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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.01.1882
Physical description: 8
und Ge rechtigkeiten, um den Preis von 7lüü st. ö. W. am 11. event, am 26. Februar IS32 stets S Uhr Vormittags im diesger. Amtszimmer Nr. 5 öffentlich versteigert werden. Börse. An der Wiener Börse herrscht Heulen und Zähne klappern. Der Kurs des leitenden Papiers, die Kredit- Aktie, fällt rapid. Seit dem 1. Januar hat dieselbe nicht weniger, als 38 Gulden Kurs-Einbuße erlitten. von Fr. Bartholomäns^ ieu und ist durch alleB zn beziehen: Die Kunst äe« ^auäreäens vou Erust Schulz. ^reo, 8üätiro1 Die „Thüringer

und das »an?» yiü vsnt steht daher an der Börse wieder einmal auf der Tagesordnung. Die Hauptschuld an der intensiven Baisse trägt die innige Verbindung, welche sich in den legten Jahren zwischen dem Wiener und Pariser Geldmarkte herausgebildet hat. Die Wiener Börseanev wollten von dem Pariser Goldregen der' Gründungen - profitiren und ninssen nun selbstverständlich auch unter den Schwulitäten, mit denen die Pariser Börse zu kämpfe» hat, leiden. Wir haben im Leitartikel des heutigen BlatleS Ursache und Wirkung

der gegen« wärtlgen Börse-Kalamitäten auseinandergesetzt und möchten nur wünschen, daß wir zu schwarz gemalt und der „Krach' Nr. 2 noch nicht so nahe ist, wi es leider den Anschein hat. Um ei» anschauliches Bild des Kurs-Abfalles in der erste» Hälfte dieses Monats zu geben, sichren mir nachstehend von einigen Welten die Kurse vom 31. December und heute auf: 31. Decbr. 16. Januar. Papierrente 77.3S 75.95 Silberrente 78.35 77 A) Ung. 4'/„-Gotdrentv . . . 89 7» 87.VV Credit ........ 354.60 317.S0 Ung. Credit 351

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.11.1921
Physical description: 8
erfährt man, dah England auf der Abrüstungskonferenz von Washington, erklärt habe, dah es die hughes'fchen Borschläge vorbehaltlos annehme, wonach sich das Flottenverhältnis England-Amcrika- Iqpan wie 5 : 5 : 3 stellen würde. Auch die Börse streikt. s Wien, 22 . November. Gestern ist an der Wiener Börse wegen Ankündigung einer neuen Börsensteuer in der Höhe von monatlich 100 Goldkronen, ein Streik der Börsenbesucher aus- f >ebrochen. Heute werden zwischen der Regierung und der Bör

- enkammerDiesbezügliche Verhandlungen stattfinden. Es wer» hc ©i fronen monatlich äbgelehnt und haben sich beschwert, daß die Rrgierung eine solche Vorlage beim Nattonalrate eingebracht abe, ohne sich vorher mit der Börse darüber irgendwie ins Einvernehmen zu setzen. Der Berband der Wiener Banken und kommissionellen Firmen, der Börsenverein, der Berband des Devisen» und Valutenhandels und andere interessierte Ver eine hielten gestern, eine gemeinsame Beratung ab und in der Resolution heißt es ü. a., daß die Mitglieder

bei aller Steuerfreu digkeit der Börsenbesucher nicht in der Lage wären, die neue Steuer annehmen zu können. Die Stimmung der Bevölkerung ist allgemein gegen die Börse. Das Schicksal der Billa Jalconieri. R o m, 20. November. Nachdem nun in verschiedenen Giovanni Eostantini, Mitglied der Accademta dt San L^uca, !>» ken Verbleib der Villa in deutschen Händen ein. Er ver öffentlicht im »Paese' einen kurzen, doch mit stichhältigen Argu- versehenen Artikel, in dem er namentlich darauf hin» we st, daß die Konfiszierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1890
Physical description: 8
verliehen. Wiener Börse. (Telegramm d» Wechselstuben-Acti«ngelellschast' Mercur' in Wien.) Wien, 26. Juni, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Turse.) Gem. Rente in Noten fl. 83.50, Gem. Rente in Silber fl. 39.05, Oesterr. Goldrente fl. 109.40, Oesterr. Papierrente fl. 101.30, Ungarische Papierrent« fl. 99.72. Ungarische Goldrente fl. 103.30, Anglobant fl. 153 25, Creditanstalt fl. 303.75, Ungar. Treditbank fl. —, Länderbank fl. —, Oesterr.-ungar. Bank fl. 972.—, Unionbank fl. 243.25, Carl Luowigsbahn

Rosa v. Trentinaglia ist nun gänzlich gelüftet. Die Frau Baronin ist aller dings aus gutem Hause, doch war sie, bevor sie sich auf das gefährliche Gebiet der Hochstapler« begab, Stubenmädchen in Wiener Herrschaftshäusern. Sie war im Austreten so sicher, daß Niemand ihre Versicherungen bezweifelte, daß sie Besitzerin eines großen Gutes iu Ungarn sei und im Wiener landesgerichtlichen Depo siten-Amte fast eine halbe Million Gulden deponirt habe, welche Summe aber erst bei ihrer Verheiratung

.' werden über die Vergangen heit Peratoner's mehrsache interessante Mittheiluu gen gemacht. Der falsche „Dr.' Sylvius Peratoner hat noch einen jüngeren Bruder, Friedrich, der aber gegenwärtig nicht in Wien ist. Die beiden Brü der waren die Söhne eines geachteten Wiener Kauf mannes und wurden ziemlich früh verwaist. Rechnungs- Official Homolatsch, der Onkel dieser Beiden, nahm dieselben zu sich und sorgte für ihre Erziehung. Fritz Peratoner, der jüngere der Brüder, der in einem Wiener Geschäfte angestellt war, stahl

aufhalte». Sein Bruder Sylvius, der gegenwärtige falsche „Dr.' Peratoner, war bei Lebzeiten seines Onkels Homo latsch angeblich als Buchhalter in einem Wiener Pe troleumgeschäfte thätig. Eines Tages hieß es im Hause, der Sylvius habe die Buchhalter«! aufgegeben und studire Medicin. Nach dem vor etwa zwei Iah ren erfolgten Tode Homolatsch's verkaufte Sylvius die Möbel seines Onkels, bezog eine kleinere Wohnung in demselben Hause und verschwand Plötzlich, ohne den Quartalszins von 55 fl. beglichen

. Der Buchhalter zahlte den Betrag aus und der Dienstmann verschwand mit dem Gelde. Im Laufe des Nachmittags stellte sich nun aber heraus, daß es dem B. gar nicht eingefallen war, zu telephoniren. Als ihm die Quittung vorgezeigt wurde, erklärte er diese für gefälscht. Der Dienstman», dessen Nummer sich der Buchhalter glücklicherweise gemerkt hatte, sagte nun bei seiner Vernehmung vor der Criminalpolizei Folgendes aus: Ein junger Mann habe ihn in der Nähe der Börse engagirt und vor dem Börsenrestaurant geraume

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1890
Physical description: 8
, während im zweiten Wahltörper die Conipromißliste der Liberalen und der Mittelpartei durchdrang. Madrid, 4. Juli. Das liberale Ministerium Sagasta hat demiffionirt; ihm folgt wahr scheinlich das conservative Ministerium Canovas nach Wiener Börse. (Telegramm dir Wkchlelstub«ii-Acti«ngesellslhall' Mercur' in Wien.) Wien» 4. Juli, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß- Curse.) Gem. Rente in Noten fl. 83.40, Gem. Rente in Silber fl. 89.05, Oesterr. Goldrente fl. 109.35, Oesterr. Papierrente fl. 101.35, Ungarische Papierrente

in.) Wie das „N. W. Tgbl.' meldet, wird der Bürgermeister-Stellvertreter von Wien, Dr. Borschke, in Begleitung des Gemeinderathes Dehm gemeinsam mit den Wiener Schützen die Reise nach Berlin an treten und die Ehrengabe der Stadt Wien — tausend Mark in Gold in reichverzierter Kassette — persönlich übergeben. I^Ä o m Wiener S ä n g e r f e st.) Die Fest- zugs-Ordnung für das, in Wien stattfindende 4. all gemeine deutsche Säugerbundesfest lautet folgender maßen: An der Spitze des Zug?s befindet sich eine Abtheilung

Parteien mit 2l96 Personen auf. ^Attentat auf einen T o u r i st e n.) Aus Hirschberg (Schlesien) 25. Juni wird gemeldet: Seite A Gestern wurde der 56 Jahre alte Prokurist Scholwe^ ans Züllichau, anf einer Gebirgstour begriffen» in der Nähe der österreichischen Grenze von drei Strolchen überfallen. Sie hieben mit Messern und Knüttel» auf ihn ein und beraubten den bewußt los Zusammenbrechenden seiner Börse und sonstigen Werthsachen. Einzelne Wunden am Kopfe scheinen lebensgefährlich

Male mit solchem Pulver und überzeugte mich, daß selbes gänzlich rauchlos ist. Auch au Kraft schien dasselbe nicht verloren zu haben. ^Großer Brand.) Wie das „N. W. Tgbl.' meldet, brach im beliebten Wiener Sommerfrischorte Hacking am 2. Juli gegen '/.12 Uhr Nachts in der dor tigen Farbholz- und Knoppernmühle von Böhm Feuer aus, welches neun große Objecte, zumeist Industrie- und Fabriks - Etablissements einäscherte. Circa zwei hundert Arbeiter, welche in den abgebrannten Eta blissements beschäftigt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.11.1901
Physical description: 8
. Wiener Börse. (Orig.-Corr.) Wien, 3. Nov. 1U01. ES ist mit Genugthuung zu constatieren, dass der Wiener Essectenmarlt wenigstens zum Theil ansängt, Von Bahnen sprachen sich StaatSbahn-Actien trotz des günstigeren Decadenausweises schwächer au», wä« mit der börsetechnischen Lage im Zusammenhang stehe« dürfte. In matter Haltung bewegten sich auch die Actien der Donau DampfschissahrtS-Gesellschaft, wa« mit dem ungünstigen Stand der SubventionSverhand- lungen motiviert wird. Auch Lombarden, dieses Schmer

zenskind der Wiener Börse, lagen flau, da in der finanziellen Situation der Südbahn und in der Frag« der Sanierung in dieser Woche keinerlei Fortschritte zu verzeichnen sind. Für Montanwerke zeigte sich weniger Interesse, was mit Rücksicht ans die Preislage im Eisengeschäste und auf den herrschenden Eartellkampf nicht über raschen kann. Türkenlose verloren unter den Meldungen von der französischen Flotteudemonstration, welche jedoch wohl in friedlichem Sinne endigen dürfte. An der Tagesordnung

verboten. Hingegeu wird das gegen die Einfuhr von Schweinen ans dcn StnhlgerichtSbezirken Nagy-Marton, Sopron (Comitat Soprou), sowie aus der Mnnicipalstadt Sopron in Ungarn gerichtete Verbot aufgehoben. Dies wirk in, Nachhange zu der h. o. Kund machung vom 17., 21. und 28. October 1901, Z. 39.433. 39.919 uud 40 637 („Wiener Zeitung' vom 17., 22. und 29. October 1901, Nr. 240, 244 »nd 250). zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft. Nichtamtlicher Theil

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.07.1891
Physical description: 6
Verlust von 3V Millionen Lire wnrde in der Verwaltung des Petersp fennigs aufgedeckt. Wiener Börse. Wien, 17. Juli, 2 Uhr Nachmittags (Schluß- Curse.) Gem Rente in Noten sl. 92.75, Gem. Rente in Silber sl. 9Z.70 Oesterr. Goldrente fl. 111.30, Oesterr. Papierrente fl. 102.95, Oesterr.-ungar. Bank 1025.—, Creditanstalt fl. 295.20, London fl. 117.45, 20 Francs-Stücke fl. 9.33 k.k. Münzducaten fl. 5.53, Deutsche Reichsmark fl. 57.70 Ungarische Papierrente fl. 101.92, Ungarische Goldrente fl. 105.25

schwerem Verdachte.) Während die Polizeibehörde und das Gericht in Wien sich noch immer mit der Klarstellung des blutigen Verbrechens, dessen Opfer in der Nacht auf den 5. d. M. die Ehe leute Rudolf und Julie Emeder in Mariahilf, Sand wirthgosse Nr. 11, waren, beschäftigen, hat sich, wie Wiener Blätter melden, das Polizeicommissariat in der Leopoldstadt eines Individuums bemächtigt, gegen welches schwerwiegende Verdachtsmomente vorliegen, daß es zwei schweren Verbrechen, welche in den letzten Jahren

auf eine so schreckliche That schließen. Das Motiv der That ist in materiellen Verhältnissen zu suchen. Földessy war früher Beamter des Großhandlungshauses Brüder Fischet und in letz terer Zeit Börsenbesucher. Er hat an der Börse sein ganzes Vermögen verloren und. flüchtete mit seiner Familie vor dem Elend in den Tod. sEine abgestürzte Touristin.) Ueber den von uns bereits gemeldeten Absturz einer Tou ristin in Obersteiermark berichtet das „N. W. Tgbl.' folgende Einzelheiten: Die Verunglückte ist eine in Wien

hochgeachtete Dame, die 65 Jahre alte Pauline Clairmont, Schwester des Güterschätziueisters des Obersthosmarschallamtes, Herrn Wilhelm Clairmont. Frau Clairmont, eine Engländerin von Geburt, war als ebenso passionirte, wie geschulte und erfahrene Touristin bekannt und bereiste fast das ganze Jahr hindurch den Kontinent. Nur auf kurze Zeit pflegte sie immer nach Wien zu ihrem in der Reisnerstraße Nr. 40 wohnhaften Bruder, Herrn Wilhelm Clair mont, zu komme». Nach einem längeren Wiener Aufenthalte begab

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 29.10.1910
Physical description: 5
, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

. Das war ein böser Fall und imstande, die Wiener Leser der liberalen Presse stutzig zu machen. Da hieß es rasch Vor kehrungen treffen. Und so überraschte die liberale Presse die Welt urplötzlich mit der Meldung von einem „Christlichsozialen Panama' in der Buko wina. Damit sollte die Wirkung des Czernowitzer Skandals aufgehoben werden. Ueber die Meldung war man zunächst verblüfft. Wie, im Herrschafts gebiet der Liberalen in der Bukowina sollte ein christlichsoziales „Panama' möglich sein? Alle Aemter

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

er in Frankreich kein Geld, indem man der Regierung einfach die Kotierung an der Pariser Börse ver weigert. Kürzlich hat man bekanntlich Ungarn gegenüber Schwierigkeiten gemacht und jetzt hat man der Türkei eine Anleihe verweigert. Das ist wohl umso merkwürdiger, als Abdul-Hamid in Paris stets Geld erhielt und das konstitutionelle ottomanische Reich wohl noch eher Bürgschaften für geordnete Finanzen bietet als der Absolutismus. Zunächst scheint es in Paris verschnupft zu haben, daß die Türkei in Deutschland

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Volksrecht
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Page 4 of 4
Date: 08.11.1922
Physical description: 4
Bolkswirlschask und Soziales. Revvrltkyer Mnrkstürz. An der Berliner Börse kobt seir einer Woche eine fürterlichc Valuten- Hausse Unit einem katastrophalen Markstürz. Ter Dollar stieg üuf weit Wer 6000 und die Lira auf 870' Mark. An der Züricher Börse notierte die Mark aiN Samstag 0.08. Die WeparationZkownrission, die gegenwärtig in Berlin weilt, um mit der deutschen Negierung die Stabi lisierung der Mark b'ezw, die Ausschreibung einer Gold- anlcitze zn beraten, scheint den Ernst der Lage

Wirtschastsparteierk imd das Zenirnnk hatten starke Wlerlnste. s Dr es den, 7. Nob'. Der neugewählte Landtag, der nach wie Vor eine sozialistische Mehrheit anfweist, wird nächste Woche zur ersten Sitzkkikg zusank- mentreten. Der jetzige Milkisterpräsident Buck ivird zn- rücktreten. An leine Stelle konünt ioahrscheinlich oec unWhäkkgige Sozialist LipikM. Börsenberichle. Wien, 7. Nov. Gestern notierten an der Börse: Dollar 73.300, Berlin 11.80, Pfund 327.950, Paris' 4965, Holland 28.750, Mailand 3042.60, Warschau

' 4.50, Zürich 13,450, Prag 2325, Budapest 29.40. Berlin, 7r Nov. An der Berliner Börse hak sich die Valutenhausse wieder fortgesetzt. Ter Dollar stand auf 7000 ulld die Lira ans 300. Jin gleichen Maße gingen auch alle Mderen auslärkdischen ZiWungsknittel in die Höhe. Aus dem kvaurlgsken Siegerskaal. W ar sch an, 7. Nov. Das Ergebnis der polnischen Reichstagswahlen ist, daß wiedernnk ein starker Nechtsblock inZ Parlament einzieh'k, wenn wenn nicht die absoluie Majorität hat,-Fil Ostgalizien kam

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Der Burggräfler
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Page 5 of 6
Date: 22.11.1921
Physical description: 6
*80, Chrtstlania 76*25» Madrid 73*25, Buenos AireS 170.-. Die „i^udensteuer' in Wien. Wie». 21. Nov. :Prrv.- Im österr. Nalloiratrat ivurde die Einbringung eines Gese^ennvurf-.s angetündigt, demzufolge für jeden Bärfenbefucher eine Steuer oon inoes natlich 109 Kronen in Gold eingehobe» werden soll. Selbstverständlich ist nun 'Jammer und Zähneknirschen in ganz Israel, insbefonders natürlich aus der Börse. Die Schieber halten dort erregte Versammlungen ab und er klären, daß sie so unfehlbar ruiniert ivurde

,i. Dagegen inüsse protestiert werden, mit Händen und Füßen »nd zwar mit - Streik! Die Börsenkammer sistier:e einst weilen der Börse, auch der Clearingverkehr ist eingestellt. Zu Washington. Washington, 22. Nov. (Eig.) In der gestrigen Sitzung der Abrüstungskonferenz brachte Hughes in einer Rede die Landabrüstungen zur Sprache. Ais erster sprach B r i a n d. der geheimnisvolle Andeutungen vo» der Gefährlichkeit Deutschlands (!) machte und über die { große Gefahr, welche Rußland bilde, nenn

, die das Pnblikunr entzückte und zu rauschen- j dem Beifall hinriß. Das Stück selbst böt für den ge-: -.schätzten Gast leider nur im vierten Akte ansreichend Ge- Eingesendet. . i GtabNfsement Marchettt. Täglich Abendkonzert mit Ta»z im Konzertsaal. Wiener Salonquartett. Beginn v Ahr abend» Ende 2 Ahr früh. Plankenstein-Kino. heute und morgen 22. und 28. November um k>, <i\>, 8 und 9‘/» Ahr. .Leidenschaft,' ein spannender Wiener ZirkusfUm. Drama ln 4 Akten. S43S Theater-Kino; angenehm g'hetzt. Nur heute noch diel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1925
Physical description: 8
. Die Fußgänger stü gezwungen beim Auswichen den Bür- xrZteig zu oerlassen. Verwaist man die Zu- «idechanÄelnden auf die Stoaßenvorfchriften, sl> hört man die Antwort: ,Ln Gries gelten öe Vorschriften von Bozen nicht.' Die beru- seiUi Organe werden ersucht in dieser Hin- ßcht Wandel zu schaffen. Theater in Vozen. Zie Wiener Sperettev-FeWiele im StedMeater vom 14. Alärz bis 12. April ISN. Dmkor j)onnann Frischler ist bereits iai Vo- > «n cmßetroi<en und hat persönbch die Leitung °cr umfassenden Bororbeiten

für ein eimzefpieltes und auf Ensemble- rrrümg abFestimmies Personal aus pronr.ncn- KÄistlern sorgen und die Möglichkeit schaffen, de» Spielplan in Uebereinstdnmung einerseits den studierten Rollen jedes Einzelnen und aiderseils mil den Erfoloen jedes Mitgliedes zu Tenor wurde Karl Psann, der Stär kst der führenden Wiener PrioaMeater. qewan- d^ K-radc am I. ds in der Wiener Volks- als Török m Gräfin Mariza' einen Ten- ^lmserfolq errungen Hai: Mann wurd^ Heuer °a> dem bekozmtl'uh m Not geratenen Jnns- ^ Dicker

Tkioter eingcwden, diese Rolle in Jnns- zu singen. I)ai sie silnfund-,wanziqm<il vor wsi«!<!>uftem Hause gesungen und damit die > Ait^eij gerettet. Hubert Marrschka hÄ keinen «lw7 alz missichtsreichen. ja vollivertiZen Kon- ^nten zu nennen <ils Karl Psann. Re der Tenorsrage nächstschwierige Frage war !^öan — ftzst könnte man sagen — Aussterben I ^5 Genres der echten Wiener Soubreke die ^»rettenfraze. Auch hierin ist eine äußerst Lösung zu r>errzeichnen. Ich habe vom M^u-^dniuß-Theater Susann« Bachrich

ge- nl-. >cren Namen alle großen Premieren» diches Theaters in den letzten Jahren ver- waren, und vom Züricher Corsodheater. Nisten TchweiMr vperctrenchealer, das aus- Wiener Stars aufweist, die Soubrette I Molk, die bei ihrem letzten Wiener Auf- I als „Wknädel' einen Triumph feiern Ider nach den Wiener Aiätterineldungen 1 werden konnte. Menta Moll den Wiener Soubretten melleicht die ^Tänzerin. Gsnfrlllz vom Züricher Corsoiheater kommt !? ^?t?erin Grete Cond«, die vorher dem Mqtao Müller geleiteten

Stuttgarter Qpe- .^O^hörte und für die Wiener W Konstant^opel engagiert Die Toiletten der mondänen Künstlerin aus Züricher und Pariser Ateliers, besetzt ist a^ich das Fach der koini- MWien mil Frau Eschi Hügel vom <5arl- ?a»cr, der dug«t beste« Repräsentant« dickes Faches, deren Begabungsradius von den Wasch frauen bis M den Herzoginnen reiclK. Das Engagement Gustav Müllers wurde bereits mitgeteilt. Ich mußt« Müller von der Leipziger Oporettenfesthxeileitunq unter erhsb- kichen Opfern ablösen. Das Bozner

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1922
Physical description: 12
Seite 10 „Bozner Nachrichten', den 21. n. 22. Oktober 1922 Nr. 241 w. Wien, 2 1. Okt. An der Börse standen ge istern: Dollar 73.325, deutsche Mark 21.80, Pfund A29.100, Paris 5425, Holland 28.650, Italien 3062.50, Polen 6.55, Ungarn 29.30, Zürich 13.350, Prag 2410. w. Berlin, 2 1. O k t. An der Züricher Börse sank gestern die Mark aus 15.25. Der Sturz wird auf die Demission Lloyd Georges zurückgeführt. . Der Kastanienmarkt am Waltherplatz war Heute sehr reich! beschickt. Die Preise bewegten Hch

, mittlere Größe, sowie Damen-Gummimantel preiswert zu verkaufen. Näh. Eisackufer Nr. 3, 2. Stock. F. Reichhaltige Auswahl in prima Wiener Mieder, Leibbinden, sowie Hüsten- und Busenhalter. Am nähme sämtlicher Reparaturen. Anna Straub, vor mals Valerie Lehmann, Miedergeschäft, Museum^ s tratze 31. Achtung! Montag und Dienstag die letzten Tage des Ausverkaufes des böhm. > Porzellanwaren-Maga zins Candida Corazza, Vintlerstraße 6. 2755 . Obstsässer mit 8 Reifen ä L. 6.50 werden franko Bozen-Gries

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 12.03.1893
Physical description: 10
sind abgebrannt. 3 Menschen sind todt, 30 verletzt. Wiener Börse. ileltgramm der Wechselstuicu-Mtien-Sesellschast „Merkur' m Wien.) Wien, 11. März L Uhr Nachmittags (Schluß- Eovrse). Gem. Rente i» Noten fl. 38.9V. Gem. Rente In Silber sl. 9360, Oesterr. Toldrente fl. 117.10, Otsterr. Papierrente fl. —.—. Oesterr.-ungar. Bank fl. 9S9, Creditanstalt fl. 341.70, London fl. 121.15. 2V Franc« - Stücke 9.K3, t. k. Münzdukaten fl. 5.72, Deutsche Reichsmark fl. 59.30, Ungarische Papierrente, fl. SK K0, Ungarische

.: Herbstlied, Duett von Mendels sohn. > Wanderbilder, Fantasie von Curth Seufzer-Walzer von Jvanovici. Ou». „Anacreon' von Cherubim. »Die Mühle im Schwarzwald', Idylle von Eilenberg, Eavatine a. d. Op. »I.ucia <li I^mmermoor von Donizetti. Coco-Polka von Brandl. Montag, den 13. März, von 2—-/,4 Uhr Nachm.: ! Touragirt, Marsch von giehrer. j Ouvertu-e z. Op. ,M»rtha' von Flotow. I Wiener Blut, Walzer v. Strauß. Fantasie a. d. Op. „Die Stumme von Portici' von Anber. I worire, Lied von Tosti. ! Wiener

Illustrationen, Potpourri von Krtl. Spriihfeuer, Galopp von Strauß. Dienstag, den 14. März, von '/-II—12 Uhr Vorm.; 1. Mein Stern. Romanze von Daafe. 2. Onv »1^ von Verdi. 3. Wiener Bonbons, Walzer von Strang. 4. Scenen a. d. Op. „Der fliegende Holländer' von R. Wagner- ö Herzenssehnsucht. Gavotte von Schrappe. K. Lose Blätter, Divertissement von Resch. 7. Diagnose, Polka von Horny. Dienstag, den 14. März, von 2—'/-4 Uhr Nachm.: 1. Wacht am Rhein, Marsch von Herrmann. 2. Onvert. „Simplicius' von Strauß

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 24.04.1908
Physical description: 18
, welche die Ehrenwache bildeten. Sie gaben eine Salve auf den Präsidenten und den Stab ab. 8 Studenten wurden sofort erschossen. Die Zeltung ,^>er Tag' übermittelt uns aus Berlin folgende Depeschen: München, 22. April- Wegen Beleidigung Maximilian Hardens wnrde der Redakteur Städele zu 100 Mark Geldstrafe verurteilt. Er hatte in seiner Zeitung Gerüchte von Zahlung einer Million Mark Schweigegeld an Harden im Falle Eulenburg verzeichnet. Wiener Börse. llelegra im der Tbeqltiftubeu-SMengeleMqalt »Merkur- in Bleu

sind. Ter Ge hilfenausschuß empfiehlt die Nichthonorierung der zugesandten Ehrenkarten. ' Der Gehilfenaussch'uß der Wirts-Genossenschaft Meran-Mais. 8si6vnstoL sssbrilc-Uaion köolf Lrieäer! vis., lzlM, Arioli WM) Ueksra neueste Leliieastoffo jsäer Art xorto- a 20II- lrsi. — Reiekkaltixs Uusterwzllettio» vMAvkevil.. Latsloxs von Ltlvkersi-LIussn uoii -Kodon. 109 Meraner Zettung Neueste Nachricht«» »ud Telegramme der ,^Neraner Zeitung'. Die vermißten Wiener Touristen. Wiener Neustadt, 23. April. Die seit

den Osterfeiertagen vermißten vier Wiener Tou risten sind wohlbehalten vom! Kochschneeberg zu rückgekehrt. Selbstmord. Wien, 22. April. Wegen eines nervösen Leidens hat der Restaurateur Franz Hartntann durch einen Sturz vom! vierten Stocke seinem! Leben ein Ende gentacht. Mehrere Jahre hin durch besaß Herr Hartniann auch eine große HotelPension in Gries bei Bozen. Zur Ermordung des Grasen Potocki. Lemberg, 22. Älpril. Die verhaftete Mutter des Mörders Siezynski begann gestern Mit dem Hungerstreik

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 09.05.1907
Physical description: 16
WWWWUWMW Nr. se Meraner Zeitung Seite 5 Wiener Börse. llelezriimm der S-chstlftuboi'Wteogeselllchalt „Mtttur' in »Sicn.I Wien, S.Mai, 1—3 Uhr nachm. (Schluß-Kurse.) Einheitliche Staatsschuld m Noten 6S.95, Einheitlichz Staatsschuld in Silber 99.SS, Oesterreichische Gold rente 11S.85, 4»/» Oesterreichische Kronenrmte S8.VS, SV»> Oesterr. Jnoestitionsrente 88.35, 4°/» Ungarische Goldrwte 112.10, 4 Ungarische Kronenrente 94.2V, 3'/» °/° Ungar. Jnvestitionsrente 83.15, Oesterr.-ungar. Ba^»Aktien

sodann Hugideo, Juvi- perus und Reisebilder, im 4. Episteln, im 5. Der Trom peter von Söllingen. Waldeinsamkeit und Bergpsalmen, schließlich im K. Aventiure und Gaudeamus zum Ab druck. Das berühmte „Loserlied' der verewigten Kaiserin Elisabeth» das in der Vertonung der bekannten Wiener Komponistin Mizzi Krall in die kaiserl. Fidei- kömmißbibliothek aufgenommen wurde, ist in oem soeben zur Ausgabe gelangten 1. Band der neuangelegten Samm lung „Lieder populärer Wiener Meister' für Gesang und Klavier

im Verlage der „Musik-Blätter' erschienen. Einzelexemplare dieses elegant ausgestatteten Albums, das überdies durchwegs neue Lieder der popu lären Wiener Komponisten Eysler, Gruber, Reiterer und Böla von Ujj enthält, sind zum Preis von 70 k nach auswärts portofrei nur gegen Voreinsendung (auch in Briefmarken) — durch alle Bück- und Musikalien Handlungen wie auch direkt vom Berlag der „Musik- Blätter', Wim I, Tuchlauben 12 (Mattonihof) zu be ziehen. . . . - Intimes aus dem Reiche Nikolaus II. (Land

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 24.01.1900
Physical description: 14
können, daß sie von ihrem Staatsrecht nicht sprechen sollen, nur die Wahl, entweder einzu treten für die Forderungen von 1300 oder für die von 160». Die Kundgebung der Wiener Handelskammer ist ein Erfolg der politischen Einsicht im Gewerbe- stände und in der Industrie gegen die Verbohrten, die in ihrem Geschäftseiser auch gleich die Zukunft verkaufen und den nationalen Streit einfach durch eine Unterwerfung unter die Beschlüsse der Palfftz, Jaworski n. s. w. beenden möchten, denen der Profit und der Krämmergcist jedes Volksgefühl

, jeden Freisinn, jede ManneSwürde ersetzen. Diese Wiener Kundgebung ist ferner eine Zurückweisung jenks Angriffes auf die deutschen Abgeordneten, der über Anstiftung der Feudalen und ihrer Ver bündeten von Prag aus gegen die deutschen Ab geordneten unternommen wurde, bei welchem die zumeist tschechischen Prager Gewerbsleute unter dem Vorwande einer FriedenLaktion die deutsche Industrie und dci deutsche Handel für die tschechischen Forver- ungen mürbe gemacht werden sollten. DiePrager Jndu- strilllen-Adresse

hat übrigens von Seite des deutschen Gkwcrbcflcißes bereits vielfach, zuletzt soeben aus Graz, die gebührende Antwort eihalten. Endlich ist diese Wiener Kundgebung noch darum besonders bedeutsam, weil sie als eine Kundgebung der Wiener Arbeit, Industrie, Handel und Gewerbe — auch die christlich-sozialen Kleingewerbetreibenden in der Kammer schlössen sich der Kundgebung an — die Stelle einer Kundgebung des Wiener GemeinderatheS auffüllen muß. Der Letztere ist nämlich durch die Freundschaft Luegers

mit den Klerikalen mundtodt gemacht, obwohl gerade die aufs Aeußerste zuge spitzte Lage und die nahende Entscheidungsschlacht in einer österreichischen Lebensfrage eine Muß- Aufforderung an den Wiener Gemeinderath wären, für die Wohlfahrt und Zukunft der Vieichshaupt- stadt und deren Bevölkerung das Gewicht derselben i,l die Wagschale zu werfen. Aber Wien ist todt für den Freisinn, todt für das deutsche Volk, todt Nietzsche's Zustand verschlimmert, so daß er eiligst Wiedtr in die LUpen zurückkehren mußte. In Rom

. für sein eigenes Wohl — und darum ist eS doppelt dankenSwerth, daß wenigstens die Wiener Handels kammer gesprochen hat. politische Nachrichten. Me ran , 2S Januar. Seitdem die Gemeindevertretung der Landeshauptstadt Innsbruck ausschließlich iu freiheitlichem Sinne wirlte, gab es kaum einen Tag, an welchem nicht von klerikaler wie christlich sozialer Seite über die Maßnahmen der Stadt- v'ertretung genörgelt wurde. Vor allem war es der erste Bürgermeister W. Greil, dem die Gegner nichts Gutes nachzusagen wußten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.12.1892
Physical description: 16
von Marad an. London, 3. Dcc. In Nclv-A)ork ist der be kannte Millionär Iay Gonld gestorben. Wiener Börse. iTclxgramm d?r Wtchsrllluben-Mien-Sesellschaft „Merkur' in Aiell) Wien, 3. Dezember 2 Uhr Nachmittags (Schluß- Course). Gem. Rente in Noten fl. 97.95. Gem. Rente In Silber fl. 97 65, Oesterr. Goldrente fl. 115.40, Oesterr. Papierrente fl. 100.65, Oesterr.-uugar. Bank fl. 983.—, Creditanstalt fl. 317.25, London fl. 119.85, 20 Franes-Stücke 9.56, k. k. Müuzdukateu fl. 5.66, Deutsche Reichsmark

, von 11 —1 Uhr Vorm.: 1. „Wiener Lieder', Marsch von Komztk. 2. Ouvertüre zur Oper „Miguon' von Thomas. 3. „MSrchen'-Walzer von Bayer. 4. Fantasie a. d. Oper »Lav-Il-ri» rusticsms» von Mascagni. 5. „Marguerite', Romanze v. White. K. CzSrdäS Nr. 1 von Michiels. 7. „Dur und Moll', Potpourri von Schreiner.' 8. „Clalre', Gavotte von Novacek. 9. »Im Strudel', Galopp von Renner. Montag, den 2. December von '/,1.1—!2 Uhr Vorm. auS Anlaß von Mozart's Todestag: 1. „Die Allmacht Gottes', Hymnus von Fr. Schubert

, 2. Ouvertüre zur Oper „Die Zauber- slöte' von Mozart. 3. Barcarole von Tschaikowski. 4. Trauermarsch von Chopin. 5. (Neu) „MozartMa^--EöiMtt-.- Fantasie von Kllttg.1 K. „Reigen seliger Geister - v. Chr. Gluck. 7. „Märchenbilder' von Mohr. . Montag, den 5. Dezember, von '/.2—3 Uhr Nächmittägs i' 1. „Desilir'-Marsch v. Strebinger- 2. Onv. „Die sicillanische» Vesper- von Verdi. 3. „Wiener Bürger', Walzer von Zieht er. 4. Fantasie „Die weihe Dame' von Boieldieu. 5 „Heimweh', Melodie von Jung mann. 6. „'s kommt

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