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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.03.1936
Physical description: 6
über W IM? Villa in Maia Alta aufgebahrt. Als schliefe sie bloß,''àie Allverehrte, schien die in ewigen Schlummer ver sunkene. , Zur gestrigen Leichenfeier hatten sich Trauernde derart zahlreich auf dem evangelischen Friedhof eingefunden, wie selten zu einer Beerdigung dort, Städter und Bauern, Frauen lind Männer, Ver treter aller Berufe und Stände. Der evangelische Kirchenchor umrahmte die Aussegnung in der Ka pelle mit einer Mutette zu Beginn und mit dem Lieblingslied der Verstorbenen „So 'nimm

- denn meine Hände und führe mich' zum Schlüsse. Und nun ging es hinaus unter wolkenlosem Himmel, hinab, wo die letzten Gräber des tadellos eingehaltenen, überfüllten Friedhofes auf neue, noch wiesgrüne Bestattungsflächen schauen. Keine Gruft wartete des Sarges, Kränze sonder Zahl waren rings um die geöffnete Erde gelegt. Dem Kreuzträger waren Mitglieder der Obermaiser Freiw. Feuerwehr mit einem Kranze gefolgt. Prächtige Kränze wurden vom Presbyterium der evangelischen Gemeinde, von der Evangelischen Frauenhilfe

Reihe noch Altbürgermeistcr Comin. Dr. Markart. Baron v. Kleist trat als erster aus dem Trauer kreise vor und legte namens der evangelischen Ge meinde ein Blumenkreuz am Grabe nieder. Ergreifend klang von fern das „Es ist beschieden in Gottes Rat', von einem Bläserquartett vorge tragen und viele Frauen, besonders unter den Vertretern der armen Bevölkerung, die wohl die gütige Frau Schünemann als ihre , warmherzige Unterstützerin verloren haben, sah man weinen. A.E. L.S.-M erano, 8. März Herrliches

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 16.04.1914
Physical description: 8
, als er abends zu Hause seinen Erlös nachzählte. Der Veraus gaber konnte, da er dem redlichen Arbeiter persönlich nicht bekannt war, erst nach längerer Zeit ausge forscht werden. gesichts dieser Tatsachen, angesichts der freiheitlichen Tendenzen, die Peregrinus verfolgt, wagt einer in der „Wartburg', die genannte Tirade loszulassen! Mit welchem parlamentarischen Ausdruck soll man ein solches Vorgehen charakterisieren? Da die Auslassungen der „Wartburg' bald hernach in dem „Evangelischen Gemeindeblatt

, die Peregrinus gibt, darüber auf, daß man in Oesterreich die evangel^ scheu Geistlichen als „Pastoren' bezeichnet, ähnlich wie in Preußen. Nun nennt sich aber der prote stantische Vikar Haffner in Gries, ein Oesterreicher, auch so, z. B. auf dem Schild beim Eingang zu dem „evangelischen Pfarrhaus' in Gries. Herr Haffner war schon definitiver Pfarrer in Böhmen, als sotcher kann er sich aber in Gries nicht bezeichnen, er ist auch nicht bloß evangelischer Kurprediger, e ist als Vikar eingegliedert

in den Gesamtverva der evangelischen Gemeinde Meran und auf Außenstation Bozen-Gries angestellt; so will er? cy aber auch nicht nennen (das scheint ihm zu we g zu sein) und so schreibt er ausgerechnet: '^1 - K. Haffner, evangelischer Kurprediger.' ^ stisch ist auch, daß man es Peregrinus surch^ übelnimmt, daß er schreibt: Die Katholiken k nicht zugeben, daß die Glaubenslehre der Pr Da Vikar Haffner sich selbst nicht die richtig Se- nennung gibt oder nicht weiß, wie er ftch oeze ^ ist es kein Wunder

, wenn ein Dekan im Eisama gemein als evangelischen oder protestantischen wissen wir nicht mehr genau) „Religionsdiener Damit ist er freilich bei Vikar Haffner schön ans Sonderbare Herren, nicht wahr?

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.02.1906
Physical description: 8
und eine lebenslange Rente von 1000 Kronen monatlich. Die Inventursaufnahme« in Frankreich. Ueber die Jnventursausnahme in den Pariser Kirchen veröffentlicht die „Agence Havas' folgen den Berichte In der Kirche Notre Dame de Champes auf dem Boulevard Montparnaffe war das Tor zwar geöffnet, aber eine dichtgedrängte Menge von mehreren tausend Personen verhinderte den Registraturinspektor, die Kirche zu betreten und die Jnventursausnahme vorzunehmen. Die Menge rief: „Nieder mit dem Diebe! Nieder mit dem ,Grand Orient

!'', worauf Gegenrufe laut wurden: „Nieder mit den Pfaffen!' In der Kirche St. Eusta chius konnte nach der Protesterklärung des Pfarrers die Inventur aufgenommen werden. In der Kirche St. Rochus brachen die Gläubigen, als sie von der Anwesenheit des Inspektors erfahren hatten, die Türe zur Sakristei ein und schleppten den Beamten johlend in das Schiff der Kirche, wobei auch ein Polizeibeamter und ein Gendarmeriewachtmeister, die den Jnspektar zu schützen versuchten, geprügelt wurden. Die Polizei vermochte

die Manifestanten am Tore der Kirche in Schach zu halten. Der deputierte Archidiakon und der Stadtrat Billard, die sich an der^Spitze der Demonstranten befanden, wurden aus der Kirche geführt. In der Kirche St. Vinzenz de Paul bemühte sich der Pfarrer, die aufgeregten Gläubigen zu beruhigen. Insbesondere die Frauen gebürdeten sich sehr ^heftig. Der In spektor konnte schließlich zur Jnventursausnahme schreiten. In. der Madeleinekirche erklärte sich der Pfarrer damit einverstanden, der Jnventursaus nahme

als Privatperson beizuwohnen, aber die Gläubigen widersetzten sich und stießen den Pfarrer trotz der. Vermittlungsversuche des Inspektors un ter Geschrei und Absingung von Kirchenliedern aus der Kirche hinaus. Die Menge zwang sodann auch den Inspektor, ihn aus der Kirche drängend, sich zurückzuziehen. Ebenso erwies sich die Jnventurs ausnahme in der Kirche St. Franziskus von Sales als unmöglich. In der Notre Dame-Kirche blieb die Anwesenheit des Inspektors unbemerkt. Der Beamte wurde von der Geistlichkeit

in äußerst höflicher Form empfangen und führte die Inven taraufnahme in deren Gegenwart durch. In der Kirche St. Germain l'auxerois wurde die Amts handlung nach Verlesung eines Protestes unter dem Johlen der Menge vorgenommen. In Notre Dame de Passy wurde der Inspektor von der Menge leicht verletzt und zum Abzug gezwungen. In einigen anderen Kirchen ging die Inventarauf nahme ohne Zwischenfall vor sich. Noch stürmischer ging es am Donnerstag bei der Jnventarsausnahme in der St. Klothildenkirche in Paris

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 12.10.1935
Physical description: 16
und Legung des Grundsteines zur neuen, der Rosenkranz königin geweihten Kirche. Auf einem land schaftlich schönen Platze kommt das neue Gotteshaus zu stehen. Dar mehr als 20 Fahren hat Msgr. Propst Schlechtleitner vom Besitzer Gustav AnAelini den unterhalb dem Edelweiß-Gasthaus be findlichen Grund für den Kirchenbau er worben. Damals war derselbe noch etwas entfernt von den Häusern von Oltrisarco. In zwischen hat sich aber die Vorstadt vergrößert und heute stehen schon in nächster Umgebung Gebäude

. Von der Baustelle aus schweift der Blick ungehemmt in die weite Gegend hinaus. Die Mendola und der ganze Kranz der um Bolzano liegenden Berge zeigt sich dem Be- fck-auer von dieser Stelle.. Von der Nähe grüßt die alt« Haselburg hernieder. Das Projekt für die Kirche hat Architekt Josef Torggler in Merano entworfen, der auch den Bau leitet. Die Durchführung des selben wurde dem Architekten Mobile in Bol zano übertragen. Die Arbeiten haben bereits begonnen. Ein geschmücktes Stangengerüst tragt den Grundstein

, der morgen Sonntag nach der Weihe in die Erde gesenkt wird. Die weißen, roten und gelben Farben, mit denen di« drei Stangen verziert sind, symbolisieren die Rosenkranz-Geheimnisse und zwar stellt weiß den freudenreichen, rot den schmerz haften und gelb den glorreichen Rosenkranz dar. An der Stelle, wo heute das Holzkreuz steht, kommt der Hochaltar zu stehen. Das Gottes haus erhält ' drei Altäre. Die Länge im Innern der Kirche mißt 38 Meter, die Breite 16 Meter. Die Kirche wird in Kreu^zesform gehalten

und einen basilikaartigen Stil auf weisen. Das Ouerschiff ist um gwei Meter länger, als dieKirchenbreite. Die äußere Höhe beträgt 13 Meter, die Giebelhöhe 18 Meter. Die Kirche wird längs der Straße gebaut, be sitzt zwei Eingänge an der Straße und den Haupteingang Im Süden. Das Hauptaugen merk des Projektes ist auf innere Schönheit gerichtet. Der Turm ist ebenfalls in der Nähe der Straße geplant, kann aber erst ge baut werden, wenn in späterer Zeit die Mittel hiefür aufgebracht werden können. Angrenzend an die Kirche

wird der Widum mit erhöhtem Parterre und 1. Stock errichtet und erhält einen Derbindungsgang zur Kirche. Das Scelsorgeamt in Oltrisarco besitzt bereits eine Liste von über 306 Namen von Familien, die den schönen Brauch pflegen, fast täglich den Rosenkranz zu beten. Die Liste wsrd weiter geführt. Zahlreiche Wohltäter haben siir die neu zu erbauende Kirche im Laufe der Jahre ihr Scherflein gespendet. Die Rosenkranzkönigin wird weiter sargen, daß auch in Zukunft immer wieder neue Spender und Gönner

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.09.1907
Physical description: 8
Jahren in Meran gestorben ist, verübt hat. Die Leiche des Selbst mörders wird aus dem evangelischen Friedhose, wo auch seine Gattin begraben liegt, beerdigt. — An läßlich der großen Maria Geburtssest-Prozession in Lana herrschte gestern aus der elektrischen Bahn Lana—Meran, die sür diesen Tag den Halbstunden- Verkehr eingeführt hatte, ein Riejenandrang. Jeder Zug war dicht besetzt, viele konnten zur Heimfahrt keinen Platz finden und mußten zu Fuß wandern. Auf einem der letzten von Lana abgegangenen

. Gleichzeitig mit dieser wurden noch 11 andere Glocken gegossen. Vergangene Woche wurde aus dem Turme der nun im Rohbau voll endeten Pradler Kirche das Kreuz aufgesetzt. Abends erglänzte dasselbe nach Eintritt der Dunkelheit in elektrischem Lichte. — In der Universitätsstraße im Neubaue des Gasthofes „grauer Bär' hat sich ein ständiger Theater-Kinematograph niedergelassen, welcher täglich Vorstellungen gibt und die Bilder nach kurzen Zeitabschnitten wechselt. — Seit einigen Tagen streiken die Hafnergehilsen

. Am 25. August wurde in der stattlichen Pfarr kirche zu Wengen das Patroziniumsfest wie in den Vorjahren möglichst seierlich begangen. Die ge diegene Predigt hielt der hochw. Herr Professor Mischi. — Am selben Tage nachmittags wurde in St. Martin vom hochw. Herrn Dekan Pallua der bedeutend erweiterte Friedhof eingeweiht, bei welcher Gelegenheit der Herr Dekan eine sehr schöne Ansprache hielt.' Die Erweiterung des Fried hofes war aus dem Grunde notwendig geworden, weil im Jahre 1898 im sonnigen Weiler

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 26.06.1857
Physical description: 6
Jahrhundert durch einen Berg bruch verschüttet und die im Jahre 1180 geweihten Kirchen deS heil. PauluS und deS heil. LaurentiuS wurden in neuerer Zeit der Art verbaut, daß daS untere Stück deS ThurmS in der letzleren das einzige U-berbleibsel auS dem ersten Bau sein dürfte. Hingegen sind die Kirchen Sct. Johann im Dorf (in Villa) in Set. Martin in Campill noch so gut erhalten, daß man sich eine deut liche Vorstellung von der damaligen Art zu bauen machen kann. DaS Hauptstück von der Kirche Sct. Johann

Spitzvach. Der untere Theil deS Thurmes ist von der SlpsiS durchbrochen, deren Halbrundung auf der Oitseite auS der Thurnmiauer hervortritt. Westlich ist dem Thurme ein Rechteck vorgelegt, daS im ersten Bau ohne Zweifel flach gedeckt war, wie die Kirche der gleichzeitigen allen Pfarre, später aber ein Gewölbe von einfacher, etwas flacher Spitzbogenform ohne Rippen er hielt. AlleS Detail ist roh und verräth, mit Ausnahme einer Säule im untern Thurmfenster, wenig künstlerische Sorgfalt; aber die Anlage

er halten haben. Sie sind leiver restaurirt worden, so daß man außer der Anordnung. Composition und Zeichnung von ihrer ursprünglichen Gestalt wenig mehr entnehmen kann. DaS Gewölbe ist blau mit goldenen Sternen. In der Mitte ist ein kolossaler Salvator im ovalen Regen- bogen-NimbuS dargestellt, umgeben von den evangelischen Zeichen und anbetenden Engeln. An beiden Seiten wänden sind je 4 größere Bilder, links (vom Altar her) anS dem Leben Johannes deS Täufers, rechlS aus der Legende Johannes

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.08.1941
Physical description: 4
den'muß. - ' Aus Merano und Umgebung <ì0mmerwanàerungen ^ im wUäromemtischen Senalestale Schon kaum ein« Viertelstunde von Rattisio erblickt man jenseits des silbern aufschäumenden Baches auf senkrechter Höhe eine hell und weiß blinkende Kirche. Es ist dick S. Caterina-Kirche> welche in imposanter Höhe über dem Bache wie eine stolze Burg herunter lchaàund der Mittelpunkt einer der vre Senaiesgemeinden ist. In alter Zeit stand hier die Senalesburg, in der noch König Heinrich von Böhmen seine Som

mersrische hielt. Später verfiel sie, und ein frommer Bauer gründete die jetzige Gemeinde, indem er die Kirche erbaute In Certosa „Mitternacht durch ferne Schluchten Klingt das Klosterglöcklein helle; Fromme Schläfer, schwarze Mönche Werdet, wach in eurer Zelle.' werdet wach ihr fromme Schläferl Von dem harten Strohsackbette Ruft des Ordens strenge Regel In der Kirche zu der Mette.' Die Höhe von Santa Caterina ist die Höhe vom alten Karthauferklofter S Angelo, wohin wir, immer stark an steigend. rund

Und im Mund des Volkes wohlge- fpriesen Sind die grünen Matten auf den Ber- sgeshöhen Sind die duftenden Aurikelwiesen.' An den Bauernhöfen vorbei, welche vereinzelt, aber nicht weit voneinander liegen, und durch ihren ungemein massi ven Holzbau von tiefbraunen Lärchen- tämmen einen warmen Eindruck machen. !luf einem Felsenvorsprung vor uns leuchtet die Kirche von Madonna di Se nales mit ihrer dunkeln Turmkuppel, um geben von Pfarr, Schul» und Gasthaus. Ehe man jedoch dahin gelangt, haftet der Blick links

in Bewunderung an dem mächtigen Mastauner-Wassersall. der von den weit dahinter liegenden Gletschern gespeist, in sehr lyilden Sprüngen und Absätzen gewaltig polternd herunter stürzt Iis er in den grünen Wiesen gezähmt, sich leise murmelnd verläuft. In dem bedeutend breiten Talbecken gelangt man an die Kirche, wo man einen schonen Ausblick hat auf die welli gen Wiesen, untermischt mit branen Häu sern, Kornackern, rauschenden Wasser und toten Muren, die auch hier wie unten und oben im Tale ihr unheimliches

eingeklemmt, uns die volle Majestät beider und zugleich die höchsten Gebirgsmassen des Landes zeigt. Und nun senken sich die Schatten der Abenddämmerung über das weithin sich dehnende Tal> u. vom Purine der Madon-' na dl Senales-Kirche erklingt das „Ave Maria', eine unendlich friedlich und feierliche Stimmung tn diesem weltabae- schieden«» Tale verbreitend: „Ein eigner Himmelsfrieden Wohnt in den Glockentönen In ihrem Sang und Klang Und Herzen die die Welt geschieden Und Herzen, die die Welt verschlang

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 25.03.1923
Physical description: 8
, die mit ‘ einem Ausflug auf den Virgl endete, bot ein überaus erfreuliches Bild inniger Zu- sanrmengehörigkeit auf Grund einer gemeinsamen Sprache, die alle Gegensätze, an denen sonst die Welt zn kranken nicht aufhört, spielend überbriickt. ,Stadttheater Bozen. Heute, Samstag, findet, wie bereits gemeldet, der Benefiz-Ehreimbend des allseits beliebten Komikers Theodor Weiß statt. Zur Aufführung *!>«&«»*••}*WHfaMn)n nrvfci Ml», ■mm i ~n Jetzt errötete der Priester. Er, der Diener der Kirche, Mußte von einem Mesner ans

die heiligen Ge setze der Kirche aufmerksam gemacht werden. Die Er innerung, daß ihm diese.Person so ttahe gestanden, hätte ihn bald seine Priesterpflicht vergessen Lassen. So sehr ihn auch der plötzliche Tod seiner Geliebten erschütterte, das Bewußtsein, ein Priester der Kirche zu sein, richtete ihn wieder empor. Nichts geschah ja ohne den Willen des allmächtigen Gottes. Hatte er denn nicht gebetet? Und das Gebet wirkt Wunder. Gott hatte die Mitschuldige seiner Schwäche sterben lassen

, damit sie ihn nicht verraten und die Schande selbst auf die heilige Kirche, deren eifriger Diener er war, fallen konnte. Gott selbst wachte eifersüchtig über die Ehre seiner Kirche.- Besser war es, daß Anna starb, als daß die heilige Kirche lvegett. der Schlvjäche eines Priesters anfs neue Verfolg!,ugen litt. Und so betete er mit An dacht: „Der Herr hat es gegeben, der Herr hat cs ge- noiniilen.' Gott hatte auch sein.Kind genommen. Wegen dieses Kindes hatte er sich ohnehin' schon so schwere Sorgen geinacht. Er hätte

, wenn auch als heimlicher Vater, für dieses Kind sorgen müssen. Gelobt sei Gott, er war auch von dieser Sorge befreit. So kommt denn alles zn einem guten Ende, wenn man mir fleißig betet und treu zu seiner Kirche hält. Und jetzt kniete er vor de»t Altar und dankte Gott für die glückliche Lösung, und die Befreiung von den Folgen seiner menschlichen Schwäche. Heilig versprach er, in'Zukunft borsichtig zu sein uitb jedem schönen Mädchen ausznwetchen. Während der junge Abininistrator so gut und leicht

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Volksrecht
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Page 5 of 8
Date: 18.02.1923
Physical description: 8
: das oomplett kannte ec schon auswendig und betete es daher ans dem Wege von seinem Zimmer zu Annas Kamurcr. Freilich >var der Weg zu kcrrz- oder war er zu schucil gegangen, er wurde damit nicht fertig. Guvisseuhast vollendete er daher das Gebet neben dem Bett, in dem Anna lag. Er kniete sogar noch nieder, nnr der Vorschrift seiner geliebten Kirche genuist das sacw-sanctao zu beten. Weil er gar so geivtsseuhaft die Gebote seiner Kirche hielt, so durfte es Gott auch nicht so genau nehmen, wenn er.jetzt

einmal, aber nur einmal, mehr erlaubte er nicht — mit einem Knechte eintassen, damit sie diesen als Vater ihres Müdes bezeichnen könnte. Aber Bitten und 'Drohen konnten Anna nicht dazu bewegen. Dafür aber nnißte sic ihiu ivenigstens heilig schwören, ihn nie und gegen niemand zu verraten, sondern lieber selbst den Tod zu erleiden, als ihn, ihre erste und einzige Liebe, unglücklich zu nrachen. Er stellte ihr vor, was das für eine schreckliche Sunde gegen die Kirche wäre, einen ihrer geiverhten Diener der Verachtung

der Kirchen- feindc prerszngeben. Und Anna leistete den ihr vorgesprocheneic, heiligen Eid. Er belehrte sie auch, daß dieser Eid jeden.anderen ungültig mache, ivenn sie etwa zu einer 'Anssage oder einem Eid gezwungen würde. Sie mußte jetzt auf diesen Eid hin sogar schwören, daß er nicht der Bater ihres Kindes sei. So hatte er auch ftir die Zukunft nichts zu fürchten und genoß umso seliger die Gegenwart. 'Die Kirche, der er sich geweiht hatte, der ivurde er 'deshalb nicht untreu

. Er hatte ja nur die Ehelosigkeit gelobt und dieses Gelübde des Zölibats ivürde er imuier halten; ja, ideal die Kirche ihre Priester sogar vom Zölibat entbinden mochte, er- ihr treuester Sohn, würde doch niemals heiraten. Niemals!: Bor der'Ehe hat er einen heiligen Respekt. Ein verehelichter Priester wäre in seinen Augen das größte Scheusal gewesen., Und während August ganz glückselig auch diese Nacht in den Armen der wirklichen Tochter des Müllers lag, saß dieser poch lange äklern in seinem Schlaf- l zimmer, mit Schreibeir

beschäftigt, i Sein Sohn war viel zu nnprMisch. „'Nur Kirche ' und immer Kirche und geduldig ivarten'. Damit kommt man im geistlichen Stande' nicht vorwärts. Wenn der € 101)11 selbst so eilt Schwächling ist und sich nicht vor wärts drängt, dann muß schon der Vater nachhelfen. So ein Redakteur ist gar nicht nach seinem Geschmack, das trägt zu wenig. Da ist eine gute Pfarre schon etwas aichcrcS. Herrgott, wenn sein Gnstl Pfarrer in Frauenstein würde, das nmre eine Freude und Ehre ftir den Vater

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 23.03.1923
Physical description: 8
der geistlichen Barm herzigkeit ausübc,wenn sie den Vater nenne. Tie Kirche, der sie diese Mitteilung mache, ist ja eine liebe, gute Mutter gegen ihre gehorsamen Kinder. Es gelte ja, die Seele des Vaters zu retten. Aber alle so heilsamen Ermahnnngen wären nicht imstande gewesen, ihr dieses Geständnis auszupressen. Nur der ihr äbgeleistete Eid zwang sie, daß sie endlich zögernd gestand, der Müller Groß sei der Vater , der Anna. Auf eine solche Antwort waren »veder der Inqui sitor noch der Schriftführer gefaßt

bei jeder Gelegenheit verfolgt und in seiner eifrigen Tätigkeit znm Wohle der Kirche unterdrückt hat. Es dürfte daher einer löblichen Gemeindevorstehung nahegelegt werden, eine für den Frieden in der Gemeinde so gefährliche Person ehe stens aus dom Pfarrgebiete auszuweisen.' Es war nur mehr kurze Zeit bis zum Abgang des nächsten Zuges, und der Herr Inquisitor hätte so gerne noch heute dem höchwürdigstcn Bischof Bericht erstattet über seine erfolgreiche Mission. Daher mußte er rasch Händeln. Wer weiß- ob der gute

Lldministcator das Herz hätte, diese unwürdige Person ans dem Pfarrhofe zu jagen. Das muß er schon selbst tun. Und er tat es auch im Namen der heiligen Kirche, die mcht dulden kann, daß eine Person, die keine Jungfrau ist, in munt so heiligen .Hanse, loic der Pfarrhof sein muß, nur eine Stunde lang iveile. Er tat es im Nainen deS Bischofs, der über die Heiligkeit der Pfarrhöfe als! Stellvertreter Gottes zu wachen hat. Zu lange hatte schon das Aergernis in Franenstein gedauert, jetzt mußte lvieder kirchlicher

Geist hier einketzeeil. Der neue Ad- inillistrator darf als würdigster Diener der Kirche keine Nacht mehr mit einer gefallenen Person unter demselben Dache schlafen. Ihr Eigcnttnn wird ihr der Herr Ad ministrator nachsenden! Alles Bitten um Barmherzigkeit, alles Weinen und Flehen um Aufschub, bis der Herr Pfarrer zurückkommt, war vergebens. Die gute Mutter, die Kirche, darf sich nicht schlvach finden lassen, wenn es sich um ihre heiligen Gesetze handelt. Ja, der- hochwürdige Herr Kanonikus war sogar

; gezwungen, mit scineir geweihten Händen diese schlecht« Person anzurühren und sie vorwärts zu drängen, bis sie endlich bei der Türe des heiligen Hauses draußen stand. Mit wahrer Erleichterung schloß er hinter ihr die Türe zn, denn der kälte Regen hatte ihnr recht uit- barmherzig ins Gesicht geschlagen. Möge Gott ihm verzeihen, daß er mit seinen ge weihten Händen ein Weib berührt hatte; aber cs ging nicht anders, mm' die Ehre der heiligen Kirche zn retten-. Jetzt stand Leni draußen vor dein Hause, iit

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1942
Physical description: 4
' Vipiteno: 29. September, Gasthof „Luna' Bressanone: 3t>. September, nur bis 12 Uhr. Gasthof „Savoia' (Bahnhof) Anmerkung: Der Orthopäde Barto- , lini spricht auch deutsch. Aut. Pres. Torino St- >1397 o, li, X 19M.XIV WM W vem Vaterland Stent ichwetgend. man auch Interessanter ist die Entstehung des Spitals von San Candido. Gegen Mitte des 13. Jahrhunderts entstand ein Non nenkloster nach der Regel des hl. Augu stin., Kirche und Kloster wurden mehrfach von der Feuersbrunst heimgesucht und gerieten

. Der erste Bau ws>- ein Geschenk Meinhardts II. und iein^r Gemahlin Elisabeth, welches sie samt der hl. Geist-Kirche im Jahre 1271 der Stadt vermachten. Der Ausbruch des Pass^^ fees im Jahre 1419 zerstö-!.' Spital un' Zpitalkirche samt einem Stadteil voll'lä u vig. Der Großmut des Erzherzog Sig mund ermöglichte ben Neubau des Sv tals, wie er vielen unserer Zeitgenossen noch in Erinnerung ist, sowie der dazu gehörigen hl. Geist-Kirche, die he ite n->,b eine bauliche Sehenswürdigkeit Me'anos ist. Seit

von Bressanone w:dmele ihm die früher von den Domherrea lei nen Kapitels bezogenen Einkünfte diese: Kirche. 1254 trat Adelheid Spital und Pfarre den Rittern des Deutschen Ordens ab, welche beides solange behielten, bis Sie bayrische Regierung das Vermögen dieses Ordens einzog.. Im Jahre 13ì1!l hatte jedoch die Bürgerschaft auf dem Platze der Altstadt ein Spital samt Kirche erbaut. Im Jahre 1884 kehrte das Spital wieder an seine uralte Stätte zurück, da der Spitalsfonds vom Ferdinand Grak?n Taxis

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 04.12.1936
Physical description: 6
. Besichtigung der Donn'nikaner^Kirche Die Prooinzialkommission des Reichsverbandes der Künstlerinnen und Frauen, die den Doktorti tel besitzen, bietet ihren Mitgliedern, als auch den F.auen, die nicht der Bereinigung angehören, 'Ge legenheit, die Dominikanerkirche, die nach den ourchgeführten Restaurierungsarbeiten viel In teressantes bietet, zu ^besichtigen. Der Dominikanerorden hatte bereits um 1300 fein Kloster in unserer Stadt und erbaute dann die Kirche, die er durch Künstler aus Rimini mit! Fresken

schmücken lieh. Dem ursprünglichen ein schiffigen Bau wurden um das Jahr 1400 zwei niedrigere gotische Seitenschiffe angefügt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche in der Negierungszeit des Kaisers Josef II. profaniert und die Fresken aus dem 14. Jahrhundert wurden übertüncht. Nun sind sie wieder teilweise freige legt worden. Sie geben Zeugnis von der Tätig keit der weitverbreiteten Schule von Rimini, die sowohl in Nord- als auch Mittelitalien eine rege Kunsttätigkeit entfaltete. Die Meister

schmückten die Wände der Dominikanerkirche von Bolzano mit Abbildungen aus dem Leben des hl. Anto- nius, Abt, des hl. Paulus, der Muttergottes und des Heilandes. Besondere Beachtung verdienen die Fresken der Nikolauskapelle und jene über den Triumph des Todes» die an die Fresken des Friedhofes von Pisa erinnern. Die Mitglieder der Vereinigung werden bei der Besichtigung der Kirche vom Mufeumsdirektor Prof. Ärslan begleitet sein. Sie sind eingeladen, sich am 3. Dezember um 14 Uhr vor der Kirche

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 06.01.1931
Physical description: 6
' und Hilfsbe dürftige, wobei er aber stets darauf bedaclit war. daß sein Name als Wohltäter nicht in die Oeffentlichkeit dringe. Alle die ihn kannten, werden ihm ein ehrendes Angedenken bewahren. Zöggeler zeitig in die Kirche begeben und !>en gewohnten Plast eingenommen. Sie ivar tief im Gebet versunken als ihr Stiefbruder sich in die Lank fetzte und sie in roher Weise aufford'eric ihm ihren Psaj; eiiMräumen. Zwischen den bei den entstand «in erregter Wortwechsel, der schliesslich in einige Ohrfeigen

ausartete, wo durch die Kirche profaniert und somit ein ge waltiger Skandal heraufbeschlvoren wurde. Jnnerhofer, der sich voll Wttt aus der Kirche begeben hatte, erwartete draußen seine Schwe ster und als diese herauskam, sprang er auf sie zu und bearbeitete sie derart mit den Fäusten, das; sie bewußtlos zu Boden fiel und eiligst in die Klinik des Dr. Pegger nach Lana gebracht wer den mußie, wo folgende Verletzungen festge stellt werden konnten: Bruch des Nasenbeines, Blutung im Lid uNd in der Bindehaut

. Sicherheitswache hat gestern in der Nach! einen gvwisfen Luigi Ugolini, 45 Jahre alt, aus Mantova angehalten und auf die Wach stube gekrackt. weil er in seinem berauschten Zu stande die Passanten belästigte. Ugolini wurde im Besitze eines Messers ver botener Art gesunden, weshalb er in Hast ge nommen und bei der Gerichtsbehörde eingelie fert wurde. Rauferei zwischen Geschwistern Am Sonntag morgen kam es vor der Kirche in Verano zu einer Rauferei Mischen Geschwi stern. Der Grund dieser Rauferei: die Familien

- bcmk in der Kirche, vor der die Rauferei statt fand. Der reiche Besitzer Enrico Uàrhofer aus Verano, dessen Familie schon seit seher fünf Fa milienplätze in einer der ersten Bänke der Kir che von Verano besaß, hatte einen diöser Plätze seiner Tochter, der 26jährigen Filomena Wwe. Z-öggeler, eingeräumt. Die häßliche Szene wurde scheinbar durch diesen Umstand hervorgerufen, da ein Stiesbru- Tbsnter. Ikoinerte. veranügungen kontert des kurorchcslers Programm für heute Dienstag Nachmittags

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 11.06.1890
Physical description: 12
Finanzministers Dr. Julian Dunajewsli, geboren den 1. März 181? zu Stanislawow in Galizieo, war päpstlicher Hausprälat und bekleidete verschiedene Aemter, bis er am 15. Mai 1879 zum Bischof dieser Stadt pcäkouisirt wurde. Die kalhol. Kirche in England wachst. Die »Palt Mall Gazette', bekanntlich ein hervorra gendes protestantisches Blatt London's, brachte vor Kurzem Folgendes: Eine wahre ScheidungSwoge scheint über die erregten Gewässer des Anglikanis- mus dahin zu rollen. Vor einigen Tagen erst folgte

der Superior des Misiionshauses der Oxforder Universität zu Calcutta. Rev. Dr. Townsend dein Beispiel des Rev. Dr. Rioinglo», dem Vorsteher einer ähnlichen Anstalt in Bombay. Beide traten zur katholischen Kirche zurück — und jetzt verlautet, daß die Geistlichen Tr. Tatlock, Dr. Beasley, Dr. Clarke, bisher an so bekannten „Hoch'kirchen an gestellt. wie Christu-kirche (Clapham. London), Hei msley (Iorlshire) und St. Jakob (Liverpool) es sind, in die katholische ausgenommen wurden. Ferner sind seit Anfang

der Fastenzeit nicht weniger als 100 Ang- likaner aus einer einzigen Pfarrei Nordlondons in die katholische Kirche eingetreten. In Brighloa, von jeher ein Zentrum ritualistischer Thätigkeit, werden die Konvertiten au? annähernd 500 geschätzt. Die Äcdemptoristen, deren Kloster (nebenbei gesagt) sich in demselben Hause besindet, in welchem die britische und ausländische Bibelgesellschaft gegründet wurde, haben allzusammen über lüOO Personen der Kirche zugeführt. Schulleitung. Eine Lehrer- und Katechetenkon

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1923
Physical description: 8
- lichst ins schwarze Zentrum getroffen. So soll es auch fürderhin bleibeic, und zwar so lange, bis unsere macht gierigen Gegner cinseheir, dast die Zeit der Vorrechte vorbei ist und dast es in Südtirol keine . Prälateiiknrie mehr gibt. Wir achten jeden, der uns mit G eiste s- w a f f e n entgegentritt, der H i n t e r l i st i g e aber, der die spärliche Freiheit in SüdUrol unter fälschlicher Be- rilsiing ans Kirche, Religion, Glaube, Moral und Volks ehre noch ganz umbringen

mit dem Wein.e des Pfarrers und hielt diesem eine ordent liche Predigt über die ivahreu Priefterpftichten, übcr scine voin Bischof selbst erhaltene Mission; er sei kein .Kaplan, der sich von cincm Pfarrer Vorschristen machen lassen müsse! Er stehe im numittelbareil Dienste der heiligeil Kirche. 'Am selben Tische, an dem einst die Köchin, dem Kaplan Herzog ivegeu der Opfcrkrenzer die Leviteic ge- fefc-it hatte, mußte sich jetzt der Pfarrer schweigend von scinciu geistlichen Gaste abkanzelu lassen

selbst ivolltc Obmailn werden und dadurch einen 2ln- haicg geivcuicen, der ihm ivieder zur .Bürgermeisterei vcrhelfeu sollte; der Mesner war ganz- begeistert für diese neue Gcnndfcste der katholischen Kirche, er über- uahm gern die Stelle des Kassiers; sogar der liberale Krämer wollte dem neuen Vereine heitreten, iveil er am.Fvoickeichuamstage an die Mitglieder seine Wachs kerzen verkaufen kann. Abends saß der Pfarrer imnler allein im Speise zimmer. Der Herr 'Redakteur war nnt seinem Vater drüben beim Wirt

, um den Bauern vän der schrecklichen Bersolgnng der Kirche nnd denr .einzigen Mittel da gegen, dem politischen Kasino, zn erzählen. Der Bischof hätte freilich ein Verbot herausgc- gebcn, daß Priester nach denr 'Abendessen nicht mehr ins Gasthaus gehen dürfen und diesem Verbot kam der geistliche Herr än-ch in den Ferien buchstäblich nach. .(Fortsetzilng folgt.) Nr. 15 Zcht über pahre und wosscr, den gliedern sei! mit folgen. Obmann pyorineistcr >. Schriftfi iosjier: Fr zwar: Mc> Ptt-ier tzail! Uatrein uni ztt

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 15.10.1925
Physical description: 12
Ge sundheit verrichten dürfen. — Am 10. Okto ber wurde im Gebäude des landwirtschaft lich .n Verbandes sine Kaninchenschau er öffnet. Dieselbe wurde vom Kaninchen-Züch- terverein Bozen-Gries veranstaltet. — Bei den Umbauten im Krautschneiderhause wurde «in in Stein gehauenes Spitzbogenfenster bloßgelsgt, welches von der ehemaligen St. Andreaskirche stammt, die an Stelle dieses Hauses gestanden ist. Die Kirche wurde ur° kunblich schon 1192 genannt und mußte im Jahr« 1786 unter Kaiser Josef II. abge brochen

bei den Leuten wirr, begreift den Schmerz, den wir empfunden. In dm mehr als sechs Jahren hat unser Herr Kumt außer ordentlich viel geleistet in Kirche, Schule und besonders bei den Kranken. Gang besonders lag ihm das Wohl der Kleinjugend am Her- , » . waaHten AMii - eiwe erinnert noch an das alte, ver- zen. Die kunstvolle Vertäfelungen der Kirche, Bwt die Typhuskemie in den eigenen Mund ; tomünbm ^«shaus. - Am 9. Oktober ! die Soldatenkapelle als Kriegerdenkmal für '^'manlm- ' mittags wurde

in den Ruhe stand versetzt. Herm Bauer mag die Pen sionierung schwer fallen. Seine Pflicht in der Schule wie in der Kirche hat er vollständig er füllt. Sein Nachfolger wurde Herr Lehrer Probst, früher in Tscherms, dem ein guter Ruf vorausgeht. — Ein weiterer Wechsel war in der Gemeindekanzlei. Als Nachfolger des verstorbenen verdienten Gemeindesekretärs Herzog wurde Herr Matuzzi, bisher Sekretär ta vftümns,.gewählt, der am 1. Oktober feine Stelle hier übernommen halte. Wir wünschen den beiden

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Dolomiten
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Page 4 of 18
Date: 18.02.1939
Physical description: 18
hatten, fand am Donnerstag um 8 Uhr früh in der Stadtpfarrkirche zum hl. Nikolaus der feier liche Trauergottesdienst für den verstor benen Heiligen Bater Pypst Pius XI. statt. Mfgr. Dekan und Stadtpfarrer zelebrierte unter Affistenz das Totenamt. zu dem sich die Gläubigen der Stadtpfarre in überaus großer Zahl eingefunden hatten. Die Kirche war voll besetzt.' Im Mittelschiff war. um geben von mächtigen Blattpflanzen, ein Katafalk errichtet, der mit der dreifachen Krona des Papstes geschmückt war. Die ganze

, das hochwst. P. Prior unter Affistenz zelebrierte. Im Mittelschiff der Kirche, die mit Andäch tigen gefüllt war. stand ein prächtig ge schmückter Katafalk. Der Chor führte das Requiem von I. Mitterer auf. 40stüttdiges Gebet in der Sk. INkolaus-Skadtpfarrklrche. Am Sonntag, Montag und D i e n s- t a g wird in der St. Nikolaus-Stadtpfarr kirche in gewohnt feierlicher Weife das vier- zigstündige Gebet abgehalten. Täglich urn V&6 Uhr früh wird das Allerheiligste aus- gefetzt. Sämtliche Predigten

während der Gebetstage hält ein Volksmissionär. Die genaue Gottesdienstordnung an diesen Tagen des Gebetes bringen wir unter den kirch lichen Nachrichten. Die Gläubigen werden ersucht, an den Gottesdiensten und Anbetungsstunden der Gebetstage fleißig teilzunehmen und damit dem Heiligsten Herzen Jesu Sühne und Ab bitte zu leisten und Gottes Segen zu er flehen. Die Pfarrkirche wird für die Gcbetstage wieder festlichen Schmuck tragen und be sonders der Hauptaltar der Kirche wird im Glanze seiner silbernen Kleinodien

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 01.03.1924
Physical description: 12
vermochte. Statistisches Ortslexiton. Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Cermain bearbeitet von Dr. Franz 3S> Pitra. Gisinan, «Df. «von 1«1 H. mit 56 C. der Gcm. Rieten; 2 St. von Post und Bahnst. Kloben- swm. Ezp. zirka 1630 m., 1«kl. Sch. — Die Kirche Maria Heimsuchung erhielt 1751 eine Prie- ter-Expositur gestiftet, «die 1737 zur Kaplanei erhoben wuvde. Altarbild von Joh. Hininer cilis Gsi-s (gest. in «Bozen). In der später go- ^.nten «SeUen«tup?lle e>.a frohes KwMix. — Aünj

-Gries: Erp. 761 m., 2kl. Sch, Rinne «Greifenstein «(Seuschlok-) 737 m. — «Kirche erscheint «urk. 1334 als Mia«gdolen«en«kirche. seit 1613 als St. Mar- tinskircke (mit Magdalena als zweiter Patro nin): 1661—70 vollständig umgebaut, aber erst am M. «Juni 1710 eingeweiht: 1875 wegen «Bnilfälligkeit« gründlich restauriert. Hauptalbar- blatt Herz Jesu. «An der «Evangelienseite Altar zu Ebren 'der Hl, Kosmas und Damian mit dem aus der 1786 gesperrten Kosmaskirche (bei «Greifenstein) übertragenen' «Bilde

(am 28. Dezember 1888) wieder eine «Fenersbrunst den Ort schwer geschädigt, — Einen Pfarrer von Glurns nennt Goswins Chronik von Marienbevg im Jahre 1365 erst mals. Die Psarrk. zum hl. Pankraz liegt außer halb der Stadt auf einer kl. Anhöhe. «Ober «dem Hauptportal ist in erhabener Steinschrist «die Jahreszahl 1481 zu lesen, im Innern der Kirche 1495 und „renoviert 1786'. In derselben «''rei Altäre im üblichen Zopfstil. Hochaltarblatt (der Patron) von Phil. Jak. Greil aus Pfunds: Seitenbilder Johannes

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