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Page 2 of 8
Date: 20.02.1927
Physical description: 8
hat. * Die geänderten sittlichen Anschauungen. Wien, 18. Febr. Nach dem Tode der Besitzerin des Hotels in der Neubadgaffe im 1. Bezirk suchten die Erben unter der Firma „Hotel Wiesner und Hagleitner" um eine neue Konzession an. Die Bezirksver- tretung Innere Stadt sprach sich gegen eine Neuverleihuna aus, weil dieses Hotel nicht dem Fremdenverkehr diene, sondern als Stundenhotel geführt werde. Den gleichen ablehnenden Standpunkt vertrat das Gremium der Hoteliers, das überdies den Lokalbedarf verneinte, da fünf

Hotelkonzessionen im 1. Be zirke mangels der nötigen Gäste außer Betrieb seien. Das magistratische Bezirksamt gab dem Ansuchen also nicht Folge. Der Bürgermeister als Landeshauptmann wies den dagegen er griffenen Rekurs ab, weil die Annahme, daß das Gewerbe zur Förderung der Unsittlichkeit dienen werde, gerechtfertigt fei. Gegen diese Entscheidung wurde die Beschwerde an den Ver mal t u n g s g e r i ch t s h o f eingebracht. Der Beschwerdever- treter wies darauf hin, daß das Hotel schon seit 56 Jahren be stehe

und monatlich 40 Millionen an Fre'mdenzimmerabgabe lei stete, wodurch allein schon der Bedarf als gegeben zu erachten fei. Daß äußer Fremdem auch Liebespaare in dem Hotel ab- steigen, könne nicht als Förderung der Unsittlichkeit angesehen werden. Gerade eine so fortschrittliche Gemeinde wie es die Gemeinde Wien ist, könne nicht die Anschauung vertreten, daß ein Stundenhotel etwas Unsittliches ist. Der Gemeinde Wien fei es wohlbekannt, daß wegen der großen Wohnungsnot Ehe paare. die mangels einer Wohnung

getrennt leben müssen, nur im Hotel zusammenkommen können. Aber auch wenn unver heiratete Paare hineinkommen, könne dies heute, im Zeitalter der vollständigen Gleichstellung der Lebensgefährtin mit der Ehegattin, nichts Unsittliches bedeuten. Die Anschauungen über Unsittlichkeit haben sich eben vollständig geändert. Würde die Gemeinde Wien in den Stundenhotels etwas Unsittliches sehen, so würde sie nicht eine erhöhte Abgabe von denselben einheben. Anderenfalls müßte man ihr zum Vorwurf

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.05.1925
Physical description: 4
in den benachbarten großen Hotels Aufnahme, wo Foyers und Speisesäle zeit weise in ein Hospital umgewandelt wurden. Biele, die, um sich selbst zu retten, Frauen zurückstießen, wurden von der Polizei niedergeschlagen. Von dem allgrenzenden Vanderbtldt-Hotel ließen die Angestellten Leiterrr in den Schacht der Untergrundbahn hinab und halferl mit, die Passagiere durch den Notaus gang auf die Straße zu bringen. Einer weiteren Meldung zufolge soll sich die Zahl der Verletzten auf 200 belaufen. Der Polizeibericht

in einem Hotel ausfindig machen. Sie erklärte sich bereit, den Schmuck sofort zurückzugeben, aber unter keinen Umständerr mehr in das Haus des Prinzen zurückzukehren. Der Prinz war mit dem Schmuck allein nicht zufrieden und wollte ailch die durch ihre Schönheit in ganz Ofen-Pest be kannte Prinzessin in sein -Haus zurück haben. Die Sicher heitsbehörde erklärte sich außerstande, diesen Wunsch zu erfüllen. * Ein folgenschwerer Blitzschlag. H e d d e s h e i m, 19. Mai. Bei eillem Fest schlug der Blitz

. Ich bin sicher, daß eine Flugreise die beste Ruhe j» der Welt für müde Leute istz Wir landeten auf dem neuen Flugplatz in Tempelhos, der nach meiner Ansicht einer der schönsten Flughäfen der Welt werden wird, und 20 Minuten später waren wir in unserem Hotel. Um */«l Uhr kam Präsident von Hindenburg nach der Eidleistung ans dem Reichstag. Ein schneller Krastivagen wartete bereits, und um 1 Uhr waren wir mit dem Photographen der „Daily Mail' am Flugplatz. Da alle Zollformalitäten vorher erledigt

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