Rote der französischen Regierung .wiedergibt, die - keine Antwort, auf jene Fragen brachte. Aus der Erklärung der deutsche sregierung geht hervor, daß sie es x geboten erachtet, den Eindruck, den-zuerst die -eroffeirtlichung ihres Wehrooranfchlags und dann die Erläuterungen, die sie.dafür abgab, auch in London ausgelöst hatte, nachträglich -durch eine - versöhnliche - Umschreibung ihres Standpunktes in der Abrüstungsfrage zu ver- besiern. Sie wuhte natürlich, daß die britische Regierung
wieder auf. die man in London, wie eine Rede Edens in Genf zeigte, in den Hintergrund , hatte treten lasten und erst vor einigen Tagen wieder hervorzog, als es stch zeigt«, daß die französische Regierung höchstens, wenn überhaupt, auf dieser Grundlage über die Beschränkung der Rüstungen verhandeln würde. Man darf wohl annehmen, dah die Umschrei bung des. deutschen Standpunktes für die britische Regierung nicht viel Neues enthielt. Man hat allen Grund anzunehme«, dah die britische Regierung nicht auf die neue franzö sische
, so sagt man in London, sogleich die Frage aus den Plan: „Und was dann?' und weiter: „Besteht überhaupt noch irgend eine Aussicht auf eine Berstärckigung über die Beschränkung der Rüstungen?' Oder ist man bereits dort an gelangt, wo es stch nur noch darum handeln kann, den Punkt hinter «in Schluhptotokoll zu setzen? Wenn die britische Regierung und mit ihr die. öffentliche Meinung vor etwas einen heiligen Schrecken bat. so ist es vor der ftan zösischen Art: etchgülttge Situationen zu schaffen. DetzEang
nach Genf aber kann, so wittert man in London, unter den heutigen Umständen für die französtsche Regierung nur den Sinn haben, vor aller Welt den Schuldigen festzustellen, und daß dies auf'Grund der Behauptungen ge schehen würde, die den Inhalt ihrer letzten Note an die britische Regierung ausmacht, ist voraus zusehen. Ob aber di« Feststellung des Schuldigen — angenommen seyst, st« laste stch mit der Genauigkeit durchführen, an die man in Darts zrr glauben scheint — die internationale Atmo sphäre
und derjenigen Hitlers entsprechen. In seiner. Vermittlerrolle leistete er bei der Vorbereitung der Zusammen kunft, die Anfang Jänner 1933 zwischen v. Papen und Hitler im Hause des Banners. Schröder in Köln kattfand nnd die den Auftakt zum Sturze Schleichers und zur Bildung der neusn Regierung gab, fein erstes Bravourstück. Gestärkt durch das Vertrauen Hitlers, reiste er letzten Sommer im Sonderauftrag nach London und Paris und wurde auch als Ratgeber herangezogen. Die Ernennungsurkunde, die Ribbentrop