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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 15.01.1937
Physical description: 12
garien wurde ein NichtangriffS- und Freund- fchaftöpakt vereinbart. Damit dürfte ein Un ruheherd in unserem Erdteil allmählich ver schwinden. Der Kampf Ser Türkei um Ale- xanörette geht weiter. ÄN einem vierstündi gen, unter dem Vorsitz Atatürks (^Mustafa Ke mal Pas cha!) abgehaltenen Militärrat trat Außenminister Nuschöh Arras für eine ent schlossene Haltung der Türkei ein, um eine Neuregelung der syrischen Grenzfragen im nanonalen Sinne Zu erzwingen. Eine mili tärische Unterstützung

gefun den. Gide h!at seine Aufmerksamkeit ferner den sozialen Verhältnissen im „Paradies der Ar beiter und Bauern" zugewandt. Dabei ist ihm zunächst das grauenvolle Elend der verwahrlosten Kinder, der sogenannten Bespriziornis, nicht entgangen. Er hat sich die Fragte gestellt, wovon diese Kinder leben, und muß gestehen : Ich wieiß es nicht. Wenn sie aber mal die Möglichkeit hät ten, sich ein Stück Brot zu kaufen, dann würde es von ihnen gierig verschlungen. Dann hat sich Gide in den „berühmten

als eine Lagerstätte zum Schlafen. Anderswo, hat der Franzose Wien Einblick in Änöustriearbeiterwohnungen tun können, die er als eine Serie von schmutzigen Löchern charakterisiert. Man habe dort zu Vieren nur einen Naum von 2.50 mal 2 Meter Größe zur Verfügung!. Die Mahlzeit im gemeinsamen Speiselokal koste zwei Nubel. Das ^ei ein Luxus, den sich diejenigen nicht leisten könnten, deren Lohn im Monat nur 15 Nubel betrage. Ein zusammensassenöes Ar teil Gides lautet: „Ich zweifle, daß heute in irgend einem anveren

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.06.1936
Physical description: 8
das mit uns nicht weiter! So nicht!" Die Frau zog gelassen an ihrer Zigarette und sah scheinbar gelangweilt den Rauchwolken nach. „Sprich dich nur wieder mal aus . . ." „Bitte, einen anderen Ton, Marleen! Aber ich habe schon eingesehen, daß es unmöglich ist, etwas zu er reichen, wogegen du dich stellst. Ich will mich kurz fassen. Du hast in den letzten Wochen an die fünf tausend Mark für deine persönlichen Bedürfnisse aus gegeben. obgleich ich dich ausdrücklich gebeten habe, diesen Luxus endlich einmal einzuschränken, weil es einfach

Sünde ist in dieser schweren Zeit." „Du verlangst nicht nur viel, sondern Unmögliches. Und ob fünftausend Mark bei einem Gerd von Erlen burg eine Rolle spielen, bezweifle ich. Ich sehe darin vielmehr den Druck der Entmündigung, den du nicht nur aus meinen Bruder, sondern nun auch noch auf mich ausübst. Vielleicht begreifst du nun endlich ein mal mein Verhalten dir gegenüber." Gerd hätte bald die dünne Teeschale fallen lassen, so überraschte ihn die Ruhe und Selbstsicherheit seiner >)rau. Er sah

über einen Patriziersohn. Fabelhast. Typisch Gerd von Erlen burg. Darum kümmerst du dich freilich nicht, daß die ser Tropenkuli aus den Gottschalk-Werken einen Harem macht, indem er sich über den Kopf aller hin weg.einfach seine Primadonna in das Werk enaagiert. Wahrscheinlich aber — nein, selbstverständlich mit Wissen seines Chefs. Herrliche Zustände!" „Was sagst du da? Bitte wiederhole das noch ein mal, Marleen! Was sagt ihr meinem pflichteifrigen Mühlbach nach?" „Wozu wiederholen? Du hast es schon richtig ver

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.06.1933
Physical description: 6
bei uns nicht so wichtig. Bloß ich muß stets schon zeitig aus den Federn, weil die Leute schließlich doch eine Kleinigkeit essen wollen!" Sylvia unterdrückte ein Lächeln. Zeitig nannte das die Köchin! Dabei war es fünf Minuten vor zwölf Uhr mittags. Inzwischen hatte Frau Christine bereits zwei Tasten aus dem Schrank geholt und stellte sie an den Herdrand. „So erst mal wollen wir Kaffee trinken, Mamsell! Dabei freundet man sich am besten an. Nachher können Sie mir ja einstweilen ein wenig in der Küche helfen

, bis die Gröger kommt. Können Sie kochen?" „Meine Tante, die mich erzog, ließ es mich lernen und daheim habe ich oft mitgeholfen, aber ganz selb ständig habe ich noch nie gekocht." „Gut, dann werde ich Sie ein bißchen in die Schule nehmen. Es kann immer einmal sein, daß ich mal krank bin und Sie einspringen müssen. Mit Johanna ist es nichts. Ich habe mir ja alle Mühe gegeben mit ihr, aber es fehlt ihr jedes Talent. Ich glaube immer, sie ist zu mürrisch und unfreundlich. Eine gute Köchin muß

lerlei? Gott, man muß doch für Abwechslung sorgen, und dann haben wir ja so viele Mahlzeiten! Uebrigens bin ich ja dafür da und wenn ich mal anfange, geht es mir flink von der Hand." Und das war richtig. Sylvia staunte, wie rasch und umsichtig die behäbige Köchin arbeitete, nachdem sie endlich wirklich angefangen hatte! Das flog nur alles so, während der Ofen glühte und alles um die Wette kochte, briet und backte. Sylvia bekam auch ihr Teil Arbeit angewiesen und hatte Mühe, nur halbwegs mit Frau

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