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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1921
Physical description: 8
gesessen?' ,,3a, u:ib er hat am meisten mit dem Fremden aus Deutschland, von Nürnberg oder woher er ist, geredet, und sie haben dick miteinander getan, als wären sie Brüder von Methusalem her.' „Wie schaut der Deutschländer aus?' „Glatt und fett wie ein Butterknoilen. Er gleicht dem Aktuarius in Lienz mit feinem Schmalzgesicht, hat keinen Barr, ein hohes Hirn wie einen Dach giebel und eine spitze Nase. Wenn d a « ein Weber sein soll, dann bin ich ein Silbersticker' „Wann soll die Weberschule beginnen

?' „In vierzehn Tagen, sagt der Brugger Vöstl: aber ich mein', der Weber zettelt nicht soviel Wolle ein als Bibelsprüche: ebenso wie der Kuckuck in Chrysanth Rauters Uhren immer ein lutherisches Lied! singt.' - „Weißt du gewiß, daß der Chrysanth in seiner .Schule dem neuen Glauben das Wort redet?' ; „Ja, darauf kann ich schwören. Er tut's zwar »erfteckt, aber wer kein Esel ist, der muß es «erste» «». Ich bin selber stn^Woche lang in die Uhrma- cherfchule gegangen, nicht etwa weil ich mein schS- ncs

,' fuhr der Schuster fort, „daß sie beim Unterranacher u. beim Amoser und beim Schneider, wo der Chry santh ein- und ausgeht, seit ein paar Wochen alle zum neuen Glauben halten... Der Prinstler hat vorgestern in seinem Rausch gesagt, die Katholiken fallen ab wie die Büßen von. den Lärchbäumen. Bis Weihnachten sei alles abgefallen; dafür wer den schon der Brugger Chrysanth und der Herr Gentz, das ist der bayrische Weber, sorgen.' „Und wir werden dafür sorgen, daß den falschen Propheten die Larve

gehalten?' „Beileibe, ein Loblied hat er mir gesungen, ein Lätaulamus,' versetzte lachend der Schuster. „Faustinus, das nimmt kein gutes Ende, wenn du dich immer zu dem leichtsinnigen Volk gesellst.' „O da sind schon bcßere Leut dabei gewesen als ich — so der Herr Vcrgwerkverweser mit Frau und Tochter, der Aßmair, der Felderwirt, die zwei Bruggerischen, der Büstl und der Chrysanth, der Weber pum, puin, der Niederwälder, der Pregler und noch ein paar Dutzend alte.' „Hat der Chrysanth Rauter auch getanzt

?' „Freilich getanzt. Und ich sag dir, so wie der Chrysanth kann'» keiner. Der springt nicht in die Höhe wie ein Geisbock — meck, meck. meck, — son dern schleift sein am Boden herum, und das geht flink wie ein Windrad!, rrrrr. Aber viele Tanzlen hat er nicht gemacht, weil er immer mit dem We» her hat reden mäßen.' „Was ist das für ein Weber?' „Sie nennen ihn Herr Eentz und er kommt von Nürnberg oder Nördlingen. Soll die große Webe rei in Defreggen einrichtell; aber ich getrau mir meinen Kopf zu wetten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 22.09.1897
Physical description: 14
Stadt und unser Land bcstverdienten ehemaligen Meraner Gym- nasialprofessorS und Schriftstellers Beda Weber getauft. Es dürste deshalb Manchen interessiren, waS Alles der also Geehrte geschrieben hat. Ein Freund unseres Blattes hat sich nun die Mühe genommen, die Werke P. Beda», so weit ihm dieselben bekannt sind, zu verzeichnen. ES ist eine gar stattliche Zahl und wohl kaum ein zweiter Tiroler dürfte, vielleicht Hormayr aus genommen, sich einer größeren Bibliographie rühmen. ES sind folgende

sich früher allerdings in der Kapelle bcim „Wiesenkeßler.' Herr Architekt Anton Weber aus Wien, der geistvolle Nestaurator unserer hiesigen Pfarrkirche (und hoffentlich in Kürze auch der Marlinger und Schennaer Pfarrkirche) vermuthete, daß dieselbe in früherer Zeit einmal auf dem, durch den wieder abgebrochenen Marmoraltar verdrängten, gothi schen Altare unserer Pfarrkirche ihren Platz ge habt habe und dann von frommer Hand in jener Kapelle am alten Wiesenwege zur Verehrung aufgestellt worden

, ensprechend dem Triumphbogen, an ' dessen Sockel Herr Architekt Weber diese Brüstung anpasse» mußte, bereits bei dem hiesigen Stein- i metzmeistcr Egger angeschafft, wo sich Natur-! detail» und GypSmodell bereits befinden. Letztere stammen ebenfalls aus dem Atelier des Herrn■ Architekten Weber, wie sich auch die in der Mitte. der Kommunionbrüstung anzubringende Thüre j au» getriebener Bronze gegenwärtig nach den; Entwürfen Herrn Webers beim Hofschlosser Biro ; in Wien in Arbeit befindet. Ebenso

sind die vom! hiesigen Tischlermeister Trenkwalder nächsten» zu . gewärtigenden Chorstühle und die vom Schlosser- , meister Steininger gefertigte eiserne Sakristeithüre ! nach Herrn Weber» Detailangaben und Zeich- j nungen ausgeführt worden. Wenn einmal die Rcstaurirung unserer Pfarrkirche vollendet sein! wird, besitzt Meran an seinem Gotteshause ein? Juwel, das in seinem Ganzen und in seinen! Details für seine intellektuellen Schöpfer und \ deren Förderer ein anerkennendes dauerndes Zeugnis großen Kunst

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.05.1935
Physical description: 6
, die schöne Dentistin, hatten sie nich! mehr erreichen können, unv so ahnte diese in ihrem ganzen Leben nicht, wein sie noch im lehren Augenblick entgangen war. Auch Brummer und seine kleine Braut suhren ab, da sein Urlaub abgelaufen, und schließlich reiste auch Klaus Weber wieder nach Berlin, um sich aus sein Ttaaiseramen zu rüsten. In dem kleinen weißen Häuschen aber war der Kandidat Johannes Brand ein ständiger Gast, der den beiden Frauen immer lieber wurde, und sich auch seinerseits bei ihnen immer

, wie ich es gleich gesagt hatte.' „Tatsächlich?' rief Frau Weber und sah Brand neugierig an.- ' ' - „Das wohl', lächelte der. „Aber doch nicht so, wie Sie denken. Hören Sie nur weiter.' Und er las: Trauern Sie über die verschwundene Braut, lieber Freund? Dann trocknen Sie Ihre Träne getrost. Die Sache ist höchst humoristisch gewor den. Die kleine Spekulantin hatte sich zum ersten mal verspekuliert und saß nun auf dem Proppen. Und das kam so. Sie hatte gedach, daß ich — Lothar Torrino — mich vielleicht

an. Sie sah leicht errötend beiseite uno spöttelte: „Denken Sie an Ihr Examen, Herr Kandidat.' „Jaja', brummelte er leise, „erst die Psarr und dann die Knarr!' „Sagten Sie etwas?' „Nein.' Frau Weber lächelte zu diesen Intermezzo und Brand las weiter: „Ja, so kommt jeder zu seinem Glück, nur «ins gewisse Sorte von Narren nicht, über die ich hier reden mag. Wir werben in Bälde die Kapver dischen Insel passieren, wo ich hoffentlich dies«» Brief befördern lassen kann. Ich werde mich sehr sreuen

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