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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1904
Physical description: 8
. Nr. 112 — Eine Möachsschlacht auf dem Berge AtHos. Wie russische Blätter berichten, ist es auf dem Berge Athos zwischen den russischen und griechischen Mön- chen zu einer Schlägerei gekommen, die in eine förmliche Schlacht ausartete, bei der es auf beiden Seit'' zatl-eiche Verwundete gab. Der Streit ent' stand wegeni einer Kundgebung, welche die griechi schen Mönche anläßlich des Unterganges des „Pe- tropawlotvsk' veranstalteten. Sie zogen mit einer griechischen Fahne von einem Kloster

zu seinem As sistenten. Die versammelten Examinanden sind starr vor Staunen über die dem beleidigten Käme- rqden angetane Schmach. Wie eine Lachbombe aber schlägt plötzlich dessen Entgegnung in ihr: verschüchterten Reihen-, die zugleich Zeugnis von seiner wiedergewonnenen Geistesgegenwart ablegt: „Bringen Sie zwei, Herr Assistent: der Professor und ich werden zusammen frühstücken.' Nachrichten ans Tirol. Die Ruine Hocheppan. Wir möchten heute un sere Lesex auf eine sehr lohnende, dabei nicht zu beschwerliche Partie

lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv

ist die Ruine von Siegmundskron aus bequem zu erreichen, ohne sonderliche Anstrengung gewinnt man die Höhe. Die Rirvne hat jetzt schon einen rech lebhaften Be such aufzuweiten, es vergeht fast kein Tag, an wel chem sie nicht fremde Gäste sehen würde. Aber merkwürdig, bis hier herauf, wo einst mächtige Ritter hausten, ist der moderne Polizeigeist gedrun gen: dem Pächter der Ruine hat man die Bewillig ung zuin Buschenschanke verweigert, weil dieses „Gastgewerbe' sich durch seine Lage allzusehr

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1908
Physical description: 8
Stunden auf schön gepflegten Serpentinen zum Kloster hinauf. Je höher man kommt, desto weiter breitet sich die üppige Ebene aus, um grenzt von Mittelgebirge, aus dem ab und zu eine Schneekuppe emporragt. Das Kloster Monte Cassino — abgeschieden von allem Tageslärm — ist eine Welt für sich. Den Grundstein zur großen, überaus reichen XXI. Jahrg. Kirche legte noch der hl. Benedikt. Im Kloster sind noch die Zimmer, die er und seine Mit brüder bewohnt, jetzt von dem genialen Vene- diktinerpater Desiderius

mit Szenen aus dem Leben des hl. Benedikt ausgemalt. Ueberall begegnet uns die vornehme, edle Art der Neu roner Kunst. In reichem Mosaik wird gegen wärtig die Krypta ausgestattet. Die von Erd beben zerstörte Kirche wurde im 18. Jahrhundert neu erbaut; das Schönste darin sind die kunst vollen Schnitzereien des Chorgestühles. Wohl ein dutzendmal begegnet uns beim Gehen durch Kloster und Kirche in Mosaik und Marmor das Wörtlein Diesen Frieden, den die Welt nicht geben kann, atmet das ganze Monte Cassino

. Gegründet ist es auf der einfachen, glückbringenden Lebensregel der Benediktiner: „Ora, et labora.« Im schärfsten Gegensatz zur Ordnung und Reinlichkeit im Kloster am Berg steht die Un ordnung des Ortes Cassino im Tal. Eng bei sammen in schmutzigen Lokalen wohnen die ge nügsamen Italiener und machen dabei das lustigste Gesicht von der Welt. So viel-Armut, aber auch so viel Heiterkeit wie in Italien sieht man selten beisammen. Ein anderer Bericht von Neapel lautet: Nun sind auch die schönen Tage

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Volksbote
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Page 16 of 20
Date: 24.08.1939
Physical description: 20
des Grafen Ulrich II. von Mazia, der als Klostervogt das Stift hätte beschützen sollen, getötet. Die gräßliche Tat machte großes Äuftehen. Der energische Prälat sah sich verpflichtet, die verletzten Rechte des Ä rs gegen den gewalttättgen Bogt Ulrich ren Armes zu verteidigen. Schließlich drohte ihm der Abt, daß er gegen ihn den Schutz des Landesfürsten Otto anrufen werde. Nun stürmte der erzürnte Graf mit einer bewaffneten Rotte das Kloster Monte Maria nahm den Abt gefangen und ließ ihn °tn das innerste

Tal von Slingia bringen, wo derselbe beim großen Steine enthauptet wurde. Dann eilten die Mörder ins Stift mrück und meldeten dem Vogte die Bluttar. Jetzt zwang dieser den Kustos P. Wiso, das Archiv zu öffnen und nahm alle Urkunden an stch, die ihm etwa gefährlich werden konnten. Einige derselben wurden zufällig spater noch, gerettet. Eine Frau von Glorenza z. B. kaufte eine dieser Urkunden von einem be teiligten Raubgehilfen, gab sie dem Pfarrer, und' dieser stellte fie dem Kloster zurück

; eine zweite Urkunde wurde nach 800 Jahren in einer Grube gefunden. Endlich kehrten die Mörder mit ihrem Grafen, nachdem sie noch das Kloster geplündert hatten, mit schwerer Beute beladen, in? Schloß zurück. Der un- bußfertige Graf starb eines traurigen Todes, er wurde am 8. Juli 1309 von seinem Neffen Cgno IV. erstochen. — Der Leichnam des ermordeten Abtes wurde im Kloster bei gesetzt. Dar Andenken an diesen Märtyrer- Abt wird am. -6. August in Monte Maria noch immer pietätvoll erneuert. Breffanone

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