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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.04.1891
Physical description: 8
und Sperlingen nicht, wie es sonst zu geschehen Pflegte, zu leiden hatten. Auch gegen Ungeziefer in der Erde, wie Tausendsüße, Drahtwürmer u. s. w. sind die so eingebeizten Samen geschützt. Namentlich hat sich dieses bei dem mit Petroleum eingebeizten Mais gezeigt. Nachtrag. Ueberden nenen„ElubderCouservativen' im Wiener Reichsrathe schreibt die „Katholische Kirchenzeitung' wie folgt: „Wenn wir offen und aufrichtig unsere Ansicht über den umgebildeten „Club der konservativen' sagen sollen, so müssen

wir unumwunden gestehen, dass derselbe — nach unserem Verständnisse der Lage — in einer Weise eonstituiert wurde, wie es bei den gegebenen Ver hältnissen gar nicht besser hätte geschehen können. (Ganz unsere Ansicht. D. Red.) Es war erstens sehr erfreulich, dass sich alle ehrlich eouservativeu Elemente einigten, es war aber auch zweitens ebenso erfreulich, dass die Katholisch-conservativen extra noch einen Club im Club bildeten, um sich freiere Hand zu bewahren. Zu wünschen ist nur, dass sich die getroffene

Organisation bewähre. Bewähren wird sie sich nicht, sobald der zum Obmaupe gewählte Graf Hoheuwart die Absicht durchblicken lassen sollte, dass es ihm darum zu thun war, den großen Club so ziemlich durch gehend in den Dienst der Regierung zu stellen. Es ist nicht nothwendig, dass der „Club der Conservativeu' (so heißt er, nicht „Hohenwart- Club') ohne weiteres zur Regierung in Oppo sition trete, gar nicht; aber nothwendig ist das dann und in jenen Fällen, in denen die Regierung die Unterstützung

eines conservativeu Club — vorausgesetzt, dass er Programmgetreu ist — eben nicht verdient. Das ist unsere Meinung.' Ferner spricht man auch von einem „Club der christlich-socialen Reform'. Die Wiener und niederösterreichischen Antisemiten werden sich zu einem Club der socialen Reform vereinigen, dessen Thätigkeit sich ausschließlich auf wirt schaftliche Fragen beschränkt. Demselben dürften auch eine Anzahl dentsch-eonservativer Abgeordneten aus verschiedenen Provinzen beitreten, die aus politischen Gründen

genommen und hat den serbischen Staub von seinen Füßen geschüttelt. Was seine geschiedene Gemahlin Natalie betrifft, wird dieselbe ebenfalls im Lanoe nicht besonders gerne gesehen, es hieß sogar, man werde mit Ausweisung gegen sie vorgehen, nun wird versichert, dass die Re gierung vorderhand noch keine ofsiciellen Schritte wegen der Entfernung derselben ans Serbien zu unternehmen beabsichtigt, da sie die Hoffnung auf einen gütlichen Ausgleich noch nicht ausgegeben hat. Neueste Nachrichten. Der „Club

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1893
Physical description: 8
zu sein und niemandem zulieb und niemandem zuleid für jene Grundsätze einzustehen, in denen selbe sich eins wissen mit der katholischen Bevölkerung ganz Oesterreichs. » ^ » Das „L i nz e r V o l k s b l a t t' bringt einen „Wiener Brief', der über die Vorgänge in der katholisch-conservativen Gruppe und im Club der konservativen noch einige Einzelheiten berichtet. Wir lassen ihn folgen: „Wenn dieser Brief in Ihre Hände gelangt, haben Sie fchon Kenntnis von den beiden Resolutionen, welche im Club der konservativen

Folgendes aus: Das Koalitionsministerium sei für die Conservativen nicht günstig zusammenge setzt; der Club sei nicht entsprechend den beiden anderen Clubs im Ministerrathe vertreten, welche je ihren Obmann und ein hervorragendes Mit glied in demselben hätten. Insbesondere müsse aber dem Finanzminister Dr. v. Plener das größte Misstrauen entgegengebracht werden. Der Club sei ein Theil der Coalitionsmajorität, also Regierungspartei und daher mit verant wortlich sür alle Schritte, welche die Regierung

in Opposition treten, sich aber die Entscheidung von Fall zu Fall vorbehalten; mit den übrigen conservativen oder autonomistischen Parteien wäre ein freundschaftliches Verhältnis zu pflegen. Mit dem Austritte aus dem Club wäre auch ein langgehegter Wunsch des Abgeordneten Karlon erfüllt, der ja so oft dazu gerathen habe. Die Befürchtungen, dass durch den Aus tritt die liberale Partei gestärkt würde, könne er nicht theilen. Denn trotz des unbedingten Festhaltens am Club sitze nunmehr doch Herr von Plener

im Cabinet. Er beantragte sohin den Austritt der Gruppe aus dem Club, Constituierung als ein eigener Club, ernstliche Politik von Fall zu Fall und freund schaftliches Verhältnis zum Rest des Clubs der Conservativen, zum Polenclub und zu den Christlich- Socialen. Dieser Antrag wurde von den Ab geordneten Baron Dipauli, Baron Morsey, Dr. Schorn und Herrn v. Zallinger wärmstens unterstützt, welche insbesondere hervor hoben, dass die Clubleitung durch die Haltung während der Krisis das Vertrauen

einstimmig anerkannt, dass der beantragte Schritt dann gethan werden müsse, wenn der Club in einer wichtigen Frage, wie die bevorstehende Landwehrvorlage, der Gruppe nicht die Freiheit der Abstimmung gewähren würde. Endlich einigte man sich dahin, dass Baron Dipauli und Baron Morsey im Club der Conservativen die entsprechenden Erklärungen ab zugeben hätten. Diese erfolgten, und zwar dahin, dass die Gruppe dermalen im Clubverbande verbleibe, dass sie jedoch tiefe Verstimmung und begründetes Misstrauen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1891
Physical description: 8
. Die eifrigen Bemühungen des Grafen Hohen- wart, alle anderen Elemente der früheren Rechten zu einem großen Club zu vereinigen, sind nur zum Theil gelungen. Die czechischen Abgeordneten aus Mähren haben nämlich beschlossen, sich als selbständigen Club zu organisieren, und wählten den Abgeord neten Meznik zu ihrem Obmanne. Der neue Club gab kund, dass er sich als einen Theil der Rechten betrachte, und dass er bestrebt sein werde, gute Beziehungen zu dem Hohen wartclub anzuknüpfen. Im übrigen

hat sich der geplante Club bereits constituiert und sich den Namen „Club der Conservativen' beigelegt. Die gemeinsamen Grundsätze des Clubs werden vom Comite (Graf Hohenwart, Msgr. Carlon und Prinz Karl Schwarzenberg) in folgender Weise dargelegt: „Die gefertigten Vertreter der conservativ- autonomistischen Principien haben sich in einen Club vereinigt, der unter dem Namen „Club der Conservativen' ins Leben tritt, um'im ge meinsamen Zusammenwirken die möglichst voll ständige Befriedigung der materiellen und eul

solle. Wenn nun die Abgeordneten der Alpenlänver mit ihrem katho lischen Standpunkt Ernst machen, so dürste die Klärung wohl kaum mehr lange auf sich warten lassen. Die Jungezechen haben sich als „Club der czechischen Wgeordneten aus Böhmen' con stituiert und sind ebenso, wie früher die Alt- czechen, mit einer Rechtsverwahrung in den Reichs rath eingetreten. Graf Taaffe hat im Sinn, um diesen Club sich auch in Zukunft möglichst wenig zu kümmern; man meint, er werde der böhmischen Frage

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 09.02.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 18. Samstag, „Brixener Chronik.' 9. Februar 1901. Jahrg. XIV. Die christlichsocialeVereinignng hielt am S. Februar eine Sitzung ab. In der- selben wurde beschlossen, ein Schreiben an die Deutsche Fortschrittspartei und an den ver- fassungstreuen Großgrundbesitz zu richten, worin erklärt wird, dass die christlichsoeiale Parter nach wie vor an der deutschen Gemeinbürgschaft fest- hält und an allen Sitzungen derselben theilnehmen wird. Rnthenischer Club. Die Abgeordneten Romanezuk

, Kos. Basil Jaworski. Nikolaus Wassilko und Pihuliak constituierten sich als selbständiger Club und wählten Romanezuk zum Obmann. . Die Vereinigung der oppositio nellen polnischen Volksparteien hat den Abgeordneten Bojko zum Vorstande und den Abgeordneten Szajer zu dessen Stellvertreter ge wählt und beschlossen, mit den anderen slavischen oppositionellen Gruppen, welche jedoch die Ob struktion als parlamentarisches Mittel ausschließen, in Verbindung zu treten. CroatisG-slovenischer Club

. Die liberalen Sjovenen waren in den katholisch- nationalen Verband der südslavischen Abgeordneten nicht ausgenommen worden. Deshalb lehnten die kroatischen Abgeordneten saus Dalmatien) den Beitritt ab und schlössen sich mit den liberalen Slovenen zu einem neuen Club zusammen, der 16 Mitglieder zählt. Abgeordneter Stojalowski wollte die Aufnahme der oppositionellen Polen in den Club durchsetzen, doch scheiterte dies an dem Umstände, dass dann die deutsche Sprache als Verhandlungssprache hätte in Anwendung

kommen müssen. Also eine slavische Solidarität unmöglich ohne deutsche Verständigungssprache! Der Club' der Italiener hat be schlossen, dass die Bereinigung, der 18 italienische Abgeordnete beigetreten sind, den Namen „Umone Jtaliana' sühre. Die conservativen Abgeordneten aus dem „Trentino', die dem Club beitraten, haben bezüglich der religiösen und politischen Fragen gewisse Vorbehalte gemacht. Zum Ob mann wurde Abgeordneter Freiherr v. Malsatti, zu dessen Stellvertreter Abgeordneter Dr. Rizzi

festgehalten würde, dass nur deutsche (keine jüdischen) Vertreter beigezogen werden. Früher haben Schönerer, Wolf, Hauck u. a. „Alldeutsche' den Clubzwang gegeißelt und er klärt, dass sie in das „Prokrustesbett' eines Clubs sich nicht hineinzwängen lassen. Nun, im neuen „Alldeutschen' Club wird der Ritter von Rosenau die Parteifuchtel schon zu schwingen wissen. Die Schönerer-Part«, welche durch ihre nationale Hetze eine Hauptschuld trägt, dass im Parlamente seit vier Jahren für das arbeitende Volk

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1885
Physical description: 8
: „Es kann kein traurigeres und widerlicheres Schauspiel geben, als die fortgesetzte Hetze einiger Tiroler Abgeordneten gegen ihren eigenen Jands- mann, den Herrn v. Zallinger, und gegen alle deutsch-conservativen Abgeordneten, welche vor mehreren Jahren aus dem sogenannten Hohenwart- Club ausgetreten sind, einen eigenen, den soge nannten Liechtenstein-Club gebildet und es gewagt haben, in einigen wenigen Fällen ihrer besseren eigenen Ueberzeugung zu folgen, ktatt sich blind lings dem Willen Anderer, insbesondere

mich an, indem sie mir, wie ich in Wiener Blättern lese, zur Last legen, daß ich nur aus persönlichen Gründen mich vom Hohenwart- Club getrennt habe und unter dem Aushängeschilde konservativer Grundsätze Polen und Czechen be kämpfe und den Sturz der Regierung mir zur Aufgabe mache. Das zwingt mich, den frech hingeworfenen Fehde handschuh aufzunehmen. Ich fordere daher von den Männern des sogenannten conservativen Cen- tral-Wahlcomites Tirols die öffentliche Beweis führung für ihre Denunciation und behalte mir vor, seinerzeit

unter Veröffentlichung mancher Club vorgänge und der in meinen Händen befindlichen Schriftstücke die wahren und rein sachlichen Gründe darzulegen, welche unsere Scheidung aus dem sogenannten Hohenwart-Club zu einer politischen Nothwendigkeit machten und die Verdächtigung unserer Absicht als eine nichtswürdige Verleum dung für Jedermann erkennen lassen werden. So streng man sich zur Wahrung des Clubgeheim nisses verpflichtet fühlen mag. so löst sich doch dieses Siegel in dem Augenblicke

von selbst, als es sich um die Abwehr verleumderische? Angriffe von Seite ehemaliger Parteigenossen handelt. Samstag, den 18. Juli lX«S Mein Austritt aus dem Liechtenstein-Club ist das Resultat meiner innersten Ueberzeugung, daß es für uns conservative Deutsche und Katholiken eine unerläßliche Nothwendigkeit ist, daß wir im Abgeordnetenhause als selbstständige deutjch-conser- vative Partei auftret.u, wenn wir für die Inter essen unseres katholischen Volkes, unserer deutschen Alpenländer und unseres geliebten Gesammt-Vater- landes

-Clubs, denen ja jene Tiroler Hetzer sogar die Berechtigung zur Existenz als besonderer Club derselben Partei der „Rechten' absprechen, sich endlich zu einer selbstständigen Partei ermannen und die gegen sie erhobenen Verdächtigungen zu rückweisen. Auch hoffe ich. daß Graf Hohenwart selbst eine solche Knuten-Werbung für seinen Club mit dem politischen Anstand für unverträglich halten oder daß Prinz Alfred Liechtenstein solche Verketzerungen seiner Clubgenossen von Seite der Genossen der eigenen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1894
Physical description: 8
. Eine weitere Folge des „Sprechsaales' war eine „Ovation' für Graf Hohenwarth im Con- servativen Club, veranlasst vom Prälaten Karlon, der eigens hiezu von Graz nach Wien gereist war. Der Club beschloss drei Punkte: 1. die zur Discussion gestellte Frage als einen Eingriff in die parlamentarischen Rechte des Clubs zurück zuweisen, 2. dün^Grafen Hohenwarth das volle Vertrauen des Clubs zum Ausdruck zu bringen und 3. ihn zu ersuchen, auch ferner hin der mühevollen Aufgabe der Führerschaft des Clubs

die kath.-conservativen Abgeordneten dem Hohenwarth club angehören? Die Frage war schon öfters brennend, besonders als im Winter Ein Vermögen von 450.000 Mark erschrieb sich der Engländer Lord Byron. Es gibt aber auch eine recht düstere Kehr seite des Federerwerbes. Nur ganz wenigen Schriftstellern ist es beschieden, auf Sammt und Seide sich zu betten. Tausende von elenden Existenzen gibt es, die im Dienste von litera-- rischen Unternehmungen oder Buchhandlungen seufzen und mit Schriftstellerei

! Wirst in der Eil' di mitgezählt hab'n!' HohenwarthüberdieKöpfederClubmitgliederhinwea die Coalition mit den Liberalen schloss, im Club da^ rüber eine Stimme der Unzufriedenheit herrschte undhervorragendeAbgeordnetedenAnstritteneraisck betrieben. Dass diese Frage die Volkskreise interes siert, darf niemand Wundernehmen, sowie dass die Stellungnahme Hohenwarths bei Behandlung der neuen Valutavorlagen in diesen Kreisen Unwillen gegen ihn erregten. Man kann es dem Volt kaum verargen, wenn es ungern die Führung

die Besprechung mit Ruhe vor sich gehen können. Von Bedeutung scheinen uns gewisse That sachen, die gelegentlich dieses Federkrieges be--- sonders scharf hervorgetreten sind; sie geben sehr zu denken und verdienen alle Beachtung. 1. Es ist wieder einmal zutage getreten^ dass dem eonservativen Club die innere Festig keit mangelt; erklärte doch Graf Deym (ein Mit glied) selbst, er könne sich diesen Club nur unter- Graf Hohenwarth denken. Ferners erklärten die Polen, dass sie nur wegen Hohenwarth ihr inniges

Verhältnis zum Club aufrecht erhalten. Das heißt doch deutlich soviel als: Nicht wegen der hohen Ziele, des engen Zusammen schlusses und der zutage tretenden Energie steht der Club fest und geachtet da.— 2. Die jüdisch liberale Presse hat sich, wie sogar das „Linzer Volksblatt' ausdrücklich erklärt, ganz auf Seite- des Grafen Hohenwarth und der Eonservativen gestellt. Die „Linzer Tagespost' schreibt sogar :! „Siegt Hohenwarth, dann wird unsere (die liberale) Position nicht schlechter als bisher

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 22.11.1900
Physical description: 8
unterschrieben habe. Herr Scholtan erklärte damals, das Schriftstück diene dem Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club zur Aufklärung über die in die Ocffentlichkeit gedrungenen Mittheilungen über seine Bemühungen, einen christlichsocialen Ar beiter als Agitator für seinen Reichsraths wahlbezirk zu gewinnen. Ich habe das Schrift stück über Drängen des Herrn Scholtan nur flüchtig gelesen, ohne den Inhalt näher zu erfassen. Es ist richtig, dass ich von Baron Di Pauli nie einen Brief, noch Geld

„Berichtigung' ver- fasst? Hans Hraby hat diese Berichtigung wohl unterzeichnet, aber nicht verfasst. Denn Hraby erklärt: „Es ist richtig, dass ich ein von Herrn Scholtan, Vlichter der Karon Di Uauli sÄen Weinstube in Wien, vor- gelegtes Schriftstuck unterschrieben habe. Herr Scholtan erklärte damals, das Schriftstück diene dem Herrn Baron Di Pauli lediglich zur Vorlage in seinem Club zur Aufklärung über die in die OtfftnMchkelt gedrungenen Mittheilungen über seine Be mühungen. einen christlichsocialen

Club zur Aufklärung über die in die Ocffentlichkeit gedrungenen Mittheilungen über seine Bemühungen, einen christlichsocialen Arbeiter als Agitator für seinen Reichsraths. Wahlbezirk zu gewinnen'. Solche Schriftstücke die man für den Club braucht, pflegt nicht der Pächter der Weinstube eines Staatsmannes sondern der Staatsmann selbst zu verfassend Was sagt nun die „Berichtigung', welche weder Hraby, noch Pächter Scholtan, sondern ein gewisser Dritter verfasst hat? Die „Berichtigung' erklärt

eingangs die 600 Kronen-Geschichte als eine „böswillige Ausstreuung gegen Se. Excellenz den Herrn Baron Di Pauli'. Im „Club'.Schrift. stücke Sr. Excellenz musste sodann Herr Hraby weiter unterschreiben: ,>Gs ist unwahr und erlogen, dass ich von Sr. Excellenz aus Kältern einen Brief mit 600 Kronen erhalten habe, infolgedessen auch unwahr, dass ich einen solchen zurückgeschickt habe. Ich habe von Sr. Excellenz Baron Di Paulr nie einen Brief, nochGeld erhalten.' So heißt es in der „für den Club

, als ich aus den öffentlichen Blättern vernommen habe, dass die christlichsociale Partei leitung beschlossen habe, sich in den Streit Schoepfer und Baron Di Pauli nicht einzu mischen.' Wie weist also das „Club'-Schriftstück die „böswilligen Ausstreuungen', nämlich die böse 600, beziehungsweise 2000 Kronen-Geschichte zurück? Nun, durch die reinste Spiegelfechterei: Nicht Di Pauli hat das Geld dem Hraby gegeben, sondern dessen Pächter Scholtan ,»im Auftrage des Herrn Karon M Uauli'; das Geld wandert nicht nach Kältern zurück

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 02.02.1901
Physical description: 10
M-S'. Jclhrg. XIV, Samstag, Namen „Centrums club' führen. Zum Ob mann des Clubs wird zweifellos Abgeordneter Dr. Kathrein, als Obmannstellvertreter dürfte außer dem Abgeordneten Dr. v. Fuchs ein Mitglied des bestandenen Centrums gewählt werden. — Das Programm der neu zu bildenden Csntrums- partei soll lauten: Hochhaltung der Verfassung und des österreichischen StaatsgehankenS, Ein heitlichkeit der Monarchie, Festhalten an dem 1867er Ausgleiche mit Ungarn, Feststellung des Geltungsgebietes

. ES wurde be schlossen, dass die Abgeordneten dieser beiden Fraktionen in den Polenclub nicht eintreten, sondern einen selbständigen Club bilden sollen. - Der Eonferenz wurden die unabhängigen ruthe- . mschen ReichSrathSabgeordneten beigezogen, welche sich bereit erklärten, mit de« Elub der oppo sitionellen polnischen Fraktionen i» Einvernehmen „Brixener Chronik.' Vorzugehen und die eonservative polnische Majorität zu bekämpfen. — Der Polenclub wählte Jaworski neuerdings zum Obmanne und gab

die Erklärung ab, dass die Polen sich freie Hand vorbehalten und für die Arbeitsfähigkeit des Hauses eintreten werden, dass sie aber alle ineonstitutionellen Mittel verwerfen. Die übrigen Parteien. Der Club des eonservative» Groß grundbesitzes beschloss, bis auf weiteres die Taktik der freien Hand zu befolgen, jedoch nach wie vor mit allen gesinnungsverwandten Parteien freundschaftliche Beziehungen zu pflegen. Zum Obmann wurde Graf Palffy, zu Obmannstell- Vertretern wurden Fürst Schwarzenberg und Graf Sylva

-Tarouea gewählt. Die Deutsche Bauernpartei des Reichsrathes eonstituierte sich als Club und wählte Peschka als Obmann. Der Club der juugczechischen Ab geordneten nahm bezüglich des taktischen Vorgehens einstimmig eine Resolution an, welche besagt, die parlamentarische Commission empfiehlt, in die entschiedenste Opposition gegen das gegen» wältige System zu treten und je nach den parlamentarischen und Politischen Verhältnissen die Art und Weise des taktischen Vorgehens, und wenn nothwendig

, mit Anwendung der schärfsten Mittel, zu bestimmen. Dierum änis chen Abgeordneten konstituierten sich als selbständiger Club und wählten Lupul zum Obmann und Georg Wassilko zum Obmann stellvertreter. Der Club besteht aus sechs Mit gliedern. Der socialdemokratische Verband wählte Pernerstorser und Daszynski zu Ob männern und Hybesch zum Schriftführer. Politische Rundschau. Das Mandat der 4. Curie Bozsn-Mersn. Den „N. T. St.' wird aus Wien berichtet: Dr. v. Fuchs als Leiter der Präsidialgeschäfte

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 06.06.1894
Physical description: 8
für und gegen Hohenwart den Abschluß findet. Wir haben uns von allem Anfange an der weitgehendsten Zurückhaltung beflissen, und das um so mehr, weil mitunter diese Frage auf sehr leidenschaftliche Weise besprochen wurde. UnS scheint auch die Frage nicht richtig gestellt worden zu sein: „Soll Graf Hohenwart der Führer der Con- servativen bleiben?' So gestellt, geht diese Frage eigentlich nur den conservativen Club an, und der hat gesprochen laut und deutlich und sich begeistert ohne Ausnahme für Hohenwart erklärt

um die conservativen Interessen volle Gerechtigkeit widerfahren. Uebrigens braucht es Niemand zu wundern, daß diese Frage überhaupt aufgeworfen wurde; schon wieder holt kam diese Frage, wenn auch nicht in dieser spitzen Gestalt, zur Berathung. So war sie im Winter bren nend geworden, als Graf Hohenwart über die Köpfe der Clubmitglieder hinweg die Coalition mit den Libe ralen schloß. Da herrschte im Club eine Stimme der Unzufriedenheit und hervorragende Abgeordnete betrieben energisch den Austritt

. 1. Es ist wieder einmal zutage getreten, daß dem conservativen Club innere Festigkeit mangelt; erklärte doch Graf Deym (ein Mitglied) selbst, er könne sich diesen Club nur unter Graf Hohenwart denken. Ferners erklärten die Polen, daß sie nur wegen Hohenwart ihr inniges Verhältniß zum Club aufrecht erhalten. Das heißt doch deutlich so viel: Nicht wegen der hohen Ziele, des engen Zusammenschlusses und der zu tage tretenden Energie steht der Club fest und geachtet da. 2. Die jüdisch-liberale Presse hat sich, wie sogar

nothwendig geworden wäre; wenn man frisch an einen conservativen Ausbau hätte gehen können. Ob Taaffe's Wahlreform wohl bei einer Auslösung des Reichsrathes die nothwendige conservative Dreidrittel- Mehrheit zu Stande gebracht hätte? Die „Salzburger Chronik' schreibt: „Man kann über das Verhalten des Grafen Hohen wart in manchen Fragen anderer Ansicht sein; aber daß die Liberalen nicht ausschließlich herrschen, ist das unleugbare Verdienst des Grasen Hohenwart und solange 5er Club der Conservativen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1893
Physical description: 8
Seite 2. Brixen, Freitag, Gesetze herbeilasse und gedrängt fühle. Es sei dies nie so bestimmt geschehen wie diesmal. Nachschrift. Die Vorgänge im Club der Conservativen werden nach dem Wiener Briefe des „Linzer Volksblatt' als vertraulich angesehen und geheim gehalten. Die „N. Fr. Pr.' enthält jedoch trotzdem genaue Nachrichten über den Ver lauf der Sitzungen. Auch das „Münchner Fremdenblatt' vom 8. Februar enthält darüber einiges. Es schreibt: „Das Regierungsprogramm des Grafen Taaffe

, welches von den Liberalen noch am Tage seines Erscheinens abgelehnt worden ist, hat auch im Club der Conservativen eine ungünstige Auf nahme gefunden, und nur der Polenclub schließt sich dem Programm mit dem Vorbehalte an, die jeweiligen Vorlagen der Regierung auf ihre Nütz lichkeit prüfen zu wollen. Der Club der Conser vativen vertritt, wenn man die langen Debatten auf die leitenden Grundsätze zusammenfasst, den Standpunkt, dass der Programmentwurf an Rechten im Vergleiche zu den verlangten Pflichten zu wenig enthalte

nicht verzichtet werden könne. Derselben Anschauung gaben auch die czechischen und slovenischen Mit glieder des Clubs Ausdruck. Der Ackerbauminister Graf Falkenhayn, welcher der Sitzung als Ver treter der Regierung anwohnte, gab die Erklärung ab, dass es der Regierung mit ihrem Versprechen, den Forderungen der Katholiken um Schonung der religiösen Gefühle Rechnung zu tragen, voller Ernst fei, allein der Club bekundete in diesem Falle ein ungewohntes Misstrauen gegen den ehrlichen Willen des Grafen Taaffe

werden: „An der Agitation gegen den vaterländischen Club nahmen auch der Herr Pfarrer Halder und Cooperator Schafferer in Neustift werk thätigsten Antheil. In einer Versammlung in Neustift am 4. December 1892 überraschte der letztere seine andächtigen (man denke an die „Andacht' bei Clubherren aus Wien und Innsbruck im Wirtshaus'.) Zuhörer durch die verblüffende Mit sandte, mit dem Auftrage, sie möge ihm aus der und der Schublade das Abendmahlbrot über geben, und er möge es dann ihm bringen, was auch geschah

widerrufen worden, vielmehr kam sie in die „Oesterr. T.-Ztg.', und zwar wie Herr Präsident Meurer es in den letzten Tagen in einer Wahlversammlung gestand, mit einstimmigem Beschlusse des ganzen Central ausschusses. Dadurch ist der ganze Club in den Streit hineingezogen worden. Demzufolge war es erklärlich, dass z. B. die Touristenclub-Section Bozen eine Erklärung veröffentlichte, dass sie dem Streite ganz ferne stehe und das Zerwürfnis der beiden alpinen Vereine auf das tiefste bedauere. Sie beschwert

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 28.11.1893
Physical description: 8
durch das Finanz ministerium sistiert wurde? 2. Gedenkt der Finanz minister den Wünschen der Bevölkerung behufs Erhaltung der Guldennoten zu entsprechen? 3. Wenn nicht: In welcher Weife gedenkt er die dadurch bewirkte Verminderung der Circulations- mittel zu rechtfertigen, respective zu sanieren?' Ueber die Vorgänge im Club der Con servativen erhalten wir aus Wien die auch an anderer Stelle gebrachte Mittheilung: Bei der Berathung am 23. November nach der Erklärung des neuen Ministerpräsidenten hatte Graf

Hohen» warth die Mittheilung zu machen, dass ihm folgendes Schreiben zugekommen sei: „Excellenz! Wir haben die Ehre, Ew. Excellenz mitzutheilen, dass wir mit Rücksicht auf die gegenwärtige poli tische Lage aus dem von Ew. Excellenz Prä sidierten Club austreten, und bitten zugleich, diesen unseren Entschluss dem verehrten Club zur Kenntnis bringen zu wollen. Klaic, Borcie, Bulat, Lupul, Ferjancic, Kusar, Gre- gorec, Alfred Coronini, Gregorcic, Nabergoj. — Ferners theilte Graf Hohen- warth mit, dass

der Abgeordnete v.Zallinger seinen Austritt aus dem Club angezeigt habe. — Hierauf wurde die politische Lage besprochen und dabei vom Abgeordneten Baron Dipauli eine Erklärung beantragt. In dieser Erklärung hat, wie die „Politik' meldet, Graf Hohenwarth das Wort ergriffen und beantragt, das Wörtlein „nur' zu streichen. Der Antragsteller beharrte aber darauf, weshalb der Antrag unverändert, und zwar einstimmig angenommen wurde. Diese Resolution hatte auf die ,N. Fr. Pr.' die Wirkung, dass sie es bedauerte

, der liberalen Partei nicht früher den Rath ertheilt zu haben, diewefentlichstenGrundsätzeihresParteiprogramms ausdrücklich vorzubehalten. Von den zehn südslavischen Abgeordneten, die sich vom Hohenwarthclub getrennt haben, sind vier Dalmatiner, sechs Slovenen. — Im Club der Conservaüven sind jetzt noch folgende slovenische Abgeordnete verblieben: Pfeifer, Suklje, Klun, Povse, Globocnik, Robic und Vosnjak. — welche Mühe der schneidige Parteimann von ehedem sich geben musste, diplomatische Ruhe

hier keine aufregenden Scenen, hier spielt sich die Zeitgeschichte als schön stylisiertes Buch drama ab. Nach der strengsten Arbeit unter den Abgeordneten gehen die Minister ins Herrenhaus wie in die Ferien. Das „Vaterland' schreibt zum Austritt: „Die Secession ist eine sehr bedauerliche Thatsache. Der Club der Conservativen besteht nach dieser Secession noch aus b5 Mitgliedern, er erreicht zwar noch immer knapp die Stärke des Polen clubs, der 56 Mitglieder zählt, aber die Dinge liegen jetzt so, dass die Linke

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.04.1891
Physical description: 8
der Msermtweil. In der letzten Nummer der „Chronik' von: 14. April haben wir es als wünschenswert be zeichnet, dass die ausrichtig katholisch denkenden und fühlenden Abgeordneten beim Eintritt in den „Club der Conservativen' in religiös-politischen Angelegenheiten ihre volle Freiheit nnd Unab hängigkeit wahren. Mit großer Freude, die gewiss alle Leser theilen, können wir schon jetzt die Mit theilung machen, dass dieser Herzenswunsch der Tiroler bereits erfüllt ist. Das „Tiroler Volksbl

.' vom 15. d. M. enthält folgendes Original telegramm aus Wien, 14. April: „Mit der Er klärung, dass die katholisch-conservativen Abge ordneten zum Zwecke der entschiedenen Wahrung 'nd Förderung der katholisch-conservativen Inter essen innerhalb des Clubs der Conservativen eine eigene Gruppe bilden, welche sich diesbezüglich die Actionsfreiheit ihrer Mitglieder vorbehält, erschienen heute die katholisch-conservativen Ab geordneten von Deutschtirol und Vorarlberg im Club der Conservativen. Die Erklärung

genannt wurden und insbesondere von den' Tirolern fast alle auf der Liste fehlten. Das „Vaterland' hat nun bereits unterm 13. d. M. berichtet, dass alle beschlossen haben, dem Club beizutreten, und dazu die Bemerkung gemacht: „Wenn vielleicht einzelne Gruppen morgen ihren Beitritt mit Erklärungen begleiten, so sind dieselben doch derart, dass dadurch die nothwendige Cohärenz des Clubs nicht in Frage gestellt wird. Wir werden also von morgen an einen großen conservativen Club haben, den wir außer

aus den oft entwickelten, allgemeinen, politischen Gründen besonders auch deshalb freudig begrüßen, weil er die in Tirol entstandene Kluft zu schließen verspricht.' Soeben erhalten wir über diese freudenvolle Angelegenheit nachstehende Orig.-Correspondenz: Wien, 14. April. Gewiss für jeden auf richtigen Patrioten erfreulich und den conservativen Kreisen Tirols eine angenehme Botschaft ist die Vereinigung aller 10 conservativen Reichsraths- abgeordneten Tirols in einem Club. Alle Tiroler Abgeordneten

der katholischen Partei vereinigten sich mit den Mitgliedern des alten Centrums zu Einer Gruppe „fir entschiedene Wahrung und Förderung der katholisch-conservativen Inter essen'. — Diese Gruppe (also mithin alle diese Abgeordneten) trat sodann als solche ein m den „Club der Conservativen', d. h. m die große

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1892
Physical description: 8
im „conservativen' oder „Hohen- wartclub' werden immer interessanter, d. h., die innere Zerfahrenheit zeigt sich inimer mehr. Da in diesem Club Abgeordnete grundsätzlich ver schiedener Parteirichtung beisammen sind, muss man sich eher wundern, dass diese Krisis nicht schon früher eingetreten ist. Die Leser wissen, dass bei Berathung der Baugewerbe-Vorlage es im Club eine Mimische Debatte abgesetzt hat, bei der die Mitglieder der katholisch-conservativen Gruppe durch ihr entschiedenes Auftreten es durch gesetzt

' vom 5. Juli offenbar ein -Abgeordneter aus Wien, dass diese Aeußerung des Cluborgans unter den katholischen conservativen Abgeordneten böses Blut gemacht habe. Wenn die „Conservative Correspondenz' Club organ sei, so hätte sie den Beschluss des Clubs vertreten sollen. „Die katholisch-conservativen Abgeordneten sind daher thatsächlich un gehalten über dieArtnndWeise, wie -die„ConservativeCorrespondenz'ihr Vorgehen behandelt. Die katholisch-con- servative Gruppe ist in ihrer großen Majorität der Ansicht

„Vrisener Chronik.' Correspondenz' — sür welche übrigens em aller- dings nie zusammenberufen es Club- Presse o m i t s besteht — sie so von oben herab behandelt. Ob die katholisch-conservative Gruppe dadurch enger an. den Club geknüpft wird, wird die Zukunft zeigen.' Wenn die Dinge wirklich so sind, wie es nach diesem Berichte hersieht, dann gewinnt es freilich den Anschein, dass die „Conservative Correspondenz' nicht so sehr Organ des Clubs, als vielmehr des Grafen Hohenwart zur Vertretung der Wünsche

der Regierung sei.. In der folgenden Nummer hat die „Con servative Correspondenz' ihr Urtheil daran gemildert und sich gegen die Vorwürfe des „Linzer Volksblattes' zu wahren gesucht. Neuestens kommt die Nachricht, dass im Club der Conservativen die Abstim mung über die Valutavorlagen im Hause freigegeben worden sei. Es herrscht also darüber kein Clubzwang, und es steht jedem Abgeordneten frei, dafür oder dagegen zu stimmen. Als erster Pro-Redner wird Abt Treuinsels genannt. Die Debatte über die Valutafrage

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 18.07.1885
Physical description: 10
gethan, wird sich ktzten Liebesdienste der Herren zu be dien. Die Denkschrift des Central- die wir in unserer letzten Num- -K chlich besprochen, scheint durch ihre M den Liechtenstein-Club dem Fasse «n Boden ausgeschlagen zu haben. ' M nehmen nun Fürst Siechten- .. Lienbacher für Zallinger ^ lassm es nicht bei dieser persön- ^mgung bewenden. Worauf sie nun »-chdruck lossteuern ist die Umwand- Liechtensteln-Club in eine katholische ^Nel und dann ..Prost Mahlzeit' ^rwe der Tiroler Central-Conserva

- lKusp konservativen Abgeordneten wakllch «°n dm Slave», UM ^ ^ Geständnisse der sind, m's Schlepp- »ÄÄiiM ^ sollten sie nicht diese ^ ttlllervalii und einen selbst- AA Z,?ub. ein katholisches -'leiten .^'uen das Zünglein ^wuige'n Ausschlag bei '- I« auch die Liberalen ^rvnini'ss^ ^ oie ^meralen ^«Zdee w-s»' Abgeordnete ' !ät Iab'i--» unser Landsmann -Weil s,.? verficht und, obgleich ^ katbM^ ^r vertritt: Die ^labn als selbst- '^N5 der ^ Coronini-Club) ?'Ckiermo?k m' Abgeordneten von bcacktpnl

Abgeordneten gehen; in kirchlichen Fragen könnte es eine völlig correcte Stellung einnehmen; in allen Fragen wäre es nicht der Majorität „nicht conservativer' Autonomisten ^unterw orfen. sondern könnte stets nach völlig freier Ueberzeugung vorgehen. Das katholische Centrum als selbstständiger Club wäre dann eine wahrhaft politische Partei, die nur die höheren Interessen der Religion und Familie, des Staates und der Länder, aller Stände, namentlich der producirenden, und aller Nationalitäten in gleicher

Abgeord neten, welche vor mehreren Jahren aus dem sogenannten Hohenwart-Club ausgetreten sind, einen eigenen, den sogmannten Liechtensten- Club gebildet und es gewagt haben, in einigen wenigm Fällen ihrer besseren eigenm Ueber zeugung zu folgen, statt sich blindlings dem' Willen Anderer, insbesondere dem der slavischen Clubs zu unterwerfen. So widerlich und empörend es ist, zu sehen, wie Tiroler Abgeordnete, die sich selbst jeder fruchtbarm parlamentarischen Thätigkeit ein schlagen, gerade jmm

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Brixener Chronik
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Page 1 of 16
Date: 14.02.1901
Physical description: 16
bestand, nicht gefallen. Und damals hieß es. dass einige von ihnen wegen dieses etwas nach Demagogie riechen den Titels nicht beigetreten seien. Daraus schloss man, dass, wenn die Vereinigung sich vollzieht, der frühere Name „Katholische Volkspartei' fallen gelassen werde. So ist's auch geschehen. DeS weiteren ist es aber sehr bemerkenswert, dass dieser Club sich vorläufig freie Hand behalten hat und darum eine von der früheren abweichende Stellung einnimmt, wie auch, dass er die natio nalen Pflichten

und christlichen Elementen. Seinem Einfluss ist es zuzuschreiben, dass eine Scheidung erfolgte, bei der aber sonderbare Dinge sich zeigten. Mit den liberalen Slovenen ver einigten sich nämlich die (ziemlich nationalradi- calen) Croaten, darunter drei Priester. Im Pro gramm betonen sie die christliche Grund lage, worüber man sich, da der liberalradicale Tavear mit im Club ist. lustig macht. — Der andere, antiliberale Club beherbergt in nationaler Hinsicht eine sehr gemischte Gesellschaft, indem Slovenen

, Ruthenen, Czechen und Polen bei einander sind. Eine Zeit lang hieß es, die Polen werden abgelehnt, weil der Club sich dann der deutschen Verkehrssprache bedienen müsste. Auch in politischer Hinsicht enthält dieser Club eine Reihe Schattierungen, die bei der Constituierung auch zum Vorschein kamen. Einer bedenklichen Krise geht die Deutsche Fortschrittspartei entgegen. Heute brachten nämlich die Blätter die überraschende Nachricht, dass Dr. Pergelt, ein auf deutscher Seite sehr geachteter Mann

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1890
Physical description: 8
ein sehr gelungenes Feuerwerk auf dem Spielplatz der Zöglinge. Mit dieser Kirchweihe ist das vom Fürstbischof begonnene Weck recht eigentlich zur Vollendung gekommen. Wie wir aus der Samstag-Nummer des „Vaterland' ersehen, überbrachten der Obmann des Centrum-Club, Gras Brandts und Prälat Karlon Ende April die künstlerisch ausgestattete, Ende März beschlossene Zu stimmungsadresse des Centrum-Club. Das „Vaterland' reserirt über den Empfang der Deputation und bringt den Wortlaut der Adresse. In der Adresse

wird betont, daß die Erlangung der katholischen Schule jeder katholische Reichs- und Landtagsabgeordnete als eine der wichtigsten Pflichten betrachte ; daß von diesem Bestreben zahllose Reden und Anträge eben dieser Ab geordneten Zeugniß ablegen; daß in diesem Bestreben die Abgeordneten vom katholischen Volke unterstützt werden; daß es der Centrum-Club keinen Augenblick daran fehlen ließ, mit bestem Wissen und Können sür die Sache der eonsessionellen Schule immer wieder ein zutreten. Man hätte wohl

Volksschulwesens unverrückbar auf den Boden gestellt, von dem allem aus dieselbe einer segen bringenden Lösung entgegengesührt werden kann. Mik dieser Erklärung hat der österreichische Episkopat eine rettende That vollzogen, für deren Vollbringung d<S katholische Volk und seine Abgeordneten demselben zum größten, unauslöschlichen Danke verbunden sind. Die Adresse schließt mit den Worten des Dankes der Mit glieder des Centrum-Club und mit dem Versprechen, daß sie diese oberhirtliche Erklärung als die Grundlage

aller ihrer ferneren parlamentarischen Aktionen in dey Volksschulfrage betrachten und, von derselben ausgehend, unermüdet bestrebt sein werden, den katholischen Eltern und der katholischen Kirche die ihnen aus dem Gebiete der Volksschule zustehenden Rechte wieder zu gewinnen. Die Mitglieder des Centrum-Club versprechen also, unermüdet bestrebt zu sein, die confessionelle Schule zu erobern, gegenwärtig sind aber die Aussichten, nach den Ergebnissen der Budgetdebatte und speziell nach der Rede

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 15.04.1899
Physical description: 10
ein Mlffionsvortrag des hochw. Dr. Ugo Mioni, ex ternes^ Mitglied der St. Petrus Claver-Sodalität bei ^ freiem Eintritt, statt. » Geuerawerfammluug des ranseruatweu ' Club in Hozen. Mittwoch, den 12. d, hielt der hiesig? kath. conferv. Club feine Generalversamm lung ab. Die Betheiligung von Seite der Mitglieder t war eine sehr zahlreiche. Nach Erstattung des Jahres- t und Cassaberichtes erfolge die Neuwahl der Vorstehung, ! welche folgendes Resultat ergab: Herr Röggl, Bahn« ° beamter, Obmann; hochw. Herr Thaler

wählte Herr Obmann dankte sür das ihm von den Mitgliedern mit großer Majorität votierte Vertrauen, versprach mit sciner ganzen Kraft für die Hebung und Förderung des Clubs einzutreten, dankte dem bisheri gen Obmann für- fein langjähriges Wirken im Club und stellte an denselben die Bitte, dem Club auch fernerhin mit Rath und That zur Seite zu stehen. St dankte ferner dem ganzen abtretenden Ausschuss und forderte zum Schlüsse die Versammlung auf, einzu- stimmen in ein dreifaches „Hoch' auf Seme

Majestät unferen allgütigsten Kaiser, welches allseits mit größter Begeisterung ausgenommun wurde. Hierauf schloss der bisherige Obmann Herr Told die General versammlung mit dem Wunsche, der Club möge unter der neuen Leitung blühen, wachse» und gedeihen! Für Restaurateure und Hoteliers in Sozev. Die Meldezettel für Reifende, welche bis jetzt vom Stadtmagistrat Bozen verabfolgt wurden, sind der Buchdruckern und Buchhandlung A l. Auer L 6. vorm. I. Wohlgemuth zum Verkaufe überlassen worden

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