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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.04.1880
Physical description: 4
der österreichischen Regierung in einer den Verkehr der Arlbergbahn betreffenden Mis- sion nach der Schweiz begeben. ES verlautet^ daß das Project, die schweizerische Nationalbahn anzukaufen, mit welchem Herr Hellwag in Verbindung, gebracht, wurde, bereits wieder aufgegeben sei. .7 ' (Korrectnr.) In der gestrigen Notiz. .Militärisches hat eS Zeile 1 anstatt .Oberlieutenant.- z»> heißen: Oberstlieutenant Ritter v. Höffern. ^ Neueste Dost. ^ Men, 20. April. Die Eisenbahn- Commission des. Herrenhauses

hat in ihrer gestriger Sitzung einstimmig das Arlbergbahn-Gesetz nach der Fassung deS Abgeord» netenhauseS angenommen. Der von > demselben be» schlössen«» Resolution in Bekeff der Gegenleistungen Ungarns trat die Kommission nicht bei. Zum ve- richterstatter für das Plenum wurde Baron Engerth gewählt. Prag. 2V. Apri.'. Die „Politik' meldet, das gesammte Caoinel werde nach Sessionsschluß bestimmt feine De mission geben. Dem „Tagblatt- wird aus Wien ge meldet: „Die Regierung hat die Taktikänderung der Rechten

durch keine Concessionen erkauft. Die Unter» werfung der Rechten geschah bedingungslos und voll ständig.' London, 20. April. Die „Times' veröffentlichen ein Rundschreiben Freycinets an die Vertreter Frank reichs im Auslande, worin Freycinet hervorhebt, dak die Regierung keineswegs die Politik Thiers zu ändern wüniche. Sie versuchte stets die Ausführung der Ver« träge zu beichleunigen, eine friedliche Lösung der schwebenden Fragen herbeizuführen, »nd hoffe, daß ein Elnverständiiiß zwischen England und der Pforte

be züglich der Operationen der internationalen Commission zur Regelung der griechischen Grenze hergestellt werde, das zur baldigen Löjung der Frage führen würde. Fürst Orlow dürfte daS bedauerliche Mißverständnis bezüglich der Affaire Hartmann aufgeklärt haben. Die Regierung that alles Mögliche, um Rußland zu bewei» ien, daß nur Gründe der bestehenden Gesetzgebung für die Weigerung der Auslieferung bestimmend ge^ wesen sind und hoffe, die Bemühungen der Regierung würden eine ruhige Beurtheilung

der Thatsachen seitens des großen Landes, dessen Freundschaft Frankreich werthvoll ist, herbeiführen. Petersburg, 2V. April. Der ..Bereg' nieldet, die Revac >on habe in der letzten Nacht ein Programm des revolutionären Comilss erhalten, aus welchem er einige Punkte mittheilt und die er bespricht. Der erste Punkt besagt, die Regierung wird als Feind betrachtet, gegen den der Zweck jedes Mittel heiligt. Zweitens: Alle oppositionellen Elemente werden, selbst wenn sie nicht übereinstimmen

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Volksblatt
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Page 17 of 24
Date: 04.03.1903
Physical description: 24
keine Einladung dazu erlassen hat. Auch allen diesen sei wärmstens gedankt. Inland. Das österreichisch - russische Memorandum. Die von dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Botschafter in Konstantinopel überreichte Note, welche die von den beiden Mächten einver ständlich ausgearbeiteten -und vom Sultan bereits akzeptierten Reformvorschläge in Betreff Mazedoniens enthält, lautet: „Die österreichisch-ungarische und die russische Regierung, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die Ursachen der seit

einiger Zeit in den Vilajets von Salonichi, Kossowo und Monastir herrschenden Unruhen zu beseitigen, sind zur Über zeugung gelangt, daß dieses Ziel nur durch Reformen erreicht werden kann, welche eine Verbesserung der Lage der Bevölkerung in jenen Bilajets herbeizu führen geeignet sind. Wie aus den vor kurzem von der Hohen Psorte an die Botschafter in Konstanti nopel gerichteten Mitteilungen hervorgeht, hat die kaiserlich ottomanische Regierung selbst die Notwen digkeit erkannt, auf Mittel bedacht

zu sein, sür eine strengere Einhaltung der Gesetze zu sorgen und die bestehenden Mißbräuche zu beseitigen. Die Regierung von Österreich-Ungarn und Rußland, 'von diesen guten Absichten Akt nehmend, haben indessen geglaubt, daß es im Interesse der Aufrechthaltung der Nuhe und Ordnung in den erwähnten Gegenden von der höchsten Wichtigkeit wäre, die neuerdings getroffenen Anordnungen zu ergänzen, und von diesem Gedanken geleitet, sind sie übereinstimmend zu der Ansicht gelangt, daß es notwendig

ist, der kaiserlich otto manischen Regierung die Anwendung gewisser Maß regeln zu empfehlen, welche sich folgendermaßen resümieren lassen: ,Um den Erfolg der dem General- Inspektor anvertrauten Ausgabe zu sichern, wird dieser auf seinem Posten für eine Reihe von Jahren, welche im voraus zu bestimmen ist, erhalten und vor Ablauf der Periode nicht abberufen werden, ohne daß die Mächte vorher darüber zu Rate ge zogen worden sind. Er wird das Recht haben, wenn die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe es erfordert

, über die ottomanischen Truppen zu der» fügen, ohne in jedem einzelnen Falle an die Zentral» regierung herantreten zu müssen. Die Valis werden verpflichtet sein, sich den Instruktionen des Generals Inspektors strenge zu fügen. Für die Reorganisation der Polizei und der Gendarmerie wird die otto manische Regierung sich des Beistandes auswärtiger Fachmänner zu bedienen haben. Die Gendarmerie wird aus Christen und Muselmanen in einem der Zusammensetzung der Bevölkerung der betreffenden Ortschaften entsprechenden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1880
Physical description: 8
Mark enthalte. Der außerordentliche Ausgabeetat verlangt 4.730,361 Mark weniger als im Vorjahr. Die Mehrausgaben sind größtentheils durch die Ausrüstung und Verpflegung der neuen Regimenter herbeigeführt. Gegen den Entwurf be treffend die Bildung der Eisenbahnräthe wird eine lebhafte Opposition vorbereitet. Die Regierung will nur in einzelnen formellen Punkten nachgeben. Das Zustandekommen des Entwurfes in dieser Session ist zweifelhaft. — Großes Aufsehen erregt in Berlin ein angebliches Telegramm

des Herzogs von Braun schweig an die „treuen Hannoveraner', welche zu Ehren des neugeborenen „königlichen Prinzen' ver sammelt waren. Im welfischen Lager herrscht große Freude über das Telegramm. — In der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses am 6. ds. kam im Laufe der Debatte über den Etat des Ministe riums des Innern Frhr. v. Schorlemer auf die so genannten freiwillig-gouvernementalen Blätter zurück, pelche jeden, der der Regierung opponire, verdächtigen. Der Minister des Innern, Graf Eulcnburg

, erklärte: die Regierung müsse nach wie vor jede Verant wortung für die Artikel dieser Blätter ablehnen; er müsse aber ausfprechen, daß auch in dem schärfsten politischen Kampfe Verunglimpfungen und Verdäch tigungen von Personen zu vermeiden seien. — Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen wurde am Montag mit einer kurzen Ansprache des Statthalters eröffnet. Aus München wird vom 4. ds. berichtet, daß der Geschäftsträger ver griechischen Gesandtschaft in Wien. Argyropulos, seit einigen Tagen

mit der baierischen Regierung wegen der alten an Griechen land in jüngster Zeit wieder gestellten Schuldfor derung unterhandelt. ^ Die Bundesversammlung in Bern wählte am 7. ds. F. Anderwert mit 101 von 160 Stim men zum Bundespräsidenten und N. Droz mit 139 von 162 Stimmen zum Vizepräsidenten des Bun- desraths. ^ In der Sitzung des italienischen Minister rathes am 4. ds. lehnte Cairoli jede Modifikation des Kabinets ab; die Sekretäre des Ministeriums des Innern, der Justiz und der öffentlichen Arbeiten

haben dennssionirt. ^ Die in London erscheinende „Daily News' ist zu folgender. Mittheilung ermächtigt: Nachdem alle Mächte dem britischen Vorschlag beigetreten sind, daß die Geschwader der Flotte von Cattaro nach gegenseitiger Mittheilung der respektiven Bestimmun gen sich zerstreuen, erhielt Admiral Seymour den Befehl, das Signal des Aufbruchs zu geben. Die „Times' erklären: die Demonstration sei auf förm lichen Vorschlag der britischen Regierung hin zum -Abschluß gebracht. Wünsche Europa eine vollstän dige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 30.01.1912
Physical description: 8
?icnstag, den 3V. Jänner „Der Ttrolxr' Seite S Mer Müh? ist es ihr nach wiederholten Unter handlungen gelungen, mit der französischen Regierung Aezm der Kaperung der „Carthage' und der „Mauou- wieder ins Reine zu kommen und Vergebung ^ erlangen ; da leisteten die tatendurstigen See- Hilden schon wieder eine neue Dummheit, indem sie M 25. Jänner an der tunesischen Küste abermals und französischen Dampfer, den „Tavignano', wegnahmen und nach Tripolis brachten. Diese Ge Achte hat der italienischen

des nach Tripolis schleppten Schisses anzuordnen, um wenigstens durch Mes Handeln die Dummheiten der tarengierigen italienischen Kapitäne noch einigermaßen gutzu machen. Die Wiederholung solcher Fälle könnten Italien tatsächlich die Freundschaft Frankreichs ko- ßw. An dieser ist aber die italienischen Regierung begreiflicher Weise sehr viel gelegen. — Neben dem cmzischen Auftreten der französischen Regierung, «iivohl sie mit Italien freundschaftliche Beziehungen unterhält. fällt die völlige Gleichgültigkeit

der öster reichischen Regierung auf, die gar nichts zu tun scheint wegen der früher erfolgten Beschießung eines Zloyddampfers und jetzt wieder wegen der Gesangen rahme von Passagieren des Lloyddampfers ,Bre- zniz' im Roten Meere. Wie man nun erfährt, haben die Italiener 15> Paffagiere vom Dampfer .Bregenz' weg gefangen genommen, bloß weil die selben in den Augen der Italiener im „Verdachte' jilben, türkische Militärpersonen zu sein. Man hört zar nichts davon, daß die österreichische Regierung verlangt

hätte, daß dies erst festzustellen sei, wie es die sranzösische Regierung gemacht hat. So „wahrt' mim bei uns das nationale Ansehen der Monarchie im Auslande! Oder soll denn dem „Bundesgenossen' Italien gegenüber alles, auch die nationale Selbst achtung, hingeopfert werden? So ist es freilich auch lm Wunder, daß man über Oesterreich im Aus lade mitleidig lächelt. Der italienisch-türkische Krieg. Tie Italiener gedenken in Tripolis den Plan. Riter ins Innere vorzurücken, aufzugeben

sind aus diesen Meusciieirlebeu zu be ! klagen, doch läßt sich bis jetzt noch nicht mit ab- ^ solnter Sicherheit feststellen, ob unter den Trüm^ ' mern nicht noch mehr Tote begraben liegen, Zahl > reiche Wohnhäuser sind eingestürzt, größere öffentli che Gebände, wie Kirchen. Schulen nsw, sind schwer ^ beschädigt. Die griechische Regierung hat Truppen ! ;ur Hilfeleistung abgesandt, ferner ließ sie in die be troffenen biegenden Zelte und ^evensmittel über ^ senden. Außer den beiden am meinen betroffenen ! Inseln Zanre

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 10.03.1911
Physical description: 6
fortgesetzten Verhandlung des Ka pitels Ministerrat betoute der Ministerpräsident, die in der beim Amtsantritt der Regierung abgege benen programmatischen Erklärung enthaltenen Intentionen feien fortdauernd die gleichen geblie ben. Es handle sich nunmehr darum, diese In tentionen, welche die Billigung der überwiegen den Mehrheit des Abgeordnetenhauses finden, ihrer Verwirklichung zuzuführen. In dem har monischen Zusammenarbeiten der Majoritäts- fowie der Oppositionsparteien mit den Mit glieder

der österreichischen Regierung in der Delegation könnte vielleicht ein Anzeichen er blickt werden, das? ähnliche Verhältnisse auch im Abgeordnetenhaus sich etablieren nnd festhal ten ließen. Der Ministerpräsident betonte neuer lich, daß die Regierung in allen nationalen Fragen eine Milderung der Gegensätze und wenn möglich die Herbeiführung eines billigen Ausgleiches anstrebt. Er kündigte bereits für die nächste Zeit konkrete Vorschläge hinsichtlich der Reform der Verwaltung an und erklärte, daß die Frage

der Reform der Eisenbahnen die Regierung unablässig beschäftige. Weiter sprach er die Hoffnung aus, daß der Eisenbahn- minister auf diesem Gebiete eine erfolgreiche Tä tigkeit entfalten wird und erklärte schließlich, er betrachte den Dispositionsfond als eine ge wöhnliche Verwaltuugsauslagc uud könne in der Bewillignng desselben kein besonderes Ver trauensvotum erblicken, bitte jedoch den Aus schuß sowohl wie das Haus um einen Vorschuß an Vertrauen für sich und die Regierung, weil dies die einzige

Voranssetzuug zu einem wirk lich ersprießlichen Zusammenarbeiten bilde. Die Dienstpragmatik der Staatsbeamten» Wien, 10. MSrz. Tjas Subkomitee des Staatsangestelltenausschusses hat die Dienstprag- »natik erledigt bis auf die Avancements, bezüg lich welcher Erklärungen der Regierung abge wartet werden. »Privat-Tclegramme.*) Explosion. Prag, 10. März. In der Mischhütte der Patronen- und Zündhütchenfabrik in Zizkow ent stand aus bisher nicht ermittelter Ursache eine Explosion, durch welche die ganze Hütte zer

über die Grenze der Vereinigten Staaten bedeutend unterstützt. Wenn Abteilungen der Revolutionäre von mexikani sche!» Truppe» geschlagen werden, überschreiten sie eiilsach die Grenze und warten die günstige Gelegenheit ab, um ihre Operationen wieder aufzuuehmen. In Anbetracht dieser Znstände hat die mexikanische Regierung es als drin gend wünschenswert hingestellt, das Grenzge biet ausreichend überwachen zn lassen. Die inonarchistische Verschwörung gegen die portugiesische Republik. Lissabon, 10. März

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 25.02.1896
Physical description: 10
die Hoffnung ans, dass die Regierung das Zoll- und Handelsbündnis rechtzeitig kündigen werde. «*55 Am SamStag vormittags fand die General versammlung der Aktionäre der Nordwestbahu statt, in welcher das Uebereinkommcn, betreffend die Ver staatlichung der Bahn zur Verhandlung gelangte. Ein ans Vertagung der Verhandlung behufs Ueberprüfung der vorgelegten Berechnungen gestellter Antrag wurde einstimmig abgelehnt und die Aerstaatlichungsvorschläge des VerwaltungSratheS mit allen gegen eine Stimme angenommen

Manfred Grafen Elary nndAldringen zum Hosrathe und betraute denselben mit der Landes regierung in Schlesien. Wie». 24. Febr. Das Herrenhaus wies in erster Lesung die Gesetzentwürfe über die weitere Aus dehnung beziehungsweise die Anwendung des Gesetzes vom 23. April 1887 über die Versorgung der Witwen und Waisen von Officieren und der Mannschaft, dann denn Gesetzentwurf betreffend die Gewerbe- und Wirt- schaftögenosscnschaften und die Regierungsvorlage be treffs Einführung der Grundbücher in Tirol

und Vor arlberg den bestehenden Commissioncn zu. Der Lan- desvertheidigungsininister erklärte bei der ersten Lesung des Gesetzes über die Militär-Witwe«- und Waisen- versorgung, dass die Regierung sich mit der Vorlage, welche der Zustimmung beider Reichshälften bedürfe, schon längst einverstanden erklärte. Er wies ans die dankenswert rasche und einmüthigc Annahme der Vor lage durch das Abgeordnetenhaus hin und gab der Zuversicht Ausdruck, das Herrenhaus werde die Vor lage ungesäumt beschließen. Wien. 24. Febr

, die Regierung werde gleichzeitig mit den Gesetzentwürfen über die Regel -ng der Bezüge des Staatölehrperfonals auch einen Ge setzentwurf betreffend die Eongrua füe die katholischen Geistlichen, sowie einen Gesetzentwurf mit Bestimmun gen für die griechisch-katholische Geistlichkeit Dalma- tienS vorlegen. Das Gesetz über die Regelung der Bezüge der Beamten an Uiiiversitätö- und Studieu- bibliotheken wurde iu zweiter und dritter Lesung an genommen. Nächste Sitzung morgen. , Wien, 24. Febr. Ministerpräsident

in unauslöschlicher Er innerung fortleben. ' Der Ministerpräsident dankte für die Kundgebung und sagte, er habe es als Pflicht der Regierung erachtet, dem die Beamtenschaft so schwer bedrängenden Zustande gründlich abzuhelfen. Baron Posanner bemerkte, die Beamtenschaft sei vollkommen überzeugt, dass es ein weiser Schritt war, die Vor lage jetzt einzubringen, weil man im gegenwärtigen Augenblicke unmöglich dieser Action ein politisches Motiv unterschieben könne. Badeni erwiderte, auch er möchte eine solche falsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.04.1921
Physical description: 12
Friedensdelegation in Versailles, den französischen Plan im „Berliner Tageblatt' auf. 5,Frankreich hat', so schrieb er, „da es seine Absich ten nicht aus dem direkten Weg erreichen konnte, in den Vertrag Bestimmungen hineingebracht, die ihm erlauben, die territorialen Abmachungen nach seinem Geschmack zu ändern. Die Regierung in Pa- xis wird alles tun, um uns zu hindern, unsere Ver pflichtungen zu erfüllen, um sich so das Recht zu sichern, eines schönen Tages das ganze Ruhrge biet zu besetzen und andere Gegenden

werden. Es ist sehr bemerkenswert wie die französische »nd italienische Großpresse in offenbar offiziös in spirierten Auslassungen die neueste Phase der An» »chlußbewegung besprechen. Der „Temps' macht den Tschechoslovakcn und Italienern Angst, daß pe sich auch auf deren Gebiet ausdehnen werde. Zwar habe die österreichische Regierung die Volks abstimmung verboten, ober es sei trotzdem keines wegs unmöglich, daß der Versuch gemacht werde. Daher müssen die Alliierten in Wien eine klare Sprache reden. Ebenso müssen

sie auf die bayrische Regierung einwirken, da diese die Anschlußpropa ganda begünstigt und ein Auge auf Tirol gewor fen hat. „Und' — so fährt das Blatt weiter — „welche Haltung wird Italien einnehmen? Ein Teil Tl- rols ist Italien zugeteilt worden. Würde Nord tirol von Deutschland annektiert, so reichte das deutsche Gebiet an die italienische Grenze und be rührte sie am Brenner, wo wo ein strategi scher Hauptpunkt Europas ist. Ange sichts einer solchen Möglichkeit muß die italienische Regierung sich irgendwie

. Eine englische Anfrage an Italien. Paris, 12. April. Die englische Regierung ver langte von der italienischen Regierung Mitteilun gen über die mit Kemal Pascha getroffenen Ver einbarungen. Die Agentur Reuter glaubt zu wis sen, daß Italien und auch Frankreich die notigen Mitteilungen bereits an England habe aelangen lassen. Tiroler Bolkspartei. pfauabeud der Tiroler volkspaclei in Bozen. Heute, Mittwoch. 8.15 Uhr abends Pfauabend der Ortsgruppe der Tiroler Volkspactei in Bozen. Da bei dieser Versammlung

und um entsprechende Verlängerung angesucht. Auf jeden Fall ist es jedoch vorläufig notwendig, dl« Slnnwldung bei den Gemeinden Ä» späteste« 14. April abends durchzuführen, auch dann, we« seinerzeit beim Deutschen Verband angenxlk! worden ist. Der deutsche Verband hat das Ergebnis der voil ihm vor einigen Monaten durchgeführten Aufnch. me der Auslandsguthaben bereits der Regierung mitgeteilt, jedoch ausdrücklich bemerkt, daß die d» mals festgestellten Ziffern im Betrag« von insgesamt 201,000.000 Kronen weit Hinte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.09.1892
Physical description: 4
Verbesserungen zu schassen und Fremde anzulocken. Das ist doch ganz zweifellos: Wo man Fremde haben will, muß ihnen etwas Ordentliches geboten werden. Die Wenigsten verlangen einen LuruS, aber Reinlich keit, gute Verpflegung, anständiges und artiges Ent gegenkommen sowie nicht übertriebene Preise fordern sie Alle und zwar mit Recht. Möqe in Hinkunst die Regierung dieser für unser Land, wie sich immer mehr zeigt, hochwichtigen Angelegenheit etwas mehr Aufmerksamkeit schenken als bisher

. Sie hat die Macht und die Autorität anregend, belehrend, hel fend und fördernd einzugreifen und ist insbesondere berufe», wachsam für die Gesundheit der eigenen und fremde» Unterthanen zu sorgen. Wenn der Einzelne nach seinen Kräften für daö Fremdenwesen wirkt, das Land und die Regierung unterstützend mithilft, dann werden die Feinde der Sache, die ohnehin schon kleinlaut geworden sind und nunmehr da und dort schüchtern auftreten, verstummen und dem Lande wird der Segen, den man von Anfang

und Most betragen wird, was gleichbedeutend ist mit 300.000 Hektoliter reinen Traubenweines; diese letztere Menge dürste der Wirklichkeit daher ziemlich nahe kommen und ans sie sind alle etwaige» RentabilitStS-Berechnungen der beiden in Frage kommenden Eisenbahnen zurück zuführen. Nach dem Münzgesetz sind von der österreichischen Regierung Bronzemünzen zu einem und zu zwei Hellern im Maximalbetrage von 18 2 Millio nen Kronen auszuprägen. Hiefür ist die Anschaffung von 3,033.332 Kilogramm Bronze

erforderlich. Die Regierung schreitet nun daran, einen Theil ihres Bedarfes zu decken, und schreibt die Lieferung von einer Million Kilogramm Bronzeplättchen aus; es sind 500.000 Kilogramm Bronzeplättchen aus vom Erzeuger selbst beizustellenden Metalle zu liefern und 500.000 Kilogramm aus alten Kupfermünzen, welche die Fiuanzverwaltnng abgibt. Der mährische Landtag wurde vorgestern mit Hochrufen und Slava's auf den Kais er geschlossen. Hübner beantragte, der Landtag wolle beschließen, die Regierung möge

, daß sie den Deutschen den Schutz versagte, die Deutschen bei der Zusam mensetzung der Wählerlisten geschädigt habe, als un begründet und weist nach, daß sowohl die Pröß- nitzer als die Wischauer Behörden gegen die dortige Agitation alle Gesetzmittel anlvendeten und daß sämmtliche Ueberfälle aus Deutsche in einzelnen Orten Mähre»»s der gesetzlichen Strafbehandlung unterzogen wurden. Du Regierung werde Pflicht' gemäß beide Nationalitäten des Landes gesetzlich schützen. — Baron Hopfen legte sein Landtags mandat nieder

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 14.09.1907
Physical description: 8
anzuschlietzen. Paris, 12. September. Im Sinne des letzten Ministerratsbeschlusses hat Pichon alle Anstalten ge troffen, damit die internationale Kommission zur Bemessung der Schäden von Casablanca unverzüg lich zusammentrete, sobald die interessierten Staaten ihre Vertreter namhaft gemacht haben. Man glaubt, die Deckung aus den Zolleinnahmen ohne Schwie rigkeiten ins Werk setzen zu können. Clemenceau erklärte, die Regierung habe keinen Anlatz, den sehr tüchtigen Gesandten Regnault von Tanger zu etn- fernen

. Dabei widmete er dem durch einen Trauer fall heimgesuchlen deutschen Gesandten Dr. Rosen sympatische Worte. Telegramme des Kirrggrafler' Wien, 12. Sept. (K.-B.) Heute erschien beim Ministerpräsidenten Frhrn. v. Beck eine Abordnung des sozialdemokratischen Reichsratsverbandes, um für die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahl rechtes in den Landtagen einzutreten und die Stellung nahme der Regierung dazu kennen zu lernen. Der Ministerpräsident erklärte, die Regierung anerkenne, datz

von diesen Einschränkungen bekenne sich die Regierung vollständig zum Gedanken möglichster Erweiterung des Landtagswahlrechtes und halte sich verpflichtet, alles auszubieten, um den Abschlutz eines allen matz gebenden Derhältiufsen gerecht werdenden Resorm- werkes zu ermöglichen. Bezüglich der Frage der Wahlreform für den böhmischen Landtag ertlärte der Ministerpräsident, die Regierung sei bestrebt, durch eingehende Verhandlungen mit den Parteien die Aktion vorzubereiten und werde ihr Augenmerk darauf richten

, die bevorstehende Session für das Reformwerk möglichst nutzbar zu inachen. Wenn es nicht gelinge, das Werk in dieser Session abzuschlietze n, werde die Regierung es als ihre Pflicht ansehen, im neuen Landtage vor allem der Erweiterung des Wahl rechtes zum Durchbruche zu verhelfen. Paris, 13. Sept. (K.-B.) Aus zahlreichen Gegenden Frankreichs werden Unfälle durch gestrige Gewitter gemeldet. Mehrere Personen wurden vom» Blitz getötet oder schwer verletzt. In Weingegenden wurde erheblicher Schaden angerichtet

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 28.11.1908
Physical description: 8
verdolmetschte. Der^Kaiser dankte für die patrio tischen Kundgebungen und sagte, wie es sein Wille ist, daß den katholischen religiösen und kultureilen Interessen auf Grundlage der Gleichberechtigung mit I den anderen Konfessionen auch künftighin sorgfältige Pflege und Berücksichtigung zugewendet werde, so soll der katholischen Bevölkerung auch der volle Anteil zugute kommen an dem materiellen Aufschwung ihrer Heimat, den zu beleben die hervorragende Aufgabe der Regierung bleiben wird. Die wesentliche Gewähr

Zukunft er- heischen besonders innigen Zusammenhang zwischen Regierung und Parlament, wozu das tauglichste Mittel die Heranziehung der Parteien an die Regierung sei, dainit sie mit der Macht auch die Verantwortung übernehmen. Als nächste Aufgaben bezeichnet der Ministerpräsident die parlamen- tarische Sicherstellung des Slaatsooranschlages, die rasche Erledigung des Anneiionsgesetze», welche der Welt bekunden soll, datz in dieser Frage Krone und Volk, Regierung und Parlament eine» Sinnes seien

. Die Regierung, welche die objektive und sachgemäße Verwaltung, die Wahrung d:s Rechtes und der Ordnung, die Milderung der natio nalen Gegensätze, die Wahrnehmung der Wohlfahrt- interessen der Beoölkenrngals ihre wesentlichenPflichten betrachte, erbitte sich in der Ueberzeugung, daß solchen Absichten die Billigung des Herrenhauses nicht ver sagt bleiben wird, dessen wertvolle Unterstützung. Die Linke des Herrenhauses brachte einen Antrag ein, worin in Erwägung, datz die nicht genug streng zu verurteilenden

Vorgänge an der Wiener Universität in der gerechten sachlichen Beurteilung der Frage des italienischen Hochschulunterrichle» nicht beirren dürfen, in Erwägung, datz die dies» zwecklich an der Innsbrucker Universität getroffenen Einrichtungen sich als unzulänglich erwiesen haben, in endlicher Erwägung, daß das dringende Be dürfnis d r italienischen Nation nach einer ihrem Kultu, stände entsprechenden Hochschuleinrichtung un- gemindert sortbesteh», die Regierung aufgefordert wird, mit tunlichster

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
Regierung konnte sich der analogen Bewegung in Österreich mit Rücksicht auf die Staats-- sinanzen nicht sofort anschließen. Auch leistete die ungarische Regierung Widerstand. Der neue Ausgleich gibt der österreichischen Regierung jn betreff der Höhe der indirekten Steuern volle Freiheit. Da Zucker in der Äolksernährung eine große Atolle spielt uud Österreich, von Italien und Holland abgesehen, die höchste Znckcrstcuer erhebt, so gab die Regierung dein neuerlichen Andrängen der Volksvertretung

die Preise zu prü fen hat. Nach dem Votum der Kommission wird die Regierung entscheiden, ob die Ver einbarung gegen die Tendenz des vorliegenden Gesetzes verstoße, und eventuell mit Geldstrafen vorgehen. Aus Italien. In der gegenwärtigen parlamentarischen Lage in Italien tritt, wie in einem der „P. K.' aus Rom zugehenden Berichte betont wird, die Festigkeit der Stellung, die das Kabinett in jeder Beziehung ein nimmt, neuerdings zutage. Sowohl auf dem Gebiete der inneren, wie auf dein der auswärtigen

Politik genießt die Regierung allgemein volles Vertrauen, und die Autorität, die sich Ministerpräsident Giolitti erworben hat, wird von niemand augesochten. Kund gebungen der Presse in den letzten Tagen zeigten, daß diese Tatsache von der ganzen öffentllchen Mei nung des Landes anerkannt wird. Aus Stadt und Land. (Musikverein Innsbruck.) Am Freitag, dein 6. Dezember findet im großen Stadtsaale das dritte außerordentliche Kouzcrt statt. Zur Aufführung gelaugt das Tonwerk „Odysseus', Szenen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 18.09.1919
Physical description: 4
Seile 2 „Aozner Nachrichten'. IL. September 1Ä1S. Nr. 211 Möge unsere Hoffnung, unser Vertrauen, in die ehrliche Absicht der italienischen Regierung ihr fei erliches Wort zur Wahrheit zu machen, nicht ge täuscht werden! Dieser Erklärung folgten lebhafte Bei fallsbezeigungen seitens des versammelten Gemeinderates. GN. Tappeiner verlas ein Schrei ben des Ing. Kubelka in Sachen der Etsch- werke-Angelegenhsit,das debattelos zur Kenntnis genommen wurde. Der Vorsitzende brachte mehrere

werden sollen. MR. Lagger stellt den Antrag, die vom Magistrat empfohlene Subvention von 6600 Lire auf 7000 Lire zu erhöhen. Wei ter beantragte er, der Stadtmagistrat möge die Frage der Uebernahme des Musikverei nes in städtische Verwaltung in Beratung ziehen. Der Antrag wurde angenommen. Ein vierter Dringlichkeitsantrag betraf die Einhebung eines Zuschlages zur staatlichen Per so na lein kommen steuer. Wie der Vorsitzende berichtet, wolle man sich an die italienische Regierung um die Bewilligung

, die angeführten schwebenden Schul den abzustoßen, beziehungsweise sie in Lire währung umzuwandeln. Der Antrag wurde nach dem Berichte des Vorsitzenden ange nommen. . Eine längere Debatte entfesselte der Be richt des Vorsitzenden über die Ausnahme eines Darlehens für außerordentliche An- ordetungen. Die italienische Regierung hat einen Kredit von 170 Millionen Lire ausgeworfen, um die durch die lange Kriegszeit notwendig gewordenen außer ordentlichen Anforderungen zu' verwirk lichen. Die Stadtgemeinde glaubt

nun, auch von der italienischen Regierung ein Dar lehen zum Zwecke der Wiederherstellung der arg mitgenommenen Straßen und Gas sen, dann zum Baue von Kleinwohnungen, für Kanalisation usw. ansprechen zu kön nen. Der Bürgermeister gab verschiedene außerordentliche Ausgaben bekannt: Für Gehaltsaufbesserungen der städtischen Be amten, Lehrer, Angestellte 200.000 Lire,' für Wiederherstellung von Straßen, Brücken und Plätze 120.000 Lire, für Instandsetzung von Gebäuden, Militärspitäler 70.000 Lire, für Schwemmkanalisation

(Sammelkanäle, Straßenkanäle) 2,600.000 Lire, für Volks bad 370.000 Lire; für billige Wohnungen 4 Millionen. Es wäre nun zur teilweisen Deckung dieser Ausgaben bei der italieni schen Regierung um ein in 50 Iahren amor tisierbares und zu 1'/- Prozent verzinsliches Darlehen von 5 Millionen Lire anzusuchen. Ob ein Erfolg in Aussicht steht, muß erst abgewartet werden. An der Debatte beteiligten sich die Her ren Kerfchbaumer, dem der Betrag von 5 Millionen Lire zu gering erscheint, Dr. W. v. Wa lther, Staffier

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1884
Physical description: 8
, und zwar nicht nur dort, wo die Steuern erhöht' worden sind, sondern auch bei den indirekten Abgaben, was hergebrachter Weise als Symptom für den wachsenden Wohlstand angesehen wird.' i ; Freilich, der Pferdefuß kam nach. Alles dies ist nämlich - nach Schaup's Gesicht nicht Dank der Regierung; sondern trotz: der Regierung eingetreten. Gut, auch Recht. Warum hat aber die Regierung der liberalen Partei in den Tagen ihrer Herrschaft nicht gleich herrliche Mißerfolge ihrer Thätigkeit aufzuweisen? Um Antwort wird gebeten. Nachrichten

, an österreichischen Hochschulen beschränkt sich diese Agi tation lediglich gegen die von der Regierung häufig be liebte Verleihung des Regierungsraths-Titels an ver diente Professoren nn!) zwar aus dem einfachen Grunde, weil in der Verleihung dieses Titels an Universitäts- Prosessoren keine Auszeichnung erblickt werden kann, da dieselben iM gleichen Range mit Oberländesgerichts-, Statthalterei- oder Oberfinanzräthen stehend, bereits höher als Regierunsräthe stehen. Auch der Senat der hiesigen Universität

hat aus diesem Grunde und weil Universitäts-Prosessoren ^ sich mit Regierungsgeschäften nicht befassen, beschlossen die Regierung zu ersuHen künftig nicht mehr den Regiemngsräth-Titel zur Auszeich nung von Universitäts-Prosessoren zu beantragen. Unsere freiwillige Feuerwehr hielt am 5? März seine diesjährige ordentliche General-Versammlung ab. Dem Rechenschaftsberichte ist zu entnehmen, daß im Jähtt 1383 die Feueimehrmannschast in 244 Uebungen ein- exerciert winde, daß die Gesammtvorstehüng der Körper schaft

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.02.1904
Physical description: 8
Fnw 2. „Vvixenev VhvonLK^ Jahrg. XVII. Einleitung eigener Viehzüge und durch Prämi ierung de>' Viehzufuhr nach Wien der Vieh absatz im Inlands ermöglicht und der Tiroler von der Gnade der devtschm Regierung und den chikanöfen vctermärpobzeilichen Bestimmungen derselben unabhängig wird. Auf diese Weise werden die Interessen der Produzenten und Konsu mmten in Wien am besten gewahrt. Dadurch würde es der alpenlänWchen Bevölkerung ermöglicht, sich wieder mehr der Viebzncht zuzu wenden

und den sich gegenseitig niederkonkur rierenden Molkereibetrieb einzuschränken. Daß die Wiener auf ihrem Markte tausend mal lieber mit den strammen Tirolerbauern ver kehren würden als mit den ungarischen Juden, das wissen wir. Dazu braucht es keines Be weises. Deswegen nennt man die Wiener ja Antisemiten. Das Wort liegt jetzt an der Regierung. Dem Tirolervieh günstigen Absatz in Wien zu schaffen, ist die nächste Aufgabe des Landsmann- Ministers. Tirolund seine Abgeordneten fordern es. Die Frage, welche letzte Woche

, hatte der Waggon deshalb die Grenze passieren können, weil er als „deutsche Sendung' bezeichnet war. Die Besteller der Fleischsendung begaben sich zum Ministerpräsi denten Dr. v. Koerber, um von ihm die Be willigung zum Ausladen des Fleisches zu er halten. Dieser soll die Herren lehr unfreundlich empfangen und erklärt haben, daß er eine münd liche Entscheidung nicht treffen könne, im schrift lichen Weg würden die Maßnahmen der Regierung bekannt gegeben werden. Als sich die Herren dann zum Statthalter begaben

, daß die übrigen Städte das Beispiel von Wien nachahmen. Gegen die Einfuhr übers»eischen Fleisches haben nachstehende landwirt chastliche Körper schaft n b^i der Regierung Protest erhoben: die Oesterreichische Zentralstelle zur Wahrung der lcnd- und forstwirtschaftlichen Interessen beim Abschluß von Handelsverträgen, die k. k. Land wirtschaftsgesellschaft in Wien, die k. k. Land- wirtschastsgtzsellschyst in Linz, die k. k. Land wirtschaft» gesellschaft in Krakau, die k. k. Land

unseres armen Landesteiles preisgeben! Uebngens wird auch die Regierung in dieser Frage ein ernstes Wort mitreden und die Ec'ich'ung von Schlachtviehhallen ernst in Angriffnebmen müssen. MitderZugehörig- keit zur christlichsozialen Partei und den von dieser vertretenen politischen und religiösen Grundsätzen hatselbst- verständlich diese rein wirtschaftliche Frage nichts zu tun.' Am 6. Februar fand in Wien eine Sitzung der ch istlichsozialen Abgeordneten der L an d- gemeindenrurie des niederösterr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 16
Date: 08.06.1919
Physical description: 16
Branz (Bro «eck> «ud Caselli (Meran). Der Btinister forderte die Jnspe!- ! toren auf, ihre Wünsche und Sargen, ihre Vorschläge und An- ! sichten rückhaltlos vorzubringen. Ihm sei ein ehrlicher Gegner ! immer noch lieber als ein unehrlicher Schmeichler. Italien s,i - «icht gelonnnen, um Zwang auszuüben, es betrachte die deutschen ^ Bürger des Etschgebietes als vollwertige Mibürger, deren Wünsche der Regierung heilig seien, deren Sorgeu zu ver?cheu» ! cheu der Regierung erste Pflicht

wurde. » «. Lehrpersonen: ES sollen die Lehrprrsonen, die um Be lassung im Dienste eingereicht „haben, möglichst vollzählig be. stäigt werden. Die Lehrschwestern hätten sich gut bewähet «nd möge die Regierung sie im Amte belasse«. Es sei auch f^? >ie Errichtung einer deutschen 5ehreriimenbild««gsaustalt kiir das Etfchgebiet zu sorgen. Die jenseits des Brenners Heuer er wordenen Reisezngnisse feien anzuerkennen. 7. Man möge die nützliche Einrichwng der Notschule», de nen wir so viel zu verdanken

nach Möglichkeit verbessert wer de«. Die Regierung sehe «icht darauf, ob ei« Lehrer od'r eine Lehrerin diesem oder jenem Orden angehöre, sondern auf dir PrüsuugSergebnisse, auf- die Fähigkeiten und den gu eo Willen. Der Minister sei «icht in der Lage, die Aufbesserung der Lehrrrgehalte auS eigener Machtvollkommenheit zu ver spreche«. Er müsse mit dem Fiuanzmiaister gemeinsam vor gehe«. Jedoch verspreche er die Aufbesseruug, die übrigens auch von den italienische« Lehrer» aagesprochrn wurde, zu be- antragen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.07.1869
Physical description: 6
nicht «ur solche dem Reglement, sondern auch den Gefühlen von ganz Frankreich widersprechen. (Da« ist wahr, da« ist wahr! Beifall.) Eugen Pelletan: Da» ist eine Intriguen-, aber keine Principien-Politik. Madrid» 14. Juli. (CorteS sitzn ng.) Prim legte die bekannte Ministerliste vor und sagte: Die Politik der Regierung wird entsprechend der Politik der Revolution sein; die Regierung wird gegen jeden Reaktionsversuch energisch einschreiten. ^ — 16. Juli. Auf Antrag von je zwei Mitglie dern

, 16. Juli. Aus Rio de Janeiro vom 25. v. MtS. melden brasilianische Depeschen zwei Siege der Brasilianer über die Paraguhten. — In Para guay wird eine provisorische Regierung eingesetzt werden. ^ Aus dem Haag» 13. Juli, läßt die Pariser „Patrie' sich schreiben: „UnsereRegierung beeilte sich, soweit sie dabei betheiligt ist, den Anordnungen beizu- treten, welche die internationale Kommission in der französisch-belgischen Eisenbahn-Angelegenheit getrof fen hat; das Kabinet knüpft große Wichtigkeit daran

Stellung, in welche unsere Bischöfe durch daö nncntschicdenc Vorgehen der Regierung zu Rom kamen. /!» dem MilderuugSgrunde der Unbescholtenheit bemerkt Dr. v. Kißling: Nicht nur unbescholten, reiu und unbefleckt ist sein Leben; er ist wohlthätig, und Jene thun ihm Unrecht, die ihm nachsagen, er sei kein Ocsteireichcr, er schane nur nach Nom. Bischof Nudigier ist ein Patriot. Er (der Vertheidiger) wolle dieS auö dem Diözesanblatt beweisen. Aus dem Vorhanden- fein so viclcrMilderungönmstände glaubt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 20
Date: 29.04.1911
Physical description: 20
unterlassen zu können. Kronstadt, 26. April. Achtzehn Personen, die der sogenannten Militärorganisation einer sozial- reooluiionärrn Partei angehören, sind verhaftet worden. Weitere Verhaftungen stehen in Peters burg bevor. Berlin, 27. ApUl. Die französische Regie rung hat die deutsche Regierung, ebenso wie die Regierungen der übrigen Großmächte In Kürze informiert, daß sie beunruhigende Nach richten aus F z erhalten habe und drei bis vier Bataillone zum Schutze ihrer Staats angehörigen nach Marokko

senden werde. Die deulsche Regierung hat diese Mitteilung entgegen genommen. Sie verfolgt die Vorgänge ln Marokko mit großer Aufmerksamkeit, verhält sich aber bisher lediglich abwartrnd. Irgend ein Meinungsaustausch zwischen den europäischen Kabinetten findet zur Zeit nicht statt. Die Nachricht, daß die spanische Re gierung eine diplomatische Kooperation mit der deutschen anstrebt, ist unbegründet. Padua, 27. April. Bei der Eröffnung der neuen Trambahn von Padua nach Zuecarola ent gleisten

, um sich damit Ile Haut zu be malen. Die wahren italienischen Patrioten werden sicherlich über diesen Patriotismus Tränen der Rührung vergossen haben . . . Paris, 27. April. Ja O.l.auS fand elne Ver sammlung von 2000 Kansieuren und Gewerbe treibenden statt, die gegen das Verhalten dcS Präsrkten in der Frage des Jeanne d' Aie-FestzugrS energtsch Einspruch erhoben und an die Regierung das Ersuchen richteten, den Pcäfeklen an seine Pfl chlen gegenüber den Steuerträgern zu erinnern. — Der Präfekt hat bckanntllch

rasch geschwunden zu sein, sodaß man jetzt wieder zur kirchlichen Feier übergehen woüie. Aber die Regierung mag licht. Da kommen nun bezeichnenderweise die Kauileure und dringen auf eine kirchliche Feier. Chardin, 26. April. Auf Anordnung de» Generakgouoerneurs oon Mulden ist der Eyef de» Lubjufugebletes seines Amtes enihoben worben, da er entgegen den Verträgen oon russischen Kaus- leutcn Zölle erhoben hatte. Telegraphischer Schiffsbericht -er „Ked Star Linie'' Antwerpen. Der Postdampfer „Vaderland

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.02.1894
Physical description: 4
trieb,', dann wäre eS traurig um ihn bestellt. Am 13. Februar wird das ungarische Abgeord netenhaus in die Debatte, betreffend daS Eherecht, eintreten. Graf Apponyl, der Unerforschliche. hat endlich der Welt kundgegeben, welche Stellung er mit seiner Partei den kirchenpolitischen Vorlagen der Regierung gegenüber einzunehmen gedenkt. Der „Pesti Naplo' »st das hiezu auserlesene Sprachorgan. Graf Apponyi, führt daS genannte Blatt aus. könne wie Franz D«lk sagen: Wenn eine Weste schlecht zugeknöpft

einzuführen. Erst nach alledem sei daS staatliche Eherccht und die obligatorische Zivilehe zu inauguriren. Zn dieser Reihenfolge könne die Reform eine Konsolidirung und eine Steigerung der nationalen Einheit bedeuten. Im anderen Falle komme eS nur zur Gewalt und zum Umstürze und dafür feien dann die Regierung und die liberale Partei verantwortlich. Werde die kirchenpolitsche Reform nach dem Plane der Regie rung durchgeführt, dann werde der Religionskrieg in noch verstärkterem Maße sich geltend

, dem letzteren gegenüber den Ge treidezoll von S auf 7 Franks zu erhöhen. Ja, die agrarischen Schutzzöllner unter der Führung des Ministers Meline wollen sogar aus 6 Franks hinaufgehen. — Angesichts dieses Vorganges schlagen die französischen Blätter bereits Allarm ob der Ge fahr, die der frankorufsifchen Freundschaft droht. Indessen, da die Regierung nichts thun kann, als höchstens ihren Ansatz per 7 Franks durchsetzen, so wird eine kleine Spannung zwischen den beiden an geblich Alliirten nicht zu vermeiden

und sollte nicht zurückzuzahlen sein, wenn Ehren- Milan sein Ehrenwort hält und nicht nach Serbien zurückkehrt. Die Liberalen in Serbien kündigen durch ihr Hauptorgan dem Dreibund die Freundschast und be schwören ihre Anhänglichkeit gegen Rußland. Da die Spitze dieses Herzensergusses sich augenscheinlich gegen das Kabinet SimicS kehrt, so wird die L.ige der serbischen Regierung und der Dynastie immer gefährlicher. In Portugal machen die Finanzen ihrem Mini ster schwere Sorge und Mühe. Um sie in Ordnung zu bringen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.12.1893
Physical description: 4
vom Muni<>palrathe verlangt, daß derselbe ehestens die Bertheilung von Grund und Boden und die Aufhebung aller Gruildzinsunge» ins Werk setze. Der Bericht schließt mit der Wendung, angesichts dieses unsinnigen Vorgehens eines pflichtvergessenen öfseutliche» Funktionärs, der gegen die Gesetze re- bellirr, dürfe die Regierung nicht zögern, dessen AmtSentsetzung beim Könige in Vorschlag zubringen. Die Polizeimaßiiahmen gegen die Anarchisten in Frankreich dauern sort. Nunmehr werden Durch suchungen

; vom „Aether' hänge ein langes Seil herab, an dem zu oberst die Monarchen, die Regierung, die Bürger und die übrigen Stände und dann ganz unten am Schluß dcS SeileS das Volk hängen. Da diese Schlucht sehr eng sei, haben nur die Obersten das ganze Licht, daS Volk habe keines. Wackelt oben am Seil ein Minister, dann sällt auch nach unten ein Lichtstrahl; jetzt werde aber unten gewackelt, und deßhalb fangen die Herrscher und die Minister oben ebenfalls zu wackeln an. Einmal wird das «seil brechen

aus einer Rede des öster reichischen Abgeordneten Pernerstorser: Daö Parla ment und die Regierung sind einander würdig; nieder mit der Regierung. (Schluß folgt.) rathete die naive Schöne, und der Buchbinder zog hqstig sein Notizbuch vor. Als der hohe Herr sich vor dem Dessert erhob, und. nachdem er die übrigen Gäste wieder mit einem gnädigen Kopfnicken begrüßt hatte, den Saal ver> ließ, hielt es der Bürgermeister für angemessen, diesem vornehmen Beispiel zu folgen, und entfernte sich gleichfalls

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.02.1893
Physical description: 4
.>.! ^ ^ zS > - 'Z.- '< :NU i? i Erlah ist zwar vom 12. Jänner datirt, wurde also vor Verlautbarung des Regierungsprogrammes aus gegeben, nichtsdestoweniger wird diese Interpretation des R-ichS-VolksschnlgefetzeS und der Durchführungs verordnung vom Jahre 1883 in deutsch-fortschritt lichen Abgeordnelenkreisen als Anzeichen angesehen, daß die Regierung bei Anwendung des Volksfchulge- fetzeS den Klerikalen nicht nur in religiöser Hinsicht größeres Entgegenkommen beweisen

aus den Landgemeinden sind? In Ungarn rüstet sich die liberale Partei zu ent schiedener Gegenwehr gegen die klerikalen Agitationen, denen man zu lange bereits daS Feld überlassen hat. In jüngster Zeit haben zwei Munizipien zu Gun sten des kirchenpolitischen Programms der Regierung und insbesondere für die obligatorische Zivil-Ehe entschieden Stellung genommen. Ueberaus bemerkens' werth ist dabei der Beschluß des Borsoder Komitats, welcher nicht von liberaler, sondern von oppositio neller Seite angeregt wurde

des Projektes nur da rum, daß auch die Regierung in Bezug auf die Gebäudesteuer für Arbeiterhäuser eine Ermäßigung eintleten läßt, wenn schon nichtg gänzliche Steuerfreiheit gewährt werden kann. Die Baugründe für 20 Arbeiterhäuser sind bereits erworben. Das vielgliedrige Komite besteht aus hervorragenden Per sönlichkeiten männlichen und weiblichen Geschlechtes und würde der Fond voraussichtlich bald so stark sein, daß der Bau begonnen werden kann. Dem Staat sollte doch daran liegen, derartige Unterneh

mungen zu fördern. Wen» die Arbeiter sehen, daß die Regierung Ernst macht, auch ihre iJnteressen endlich wahrzunehmen, so werden sie dasür auch dankbar sein. Bis jetzt ist nichts geschehen, was die arbeitende Klasse erniuntern konnte. Die Arbeiter krankenkasse in ihrer gegenwärtige» Einrichtung ist kein Segen. Möge daher das Papstjubiläum den Gedanken des hiesigen Komites bald zur That werden lassen, damit die Arbeiterfamilien bild an ständige und gesunde Wohnungen bekommen. Fokale imd Tagcschromk

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