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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 01.12.1931
Physical description: 4
1923 Frank reich ein Bündnis mit antideutschem und antienglischem Einschläge vorschlug und sich dem englischen Wunsche nach Liquidierung der Reparationen und Annullierung der Schul den widersetzte: das Ergebnis war schließlich der Ruhrein- b r u ch, an dem sich auch Italien mit einer Kommission be teiligte. Es kam Korfu und die Expedition gegen Grie chenland. England sandte das bekannte Ultimatum, das sofort von Italien angenommen wurde. Im selben Jahre 19 23 schloß Mussolini mit Spanien

wir: Soll das Deutsche Reich mit einem so unsicheren Partner ein weitergehendes Freund schaftsbündnis suchen? . . . Wir Südtiroler haben darüber nicht zu entscheiden Die Regierung des deutschen Reiches richtet ihre Außen politik nicht nach den Wünschen Südtirols ein. Aber sie richtet sie noch viel weniger ein nach den Wünschen Jta-> liens, sondern einzig nach den Erfordernissen des deutschen Volkes und Reichs. Aber wir Tiroler können dem „Giornale d'Jtalia' eine Antwort geben, die jeder Deutsche unterschreiben

, wenn er unter den unerlösten Deutschen unter anderem 250.000 Süd tiroler erwähnt und am Schlüsse sagt: „Erst wenn das Land zwischen Dünkirchen und Riga,, Bozen und Hlchersteben wieder zum Deutschen Reich, dem kommenden Reich, gehört und alle grenzdeutschen Brüder, die jetzt außerhalb des Restreiches in fremden Staaten ge knechtet leben müssen oder die eine überalterte Tradition bisher vom Reich ferngehatten hat, befreit und heimgekehrt sind ins Reich, gehört Deutschland den Deutschen.' Wir sehen daraus mit großer

... ? Der Anüreas-Kofer-Bund für Tirol sandte kürzlich folgendes Telegramm ab: Senator Borah, Washington. Wir bitten Sie, bei einer Begegnung mit Minister Grandi der ungerechtesten Grenze Europas in Tirol und seiner unterdrückten Bevölkerung zu gedenken. Andreas-Hofer-Bund, Innsbruck. Deutsches Theater verltoteu. Anläßlich der 700jährigen Wiederkehr des Todestages der hl. Elisabeth, wollte der 3. Orden der Kapuziner in Brixen ein Elisabethspiel aufführen und suchte bei der Be hörde um die Erlaubnis hiezu

sich der Brixner Theaterverein dem Dopolavoro angliedern, was zur Folge hatte, daß die gesamte Garderobe des Vereins Eigentum des faschistischen Dopolavoro wurde. Als der Theaterver ein nun kürzlich ein deutsches Stück ausführen wollte, wurde es ihm mit der gleichen Begründung verboten, wie den an deren Bittstellern in Brixen. * Aus Anlaß des kürzlich erfolgten Verbotes deutscher Theateraufführungen in Südtirol wird uns von dort ge schrieben: Wär hätte das noch vor wenigen Tagen gedacht

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.10.1937
Physical description: 6
werden kann. Niemand will Frank reich aus dem europäischen Konzert ausschließen, niemand will aber mehr nach dem Orchester von Paris tanzen. Die zweite Tatsache ist die: das neue, gebietlich vergrößerte und durch Mussolini radikal umge wandelte Italien ist zu einer Großmacht gewor den, die die britische Vorherrschaft im Mittelmeer ausschließt, auch wenn (wie in Nyon) Großbritan nien an der Seite Frankreichs ersch;^ «iue auf-' bauende europäische Politik ist daher nur dann möglich, wenn in der Zukunft aus vier

laßt werden, da sie einen Wirtschaftssektor für ihre Aufenthaltsgebiete darstellen. Angesichts solch verschiedener BeHandlungsweise verlangen die nationalen Blätter einen Beschluß der Regie rung, der alle wohlhabenden Spanier in Frank reich zur Heimkehr oder zur Uebersiedlung auf das Territorium anderer Nationen verpflichtet. Nationàrabifche Bewegung breitet sich weiter aus Kairo, 4. Oktober Nachrichten aus Palästina zufolge gewinnt die Bewegung zur Ausrufung eines Generalstreiks unter den Arabern

dem Duce des neuen Italien, der den großen sozialen Fragen, die mit dem Gegenstand des Kongresses zusammenhängen, mit wunderbarem Erfolg seine Aufmerksamkeit als großer Staatsmann zugewen det hat. Der Präsident Bottazzi. Deutsches Erntefest auf dem Bückeberg Berlin, 4. Oktober Zu dem traditionellen deutschen Erntedankfest auf dem Bückeberg bei Goslar hatten sich am letzten Sonntag 1,200.000 Menschen eingefunden. Auf die militärischen Uebungen, an denen sich drei Regimenter Reiterei und Fußvolk, Kampf

wagen und Flakgeschütze, sowie Fallschirmsprin ger. im ganzen 10.000 Mann, beteiligten, folgten die offiziellen Feierlichkeiten, von Reichspropa gandaminister Dr. Göbbels mit einer Rede eröff net. Reichsernährungsminister Dr. Darre, der nach Dr. Göbbels sprach, sagte u. a., das Deutsche Reich wolle sich auf wirtschaftlichem Gebiet die Unabhängigkeit sichern, wenn es sich auch über die Schwierigkeiten, die sich diesem Beginnen entge genstellen, kewen Täuschungen hingibt. Er be merkte

, daß das Deutsche Reich im Jahre 1932 noch 25 Prozent seines Bedarfs an Lebensmitteln aus dem Auslande bezog und daß diese Einfuhr im Jahre 1936 auf 17 v. H. gesunken ist. Die Ver minderung der Einfuhr von Lebensmitteln sei eine schwierige Aufgabe, die nur bei wohldisziplinier tem Verhalten der Verbraucher gelöst werden könne. Sodann ergriff der Führer und Reichskanzler Hitler das Wort und sagte u. a.: „Die Welt hat bisher noch nie Verständnis für die Schwierigkeiten gezeigt, mit welchen das Deutsche Reich

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 30.11.1939
Physical description: 8
sind 28 Ueber- lebende der Mannschaft des in bet Nordsee durch Auflaufen auf eine Mine untergegangenen ita lienischen Dampfers „Giazia' eingetroffen, wo sie .vom Schiffsreeder, von ihre» Familien angehörigen sowie von einem Vertreter des See- lente-Derbandes empfangen wurden. *** Deutsches Reich. Am 28. ds. versammelte itler in der Reuen Reichskanzlei die Befehls» iS« der Wehrmacht und «rL ihnen u. a. ichtlinien für di« weiter« Kriegführung. — In einer Stellungnahme zum Minenkriea in d« Nordsee erklärt

einer Sicherheitszone, in welcher' Frauen und Kinder vor den Ge fahren des Luftkrieges geschützt wären, abgelehnt hätte hat das D. R. B. erklärt. nicht Me französische Regierung sei. .mit diesem Antrag an das Deutsche Reich herangetreten. sondern da» internationale Komitee des Roten Kreuzes habe denselben an die deutsche, an die englische und an' di« französisch« Regierung gerichtet und die deutsche Regierung habe erwidert, sie würde jeden Vorschlag von solch« Art mit Sympathie -aufnehmen. Die Antwort

in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

Frankreichs, welche fich wie der die Zerstückelung Deutschlands und die Rhein- grenze wünscht, nicht viel Anklang, gefunden. — In Beantwortung einer Anfrage teilte ein Anter- staatssekretSr de- Aeutzeren im Unterhause mit. die Frage der Wiederherstellung bet Habsburger Monarchie habe niemals den Gegenstand von Be sprechungen zwischen Großbritannien und Frank reich gebildet. — In einer Unterhausrede erklärte Kriegsminiper Hör« Belisha u. a., der jetzige Krieg sei ein Krieg der Ausbau« unh das bri tische

nicht leich, sondern am 4. Dezember in Kraft treten. Bon jenem Tage an will man nicht nur die Ein fuhr nach dem Deutschen Reich, wie Lisher, son dern auch die Ausfuhr aus dem Deutschen Reich verhindern! Japan, Holland, Belgien und die ftandinavischen Staaten haben gegen diese eng lische Absicht Protest einqeleqt, ebenso auch Iran. — Außenminister Lord Halifax hatte dieser Tage zweimal den Sowietbotschafter bei sich. Das eine Mal fragte Halifax u. a., was denn mit den vor einem Monat ängefängenen

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Volksbote
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Page 10 of 20
Date: 06.07.1939
Physical description: 20
- i gekehrten Leute auf 4000 Mann. Die gleiche Agentur teilte mit, Hitler habe feine Reise nach lDanzig auf den 23. Juli festgesetzt. Diese Meldungen über einen Besuch Hitlers in Dan zig Ende Juli werden in Berlin dementiert, i doch wird hinzugefügt, es sei wahrscheinlich, -daß Hiller nach den Tannenbergfeiern am 27. August der Stadt Danzig einen Besuch , abstatte. i *** Deutsches Reich. Aus Wien wird ge meldet, daß sich der Gesundheitszustand des alt-Bundeskanzlers Dr. ». Schuschnigg, der sich noch immer

, Hitler werde durch den Danziger Senat den Anschluß an das Deutsche Reich verkünden lassen. Diese alar mierenden Gerüchte', die wegen der angeb lichen Bildung eines Freikorps in Danzig in verschiedenen Hauptstädten umliefen, wurden in Berlin aus ein Mißverständnis zurück- geführt. Zwischen Polen und Danzig bestehe ein Abkommen über die Höchststärke der Dan ziger Posizeikräfte. Die oorgenommenen Neu einstellungen bedeuteten nur die volle Aus nützung dieses Abkommens. Demgegenüber -ersieh die polnische

in Haft befindet, ver- ffchtimmert habe. — Der britische Botschafter sin Berlin überreichte den, Auswärtigen Amt eine Denkschrift zu der vor zwei Monaten erfolgten Kündigung des deutsch- ^englischen Flottenabkommens durch das .Deutsche Reich. England erklärt darin neuer- Lch, daß es sich dem Deutschen Reich nur dann feindlich gegenüberstelle, wenn es dfoe Angriffshandlung begehe. Auf die deutsche Anregung, ei» neues Abkommen zu schließe», stellt die brittsche Regierung ver schieden« Rückfragen

. Die deutsche Presse weist den Inhalt der engsischen Denkschrift schmsi zurück. — Wie aus Berlin verlautet, hat Reichskanzler Hitler dem Reichsprotektor mr Böhmen nttb Mähren durch einen Erlaß das Recht erteilt, aus eigenem Ermessen und ich« die Prager Regierung Gesetze zu er lasse». — Do» deutscher Seite wird zuge geben, daß im Reich Truppenbewegungen ftattfinden, doch werden sie mit den überall emgelettet«» Manövern in Zusammenhang gebracht. — In einer Rede in Kaiserslautern hat Reichsminister Heß

sich vor allem scharf gegen oie Behauptung ,\ England wolle das Deutsche Reich einkreisen und betonte, daß sich die englischen Bemühungen zur Auf richtung einer Friedensfront ausschließlich gegen etwa geplante Angriffe richteten. Deutschland isoliere sich durch die Haltung seiner Regierung selbst. Erstminister Cham- berlain sprach am Sonntag abends auf einer Kundgebung des Nationalen Dienstes. Cr betonte zum Schluß feiner Ausführun gen, niemand möge sich täuschen und glau ben, daß England nicht bereit sei, sein gan

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.04.1941
Physical description: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 11.09.1941
Physical description: 8
dar, weil a das Ro e Meer samt dem Suezkanal seinerzeit bekanntlich von Italien zum Kriegsgebiet erklärt wurde. *** Deutsches Reich. Laut Mitteilung des Deutschen Nachrichtenbüros sind aus Anlaß des Abschlusses des zweiten Krieasjahres zahlreiche Persönlichkeiten des deutschen Hec-res. der Politik und Bolkswirtschaft sowie Gelehrte und Parteimitglieder mit Auszeichnungen bedacht worden. Auch an eine Anzahl Frauen, welche die zwei Jahre hindurch in Rüstungsfabriken ge arbeitet

und versicherte, die Worte des Duce seien für ihn besonders deshalb wertvoll gewesen, weil er damit die rumänische Armee geehrt habe, die gemeinsam mit ihren großen und ruhmreichen Verbündeten gegen den die Kultur und den Glauben zerstörenden Bolsche wismus kämpfe. — Eine amtliche Mitteilung aus der kroatischen Hauptstadt besagt, daß auf Grund von Vereinbarungen zwischen dem König reich Italien und dem unabhängigen kroatischen Staat das kroatische Gebiet an der Adria zwi schen Ogulin und Mostar, vorübergehend

die Zulassung entzogen. — Der Ober befehlshaber der deutschen Kriegsmarine. Groß admiral Raeder, weilt zu kurzem Besuch in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Er wurde von König Boris empfangen und hatte, auch m,t dem Ministerpräsidenten und Außenmmister Unter redungen. — Wie man aus Helsinki erfahrt. wird das Deutsche Reich dieser Tage weitere 15.000 Tonnen Getreide nach Finnland liefern, nachdem es bisher bereits 25.000 Tonnen dorthin gesandt. *** Frankreich. Durch Erlaß wurde bestimmt, daß die ehemaligen

, dir Getreide-Ernte in Frankreich sei heuer so gut ausgefallen, daß der Bedarf des Landes bis zum kommenden Jahr gedeckt sei. *** Großbritannien. Der englische Erstminl- ster Churchill sagte am 9. ds. in einem lleber- blich zum Gang de» Kriegs, daß die Russen Waren verlangten, welche tm englischen Welt reich und auch bei den Berbündeten Englands nicht oerfüqbar seien. Der Erstminister fügte hinzu, Rußland habe einen großen Bedarf an Kriegslieferungen, weil ein beträchtlicher Teil seinem Kriegsindustrie

, daß das Untersee boot der Angreifer gewesen sei, und erblickt im Vorgehen des Zerstörers den Beweis dafür, daß die amerikanischen' Zerstörer nicht nur Befehl haben, den Standort der deutschen Schiffe unter Verletzung der Neutralität zu melden, sondern auch dieselben anzuareifen. Roosevelt suche mit allen Mitteln Zwischenfälle, um das amerika nische Bolk zum Kriege gegen das Deutsche Reich auszureizen. — UeKer da» Wochenende war Roosevelt wieder in Sydepark. — Mit seiner Ermächtigung wurden die amerikanischen

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 04.12.1939
Physical description: 6
. Reuter meldet, der fetzt der Admiralität ge hörige frühere Frachter „Erimsbn' habe ein deutsches Unterseeboot versenkt und ein zweites ernstlich beschädigt. Aus Oslo wird gemeldet, dass das englische U-Boot ..Triad' nach erfolgter Reparatur den süorxiaen, HML^vcplasi^en Jot , Arifgerifferies Schiff Paris, 3. Dezember. Das Handelsschiff ..Florida' ist durch eine Minenexplosion aufgerissen worden. Es gelang dem Schiffe, unweit der französischen Küste auf Grund zu fahren. Es werden zwei Tote beklagt

der anderen nicht bekannt ist. Auf Ucüeiw'isscrfliljrt London. 4. Dezember. Der Lnftminister teilt mit. dass in der Nord see ein Fluazeua ein bei der Uebenvassersahrt angetroffenes deutsches Unterseeboot durch Bom ben versenkt bat. Eine Bombe traf das Unter seeboot nabe beim Periskop. Die Admiralität meldet auszerdem die vor einiacn Taacn criolate Derienknna eines weiteren deutschen Untersee bootes durch einen englischen Torpedojägcr. Ruf der „Times' nach einem „Wirtschaftsoberkommando' London. 1. Dezember. Ein Artikel

. 4. Dezember. In der Dariler Presse wird die Befürchtung zum Ausdruck gebracht anaestchts der russischen Gefahr konnte das Deutsche Reich von Schweden »nd Norwegen mit Leichtigkeit gegenseitige Beistands- ucd Zusainmenarbeits-Vcrträae und damit den Verzicht auf deren Handlungs freiheit erlangen. Moralisches Embargo Washington. 2. Dezember. Präsident Roosevelt verkündete am 2. ds. amtlich das „moralische Embargo', mit andern Worten das moralische Verbot der Ausfuhr von Flugzeugen nach jenen Ländern

be glaubigten diplomatischen Korps und vieler anderer wurde am 3. ds. in der Stadt des Vati kans durch Pius XII. das vierte akademische Jahr der päpstlichen Akademie der Wissenschaften eröffnet. Es waren mehr als dreißig Akademiker anwesend. Pius XU. richtete an sie eine An sprache, aus welche Pater Gemelli als Präsident der Akademie erwiderte. •*' Deutsches Ehrendottorat für König Boris. Eine Abordnung der Berliner Technischen Hoch schule überreichte dem König Boris von Bul garien das Diplom eines Ehren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.02.1915
Physical description: 8
war, Während der Exekution auf der Prügelbank. Ebenso wur de auch der Lemberger Schokoladensabrikant Bvandstädter, der in der Iudengemeinde von Lemberg eine führende Rolle hat. zu einer schwe ren Prügelstrafe verurteilt. Ein deutsches Luftschiff über'Passy. London, 4. Febr. (KB) Die Blätter berich ten,. Äaß Montag «in deutsches Luftschiff über Passy Bomben abwarf. Mißglücktet Anschlag gegen einen englische» Militärzug. London, Febr. (KB) Auf ider -Great WosteMibahn wurde igestern in der Nähe oonAvon- mimch versucht

ist ein Einge ständnis der eigenen Schwäche (!) und bedeute! nichts anderes, als daß der Feind im eigentliche Seekri«ge keine Fortschritte wacht. Wenn die deut schen die britischen Kriegsschiffe vevsonken könnte^ so würden sie nicht ihre Zeit >aus kleine Handels schiffe verwenden. Das Deutsche Reich schadet sich dadurch selbst, denn je weniger britische Schis, verfügbar sind, desto mehr neutrale Schiffe werde» die Verbündeten benötigen. Das Deutsche Reich Hvird' dann nicht in der Lage sein, die notwendi gen

kann man es der deutschen Flotte nicht ver denken, daß sie mit allen Mitteln den Handel Englands zu lähmen versucht. Fraglich ist mir, ob das Deutsche Reich mit den vorhandenen See streitkräften über derart genügende Mittel verfügt, daß seine Maßregeln gegen die englische Handels- schissahrt einen Zweck haben. China rührt sich. Die Petersburger „Nowoje Wremja' meldet aus Peking: Die diplomatischen Kreise verifolgen mit Spannung die Entwicklung des japanisch-chi nesischen Zwistes. Da China die letzte Note Japans

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1941
Physical description: 6
Trotz erbitterten Widerstandes deutsches Vordringen im Struma-Tal. Berlin, 7. April.. Trotz des erbitterten Widerstandes haben die deutschen Truppen im Struma-Tal weitere Fortschritte machen können. Sie setzen derzeit ihren Vormarsch fort. Das griechische Kommu nique« gibt das Vordringen der deutschen Truppen zu und begründet cs damit, daß einige griechische Bezirke' haben geräumt werden muffen. Reiche Bente in Serbien Berlin, 9. April. Durch weitere Angriffe, welche cs den deut schen Truppen

wurden von der Flak über Szeged und zwei über Pecs abaeschoffen. Außerdem griff die ungarische Jagdwaffe einige jugoslawische Kampfflugzeuge, die Bomben aus die Gemeinde. Sziklos abgcworfen hatten, erfolg reich an. Im ganzen fanden gestern acht jugo slawische Einslüge gegen Ungarn statt. Die ungarische Regierung hat beim jugo slawischen Gesandten in Budapest nachdrücklich protestiert und gleichzeitig den ungarischen Ge sandten in Belgrad angewiesen, bei der jugo slawischen Regierung ebenso

- dazu begeben, dem er mitteilte, daß Groß britannien die diplomatischen Beziehungen mit Ungarn abgebrochen hat. Die Abreise von Berlin der südslawischen Gesandtschaft. Berlin. 7. April. Montag vormittags um 10 Uhr hat der süd slawische Berliner Gesandte samt dem Gcsandt- schastspcrsonal die deutsche Rcichshauptstadt vcrlaffcn. Mit den Diplomaten sind auch jene Journalisten abgereist. welche in Berlin Dienst taten. Die Intercffen Südslawiens im'Deutfchcn Reich werden von der Schweiz wahrgenommcn

, die von demselben Marine- attachce berichtet wurden, seine Bestätigung er fuhr. Andere Dokumente beziehen sich auf die Verhandlungen zwischen dem französischen, dem englischen, dem südslawischen und dem türkischen Ecneralstab, die im November und Dezember 1989 im Hinblick auf eine Verstärkung der Blockade gegen das Deutsche Reich vor sich gin gen und wieder andere auf die Modalitäten der britischen Garantien für Griechenland. Pawelitsch an den Duce Rom. 7. April. Dr. Ante Pawelitsch, Obmann der national kroatischen

! Es lebe der Duce! Es lebe Italien! — (Gez.): Pawelitsch.' Mlow an die Sobranje ' Sofia, 8. April. Ministerpräsident Filow hat heute in der Sobranje folgende Erklärungen abgegeben: „Das Ende der verflossenen Woche sah auf dem Balkan das Eintreten neuer Ereignisse: Seit dem 6. April stehen das Deutsche Reich und Südslawie» im Krieg gegeneinander, in welchen auch Italien eingetreten ist. Die Er eignisse nahmen diese Wendung trotz des Wil lens und des Wunsches der Achse. Die in Wien und Rom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 19.09.1914
Physical description: 4
über Deutschlands Geneigtheit zum Friedensschluß gesprochen, »vorauf Grey durch Vermittlung An-,, rikas eine stolze Antwort erteilt habe. Dann HK es. der deutsche Botschafter in Washington bcmi^ sich, Frieden für Deutschland zu erlangen. ^ Neutralen sollen von solchen Ausstreuungen de? Eindruck empsangen, das Deutsche Reich sei kanh sesmüde und werde sich Wohl oder übel der Fro densbedingungen >des Dreiverbandes fügen müssen. Wir setzen diesem Gaukelspiel die Erklärung cm- gegen. Laß unser deutsches Volk

in Peking Großbritannien^, daß es Japan gegen China Hetze und aus Austen der chinesischen Republik Japan Gefälligkeiten erweisen wolle, über dies. behauptet man in Peking, daß zwischen Ja pan nnd Nußland jetzt eine Vereinbarung des Inhaltes zustaudegekommen sei, Japan mög>e pro visorisch allein die Mandschurei uuld die Mongolei besetzen. Iii Pekinger Regierungskrisen macht man kein Hehl aus den warmen Sympathien für Oester reich -Ungarn und Deutschland, die in China immer stärker zutage treten. Welch

der heuchlerischen englis che« Regierung nicht bloß selbst bekannt, sondern so gar von ihr selbst direkt veranlaßt sind, dem sie ja ihre Truppen mit Dum-Dum-Geschoff, ausrüstete.) Wieder eine Erfindung des Dreiverbandes. Die „Nordd. Allg. Zeitung' schreibt: „In ^ Liigenseldzuge, der den Krieg des Dreiverband gegen Deutschland begleitet, treten seit einiger auch Meldungen, über ein deutsches Friedensbrdms nis auf, die sich mehr und mehr zuspitzen. Zo wir! von einer angeblichen Aeußeruug des Reichskanzlei

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Dolomiten
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Page 1 of 8
Date: 01.02.1939
Physical description: 8
auszuschließen. Wenn man durch den Krieg Lag Deutsche Reich zur Autarkie zwingen wollte, so verlange man heute hingegen seine wirtschaftliche Mitarbeit. Die Frage sei heute die gleiche wie vor dem Kriege: Eine gerechte Beteiligung aller Groß mächte an den Reichtllmern der Erde. Der Reichskanzler analysierte die Forderungen der deutschen Wirtschaftspolitik. Die zwingende Not wendigkeit, der sie zu gehorchen habe, fei so groß, daß keine Drohung, kein kapitalistisches Mittel das Deutsche Reich von seinem festen

-Gegenmaß nahmen, er wisse nicht genau, welche, augcdroht werden, so könne er versichern, dah für diesen Fall ein verzweifelter Wirtschaftskrieg einsetzen werde, der unter folgender Devise stehe: „Deutsches Volk, uni leben zu können, mußt ou ausführen, oder du mußt sterben!' Er könne allen internationalen Skeptikern die Versicherung geben, daß das deutsche Volk nicht sterben, sondern leben werde. In diesem Zusammenhang wies Hitler auf die Frage der deutschen Kolonien hin. die für ihre neuen Besitzer

n. a. auch, wennn die deutschen Kirchen ihre Lage wirklich als unerträglich an- sehen sollten, dann sei der nationalsozialistische Staat jederzeit bereit, eine klare Trennung von Kirche und Staat vorzunehmen, wie dies in Frankreich. Amerika und anderen Ländern der Fall sei. Im Anhang zn seinen Erklärungen über die Lage der Kirche im Deutschen Reich sagte Hitler noch: „Ich möchte dazu noch grundsätzlich folgendes erklären: Es scheint im Ausland in gewissen Kreisen die Meinung zu bestehen, daß die be sonders

, daß wir deshalb doch niemals des Mitleids oder gar der Unterstützung einer solchen ausländischen Macht teilhaftig ge worden sind. Diese Unterstützung sckieint also nur für jene bcstiinmt zu sein, die das Deutsche Reich zu zerstören beabsichtigen. Wir werden aus diesem Grunde in ihr in jedem einzelnen Fall nur den zwingenden Anlaß zu einer Verschärfung unserer Maßnahmen sehen.' Angesichts der drohenden Gefahren fühle er cs als ein besonderes Glück — fuhr Hitler fort — in und außerhalb Europa Staaten gefunden

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1944
Physical description: 4
Vernichter und Zerstörer aller Mensch lichen Werte und sich solchrrmaßen selber mit dem TistLazillus infizierten: denn das Deutsches Sozialwesen und Gesundheitsführung im Kriege bomben ausaitlftf «irden und in Gefahr flrt8> lebendigen Gilbt* zu verbrkNNIn Allerdings hat auch^hi-r dir Jahkz^ nki£. Äwü Schamlose Ver teamdangen Raosovellt • ReichsguvndheitslOhrer Dt. Cor.fi ro den gemeinenAnwürfen »er Sowjets' niederlegte, wird sich Oft denen erfüllen, die sich als Dnndesgenos sen dem Kreml

*, sa «rnärt« der Reich«- gesundheitsführtk. ist ferner der mustergültig aufgebaUlt öffentliche Gesundheitsdienst. Es gibt nicht nur kein« Stadt, sondern auch keinen» wenn auch noch so kl«inen Landkreis, der Nicht über ein Stztsich geleitete*. «Inwdad- frei funktionierendes Gesundheitsamt verfugt. Diese Gesundheitsämter, mit den modernsten Einrichtungen versehen, unterhalten u. a. Tu- berkulose-Füriürgestellen. st« 'Haben Avteikvtt« gen zur BetSHpfung der Balksseuchen und etreuungsstell«» der 6“ ein einsam

Un» tökstützunq durch die Luftwa fe erfolg reich bekämpft. Den eingeschkossetten bri» tischen Verbanden . ist nunmehr jeder Rilckzugsweg abgeschnitten. Japanische Lustwaffenverbände brachten ihnen durch Tiefangriffe erhebliche Verluste bei und vernichteten eine große Anzahl von Fahrzeugen, Geschützen und. Panzern. Verbände der indischen Natisnakarme« haben sich ln -diesen Kämpfen an der Seite der iapanilchen Truppen erneut hervorragend geschlagen^ Ansätze vorhanden seien. »-,w 1 ,r ' ' • W'WMd tkok

der deutschen Sozialgesetzgebung wagt ein Roosevelt die Fürsorge, die angeblich in USA. den. körperlich und seelisch kranken zu teil wird» mit den -Berhäunissen in Deutsch land zu vergleichen. Rach seiner Änslchk über die verbrecherisch« Vernichiung sozialer Einrichtungen und Kran kenhäuser. bei ven äNglo-ameritanlschen Ter rorangriffen befragt, erklärt« der Relch»- gesundheitsführer! Wenn dar Deutsche Reich heut« zu seinem Tokio. 81. Febr..— An Stelle von Feld, 'marschall Sugiayma übernahm Premier minister

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Bozner Tagblatt
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Date: 28.04.1945
Physical description: 4
vo,i dem Schock, der uns befallen batte. Wenn wir an die Augenblicke znriiek- denken. als die Detonation erfolgte, ist uns jetzt noch gtnfiute, als seien wir der Hölle entronnen, während unsere Kameraden darin umkaiucn. Die Pan zerfaust ist eine gigantische Waffe. Wir hatten nie an ihrer Wirkung gezweifelt. als wir sie nur vom Hörensagen kann, ten. Nun aber haben wir sic am eige nen Leibe zu spüren bekommen^ und wissen, daß der Vorstoß unserer Panzer weiter hinein ins Deutsche Reich uns ungeheure Verluste

Ä^lci^SmKro.i ÄjÄ’Ä 'ÜnleHiöfei; 'Sohn s” IM to K-LL WSS*« na 2Ä ASTAS b-Ää' BUmg. «5K ” ” der Ostfront für Führer. Volk und Reich gefallen. ist strengen tätig, voll eines Sinns und sie führt uns zii einem unermüdlichen Schaffen hin. während uns die andere nur SO Wie ein {ledermausiges Gespenst durch den Tag hetzt und ih Hoffnungslosigkeit verstrickt, je mehr wir uns abquälen, ihr zu genügen. Die lieble Sorge — o, sic hat im Grund viele Namen anderer heißen sic Treue, Mutiergeist, Ernst und Liebe

die letzte okar te bereitet wurde, und Wiesbaden sei t.eben teilte nach fflän.chcn Fahrten durcii deutsches Land, , Ein Beispiel ist er, dem nachznciiern unser aller Streben sein sollte. Neues von den Pflanzen vv if» Hi» für wissen- auch nennen* sie S mit Kiem Y Bauer ?t‘*.^r Jugend sprach, ihr ^ d7ßL Kolme, d«; Speisekar- AL;;.:., . nS \ • JiJ:. die gegenwärtige Lage schilderte und fn «„, ri „ P t verhütet. Worte Dienst und Pflicht. Unter allen S j C Zl , bedingungsloser Treue aitffor- ilcshalb, \veit

sicii Mitteleuropa im mer wieder dem Ausdehnungsdrang der russischen Herrscher erfolgreich rnlgegcnstellte oder weil dem russi schen Reich die innere Kraft fehlte, um die weilgesleeklcn' Ziele in die Wirklichkeit umzusetzen. Peter J. der Grosse (J082—1725), der Rnlschcwisnuis, dass die Sowjet uuiiii: als »Ausgangspunkt, Ansloss und Rasis der Wellrcvolution«-zu be trachten sei. Und Stalin bczeichncte die Sowjet inarlil als die einzige, die imstande sei, »die Armee zu einem Organ der Rolseliewisiemng

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 16
Date: 01.06.1937
Physical description: 16
, wie er sich über.die bestehende Volksverteilung hinwegsetzt. Es interessiert ihn durchaus nicht, daß dieses Oesterreich ein deutsches Land ist. Für ihn ist Oesterreich lediglich die ehe malige römische Provinz Noricum, die auch in Zukunft nur die einzige Aufgabe haben soll, als strategisches Vorgelände Italien vor jeden Angriff zu schützen und für das stolze Rom zu verbluten. Wir spüren aus diesem kaltschnäuzigen Buche jenen brutalen Geist, der aus den Maßnahmen ge wisser Südtiroler Machthaber ganz besonders

sind, werden die gegenseitigen Bezie? Hungen immer von einem dunklen Schatten überwölbt sein. Es ergibt sich nun die Frage, welche Bedeutung dieses Buch gegenwärtig haben könnte, da Jta ien daran geht, seine Alpengrenze allseits zu beruhigen. Ueber die mit Oester reich und Ungarn abgeschlossenen Römerpakte hinaus, hat es in Berlin Anlehnung gesucht und sich sogar mit Süd- slawien verständigt, weil es alle Kraft braucht, um Abes sinien zu kolonisieren. Andererseits wird heute kein junger politischer Schriftsteller

für solches Verhalten äußerlich abgelehnter, inner lich aber sehr bewillkommter Bücher reich genug und schließ lich ist Drigo Faschist und hat in seiner bisherigen Arbeit als Politiker und Schriftsteller genug beobachten und lernen können, um zu wissen, was heute in Italien geäußert wer den kann und was nicht. Jedenfalls empfiehlt es sich für uns, die wir in Tirol und in Oesterreich als unmittelbar Betroffene dieser freimütigen Stimme erscheinen, wachsam zu sein. Drigo sagt selbst, „man erweist dem Vaterlande

Versprechungen nicht durchgeführt werden; doch das Deutsche Reich mit seiner Rassendoktrin und seiner Entschlossenheit, feinen Willen im Rate der europäischen Mächte geachteten sehen, würde gegenüber dieser Lage nicht lange gleichgültig blei ben können. Dies war stets die festeste Ueberzeugung der Tiroler. Zur Zeit der Saarabstimmung vor zwei Jahren sagte das ganze Volk: heute kommt die Saar zum Reich, nächstes Jahr werden wir zurückkehren.' * Aber diese Rückkehr ist nicht erfolgt — wenigstens

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
ver» anlaßten. Denn nur wag diese Männer schon seit Iahten anstrebten, wurde setzt vollzogen: Der Uebergang der italie nischen Staatsführung von dem mit Italien verbündeten Deutschen Reich zu den gemeinsamen Feinden. Als-England und Frankreich im Sep- „ tember 1930 np das Deutsche Reich den Krieg erklärten, wäre Italien durch die Verträge gezwungen gewesen, sich mit Deutschland sofort solidarisch zu er klären. D-bei war die Solidarität nicht nur in den Abmachungen des Paktts

Schwierigkei ten des Duce. Ich habe daher weder^ Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zck^ erwartenden bolsche wistischen Großangriffes, gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahl reicher Volksgenossen besiegelte die Bun destreue des deutschen Volkes. Das Deutsche Reich und ich als sein I CI I > l'O»# ^ ...» damals noch später Italien auf die Ein Haltung, der Bundesverpflichtungen ge drängt. Im Gegenteil: Ich habe es der italienischen Regierung völlig

für eine Haltung danken, blc, wie mir bekannt war, im Inneren — • nicht gegen das Italienische Volk, sondern nur gegen - be stimmte Kreise — unter äußersten Schwierigkeiten durchgesetzt werden kann- .te. Seit dieser Zeit haben das Reich und Italien zusammen im Kampf gestanden: auf vielen Kriegsschauplätzen wurde ge- .meinfames Blut vergossen: in keiner Sekunde war sich der Duce und ich darin im Zweifel, daß der Ausgang vieles Kampfes, über Sein oder Nichtsein um serer Völker, entscheidend

für .seinen Bundesgenossen an Deiträqen geleitet ha» und auw weiter zu leisten bereit war. Der deutsche Soldat selbst aber hat auch auf diesen 'qemeln- kamen kriegsfchauvkähen jene Haltung eingenommen, die Ibn - überall auszeich- nele, denn ohne fein Eingreifen wäre schon im Töintcr 1940 auf 194 t Bord afrlka für Italien verloren gewesen. Der Name des warfchalls Rommel ist mit dieser deutschen - Leistung auf ewig ver bunden. 'Als stch im Frühjahr 1941 das Reich entschloß.. Italien auf dem Balkan zu helfen, geschah

aber wird einmal feststellen, daß es. -.von wenigen braven italienischen Verbänden als Aus- nahmen abgesehen, seit dieser Zeit in erster Linie nur deutsche Truppen gewesen sind, die mit ihrem vlut nicht nur das Deutsche Reich, sondern auch den italienischen Boden verteidigten. . . Daß nun die italienische Staatsfüb». rung stch. entschlossen hat, das Bündnis zu brechen und aus dem Kriege auszu scheiden und damit Italien selbst erst, recht zum Kriegsschauplatz zu machen, mag sie mit was immer für Gründen' motivieren

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 8
Date: 01.05.1937
Physical description: 8
,r n . (l i, 'Hi; i 111 ü u n g £ n f u r f i' r u n d f I 0 u d t u 1 o l 6 Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabetbwall 9. Bezugspreis Schweiz r>. c>.-. öfrcrrcufc 8 9 .- (mndiabtlicb S2.50), Deutsches Reich RM6.~ (viettelsährlich RM 1.80). E -r: folge 5 Neustadt. Mai 1937 14. Jahrgang Um dio örennergrenze. -Anfangs Mai d. I. haben der „Berner Bund' und mit ihm Mige schweizerische und österreichische Zeitungen eine Meldung ^chracht, die im wesentlichen besagt, daß im Zusammenhänge

«it der Anwesenheit des Freiherrn von Neurath in Rom die DiMe einer Garantie der Brennergrenze durch das Deutsche Reich erörtert wurde. ZU diesen Punkten seien gegenüber Italien weitgehende Znfichemngen ausgesprochen worden. Außerdem wurde mit- WEtz daß zur Zeit an ein Aufwerfen der deutschen Minder heitenfrage gegenüber Italien nicht gedacht werde. 'Die Nachricht hat heftige Zweifel an ihrer Richtigkeit erregt. Rchch völkerrechtlicher Übung kann ein Staat seine eigene Grenze einem Nachbarstaat garantieren

Schuh gegen das Deutsche Reich versprochen. Wegen der hohen Selbsteinschähung der Faschisten ist nicht daran zu denken, daß Italien etwa vom Reich Schutz gegen einen Angriff Österreichs erbeten habe. Ebenso klingt es nicht glaublich, daß ein deutscher Staats mann versprochen habe, das Reich werde sich für die kulturellen Rechte der deutschen Südtiroler nicht einsehen. Ein solches Versprechen könnte dem Reiche nichts nützen, würde aber eine deutsche Volksgruppe in aller Form der Vernichtung preis

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1936
Physical description: 8
u. a.: „Wir wollen ein friedlieben. ement unter den nnderen Völkern sei». Wir suchen den Frieden, weil wir ihn lieben. Deustckiland will friedliebend sein, wie nur ein Volk friedliebend sein kann, wenn diesem Volk nicht an seiner Ehre getastet wird. Wir wollen hoffen, dah in der Welt ein allgemeines Verständnis für die Rechte aller immer mehr Platz greifen wird. ES wir dies di- erste Voraussetzung sein, um einen wirklichen, ehr lichen. tieferen inneren Frieden über die Völker zu senken.' Kunterbunt *** Deutsches Reich. Ter hohe

Sarraut am 31. Jänner wieder das Wort. Er crllärie u. a., Frank reich werde weiterhin von ganzem Herzen mit den: Völkerbund Mitarbeiten. „Meine Regierung', fuhr Sarraut fort, „glaubt au die imvrdingte Notwendig keit des Völkerbünde?, weil ste an die Notwendigkeit der kollektiven Sicherheit glaubt. Zur Erfüllung dieser Aufgabe will ste, stch stets an den Geist der Völker- bundfatzung haltend, stch bemühen, den Feindselig keiten ein Ende zu sehen, die in gewissen Ländern andauern. Sie will Freund

ReichSaugenministcr v. Neurath einen Bestich ab. Hierauf war er bei einem Festmahl, welches iüm zu Ehren vom Reicl'ScrzieliungSminisicr Rust veranstaltet wurde. DaS Deutsche Reich. Argentinien. Brastlien und Chile und Endo vorige» JabreS übereingekommen. ihre gegenseitigen diplomatischen Vertretungen 1» Botschaften zu erheben. Der erste diplomatische Ver treter, der den Rang eines Botschafters erhalten bat, ist der bisherige Gesandte LniS V de Porto Segnro. Er wurde am Mittwoch vom ReichSkainler zur lieb

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 22.07.1939
Physical description: 16
, als er sagte, es gelte, das alte Preußenland mirllich und völlig zu befreien. Preußenland — deutsches Landl Eine Pa role geradezu für die Tannenberg-Fohrt der Kriegsschulen im Jahre 1989. Eine Antwort aber auch an dieseniaon, die vermeintliche Rechte auf diesen uralten, in tausendsähriger Tradition mit deuffchem Wesen ,md deutscher Geschichte verbundenen Boden jetzt feststellen und glauben machen wollen, daß die Krail zu seiner Behauptung nicht mehr die alte sei. Ein Irrtum, den ein Soldat nicht gern

Richtung hin zu beeinflussen trachtet. Die un bekannten Inspiratoren wählen hierfür zwei Wege: 1. versuchen sie zu beweisen, daß Deutschland keine geraden Absichten gegenüber Ungarn habe, 2. daß im Falle eines kriege rischen Konfliktes das Reich unterliegen werde. Die zweifachen Bemühungen ver urteile ich und weise sie zurück. Ich tue dies sowohl als Ungar sowie auch als ein Minister, der eine schwere Verantwortung zu tragen hat. Es besteht kein ungarisches Interesse, daß auch in Ungarn Darstellungen

, daß Ich alle gesetz lichen Mittel der Vergeltung gegenüber jeder mann anwenden werde, der hinsichtlich der Zuverlässigkeit unserer Außenpolitik Zweifel erweckt, indem er die guten freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ungarn und dem Deut schen Reich in sinnloser und unverantwort licher Weise zu stören versucht. Vorläufig bitte ich noch meine Landsleute, den Schutz der angeblich gefährdeten ungarischen Interessen der Regierung zu überlassen, da dazu einzig und allein die Regierung berufen und fähig

ist.' Die Erklärungen des Außenministers Graf Csaky wurden dadurch veranlaßt, daß die deutschfeindliche Agitation sich in den letzten Wochen in Ungarn immer mehr ausgebreitet hatte und Blätter wie der „Magyar Nemzet', das dem alt-Minifterpräsidenien Grafen Beth- len nahejtehende „Acht-Uhr-Blatt'. oder der „Nemzeti Ujfag' in offener oder verhüllter Form fast täglich sich gegen das Deutsche Reich wenden und Stinnnnng für die Feinde der Achsenmächte machen. Dabei wurde auch in einer Broschüre non einem gewissen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1939
Physical description: 8
Erläuterungen zu den Richtlinien für die Rück- und Nnswandcrnug nach Deutschland Um zu vermeiden, das; bei den italieni schen und deutschen Abwandcrungssietten und bei anderen Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen über die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht, die am 26. Oktober 1939-XVTI ver öffentlicht worden find. 1. Die Vereinbarung von Berlin

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerschast sind die ilattcnischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben dazu mitzuwlrken. datz sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich autzerhalb des Königreiches Italien aufhalten, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVIIT abgehen

moralische oder wirtschaftliche Behelligungen mit Bezug oder infolge der gefällten oder zu fällenden Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die llebertrekec werden streng bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVI7 gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tage der Abmeldung der Gewsrbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehen. 16. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 04.04.1895
Physical description: 16
nsrAkt! dvkörs üivd, bskOre! so können Wir uns im Hinblick auf jenen Retchs- tagsbeschluß versucht fühlen in allerdings sehr freier Uebeyetzung des Dichterwortes und mit moderner« Nutzanwendung zu sagen: O weh dir deutsches Land! Dein eigener Reichstag fand. Wo es die höchste Pflicht, Das Wort des Dankes nicht. Und wenn heute überall, wo deutschgesinnte Frauen gesellig beinander weilen, Bismarck als der achtzigjährige Lieblingsheld des deutschen Volkes gefeiert wird, so mischt sich in die Becher

. Als w den Jahren 1870 und 1871 das Deutsche Reich erstand, nicht am grünen Tisch, wie der selige deutsche Bund von 1315, sondern im Pulverdampf der französischen Schlachtfelder, nicht als eine Germania mit einem Aktenbündel unter dem Arme und mit einer Schreibfeder hinter dem Ohr, sondern als e^gewappnete und schwertschwingende Germania, da hat Fürst Bis marck Abrechnung gehalten für Alles das, was französischer Uebermuth nicht nur an den deutschen Stämmen des deutschen Reiches

. Ja, sie ist enger und wärmer geworden denn zuvor. Begraben und vergessen ist der alte Hader und Groll. Und an Stelle der einstigen Spannung ist ein aufrichtiges auf gegenseitige Jnteressentengemeinschaft gegründetes Bündniß getreten, welches für uns im Reiche um so höher im Werthe steigt, je mehr die Deutschösterreicher in Wort und That bekunden, daß sie lebendiges deutsches Volksbewußtsein und strammes öster reichisches Staatsgefühl mit der alten oft er probten Treue gegen das angestammte Herrscher haus

zu verbinden wissen, je gründlicher M den Beweis liefern, daß deutsches Volks- und oster- reichisches Staatsgefühl zwei gleichwertige Größen sind, die sich in Oesterreich nicht gegen seitig schwächen, sondern gegenseitig potenzrren. Trotz aller Feinde und Hasser, trotz allen Reichstagsmajoritäten, trotz Centrum, Polen. Sozialdemokraten und sogenanntem Freisinn wird Bismarcks Ruhm unvergänglich bleiben und unvergänglich, wie sein Ruhm das Dank- gefühl des deutschen Volkes. Und wenn einst die Bismarckthürme

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1939
Physical description: 8
- oder zentralamcrika- Nischen Staaten wirtschaftliche Beziehungen auf rechterhält und Geschäfte betätigt, geht außer diesen Staaten und uns niemand etwas an. Deutschland ist jedenfalls ein souveränes und großes Reich und untersteht nifft der Beaufsich tigung amerikanischer Politiker.' Mit Bezug auf die Vereinigung Oesterreichs nnd des Sudctcnlandes mit dem Deutschen Reich sind folgende Sätze aus den Schlußworten des Reichskanzlers von besonderem Intereste: „Ohne Blntopfer ist cs uns gelungen, das große Reich

hat. ähnlich schmerzliche Emp findungen erspart geblieben sind. Seit die ersten deutschen Herzoge sich bemiihtn. aus wilden Stäm men höhere Einheiten zu bilden, mußte dieses ihr Streben über liebgewordene Einrichtungen, teure Erinnerungen, männliche Treueoerpflichtungen nsw. hinwegschrcitcn. Fast 2000 Jahre dauerte dieser Prozeß, bis aus verstreuten Stämmen ein Volk, aus unzähligen Ländern und Staaten ein Reich wurde. Nun darf dieser Werdegang der deutschen Nation im wesentlichen als beendet gelten

. Damit aber umschließt das Großdeutsche Reich den ganzen tausendjährigen Lebenskampf unseres Volkes.' * Die Rede des Reichskanzlers Hitler hat in der Welt volitisch viele Befürchtungen zerstreut. Man ist sich Zwar nicht darüber einig, ob sie die internationale Lage erleichtert bat. wohl aber darüber, daß sic dieselbe nicht erschwert hat. Die britischen Finain-Zeitungen schreiben, an der Londoner Börse habe cs schon seit sechs Mona ten kein solches Wiederaufleben des Optimis mus gegeben, wie nach der diesmaligen Rede

« eine Einmischung erfolgt sei. Mit Bezug aus die Folgen des Sieges der Natianalsvanier für England hielt Ehamberlatn der Arbeiterpartei vor, sie habe immer be hauptet, am Ende des Bürgerkrieges würden Italien und das Deutsche Reich sich spanischer Gebiete bemächtigen, spanische Häfen besetzen, in Spanien Unterseeboot-Stützpunkte und Mili- tLr-Fl»aplätze errichten. Den Erstministcr unter brechend sagte nun Attlee. die Arbeiterpartei befürchte nur. Spanien werde von nun an poli tisch unter dem Einfluß Italiens

und des Deut schen Reiches stehen. Bisher, entgegnete der Erst minister. habt ihr ganz etwas anderes be hauptet, ihr habt es immer als stcher hingestellt. daß Italien und das Deutsche Reich an den stra tegischen Punkten in Spanien Gebiete besetzen würden. Ich nehme zur Kenntnis, daß ihr euch nun von dieser Stellung zurückzieht. Jetzt svrecht ibr nur vom Einfluß der totalitären Mächte, stellt aber den Einfluß und das Ansehen Groß britanniens nicht in Rechnung, die heute größer sind als je und vcrgcßt

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