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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.05.1876
Physical description: 6
, sich einer Erwiederung zn enthalten und die Meinung zn äußern, und das um so mehr, da die beiden Vor steher im Voraus erklärten, aus Zeitungsartikel, rie der Namensfertigung entbehren, sich jeder Entgegnung zu enthalten. Dcr Ko-respondeut der „Stimmen' ist also über das .Eingesendet ' im „Tiroler Bothen' Nr. 104 erbittert. Man glaubt ihm das hier anf'S Wort; denn es muß bitter, sehr bitter sein, Nichts, — gar Nichts von all dem Gellatsch in Nr. 48 der „SalzburgerChronik' beweisen zu können, wieNr. 109 der „Stimmen

), Lnotri:» (NauderS) zc. wohl schwerlich be weisen könnte! Wir empfehle« übrigens Villardi'S Karte des Trentino auch den Bewohnern des „l'irolo «.scloseo l'iansalpino' zur angenehuieu Unterhaltung. 2) Es saß damals ans dein Stnhle des hl. In- genuin Konrad von Rodonek, der das Spital iu Klausen gegründet hat. pro bono vino duo tklontn, veron. Eingesendet. Wörgl, 15. Mai. Gegenüber der Korrespondenz in Nr 109 derNeuen Tiroler Stimmen' ddo. Wörgl. 10. Mai, wird es sogar Unbeteiligten schwer

, ist dieses überraschende Geständniß mehr Bosheit oder Dumm heit ? Viele halten eö für beides; für Bosheit, weil das Vorschieben eines Priesters für in die „Tiroler Stimmen' schreibende Fanatiker jedenfalls das beste Hetzmittel und eine sichere Leimruthe für Gimpel ist; für Dummheit, weil bei vernünftigen Leuten Jeder mann, und um so mehr ein Priester, der nur ver dächtigen, aber nichts beweisen kann, an Ansehen, ja sogar die nöthige Achtung verlieren muß. Jedenfalls bleibt der besprochene Passus eine gemeine Lüge

; denn, Ihr Herren der „Stimmen' ! nehmt das ent sprechende Eingesendet des „Boten' Nr. 104 noch -inmal zur Hand, und der Hr.Korrespondent inWörgl (anständige Blätter thun das) wird gewiß in den „Tiroler Stimmen' selbst die verdiente Rüge wegen lügenhaften Berichtes erhalten, weil im „Eingesendet' des ,.Boten' das Wort Priester gar nicht vorkommt und vom rein satlichen Standpunkte ohne aller Partei färbung gar nicht abgewichen wurde. UebrigenS sind die hiesigen Vorsteher erst dann mit einer Erklärung

hervorgetreten, nachdem sowohl die „Salzburger Chronik', als auch die ..Neuen Tiroler Stimmen' ihre Stänkerelen losgelassen hatten. Oder ist Nr 104 des „Tiroler Boten' vielleicht ältern Datums, als Nr. 48 dcr „Chronik' und Nr. 96 der „Tiroler Stimmen' ? ! Auch weiß man hier gar nicht, wem der Gewährsmann der..Simmeu' als den besondern Förderer der ehedem miserablen Schule meint. Jeden falls hat man vollständig Ursache, den Gewährs männern der ,,Chronik' und der „Tiroler Simmen' derartige Verdienste

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Der Südtiroler
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Page 1 of 12
Date: 01.09.1934
Physical description: 12
. 8 8: Deutsches Reich RdlS; Schweiz kr. 9: Amerika (USA) D •; Iugostav. D 100; übriges Ausland Sehw. Fr. 9. (Bur in Osterr. und Deutsches Reich vierieljührl. Bezug mdgl., Preis: 8 2.50 dezw. RM 1.80) § 0 lge 17 Jvusbrulk. l. September 1934 11. Jahrgang Andreas Hofer (Franz von Defregger). Foto: Tiroler Kunstverlag Chizzali, Innsbruck ISO» Das 125jährige Gedächtnis der ruhmvollen Erhebung Tirols im Jahve 1809 wird am Festtage in Innsbruck edein Tiroler den ungeheuren, bitteren Unterschied zwis- Ichen

dieser Feier und der machtvollen Jahrhundertfeier ior 25 Jahren schmerzlich zum Bewußtsein bringen. Damals hat der Jubel des Tages das ganze ungeteilte Tirol umschlungen, während heute die Brüder im deuts chen Südtirol vom Feste ausgeschlossen sind, obwohl ge rade dieser Teil Tirols den maßgebendsten Anteil an )en Großtaten Tirols im Jahre 1809 gehabt hat. Die deutschen Reckengestalten der Passeierer können nicht ne Burgwache beziehen, wie es ihre alte Auszeichnung ivar, die Schildhofbeisitzer, des Tiroler

Landesfürsten alte Leibgarde freier Passeirer Bauern fehlen, es gehen uns als besonderer Stolz des alten ungeteilten Tirol ab die herrlichen Schützenbataillone aus dem Burggrafenamt, ruf Tiroler Boden artecht erhaltene Nachkommen der stolzen Gothen, wie die Geschichte mit vieler Wahrschein lichkeit annimmt, deren Vorfahren mit den Passeirern die Tiroler Garde bei den Berg-Jsel-Schlachten gestellt haben. Es werden uns alle die Mannen Dietrichs von Bern schien, die heute im deutschen Etschlanid

, daß uns von unserem Tiroler Wesen der vielleicht noch echtere und ursprünglichere Teil ab- gcht, wir empfinden gerade bei dieser Gelegenheit das Fchlen der Südtiroler nach der ganzen Sprache der LaNdesgeschichte als eine Unnatürlichkeit. Denn wie soll und kann Tirol eine wirkliche Feier des Jahres 1809 be gehen ohne die deutschen Südtiroler, die einen Andreas Hofer, einen Peter Mayr und noch so viele andere der kosten Führer gestellt haben, deren Aufgebot das Land nicht nur gegen Süden aus eigener Kraft beschützt

werden, daß von der bäuerlichen Stveitkraft, die Andreas Hofer zu versammeln vermochte, bei den Mai- August - Schlachten wenigstens zwei Drittel deutsche Südtiroler waren und daß dieselben meist an chen wichtigsten Punkten unter größter Aufopferung die Entscheidung her beigeführt haben. Damit soll der Anteil und das Verdienst der Nord tiroler gewiß nicht verkleinert wer den. Die Gebiete^ welche sich in Nordtirol rühren konnten, wie das Innsbrucker- und Haller Mittelge birge, das Stubai und Wipptal, ha ben mit den Südtirolern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 27.04.1950
Physical description: 10
Einzelpreis 50 Groschen Nr. 17 43. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 27. April 1950 (iarofer vm BUNDESORGAN DES TIROLER BAUERNBUNDES BAUER UND ARBEITER In richtiger Erkenntnis hat der Tiroler Bauernbund vor allen seit dem Herbst 1949 bis auf den heutigen Tag stattgefundenen Wahlen die Notwendigkeit des Zusammengehens von Bauer und Arbeiter betont und durch seine ent schlossene Haltung

sich nicht nur an alle wahlberechtigten Bauernbündler, sondern an alle Kammerwahlbercchtigtcn der Land- und Forstwirtschaft Tirols — ohne Rücksicht auf ihre innere politische Einstellung. Das schlimmste erscheint mir nicht, ein Gegner des Tiroler Bauernbundes zu sein, sondern das schlimmste ist, kein Interesse für seinen Berufsstand zu haben. Es ist daher verantwortungslose Hetzpropaganda, wenn eine sozialistische Partei überall dort zur Wahlenthaltung auffordert, wo sie sich in Erkenntnis ihrer eigenen Ohnmacht außerstande sah

, einen Wahlvorschlag einzudringen, für den Bezirk Innsbruck aber in der Volkszeitung vom 18. April 1950 die Parole ausgibt: „Bauern, setzt den Hecht in den Karpfenteich!' Wir fürchten keinen „Hecht im Karpfenteich“, im Gegenteil: den ehrlichen Gegner werden wir achten, wo immer er sich zeigt und zu redlicher Mitarbeit bereit ist. Die Landwirtschaftskammerwahlen sind für uns keine parteipolitische, sondern eine Standes- politische Sache. Und wenn sich durch Einbringung von Wahl Vorschlägen nur der Tiroler

Bauernbund um die Standespolitik der Bauern Tirols kümmert, dann muß auch der Gegner des Tiroler Bauernbundes wissen, daß seine bisherige Vertretung im sozialistischen Arbeits bauernbund versagt hat! Ein Bekenntnis ist mir lieber als kein Bekenntnis! Und wenn es auch nur darin bestünde, daß der Wähler zur Wahlurne schreitet, ob er dann einen amtlichen oder einen leeren oder einen Bauernbundstimmzettel abgibt — er hat ein Bekenntnis für oder gegen uns abgegeben und hat damit ein Interesse

für seinen Berufs stand gezeigt. Wer wählt, der zählt, und wer wagt, der gewinnt. Für Feigheit und Interesselosigkeit kann und darf es keinen Vorteil geben. Was der Tiroler Bauernbund bisher durch seinen Einsatz erreicht hat, ist noch immer allen Tiroler Bauern und Dienstboten — auch den Gegnern des Tiroler Bauernbundes — zugute gekommen. Das ist ja so viel und oft das ganz unverständlich harte Los des braven treuen Bauembündlers, daß er für seine Treue nicht mehr, ja oft beinahe weniger hat als der Ungetreue

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.02.1935
Physical description: 8
gewendet, In seinem Felsenhorst dein wunder Aar. Doch in den Tagen grausamster Geschicke, Tiroler, kehrt nach rückwärts eure Blicke! Was Anno neun sich rühmliches begeben, Wird tröstend euch aus tiefster Not erheben. Dort werdet ihr den Tapferen begegnen Vom Berge Jsel und von Mittewald, Die hellauf jauchzen, wenn die Kugeln regnen, Wie auf der Schießstatt, wenn der Pöller knallt, Lebfrischen Jungen, die mit heißen Wangen Den Tod wie eine holde Braut umfangen, Und greisen Hünen, die im Schlachtgetümmel

Erstürmen wollen einen Platz im Himmel. Und mitten steht der Sandwirt von Passeier, Der deutschen Treue herrlichstes Symbol, Des Rechtes Anwalt, seines Volks Befreier, Der Mann der Pflicht, der Mann vom Land Tirol. Ein arglos Kind, ein schlichter, frommer Beter, Ein Held, ein Märtyrer, ein Drachentöter, Das ritterlichste Herz, das seit den Tagen Des Tell in einer Bauernbrust geschlagen. Zwar trog das Glück, des Unheils Mächte kamen Und hemmten der Tiroler Siegeslauf, Doch die entsunk'nen Heldenwaffen

nahmen Die deutschen Freiheitskämpfer wieder auf. Und das Vermächtnis jenes Häufleins Bauern, Das Heere schlug und stand wie Felsenmauern, Ward zur Parole in den Freiheitskriegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Denk' dran, Tiroler Volk von heut', und lerne In schicksalsschwerer Zeit von Anno neun! Such Rettung nicht und Hilfe in der Ferne, Vertrau' auf dich und sammle deine Treu'n! Und sind voll Haß die Dränger rings verschworen, Hör' aus der Berge steingetürmten Toren Die Mahnung

des Tiroler Landsturms fliegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Gruß der Tiroler Jugend. Wir, «die Tiroler Jugend, gedenken am 20. Februar unserer Helden Andreas Hofer und Peter Mayr, die für ihre Heimat Blut und Leben gaben. Gemeinsam kämpften sie am Berg Jsel für die Ein heit Tirols, zur gleichen Stunde starben sie durch feind liche Kugeln den Heldentod. Ihnen rufen wir heute zu: „Nehmet den Dank, Ihr Getreuen der Heimat! Immer brennt euer Bild Ueber der Not unseres Landes. Immer hängt

eure Treue Wie ein Kreuz über uns, schwer und siegend." Ihr Helden seid uns Mahnung: zu wahren das Erbe, zu wahren die Freiheit, um die ihr gestritten, zu wahren das Recht, um das ihr gelitten, zu wahren den Glauben, um den ihr gestorben. Wir bleiben treu! Aus der Heldenreihe des Tiroler Befreiungskampfes im Jahre 1809 ragen zwei Männer in die Unsterblichkeit, die in ihrem heroischen Opfertod der Welt ein hohes Bei spiel gaben, das auch in der Brust einfacher Tiroler Bau ern sittliche Größe

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 03.05.1929
Physical description: 12
flu unsere Wählerinnen und Wählen Die gestern stattgefundenen Landtagswahlen haben den schlagenden Beweis erbracht, daß die christliche Bevöl kerung des Bezirkes Osttirol in geschlossenerer Front denn je zuvor und in einer erdrückenden Mehrheit hinter der Tiroler Volkspartei steht und sich zu ihrem bewährten Kultur- und Wirtschaftsprogramm bekennt. Die Wahlergebnisse bedeuten einen überraschenden Erfolg der Tiroler Volkspartei im ganzen Bezirk. In Lienz hat die Liste unserer Volkspartei

einen Zuwachs von 500 Stimmen zu verzeichnen. Von 1331 Stimmen haben wir uns auf 1829 Stimmen emporgearbeitet und damit die absolute Mehrheit aller gültig und auch aller ungültig abgegebenen Stimmen errungen. Ein Meilenstein in der Entwiklung der Tiroler Volkspartei in Lienz! Wir haben Grund, den Wählerinnen und Wählern der Tiroler Volkspartei für das bekundete Vertrauen zu danken. Zu danken insbesondere unfern Mandatarinnen und Mandataren für die aufopfernde, mühevolle Mitarbeit, die zum überraschenden

Erfolge führte! Lienz, den 29. April 1929. Die Bezirksparteileitung der Tiroler Bolkspartei in Osttirol. gen ist, mutz mit dem abschließenden Urteil über die in Verwendung stehenden Quellen bis zur BegangbarKeit der Quellentrasse zuge- wartet werden. Die nächsten Arbeiten werden dann der Feststellung dienen, ob sämtliches Wasser der vorhandenen Quellen in den Hochbehälter ge langt und ob sich in der Druckleitung größere Bruchstellen vorfinden, worauf es leicht sein wird, geeignete Vorschläge

268. Die genaue statist. Zusammenstellung liegt in der Fremdenverkehrskanzlei auf und kann dortselbst eingesehen werden. Auch sind dort alle Aenderungen, wie Auflassung, Neuerstel lung, usw. von Wohnungen zur Unterbringung der Fremden bekanntzugeben, damit Irrefüh rungen der Fremden oder unnütze Schreibarbeit erspart wird. kremäenverkelir. Ciroler-Cand lyry. Das vom 'Tiroler Landesoerkehrsamte her- aus gegebene Tiroler Verkehrs buch ist m neu durch gesehener Auflage erschienen. Das Büchlein gibt

zunächst einen geschichtlichen und geographischen Ueberblick über die Tiroler Ver- Ahrsgebiete, dann folgt eine Beschreibung der einzelnen Täler und Orte. Die Ortsangaben enthalten außer den wichtigsten Sehenswür digkeiten alles Wissenswerte über Seehöhe, Bahn- und Postverbindungen, Arzt, Apothe ke, Ausflüge, Jagd und Fischerei, Schwimm end Badegelegenheit, Sommer- und Winter- spvrtmöglichkeiten, Schutzhütten und Ueber- t ge, Entfernungen in Kilometern und Geh- lden, weiters die Anzahl der vorhandenen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.09.1949
Physical description: 10
Ein Schuß in das Leere Wer den Artikel „Offene Aufforderung zur Gesetzesübertretung“ in der Volkszeitung vom 13. September 1949 gelesen hat und über die verschiedenen Fragen der Tiroler Milchwirtschaft nicht im Bilde ist, der muß unbedingt anneh men, bei der Vollversammlung des „Tiroler Sen nereiverbandes“ müßten dunkle Elemente getagt haben, die über das hinausgegangen sind, was man einem „marxistischen Gewerkschaftsfunktio när“ noch hingehen lassen könnte. Die meisten Tiroler Bauern

und der größte Teil der Bevölkerung des Landes kennen aller dings den wahren Sachverhalt und wissen, daß es sich bei der nun schon allzu abgespielten Schallplatte „Tiroler Sennereiverband“ von sei ten der Volkszeitung nicht um eine objektive Behandlung aller damit zusammenhängenden Fra gen handelt, sondern um ein sehr durchsichtiges politisches Manöver, das schon seit jeher auf einen billigen Wahlschlager abgestellt war. Ein klarer Beweis dafür, daß es der „Volks zeitung“ gar nicht bewußt

ist, um was es bei der letzten Generalversammlung des Tiroler Sennereiverbandes überhaupt ging, ist folgende Äußerung: „Was nützt es, wenn die Bauern die Milch an Genossenschaftsbetriebe abliefern, die sich selbst offen in den Dienst des Schleichhan dels stellen. Dies ist aber neuerlich in der Ge neralversammlung des Tiroler Sennereiverbandes geschehen, und zwar von den für die Leitung verantwortlichen Männern.“ Die Tiroler Molkerei- und Sennereigenossen schaften haben sich jedoch bisher weitestgehend

, als vielmehr in dem Erreichen der Genehmigung, die Überkontingentmilch ohne Ausgleichsabgaben und zu einem, den erhöhten Fettprozenten ent sprechenden Milchpreis absetzen zu können, wie j es der Bauer ab Hof tut. Nur so kann nach * Ansicht des Tiroler Sennereiverbandes ein Über- j handnehmen der Milchverkäufe ab Hof vorhin-! dert und damit auch die für die Frischmilch- j Versorgung der Konsumenten benötigte Milch- j anlieferung gesichert werden. Wären der Volks- j Zeitung die Wünsche der Konsumenten

haben. Wir Tiroler Bauern haben allerdings eine andere Auffassung voqn genossenschaftlichen Gedankengut und betrach ten unsere Genossenschaft nicht als Übergang zur staatlichen Kolchose, sondern als das, was sie wirklich sind, als ein rein wirtschaftliches Mittel zur Stärkung der wirtschaftlichen Freiheit und Unabhängigkeit unseres Tiroler Bauern standes. WliMolenM Tirol ehrt seine Dienstboten Alle Dienstboten, die durch die Landes- Landwirtschaftskammer eine Einladung zur Ehrung am 25. September erhielten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1932
Physical description: 8
bis 19. November: Schweine lebend 192, tot 230 Stück, Kälber tot 497 Stück, Schafe tot 143 Stück. Kitz-Lämmer tot 17 Stück. Marktpreise am 18. November: Schweine 2.50 bis 2.70. Kätber 1.40 bis 1.70, Schaft 1.30 bis 1.60, Kitz-Lämmer 1.10 bis 1.40, Fleisch 1.50 bis 2.10. Verkaufte Fleischviertel 160 Stück. Es ist unwahr, daß die Volkszeitung schon wiederholt hat berichten können, daß Mitglieder der Tiroler Kranken kasse, die von durchaus gewissenhaften Aerzten krank und arbeitsunfähig befunden wurden

, bei der Vorführung vor den Vertrauensarzt der Tiroler Krankenkasse in Innsbruck ohne weiteres gesund geworden sind. Wahr ist, daß die Volkszeitung Berichte über den Ver trauensarzt der Tiroler Krankenkasse brachte. Wahr ist serners, daß Mitglieder der Tiroler Kranken kasse bei der Vorstellung vor dem Vertrauensärzte, nach eingehender Untersuchung und Ueberprüfung der vor gewiesenen Belege im Einvernehmen mit dem behandelnden Arzte, als arbeitsfähig erklärt wurden. Unwahr ist, daß der Chefarzt der Tiroler

Krankenkasse die von behandelnden Aerzten als krank befundenen Mit glieder gesund befindet. Wahr hingegen ist, daß der Chefarzt der Tiroler Kran kenkasse solche Mitglieder nach Untersuchung und Prüfung lediglich für arbeitsfähig erklären muß, wenn die Erkran kungserscheinungen die Arbeitsunfähigkeit nicht mehr be gründen. Unwahr ist, daß sich unlängst ein neuer Fall ereignet hat. Unwahr ist, daß der behandelnde Arzt die Beschwerden ftststellte. Wahr ist vielmehr, daß diese Beschwerden objektiv

nicht feststellbar waren. Unwahr ist, daß der Chefarzt der Tiroler Kranken kasse ein Wunderdoktor ist und ohne jede Untersuchung fest gestellt hat, daß die Kellnerin auch bei ihrem Fußleiden ohne weiteres ihren Dienst versehen könnte. Wahr hingegen ist, daß der Vertrauensarzt der Ti roler Krankenkasse ein pflichtbewußter Arzt ist, der nach ein gehender Untersuchung sestgestellt hat, daß bei der Kell nerin nur subjektive Beschwerden bestanden ohne jeden objektiven Befund. Unwahr ist ferner, daß der Vertrauensarzt

vor nicht allzu langer Zeit bei einem Grobschmied festgestellt hatte, daß er mit einem zerschmetterten Daumen seinen Dienst weiter versehen könne. Wahr ist, daß ein Grobschmied mit einer Quetsch wunde, nach zwölstägiger Behandlung und nach Heilung der Wunde, angewiesen wurde, mit einem Ledersingerling zum Schutze der Wundnarbe, seine Arbeit wieder aufzu nehmen. Vereins-Wahlkrankenkasse für Tirol, Tiroler Krankenkasie, Direktion Innsbruck. Der Direktor: Rudolf T r e t h a n. 1 Bogner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.02.1947
Physical description: 6
Volk von Tirol! Angesichts der Notlage, in der sich ein erheb licher Teil der Bevölkerung Tirols befindet und die dringend Abhilfe oder doch Milderung ver langt, hat die Tiroler Landesregierung beschlos sen, das „Tiroler Hilfswerk“ zu errich ten. In völlig unparteiischer Weise soll dieses Hilfswerk dort einspringen, wo unverschuldete Not vorliegt und die normale Fürsorge, der gesetz liche Grenzen gezogen sind, entweder gar nicht oder nicht in hinreichendem Maße helfen kann. Das „Tiroler

Hilfswerk“ ist nicht, wie die ehemalige Winterhilfe, zeitlich begrenzt, sondern soll während des ganzen Jahres seine Tätigkeit entfalten. In jeder Gemeinde unseres Landes werden Ortsstellen des Tiroler Hilfswerkes errich tet, die unmittelbar den Bezirksstellen am Sitze der Bezirkshauptmannschaft unterstehen, während diese der Landesstelle des Tiroler Hilfswerkes unmittelbar für ihre Gebarung ver antwortlich sind. Die Landesstelle untersteht dem Landeshauptmann und gibt dem Landtag

ge schehen. Tiroler! Noch immer habt Ihr Verständnis für die Nöte der Zeit bewiesen und Eure Hilfe den Notleidenden nicht versagt. Ich vertraue daher auf Eure Mitarbeit an dem großem Hilfswerk, das viel Not lindern und in allmählicher Entwicklung eine Organisation werden soll, die dem ganzen Lande zum Segen gereichen wird. Die Größe des Hilfswerkes soll unser Stolz sein. Innsbruck, im Februar 1947. Der Landeshauptmann: gez. Dr. Weißgatterer. Einzahlungen erbeten an die Tiroler Landes- Hypothekenanstalt

in Innsbruck für Konto „Tiro ler Hilfswerk“ entweder direkt oder auf Post scheckkonto Wien 61.924. — Alle in Tirol tätigen Geldinstitute (Kassen) sind hiemit gebeten, eben falls Einzahlungen für das Tiroler Hilfswerk zur Uebcrweisung an die Hypothekenanstalt entgegen zu nehmen. Aus Stadt und Land Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck für Tirol und Vorarlberg vom 14. Februar Uebersicht: Durch die Verstärkung des Hochs von Südskandinavien hat sich die Kaltluftzufuhr aus Nordosten wieder verstärkt

erfährt, fand heute in Innsbruck eine Sitzung der Tiroler Landesregierung statt, wobei die Aufteilung der Baumaterialienkontingente zwischen den öffentlichen Arbeiten, den Baubezirks- ämtem der Stadt Innsbruck und dem Amt für Land wirtschaft beschlossen wurde. Mit Rücksicht auf die großen Bombenschäden in Innsbruck wurde bestimmt, daß im kommenden Baujahr 49 Prozent der Baustoffe der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig stand ein bereits ausgearbeiteter Entwurf für ein Jagdgesetz

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1928
Physical description: 4
der Tiroler Abgeordneten seit dem 23. Februar, dem Tage, an dem die Südtiroler Frage im Parlamente auf gerollt wurde, keine Aenderung ergeben habe. Die Tiroler Ab geordneten stehen nach wie vor auf dem Standpunkte, daß den Deutschsüdtirolern entgegen den Bestimmungen, die zum Frie densvertrage geführt haben das Selbstbestimmungsrecht vor- enthälten worden ist. Die jetzige Lage der Deullschsüdtiroler bedeute deshalb insolange eine Rechtsverletzung, als ihnen nicht die Möglichkeit geboten

ist, von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Rach der Auffassung der Tiroler Abgeordneten widerspricht die gegenwärtige Behandlung der Deutschsüdtiroler aber auch den von Italien in der Mantelnote zum Friedensvertrage ein gegangenen'Versprechungen auf Wahrung «der völkischen Eigen art der Deutschsüdtiroler. Wenn es demnach auf Grund der Verlautbarungen über die letzte Sitzung des Hauptausschusses des österreichischen Nationalrates den AUschein hatte, als ob die Auffassung der Tiroler Abgeordneten in der Südtiroler Frage

keine einheitliche mehr wäre, so stelle ich ausdrücklich fest, daß unter den Tiroler Abgeordneten lediglich in bezug auf die Anwendung des parlamentarischen Mechanismus, nicht aber in bezug auf die Mittel, den Deutschsüdtiro lern zu helfen, eine Meinungsverschiedenheit be stand. Gerade in bezug auf die Anwendung der Mittel mag es sa verschiedene Artsichten geben, das Ziel jedoch — die Erleich terung der Lage der Deutschfüdtiroler — das erreicht werden soll, ist trotz der verschiedenen Auffassungen dasselbe. Abg

, die auch für die Besoldung der Lehrer und die Er haltung der -Schulen aufkommt, berücksichtigen. — (Der Tiroler Landesschulrat, der in feiner Mehrheit leider ultraomntan orientiert ist, -kann diese Wünsche nie erfüllen. Er gehorcht seiner obersten Behörde, die sich außer Land be findet. Da tut noch viel Aufklärung not, bis Tirol einen Lan desschulrat bekommt, der vor allem der deutschen Bolkssache Rechnung trägt und die Interessen eines fremden Souveräns, die deutschen Volksbelangen zuwiderlaufen, unberücksichtigt läßt

, wie es sich gehören würde. D. Sch.) Gin Ehrenabend für Kommerzialrat Zech. Das Präsidium der im Tiroler Handels- und Gewerbevate vereinigten Organisationen hatten Montag, den 1-6. d. M., 8 Uhr abends im Blauen Saale des Hotels „Maria Theresia" anläßlich des 60. Geburtstages des Kommerzialrates Zech eine Feier veransttzltet. Präsident Äangll konnte hiebei den Präsiden ten Meder der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie mit Kammeramtsdirsktor Dr. Mader, eine Reihe von Prässidial- und Aussschußmitgliedern

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 24.03.1927
Physical description: 4
Standpunkt ein. Montag haben im Landhause noch einmal lange Ver° Handlungen zwischen den Vertretern der bürgerlichen Par teien stattgefunden, denen auch Vertreter aus anderen! Bundesländern beigezogen waren. Jedoch auch da zeigten die Führer der Tiroler Christlichsozialen keinen ernsten! Willen, wirklich die bürgerliche Cinheitsstont in Tirol zu! Möglichen. Das Parteiinteresse geht ihnen über 1 das allgemeine. So mußten auch die montägigen Verhand-! limgen in später Stunde abgebrochen werden. .Die Groß

sich die Landesparteilei tung der Großdeutschen Volkspartei in Tirol auch nur Äer Wunsch und über dringendes Ersuchen der Bruder- Parteien in Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg. Die Christlichfozialen Tirols blieben jedoch auf ihrem bisher eingenommenen Standpunkt bestehen, daß für den groß-- deutschen Kandidaten nur die siebente Stelle auf! der gemeinsamen Liste gewährt werden könne. Unter solchen Amständen mußten auch die Herren aus den übrigen Bun desländern zugeben, daß den Tiroler Großdeutschen ein Opfer

zugemutet würde, das die Kraft der Partei übersteigt. Damit ist die bürgerliche Cinheitsstont in Tirol endgültig durch das Verschulden der Tiroler Christlichfozialen unmöglich gemacht. Die Rückwirkung dieser Tatsache wird fich auch in den übrigen Bundesländern des westlichen Wahlkreises zeigen. Die Grotzdeutsche Volkspartei für Tirol teilt parteiamtlich mit: „Der „Tiroler Anzeiger" bringt in seiner Nummer vom 23. März l. I. eine Mitteilung, daß die Verhandlungen wegen Bildung einer Einheitsliste

ergebnislos verlaufen find. Nachdem von den Vertretern der Tiroler Volkspartei diese Feststellung des großdeutschen Wortführers ohne ein Wort der Erwiderung zur Kenntnis genommen wurde, konnte nie mand im Zweifel sein, daß die Verhandlungen als endgültig abgebrochen zu betrachten sind. Demnach kann auch von einer Störung der Verhandlungen durch die „Innsbrucker Nachrichten" nicht gesprochen werden, die ja nach Beendigung der Verhandlungen wegen Bildung einer Einheitsfront am Widerstande der Tiroler

Volkspartei gescheitert find." Wir möchten zu dieser parteiamtlichen Mitteilung bemer ken, daß doch die Verhandlungen wegen Bildung einer Ein heitsliste in Tirol schon am 14. März als gescheitert zu be trachten waren, nachdem es bei diesen Verhandlung^ bereits die Tiroler Volkspartei abgelehnt hat, den Großdeutschen eine j andere als die siebente Stelle auf der Kandidatenliste einzu- i räumen. Wenn sich die Großdeutsche Volkspartei und die Tiroler Volkspartei zu neuerlichen Verhandlungen enrschlossen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 02.06.1955
Physical description: 10
Einzelpreis 1.20 Schilling DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" Nr. 22 49. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 2. Juni 1955 Eine geschichtliche Betrachtung zu ihrem Gedenktage — Von Prof. Dr. Franz Kolb Mit einer Kranzniederlegung: am Andreas-Hofer-Denkmal auf dem Berg Isel am Fflngstsamstag wurde das festlich begangene Eriime- rungsfest der Standschützen

. M a y r, der selbst vor 40 Jahren mit den Innsbrucker Standschützen ausgezogen war. Er erinnerte an die Taten der Tiroler in den Jahren 1703, 1797und 1809 und fuhr dann wörtlich fort: „Als im Mai 1915 die aktiven Verbände in Galizien verblutet waren, erschien plötzlich ein neuer gut ausgerüsteter Feind an der Südgrenze. In diesem kritischen Augenblick ereignete sich ein österreichisches und tirolisches Wunder: eine Erhebung im ganzen Land, wie sie die Geschichte vorher und nachher nicht gekannt hat. Aus allen Schichten

auch nicht aus, denn nicht ein Fuß breit Tiroler Boden ging verloren.“ Der im Anschluß an die Kundgebung vor dem Landestheater erfolgte Festzug der Tiroler Standschützen bot ein farbenfrohes Bild. Weit über 70 Fahnen zogen mit ihren treuen Kämpfern von 1915 an der Spitze und viele Schützenkompanien mit 15 Musikkapellen aus allen Tei len Tirols marschierten durch die mit Fahnen geschmückte und von zahllosen Zuschauern umsäumten Straßen Innsbrucks — ein Bekenntnis zum Glauben lind zur Heimat. j Durch fast neun Monate stand

Feind entgegenzuwerfen und damit den Fortgang der Offensive gefährden oder konnte er vertrauen, daß die Tiroler mit den wenigen im Lande stehenden Marschbataillonen sowie Landsturmabteilungen und vor allem den neu formierten Standschützen die Grenzen hal ten werden, bis Verstärkungen herangebracht werden konnten. Und Conrad kannte die Tiroler und vertraute ihnen, wie der Ablauf der Ereig nisse voll bewiesen hat, nicht umsonst! Ein kriegsstarkes Armeekorps von Stand schützen wuchs nun aus dem starken

Boden Tirols und Vorarlbergs (über 35.000 Mann) und stellte sich an die Tore des Landes. Dem in der Kriegsgeschichte einigermaßen Kundigen mußte dies als aussichtsloses Beginnen erschei nen. Doch hier entschied nicht militärische Form, wohl aber ein zu den größten Opfern für die Heimat entschlossener Geist und alte Tiroler Kaltblütigkeit und Schießtüchtigkeit. Es gibt in der Kriegsgeschichte wohl kaum eia Beispiel, daß eine so kleine, sehr mangelhaft bewaffnete, militärisch vielfach unausgebildete

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 27.05.1904
Physical description: 20
ciHttlnunittier 16 Heller. .. ^oler Post" erscheint jeden »keitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig L 8- halbjähng, L 4- vierteljähng K 2 Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Trroler Post in Innsbruck. Kchristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. TirolerßWahlspruch: „für Gott» Aaiser und Vaterland"! Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt Werdern (Preise siehe links.) Redaktionsschluß: Mittwoch

. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 22 Innsbruck, Freitag, 27. Mai 1904. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen „Der Krzäyler" Nr. 22 (nur für Abnehmer), ferner

veröffentlicht. Aus Nieder- öfterreich werden die bäuerlichen Landtagsabgeord neten S t ö ck l e r und L i st als Vertreter der beiden größten Bauernvereine Niederösterreichs erscheinen. Die Tiroler christlichsozialen Abgeordneten haben ihr Erscheinen zum Bauerntage bereits zugesagt. Mauer«, erscheinet i« Masse«! Gemeinden, sendet Delegierte (Bevollmächtigte)! Alles Weitere ist aus den Aufrufen und den Plakaten zu ersehen. Auf zum erste» Firoler Mauerntage! Der Todfeind. pt. „Todfeind" ist ein furchtbares

will. Aber auf Parteitagen und in Partei schriften haben es die Führer der Sozial demokratie oft und oft verraten, daß sie den Zusammenbruch des Mittel st an des nicht nur erwarten, sondern sehnlichst herbei wünschen, damit endlich Raum wird für den „Zukunftsstaat", das rote Paradies. W i e es die Sozialdemokratie im Herzen mit dem Mittelstand, insbesonders aber mit dem Bauernstand meint, das hat das offi zielle Partei-Organ der Tiroler und Vorarlberger Sozialdemokraten, die „Volks zeitung", in der Nummer vom 20. Mai

besteht also das „welterlösende und völkerbefreiende Programm" der Sozial demokratie! Tiroler Bauern, Tiroler Hand werker, merkt es euch! Man weiß nicht, soll man über die Frechheit oder über die pyramidale Dumm- heit der sozialdemokratischen Selbst mordlehre mehr staunen. Wir sollen unsern heimischen Bauern stand zu Grunde gehen lassen und alle Lebens mittel aus Amerika und Australien beziehen! Da könnte es ja den Amerikanern und Australiern einmal einfallen, ganz Europa auszuhungern. Wir wären

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 01.11.1935
Physical description: 8
Reiche an, aus dem im Verlaufe des 9. Iavr- yunoerts das Deutsche Reich und Frankreich sich los- losten. Eine politische Tiroler Landeseinheit gab es vor dem 13. Jahrhundert nicht. Es gab nur Gaue oder Grafschaften, die von Grafen regiert wurden, welche dem Herzog von Bayern unterstellt waren. Weil die deutschen Kaiser unser Land wegen seiner Verbindungslage zwischen Deutschland und Italien in möglichst sicherer Hand haben und von der unmittel baren Herrschaft der oft widerstrebenden Herzoge

, sein Lehens- und Dienstadel, die Bürger der emporblühenden Städte und die breite Bauernschaft waren in völkischer Hinsicht, ihrem Ursprung und Wesen nach deutsch. So konnte unser Land dem Deutschen Reich, das damals auch Oesterreich einschloß, nach Süden einen festen Abschluß geben. An Stelle des früheren Durch zugslandes trat so eine Grenzmark im Süden und die Grafen von Tirol waren deren mächtige und treue Beschützer. Nach dem Aussterben der Tiroler Grafen trat Mar garethe Maultasch 1363

mit ausdrücklicher Einwilligung des Tiroler Volkes das Land Tirol an Herzog Rudolf von Oesterreich ab, der versprochen hatte, die alten Freiheiten und Rechte der Tiroler zu achten und zu schützen. Es ist gerade in unseren Tagen wichtig, auf zwei Tatsachen hinzuweisen: die Uebergabe Tirols an die Habsburger erfolgte mit Einwilligung der Tiroler, und diese gaben jener Lösung den Vorzug, die ihr Land vor Zerreißung in zwei Teile sicherte. Sie wollten ihren Nachkommen ein ungeteiltes Land erhalten und setzten

sich als Grenzvolk. Die Grenzen und die alten Rechte unserer Heimat haben die Tiroler nach altem Brauche selbst verteidigt. Auch dann, wenn Staatshilfe ausblieb. So kam es, daß Tirol wohl Oesterreich und Deutschland gute Dienste leistete, aber selbst bestimmte, ob oder wann und wie es zu kämpfen habe. Daß in diesem Kampfe für Freiheit und Recht glei chermaßen wie im friedlichen Wettkampfe auf dem Gebiete der Kunst und Wissenschaft die Volksgenossen Deutsch-Südtirols seit jeher die Führung hatten und opferfreudig

, anregen und, wo sie noch fremd wären, wecken. Darum wollen wir auch Tiroler Heimatkunde im weitesten Sinne und in volkstümlicher Form bringen. Als zeitgenössische Chronik werden wir auch über Tages ereignisse in Südtirol in strengster Sachlichkeit und Wahrhaftigkeit berichten. Niemandem zu Liebe und niemandem zu Leide. lienväter Josef Wieser, Anton Perkmann, Karl Lanz- naster und Alois Reichhalter wurden aus dem öffent lichen Dienste entlassen, weil sie sich geweigert hatten, ihre deutschen

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 15.06.1927
Physical description: 8
— von etlichen Druckfehlern wollen wir denn doch absehen — was ein Tiroler an den sachlichen Ausführungen Herres ange sichts der Bedeutung und Verbreitung eines solch,;n Wer kes zu berichtigen hätte. Anders die Einstellung zu den Schlußfolgerungen Herre's. Er stellte sich auf den „Standpunkt der Tat sachen", des Verlustes von Südtirol und der tatsächlichen Brennergrenze. Seine Ausführungen zielen auf die Be - Kündigung der nationalen Kveise Deutschlands und Ita liens in der Frage auf Grundlage der Sicherung

auch jene mit romanisch klingenden Namen, wie die Buol, Dipauli, Lutterotti, mit Jtalienertum nichts z!u tun haben, ist der Stammsitz des Tiroler Adels und die Hochburg voiks- t euen TsrolertumA. Gev d? d'ese l egend w rde fest Be ginn des neuen Regimes am ärgsten heim gesucht, mit ! Hausuntersuchungen gequält, durch Einsetzen eines welschen Pfarrers sollte z. B. auch in der Kirche der deutsche Charakter von Salürn u. a. O. vertilgt werden. Der Verdacht ist denn auch schon ausgesprochen worden, daß die neue

, und welsch südlich des Bren ners noch mehr vergiften, als sie schon durch die italie nischen Maßnahmen gegenüber den Deutschen verheert wurde. Und s e würde auch die Gegensätze zvischen Italien und Deutschland noch mehr verschärfen, als sie es schon durch die nationale Süoliroler Frage geworden sind- Man möge nie vergessen, daß der Tiroler kein natio nalistischer Chauvinist gewesen ist, und daß er nur durch brutale Gewalt in die Nachahmung des ehemaligen Trieni- ner Jrredeutismus getrieben

werden kann. Herre nennt und kennt nur d e Südtiroler Frage. Der Tiroler nördlich und südlich des Brenners spricht von der Tiroler Frage. Hat man dir das Vaterhaus zur Hälfte weggenommen und den Bruder darin miß handelt, beraubt und gemartert, so wirst du umso weniger den Verarmten und Verkrüppelten vergessen können, son dern ihm nach Möglichkeit zu helfen trachten. So denke der Tiroler, lind daß er aus den Bedrücker nicht vergiss, dafür sorgt der Italiener selbst genug. Die „friedliche Durchdringung Tirols

. So lange es Tiroler gibt, die um ihr Tirolertum gebracht werden, gibt es auch eine Tiroler Frage für die deutsche Nation. Aufs innigste ist endlich die Tiroler Frage mit der des Zusammenschlusses Deutsches Reichs Oesterreich ver quickt worden und für diesen will Herre d n italienischen Widerstand aufheben. Der Tiroler kann sich in dieser wichtigen Frage seiner- Nation nicht in den Weg stellen, weder fordernd noch bestimmend. Sem Blut drängt ihn züm Bruder an der Donau, die die Isar ansnimmt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 03.02.1922
Physical description: 16
. Was wir durch unseren Bundes-Obmann gehabt haben und durch ihm verloren haben, glaub ich, hat wohl mancher von seinen Mitgliedern schon heute, wo er nicht mehr unter uns weilt, richtig er faßt. Viele der Mitglieder geben sich, ohne weiter zu denken, befriedigt, daß sie die Nachricht gelesen oder gehört haben. Was der Bauernbund-Obmann Schraffl für uns Tiroler Bauern aber war, was er geschaffen, was er geleistet, was er erwirkt, was er für uns gelitten und was er uns gegeben hat durch seine treue Führung

wir verteidigen, das wird der schönste Dank von den Mitgliedern für den Heimgegangenen sein. Von Schraffl kann man wohl sagen: Er ist für die Tiroler Bauern geboren worden, er hat für die Tiroler Bauern gelebt und ist für diese gestorben. Er ist gestorben, er weilt nicht mehr unter uns, aber sein Geist soll und wird fortleben. Seine Taten werden unvergeßlich bleiben. Liebe Bündler Kollegen und Kolleginnen: Halten wir fest an den Lehren unseres Heimgegangenen Obmanns. Bleiben wir einig. In der Eintracht

werden wir stark sein. Was Schraffl für uns Tiroler Bauern getan Hat, möge ihm der Hergott jetzt vergelten. Ruhe sanft in Frieden, du treuer Führer! ' ^ • G. F. BaumkircheN. Am 25. Jänner wurde für den ver storbenen Bundesobmann Josef Schraffl ein feierliches Requiem gehalten. Thierbach. Am Montag, den 23. Jänner fand auf Anordnung der Ortsgruppe Thierbach ein feierliches Requiem für Schraffl statt, wozu die ganze Gemeinde eingeladen war. Wir hoffen, dadurch unsere Dankbarkeit zu zeigen. Wir Bauernbündler

drücken nochmals unser tiefstes Beileid aus, und wünschen den viel zu früh von uns geschiedenen Obmann die ewige Ruhe. * Stanzach. (Requiem für Schraffl.) Unter vollzähliger Beteiligung der Bauernbündler der Ortsgruppe Stanzach wurde am Montag, den 23. Jänner für unseren unvergeßlichen Obmann des Tiroler Bauernbundes Josef Schraffl das feierliche Requiem abgehalten, wie auch nach eingelangter telegraph. Nachricht vom Hinscheiden unseres teurem Obmannes hier auch die ortsüblichen Sterbegebete

: Ms Führer der Bauernschaft ragte Schraffl weit über den Durchschnitt der gewöhnlichen Volksführer hervor. Sein Organisationstalent, sein Weitblick in wirtschaftlichen, speziell in genossenschaft lichen Dingen hat den Tiroler Bauern eine Stellung ver schafft, wie sie in gleicher Art kaum ein anderes Land auf- weisen dürfte. Seine Zähigkeit in der Verfolgung der ge steckten Ziele, seine unermüdliche, großzügige Tätigkeit, seine klare Erfaffung der wirtschaftlichen Bedeutung des Genossen schaftswesens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.09.1913
Physical description: 8
der Bauern Herren aus der Stadt gewählt werden, welche mehr Verständnis haben für »Sozialpolitik und Tan tiemen". Dann geht es sicher. Aber solange die „dummen" Bauern regieren, wollen sie von der Lichtpreiserhöhung nichts wissen. Wer ist nun glück licher? Die Eppaner mit der Bauernstube oder die Bozner mit der Advokaten- und Herrenstube? Die eingelösten Versprechungen. Der »Tiroler" ist doch ein gescheites Blatt. Nichts bleibt ihm ver borgen. Er hat wieder etwas entdeckt, wenn auch nicht zum erstenmal

. Das christliche Blatt kann nämlich gar nicht verstehen, wieso die bösen Sozial demokraten eine gar so scharfe Kritik an der Ge meindeverwaltung üben. »Sie haben doch den Frei- sinnigen 1911 bei der Stichwahl siegen geholfen und dafür von denselben verschiedene Versprechun gen erhalten, wovon ein Teil schon eingelöst wurde." So der Sherlok Holmes des »Tiroler". Hoffentlich wird er nun seine Materialmappe öffnen und der staunenden Mitwelt zeigen, was alles der Bozner Freisinn den Sozi versprochen

un-dankbar, wenn ste doch alle ihre Siegest forderungen eingeheimst haben und nun gegen ihre Bewilliger so böse losziehen. Aber Undank ist der Wett Lohn. Das kommt, weil die Sozialdemokraten^ kein vorbildliches Beispiel wollen. Wenn. g. B. die, Sozialdemokraten am „Tiroler" ein Beispiel neh men würden, so würden ste heute die Gemeindever waltung in Ruhe taffen. Hatte doch z. B. in frühe ren Jahren der »Tiroler" einen recht lustigen Fe-,, derkrieg gegen die Bozner Rathanspartei geführte Dafür wurde

er gestraft. Er erhielt vom Bürgers meister kein Inserat der Stadtverwaltung usw. Und> als derselbe einmal erklärte, erst dann, wenn ber:: Kampf eingestellt werde, bekomme auch der »Tiro ler" Inserate, dann wurde dieser stiller. Heute ist er sehr zahm. Und wie prächtig sehen doch nun die. Gemeinde-Inserate im »Tiroler" aus! Also . hier scheint des Pudels Kern zu stecken. Wahrscheinlich haben die Freisinnigen im Jahre 1911, am Vor abend der Wahlschlacht, den Sozi versprochen, als Kriegsentschädigung

von nun an auch die städtischen^ Inserate in der »Volkszeitung" erscheinen zu las sen. Aber der Freisinn ist jedenfalls wortbrüchig ge worden, er gibt die Inserate anstatt in das Sozi» blatt in den — „Tiroler"! Und daher kommt es,, daß die Sozi jetzt so streng mit der Bozner Ge meindeverwaltung ins Gericht gehen. Die Sozi' sind schon einmal so. Entweder die ganze Hand oder' nichts. Vielleicht weiß der »Tiroler" noch einige Forderungen, die der Freisinn den Sozialdem>>< traten bewilligte. Das Blatt ist sehr gewissenhaft^ lugt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.11.1907
Physical description: 8
Wimmer. * * Eine bübische Schimpfiade brachte letzten Donnerstag das in Bozen er scheinende christlichsoziale Blatt „Der Tiroler". In einem an leitender Stelle eingeschalteten, mit „Aus der Partei .der roten Anständigkeit" über- schriebenen Aufsatz trug die für ihre „Wahrheits liebe" schon einmal .mit der Hundspeitsche ge kennzeichnete Redaktion des Blattes so ziemlich alle Schimpfwörter, die die deutsche Sprache kennt, zusammen — natürlich, um damit zu beweisen, welch schlechte Kerle wir Soz-ialdemo

- kraten und was für Moralbrüder die Christlich- sozialen vom Schlage des Redakteurs des „Tiroler" sind. Anlaß zu diesem Artikel scheint die Verwahrung gegeben zu haben, welche die Obmänner der sozialdemokratischen Fraktion gegen die Bübereien des Grasen Sternberg bei dem Präsidenten des Abgeordnetenhauses ein legten. Im Artikel wird zumindestens mehr als einmal versichert, daß Graf Sternberg seine Rede blüten gegen die Sozialdemokratie nur losgelassen habe, weil «er von den sozialdemokratischen

Ab geordneten zu dieser Abwehr förmlich „ge zwungen" worden sei. Daß der „Tiroler" sich zum Verteidiger des Grafen Sternberg aufwirft, finden wir eigentlich gar nicht so überraschend. Warum soll der mit der Hundspeitsche gekennzeichnete Redakteur des „Tiroler" nicht alle Sympathie für den gräf lichen Schimpfbold und Hanswurst hegen? Gleich und gleich gesellt sich gern und im vorliegenden Fall hat der „Tiroler" einen seinem Redakteur /geistig wirklich ebenbürtigen Menschen in Schütz genommen

. Nun ist die Verteidigung des Grafen Sternberg wirklich Geschmacksache; wir haben durchaus nicht die Absicht, jene, die diesen Ge schmack haben, in ihrem Vergnügen zu stören. Was uns veranlaßt, zu der Schimpfiade des „Tiroler" Stellung zu nehmen, sind einige saftige Lügen, die dem Schreiber des Artikels so nebenbei durchgerutscht sind. Der „Tiroler" sagt, daß die Sozialdemokraten die Eisenbahner bei der passi ven Resistenz im Stich« gelassen und mit den „Bahn-Großjuden" unter einer Decke arbeiteten

. Für diese und für nachfolgende Lüg en fordern wir den Menschen, derdiesen Artikel schrieb, zum Wahrheitsbe weis aus! Bis der Wahrheitsbeweis nicht er bracht ist, erklären wir den Verfasser als einen gewöhnlichen Verleumder. Also, Schmutzblatt aus Bozen, heraus mit dem Beweis! Zum Schlüsse möchten wir dem „Tiroler" noch die Versicherung geben- daß Genosse Abram, wenn auch zum Aerger der Christlichsozialen, nach wie vor im Lande recht fleißig Versamm lungen abzuhalten gedenkt, lieber die Christlich- sozialen, ihre Worte

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.04.1948
Physical description: 8
Aus -em Tiroler Landtag Der Tiroler Landtag hat am 24. März seine erste Sitzung abgeschlossen. Hierbei wurden noch folgende Anträge behandelt: Landesrat Obermoser gab einen Bericht der Forstinspektion über die Holzbewirtschaftung im Jahre 1947 bekannt und verlangte, daß bei Bei behaltung der Holzbewirtschaftung das vorge schriebene Kontingent als oberste Grenze für die erlaubte Holzschlägerung zu gelten habe, um einen über das Kontingent hinausgehenden Raubbau an den Wäldern zu vermeiden

der Holzbewirtschaftung verlangt. (Dies wurde ohnehin durch die Bundes regierung bereits beschlossen.) Von den vier vor geschlagenen Punkten wurden drei angenommen. Bundesrat Dr. Lechner brachte unter Hinweis auf die durch die Währungsreform eingetretene Geldmittelknappheit bei der bäuerlichen Bevölke- rung und unter Darstellung der Bedürfnisse, welche sich aus dem Einkauf von Saatgut, Kunst dünger usw. ergeben, einen Dringlichkeitsan trag ein, in dem die Tiroler Landesregierung auf gefordert wurde, im eigenen

dem Finanzausschuß überwie sen. Die nächste Sitzung des Landtages wurde auf den 11. Mai anberaumt. Dr. Wolf Vom Tiroler Gemein-everban- Unter dem Vorsitz des Verbandsobmannes Bür germeister Kröll fand am 18. März 1948 in Innsbruck eine Vorstandssitzung des Tiroler Ge meindeverbandes statt, zu der auch die Mitglieder des Finanz-, Rechts- und Bauausschusses beige zogen waren. In den Beratungen nahm der Entwurf einer Dienst- und Gehaltsordnung für Gemeindebedienstete und die Schaffung

eines Pensionsausgleichsfonds der Gemeinden den brei testen Raum ein. übereinstimmend wurde fcstge- stellt, daß eine einheitliche Regelung des Besol- dungs- und Dienstrechtes der Gemeindebedienste len im Intersse dieser und im Interesse der Ge meinden liege. In der neuen Gemeindeordnung, die bereits auf dem Tiroler Gemeindctag im März 1947 gefordert wurde, sollen alle diese Fra gen eingearbeitet sein. Gcmeindeangestellte müß ten nach Ansicht des Gemeindeverbandes in Be zug auf Dienst- und Besoldungsrecht den Landcs- angestellten

gleichgestellt sein. Der Gemeindever band setzt sich zum Ziel, die berechtigten For derungen der Angestellten mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gemeinden ln Einklang zu bringen. In der Aussprache über das Finanzausgleichs- gefetz wurde zu den durch das Land einbehalte nen 25 Prozent der Ertragsanteile Stellung ge nommen und der Überzeugung Ausdruck gegeben, daß die bisher korrekte und objektive" Haltung des Gemeindereferenten der Tiroler Landesregie rung, Herrn Landesrgt Dr. Lugger, eine Gewähr

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1921
Physical description: 8
eine Sitzung ab, in der die Abfindung folgenden Telegramme» an den Hauptausschuß für die Volksabstimmung in Tirol be schlossen wurde: Die Großdeutsche Volkspartei hat mit aufrichtiger Freude den herrlichen Sieg des An schlußgedankens in Tiro! begrüßt und dankt den Deut schen Tirols für ihre treue Arbeit. Klarer Wille und klarer Weg führen allein zum Ziele. Münckren. In der Stadtratssitzung vom 25. April gedachte der 1. Bürgermeister Schmid der Abstimmung der Tiroler mit überaus warmen Worten und sagte

, jenen Männern, , die den trotzigen Mut und die Ver- antwortungsfreudigkeit hatten, unser Tiroler Volk zur Abstimmung aufzurufen; jenen Männern, die in selbst loser und aufreibender Arbeit das schwere Werk der Volksabstimmung zielbewußt durchgesührt haben. Es sind das vor allem die leitenden Männer unserer Landesregierung, voran unser Landeshauptmann Schraffl; es sind unsere Abgeordneten ohne Unterschied' ihrer Parteiangehörigkeit. Unseren Führern wollen wir es danken durch volles Vertrauen. In Kufstein

, Das deutsche Volk, vom Fels zum Meer! Oberaudorf. Alexander Burckhardt. Preiserhöhung der Ciroler Leitungen. Zufolge Beschlusses des Verbandes der österr. Zeitungshrrausgeber sehen sich die Verleger der Tiroler Blätter wegen der bereits im Monate März in Kraft getretenen Lohnerhöhungen für die Ange stellten im Buchdruckereigewerbe und der inzwischen neuerdings eingetretenen namhaften Pspierverteuerung und der erhöhten Postgebühren gezwungen, die Be zugspreise ab !. Mai zu erhöhem Es kosten daher monatlich

mit Postzusendung: Alpen- land K 55—, Innsbrucker Nachrichten K 58.—, Tiroler Anzeiger K 55.—, Volkszeitung K 58.—, Mnzelne Num- mern 3 K.) „Mrrler Grenzsiste" monatlich abgeholt K 20 — mit Post . . . K 23 — Einzelnummern: Mitt-soch K 2.—, Samstag K 3 —. Die Differenz auf dm neuen Bezugspreis wird der Einfachheit halber zu Beginn des 8 Vierteljahres ein. gehoben. Auch die Anzeigen müssen eine entsprechende Ec- Höhung erfahren. Der „Tiroler Grenzbote" mit den Beilagen „Heimatblätter" und „Feierabend" bleibt

die billigste Tiroler Halbwochenschrift. Holrtrsctzs Runöscßcrrr Tiroler Landtag. Die Obmännerlonferenz der Landtagsparteien am 27. April hat vereinbart, daß die auf den 22. Mai ausgeschriebenen Wahlen in den Landtag auch an diesem Tage durchgesührt und nicht verschöben werden sollen. Vorher hat aber der alte Landtag wichtige Arbeiten zu leisten. Die Obmännerkouserenz hat daher verein bart, den Landtag für Dienstag den 3. Mai um 3 Uhr nachmittags zu seiner nächsten Sitzung einzube- rusen. Die Tagesordnung

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 8
Date: 24.02.1889
Physical description: 8
Finanz-Ueberraschuttgen. Bozen, 24. Febr. Im „Tiroler Volksblatt" beklagt sich ein Bozner Geschäftsmann darüber, daß er wegen eines dem hiesigen Steueramt zur Stempelung vorgelegten und dort zu gering gestempelten Kundenbüchels von der Finanz-Bezirksdirektion in Brixen zur fünf zig fachen Strafe verurtheilt wurde. — Im „Burggräfler" lesen wir, daß der Lehrkörper der M e r a n e r K n a b e n s ch u l e Zahlungsaufträge in der Gesammthöhe von über 900 fl. zugestellt erhielt, welchen Betrag

ihnen: Wir müssen entschiedener in's Zeug gehen, sonst verlieren wir die Anhänglichkeit der Wähler, welche ohnehin schon über die Erfolglosigkeit unserer Politik sehr laut murren. Und das ist auch voll kommen richtig; es wird gemurrt und zwar haupt sächlich über die zunehmende Belastung der Staats bürger, über die stets anwachseuden Steuern, über den Mangel an Hilfe für die schaffenden Be völkerungsklassen. Die Tiroler Abgeordneten des „Hohenwart- Klub" veröffentlichen folgende Verlautbarung : „Am 14. ds. Mts

. sind sämmtliche Tiroler Abgeordnete des „Hohenwart-Klüb" znsammengetreten und haben gegenüber der Regierung ein einheitliches Vorgehen in der G e b ä ud e st e u e r f r a g e beschlossen. Ihre Aktion sollte durch den Grafen Hohenwart der Negierung gegenüber geführt und dieser erklärt werden, daß die Tiroler Abgeordneten an dem vom Abgeordneten Kathrein in Gemeinschaft mit sämmt lichen Tiroler (klerikalen und liberalen) Abgeordneten überreichten Antrag festhalten und daß sie die Unterstützung der Mehrheit

und des Executio-Kvmites der Rechten erwarten. Sie erwarten, daß die Regier ung in diesen wenigen Stenerfragen, insbesondere in der Gebändestener und in der Steuer für leer stehende Wohnungen, ein Entgegenkommen zeigen werde, sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, so wären sie genöthigt, die äußersten parla mentarischen Folgerungen zu ziehen. Kurz nachher sind die tiroler klerikalen Abgeordneten neuerdings znsammengetreten und haben ein einheitliches Vor gehen beschlossen, welches jedoch vorläufig

Floqnet hat also noch eine ziemlich lange Lebensdauer gehabt: beinahe 10'/„ Monate. Seit den letzten Tagen hat wieder Herr Tirard das nunmehr fünfnndzwanzigste Ministe, inm gebildet, wie lange es wohl anshalten wird? Tiroler Chronik. Bozen, 24. Febr. (Sp nden.l Herr Erzherzog Heinrich hat letzthin nachbenannten Vereinen folgende Spenden gewidmet: In Innsbruck: Dem Ferdinandeum 25 fl., dem Gewerbeverein 25 fl., dem Stu denten - Unterstütznngsverein 20 fl.; ferners dem Veteranenverein in Hall

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