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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 15.02.1896
Physical description: 12
pendium Betheilten müssen sich verpflichten, ihre beim Meiperkurse erworbenen Kenntnisse wenigstens durch zwei, Jahre in Tirol zu verwerthen. Nachdem diese Angelegenheiten erledigt waren, be gann die Agrardebatte, welche die Sitzung zu einer hochinteressanten gestaltete. Wie die Grund buchsverhandlung, lockte die heute in Aussicht stehende Debatte ein zahlreiches Publikum herbei, darunter auch Dertreterinen des schönen Geschlechtes, welche an Ausdauer vielfach die Herren übertrafen. Die Sitzung

, da das Land seine Anträge zu verwirklichen nicht in der Lage sei; die Regierung sei aufzufordern, die weitere Hypothekarverschuldung zu verhindern und die Un- verschuldbarkeit von Grund und Boden anzustreben. In der Entschuldung von Grund und Boden liegt die naturrechtliche Stellung von Grund und Boden, welcher die moderne hypothekarrechtliche Belastung nicht verträgt. Eine weitere Aufgabe sei die ge nossenschaftliche Organisation des Bauernstandes, wodurch die Kreditverhältnisse geregelt

werden; das Mittel, das zu erreichen, sei die Ausübung des politischen Wahlrechtes, welches der gesellschaftlichen Organisation angepaßt sein müsse, darum habe er dieses Petit in sein Programm aufgenommen. (Die Bauern verzichteten auf dieses Geschenk, wenigstens zum Theile, wie die Abstimmung bewies!) Sein prinzipieller Standpunkt sei der vollständige Bruch mit der gegenwärtigen Wirthschaftsordnung und einem Theil der gegenwärtigen Rechtsanschauung, der Kapitalismus sei der Feind von Grund und Boden. Dieser sei

jenem gegenüber im vorhinein im Nachtheile, welcher allmählig den Ruin des Bauernstandes zur Folge habe. Die Hypothekar belastung erfordert zweierlei: einen bestimmten Zins und die Rückzahlung des Kapitals bei freier Kün digung; das Exekutionsrecht des Gläubigers ist gesetzlich geschützt, dessen unerbittlichen Forderungen das Erträgnis von Grund und Boden nicht ent sprechen kann, da es nicht für den Tag, ja nicht für den Monat sicher ist. Die Höhe des Zinsfußes wird von Angebot und Nachfrage bestimmt

, während das Erträgnis von Grund und Boden von un zähligen Zufälligkeiten abhängig ist. Durch die Berschuldbarkeit von Grund und Boden würde der Verkehrswerth desselben gesteigert über den wirk lichen ErtragungSwerth, ebenso die Schuldenlast; die Zinsforderung steigt, während der faktische ErtragS- werth immer der gleiche bleibe. Redner kommt nun auf vie Wichtigkeit des zu erhaltenden Bauern standes zu sprechen; in ihm liegt das Wohl deS Vaterlandes, er ist der Erneuerer der Gesellschaft und muß zu diesem Zwecke

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 17.03.1894
Physical description: 14
zur Ein» Hebung hoher Umlagen erhielten: Brandberg 110 Perz. zu allen direkten Steuern, Sistrans 180 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkom mensteuer, 100 Perz. zur HauSzinS- und Haus- klaffensteurr, Reich 200 Perz. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, Rabbi 300 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 Perz. zur Hauszinssteuer, Premione 200 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen-, 100 zur Hausklassensteuer, Rovcone 200 Perz. zur Grund-. Erwerb- und Einkommensteuer, Turano 180 Perz

. zu allen direkten Steuern, Darzo 300 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen-, 150 zur HauSzinS- und HauSklaflensteuer, Le- drone 200 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer. TerreS 175 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, Täufers 270 Perz. zur Grundsteuer, Cavedine 500 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen-, 150 zur HauSzinS- und Hausklaffensteuer und Luado 400 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkam, menstener. g Hie zandesbrandvrrstcherrrnssumlage pro 1894 wurde vom Laadesausschuffe

für Ge bäude mit 23 kr., für Mobilien mit 22 kr. für je 100 fl. Klassrnwerch festgesetzt. g Tiroler Adler. Nach einer Ministerial- verordnung aus dem Jahre 1858 ist die Füh rung des Tiroler Adlers auf Drucksorten, Stam piglien rc. nur auf Grund allerhöchster Be- willigung, welche durch ein MajestätSgesuch er- wirkt werden muß, gestattet. g Wahlbestätigunsrrr. Christian Hohen- egger in LangtauferS und Josef Patscheider in Reschen erhielten als Obmann, bezw. Ob- mannstellvertrrter der landw. BezirkSgenoflen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 08.02.1896
Physical description: 14
einen billigen Kredit ermögliche. Statthalter Graf Merveldt weist die vom Vorredner erhobenen Verdächtigungen gegen den Beamtenstand auf das Entschiedenste zurück. Ge genüber dem Z al li nger'schen Antrag auf Ver besserung des Verfachbuches werde sich die Regierung ablehnend verhalten, während sie die vom Grund- buchsausschusse beantragten Aenderungen der Re gierungsvorlagen insgesammt acceptiren dürstet Hierauf ergreift Dr. Wäckernell das Wort gegen Zallinger, obwohl ein alter Freund, aber bedenkend

sei lange nicht so schwierig, wie sie dargestellt wurde, wozu noch die große Erleichterung komme, daß der Richter die Urkunde aufnehmen muß und die 10 jährige Ge- bührenfreiheit (welche bei der Spezialdebatte auf 15 Jahre ausgedehnt wird); er verkenne nicht, daß das Grundbuch wie jedes Menschenwerk nicht fehler frei sein werde; aber ein so ideales öffentliches Buch wird sich nicht leicht finden lassen. Die viel- bestrittene publica fides, das trennende Element zwischen Grund- und Berfachbuch, sei

fides, so haben wir ein Grundbuch. In seiner Rede meinte Zallinger, daß über Details noch verhandelt werden könne; an der Spitze seines Antrages wird verlangt, daß die Regierung ein nach seinen Grund sätzen aufgebautes LandeSgesetz einbringen soll; im nächsten Landtage könnten sie dann wieder geändert werden. Es handelt sich hier nicht um daS all gemeine GrundbuchSgefetz vom Jahre 1871, sondern um ein wesentlich erleichtertes. Zallinger habe Citate aus den Dreißigerjahren gebracht, jetzt leben

wir in den Neunzigerjahren. Was die Interpellation Dr. Ebenhochs betrifft, beziehe sich dieselbe nur auf die Nichtübereinstimmung vom Grundbuch mit dem Kataster, bekämpfe aber nicht das Grund buchsprinzip. Daß die ganzen Kosten die Gemein den und das Land treffe, sei unwahr; er möge nur den § 37 des Gesetzes lesen. Auf die von Zallinger erwähnten schlimmen Erfahrungen, welche er in Ostpreußen über daS Grundbuch gemacht, erwidert Dr. Wackernel l, er hätte gescheitster in Wien die Grundbücher anschauen sollen

die jetzige Regierung nicht, so solle man aus eine gefügigere warten; Redner kommt schließlich in seinen Vergleichen auf das Schulgesetz zusprechen, welches natürlich verurtheilt wird. Dieselbe ablehnende Haltung gegen das Grund buch begründet auch Schöpfers politischer Intimus Dr. v. Guggeüberg, der im Jadre 1893 bei der Grundbuchsenquete sich als warmer Freund des Gundbuchs entpuppte. (Dieses Unikum des Rücksalls vom Grund- auf's Berfachbuch wird von Dr. Grabmayr in der Schlußrede auch hervor gehoben

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 10.06.1903
Physical description: 10
als seine Vertrauensmänner die Herren Abg. Dr. Wackernell und Med.-Doktor Hermann Schumacher, welche seinen Standpunkt auch mit aller Energie und Klarheit vertraten. Am 1. De zember faßte die Offiziersversammlung Beschluß und auf Grund dessen wurde am 3. Jänner 1903 über Herrn Weber die ehrenrätliche Untersuchung ver hängt vom 14. Korps-Kommando. Jetzt endlich, am 16. März dieses Jahres, fand die Schlußver handlung statt. Das Urteil lautet: Ehrenrat der k. und k. 8. Jnf.-Truppendivision. Abschrift. Beschluß

Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein Nr. 14 hat die Standesehre dadurch verletzt, daß er einen Reserve-Kadettaspiranten öffentlich mißhandelte und hierüber zur Satisfaktion aufgefordert, dieselbe auf Grund seiner nichtoffiziersmäßigen An schauungen verweigerte.' Innsbruck 13. März 1903. Joseph Treffer, Oberleutnant. Oskar Winker, Leutnant. Richard Strohal, Major. Johann von Jstlei, Hauptmann. Emil von Walter Oberstleutnant. Joseph Rowensky, Oberst, als Vorsitzender. Für die richtige

des Herrn Weber am 16. Oktober v. I. etwas Tadelnswertes findet, ob er als der Provozierte sich in jugendlichem Ungestüm nicht hat hinreißen lassen. Jedenfalls war er dafür gestraft vom Ge richt und vom Senat und, wenn der alte Juristen- spruch gilt „Ne bis in idem“, so muß noch mehr Gelrung haben „bis ter in idem“, eine Ueber- tretung, welche schon zweimal gesühnt ist. kann nicht noch ein drittesmal den Gegenstand der Anklage und Sühne bilden. Jedenfalls war dies Verhalten auch nicht der Grund

der Degradation, sondern nur das Verweigern der Satisfaktion auf Grund von nicht osfiziersmäßigen Anschauungen. Weber hat sich geweigert, ein strafgesetzlich als solches qualifi ziertes Verbrechen zu begehen, das ist seine Schuld Und die „nicht osfiziersmäßigen Anschauungen', deren sich (in seinem oft zitierten Worte) Erzherzog Karl, der Sieger über Napoleon — Pardon! der Senior der „Austria' schuldig machte! Er hat seiner Verbindung Treue gelobt und ihre Grund sätze aus voller Ueberzeugung zu verteidigen ver

, die religiöse Ueberzeugung, welche naü! dem Staatsgrundgesetze über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger vom 21. Dezember 1867 (Art 14) „Jedermann', auch einem k. und k. Reserve- Kadettfeldwebel, gewährleistet ist. Endlich 5. be zweifelte Weber die Satisfaktionsfähigkeit des Jörg »folge seines Benehmens. Dieser Grund findet in lein zitierten Beschlusse bezüglich Jörg's jedenfalls eine Stütze. Also Gesetz, Ehre, Religion, Vernunft sind als Gründe angegeben. Man könnte einen Preis ans etzen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 18
Date: 15.06.1901
Physical description: 18
Theilung de« thatsächlich schon durch Grabmryr und Genossen zerrissenen Lande in zwei winzige und daher wirtschaftlich schwache Provinzen wird schließlich allerseits als eine Er- lösung betrachtet werden müssen. Freilich nur sür kurzsichtige Politiker; denn die auf Grund lage naturnothmendiger geschichtlicher Entwicklung geschaffene Landeseinheit wird durch oder gegen Oesterreich wieder aufleben und des alten Tirol militärisch und politisch wichtige Grenzen in un gefähr dem gleichen Umfange

, dem Monarchen die Theilung de» Lander Tirol zu empfehlen und damit zum erstenmale an den bisher heilig ge haltenen Grundlagen des Staate« zu rütteln, zu mal da kein stichhaltiger Grund dazu nöthigt. MDie tirolische Landeseinheit ist ihrer Natur nach nicht ein zufälliges Gebilde von heute oder auch nur vom Jahre 1803, wie Grabmayr zur Ver wunderung aller nur halbwegs Geschichtskundigen noch im letzten Landtage meinte, sie ist vielmehr da« Ergebnis fast tausendjähriger Kraftanstren gung, eine militärisch

er sich sogar durch italienischnationale Darstellungen be lehren lassen können. Indem wir uns vorbehalten, bei anderer Ge legenheit auf die Gcabmay>.'sche GeschichtSdar- stellung, auf Grund deren er vorwiegend die Berechtigung seiner Vorschläge stützt, zurückzu- lammen, mögen doch auch hier einige Thatsache» hervorgehoben oder richtiggestellt werden. Inland. 3»** 1lutonomiei$«a$e schreibt man aus Bvzen: Unter den Argumenten, die sür eine autonome Verwaltung Wälschtirols ins Feld gejährt werden, spielt

die voraussichtliche Umgestaltung desselben auf Grund des im landwirtschaftlichen Ausschusse des Abgeordnetenhauses bereits zll Ende be rathenen Gesetzes über die Errichtung von Be- russgenvssenschaften der Landwirte die Gelegen heit bieten soll. Dieses Bestreben dürste seinen Grund jedenfalls auch in geivissen wirtschaftlichen Verschiedenheiten des deutschen Landestheilcs diesseits und jenseits des Brenners haben, ohne dass man deshalb besorgen musste, dass aus einer eventuellen III. Sectivn des Landescnltur

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.05.1923
Physical description: 4
! wurde. worauf er in Schimpfereien aus brach. Ein anderer Zwischenfall ereignete sich zwischen Zlccerbo und dem Abgeordneten Lazari, der wissen wollte, warum man den Marchefe della Torreila zum italienischen Botschafter in London ernannt habe. Acerbo verweigerte auf Grund gesetzlicher Bestim mungen jede Auskunft. Alicda gedachte dann des größten italieni schen Romantikers Alessandro Slianzoni, dessen Todestag sich gestern zum 50. Male jährte. hernach wnrde die Diskussion iiber die Zolltarife

. ^ Der 24. ZNal Arbeitstag. Das Handels gremium Meran teilt, um etwaige Zweifel hint- ! anzuhalten, mit, daß auf Grund' des tgl. Dekret gesetzes vom 4. Februar 1923, Nr. 271, einziger > Artikel, 2. Absatz, der 24. Mai kein Arbelts ruhetag ist und daher alle Geschäfte wie ge wöhnlich offen halten. Steueraml ZNeran. Das Steueramt bleibt wegen Reinigung der Lokale am 23. und 24. Mai für den Parteienverkehr — dringende Fälle ausgenommen — geschlossen. Plakate Uber die Stempelgebiihren für dle Restaurationslokale

und Fremdenzimmer. Die Wirtsgenossenschaft des Kurbezirkes Meran macht die P. T. Mitglieder aufmerksam, daß auf Grund der mit 1. April 1923 in Kraft getretenen abgeänderten Steinpelgebühr für Hotel- (Pen- fions-) Rechnungen auch die in allen Frem denzimmern angeschlagenen Luxussteuer plakate nicht mehr richtig sind und daher auf Grund des neuen, Gesetzes richtiggestellte Aus züge aus der Verordnung angebracht werden müssen. Diese Plakate (Art. 1) können in der Kanzl:i der Mirt-genossenschoft zum Preise von Lire

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 14.07.1921
Physical description: 4
gPtenmfr Tagblatt: Der Burggttffler AMMMMMW MM ! Alk LWWk lll> 15. W. am 13. Juli. j Auf Grund van Vereinbarungen Mnschxn Konsürnen^ Vorsitz: Dr. Bär. Anwesend: 'G.R. Dr. Seb. Hu- ten iipd Verschleißern merdvn ab!5. JE Wc nackKo- ber. Walser, Wieser. Rasthmaycr. Dr. Markart. Dr. Luch- deHMe Lebensmittel folgende HöMpreffe M d-n- .De-' rar. Pritzi. K5J2H Dr. Auffinger. Dr7 Felderer. Dworak. tallhandel leftMsetzt: . ^ ^ - ^Klko Luv Zchetmayr, Prader, Tautz, Gobbi. Dr. Hole. Müll'ech «chmcinefell

.' 4. Die Aufnahme, bezw. «Zusicherung der Aufnahme iu den Heimatsverband wurde gewährt auf Grund der Ersitzung Bregant Josef, .Magazinsdiener, und Ger- bach Meinrad, Staatsbahn - Kondukteur: die frei- wstlige Aufnahme: Ziegler Wilhelm, Hilfsarbeiter, Hiller Erwin. Willimek Humbert, Preinesberger Mathilde, jUrbanek Heinrich Pabst Christian, Gebeltsberger Therese, Antoncic Johann, Ruschak Franz. Memmer Haus, Röster Joachim, sämtliche ihn Dienste der Staatsbahn: den Post- augestellten: Agostim Humbert, Demetz Joh

Richard' Weinkammer: Tapezierer Alois Buresch, Lohndiener -Vinzenz Wiltschke, Finanzrat Franz Heindl, Oberst d. R. 'Joh. Forstner, Buchhatzer Mar Friedrich «Schulze, Private Maria Ppnzengruber, Bankdirestor Carl iTheod. Preis und Realstötenbesitzer 'Wilh. Büchsbaum, gleichzeitig tragen wir noch aus der Atzung am 1. Juli mach: Die Aufnahme (bezw. Zusicherung) iy den Heimats- Derband auf Grund der Ersitzung wurde erteilt an: Frötscher Stefan (5), Hölzl Robert (3). Knofl Alois (4). Melitzer IMaria

/V/I und auf Grund der neuen Weisungen sestens der kgl. italienischen Gesandtschaft iy London gibt das 'Eenerastivstkommissarlat bekannt, daß' die englische Regierung bedingungslos Ihre Zustimmung erteilt hat, damit die Frist zur Ueberrerchung von Ge suchen behufs Desequeftrierung von Vermögen in England bis zum 31. August 1921 verlängert wstd. Tine westere Verlängerung dieses Termines ist jedoch ausgeschlossen. (Eine Seseblüte fürs Album.) In der „Li- bertü' vom >13. ds. verfteigt sich der Leitarliktev

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1921
Physical description: 4
und Josef Enns- nwser endigte nach' zweitägiger Dauer am 28. Juni abends mit dem Schuldspruch beider Angeklagten, Rafft prnrHe des Verbrechens des Totschlages einstimmig, Ennemofer der Mitschuld an diesem Verbrechen mit '8 Stimmen schuldig crkant- Auf Grund dieses Verdiktes verhängte der Gerichts hof, bei Anwendung des außerordentlichst Milderungs- vechtes, über Raffl eine schwere Kerk xstrafe in d^r Dauer von 3 Jahren, Aber EnnejMoser erne solche von 2 Jahren. ^ ; / Am 30. Juni verhandelt

;, und der Verschleißer muß vom 'Aufgeld zum Milchpreis im Stalle, Lieferung, Verkaufsladen, Steuern usw. usw. bestreiten und selber davon leben. All das, was erst der Verschleißer in der Stadt eigens btzahlen muß. fällt für den Bauer weg. Mso ist Tein Grund', all das sich bezahlen zu lassen. Doch hat der Sommerfrischler wenig stens die gute Mich. Ganz und -gar zu weit geht das, Mas hier in Prad geschieht. 'Seit 14 Tagen finden in fe iner Gegend Manöver statt: infolgedessen besteht dorr naiürlio) große Nachfrage

, aber es entspricht der Wahrhett, wenn konstatiert wird, daß die öffentliche Meinung in Martell, wo Gluderer fett dreißig und mehr Fahren bekannt ist, anderer Auffassung ist als die Anstallsärzte in Pergine, die Gluderer als im Augenblicke der Tat für unzurechnungsfähig erklärt haben. -Ter Grund, warum er unzurechnungsfähig gewesen sein soll, soll erstens seine »geringe Widerstandskraft gegen Alkohol' sein. Von diesem Grunde hat man in Martell bisher noch nie etwas beobachten können, vielmehr konnte man sehen

, daß Gluderer gelegentlich nicht geringe Quantitäten ruhig verträgt. Der welle e Grund, daß Gluderer «psychopathisch veranlagt' sei, hat insoferne etwas mehr Berechtigung» da er ziemlich jähzornig ist. Aber daß es dem jähzornigem Menschen nun erlaubt sein soll, seinen Nebenmenschen, der ihn nicht provoziert und auf alle mögliche Weise einem Zusammenstoß aus- weichen wollte, wie Fleischmann es tatsächlich getan hat, kalt niederzuschlagen, mit den Füßen darauf herumzu trampeln, sodaß kaum ein Heller Fleck

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 10
Date: 13.07.1912
Physical description: 10
, nach Ablau dieses Jahres kann die deftnitive Anstellung erfolgen. — 3. Der Abtretung eines 4°30 m breiten Grundstreifens aus Gemeindegrund, der zum Baue des neuen Postgebäudes be nötigt wird, an das k. k. Aerar wird' zu gestimmt und gleichzeitig beschlossen von der Vorschreibung einer Wertzuwachssteuer für den von der Stadtgemeinde Meran und den Eheleuteu Freytag zu demselben Zwecke an das Aerar abgetretenen Grund abzusehen. — 4. Anlegung des Trottoires an der Reichs- straße. Das Anbot des Herrn Tobias

B r e n n e r, den zur Erweiterung der Reichsstraße bezw. Herstellung des verbreiterten Trottoirs, nötigen Grund im Ausmaße von 4 m in der Breite und 28°28 m in der Länge gegen eine Ent schädigung von 1000 X und Auflassung des Aufbauverbotes auf seinen Parterreanbau wird angenommen. — 5. Ferner wird die Ge nehmigung zum Ankäufe eines Grundstreifens von 18 m^ aus dem Besitzstände des Herrn Karl Pansera zur Herstellung der Gampen- straße gegen eine Vergütung von 60 X hie- für erteilt. — 6 . Trottoirlegung in der Rat- hausstraße

in Angriff zu nehmen, nach dem seitens der Anrainer in entgegenkommenster Weise der zur Straßenführung nötige Grund unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird. — In Betracht kommen die Herren Freytag Friedrich & Co, Frau Johanna Faulhaber, Herr A Gritzbacher und Herr Matthias Hölzl. — 8 . lieber Antrag des Baukomitees wird ferner die Zustimmung zu den im Rathaus gebäude durch Errichtung neuer Kanzlei räumlichkeiten und Adaptierung rc. erforder lichen Arbeiten erteilt und die hiezu erforder lichen Kosten

nun dazu bei, >aß der Grund in diesem Viertel bald ver baut wird. Der Anfang hiezu ist nun ge macht. - Abschiedskonzrrt. Gestern Abend gab die Intermgiser Bügermusik die als Begleitung ler Meraner Schützen zum Schützenfeste nach Frankfurt fährt, im Marchettigarten in Meran ein Abschiedskonzert, das seitens der Meraner und Unterniaiser Bewohner stark besucht wat und leistete bei diesem Konzert die Musik nnter Leitung ihres bewährten Dirigenten Herrn Gemeindeverwalters Ludwig Renner ihr Bestes. Die Abreise der Musik

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 30.11.1901
Physical description: 16
, sondern viellnehr offene Thüren ein- rannten. — Um jedoch dieser Sache auf den Grund zu kommen, hat ein Abgeordneter des Centrums beim k. k. Ackerbauministerium in verlässlichster Weise Erkundigungen eingezogen. Dort erhielt er folgende ganz bestimmte und klare Antwort mit der Ermächtigung, dieselbe auch zu veröf fentlichen und zur allgemeinen Kenntnis der Wähler zu bringen: „Die Dazwischenkunft des Herrn Abg. Schraffl hat auf die am 12. Juli 1901 erfolgte Allerhöchste Sanction des Etsch- regulierungsgcsctzcs

eine Schuld trage, weder die Abgeordneten, noch der Landtag oder der Landtagsausschuss, sondern dass der einzige Grund der verspäteten Sanction darin liege, dass (infolge der Obstruction im Par lamente) die erste Rate zur Ausführung der Ergänzungsarbeiten in der2. Etschsection von Seite des Staates erst anfangs 1901 in das für das Jahr 1901 aufgestellte Meliorationsfonds-Prä!iminarc aufgenommen und auf Grund der Allerhöchsten Ermächtigung am 7. Juni 1901 im Reichsrathc eingebracht werden konnte

. Manche wollen behaupten» ck sei das ein Wahlmanöver, um mich politisch todt zu machen. Ueber die Absicht will ich nicht urtheilen. — Ich habe die Candidatur auf Grund de« kath.-consei vativen Programmes angenommen. Ich werde aber nicht herumgehen für mich Stimmung zu machen. Vom Tage, wo ich in St. Lorenzen als Candidat aufgcstcllt wurde, bis vor wenigen Tagen, habe ich mich mit Hände» und Füßen gegen die Annahme einer Candidatur gewehrt. Ich rufe hicfür zu Zeugen an: da» kath.-coufervative Wah comiiö in Brixen

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 14.07.1897
Physical description: 12
Besuches der Elschwerke auf der Toll. — Das Ansuchen der Frau DobrowolSka um Gestatlung zur Ueber- tragung des bisher im Hause deS Herrn Dr Putz ausgeübten Pensionsgewerbes nach Vrlla „Mignon' wird befürwortet. — Der Beschluß der Wasserkommission, Herrn Helm einen Grund- streifen von 14 8 mm aus dem Terrain neben dem Zenoberger Tcinkwasserreservoir behufs Wegverbreiterung käuflich zu überlassen, wird gutgeheißen; desgleichen die Vornahme einer Grenzregulirung zwischen Bauparzelle V der Steinhuberwiese

und dem Hause Nr. 8 des Herrn B. Schinle. Derselbe erhält einen Grund- streifen von 12 □ Klafter zum Preise des Höchst- anboteS für die angrenzende Grundparzelle. — Um einem vielfachen Bedürfnisse abzu helfen, wurde beschlossen, mit Bewilligung des k. u. k. Hoflieferanten B. Pobitzer an dessem Hause im Mühlgraben einen Trinkwasterbrunuen mit eiserner Schale anzubringen. — Empfohlen wurde, eine Grenzregulirung bei Villa Hoch in der Meinhardstraße unter den billigsten Bedin gungen vorzunehmen. — Gutgeheißen

rechtliche» nnd historischen Werth enthält, dem fürstlich Thurn und Taxis'schen Familienarchiv in Regens burg einverleibt wurde, ward beschlossen, den vaterländischen Schriftsteller Herrn AloiS Me ti sch in behufs Studium und Durchforschung dort hin zu entsenden, um an Ort und Stelle diese für die Stadt Meran wichtigen Papiere zu er heben und zu registriren. — Genehmigt wurde der Vertragsentwurf auf Grund vorhergegangener Verhandlungen mit der Firma Lindheim u. Co., welche bekanntlich vom Hose

des ehemaligen ThalguterhauseS eine Drahtseilbahn auf den Tiroler Hochbühel, mit Verlängerung bis Dorf Tirol, zu erbauen gewillt ist. — Dem Ansuchen des Aktionskomitös für die Fleimsthalbahn, welche in Neumarkt in die Vollbahn münden soll, um eine Zinsengarantie von 10 000 fl. wurde auf Grund verläßlicher, sehr günstiger Rentabilitätsberechnung und bei der nicht zu unterschätzenden Wichtigkeit dieser Bahnlinie auch für unsere Gegend, zugestimmt. Als Vorgaranten erscheinen das Land Tirol, die Südbahn

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 05.11.1902
Physical description: 12
Amtsführung in den Kot und will die Welt glauben machen, als habe die Statthalterei irgend einen Grund gehabt, wegen vorgekommener oder ver lauteter Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung an die Einsetzung eines Rcgierungskommissärs zu schreiten, während es sich doch nur um eine Verfügung handelt, welche mit meiner Amtsführung so gut wie nichts zu tun hat. Das wird am besten aus dem Wortlaute des Dekretes selbst hervorgehen, den ich hier folgen lasse und für dessen Abdruck ich Ihnen ebenso

, wie für den Abdruck dieser Zeilen sehr dankbar sein werde. Mit aller Hochachtung Dr. Erardo Cavaliere Ognibcni. Levico, 31. Oktober 1902. K. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg Nr. 44.423 Innsbruck, 22. Okt. 1902. Mit Dekret des k. k. Ministeriums des Innern vom 12. Oktober d. I. Nr. 43.179 hat dasselbe den Rekurs des Giovanni de Slucca Matteoni und Konsorten gegen die Entscheidung der Statthalterei vom 29. September 1901 Nr. 35.557, mit welcher das Ersuchen des Genannten, dahin gehend, daß auf Grund

, daß der Verwaltungsgerichtshof die Meinung ausgesprochen hat, daß die Wahllisten, welche den in Rede stehen den Gemeindewahlen als Basis dienten, nicht den damaligen Rechtsbezichungcn entsprachen, wenn sie auch auf Grund der bestehenden gesetzlichen Be stimmungen nicht angefochten werden können, man somit die erfolgten Wahlen für mangelhaft halten könne, im Sinne des § 96 des Gemeindegcsetzes die Gemeindevertretung in Levico aufzulösen und anzuordnen, daß die Vorbereitungen zn einer Neu wahl sofort in Angriff genommen

erbaut werden in der Nähe veS Bahnhofes, so daß dann auch noblere Leute Unterkunft finden können, denen etwa bisher die Zimmerpreise in den dortigen gut eingerichteten Gaflhöfeu zu geringfügig waren. Die einheimischen Wirte und Hausbesitzer sollen von dem drohenden Fortschritte nicht gar so erbaut sein. Der Unmut richtet sich hauptsächlich gegen den Neuhauswirt, der Grund und Boden zur Verfügung stellte, oder, vielmehr wie «an sagt, einem starken finanziellen Drucke weichen mußte

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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 29.03.1902
Physical description: 16
sich. Aber selbst wenn die drei Gegner und alle abwesenden Mitglieder des Centrums für diese Re solution gestimmt hätten, so' wäre sie dennoch durchgesallcn. Das ist ein einfaches Rechen- exempel für jeden, der zählen kann. Warum sollte aber das Centrum sich für die deutschradicale Demonstration erwärmen? Lag da für ein vernünftiger Grund vor? Vielleicht, wcil die Deutschradicalen — und zwar nicht allein die Alldeutschen — sondern ganz besonders auch die deutsche Volkspartei jede Gelegenheit bcnützt, um unser Heiligstes

anzugreifen? Erst vor wenigen Tagen hat Erler um die Wette mit Wolf und Genossen die gcisllichen Exercitien in fanatischer Weise und mit dem Aufgebote grober Unwissenheit angegriffen, und jetzt kommt dieselbe Pariei zum Centrum und verlangt, dass es ihr helfe, eine Demonstration zu machen. Das ist einfach lächerlich. Das Centrum hatte nicht den kleinsten Grund, seine Freiheit aufzugeben; wenn einzelne seiner Mitglieder für die Resolution ge stimmt haben, so werden sie damit ihren Zweck verfolgt

' („Burggräfler' Nr. 25) bereits kurz mittheilte, hat das Gericht in Samt Etienne die 11 Krankenschwestern einstimmig freigesvrochen und durch diesen Freisprach sich in Gegensatz gestellt zu dem Tribunal in Mont- brisson, welch letzteres die dort angeklagten OrdenS- mitglieder vcrurtheilte. Wie man also sieht, befin den sich die französischen Tribunale, denen die Auf gabe zugefallen, die sträfliche Verfolgung gegen die klösterlichen Genossenschaften auf Grund des Gesetzes vom 1. Juli 1901 auszuführen

freisprach. — Nicht so glaubte ein anderer französischer Gerichts hof die freiheitlichen Traditionen des französischen Landes an Gerichtsstätte zur Geltung kommen lassen zu dürfen. Das Tribunal zu Montbrisson ver- urtheilte nämlich auf Grund desselben Ge setzes zwei Mitglieder vom Orden der „ksr«8 äs i’Hermitage 1 * zu Noiretable und zwar je zu 25 Francs Buße und in die Kosten. Gleichzeitig sprach das Gericht die Auflösung (!) der letztgenannten Genossenschaft auf. Wie man also sieht, liebt die Justiz

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Page 2 of 12
Date: 14.10.1893
Physical description: 12
Dienst- jahreS unter Bclaffung der Hälfte des jeweiligen Quartiergeldes bei Bemessung der Pensionen; 9. Neuregelung der Pensionsbezüge der Witwen und Waisen von Staatsbeamten; Gleichstellung der Staatsbeamten mit dem Militär hinsichtlich der äußereu Ehren und Ehrenzeichen Die Peti tion schließt: Die gnädige Erfüllung dieser ehr furchtsvoll unterbreiteten Bitten würde die Grund lage für eine zeitgemäße Reorganisirung des «staatSbeamteathumS bilden und eine Gesundung der wirthschaftlichen, dienstlichen

Angelegenheiten bestens unterrichtet, schreibt: Die Verhandlungen über die obligatorische Zivilehe werden jetzt einiger maßen zu überschauen sein. „Pesti Naplo' theilt mit, die Krone habe den Szilagyi'schen Gesetz entwurf nicht genehmigt, sondern auf Grund der Gutachten von Kirchensürsten habe Se. Majestät folgende Grenzlinien gezogen, unter deren Ein haltung der allerhöchste Herr geneigt ist, die Einwilligung zu einer Ehevorlage zu geben: Jede Ehe — ausgenommen die zwischen Christen und Nichtchristrn — muß

vor dem Geistlichen in der Kirche und auch vor der Zivilbehörde geschloffen und eingetragen werden. Für Ka tholiken wird die llnauflöslichkeit der Ehe aus- gesprochen, doch urtheilen in Ehesachen auch über die Katholiken die staatlichen Gerichte, aber für Katholiken nach dem kanonischen Rechte. Auf Katholiken sann also auch nicht als Scheidungs- grund „die unüberwindliche Abneigung' ange wendet werden. Die ScheidungSgründe werden auch für Nichtkatholiken auf ein Minimum re- duzirt. Ehen zwischen Juden

und Christen sind nur vor den Zivilbehörden abzuschließen, wenn beide Theile (wie in ZiSleithanien) konfessions los werden. Der direkte Uebertritt vom Chri stenthum zum Judeathum ist gleichfalls ausge schlossen. Wenn die Regierung diese» Kompro miß nicht annimmt, ist die Genehmigung der Krone verweigert. Selbstverständlich müßte auch unter Einem 8 12 dr» 1868er Gesetzartikels, auf Grund deffen die Csaky'sche Verordnung, gleich wohl aber widerrechtlich erlassen wurde, aufge hoben werden. Daran dürfte

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Page 2 of 14
Date: 29.01.1896
Physical description: 14
V dem Berechtigten, der seine Grund- dienstbarkeit vor der Eröffnung des Grundbuches durch Ersitzung erworben hat, noch durch einen als angemeffen erkannten Zeitraum von zehn Jahren gesetzlicher Schutz in der Weise gewährt werden, daß inzwischen dem Grundbuche die publica fides für den Kreis derartiger Grund- servituten versagt wird. Infolgedessen ist der ServitutSberechügte nicht bemüßigt, einschlägige Differenzen mit dem Gegner schon anläßlich der 5V. Jahrestag des Hades des (es. Pfarrers Maaß. ft Fließ

Grundbuchsanlegung zum Austrage zu bringen, sondern es kommt ihm jener 'zehnjährige Zeit raum zustatten, innerhalb dessen er dasjenige vorzukehren in der Lage sein wird, was zur An erkennung und bücherlichen Sicherstellung seines Rechtes nöthig erscheint. Als anstrebenSwerther Regelfall muß allerdings auch bei den Grund- dienstbarkeiten die bücherliche Ordnungsherstellung gelegentlich der Anlegungsoperation bezeichnet und empfohlen werden, zumal die Eintragung nach Ablauf der Anmeldungsfrist, beziehungsweise

nach Durchführung deS Richtigstellungsverfahrens nur nach den Formularvorschriften deS allgemeinen GrunbbuchsgesetzeS und nicht mehr in der ein facheren und billigeren Verfahrensart der Grund- buchSanlegung bewirkt werden kann. UebrigenS soll sich nach Absicht des Artikels V die Einschrän kung des Publizitätsprinzips nur auf die ur sprüngliche Anlegung des Grundbuches, nicht aber etwa auch auf die sonst analog zu behandelnde nachträgliche Einbeziehung einer Liegenschaft in's Grundbuch (§ 20 des Gesetzes

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Page 2 of 12
Date: 18.08.1894
Physical description: 12
, welche ein Vertheidiger • b °k Estrup befürworteten stattSrechtliche» Grund - gegen die Freimaurerei erhoben mit den Worten: j i^tze, nämlich die Gleichberechtigung beider „Wir haben eine sehr wirkliche Gesellschaft, j Kammern auch bei der Berathung deS Budget» welche 1785 in einer Konvent genannten, im j und das Recht deS Königs, nach eigenem Er- Krller gehaltenen Versammlung den Tod Lud-| messen die Minister zu ernennen, als anerkannt wig XVI. beschlossen hat. Heute ist die Gesell-erachtet

VergleichSabschluß. Die irische Pächterbill. Das englische Unterhaus hat den Gesetzentwurf John Mor- leyS zu Gunsten der auSgetriebenen irischen Pächter mit 32 Stimmen Mehrheit angenom men. Der Entivurf bestimmt bekanntlich, daß die Regierung einen Betrag von 100 000 Pfund Sterling (l Will. Gulden) auswerfen soll, um den seit dem Jahre 1879 von den Grund- jene Einordnung, welche das Wesen einer Gesell-; besitzern auSgetriebenen Pächtern zu ermöglichen, schast bildet. Sie wird von Männern geleitet

, provisorisches Finanzgesetz. In den fol- j Gesetzentwurf das Verhältnis zwischen Grund- genden Jahren sind dann allerdings wieder,' besitzern und Pächtern, welches den Kern der wegen der Spaltung innerhalb der Linken, einige! irischen Frage bilde, auch nicht in endgiltiger regelrechte Budgets zustande gekommen, allein ! Weise regeln könne, so werde er doch gewiß' nachdem die „vereinigte Linke' bei den Wahlen ! zur Wiederherstellung des sozialen Friedens in vom Jahre 1884 nicht weniger als 83 Sitze! Irland

Tagen des März dieses Jahres ist dann zwischen der Rechten und einem Theil der gemäßigten Linken der „Ausgleich' zustandegekommen, in welchem die letztere Alles und die Regierung • fast nichts bewilligte. Auf Grund dieses Abkom-

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Page 4 of 10
Date: 13.08.1892
Physical description: 10
der für'S Haus nothwendige, geschweige denn zum Verkaufe, Wein erhalten werden kann, kauft man fremde Praschlet, mengt sie mit der auf eigenem Grund und Boden gewachsenen zur Weinbereitung und meldet dann schließlich sämmt liche Trcbern zur steuerfreien Branntweinerzeu- gung an, anstatt dieselben, wenn sie einmal ge- mengt sind, lieber als Viehfutter zu verwenden. Außerhalb des Gebietes der Traube sind es wieder die zum Brennen tauglichen Wurzeln und Beeren, welche zu Umständen führen

können. In strenger Auslegung der Bestimmung können nur solche Wurzeln, Beeren, Obst und dergleichen, im Freibrennen verwendet werden, welche auf dem vom Brenner bewirthschafteten Grundstücken (seien sie Eigenthum oder gepachtet) wachsen, somit können zu solchem Brennvrrfahren keine Stoffe auf Nachbars-, Gemeinde- oder ärarischem Grund und Boden eingesammelt werden. Soferne die auf dem eigenen Grund und 1 Boden (Feld, Wiese, Wald) wachsenden Erzeugnisse l gesammelt werden, können dieselben ohne Unter- ! schied

B. zur Fmverord. vom 23. Juli 1856 R.-G.-Bl. Nr. 142 wäre um des Aus druckes „in welchem Theile des Zeitraumes vom 1. Nov. bis 31. Okt. des nächsten Jahres' zu vermuthen, daß nur eine allgemeineZeitbestimmung (Herbst, Frühling rc.) genüge. Nachdem jedoch nach § 4 der erwähnten Anlage B die Bewilli gung der steuerfreien Branntweinerzeugnng auf Grund dieser Anzeige ertheilt und gleichzeitig der Brennzeitraum festgesetzt wird, empfiehlt es sich schon im Interesse des Brenners, das ihm voraussichtlich am besten

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Page 11 of 12
Date: 20.01.1892
Physical description: 12
steht bei Italien — auch ohne daß er verwirklicht wird, hat er eine sehr schädigende Wirkung. Denn, denken Sie, meine Herren, der Mangel an Stabilität, der infolge dessen eintritt, muß heute schon Grund und Boden bei uns entwertheu. Wer kann dann mehr einen Grund ankaufen, wenn er weiß, daß derselbe vielleicht morgen auf die Hälfte seines Werthes sinkt? Und wer wird dem Bauer seine Trauben und Maische abkaufen, welcher Händler wird dies wagen, wenn tags darauf Italien die Thüre öffnet

Sie die Möglichkeit, ja die Wahrschein lichkeit des Unterganges, des Ruins des öster reichischen Weinbaues, der die Konkurrenz mit Italien, wie ich Ihnen gesagt habe, aus klima tischen Gründen vor allem nicht ertragen kann; mit der ErtragSoerringerung auf die Hälfte verringern Sie auch die Energie, die Schaffens- fteudigkeit, ja die Lust und Liebe des Besitzer» an Grund und Boden. (So ist eS! rechts.) Sie verringern damit aber auch, ja Sie machen unmöglich Investitionen, weitere Meliorationen auf Weingütern

der Produkte, die Entwerthung von Grund und Boden zu verhän gen. (Hört! Hört!) Hoffen wir, daß die Im ponderabilien stark genug sein mögen, dieser Zerstörung der materiellen Bande die Wage zu halten. Ueber alles dies, meine Herren, stimmen Sie ab mit der Abstimmung über 8 5. Es ist also nicht blo» eine todte Klausel, es ist nicht ein tob.er Buchstabe, sondern es ist ein Punkt, an den sich große Folgen knüpfen. Alle unsere Bitten, all' nnser Beschwören, die Gründe, die ich vorgebracht, die Klagen

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