zu begeben, zu Fuß zurück zur Bergstation
. altehrwlirdigen. aber noch gut erhaltene Kirchen haben ihr Entstehen in die graue Vorzeit zurückzuführen und im 12. und 13. Jahrhunderte erbaut. Im Ansang des 13. Jahrhundert bestand zu S. Medardus in Tarsch (heute Tarres) ain Hospitz, mit dem das gleichnamige Benesizium verbunden war. Bei einem Seitenaltar der Kirche quillt frisches, aus» gezeichnetes Trinkwasser hervor, das auch bis in die Ortschaft weitergeleitet wird. Der Laives, heute noch der südlichste Vorort der aufstrebenden Prooinzhauptstadt
das schmucke, wenn auch etwas ländliche, im Innern für alle Gemeindedienste recht zweckmäßig einge richtete Municipio. Ostwärts, auf dersel ben linken Straßenseite, ein Kriegsgarten mit verlchi^>enen Kulturen, gemäß dem autarkischen Gesetz! ..Jeden Handbreit -Loden zur Volksernährung ausnützen.' Daran schließt sich, stets aus der linken Straßenseite der ebensals mit kleinen Porphyrwürseln gepslasterte Platz vor der Kirche, dann die im romanischen Stil kunstgerecht erbaute, anheimelnde, sosehr zur Andacht
stimmende Kirche. Tausend? vielleicht wissen es nicht, daß sich hier tat sächlich das Gnadenbild von Pietralba be findet. Es wurde damals, als jene Ratge ber des sicherlich wohlmeinenden Kaisers Josef 2. (1780 — I7S0) zur Aufhebung lovieler Klöster und Gotteshäuser rieten, des auch das Kloster Pietralba iiR Jahre 1787 aufgehoben wurde, hieher übertra gen und nie mehr nach Pietralba zurück gebracht wurde. Gleichwohl wurde die Wallfahrt nach der auf 1520 Meter Höhe gelegene Kirche stets fortgesetzt
und sie blüht heute, wie wir schon öfter Gelegen heit hatten anzuführen, ganz besonders auf, mag sein wegen der bedrängten Zei ten. die wir durchleben. ' Im Nordosten der Kirche, nur in ganz kurzer Strecke an die Via Pietralba her antretend, der zweiteilige, deutlich alt und neu hervorkehrende Friedhof. Hier möch te man wandeln, besonders, wenn der Abend hereinbiicht. der Wind leise mit den Blättern der Zierbäuyie spielt, und würde nie müde mit dem Gedenken an sene, die hier nach des Lebens Müh' und Last