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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1905
Physical description: 6
habe nun einmal die m i lM äris ch e n F r a gen aufgeworfen. Diese müßten n n b e d in gt ihre Lösung finden ö hne R ü ck si ch t aus den S t a n d^ punkt der Krone. Kin ßrlaß Iezervarys. T er ungarische Mintsterpräfident hat aus Anlaß der Steuerverweigerung an sämtliche Munizipien eme Zirkularnote gerichtet. In derselben heißt es unter anderem: .Die Regierung enthält sich einer Kritik der Vergangenheit. Aufgabe der Regierung ist, die Situation zu erkennen und zu verbessern. Im Zentrum Europas kann ein zivilifierter großer

Staat nicht einen Moment ohne Regierung bleiben. Die Regierung ist legitim und konstitutionell. Es ist wahr, daß sie sich auf keine parlamentarische Majorität stützt, doch tangiert dieser Umstand nicht ihren konstitutionellen, noch legitimen Charakter. Das Tragen der öffentlichen Lasten des Vaterlandes ist nicht nur eine gesetzliche, sondern zugleich eine patriotische P'fl i cht. Steuern muß jeder anständige Bürger zahlen. Es ist begreif lich, wenn man die Regierung nicht übernimmt, aber weder

die Regierung zu übernehmen, noch zu ge statten, daß ein anderer regiere, ist in der Geschichte unserer Nation beispiellos und steht mit jedem ko n stitutionellen Prinzi p e imschroff- ste nG ege ns a tz e. Wir fordern daher die Muni zipien auf und bitten fie bei ihrer treuen Vater landsliebe und mit ernster Erwägung, jedes Streben von sich zu weisen, das einen Ausschub der Mich« ten bedeutet.' Der Erlaß schließt mit der Erklä? rüng, daß die Regierung jede Munizipalversichernng annullieren

werde, die die bestehenden Gesetze verletzt und unvermeidlich zur Auflösung der Ordnung führen würde. — Dieser Erlaß hat in der ungarischen Presse allgemeine Ausregmig hervorgerufen. — DaS ^Budap. Tagblatt' schreibt:. «Wenn die Regierung die Annullierung der Beschlüsse der Munizipien in Aussicht stellt, so imponiert fie da durch niemanden in Ungarn, denn die Munizipien halten sich an die Bestimmungm des ParlämmtS^ die auf dem Standpunkt der Steuer- und R ekrutenveriveigerung stehen. Alle Bra- märbafiaden des Kabinetts

. Man hat von oben die Nation in die Revolution getrieben. ES ist nun hoch an der Zeit, eine groß angelegte Organisation ins Werk zu setzen, um sich gegen alle Eventualitäten zu wappnen. Baron Defider Banffy stimmte den Ausführungen des Grasen Zichy vollinhaltlich bei und sprach sich für die Fortsetzimg der passiven Resistenz ans. Austand. Wordanfchtag auf de« König von Atakieu. Der italienische Konsul in New-Aork hav die Regierung telegraphisch verständigt, d aß der An ar- ch i st Sante Barbieri an Bord

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.09.1923
Physical description: 8
der Gesamtbevökkerung. Das vom Unglück betroffene Gebiet beträgt 32.000 Quadratkilometer, nämlich 160 Kilome ter nordsüdlich und 200 von Westen nach Osten. Es umfaßt siÄ>en Provinzen mit 33 Bezirken und einer GesamtbevöLkerung von 6,000.000 Menschen. Im genannten Gebiete liegen fünf Großstädte. Das von der Regierung errichtete Hilfsamt teilt mit: Die Lebensmittelzufuhr in den zerstörten Gebieten ist fast hinreichend. Was fehlt, ist hauptsächlich Baumaterial, Kleider und Medizinalien. Das Innenministerium

sache, daß die Insel Oschima in der Nähe von Aokohama, auf der sich ein Vulkan befand, nach dem Erdbeben verschwunden war und jetzt wie der aufgetaucht ist, während der Vulkan sich in heftiger Tätigkeit befindet, lassen darauf schlie ßen, daß die Neubildung der Erdoberfläche an der japanischen Küste noch nicht beendet ist. Die japanische Regierung hat in einer Kabi- nettssitzung beschlossen, einen Betrag von 530 Millionen Jen zum Wiederaufbau der durch das Erdbeben zerstörten Gebiete zu verwenden

, Obdach losigkeit und Verlust ihrer Habseligkeiten mit einer geradezu beispiellosen Ruhe und Würde, die die Bewunderung der Ausländer errege. Die japanische Regierung sei vollständig Herr der Lage, aber die Versorgung der Obdachlosen bereite noch große Schwierigkeiten, da zahlreiche Reislager in Joko- hama und Tokio sowie anderen Orten verwüstet oder verschüttet seien. Yokohama, das am schwer sten betroffen sei. sei ein furchtbares Totenhaus, in d.m nur wenige Ueberlebende sich unter den Trümmern

über das Gebiet den Belagerungs- zustand verhängt, sich der Verkehrsmit tel bemächtigt und die Generalcapitaine der anderen Zonen aufgefordert, der Bewegung sich anzuschließen. Zu diesem Zwecke hat er ein Manifest erlassen, in dem gesagt wird, daß d as Heer vom König zur Rettung Spa niens verlange, daß er sich von den gegenwärtigen Ministern und allen gegenwärtigen Politikern der Regierung und des Staates trenne. Das Militär mancher Zo nen soll bereit sein, der Revolution sich anzu schließen

. Die im permanenten Ministerrat ver sammelte Regierung hat beschlossen, auf ihrem Posten zu bleiben und nur der Gewalt zu weichen. Wenn die Veranstalter des Aufstandes auf ihrem Vorsatz beharren, so werden sie alle Konsequenzen zu tragen Hecken. Der König wird heute in Madrid ankommen. „Havas' meldet aus Bareellona, daß gestern 3 Uhr früh vom Generaleapitain der Belage rungszustand verkündet wurde. Die Militär behörde übe die Zensur aus. Die Garnison von Madrid, Saragosso und Sevilla sollen sich dem Aufstand

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1923
Physical description: 8
, nämlich 160 Kilome ter novdsüdlich und 200 von Westen nach Osten. Es umfaßt sieben Provinzen mit 33 Bezirken und einer Gesamtbeoölkerung von 6,000.000 Menschen. Fm genannten Gebiete liegen fünf Großstädte. Das von der Regierung errichtete Hilfsamt teilt mit: Die Lebensmittelzufuhr in den zerstörten Gebieten ist fast hinreichend. Was fehlt, ist hauptsächlich Baumaterial.. Kleider und Medizinalien. Das Innenministerium und der Stadtmagistrat studieren nun einen vollkom men neuen Stadtplan. Die Nachricht

, nach dem Erdbeben verschwunden war und setzt wie der ausgetaucht ist. während der Vulkan sich in heftiger Tätigkeit befindet, lassen daraus schlie- Hochw. Julius Posch und des Herrn Prätor Dr- ! ^n, daß 'die Neubildung der Erdoberfläche an Gruber. Bereits am Vorabend fand un Hotel i jj er japanischen Küste noch nicht beendet ist. „Post' ein Begrutzungsabend statt, der für so man- Die japanische Regierung hat in einer Kabi- chcn ein erstes, freudiges Wiederiehen nach vielen . nettssitzung beschlossen

ertrage Hunger, Obdach losigkeit und Verlust ihrer Habseligkeiten mit einer geradezu beispiellosen Ruhe und Würde, die die Bewunderung der Ausländer errege. Die japanische Regierung sei vollständig Herr der Lage, aber die Versorgung der Obdachlosen bereite noch große Schwierigkeiten, da zahlreiche Reislager in Joko hama und Tokio sowie anderen Orten verwüstet «fcii»? 1 oder verschüttet seien. Jokohama, das am schwer sten betroffen sei, sei ein furchtbares Totenhaus, in dem nur wenige lleberlebende

Nacht über das Gebiet den Belagerungs zustand verhängt, sich der Verkehrsmit tel bemächtigt und die Generalcapitaine der anderen Zonen ausgefordert, der Bewegung sich anzuschließen. Zu diesem Zwecke hat er ein Manifest erlassen, in dem gesagt wird, daß das Heer vom König zur Rettung Spa niens verlange, daß er sich von den gegenwärtigen Ministern und allen gegenwärtigen Politikern der Regierung und des Staates trenne. Das Militär mancher Zo- nen soll bereit sein, der Revolution sich anzu schließen

. Die im permanenten Ministerrat ver sammelte Regierung hat beschlossen, auf ihrem Posten zu bleiben und nur der Gewalt zu weichen. Wenn die Veranstalter des Aufstandes auf ihrem Borsatz beharren, so werden sie alle Konsequenzen zu tragen hüben. Der König wird heute in Madrid ankommen. „Havas' meldet aus Barcellona. daß gestern 3 Uhr ftüh vom Generalcapitain der Belage rungszustand verkündet wurde. Die Militär behörde übe die Zensur aus. Die Garnison von Madrid. Saragosso und Sevilla sollen sich dem Aufstand

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 02.04.1884
Physical description: 10
. Rom, Ende März. op. Vom Reichsrathe. Das Herrenhaus nahm die Vorläge be züglich Verstaatlichung der Franz-Josef-Rudolf- und Vorarlbergerbahn unverändert an, ebenso den Ge setzentwurf betreffend die Erhöhung der Baukosten der Arlbergbahn. Graf L e o T h u n wünschte vom Handelsminister Aufklärung, ob nicht etwa der Umstand, daß die großen Verkehrslinien von Pest bis zum Bodensee nicht durchwegs in den Händen der Regierung sich befinden, indem zwischen den künftigen Staats bahnen ein Theil

der Südbahnlinie, namentlich Wörgl-Jnnsbruck liege, den Vortheile», welche aus der Verstaatlichung dieser großen Bahnen sich ergeben sollen, hinderlich werden könnte, in der Weise, daß etwa von der Direktion der Südbahn in ihrem Jntereffe Verfügungen getroffen werden könnten, welche den Jntereflen der künftigen Staats bahnlinie und den volkswirthschastlichen Zwecken, denen diese dienen solle, nicht entsprechen. Baron Pino erwiderte: Die Regierung hat diesen Umstand natürlich nicht außer Acht lasten

delegirt, nachdem die Geschwornen daselbst der italienischen Sprache ganz unkundig seien? Wolle man eine größere Wahrscheinlichkeit für die Verurtheilung der Angetlagren erzielen, so solle man die Geschwornengecichte gänzlich ein stellen; es würden dann wenigstens bedeutende Kosten wegfallen und den Angeklagten das grobe Benehmen seitens des Präsidenten des Jnnsbrucker Gerichtes erspart werden. Er stelle demnach an die Regierung die Bitte, offen und ehrlich zu er klären, ob sie zu den Geschwornen

von einer — ich muß den Ausdruck wiederholen, obwohl er wenig parlamentarisch ist — groben Behandlung seitens dieses Präsidenten gesprochen wurde, so muß ich dies auf das entschiedenste in Abrede stellen. Der Herr Abgeordnete hat ferner darauf hinge wiesen, daß es vielleicht nothwendig wäre, die Schwurgerichte zu suspendiren. Ich tttuft NUN allerdings sagen, daß die Umstände der Regierung diese eventuelle Noth wendigkeit näher gelegt haben. — Der Budget.Aus schütz setzte die Berathung über die Frage

des Sozialistengesetzes gab Minister v. Puttkamer die Erklärung ab, daß die Regierung alle Aenderungen des Gesetzes verwerfen werde. Windthorst er widerte hieraus, daß in diesem Falle die Regierung auch die Verantwortung für Die Folgen über nehmen müsse. Ueber die DispenS-Angelegenheit schreibt daS „Westpr. Bolksblatt': „Wie wir von zuverläffiger Seite erfahren, hat jetzt der Herr Kultusminister endgiltig allen Priestern der preußischen Diözesen, welche nach Erlaß der Maigesetze geweiht sind und nicht drei Jahre

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
die Uebergabe der Ware an den Käufer nicht im Geltungsgebiet der österreichischen Maß- und Gewichtsordnung erfolgt. Telegramme. Ofen > j?est, 4. November. (Die neue Regierung.) Ministerpräsident Tisza erschien gestern abends mit den Ministerkollegen im Klub der liberalen Partei und wurde mit stürmischen Ovationen begrüßt. Er erklärte: die Regierung erachte im vollen Bewußtsein der übernommenen schwierigen Aufgabe deren Lösung nicht für hoff nungslos, da die Art der Entwirrung, welche er dem Land vorschlage

Einsicht der anderen Parteien zu er reichen. Die finanzielle Lage Ungarns, welche auf eine schiefe Ebene geraten sei, erfordere Sparsamkeit auf allen Linien. In der Politik werde sich die Regierung von wahrem Liberalismus, Gesetzesachtung und brüderlicher (! ?) Liebe zu den Nationalitäten und fremdsprachigen Staatsangehörigen leiten lassen. Der Minister präsident schloß, wiederholt von lebhaftem Bei fall unterbrochen, feine Rede mit einem warmen Appell an die Partei, deren Einheitlichkeit

durch das Ergebnis der jüngsten Parteikonferenz auf recht erhalten wurde: sie solle die Regierung in den patriotischen, auf den Fortschritt und die Entwicklung des ungarischen Nationalstaates gerichteten Bestrebungen nachdrücklichst unterstützen. (Stürmischer Beifall.) — Der Abgeordnete Hegedüs begrüßte das Kabinett namens der liberalen Partei und sprach die Hoffnung aus, daß die Regierung ihr wich tigstes Ziel erreichen werde, nämlich die Her stellung der vollsten Harmonie zwischen Parlament und Regierung sowie

zwischen Krone und Nation; hiezu bedürfe oie Regierung der hingebungs vollsten, vorurteilsfreien Unterstützung der liberalen Partei, die nach oer Ueberzeugung des Redners aus den schweren Fügungen der letzten Zeit ge stärkt hervorgehen wird. Redner versichert die Regierung des Vertrauens und der Unterstützung der Partei. (Lebhafter Beifall; die Sitzung wird geschlossen.) Budapest, 4. November. Das Amtsblatt publiziert ein Handschreiben des Monarchen an Graf Khnen-Hedervary, welches diesen seines Postens

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 16.03.1898
Physical description: 8
des Grenzpfostens, wo sie sich den Arbeitern gegen überstellten. Die Untersuchung ist eingeleitet. Barcelona, 15. März. Der ehemalige spanische Militärattache in Washington, Sokal, erklärte in einen« Jnterwiew, Mac Kinley, die Mitglieder der Regierung der Unionsstaaten und alle ernsten Amerikaner wollen keinen Krieg. London, l5. März. Unterhaus. Aerburgh fragt, ob die Regierung beabsichtige, China in der Erhal tung der Mandschurei zu unterstützen. Cnrzon er widert, der englischen Regierung sei keine Forderung

bekannt, wodurch China ein Theil der Mandschurei entzogen würde. Die chinesische Regierung suche daher nicht die Unterstützung Englands nach. Auf die Frage, ob die Regierung gegen die Abtretung Port Arthurs au Russland Widerspruch erhebe, erwidert Curzon, der Regierung sei kein auf Abtretung hinzielender Vorschlag bekannt, könne daher keinen Widersprnch erheben. London, 15. März. Das „Bureau Reuter' meldet aus Washington: Das Mariuedepartement beschloss die Inselgruppe TortugaS schleunigst

. Die „Reichswehr' meldct, die Confelciittn des Grafen Thim mit den Führern der Parteien find abgeschlossen, ^-ie galten zunächst der Wiederherstellung der parlamentarischen Ordnung. Der Ministerpräsident nahm miede» holt Anlass, zu betonen, das-« die Regierung nichts gegcu die Deutschen und nichts gegen >ie Veisassnng zu unternehmen gewillt sei. Sie sei ferner fest entschlossen, an die Lösung der Sprnchenfragc im GesetzgebnngSwege zu schreiten; es fei jedoch nothwendig, der Regierung ein gewisses Re- spirinin

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Meraner Zeitung
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Page 25 of 26
Date: 18.12.1904
Physical description: 26
^ ^ Ueber ^ie' Mechner Mü^stätte mtd dere« Pragmlgeu. (Schluß.) Tie Inhaber der Münzstätte hatten allmäh lich 'mancherlei Privilegien epvorben, Freiung dsc Häuser, unter anderem auch das Recht, ein Schiff Wein Mfrei von Trient nach Meran zu führen. Nwh der kurzen Scheinregierung Mein- hards D. (1361—1363) und der letzten Miß wirtschaft Margarethens übernimmt im Jahr? 1363 Rudolf IV. von Habsburg die Regierung Tirols. Kurze Zeit scheint er die MülM an sich gezogen zu haben, er prägte Münzstücke

unter seinem eigenen Namen aus. T^selben sind aber verhältnismäßig selten, was auf eine nur kurze, nicht ausgiebige Prägedauer schließen läßt. Nach dem srühen Tode Rudolfs (1365) folgte die ge meinsame Regierung der überlebenden Brüder sllbert Hl. und Leopold III. und scheint wieder der Fall eingetreten zu sein, wie im Jahr: 1295. Man nimmt an, daß damals wieder auf das nämliche Auskunftsmittel zurückgegriffen wurde: es wurden wieder Meinhardszwanziger ausge geben. 1375 (1379) überkommt die Regierung dem Leopold

, über nimmt die-Regierung Tirols für dieiyrlHerjähri- gen Sö^te LeopioldW.deren Qheim Ul^rt III., der in der Art Leopolds weiter münzen läßt, doch nicht sehr Ml. Im Vertrage von 1396 übernahm Leopold IV. die Regierung Tirols (gest. 1,406). Ob die nicht.seltenen Münzen mit der Inschrift Äupoldus oder Liupokdus dem dritten oder vierten Leopold zuzuschreiben sind> ist noch nicht ausgemacht. Nach dem Tode der ältesten Brüder übernahm Friedrich IV. (Friedl mit der leeren Tasche genannt) die Regierung Tirols

und 54.000 Goldgulden rheinisch. Erst 1444 konnte der jugendliche Sohn Sigis- ninnd seinem Vater m. der Regierung folgen. Er führte den Beinamen des Münzreichen, obwohl er zeitlebens an argem Geldmangel litt. Uni das Münzwesen hat er sich jedoch sehr große Ver dienste erworben. (Beginn der Talerprägung, Guldengroschen, Sechser und Tiroler Goldgulden). Tie Gepräge gehören zu den schönsten jener Zeit. Sigismund bringt wieder Ordnung in das Münz wesen, indem er die Prägung wieder an sich zieht und eigene

Habsburg in den Vorlanden sah sich die Regierung gezwungen, dorthin zu übersiedeln, weil Von dort aus der Verkehr mit den neuerwor benen Ländern ein viel leichterer und bequemerer war, als wie vom etwas abseits gelegenen Me ran aus. 2. In dem rasch aufblühenden Nord- trroler Bergfegen (Schwaz). Jedenfalls war die Lieferung des Silbers von Schwaz nach Hall eine viel leichtere und sicheve, als wie nach Me ran. In der Aalinenstadt begann die Tätigkeit der dortigen Münzstätte um 1460, doch geht

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Innzeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.12.1864
Physical description: 6
112V und Sachsen wollen die Zulassung eines augusten- burgischen Gesandten beim Bundestage beantragen. — Der Nordd. Allg. Zig. geht nachfolgende Mittheilung zu: Die sächsische Regierung habe die Aufforderung Preußens zur Zurückziehung der Exekutionstruppen bisher nicht beantwortet. Bevor Preußen zur eigenen Durchführung seiner Rechte schreitet, hielt es sich ver pflichtet, es dem Bunde zu ermöglichen, durch schleu nige Beschlußfassung die sächsische Regierung zu be stimmen, die unberechtigte

Weigerung, den BundeS- vertrag zu erfüllen, aufzugeben. In der Annahme, daß eine 24 Stunden überschreitende Verzögerung der Antwort eine Ablehnung der Forderung Preußens gleichkomme, sei die preußische Regierung in der Lage, sich in der heutigen Bundestagssitzung über die Wei gerung Sachsens zu beschweren. Da die österreichifche Regierung die Auffassung Preußens theilt, daß die Exekution beendigt und die Bundestruppen zurückzu ziehen seien, so sei es möglich, dieses Resultat unter der Form

von Samaco wegen der vielen Beschlagnahmen von Zeitungen interpelliit; der Justiz- minister antwortete, die Regierung handle stets dem Gesetze gemäß, und damit gieng das Haus zur Tages ordnung über. Im Senate wurde die letzte Sitzung gleichfalls mit einer erfolglosen Anfrage wegen weiterer Vorlage von Noten begonnen; dann sprach Sciotto eifrig gegen die Verlegung der Hauptstadt nach Florenz und machte lebhafte Ausfälle gegen die päpstliche Re gierung. Mamiani sprach für- den Gesetzentwurf und äußerte

gewärtige die der Regierung nach der Verfassung obliegende Darlegung der Gründe, welche die Verhangung des DelagerungSstands in Ga- lizien erforderlich machten, dann der Erfolge, welche durch die Ausnahmsmaßregeln erzielt wurden.' Der Satz wurde angenommen, obwohl der Polizeiminister die Gründe und die Erfolge detaillirt mitgetheilt und erklärt hatte: der Belagerungstand könne jetzt nicht aufgehoben werden; und obwohl die HH. v. Lasier und v. Schmerling die Pflicht der Regierung, solche Darlegung

über diese Eröffnungen beschließen. Flensdurg, 2. Dez. Die „Nordd. Ztg.' meldet: Ein Erlaß der Civil-Kommissäre vom 29. Nov. an die schleswig'schen Beamten verbietet die Theilnahme an politischen Demonstrationen überhaupt, und insbeson dere an solchen, welche die Erbfolgesrage Präjudiziren. Bern, 3. Dezember. Der Bundesrath zeigt an: Baden, Würtemberg und Baiern haben offiziell die Abordnung von Delegirten zu den Verhandlungen wegen Abschlusses eines Handelsvertrages zugesagt. Die französische Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1883
Physical description: 8
nachweisen, dass er auch nur um Haaresbreite aus der ihm empfohlenen Reserve hervorgetreten sei, so werde er sofort das Abgeordneten-Mandat niederlegen. Einer Trieft er Meldung zufolge aber publiciert die Soca in Görz ein Schreiben des Abg. Tonkli, worin derselbe mit theilt, er habe nach Schluss der Reichsraths-Session mit dem Grafen Taaffe über die Landtagswahlen conferiert. Der Minister habe erklärt, die Regierung werde trachten, dass diese Wahlen die wahre Volks meinung ausdrücken, und ihre Organe

dieses Monats werde in Tonking eine kleine Armee vereinigt sein, welche hinreichen werde, den Schwierigkeiten die Spitze zu bieten. Der Mi nister bemerkte in Bezug aufRiviore, die Katastrophe werde den Entschluss der Regierung nicht erschüttern; sie zähle auf die Unterstützung des Senats, ^er von Bouröe mit China abgeschlossene Vertrag sei unan- nedmbar gewesen, weil derselbe ohne Ermächtigung der Regierung abgeschlossen worden, und Frankreich nachträglich gewesen wäre. Die Regierung werde be- 'trebt

der Nordküste von Ma dagaskar, welche Frankreich zurückforderte, von den französischen Kriegsschiffen bombardiert worden sind, wodurch großer Schaden an den dort lagernden fremden Waren angerichtet und große Aufregung unter den Eingebornen hervorgerufen wurde. Ad miral Pierre werde in der nächsten Zeit dort erwar tet; aber man glaube nicht, dass derselbe ein Ulti matum überbringe. Die Madagassen beschleunigen ihre militärischen Vorbereitungen. Die Regierung habe erklärt, sie sei entschlossen

. Diese Gerüchte sind un wahr, und das sogen nur unsere Feinde. Alles bleibt, wie cs ist. Was Eigenthum des Adels ist, bleibt dem Adel; das Bauerneigenthum bleibt den Bauern. Ihr Gemeinde - Aeltesten, sagt das in Eurer Heimat denen, die Ihr vertretet; Ihr, Ver treter des Adels, bleibt wie bisher die Förderer alles Guten, die Stützen der Regierung.' — Der „Regierungs-Anzeiger' veröffentlicht das durch den Kaiser sanctionierte Gutachten des Reichsrathes, wo durch den Sectierern and Raskolniken mehrere bür

zu bringen, ist eine Frage, die sich sehr schwer beantworten lässt. Es ist jedoch kaum anzu nehmen , dass die Realisierung der Gebietscession ohne einen blutigen Zusammenstoß zwischen Monte negrinern und Albaneszn oder diesen und den otto manischen Truppen zu Ende geführt werden könnte. Unter den Bergstämmen, welche von einer Cession eines Theiles ihres Territoriums an Montenegro nach wie vor, trotz aller UeberredungSversuche der türkischen Regierung, nichts wissen wollen, herrscht zur Zeit eine immer

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.10.1899
Physical description: 16
wird Dr. v. Fuchs mit 264 von 325 Stimmen gewählt; 6 Stimmen erhielt Abg. Wolf. (Heiterkeit.) Hierauf dankte Dr. v. Fuchs für die Wahl und ertheilte Grafen Clary das Wort, der die Regierungserklärung abgab. Die Regierungserklärung. Wie», 18. Okt. Vom Borsitzenden im Mini sterrathe, Grafen Clary, wurde heute im Abgeord netenhause namens der Regierung folgende Erklär ung abgegeben: Die Regierung ist sich der Schwie rigkeit ihrer Aufgabe und ihrer Verantwortung be wußt. Der Ernst der durch die politischen Kämpfe

der letzten Jahre herbeigeführten Lage läßt die Regierung erwarten, daß die auf Wiederherstellung normaler parlamentarischer Zustände abzielenden Bemühungen der Regierung nach der Lauterkeit ihrer Absichten gerecht gewürdigt und unvoreinge- nommen vom Hause unterstützt werden. Die Re gierung ist vollkommen neutral, zusammengesetzt ans Männern, die im Dienste des Kaisers für das StaatSwohl ihre bescheidene Kraft einsetzen wollen, wobei sie pflichtgemäß die geltende Verfassung hoch halten unv

ihr gewissenhaft nachkommen werden. Im Interesse aller Völker und Bevölkerungskreise bittet die Regierung die Parteiverbände des HauseS beizutragen» daß die parlamentarischen Berathungen keine Störung erleiden, damit die Ausgleichung der Gegensätze vorbereitet werde, die allein den natio nalen Frieden bringen und eine erfolgreiche Arbeit sichern kann. Die Regierung ist sich völlig klar über die Tragweite und Bedeutung der Außerkraft setzung der Sprachenverordnungen in Böhmen und Mähren, welchem Akte

die Erwägung zu Grunde lag, daß der Fortbestand der Sprachenverordnüngen jeder fruchtbaren Thätigkeit hindernd entgegenstehe. Es kann nicht die Absicht der Regierung sein, den

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1893
Physical description: 4
der obligatorischen Zivilehe Stel lung nimmt. Wie immer Jemand über die gegen wärtige Negierung denken mag, so ist er doch ver pflichtet, Alexander Wekrle und dessen Kabinet bei der Einführung der obligatorischen Zivilehe zu unter stützen. Und diese Pflicht, die Verwirklichung des »rchenpolitischen Programms herbeizuführen, bestehe, tber immer aus den Bänken der Regierung Platz genommen habe. Mit großer Anerkennung äußerte sich Kossuth auch über die Erfolge der Finanzpolitik Dr. Wekerle's. Die „Kreuzzeitung

' bespricht die Eventualität einer Reichstagöauflösung und hält diese für die Regierung vortheilhaft, falls letztere in einem offiziellen Pro gramme erkläre, sie wolle mit dem Manchesterthum endgiltig und entschieden brechen, sonst würde sie den Demokraten und Sozialdemokraten Vorschub leisten. — Der portugiesische Gesandte Carvalho ist in Berlin eingetroffen. Er überbringt Vorschläge seiner Regierung, um die deutschen Gläubiger Portugals zu befriedigen. — Ahlwardt sprach am DienStag in Stettin vor 3000

Personen. Die Versammlung wurde aufgelöst. Die Anhänger AhlwardtS in Berlin versprachen in einer Versammlung unter heftigen Angriffen auf die Regierung, Ahlwardt werde die versprochenen Akten bis Pfingsten liefern. Die römischen Journale veröffentlichen den Text der Documente in der Affaire Ncinach-Hertz- Crispi wegen Verleihung des Mauritiusordens an Hertz. Darnach wurde die Auszeichnung Hertz in folge günstiger Informationen verliehen. Das Diplom wurde am 7. Februar 1895 Crifpi übergeben

das Bedürfniß empfänden, sich zur höchsten Kraftanstrengung zu vereinigen. Die Monarchisten müßten mit gutem Beispiel vorangehen und jede nützliche Allianz annehmen; es gelte, Frank reich begreiflich zu machen, daß ihm die Monarchie allein eine starke, dauernde und geachtete Regierung gewähren könue. Er werde, von seinem Sohne unter stützt, vor keiner Anstrengung zurückscheuen, um das Baterland wieder zu erheben. — Die Verhandlungen der französischen Regierung mit Kolumbien, welche zur Verlängerung

^ der Panamakai.al-Bauconcession eingeleitet werden, stoßen auf Schwierigkeiten. Die bezügliche Antwort Kolumbiens wird jedoch demnächst erwartet. — Wie ferner aus Paris gemeldet wird. beschloß die Kammer im Einvernehmen mit der Regierung mit 404 gegen 34 Stimmen, die gegen wärtigen Petroleumzöllc bis 31. Mei in Kraft zu belassen, da gegenwärtig mit den Petroleum expor- tirenden Ländern Verhandlungen stattfinden, um Concessionen im Austausche gegen eine Herabmin- derung der Petroleumzölle zu erlangen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.04.1902
Physical description: 8
eines Kreuzes einen Umzug veranstaltet hatten. Sie wurden zu drei bis sieben Tagen Arrest verurtheilt. Um Parlament. („T»l«grmmn der Srixemr Ehronik'.) Erste Sitzung nach Offern. ZVien, 9. April. Im Abgeordnetenhaus wurde in Fortsetzung der Budgetdebatte über den Titel „Gewerbliches Bildungs wesen' berathen. Abgeordneter Hoffmann- Wellenhof erklärte namens derDentfchen Bolkspartei, nachdem er das Centrum und andere kleinere Parteien, sowie die Regierung, namentlich den Minister Pientak, wegen der Haltung

und Bürgschaft für die Zu kunft gegeben werde. (Lebhafter Beifall) Ministerpräsident Dr. v. Koerber er klärte: es sei richtig, dass jede Regierung bis zu einem gewissen Maße Einfluss auf die Ab stimmungen im Parlament nehmen kann; die Parteien zeigten auch bei ernsten Anlässen den Wünschen der Regierung sich geneigt, wodurch es gelang, wichtige Fragen parlamentarisch zu lösen und das Vertrauen der Bevölkerung in die Entwicklung der öffentlichen Zustände wieder zu gewinnen. Solche Erfolge waren nur möglich

gegen alles, was nicht ihres Stammes ist, wodurch die Hände der Regierung gebunden werden. Eine Partei hindert die andere daran, praktisch ihre nationalen In teressen fortzubilden. Ein Compromiss der nationalen Parteien bilde die einzige befreiende Lösung. Unter dem nationalen Frieden kann man das Compromiss der großen nationalen Fractionen verstehen, das allen die Arbeit für ihre Nation gestattet. Ermächtigen Sie die Re gierung zu solchen Compromissen, und Ab stimmungen wie jene über die Resolution betreffs Cilli

ihres bisherigen gefährlichen Charakters entkleidet. Die Regierung werde ernstlich an die Beseitigung der Cmier Sorgen schreiten, und auch die Slovenen werden darunter nicht leiden. Die Regierung wird sich nicht von den Grundlinien ihrer Politik abdrängen lassen; sie habe auch nicht das Abstimmen in der letzten Sitzung ge wollt. Der Regierung liegt der Kampf ferne. Haben andere Staaten den Vortheil der natio nalen Einheit für sich, so sind die Völker im vielsprachigen Oesterreich darauf angewiesen

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.09.1920
Physical description: 8
, Kaltern; Hohenegger Franz, Burgeis; Peuasa Viktor, St. Jakob. Gleichstellung de» Gisenbahnperfanales. Mit Wirkung vom 1. März 1920 an, wurden auf das Eisenbahn- und Schiffahrts Personal iu den besetzten Gebieten die Gesetze vom 14. IM 1912, Nr. 835, und 25. März 1919, Nr. 467, ausgedehnt. Jeder Augestellte erhält 600 Lire, womit alle An sprüche für die Zeit vor dem 1. März 1920 be friedigt erscheinen. Italien und die Südbahn. Die Südbahnverwaltung, die im Juli die italienische Regierung

von ihrer Absicht verständigt hatte, zu Verhandlungen über die Frage der Rück gabe der von Italien besetzten Südbahnlinien nnd über das rsAUQs xro^isors eine Delegation nach Rom zn entsenden, wurde von der Wiener italien. Gesandtschaft davon in Kenntnis gesetzt, daß sie von der italienischen Regierung eingeladen sei, ihre Vertreter anfangs Oktober nach Rom zu entsenden. Weiters wird gemeldet: Die Südbahn ist nunmehr an die italienische Regierung herange treten und hat sich bereit erklärt, eine Delegaten uach

Rom zu entsenden, um Verhandlungen mit der italienischen Regierung anzubahnen. Für den 23. d. ist eine Verwaltungsratsitzung der Südbahn anberaumt, w der die Einladung der italienischen Regierung vorgelegt werden wird. Die Abreise der Delegation der Südbahn wird zwischen dem 8. und 10. Oktober beginnen. In der Eingabe der Regierung wkrd zunächst die Rückgabe der Südbahnlinien beansprucht, die Italien im Herbste 1913 infolge des Waffenstillstandsüberein- «mmens in Besitz genommen hat. Es wird dabei

darauf verwiesen, daß durch die Ratifikation des KMK Vertrages die Bestimmungen des Waffen- 5t ?^^2ßes außer Gelwng find und ange- italienische Regierung möge zur Einleitung Verhandlungen Vertreter der Südbahn wozu, wie erwähnt, die italienische Re- Sttrung sich nunmehr bereit erklärt hat. Matrikel-Anszng der Pfarre Bozen. Geborene m Bozen. Monat Juli. 28. Anna, b. Hadrian Faitelli, Kellermeister, u. d. I. Nardelli. 29. Johann, b. Calullo Righi, Zollrevident, u. d. A. Dallafior. Monat August

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 29.09.1906
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 29. September 1906 Wir Abgeordnete dieses Klubs aus Tirol haben zu zahllosen Malen diese Forderung an die Regierung gestellt, das letzte Mal bei Beratung des österreichisch-schweizerischen Handelsvertrages, und haben oft und oft Vertröstungen und Zu sicherungen seitens der österreichischen Eisenbahn verwaltung erhalten. Ich will nicht scharf werden, aber eines sage ich: Die frühere Eisenbahnverwaltung hat nicht immer den nötigen Ernst an den Tag gelegt

gegenüber den diesbezüglichen Wünschen der Tiroler Bevölkerung an den Tag gelegt haben, hat in Südtirol eine gewisse Gereiztheit und eine Art Reichsverdrossenheit in der Bevölkerung erzeugt. Gelegentlich der Beratung des autonomen Zoll tarife sei von der Regierung die Erklärung ab gegeben worden, daß der Ausbau der Vintfchgau bahn bis an die Landesgrenze beschleunigt werden solle. Allein bis nun sei dieses Versprechen nicht eingehalten worden, ein Umstand, der geeignet sei, Verbitterung und Radikalismus

auch in jene Be völkerungskreise hineinzutragen, in denen bisher derartige Gesühle nicht vorhanden waren. Wenn der Regierung daran gelegen sei, daß diese Erre gung nicht weiter um sich greift, daß man in Tirol Ministerworten wieder Glauben schenkt und der Appel an die Opferwilligkeit der Bevölkerung in diesem Lande wieder so gehört werde, wie dies einst der Fall war, dann müsse die Praxis, welche frü here Regierungen gegenüber den Wünschen Süd tirols befolgt haben, aufgegeben und es endlich einmal mit dem Ausbau

der Vinschgaubahn bis Landeck ernstgenommen werden. Wenn der Mini sterpräsident in einer seiner Erklärungen dem Hause zugerufen habe:' „Seid eilig, eilig, eilig!' so wolle der Redner jetzt dieselben Worte der Regierung zurusen und ihr ans Herz legen, in der fraglichen Angelegenheit endlich einmal zur Tat zu schreiten. Der Redner schließt mit dem Appell an das Haus, für die Dringlichkeit des Antrages zu stimmen. (Die Rede des Eisenbahnministers Dr. von Derschatta bringen wir in nächster Nummer.) Inland. Belobung

des größten Teiles des Seelsorge klerus das Elaborat des Subkomitees, welchem die Regierung seinem ganzen Inhalte nach beizustimmen vermag, baldigst annehmen, was auch geschah. Der Wahlresormansschnß hat sämtliche Pa- ragraphe der Wahlreformvorlage mit Ausnahme der Paragraphe 5 und 42 durchberaten. Die Arbeit ist schneller verlaufen als man erwartete. Jetzt bleiben noch für die nächste Woche die zwei letzten Punkte, bei denen es allerdings etwas kritischer werden wird. Die zwei Paragraphe betreffen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 28.10.1919
Physical description: 4
. Paulitfch (christlichsozialj de hnte, daß keine politischen Vorteile oder andere Gründe die Christlichsozialen bewo gen haben, in die Arbeitsgemeinschaft ein zutreten. In den Vereinbarungen der neuen Koalition sei viel Hoffnungsvolles enthalten, dessen Durchführung die Zukunft ^e>terreichs sichere. Der Redner trat für die Demokratisierung der Verwaltung ein und verlangte vor allem die Schaffung einer un politischen Armee. Dr. Bauer (Sozialdemokrat) erklärte, seine Partei in dieser Regierung

selbst verständlich keine sozialistische Negierung ^he und sich vollkommen bewußt sei. daf> '^Politik, welche die Regierung bei den ge- ^benen Machtverhältnissen in diesem Staate. und in Europa zu machen gezwun- Au sein werde, keine sozialdemokratische Politik sein kann. „Was wir aber von der ^-gierung verlangen, ist. daß sie eine gut- ^Mokratische, wahrhaft republikanische wie fortgeschrittene soziale Politik treibe und alle Kräfte daran setze, nicht in Worten. Indern mit schnellen energischen Taten jene Lotzen

Dr. Renner heftig eingenommen, weil er eine Abordnung erklärt haben soll, daß für den Fall der Fortsetzung der feind- seligen Haltung der Bürgerli chen Presse der jetzigen Regierung, be ziehungsweise der Koalition gegenüber, die Möglichkeit vorhanden wäre, mit Zwangsma ßregeln, darunter Redu zierung 5es Papiers, Einstellung des Tele phons und des Telegraphen und der Ausga ben des Korrespondenzbureaus und der Staatskorrespondenz vorzugehen. Man ist bemüht, diese angeblichen Aeußerungen Dr. Nenners derzeit

auf ihre Richtigkeit zu prüfen, da man nicht glauben kann, daß der Staatskanzler derartige Absichten, welche die Preßfreiheit sozusagen ersticken würden, geäußert haben soll. Italien. Allerhand Bündnjsgeriichte Aus Bern wird unter dem 25. Oktober gemeldet: Die italienische Regierung beab sichtigt. den Abschluß eines Bündnisses zwi schen Polen, Oesterreich. Magyarien und Italien vorzuschlagen. Was die Tschecho Slowakei anbelangt, erkannte die italieni sche Regierung, daß es unmöglich sei, diesen Staat

, der Stibor getraut hat, wurde seines Amtes verlustig erklärt; das Gemeindeamt hat diese Verordnung nicht anerkannt. In einer Versammlung in Chrudim wurden Regierung und National versammlung aufgefordert, sich hinter die Bestrebungen der Priesterschäst zu stellen, und zwar gegen Rom. Ein Rundschreiben des Bischofs von Olmütz, worin dieser die Priester auffordert, sich über ihren Stand punkt gegenüber dem Zölibat zu äußern, ergab deren Willen, den Zölibat auszuheben. sWenn dies: Prager Meldung

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
die Drohungen nicht aus, wenn sie sich schon auf die erflofsenen Vorschriften und Ge setze beruft? Durch Drobungen auf öffentlichen Anschlägen mache sich der Magistrat, wenn sie nicht durchgeführt werden, bloß lächerlich. * Die-italienische Regierung hat die linksso zialistischen Führer Bomb acci undCabrini be« auftragt, nach Kopenhagen zu fahren, um dort mit dem russischen Delegierten Litwinow zu verhan deln; die Regierung hat den Sozialisten für die Reise Pässe ausgestellt, deren Visierung vom dänischen

Konsul mit dem Hinweis verweigert worden ist, daß in Dänemark noch die Ausnahmebestimmungen des Krieges bestehen. Wie verlautet, sollen Bombacci und Cabrini trotzdem bereits abgereist sein. * Die Sowjetregierung hat beschlossen, zwecks Förderung des russischen Bergbaues die Sozial i- sterung der Bergwerke aufzuheben. * Von einer der ungarischen Regierung nahe stehenden Seite wird erklärt, daß vier Offiziere und zwei Zivilisten, die als Mörder der Journalisten Somogyi und Bascos in Betracht kommen

und Nngaru gestatten werden^ Me Kriegsverbrecher selbst abzuurteilen. Nur die Türkei müsse ihre Missetäter den Alliierten aus- Uefern. Die au Deutschland gerichtete Aufforderung, Aver Pascha auszuliefern, wenn er sich auf deut schem Boden befinde» sollte, bleibt aufrechte * Laut „Daily Telegraph' hat die englische Negierung augefichts des Ernstes der Lage beschlossen, Konstautinopel durch britische Land- und See- ?^'räfte besetzeu zu lassen und die französische, ?owte die italienische Regierung

, das alle Sicherungen bietet, daß die künftige Wehr macht nicht eine Waffe der Reaktion, sondern eine Waffe der Republik wird. * Eine Verordnung der italienischen Regierung setzte die Lebensmittelkarten für Brot, Mais, Oel, Fett, Butter und Käse wieder in Kraft. Dies gilt für das Königreich, nicht für die besetzten Ge- biete. * Der Pariser „Excelstor' tritt in einer Reihe von Artikeln in warmer Weise für Oesterreich ein und macht besonders das Wiener Elend zum Ge genstand packender Schilderungen. In einem Artikel

wäre, in die Heimat zurückzukehren. Unter Vorlage eines neuen Ver zeichnisses dieser Sarntaler hat sich das Bozner Rote Kreuz-Amt bei der Kriegsgefangenenkommission des italienischen Kriegsministeriums zugunsten eines baldigen Rücktransportes verwendet und nunmehr uach Feststellung des derzeitigen Aufenthaltes dieser Gefangenen die Zusicherung erhalten, daß von der Regierung alles geschehe, um die noch ausständigen Kriegsgefangenen ehestens ihrer Heimat wieder zugeben. Diebische Dienstmädchen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 11.12.1903
Physical description: 10
fizierte, das Häüs möge einen 36gliedric;cn Aus schuß eiusetzeu, behufs Ausarbeitung des Ver sa ff n u g s e n t w n r f e s auf der Grundlage des allgemeinen, gleichen, direktenund geheimen Wahlrechtes, sowie der Natio nalen Autonomie. Im Laufe der Debatte erklärte, Äbg. D z i e d u s z y c k i, der Polen klub tverde gegen die alle p a r l a m e n t a r i- sche Arbeit hemmenden Dringlich keitsanträge stimmen; er appellierte na- meils . des Polenklubs an die Regierung uud das Präsidium des Hauses

dargetan worden ist. Ferner be fand sich im Einlaufe eiue Interpellation des Abg. Schrassl, bcttcfsend das Verhalten des Wanderlehrers Grimm in Rotholz bei der Verteilung von Staatsj'rämien zur Hebnng der Land- nnd Forstwirtschaft. iZtusöan der Winschganbnßn! Wien, 11. Dez. Eine gestern abgehaltene Versammlung der Abgeordneten Dentschtirols und Italic nischtirols nahm einhellig, , über .Antrag Grabmayrs einen Beschluß an, wonach sie mit allem Nach druck von der Regierung verlangen,, daß der Ausbau

der V i u s ch g a u - B a h u von Mals nach Landeck nnd der Anschluß derselbe» an .die «schweizer Bahnen ohne weiteren Verzug durchgeführt werde. Eine aus Dr. Kathrein, Dr. v. Grabmayr und Baron Malfatti bestehende Deputation sprach nachmittag beim Ministerpräsidenten Dr. v. Kvcrber, sowie beim Eisenbahnminister R. v. Wittek- dor. Der Ministerpräsident versi- chxrte, . die . Regierung sei ernstlich bestrebt, dem Wuusche .Tirols eutgegeuzukommen. Der Ei se nb a h nmi ni st er betonte, daß schon im Interesse des Fremdenverkehres

der.Schwerpunkt der Bestrebungen zunächst aus die Fortsetzung der Viuschgauer Bahn vou Mals bis Landeck bis zum Anschluß au die Schweizer Bahueu zu legen sei. Der Minister gab namens der Regierung die V e r- s icher u u g, daß im Lause des nä ch st en Som mers die Aufstellung des Projektes und der Kosten voran schlage für die B a h n- strecke M al s-M a r t in sb r u ck veranlaßt werden wird. Sobald die K ö stenfrage klar gestellt und der Regierung die Beschlußfassung hinsichtlich dieser Liuie ermöglicht

erfolgte. Dieser Brauch; ein Zeichen der Höflichkeit, werde von privaten Schiffahrtsgesellschaften gewöhnlich beobachtet nnd sei durch einen Notenwechsel vom Jahre 1889 zwischen der italienischen Botschaft und der österreichischen Regierung anerkannt. Rom, 11. Dez. Senat- Der Ministerprä sident Giokitti erklärte in der gestrigen Sit zung in Beantwortung einet Interpellation b>e--

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.11.1864
Physical description: 4
staatsrechtliche Kontroverse im Reichsrathe bevor. Bekanntlich müßte die Regierung von dem Reichsrath die Bewilligung verlangen, den AuSnahmszustand fortzuführen, da der selbe bis jetzt lediglich auf der Basis des §. 13 der Verfossungsurkunde ruhte. Man argumentirt jedoch auf offiziöser Seite ganz anders. Nach dieser Auf fassung wäre der weitere Reichsrath gar nicht kompetent, die Frage zu behandeln, da Galizien in dem Rechts gebiete des engeren Reichsrathes liegt; folglich müßte die ganze Angelegenheit

bis zum Zusammentritte des engeren ReichsratheS vertagt werden, was jedenfalls noch einige Monate dauern dürfte. Für die Regierung wäre eine solche Auffassung allerdings vortheilhaft, denn der Reichsrath würde schwerlich geneigt sein, den Kriegszustand gutzuheißen. Er müßte aber vollends darüber schweigen und bis der engere Reichsrath zu sammentritt, könnte sich Vieles ändern. Ob jedoch diese Auffassung verfassungsrechtlich und logisch richtig ist und ob sich die Regierung schließlich zu derselben be kennt

, lediglich die Aufgabe hat, die Seestadt Fiume mit der Südbahn und dadurch mit dem bestehenden Eisenbahnnetze zu verbinden Daß aber auch diese Strecke nicht so bald zu Stande kommt, dafür hat jene Regierung gesorgt, welche einen fertigen und vollständig ausgerüsteten Bahnkomplex von 112^2 Meilen, der dem Aerar ungefähr 230 Millionen Gulden gekostet sam. Man sagt, es könne die Ungarn und Kroaten nicht interessiren, wenn in' Galizien das Kriegsgesetz herrscht; warum aber, fragen wir, soll es dann ge rade

.); denn in §. 2 der Konzesfions- Urkundx vom 23. September 1858 steht: „Nach Ablauf des Jahres 1865 sind die Konzessionäre verpflichtet, eine Zweigbahn von St. Peter nach Fiume und die Bahn Villach noch Brixen herzustellen, in so ferne es die hohe Regierung verlangt und einDrittheilder Her st ellungsko st endesUnter-u. Oberbaues (mit Inbegriff der Grundeinlösungen) dieser beiden Eisenbahnen tragt. Die Süd- bahn-Jngenieure nun haben die Kosten jener 7 1 / 2 Meilen langen Strecke auf 12,800,000 fl. berechnet

nicht zukommen lassen. Frankreich. Paris, 6. November. (Die Konvention. Aus dem Venezianischen.) Die offizielle„TurinerZtg.' und nach ihr der „Moniteur,' bringen die Depesche, welche Hr. Nigra am 30. Oktober an seine Regierung gesandt hat. Wie der „Moniteur' gestern meldete, wurden beide Depeschen vom Kaiser gutgeheißen, und man sieht daher mit einigem Erstaunen aus der Depesche des Herrn Nigra. daß die Auffassung desselben doch nicht ganz die des Hrn. Drouin de Lhuys ist. Letztere spricht nämlich

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Volksblatt
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Page 2 of 4
Date: 27.12.1922
Physical description: 4
und nicht Angriffs pläne.' Pius X I. macht sich auch die Worte seines Vorgängers zu eigen: „Wir werden nichts dul den, was entgegen ist der Freiheit und Würde der Kirche, denn dies sind Güter von größter Bedeutung auch sür den Fortschritt der Gesit tung.' Kurze MW MMen. * Die italienische Regierung hat die öster reichische Negierung durch eine Note in Kenntnis gesetzt, daß sie die in Genf übernommene Verpflich tung der Garantierung der österreichischen Aus landsanleihe durch ein Gesetzesdekret verfügen

werde. Es haben damit alle Garantiemächte mit Ausnahme der französischen Regierung ihre Verpflichtung er füllt. In der französischen Kammer soll die Vor lage demnächst verhandelt werden. * In Erwiderung von Anfragen teilte der eng lische Luftfahrtminister im Unterhause mit, daß die Stärke derbritischen Luftstreitkräste in Europa einschließlich der Abteilungen, die sich gegen wärtig in Konstantinopel befinden, ungefähr 15 Ge schwader von durchschnittlich je 12 Maschinen be trägt.. Frankreich besäße 100 Geschwader zu ie 9 Maschinen

, Belgien 14 Geschwader zu je 10 Maschinen. * Die Regierung Irlands beschloß, alle politi schen Gefangenen zu befreien, wenn sie eine' Er klärung unterzeichnen, worin sie sich verpflichten, künftig nicht mehr mit der Waffe in der Hand gegen den Staat zu kämpfen. Es heißt, daß eine große Anzahl Gefangener von dieser Gelegenheit Gebrauch machen wird. * Müssolini plant in den italienischen Hoch alpen einen großen Nationalpark zum Schutz der Tiere und Pflanzen der Alpenwelt zu schaf fen. Besondere Fürsorge

einer wirtschaftlichen Einheit der Nachfolgestaaten Einstich zu nehmen. * Am 22. Dezember ist im Belgrader Parla ment die Auflösungsverordnung verlesen worden. Die Wahlen sind für den 18. März 1923, die Ein berufung der neuen Kammer für den 15. April an gesetzt worden. * Tie Sowjet-Regierung hat der rumä nischen Regierung die Einberufung einer Frie dens - Konferenz - vorgeschlagen, und zwar auf der Grundlage, daß Rußland die Einver leibung Bessarabiens in Rumänien anerkennt unj die rumänische Regierung dafür

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.04.1889
Physical description: 8
7K0 derungen bezüglich de» Wirkungskreise» einzelner Mini sterien betrifft, wird wohl der betreffende Gesetzent wurf feiten» der Regierung sofort beim Wiederzu- sammevtritt des Reichstages nach Ostern eingebracht werden; die praktisch- Durchführung dieser Umgestal tungen wird aber kaum vor dem Herbst möglich fein. Die Minister der Justiz und des Ackerbaues werden im nächsten Budget für ihre Ressorts wesentliche Mehransprüche stellen.' Ausland. Im national-republikanischen Vereine in Paris hielt

am 12. dS. JuleS Ferry eine Rede, in welcher er constatierte, dass die republikanische Partei recon- stituiert sei. Das Uebermaß des Schlimmen, sagte Ferry, hat Gutes hervorgebracht. Die Wahl Bou- langerS in Paris am 27. Jänner veranlasste raS Erwachen der Regierung und jenes der Gemäßigten. Man begriff, dass die Regierung der Republik das Recht habe, zu leben und sich zu vertheidigen. Die Republikaner wollen sich nicht anwerben lassen und wollen nicht die Gefoppten

sein; sie werden es auch nicht sein. Die Spaltung der Parteien hat sich ver ringert. Der Hauptfehler ist der, dass man daö Land glauben ließ, dass die Regierung der Republik die verkappte Anarchi: sei. Der BoulangiSmuS werde an dem Tage besiegt sein, wo die Regierung stark sein und die Kammer eine weise und disciplinierte Majo rität haben werde. Die Republik besitze gegenwärtig alle Mittel, zu triumphieren. Das englische Oberhaus hat sich bis zum 30. April vertagt. — Im Unterhause brachte WormS eine Bill ein, welche die Regierung in den Stand

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.07.1903
Physical description: 12
, Kreis Kastoria, Lilajet Mo- nastir, welches 2 molMumedauische und 28 bul garische Häuser zählt, angegriffen nnd nieder gebrannt habe. Die bulgarische Bevöllerung sei ins Gebirge geflüchtet. Iu eiuer au die Kabinette von Wie», St. Pe tersburg und Paris gerichtete» Zirknlarnote be schwert sich die bulgarische Regierung über die Ausschreitungen der türkischen Truppen, solme Baschiboznks in Mazedonien und beklagt, daß die Pforte die letzten Anträge Bulgariens ge meinschaftlich auf eine Beruhigung

der Lage hinzuarbeiten, abgelehnt habe, uud im Gegen teile gegen ihr eigenes, sowie das Interesse des Fürstentums handle. Die bulgarische Regierung protestiert gegen die Truppen-Konzentration an der Grenze nnd lehnt die Verantwortlichkeit für die daraus entstehenden Folgen ab. Es verkan tet, die Pforte habe au ihre Botschaften im Aus lande ein Zirkulär gerichtet, iu ivelchem sie die jüngsten geringen Verstärkungen an der bulga rischen Grenze damit motiviert, daß dieselben gegen die ihr signalisierten

Übertritte von Ban den aus Bulgarien gerichtet seien. Ntifiland und Amerika. . Das Bnreau Renter meldet aus Washington, 2. Juli: Ein höherer NeZiernugsbeaniter hat iu Abwesenheit des Staatssekretärs Hay eine Erklärung abgegeben, die mit Genehmigung des Staatsdepartements veröffentlicht wird. Der Beamte äußerte, das Staatsdepartement werde natürlich keiner Erklärung Beachtung schenken, die als von der russischen Regierung ausgehend bezeichnet wurde, wenn dieselbe nicht amtlich der amerikanischen Regierung

» Regierung inspirierte Ver lautbarung zu äußern, mit dem Bemerken, jede Erklärung bezüglich der Stellung der ameri kanischen Regierung habe vom Staatsdeparte ment auszugehen. (Vgl. die gestrigen Draht- meldungen. D. R.) Ans Stadt und Land. 5*5 Toblach, 1. Juli. (Ehrung.) Heute vor 25 Jahren öffneten sich zum' erstenmale die gastlichen Räume des „.Hotel Toblach^, damals Siidbahnhotel benannt. Znfolge des einsichts vollen Bestrebens des damaligen Generaldirektors der Südbahn, Herr Schüler, uud der Herren

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