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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.08.1928
Physical description: 8
, ich hörte einen Laut', flüsterte Falkenberg war äußerst gespannt, und der Konsul. „Es klang wie ein Ruf, wie eine Detektiv mußte ihn zurückhalten, damit er nicht AskMrn ,.nk k.à vor ihm die Allee hinunterlief. und beide ...» . ^ . lauschten einige Minuten regungslos durch m standen sie vor einem großen dunk- Nacht und Dunkelheit, aber außer ihren eigenen ... 1,— kn Gebäude. Sie dachten beide, daß es der Herzschlägen und dem Nachtwind, der sausend Es wurde jetzt immer dunkler; besonders in ^àhof sei

. .. > durch die Baumkronen strich, konnten sie nichts „ . den Gebüschen lag die Dunkelheit schwarz und / Asbjqrn Krag löschte das Licht seiner Blend- hören, tors Oeores Tod unbewohnt gewesen ist. Jetzt dicht. laterne, sodaß er die Umgebung besser erten- muß ein Laut von der Landstraße ge- soll es aber wieder verkauft sein'. Es wurde eine lange Wanderung. Die Auto- uen konnte. ^ wesen sein', sagte Krag, „oder von der Verwal- „Ah so. Der Verwalter aber wohnt auf dem mobilspuren schienen kein Ende zu nehmen. Der ^Im ^ her

herrschte tiefe Stille. Aus dem texwohnung. Hier ist keine Gefahr, dies ist ein Hof?' Weg führte sie durch wogende Felder und Wie- Gebäude, dessen ^nster sämtlich geschlossen wa- verlassener Herrenhof, ein totes Haus'. „Nein, er hat eine eigene Wohnung etwas sen und durch mehrere Waldungen. Schließlich ren, drang kein Laut. à nächsten Augenblick hatte Asbjörn Krag davor? entfernt', antwortete der Wirt. »Jetzt wurde es so dunkel, daß sie die Spuren nicht Sie gelangten auf den Hofplatz, wo das Gras

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 29.10.1931
Physical description: 12
Segel eingezogen, lagen ernst und eintönig -da, die schwarzen Gondeln schauketten auf und nieder in dunkelgrünem Wasser, das laut aufklatschte. San Marco läutete und drüben Santa Maria Maggiore, San Zaccaria stimmte ein und am Campo Smta Maria Formosa, auch sie vermählten sich mit den Sttmmen anderer, schwangen über das Dächermeer und durch die engen, düsteren Calle — die Stadt schien zu weinen. Verängstigt flattetten die Tauben, flügel- schwer; sie lieben Venedig in Frohsim, in Farben und Sonne

, so wie sie Venezianer zu den Sere naden nehmen, wem sie mit Gesang, lon< toolinen, Guitarre und Geigen in den Som- mermächten au« den innerste« Kanälen kommen. Heute bestiegen sie sie mit Blumen und Kerzen und Kränzen, .inch fuhren durch den Nebel der kleinen Insel zu. Am Kai war es unbeschreiblich laut; der Barken schienen zu wenige, man rief und schrie und stieß durcheinander, wartete schließ lich in Ungeduld, ries und schrie wieder hdl und her, bis endlich gefahren wurde. Drüben auf der Insel dmn war die laute

Menge stille. Frauen und Männer schmückten Gräber, gingen di« Reihen durch, Gebete murmelnd, schauend, manche weinend, vor dem Weggehen hotten viele den Priester zum Gebete, das er, Weihwasser sprengend, laut verrichtete und dafür ein Almosen bekam. Eintönig traurig waren die Reihen» die Arkaden mtt den Grüften und am traurigsten die vielen, vielen Rischen mit den Urnen.- Draußen rundum wußte mm die Lagune.— die Venezianer lieben es, ihre Toten in der Laguneninfel zu wissen, mir aber, dem Fest

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