eines 'Mitgliedes desselben mußte mau leider die Anschauung gewinnen, daß dermalen nicht die rosigsten Hoffnungen gehegt werden können. Zurückgreifend auf den ersten Punkt der Tagesordnung wurde das Kapitel Lehrer bildung eingehend erörtert und kam dabei auch der Fall Schenk zur Sprache. Nach einer sehr regen Aussprache wurde eine diesbezügliche Ent schließung einstimmig angenommen. (Brände.) Im Anwesen des Metzgermeisters Georg T-ietrich in der Höttingerau Nr. 23 ist gestern nachmittag ein Brand entstanden
, der für das Objekt und für dessen Umgebung sehr gefahrdrohend war. Er entstaub in einein Zimmer, bezw. am Dachboden des an den Stadel angebauten Stöckelgebändes, wo Ita liener wohnten, und zwar wahrscheinlich durch einen Eiseuherd, dessen Rohr aus diesem Lo kale hiuaussührt. Der Brand verbreitete sich auf den Dachboden dieses Objektes und hätte auch den Dachboden des Wohnhauses sowie den Stadel ergrissen, wenn er nicht rechtzeitig be merkt uud mit Energie bekämpft worden wäre. Von 'dem besagten Zimmer stürzte
der Plasmid eiu. Von der Höttingerau aus' wurde die städ tische Bernssseuerwehr von dem Brande ver ständigt, nnd diese eilte pflichtgemäß, in der Meinung, es handle sich um einen Brand' im Stadtgebiete, mit den Löschgeräten an Ort nnd Stelle. Ihrem energischen Eingreife,: war es zu danken, daß der Brand' bald lokalisiert lind die Gesahr der Weiterverb'reitung verhindert wurde. Am Brandplatze erschienen dann auch die Feuerwehren von der Höttingerau, (2. Zug) und vom Dorse Hölting. — Wie man nns aus Fulpmes
meldet, ist dort am Diens tag nachts gegen 11 Uhi? in der Eispickelsabrik Johann Hoser, welche jetzt Eigentnm des Dr. Gerstel in St. Anton am Arlb'erg. ist, ein Brand ausgebrocheu, welcher zwar unr kurze Zeit mährte, aber trotzdem am Materiallager unL ftn der Schmiede großen Schaden anrichtete. Dos Feuer entstand auf unbekannte Art anr Dachboden der Fabrik; dieser Teil des Ob jektes ist auch gänzlich ausgebrannt. Der Scha den beläuft sich auf 40.000 bis 50.000 Kronen, ist aber vollständig gedeckt