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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.05.1876
Physical description: 6
, sich einer Erwiederung zn enthalten und die Meinung zn äußern, und das um so mehr, da die beiden Vor steher im Voraus erklärten, aus Zeitungsartikel, rie der Namensfertigung entbehren, sich jeder Entgegnung zu enthalten. Dcr Ko-respondeut der „Stimmen' ist also über das .Eingesendet ' im „Tiroler Bothen' Nr. 104 erbittert. Man glaubt ihm das hier anf'S Wort; denn es muß bitter, sehr bitter sein, Nichts, — gar Nichts von all dem Gellatsch in Nr. 48 der „SalzburgerChronik' beweisen zu können, wieNr. 109 der „Stimmen

), Lnotri:» (NauderS) zc. wohl schwerlich be weisen könnte! Wir empfehle« übrigens Villardi'S Karte des Trentino auch den Bewohnern des „l'irolo «.scloseo l'iansalpino' zur angenehuieu Unterhaltung. 2) Es saß damals ans dein Stnhle des hl. In- genuin Konrad von Rodonek, der das Spital iu Klausen gegründet hat. pro bono vino duo tklontn, veron. Eingesendet. Wörgl, 15. Mai. Gegenüber der Korrespondenz in Nr 109 derNeuen Tiroler Stimmen' ddo. Wörgl. 10. Mai, wird es sogar Unbeteiligten schwer

, ist dieses überraschende Geständniß mehr Bosheit oder Dumm heit ? Viele halten eö für beides; für Bosheit, weil das Vorschieben eines Priesters für in die „Tiroler Stimmen' schreibende Fanatiker jedenfalls das beste Hetzmittel und eine sichere Leimruthe für Gimpel ist; für Dummheit, weil bei vernünftigen Leuten Jeder mann, und um so mehr ein Priester, der nur ver dächtigen, aber nichts beweisen kann, an Ansehen, ja sogar die nöthige Achtung verlieren muß. Jedenfalls bleibt der besprochene Passus eine gemeine Lüge

; denn, Ihr Herren der „Stimmen' ! nehmt das ent sprechende Eingesendet des „Boten' Nr. 104 noch -inmal zur Hand, und der Hr.Korrespondent inWörgl (anständige Blätter thun das) wird gewiß in den „Tiroler Stimmen' selbst die verdiente Rüge wegen lügenhaften Berichtes erhalten, weil im „Eingesendet' des ,.Boten' das Wort Priester gar nicht vorkommt und vom rein satlichen Standpunkte ohne aller Partei färbung gar nicht abgewichen wurde. UebrigenS sind die hiesigen Vorsteher erst dann mit einer Erklärung

hervorgetreten, nachdem sowohl die „Salzburger Chronik', als auch die ..Neuen Tiroler Stimmen' ihre Stänkerelen losgelassen hatten. Oder ist Nr 104 des „Tiroler Boten' vielleicht ältern Datums, als Nr. 48 dcr „Chronik' und Nr. 96 der „Tiroler Stimmen' ? ! Auch weiß man hier gar nicht, wem der Gewährsmann der..Simmeu' als den besondern Förderer der ehedem miserablen Schule meint. Jeden falls hat man vollständig Ursache, den Gewährs männern der ,,Chronik' und der „Tiroler Simmen' derartige Verdienste

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.11.1945
Physical description: 4
p ßuntosorgan des über A.Ü00 Mitglieder Mlenöen Tiroler Sauerudull-LS Hemusgeber: Tiroler SauernbunS Nr. 2/38. ^adrsans Erscheint ieöen Donnerstag Donnerstag, 2S. November MM Tiroler Bauern! Die Entscheidung ist gefallen! 70 Prozent des Tiroler Bauernvolkes haben sich zu der von den führenden Männern Österreichs in den Konzen trationslagern gegründeten neuen bürgerlichen Partei, der Österreichischen Bolkspartei, bekannt. Durch die in vielen Gemeinden unseres Landes IWprozentige

den. Die Bauern haben ihre politische Reise er neut unter Beweis gestellt. Sie haben den Ruf der Zeit richtig verstanden und haben eindeutig den Willen zum Ausdruck gebracht, datz in Tirol die Tiroler und in Österreich die Österreicher die Herren bleiben wollen. Der 25. November reiht sich als neuer Markstein in der Geschichte des Tiroler Bauerntums an den 21. Oktober, den Tag der Basternbundwahlen, den 16. September, den Tag, an dem die Tiroler Bauern für ihre durch den Krieg geschädigten Standesgenossen

über eineinhalb Millionen Reichsmark gespendet haben, und den 4. September, den Tag der Mas senkundgebung für Südtirol. Die Tiroler Bauern haben sich ihrer grotzen geschichtlichen Vergangen heit und ihrer grotzen Vorfahren würdig er wiesen. Bauern! Als euer Landesobmann ist cs mir eine besondere Genugtuung, euch für das am 25. November vor der ganzen W 11 abgelegte Treuebekenntnis zu unserem schwer heimgesuchten Vaterland zu danken. Mein besonderer Tank gilt aber den Bäuerinnen und der gesamten weiblichen

für unser ge meinsames Ziel, „ein einiges Tirol und ein schöneres Österreich". arbeiten. In der heutigen Notzeit gilt mehr als ein ondermal der Grundsatz: Alle für einen, einer für alle! Dies wollen auch die Mandatare des Tiroler Bauernbundes zu ihrem Leitsatz erheben. Es ist nicht die Zeit, in der man große Ver sprechungen geben kann. Aber um das eine be müht sich der Tiroler Bauernbund, datz die tiro- lische und mit ihr die österreichische Wirtschaft immer mehr erstarken. Vor allem liegt es uns daran, datz unsere

Heimkehrer bald wieder in den Dörfern sind. Landeshauptmann Dr. Weitz- gatterer hat alles eingeleitet, um diese Frage einer raschen Lösung zuzuführen. Die Mandatare des Tiroler Bauernbundes danken für das so reich lich entgegengebrachte Vertrauen und versprechen euch, datz sie euch nicht enttäuschen werden. Der Landesobmann der Tiroler Vauernfcheft: Lk.-Rat Jos. M u i g g SasrdeSohmarrrr sr-n-mlevat Mukss Tagung der gewählten Bauernvertreter Tie Tiroler Bauern haben den Tiroler Bauernbund neu aufgebaut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 03.11.1927
Physical description: 16
V.b.b AeilLye Tiroler lanüroLrtsehLftlrehe Vlittter Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksqenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). In Italien für Mitglieder des „Süd tiroler Bauernbundes" 30 Lire. In Deutschland 6 Nentenmarü, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Araiilten und für die Tschechoslonmlle! 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschließliche Anzeigencmncchme außerhalb Tirol und Vorarlberg

: Oesterreichische Anzeigen-Gcfellschaft A.-G.. Wien, L, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeige,,-Vernuttlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstrahe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 44. Innsbruck. Donnerstag den 3 November 1927. 26. Jahrgang. wowenlmleiider: Fn-iiau, 4 Karl B.; S >n» 5. Emmerich Seelen-S6 Leonbard St Im-ti.o. 7. Engelbert Di nstag, 8 Gottfried; Mittwoch. 9 Theodor; Donnerstag, 10. A ndreas Av. Allkllki

MW, »kn 2irnIft5)autrnfiunD ju tyrrnötn. Der Tiroler Bauernbund besteht feit 23 Jahren. Während dieser langen Zeit hat er seinen Wahrspruch zur Tat werden lassen: „Der Bauernbund ist Schutz und Wehr, für deutscher Bauern Recht und Ehr!^ Es würde ganze Bücher füllen, wenn man einigermaßen erschöpfend aufzählen wollte, was der Tiroler Bauernbund für stine Mitglieder und die gesamte Landwirtschaft in den 23 Jahren seines Be- stand s geleistet und erreicht hat. Ausgehend von der richtigen Ue'berzeugung, 'daß Wohl

und Wehe der Land- Wirtschaft zu einem sehr großen Teile von der Gesetz gebung abhängen, suchte der Tiroler Bauernbund vor allem auf die gesetz-aebenden Körperschaften in Land und Reich -möglichst großen Einfluß zu gewinnen. Diese Be- hatten nachhaltigen Erfolg. Seit dem Be- st. hm des Bundes sind die Bauernvertreter ohne Unter- brechung dis zum heutigen Tage die stärkste Gruppe im Tiroler Landtage, was bei einem vorherrschend^däuer- licken Lande wie Tirol durchaus den bestchend-en Verhält nissen

entspricht. Nationalrate haben die vom Tiroler Dauernbund ent- Auch im Reichsrate und im späteren sendeten Vertreter stets eine geachtete und einflußreiche Stellung sich zu verschaffen gewußt. Man kann mit Fug und Recht sagen, daß während -der vergangenen 23 Jahre die Gesetzgebung in Land und Reich für die Landwirt schaft unvergleichlich schlechter -ausgefallen wäre, wenn nicht fort und fort der Tiroler Bauernbund und dessen Vertreter eingegriffen hätten. Der Tiroler Bauernbund stellte es sich überdies

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.11.1945
Physical description: 4
Die in Tirol gewählten Kandidaten Nationalrat Österreichische Volkspartsi: Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Jng.-Dr. Karl Öru = der, Landesbeamter Otto Steinegger, Ober landesgerichtsrat Dr. P latz gu m mer, Buch bindermeister Josef Dinkhauser, Bauer und Kaufmann Ludwig Mayer und Angestellter Dr. Joses Stemberger. Sozialistische Partei: Krankenkassendirektor Franz Hüttenberger und Lokomotivführer Rupert Z e ch t I. Tiroler Landtag österreichische Volkspariei: Dr.-Ing. Alfons

639 Volkspartei 21.268 Sozialisten 10.112 N a t i o n a l r a t Gesamtwahlberechtigte 33.012 Gültige Stimmen 32.083 Kommunisten 640 Volkspartei 21.153 Sozialisten. 10.290 Ar Wen RatirnalmtrwMrn 1910 ergaben folgendes 'Bild: Sozialdemokraten 1,592.285 72 Mandate Christlichsoziale 1,389.845 66 Mandate Schoberblock u. Landbund 447.393 19 Mandate Heimatblock 190.904 8 Mandate Nationalsozialisten 32.951 Kommunisten 6.271 Der Kampf um die Tiroler Verfassung und um die Tiroler Landesrechte Von Univ.-Prof

Landesangehörigen. Die freie Verfassung Tirols bestand schon seit vielen hundert Jahren in voller Ausbildung. Bereits 1336 schließt die tirolische Landschaft, Geistliche, Adelige, Bürger und Bauern, einen Vertrag, der auf die Außrechterhaltung der Selb ständigkeit und Unversehrtheit des Landes hin zielt. In einem vom damaligen tirolifchen Lan- desfürsten ausgestellten Freiheitsbries von 1342 wird die Verfassung Tirols, wie sie bereits damals in Geltung stand, urkundlich fest gelegt. Darnach hatte die Tiroler

Landschaft das Recht, daß neue Gesetze nicht einseitig durch den Fürsten, sondern nur im Einvernehmen zwischen Landschaft und Fürsten erlassen werden dürfen. Diese Urkunde von 1 3 4 2 bildet eine, der Gr ndlagen der tirolifchen Verfassung: sie gehört zu jenen „Landesfreiheiten", d. h. zu jenen Ge setzen, die das tirolische Verfassungsleben regel ten und allen freiheitsbewußten Tirolern heilig waren. Auf diese Landesfreiheiten beriefen sich die Tiroler immer wieder, wenn es galt, die Selbständigkeit

, das Volk in Gemeinde. Gericht und Land vertraten. Aus diese Weise kam eine bodenständige^ Vertretung des Volkes (in Gemeinde, Gericht' und Land) zuwege. Auch heute wendet der Tiroler Bauernbund ein ähnliches Wahlsystem -für die Wahlen inner halb seiner Organisation an, wenn die Urwäh ler der einzelnen Ortsgruppen die Ortsbauern- r*te erwählen, diese dieBezirksbauernräte und dwfe endlich den Landesbauernrat. Die tirolische Gemeinde besaß in ältester Zeit im Gegensatz zu den Gemeinden in den übrigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 22.10.1953
Physical description: 14
Nr. 43 46. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 22. Oktober 1953 Tirol den Tirolern! Yon Nationalrat Dr. Franz (»Schnitzer Kommende Pfingsten feiert der Tiroler Bauernbund seinen fünfzigjäh rigen Bestand. Nun, den 50. Geburts- ! tag feiert man im Leben nur einmal | und so wünschen wir dem Geburtstags kind alles nur erdenklich Gute. Welches ist der schönste Wunsch für den Tiroler Bauernbund

, sondern zugleich auch j seinen Namenstag feiert; denn am Tage, da er das Licht erblickte, erhielt er auch seinen Namen. Ich weiß, was dem Geburtstagskind ; am meisten Freude macht: Jede bäuer- ‘ liehe Stimme bei der Landtagswahl für ; die Kandidaten des Tiroler Bauern bundes! Das ist das schönste Geschenk und ein nützliches dazu, denn auch das muß man bedenken. Ganz schlaue Gratu lanten denken beim Schenken auch ein wenig an sich selbst und wählen ein Geschenk, das ihnen selber zugute I kommt. Was käme

, weiß ich, daß ich nicht viel von ihm zu halten habe. Vergeßt nicht, daß ihr von bäuerlichem Blute seid! Vergeßt nicht, daß der Flof nach wie vor eure Heimstatt ist! Wechselt eure Gesinnung nicht wie das Hemd! Ver wechselt die Gewerkschaft nicht mit der Sozialistischen Partei! Es ist ein Mißbrauch, wenn die Gewerkschaft für die Sozialisten Propaganda macht. Ihr seid Tiroler, gebt die Stimme jener Partei, die in Tirol bodenständig ist. Die Bäuerin geht nicht in Versamm lungen. Das heißt beileibe

nicht, daß sie nichts zu sagen hätte. Bäuerin, auch du bist, wie die anderen Familienangehö rigen des Bauern, Mitglied des Tiroler Bauernbundes. Auch du hast unter sozialistischen Regierungskünsten zu leiden gehabt: erinnere dich an die Karten und Marken. Dein Haus ver stand sagt dir, wo die Gefahr für die Familie, die Gefahr für deine Kinder, die Gefahr für dein Hab und Gut liegt. Schon stimmenmäßig bist du über legen, denn es gibt mehr Frauen- als Männerstimmen. Dazu die sonstigen Mittel weiblicher Politik.. . Es heißt

, von der du weißt, daß sie zweifelt, wen sie wählen soll. Selbst an die Frauen als Schwieger mütter haben wir eine Bitte: nehmen sie ihren Schwiegersohn oder ihre Schwiegertochter beiseite und sagen sie: „Ich wähle sozialistisch, du doch' auch?“ Dann sind wir sicher, daß sie nicht sozialistisch wählen. Aber Spaß beiseite. Die Sozialisten haben die Parole ausgegeben, Tirol zu erobern. Sie haben uns damit heraus gefordert. Wir Tiroler waren immer bekannt und gefürchtet als Robler. Wahlen sind ein politischer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 28.04.1927
Physical description: 24
V.b.b 05 Bumksorgan te über 'AWWglMMleiM Tiroler SammbuMs Herausgeber: Awler öauernbunü ZeilayeULrolor' lanüroirtsehaftlrehe Vltttter Halbjährig in Nordtiro! für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 60.000 Kronen (6 8). Ln Italien für Mitglieder des „Süd- tiroler Bauernbundes" 30 Lire. Ln Deutschland 8 Rentemnark, Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. Inserate werden nach Tarif

berechnet. — Ausschließliche Anzeigenannahme außerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, Brandstätte 8, Telefon 62-5-95 Serie. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft m. b. H. Graz, Sackstraße 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 25 Groschen. Nr. 17. Innsbruck, Donnerstag den 28. April 1927. 26. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 29. Wilftied: Samstag, 30. Katharina o. S.: Sonntag, 1. Kassian-S., Philipp

, H a u e i s und Steiner vertreten und in Osttirol durch den Herrn Bezirkshauptmann Doktor K n e u ß l. Von allen Seiten ist anerkannt worden, daß die Tiroler Dolkspartei und in dieser der Tiroler Bauern bund den Wählern eine glänzende Liste vorgelegt hat und diese Liste ist restlos gewählt worden. Aus mehr als sieben Mandate konnte die Einheitsliste niemals rechnen und diese sieben Mandate sind gewonnen worden. Die Organisation der Tiroler Bauern in unserem Dauern bunde hat sich auch bei diesem Wahlkampfe wieder glän

- zettd bewährt. Es zeigte sich, welchen Wert es hat, fort gesetzt am Ausbau ’ber Organisation zu arbeiten und durch zahlreiche Versammlungen den Kontakt mit den Volksmassen unausgesetzt aufrechtzuerhalten. Der Tiroler Bauernbund hat dies auch in jenen Jahren mit allem Eifer getan, wo keine Wahlen drängten, und so brauchte er im abgelaufenen Wahlkampfe die schon bestehende und erprobte Organisation bloß funktionieren zu lassen und der Erfolg hat sich restlos eingestellt. Der Tiroler Bauernbund

hatte diesmal einem Angriff standzuhalten, er seit dessen Bestand noch niemals über unsere Or- ganisation gekommen war. Die Sozialdemokraten hatten Wahlen. schon vor Jahren die Eroberung der Dörfer angekündigt. Ihrer fortgesetzten stillen Wühlarbeit folgte während des abgelaufenen Wahlkampfes in den meisten Tälern ein offener Sturm, eine Massenüberschwemmung mit sozia- listischen Flugschriften und eine äußerst zähe und zu dringliche Agitation von Haus zu Haus und von Wähler zu Wähler. Der Tiroler Bauernbund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.05.1947
Physical description: 4
4:2. Mitteilung des Tiroler Fußball verbandes 1. Abfuhr des Olympia-Groschens: Wie bereits in den Tageszeitungen verlautbart wurde, haben alle dem TFV angeschlossenen Vereine bei allen ihren sportlichen. Veranstaltungen den Olympia- Groschen ab 5. 4. 1947 einzuheben. Hiermit wird den Vereinen die Abfuhrbestimmung bekanntge geben: Der eingehobene Olympia-Groschen ist von den Vereinen direkt auf das Konto des TFV bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Nr. 1680, ein zuzahlen. An Jedem ersten Mittwoch des Monats

bei der erweiterten Vorstandssitzung haben die Vereine die Abrechnungen der im verflossenen Monat durchgeführten Veranstaltungen in Ab schrift dem Kassier Herrn Arnos zur Heberprü fung zu übergeben. Sollten Vereine diesen Be stimmungen nicht nachkommen, so haben sie mit Bestrafung zu rechnen. 2. Ab sofort haben die Vereine alle Zuschrif ten und Proteste nur an folgende Anschrift des TFV zu richten: Blaha Rudolf, Innsbruck, Höhen straße 12. Radrennen Innsbruck—Imst—Innsbruck Der Tiroler Radfahrerverband

veranstaltete gestern das Straßenrennen Innsbruck—Imst— Innsbruck, 120 km, nnd für Junioren Innsbruck— Silz—Innsbruck. Das Rennen, bei dem neben der Tiroler Klasse auch Fahrer aus der Schweiz, Vor arlberg und Salzburg teilnahmen, verlief spannend und abwechslungsreich. Der Schwalbenfahrer Fiirstner, der bereits einen großen Vorsprung herausfahren konnte, wurde in Telfs wieder ein geholt, so daß der Sieger im Spurt ermittelt wurde. Der Vorarlberger Rhomberg war dabei Schnellster. Bei den Junioren siegte

Zavers- nik. — Ergebnisse: Hanptklasse: 1. Rudi Rhom berg, Dornbirn, 3.14.07,1; 2. Huber, 3. Hans Roh- ner, Schweiz, 4. Schwamm, alle dichtauf. Junio ren: 1. Erwin Zaversnik, Schwalben, 2.69.28; 2. Georg Schwamm, Schwalben; 3. Hans Probst, Schwalben; 4. Hans Stecher, Schwalben. Die Klubroeistcrschaften des L Tiroler Ringsport- klubs, welche am 2. Mai stattfanden, konnten nicht nur mit einer starken Beteiligung durchgeführt wer den, sondern auch die sportlichen Leistungen waren teilweise

ein Tiroler Jagdgesetz zur Beratung und Beschlußfassung dem Tiroler Landtag vorgelegt werden soll, ißt wohl eine kurze Betrachtung der Situation am Platze, da es sich nicht nur um die Verwirklichung des ersten grundlegenden Jagdgesetzes handelt, sondern vielmehr auch um die in diesem Zusam menhang vorgesehene Organisation aller Tiroler Jäger in einem neu ins Leben zu rufenden Pflicht- verbände. Bis zum März 1938 lag die Wahrung aller Interessen jagdlicher Natur dieses wolkswirt schaftlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.06.1950
Physical description: 8
Einzelpreis 50 Groschen (tiroler Nr. 26 43. Jahrgang Amtliches Organ de» landesiandwrtschaftskammer t iro una Viiiteilurif«sbiat> de» landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag. 29. Juni 1950 Viel Lärm um eine klare Entscheidung Nach der Landarbeitsordnung für Tirol steht der beim Amte der Tiroler Landesregierung errichteten Obereinigungskommission das Recht zu, über die Zuerkennung bz v. Aberkennung der Kollektivvertragsfähigkeit an freie Berufsv'ereinigungen zu entscheiden. Das Gesetz

, daß sie einen. Wirkungskreis besitzen, der sich über einen größeren fachlichen und räumlichen Bereich erstreckt, und daß sie vermöge der Zahl ihrer Mitglieder und des Umtanges ihrer Tätigkeit im Geltungsbereich dieses Gesetzes wirtschaftlich eine maßgebliche Bedeutung besitzen. Auf Grund dieser Bestimmungen der Land arbeitsordnung für Tirol hat der Tiroler Land- und Forstarbeiterbund um die Zuerkennung der Kollektivvertragsfähigkeit angesucht; unter Be rufung auf dieselben Bestimmungen bewarb sich auch die Gewerkschaft

der Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft Österreichs darum. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und nach der tatsächlichen Sachlage mußte dem Tiroler Land- und Forstarbeiterbund das Recht zum Abschluß von Kollektivverträgen zuerkannt werden wäh rend die Gewerkschaft abgewiesen werden mußte; denn sie hat — ganz abgesehen davon, daß sie nur eine geringe Mitgliederzalil unter den Land- und Forstarbeitern Tirols besitzt, —- ihren Sitz nicht im Lande, sondern in Wien. Diese Tatsache sprechen die Statuten

des Öster reichischen Gewerkschaftsbundes ganz klar aus; dementsprechend wurde das Gesuch um Zuer- kennung der Kollektivvertragsfähigkeit auch nicht etwa von der Landesexekutive Tirol, son dern von der Gewerkschaft in Wien eingebracht. Bemerkenswert und kennzeichnend für die absolute Klarheit und Richtigkeit der Entschei dung ist schließlich auch, daß das der Obereini gungskommission ungehörige Gewerkschaftsmit glied für den Antrag des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes und gegen den Antrag

der Gewerkschaft gestimmt hat. Kaum wurde aber die Entscheidung der Tiro ler Obereinigungskommission bekannt, setzte ein Sturmlaufen der Gewerkschaft gegen diesen Be schluß ein. Die Methoden, mit denen man hiebei von seiten der Gewerkschaft arbeitete, sind sehr bezeichnend. Zuerst drehte man wieder die alte Walze von der „gelben Gewerkschaft“, womit der Tiroler und darüber hinaus der Österreichische Land- und Forstarbeiterbund gemeint sein soll. Den Beweis aber, daß der Tiroler Land end Forstarbeiterbund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 21.09.1923
Physical description: 20
Bun&$organ tos über A-SWgllEöerMMn Tiroler vauembuuöes Herausgeber: Tiroler SauernbMü und Tiroler landwirtschaftliche Blättrp. Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das 2. Halbjahr 1923 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 24.999 Kronen. In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 19 Lire. In Deutschland S0.009 Mark, Schweiz und Liechtenstein

und nir gends öffentliche Mittel verwendet werden dürfen. Die Sozialdemokraten sind es gewesen, welche ihre Mehrheit im Wiener Gemeinderate dazu ausgenützt haben, um die Kruzifixe aus den Schulzimmern zu entfernen und das Schulgebet abzuschaffen. Das Tiroler Volk ist in den letztvergangenen Jahren von den Sozialdemokraten immer wieder deswegen blutig verhöhnt und verspottet worden, weil es die während des Weltkrieges weggenommenen Kirchenglocken mit großen eigenen Opfern fast in allen Gemeinden

wieder ersetzt hat. Das sind die Gesinnungen und Grundsätze jene», nämlichen sozialistischen Partei, welche im heuri gen Wahlkampf um die Stimmen der Tiroler Bauern und der Tiroler Dienst boten werben geht. Die Sozialdemokraten wissen recht gut, daß sie mit ihrem polternden Religionshaß in den Tiroler Dörfern und Tälern nicht gut hausieren gehen können. Darum machen sie es in dieser Hinsicht wie die Katzen und ziehen die Krallen ihres Religionshasses wohlweislich hinter die Samtpfoten ihrer, Heuchelei zurück

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 14.09.1923
Physical description: 18
Buntorgan über MllWglieäerMlenöm Tiroler Bauerubuuöes /lerausgeöer: Tiroler öauernöunü und Tiroler landwirtschaftliche Blätter Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis für das 2. Halbjahr 1923 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Vezirksgenossenschaften 24.000 .Kronen. In Italien für Mitglieder des „Südtiroler Bauernbundes" 1© Lire. In Deutschland 30.©©© Mark, Schweiz und Liechtenstein

des Sanierungswerkes hat auch für die Bauen: etwas Verführerisches. Die Bauern haben gewiß sehr viel Sinn und Verständnis für höhere Güter als Geld und Gut, und gerade die Bauern bringen nicht selten für solche Güter die größten Geldopfer. Zum Beweise des Gesagten sei hingewiesen auf die außerordentlich großen Geldopfer, welchz die Tiroler Bauern fast in allen Tälern und Gemeinden gebracht haben, um die während des Krieges weggenommenen Kirchenglocken wieder zu ersetzen. Das waren gewaltige Ausgaben, denen

keine unmittelbar greifbaren Einnahmen gegen überstehen. Es waren große Opfer für ideale Güter und höhere Zwecke, gebracht in der Hoffnung, daß Gott sich an Freigebigkeit von uns Menschen nicht übertreffen läßt und daß er infolgedessen die für die Kirchenglocken gebrachten Opfer gnädig ansehen und früher oder später reichlich belohnen wird. Die So zialdemokraten waren über diese Opferwilligkeit der Tiroler Bauern für die Kirchenglocken erstaunt und erbost zugleich und haben ihrem Ingrimm darüber oft genug

in Spott und Hohn Luft gemacht. Sie konnten von ihrem materialistischen Standpunkt aus es nicht begreifen, wie man für solche Zwecke so große Opfer bringen konnte, und es beschlich sie dabei die Ahnung, daß ein so ideal gesinntes Volk noch sehr lange für die sozialistischen Pläne nicht zu haben sein wird. Aber bei allem Idealismus, welcher den Tiroler Bauern eigen ist, sind sie doch durch die Not des Lebens gezwungen, mit ihren bescheidenen Mitteln haushälterisch umzugehen und deswegen bei allen großen

Fragen auch auf den Kostenpunkt zu sehen. Und bei dieser Sorge der Tiroler Bauern wollen die Sozialdemokraten im heurigen Wahlkampfe den Hebel gegen das Sanierungswerk Dr. Seipels ansetzen. Zu diesem Zwecke wird den Bauern und namentlich den Kleinbauern durch die sozialistischen Hetzer fortwährend zugeredet: „Die vom Bundeskanzler Dr. Seipel und von den Christlichsozialen begonnene Sanierung kommt viel zu teuer! Sie müßte nicht so teuer kommen, wenn man die Sache anders angreifen würde, nämlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 11.04.1924
Physical description: 20
lf.tl.il, - £»58rac3SK. Der Barcsrnbund ist Schutz und Wehr ^ Für deutscher Bauern Necht und Ehr öunöMMnöesüber' MHYMWeöerMlenöm Tiroler OMenOMHes Hemusgeber: Mrsler SauembimS und Tiroler landwirtschaftliche Blatter. Die »Tiroler Bcmernzeitmig* gelaugt jeden Freitag zur Ausgabe- Bezugspreis für das 1. Halbjahr 1924 bei portofreier Zusendung in Nordtirol für Mitglieder des »Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossen schäften 39.^99 Kronen. In Italien für Mitglieder

, Freitag den April 19 2 % 25. Jahrgang, Wochentaleuder r Samstag. 12. Julius: Palmsonntag, 18. HermeiieM, Jda; Montag. 14. Jrrstinus, Lambert; Dienstag, 15. Anastasia; Mittwoch, 16. Brnedikl Josef Labre; Gründonnerstag. 17. AmretnA Rudolf M.: Karfreitag, 18. Apollonias. Der "Kampf Unlängst haben die Tiroler Sozialdemokraten ihren Parteitag gehalten. Es ist dabei sehr hoch hergegangen. Die Partei der Roten rühmte sich ihrer großen Erfolge, die sie trotz aller entgegenstehenden. Hindernisse

zu beobachten. Die So zialdemokraten haben plötzlich ihr Herz für die Bauern entdeckt, allerdings bloß für die Kleinbauern. Es ist ergötzlich zu beobachten, rvie die Sozialdemokraten zwar weiterhin über die Tiroler Bauern maßlos schimpfen und ihnen alles erdenkliche Böse nachsagen, wie sie aber dabei stets mit srommem Augenaufschlag "Me Kleinbauern ausnehmen, ohne zu bedenken, daß wir in Tirol fast nur Kleinbauern haben, und wirkliche Großbauern in unserem Lande kaum etliche Dutzend existieren

. Noch vor einem Jahre hat die sozialdemokratische Partei im Tiroler Landtag auch für die kleinsten Bauern eine doppelt so h o he"Grundsteuer beantragt, als dann schließlich durch die christlichsoziale Mehrheit an genommen worden "ist. Seitdem haben die Sozialdemo kraten diesen Antrag, der ihr wahres Herz gegen die Tiroler Kleinbauern in so erschrecken der und abstoßender Weise enthüllt hatte, oft und bitter bereut, und bei den letzten Steuerverhand lungen im Landtage sind die Sozialdemokraten mit die sen? Antrag

werden? Wir sind der Ueberzeugung, daß in den ländlichen Bezirken der Tiroler Bauernbund berufen ist, den stärksten Schutzdamm gegen die heranrollende rote Hochflut zu bilden. Zwischen dem Bauernstand und der Sozialdemokratie und zwischen dein ganzen Wesen eines? katholischen Tiroler Bauern und dem Gehaben eines Sozialdemokraten bestehen unversöhnliche Gegensätze und gähnen unüberbrückbare .Klüfte. Ein Tiroler'Bauer und ein Tiroler ländlicher Dienftbote, die nur einigermaßen sind, wie sie sein sollen, können unmöglich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Date: 27.04.1950
Physical description: 10
Einzelpreis 50 Groschen Nr. 17 43. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 27. April 1950 (iarofer vm BUNDESORGAN DES TIROLER BAUERNBUNDES BAUER UND ARBEITER In richtiger Erkenntnis hat der Tiroler Bauernbund vor allen seit dem Herbst 1949 bis auf den heutigen Tag stattgefundenen Wahlen die Notwendigkeit des Zusammengehens von Bauer und Arbeiter betont und durch seine ent schlossene Haltung

sich nicht nur an alle wahlberechtigten Bauernbündler, sondern an alle Kammerwahlbercchtigtcn der Land- und Forstwirtschaft Tirols — ohne Rücksicht auf ihre innere politische Einstellung. Das schlimmste erscheint mir nicht, ein Gegner des Tiroler Bauernbundes zu sein, sondern das schlimmste ist, kein Interesse für seinen Berufsstand zu haben. Es ist daher verantwortungslose Hetzpropaganda, wenn eine sozialistische Partei überall dort zur Wahlenthaltung auffordert, wo sie sich in Erkenntnis ihrer eigenen Ohnmacht außerstande sah

, einen Wahlvorschlag einzudringen, für den Bezirk Innsbruck aber in der Volkszeitung vom 18. April 1950 die Parole ausgibt: „Bauern, setzt den Hecht in den Karpfenteich!' Wir fürchten keinen „Hecht im Karpfenteich“, im Gegenteil: den ehrlichen Gegner werden wir achten, wo immer er sich zeigt und zu redlicher Mitarbeit bereit ist. Die Landwirtschaftskammerwahlen sind für uns keine parteipolitische, sondern eine Standes- politische Sache. Und wenn sich durch Einbringung von Wahl Vorschlägen nur der Tiroler

Bauernbund um die Standespolitik der Bauern Tirols kümmert, dann muß auch der Gegner des Tiroler Bauernbundes wissen, daß seine bisherige Vertretung im sozialistischen Arbeits bauernbund versagt hat! Ein Bekenntnis ist mir lieber als kein Bekenntnis! Und wenn es auch nur darin bestünde, daß der Wähler zur Wahlurne schreitet, ob er dann einen amtlichen oder einen leeren oder einen Bauernbundstimmzettel abgibt — er hat ein Bekenntnis für oder gegen uns abgegeben und hat damit ein Interesse

für seinen Berufs stand gezeigt. Wer wählt, der zählt, und wer wagt, der gewinnt. Für Feigheit und Interesselosigkeit kann und darf es keinen Vorteil geben. Was der Tiroler Bauernbund bisher durch seinen Einsatz erreicht hat, ist noch immer allen Tiroler Bauern und Dienstboten — auch den Gegnern des Tiroler Bauernbundes — zugute gekommen. Das ist ja so viel und oft das ganz unverständlich harte Los des braven treuen Bauembündlers, daß er für seine Treue nicht mehr, ja oft beinahe weniger hat als der Ungetreue

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.08.1919
Physical description: 12
Die „Tiroler Baueruzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung für Mitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes* krönen 9.—, für Nichtmitglieder Kronen 11.—. Wenn von 10 Exemplaren aufwärs dieselben unter einer gemeinsamen Adresse paketweise bezogen werden, so gewähren wir ein Freiexemplar und für jedes Stück über 10 einen Betrag von 50 Heller. — Inserate werden angemessen berechnet. SchriftleiLung und Verwaltung, Znnsbruck, Karlsiraße

es, h a r t zu bleiben, die Beine zu spreizen und sich nicht vom Wind der Reaktion aus seiner klar vorgezeichneten Bahn schleudern zu lassen. Das' erste und oberste Gesetz für uns Tiroler ist die Rettung unserer Brüder zwischen Brenner und Salurn, die Wieder gewinnung unseres in St. Germain verlore nen deutschen Südens. Die Neuer st eh ung des Habsburgerreiches, die Ausrich tung einer Donaukonföderation bedeutet für uns den endgültigen Ber- l u st S ü d t i r o l s für ewige Zeiten. Ein neues Oesterreich, ein Bund

Entnationalisierung einsetzen, um für die Zukunft gegen die möglichen Zufälle des wandelbaren Kriegsglückes gesichert zu sein und von vornherein den nationalen Anreiz zur Rückeroberung aus der Welt zu schaffen. Jeder Tiroler, der die Hand da zu b i e t et, daß dieDinge einensol ch e n L a u f n e h m e n, begeht Landesverrat. Wir können unsere Brüder jenseits des Brenners, die uns verzweifelt ihre Hände um Hilfe entgegenstrecken, nur dadurch retten, daß wir im Wege friedlicher Ber- handlungenvon Volk zu Vol

und kann es nurTiroler geben, die! mit Nägeln und Zähnen um ihre. Heimat ringen. Gefühlsmäßige Erwä-! gungen und Erinnerungen an verklungene Zeiten, an großösterreichische Träume und. dynastische Anhänglichkeit, so ehrenwert sie. sein mögen, müssen sich vor der Not der Hei mat beugen. Kein Bauer oder Arbeiter, kein! Bürger oder Soldat, kein.Geistlicher oder! sich laden, aus Eigennutz oder falsch verstau-. Beamter, so er Tiroler ist, darf den. Fluch auf! denem Gefühl Tirol in der entscheidenden; Stunde im Stich

gelassen zu haben. j I etz t müssen alle z u s a m m e n- stehen und keiner darf das Land verraten. Tiroler, seid aus der Hut! Politische Ausschau. Die Einwendungen gegen die Friedensbedin gungen wurden am Mittwoch, den 6. A.ugust, vom Staats- kanzler Renner her '-Friedenskonferenz in Sr. BS“ Die nächste Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" erscheint am 22. August 1919. ISS

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 11.11.1954
Physical description: 12
Wir bilanzieren und kalkulieren Die örtlichen Wahlen der Jungbauernschaft sind nun abgeschlossen. Die Neuwahlen brachten vie lerorts neue Jungbauernobmänner, nicht etwa, weil der alte Obmann nichts taugte, sondern viel mehr deswegen, weil unsere alten Obmänner größtenteils zu Funktionären des Tiroler Bauern bundes gewählt wurden und so den Platz einem jungen, tüchtigen Bauernburschen räumten. Die ses Nachrücken der jungen Generation ist nur als eine gesunde Entwicklung anzusehen und wohl

auch die Garantie dafür, daß der Tiroler Bauernbund als auch der Tiroler Bauernstand überhaupt in weiterer Zukunft seine jugendliche Aktivität und Stärke beibehalten wird. Sehr viele Jungbauernschaften haben also durch die Wahl einen neuen Obmann erhalten. Aus den beim Jungbauernsekretariat eingegangenen Zu schriften ist zu entnehmen, daß unsere Obmänner sich bereits bemühen, ihren Pflichten und Auf gaben nachzukommen. Es ist sehr erfreulich, wenn sich unsere Funktionäre nicht nur wählen lassen, um gewählt

Wir werden uns dabei die Fragen »teilen, welch« Aufgaben haben wir erfüllt, wie haben wir sie erfüllt und können wir’s ein andermal noch besser machen? Sehr dienlich wird uns hiebei das Protokoll- oder Geschäftsbuch sein, vorausgesetzt, daß der Schrift führer unsere Veranstaltungen ordnungsgemäß eingetragen hat. Selbst die Sektion Jungbauern schaft führt ein solches Protokollbuch, und zwar ist es die Jungbauernseite der Tiroler Bauem- zeitung. Blättern wir einmal die Jungbauernseiten durch und schauen

was sich im heurigen Ernte jahr alles getan hat. Die Osttiroler war en die ersten, die sich melde ten. Im Rahmen einer netten Veranstaltung wur den tüchtigen Jungbauern für ihre vorbildliche Tätigkeit in der Jugendarbeit die ersten Lei stungsabzeichen verliehen. Ein besonderes Lob spricht die Tiroler Bauern zeitung der bäuerlichen Jugend für ihre selbst lose Mitarbeit bei der Gestaltung des 50jährigen Jubiläums des Tiroler Bauernbundes aus. Als eine feierten ihr Gipfelfest auf dem Kitzbühel er Horn und trafen

die Lehrfahrten einen starken Auf stieg zu verzeichnen. Die Jungbauernschaften Bicblbach und Telfs starteten sogar Lehrausflüge ins benachbarte Württemberg und konnten dort- selbst durch sinnvolle Tiroler Abende viele Freunde gewinnen. Die Berufsschullehrer konnten zur fachlichen Fortbildung an die bäuerliche Jugend eine Un menge von Fachaufgaben verteilen. Die Erfolge dieser Aktion blieben nicht aus. Fast in allen Ortschaften Tirols konnte man während des Som mers Wiesen und Felder entdecken, die mit gel ben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.10.1949
Physical description: 8
Kandidaten der Sozialistischen Partei Adele Obermayr. geb. 1894, ist eine unter den Frauen Tirols sehr bekannte Vertreterin der Sozialistischen Partei. Schon vor 1934 war sie Landtagsabgeordnete und auch seit 1945 wirkt sie im Tiroler Landtag und hat dort stets etwas zu sagen. Seit langem schon steht sie in der vordersten Linie der Kämpfer für eine Besserstellung der arbeitenden Men schen. Jahre ihres Lebens mutzte ste als kom promißlose illegale Sozialistin im Konzentra tionslager verbringen

Verhältnissen unv kennt so die Sorgen und Nöte unserer Bauern. Mit 16 Jahren werkte er aber schon als Oberbau arbeiter. weiß also auch, was schwere körperliche Arbeit heitzt. Sr ließ sich von ihr nicht unterkriegen und stieß schon als junger Mensch zur Freren Gewerkschaft und zur Sozialistischen Partei. Der sprachgewandte und stets überlegte Vertrauens mann wurde von seinen Kollegen und Genossen bald mit schwierigen Aufgaben betraut und gehört heute zu den bekanntesten Tiroler Politikern. Er ist Mitglied

ins Ausland, wo durch er nicht nur seine beruflichen Kenntnisse erweiterte, sondern auch einen tiefen Einblick in die sozialen Verhältnisse dieser Länder erhielt. Selbstverständlich betätigte sich Knechtelsdorfer auch schon seit frühester Jugend in seiner Ge werkschaft und in der Sozialistischen Partei,' so war er Obmann der Gewerkschaftsjugend der Buchdrucker und 1932 auch Obmann der Tiroler Sozialistischen Arbeiterjugend. Das Jahr 1934 kostet» ihm seinen Posten in der Arbeiterkam mer. 1935 wurde

verlassen. Beim Wie deraufleben der Partei im Jahre 1945 stand Ge nosse Rimml in Landeck in der ersten Reihe derer, die sich der Aufgabe unterzogen, dem Sozialismus wieder freie Bahn zu erkämpfen. Als verdienter Obmann der Lokalorganisation in Landeck kandi diert ihn die Sozialistische Partei im Wahlkreis West on erster Stelle für den Tiroler Landhag. Erich Pogals, geb. 1919, lft Angestellter der Tiroler Eebietskranlentage und feit 1945 Funktionär der Sozialistischen Partei im Bezirk Imst. Er mußte

. Sein im Studiuni er worbenes Wissen, vereint mit den Erfahrungen als Hilfsarbeiter und als landwirtschaftlicher Arbeiter, formten den jungen Sozialisten zu einem eifrigen und stets einsatzbereiten sozia listischen Funktionär, der unentwegt für die In teressen des werktätigen Volkes eintritt. Die Sozialistische Partei kandidiert Erich Pogats im Wahlkreis West für den Tiroler Landtag. Malter Gerftenbräun, gcb. 1914, ist über die Kindelfreundeorganisation, die Ro ten Falken und die Sozialistische Arbeiterjugend

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.09.1949
Physical description: 10
Ein Schuß in das Leere Wer den Artikel „Offene Aufforderung zur Gesetzesübertretung“ in der Volkszeitung vom 13. September 1949 gelesen hat und über die verschiedenen Fragen der Tiroler Milchwirtschaft nicht im Bilde ist, der muß unbedingt anneh men, bei der Vollversammlung des „Tiroler Sen nereiverbandes“ müßten dunkle Elemente getagt haben, die über das hinausgegangen sind, was man einem „marxistischen Gewerkschaftsfunktio när“ noch hingehen lassen könnte. Die meisten Tiroler Bauern

und der größte Teil der Bevölkerung des Landes kennen aller dings den wahren Sachverhalt und wissen, daß es sich bei der nun schon allzu abgespielten Schallplatte „Tiroler Sennereiverband“ von sei ten der Volkszeitung nicht um eine objektive Behandlung aller damit zusammenhängenden Fra gen handelt, sondern um ein sehr durchsichtiges politisches Manöver, das schon seit jeher auf einen billigen Wahlschlager abgestellt war. Ein klarer Beweis dafür, daß es der „Volks zeitung“ gar nicht bewußt

ist, um was es bei der letzten Generalversammlung des Tiroler Sennereiverbandes überhaupt ging, ist folgende Äußerung: „Was nützt es, wenn die Bauern die Milch an Genossenschaftsbetriebe abliefern, die sich selbst offen in den Dienst des Schleichhan dels stellen. Dies ist aber neuerlich in der Ge neralversammlung des Tiroler Sennereiverbandes geschehen, und zwar von den für die Leitung verantwortlichen Männern.“ Die Tiroler Molkerei- und Sennereigenossen schaften haben sich jedoch bisher weitestgehend

, als vielmehr in dem Erreichen der Genehmigung, die Überkontingentmilch ohne Ausgleichsabgaben und zu einem, den erhöhten Fettprozenten ent sprechenden Milchpreis absetzen zu können, wie j es der Bauer ab Hof tut. Nur so kann nach * Ansicht des Tiroler Sennereiverbandes ein Über- j handnehmen der Milchverkäufe ab Hof vorhin-! dert und damit auch die für die Frischmilch- j Versorgung der Konsumenten benötigte Milch- j anlieferung gesichert werden. Wären der Volks- j Zeitung die Wünsche der Konsumenten

haben. Wir Tiroler Bauern haben allerdings eine andere Auffassung voqn genossenschaftlichen Gedankengut und betrach ten unsere Genossenschaft nicht als Übergang zur staatlichen Kolchose, sondern als das, was sie wirklich sind, als ein rein wirtschaftliches Mittel zur Stärkung der wirtschaftlichen Freiheit und Unabhängigkeit unseres Tiroler Bauern standes. WliMolenM Tirol ehrt seine Dienstboten Alle Dienstboten, die durch die Landes- Landwirtschaftskammer eine Einladung zur Ehrung am 25. September erhielten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.10.1947
Physical description: 6
Auswirkung. Allgemein wurde von berufener Seite die vorbildliche Ablieferung des Bezirkes anerkannt und bedankt. Auskehr in Axams Mit der Abendvorstellung am 28. September .1047 haben die Axamer in diesem Sommer 17mal ihr Spiel vorgeführt, meist vor überfülltem Hause. Die Besucher kamen von nah und fern, manche sogar zweimal. So hat das Dorfspiel der Axamer dank der Zusammenarbeit ihrer und der Grinzener Dorf gemeinschaft wieder den Beweis erbracht, was ein Tiroler Volksschauspiel erreichen

Friedhof beigesetzt. Johann Wieser hat in schwe rer Nachkriegszeit die Ortsobmannstelle von Igls übernommen und in treuer Pflichterfüllung die schwierigen und undankbaren Geschäfte für die Allgemeinheit emsig und redlich geführt, un geachtet seines fortschreitenden Leidens, das schließlich eine Operation notwendig machte und sein jähes Ende herbeisührte. Der Tiroler Bau ernbund dankt seinem verdienten Obmann Wie- scr für die treue Pflichterfüllung im Dienste des Tiroler Bauernstandes. Bezirksobmann

Josef Kaltenhauser und Dr. Brugger hatten sich zum Begräbnis eingefunden und übermittelten den Hinterbliebenen die Anteilnahme des Tiroler Bauernbundes. Alois Schlögl. Landwirt in Grinzens t Mit tiefem Bedauern erhielt die Geschäftsfüh rung des Tiroler Schafzuchtverbandes Nachricht von dem Ableben des Obmannes und Geschäfts führers des Schafzuchtvereines Grinzens. Der Verstorbene war seit Gründung des Ver eines und Gründung des Verbandes einer unserer eifrigsten Mitarbeiter. Ihm und seinem fach

lichen Wissen und seiner unermüdlichen För- dcruna aller Schafzuchtbelange ist es zu ver danken, daß der Grinzenser Schaszuchtverein zu einem unserer Besten gehört und in seiner Ent wicklung eine stets aufsteigende Linie aufwies. In der Reihe unserer Mitarbeiter ist eine emp findliche Lücke entstanden. Wegen seines aufrech ten Charakters und seines offenen Wesens war er bei allen Schafzüchtern sehr beliebt. Für die Treue, die er uns und der Tiroler Bergschaf- zucht hielt, werden wir ihm stets

ein ehrendes Andenken bewahren. Aus dem Arrtermntal Ortsbauernobmännerversammlung in Rotholz Die Ortsbauernobmänner des Bezirkes Schwaz hat der Bezirksobmann Ökon.-Rat Grauß am Freitag, ben 3. Oktober 1947, zusammengerusen. Der Herr Präsident der Landeslandwirtsämfts- kammcr, Muigg. sowie Herr Dir. Dr. Brugger vom Tiroler Bauernbund waren ebenfalls zur Versammlung erschienen. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Ökon.-Rat Grauß ergriff Präsident Muigg das Wort und schilderte in sehr interessanten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 17.03.1922
Physical description: 16
. Er war auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und wurde von den Kameraden Zn Grabe getragen. ft. I. F, Bauern und Sozialdemokraten. Als der unvergeßliche Banernsührer Josef Schrafsl Sch wo ich. Im vorigen Monate schloß sich das Grab über einen echten, ehrbaren Tiroler Bauern, Georg Kauf mann, Bmbergrrbauer. Derselbe, als seiner zeitiger' muster hafter Arbeiter, brachte es durch hart ersparte Kreuzer zum. Ankauf des Gaisbacher Bauerngutes, welches er in rrnrsterhafter Weise bewirtschaftete und vorwärts brachte

werden kann, das auch eine so schöne Ohstgarten- anlage aufweist, daß lich Fachleute allgemein wunderten jüber die musterhafte 'Pflege und Anlage. Aber auch den Do? baute er unr, ^der jeden Fortschritt aufweist und eine f cn jf e mit einer gewissen Regelmäßigkeit die Bemerkung, Zierde rev ^ales ist. Kauf mann war aoer auch diw Muster hn« kK ph §&<« »«**►« weil seines fähigsten und tatkräftigsten Führers beraubt, bald in Verfall geraten werde. Die Sozialdemokraten erblicken eben in: Tiroler Vauernbunde das stärkste Hin dernis

, mit auch in Tirol maßgeberrden Einfluß Zu ^ge winnen und in absehbarer Zeit die herrschende Partei zu werden. Die sozialistische Partei weiß in ihrem Men und offenen Kampfe gegen den Tiroler Bauernbund kein besseres Mittel, als aus eine Spaltung unter den Bauern hinzuarbeiten. Zu diesem Zwecke wird von Seite der Sozialdemokraten immer wieder der Versuch gemacht, un sere Kleinbauern gegen die sogenannten Großbauern aus- zuspielen und amfzuhetzen, obwohl es in Tirol Groß bauern, wie in anderen''Bundesländern

Oesterreichs, kaum gibt. Der Grunözng der sozialistischen Gesimmngen gegen über dem Tiroler Bauernstände ist bitterer Haß 'und tiefer Widerwille. Das zeigt sich bei jeder gegebenen Ge legenheit. So oft es gilt, Lasten zu verteilen, sind die Sozialdemokraten noch immer dafür eingetreten, den Bau- etn möglichst große Lasten aufzuladen und daran knüpst eines guten Menschen xn der Zeit der harten Kriegs- jabre und Hungerszeit. Arbeiter, Beamte und Advokaten suchten Zuflucht um Lebensmittel und wohl selten

, Baue s- tochter, .Dienstbote, dann gehe am ID. März zur Wahl mrd wähle die Liste der Tiroler Volks Partei. wirst die Stimmzetteln bekommen. Solltest du aber keimm bekommen, dann nimm cin weißes Papier her und schreibe mit Tinte draus: „Tirüler Volkspartei" und wirf diesen Zettel dann am 19. März m die Wahlurne. Sonst Farf aber auf dem Zettel nichts draüsstehen! Wohl- gemerkl»' Sorge, daß alle in deinem Hause wohnenden wahlbereichtigten Personen zur Wahl gehen, katholisch \ licherr Interessen. Mau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1932
Physical description: 8
bis 19. November: Schweine lebend 192, tot 230 Stück, Kälber tot 497 Stück, Schafe tot 143 Stück. Kitz-Lämmer tot 17 Stück. Marktpreise am 18. November: Schweine 2.50 bis 2.70. Kätber 1.40 bis 1.70, Schaft 1.30 bis 1.60, Kitz-Lämmer 1.10 bis 1.40, Fleisch 1.50 bis 2.10. Verkaufte Fleischviertel 160 Stück. Es ist unwahr, daß die Volkszeitung schon wiederholt hat berichten können, daß Mitglieder der Tiroler Kranken kasse, die von durchaus gewissenhaften Aerzten krank und arbeitsunfähig befunden wurden

, bei der Vorführung vor den Vertrauensarzt der Tiroler Krankenkasse in Innsbruck ohne weiteres gesund geworden sind. Wahr ist, daß die Volkszeitung Berichte über den Ver trauensarzt der Tiroler Krankenkasse brachte. Wahr ist serners, daß Mitglieder der Tiroler Kranken kasse bei der Vorstellung vor dem Vertrauensärzte, nach eingehender Untersuchung und Ueberprüfung der vor gewiesenen Belege im Einvernehmen mit dem behandelnden Arzte, als arbeitsfähig erklärt wurden. Unwahr ist, daß der Chefarzt der Tiroler

Krankenkasse die von behandelnden Aerzten als krank befundenen Mit glieder gesund befindet. Wahr hingegen ist, daß der Chefarzt der Tiroler Kran kenkasse solche Mitglieder nach Untersuchung und Prüfung lediglich für arbeitsfähig erklären muß, wenn die Erkran kungserscheinungen die Arbeitsunfähigkeit nicht mehr be gründen. Unwahr ist, daß sich unlängst ein neuer Fall ereignet hat. Unwahr ist, daß der behandelnde Arzt die Beschwerden ftststellte. Wahr ist vielmehr, daß diese Beschwerden objektiv

nicht feststellbar waren. Unwahr ist, daß der Chefarzt der Tiroler Kranken kasse ein Wunderdoktor ist und ohne jede Untersuchung fest gestellt hat, daß die Kellnerin auch bei ihrem Fußleiden ohne weiteres ihren Dienst versehen könnte. Wahr hingegen ist, daß der Vertrauensarzt der Ti roler Krankenkasse ein pflichtbewußter Arzt ist, der nach ein gehender Untersuchung sestgestellt hat, daß bei der Kell nerin nur subjektive Beschwerden bestanden ohne jeden objektiven Befund. Unwahr ist ferner, daß der Vertrauensarzt

vor nicht allzu langer Zeit bei einem Grobschmied festgestellt hatte, daß er mit einem zerschmetterten Daumen seinen Dienst weiter versehen könne. Wahr ist, daß ein Grobschmied mit einer Quetsch wunde, nach zwölstägiger Behandlung und nach Heilung der Wunde, angewiesen wurde, mit einem Ledersingerling zum Schutze der Wundnarbe, seine Arbeit wieder aufzu nehmen. Vereins-Wahlkrankenkasse für Tirol, Tiroler Krankenkasie, Direktion Innsbruck. Der Direktor: Rudolf T r e t h a n. 1 Bogner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.02.1947
Physical description: 6
Volk von Tirol! Angesichts der Notlage, in der sich ein erheb licher Teil der Bevölkerung Tirols befindet und die dringend Abhilfe oder doch Milderung ver langt, hat die Tiroler Landesregierung beschlos sen, das „Tiroler Hilfswerk“ zu errich ten. In völlig unparteiischer Weise soll dieses Hilfswerk dort einspringen, wo unverschuldete Not vorliegt und die normale Fürsorge, der gesetz liche Grenzen gezogen sind, entweder gar nicht oder nicht in hinreichendem Maße helfen kann. Das „Tiroler

Hilfswerk“ ist nicht, wie die ehemalige Winterhilfe, zeitlich begrenzt, sondern soll während des ganzen Jahres seine Tätigkeit entfalten. In jeder Gemeinde unseres Landes werden Ortsstellen des Tiroler Hilfswerkes errich tet, die unmittelbar den Bezirksstellen am Sitze der Bezirkshauptmannschaft unterstehen, während diese der Landesstelle des Tiroler Hilfswerkes unmittelbar für ihre Gebarung ver antwortlich sind. Die Landesstelle untersteht dem Landeshauptmann und gibt dem Landtag

ge schehen. Tiroler! Noch immer habt Ihr Verständnis für die Nöte der Zeit bewiesen und Eure Hilfe den Notleidenden nicht versagt. Ich vertraue daher auf Eure Mitarbeit an dem großem Hilfswerk, das viel Not lindern und in allmählicher Entwicklung eine Organisation werden soll, die dem ganzen Lande zum Segen gereichen wird. Die Größe des Hilfswerkes soll unser Stolz sein. Innsbruck, im Februar 1947. Der Landeshauptmann: gez. Dr. Weißgatterer. Einzahlungen erbeten an die Tiroler Landes- Hypothekenanstalt

in Innsbruck für Konto „Tiro ler Hilfswerk“ entweder direkt oder auf Post scheckkonto Wien 61.924. — Alle in Tirol tätigen Geldinstitute (Kassen) sind hiemit gebeten, eben falls Einzahlungen für das Tiroler Hilfswerk zur Uebcrweisung an die Hypothekenanstalt entgegen zu nehmen. Aus Stadt und Land Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck für Tirol und Vorarlberg vom 14. Februar Uebersicht: Durch die Verstärkung des Hochs von Südskandinavien hat sich die Kaltluftzufuhr aus Nordosten wieder verstärkt

erfährt, fand heute in Innsbruck eine Sitzung der Tiroler Landesregierung statt, wobei die Aufteilung der Baumaterialienkontingente zwischen den öffentlichen Arbeiten, den Baubezirks- ämtem der Stadt Innsbruck und dem Amt für Land wirtschaft beschlossen wurde. Mit Rücksicht auf die großen Bombenschäden in Innsbruck wurde bestimmt, daß im kommenden Baujahr 49 Prozent der Baustoffe der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig stand ein bereits ausgearbeiteter Entwurf für ein Jagdgesetz

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1928
Physical description: 4
der Tiroler Abgeordneten seit dem 23. Februar, dem Tage, an dem die Südtiroler Frage im Parlamente auf gerollt wurde, keine Aenderung ergeben habe. Die Tiroler Ab geordneten stehen nach wie vor auf dem Standpunkte, daß den Deutschsüdtirolern entgegen den Bestimmungen, die zum Frie densvertrage geführt haben das Selbstbestimmungsrecht vor- enthälten worden ist. Die jetzige Lage der Deullschsüdtiroler bedeute deshalb insolange eine Rechtsverletzung, als ihnen nicht die Möglichkeit geboten

ist, von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Rach der Auffassung der Tiroler Abgeordneten widerspricht die gegenwärtige Behandlung der Deutschsüdtiroler aber auch den von Italien in der Mantelnote zum Friedensvertrage ein gegangenen'Versprechungen auf Wahrung «der völkischen Eigen art der Deutschsüdtiroler. Wenn es demnach auf Grund der Verlautbarungen über die letzte Sitzung des Hauptausschusses des österreichischen Nationalrates den AUschein hatte, als ob die Auffassung der Tiroler Abgeordneten in der Südtiroler Frage

keine einheitliche mehr wäre, so stelle ich ausdrücklich fest, daß unter den Tiroler Abgeordneten lediglich in bezug auf die Anwendung des parlamentarischen Mechanismus, nicht aber in bezug auf die Mittel, den Deutschsüdtiro lern zu helfen, eine Meinungsverschiedenheit be stand. Gerade in bezug auf die Anwendung der Mittel mag es sa verschiedene Artsichten geben, das Ziel jedoch — die Erleich terung der Lage der Deutschfüdtiroler — das erreicht werden soll, ist trotz der verschiedenen Auffassungen dasselbe. Abg

, die auch für die Besoldung der Lehrer und die Er haltung der -Schulen aufkommt, berücksichtigen. — (Der Tiroler Landesschulrat, der in feiner Mehrheit leider ultraomntan orientiert ist, -kann diese Wünsche nie erfüllen. Er gehorcht seiner obersten Behörde, die sich außer Land be findet. Da tut noch viel Aufklärung not, bis Tirol einen Lan desschulrat bekommt, der vor allem der deutschen Bolkssache Rechnung trägt und die Interessen eines fremden Souveräns, die deutschen Volksbelangen zuwiderlaufen, unberücksichtigt läßt

, wie es sich gehören würde. D. Sch.) Gin Ehrenabend für Kommerzialrat Zech. Das Präsidium der im Tiroler Handels- und Gewerbevate vereinigten Organisationen hatten Montag, den 1-6. d. M., 8 Uhr abends im Blauen Saale des Hotels „Maria Theresia" anläßlich des 60. Geburtstages des Kommerzialrates Zech eine Feier veransttzltet. Präsident Äangll konnte hiebei den Präsiden ten Meder der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie mit Kammeramtsdirsktor Dr. Mader, eine Reihe von Prässidial- und Aussschußmitgliedern

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