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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.08.1933
Physical description: 8
nicht abgewöhnst?" — Schüler: „Reichspropagandaminister!" Göbbels ist in München, will abends zur Feldherrn halle. Hält einen Taxi an. Gibt ihm das Ziel seiner Fahrt. Worauf der Chauffeur erwidert: „Hören Sie mal, jetzt ist es 9.15 Uhr, um 9.30 Uhr spricht der Führer, da muß jeder anständige nationalgesinnte Mensch zu Hause am Radio die Rede hören. Ich fahre Sie nur so lange, als ich noch Zeit habe, um nach Hause zu kommen. Dann muß ich Sie ab setzen." Göbbels, innerlich erfreut über die gute Gesinnung

des Taxichauffeurs, willigt ein. Sie fahren los. Es ist 9.25 Uhr, die Taxi hält, der Chauffeur will umkehren, nach Hause. Göbbels ist sehr zufrieden und gibt dem Taximann 10 Mark. Worauf der Taxiführer ihn ansieht und sagt: „Hören Sie mal. Sie sind noch ein anständiger Jud, laßen wir den verruchten Hitler quatschen, ist. doch Blödsinn. Ich fahre Sie zur Feldherrnhalle." — Und tat's!. Der arme Josef Göbbels hat Pech: die Schnauze ist ganz bestimmt aus Berlin, aber das Gesicht, das Gesicht . . . weiß der Kuckuck

, von woher das Gesicht ist. Da sollte also ein mal Göbbels im Berliner Sportpalast eine Rede halten. Da sich Frau Magda, Josef Göbbels' Gattin, den bekannten blauen Mercedeswagen ihres Mannes gerade für diesen Abend ausgeborgt hatte, mußte er sich ein Taxi nehmen. Beim Sportpalast angekommen, entlohnt Göbbels den Chauffeur und gibt zwei Mark Trinkgeld. Von dieser Noblesse sichtlich gerührt, meint da warnend der Chauffeur: „Geben Se acht, Männeken! In den Sportpalast gehn Se heute lieber nicht hinein

, da spricht doch Jöbbels. Juden ist der Eintritt verboten!" „Göbbels, du siehst aus wie Apoll . . — „Ich fühle mich sehr geschmeichelt durch dieses Kompliment." — „Du hast mich nicht ausreden lassen, du siehst aus wie a p o l nisch Jüdel." Der nicht sehr germanisch aussehende Doktor Göbbels ist zufällig unerkannter Zeuge einer SA.-Razzia. Plötzlich zupft ihn jemand verstohlen am Rocke und flüstert: „Mensch, f Jude, mach' Beene; hier ist dicke Lust!" — Darauf entrüstet sich Göbbels: „Erlauben Sie mal

, ich bin Dr. Joses Göb bels!" — Da sängt der andere zu lachen an: „Det is doch zu doll! Eben hat die SA. einen anderen Juden lausen lassen, der sich für Göbbels ausgab." In Düffeldorf feierte man die Gleichschaltung der staat lich geprüften Hebammen. Natürlich brauchte man dazu auch einen Trommler, und wie die Düsseldorfer schon mal sind, irgendein hergelaufener Kommissar oder Untergaüsaf genügte ihnen nicht, da mußte schon 'n richtiger Tambur- major her. Also Göbbels. Der Herr Propagandaminister schulterte

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 6 of 8
Date: 14.04.1933
Physical description: 8
zu halten, was ein solches Gilück stören könnte; allein da wir uns doch lein mal Nicht unter ein.e Glasglocke setzen und von der Luft absperren können, müssen wir wohl oder übel auch das nrituehmen, was eben in der Luft der Zeit liegt, wie steht's mit den politischen An gelegenhellen, Mütter? Ist schön eMe Lntscheidung ge troffen?" Lrau Schiulze hatte einen raschM Blich iir das Blatt geworfelt, danN ließ sie es mit einem Ausruf schmerz licher Ueberraschung wieder sinken. „O mein Gott!" sagte

!" _ „Nicht doch, Frau Schulze," sagte die Bäuerin kopf schüttelnd. „So was müssen S' Net sagen! Das Beten hilft alle Mal, und ein recht kräftig's Gebet hat unser Herrgott noch alle Mal erhört. DeukeN S' an das Bildstöckel beim großen Rirfchbaum im Wald!" ,/Aber liebe Frau!" sagte Frau Sckmlze, ihre Lächeln nicht mehr zurückhaltend. „Ich habe vorhin geschwie gen; aber Ihr werdet doch solche Märchen nicht im Lrnste glauben?" „Nicht?" sagte die Bäuerin 'in nnverhehltem Stau nen. „Na.ch meinem heiligen Glauben halt

wieder auf die Münchner Stadt hinein — wir habm's ihna schon einmal ''zeizt, was Freitag, den! 14. April 1933 I wir können selbiges Mal b>ei der Mordweih-nach m Sendling." „Wir erhitzen uns umsonst," sagte Günther. ist immerhin eine schöne aber auch traurige Lrinn^ru, für Luch — damals war das Volk unter allerlei Vj wänden für Privatzwecke aufgereizt und wurde by>rM gelockt und dann schmachvoll im Stiche gelassen." j „wir haben's aber doch durchg'setzt und HM unser Land b'halten und unfern Landesherrn," | Ambros

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 10.04.1935
Physical description: 10
für die Arbeiterschaft ihre Nach teile gehabt. So mußte der bittere Weg der Leistungs- Kürzung und Beitragserhöhung gegangen werden. Die Bundesgesetzgebung aber hat diese Probe auf das glän zendste bestanden, und es ist den Arbeitervertretern gelungen, Zahlreiche Wünsche der Arbeiterschaft zur Linderung der Härten durchzudrücken. Wir haben nur den einen Wunsch, daß. wenn ein mal bessere Verhältnisse eintreten, auch die härtesten Bestimmungen dieses neuen Gesetzes geändert wer den mögen. Weiters verwies der Redner

auf die große Arbeitsbeschaffung der Regierung. Hundert Millionen Schilling werden ausgeworfen. Wir Tiroler Arbeiter wünschen und fordern, daß ein Groß teil dieses Geldes in unser Land kommt, da wir am in e i st e n vernachlässigt und vor allem durch die Fremde'nverkehrkrise am schwersten betrof fen sind. Es ist Zeit, daß dieses treueste Land ein mal belohnt werde. Wir verlangen, daß die Bundes regierung die Milde, Güte und Liebe ihres Antlitzes unseren Bergen zuwendet und den armen Hütten, die in unseren

würde aber nicht um 20 Prozent, sondern je nach Er zeugnis um 4 bis 8 Prozent steigen, wobei ein anstän diges Unternehmer- und Händlertum vorausgesetzt wird, das nicht sagt: Früher war der Lohn für dieses Erzeugnis 100 8, die Ware hat folglich 300 8 gekostet, jetzt beträgt der Lohn 120 8, bas Erzeugnis muß folg lich 3 mal 120 ist gleich 360 8 kosten, sondern das Erzeugnis darf nur 300 plus 20 gleich 320 8 kosten. Aber auch eine Erhöhung des Preises um 8 Prozent ist unerträglich. Dann muß eben der Ausweg beschrit ten

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 12.08.1931
Physical description: 10
nach mittags. Führung Frau Henögl. Zusammenkunft jedes mal beim Pfarrhof. — Die nach Schloß Tausendlust und Hainz auf Erholung gesandten Kinder sind frisch und fröhlich, aber auch glänzend erholt wieder heimge kehrt. Zur Beurteilung über den Aufenthalt diene die allgemeine Aussage, daß sich die Kinder von den Hei men schwer trennten und alle den Wunsch hegen, im nächsten Jahr wieder einen Ferienaufenthalt durch die „Frohe Kindheit" zu erhalten. Kapfenberg. (Zwei Kanonen der U. G.) und zwar die Herren

Schmutzgeschäste auf dem Holzmarkt. Es fei be dauerlich, daß die Russen noch von den Sozialdemokraten unterstützt werden, wie das Beispiel der Gemeinde Wien be weise. Wien kauft lieber russisches Holz und ignoriert die österreichischen Bundesforste. Redner schloß mit der Auffor derung zur strammen Zusammenarbeit innerhalb der christ lichen Gewerkschaft. Koll. Reiter sprach dem Referenten für seine vortrefflichen Ausführungen den Dank der Versamm lung aus. Möge Kollege Gfchwandtner uns bald wieder ein mal

wie die Arbeit be gonnen wurde, konnte man erkennen, daß hier sinnlos gearbeitet wird. Es wurden Piloten geschlagen mit einem Schlegel, der 525 Kilo wog und mit einem Kran aufgezogen wurde. Das hat der Brückenkopf natürlich nicht mehr ausgehalten, umso weniger, als nicht ein mal eine einzige Stütze angebracht war. Da ist wohl die Frage berechtigt: Wer trägt die Schuld, wer hat die Verantwortung? Sparen ist schon recht, aber übertrie bene Sparsamkeit kann das größte Unheil stiften. Es hängen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.03.1937
Physical description: 6
, wie der Kommissär meinte, lag nach seiner Ansicht dieser Fall sicher nicht. 28. Kapitel Es war elf Uhr, als Mr. Smith die Liffi- bar betrat. Heute hatte er mehr Glück als an den vorhergehenden Abenden. Er traf den Grafen Lagienka und Herrn von Ull rich. Smith begrüßte die beiden Herren ver gnügt. „Wuo haben Sie gelassen unseren Freund Mr. Stessen?" Smith nahm am Tisch Platz. „Wir wuollen machen nachher einen klei nen Poker. Aber Sie seien heut nicht so lu- stik wie den vorigen Mal. Und ich hatten gehofft

machen zu, der auch wissen, wie man Geld- schränke machen auf." Dröhnend belachte Mr. Smith seinen Witz. „Sie nicht brauchen mich ansehen so er schrocken. Ich machen Scherz, einmal ich haben gehabt ähnliche Geschäft. Versiche rungen für alles: Geldschränke, Tod, Unfall. Sie würden müssen zahlen höheres Prä- mium, Herr Graf. Ich sehen, Sie können rechts Arm stecht bewegen. Der vorige Mal das rechten Arm war gut. Sie feien ge fallen?" Man sah es dem Amerikaner an, daß der Anteil an dem Befinden feines Freundes nahm

dem Wirt einen Tausend markschein. „Kleine Scheine", sagte er dazu. Ein Bün del Zwanzigmarkscheine steckte er ungezählt in die Brusttasche. Fragend blickte der Wirt den Amerikaner an. „Ich heut noch Kleingeld haben, ich haben aufgehoben das Geld von voriger Mal. Das bringen Glück." „Eine Flasche Sekt", bestellte Smith, als sie sich zum Spiel setzten. „Geben Sie Mumm, die Herren heut sonst haben keinen Mumm. So sagt man dieses doch in Ger- many?" Dann teilte er die Karten aus. Anfänglich wurde

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