steht bei Italien — auch ohne daß er verwirklicht wird, hat er eine sehr schädigende Wirkung. Denn, denken Sie, meine Herren, der Mangel an Stabilität, der infolge dessen eintritt, muß heute schon Grund und Boden bei uns entwertheu. Wer kann dann mehr einen Grund ankaufen, wenn er weiß, daß derselbe vielleicht morgen auf die Hälfte seines Werthes sinkt? Und wer wird dem Bauer seine Trauben und Maische abkaufen, welcher Händler wird dies wagen, wenn tags darauf Italien die Thüre öffnet
Sie die Möglichkeit, ja die Wahrschein lichkeit des Unterganges, des Ruins des öster reichischen Weinbaues, der die Konkurrenz mit Italien, wie ich Ihnen gesagt habe, aus klima tischen Gründen vor allem nicht ertragen kann; mit der ErtragSoerringerung auf die Hälfte verringern Sie auch die Energie, die Schaffens- fteudigkeit, ja die Lust und Liebe des Besitzer» an Grund und Boden. (So ist eS! rechts.) Sie verringern damit aber auch, ja Sie machen unmöglich Investitionen, weitere Meliorationen auf Weingütern
der Produkte, die Entwerthung von Grund und Boden zu verhän gen. (Hört! Hört!) Hoffen wir, daß die Im ponderabilien stark genug sein mögen, dieser Zerstörung der materiellen Bande die Wage zu halten. Ueber alles dies, meine Herren, stimmen Sie ab mit der Abstimmung über 8 5. Es ist also nicht blo» eine todte Klausel, es ist nicht ein tob.er Buchstabe, sondern es ist ein Punkt, an den sich große Folgen knüpfen. Alle unsere Bitten, all' nnser Beschwören, die Gründe, die ich vorgebracht, die Klagen