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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.05.1876
Physical description: 6
, sich einer Erwiederung zn enthalten und die Meinung zn äußern, und das um so mehr, da die beiden Vor steher im Voraus erklärten, aus Zeitungsartikel, rie der Namensfertigung entbehren, sich jeder Entgegnung zu enthalten. Dcr Ko-respondeut der „Stimmen' ist also über das .Eingesendet ' im „Tiroler Bothen' Nr. 104 erbittert. Man glaubt ihm das hier anf'S Wort; denn es muß bitter, sehr bitter sein, Nichts, — gar Nichts von all dem Gellatsch in Nr. 48 der „SalzburgerChronik' beweisen zu können, wieNr. 109 der „Stimmen

), Lnotri:» (NauderS) zc. wohl schwerlich be weisen könnte! Wir empfehle« übrigens Villardi'S Karte des Trentino auch den Bewohnern des „l'irolo «.scloseo l'iansalpino' zur angenehuieu Unterhaltung. 2) Es saß damals ans dein Stnhle des hl. In- genuin Konrad von Rodonek, der das Spital iu Klausen gegründet hat. pro bono vino duo tklontn, veron. Eingesendet. Wörgl, 15. Mai. Gegenüber der Korrespondenz in Nr 109 derNeuen Tiroler Stimmen' ddo. Wörgl. 10. Mai, wird es sogar Unbeteiligten schwer

, ist dieses überraschende Geständniß mehr Bosheit oder Dumm heit ? Viele halten eö für beides; für Bosheit, weil das Vorschieben eines Priesters für in die „Tiroler Stimmen' schreibende Fanatiker jedenfalls das beste Hetzmittel und eine sichere Leimruthe für Gimpel ist; für Dummheit, weil bei vernünftigen Leuten Jeder mann, und um so mehr ein Priester, der nur ver dächtigen, aber nichts beweisen kann, an Ansehen, ja sogar die nöthige Achtung verlieren muß. Jedenfalls bleibt der besprochene Passus eine gemeine Lüge

; denn, Ihr Herren der „Stimmen' ! nehmt das ent sprechende Eingesendet des „Boten' Nr. 104 noch -inmal zur Hand, und der Hr.Korrespondent inWörgl (anständige Blätter thun das) wird gewiß in den „Tiroler Stimmen' selbst die verdiente Rüge wegen lügenhaften Berichtes erhalten, weil im „Eingesendet' des ,.Boten' das Wort Priester gar nicht vorkommt und vom rein satlichen Standpunkte ohne aller Partei färbung gar nicht abgewichen wurde. UebrigenS sind die hiesigen Vorsteher erst dann mit einer Erklärung

hervorgetreten, nachdem sowohl die „Salzburger Chronik', als auch die ..Neuen Tiroler Stimmen' ihre Stänkerelen losgelassen hatten. Oder ist Nr 104 des „Tiroler Boten' vielleicht ältern Datums, als Nr. 48 dcr „Chronik' und Nr. 96 der „Tiroler Stimmen' ? ! Auch weiß man hier gar nicht, wem der Gewährsmann der..Simmeu' als den besondern Förderer der ehedem miserablen Schule meint. Jeden falls hat man vollständig Ursache, den Gewährs männern der ,,Chronik' und der „Tiroler Simmen' derartige Verdienste

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1891
Physical description: 8
/) Brixen, den 23, März 1891. Xv. Die „Neuen Tiroler Stimmen' haben ein „Kriegsgericht' abgehalten und auch die „Brixener Chronik' vor dasselbe citiert und ab geurtheilt. Da ich nicht glauben kann, dass der Herr Redacteur der „N. T. St.' stch allem für berechtigt hält, über alle, die chm mcht un bedingte Heerfolge leisten, zu Gericht zu sitzen, und da er sich auch immer so nachdrücklich auf die „alttirolische' Partei beruft, so ist Schwelgen gegenüber den Anklagen doch nicht wohl am Platze. Damm sei

es einem Mtarbeiter der „Chronik' gestattet, die Leser auf einige Wider sprüche in diesem interessanten Gerichtsverfahren und auf das Gebaren des öffentlichen Anklägers und Richters selber aufmerksam zu machen. Es wird der „Brixener Chronik' vorge worfen, dass sie zu den Vorgängen im Jnn- und Etschthal geschwiegen habe. Hätte sie also in dem „Schauspiel sür Götter', wie die „Bozener Zeitung' den Zwist in unserer Partei nennt, einen weiteren Acteur stellen sollen? Hätte sie auch noch, wie die „Tiroler Stimmen

', der „Burggräfler' und das „Volksblatt', den Gegnern Waffen gegen unsere eigenen Leute in die Hände drücken sollen? Nein! Sie hat geschwiegen, und dies Schweigen wurde in der einen Nummer der „Tiroler Stimmen' verurtheilt, in der nächsten aber wurde geklagt, dass man zu wenig schweige und dem Feinde die Blößen verrathe. Hinsichtlich der Pusterthaler Wahlangelegen heit behaupten die „T. St.', dass nach Aussage jener Herren, die den Verhandlungen beigewohnt haben, der bekannte Bericht des Professors Dr. Schöpfer

„eine Menge Unrichtigkeiten' ent halte. Die betreffenden Herren wollten aber die Aussagen des Blattes nicht berichtigen, „wahr scheinlich' weil sie dieser Erklärung nicht sonder liche Wichtigkeit beilegen (aha!); eine Ausflucht, die jedenfalls Heiterkeit zu erregen geeignet ist. *) Der gezeichnete Redacteur und der „geistige Leiter' der „Chronik' waren anfangs gewillt, auch die neueste maßlose Kritik von Seite der „Neuen Tiroler Stimmen' (Nr. 64, vom 20. März) mit Stillschweigen hinzunehmen

, selbst den Vorwurf, die „Chronik' habe währeno der Reichsralhswahlen „nicht gegen, sondern für den Liberalismus gekämpft'. Von mehreren Seiten ist uns abkr erklärt worden, dass es nicht mehr angehe, eine so unwürdige Behandlung, wie wir sie von Seite der „Tiroler Stimmen' erfahren müssen, einfach zu ignorieren. Die unsererseits so oft beobachtete Rücksicht auf den Frieden braucht keine Zurückhaltung mehr aufzulegen. Denn solange bei der Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 16.05.1903
Physical description: 10
Mr Hott, Kaiser und Waterland! Gratis - Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. Redaktion, Expedition und Druckerei: Wottensteinstraße Nr. 2. — Administration, Stadtexpedition und Verkaufsstelle: AloiS Auer 5 Comp.. vorm. I. Wohlgemuth. Obstmartt Nr. 8. — Telephon Nr. 180. Inserate werden nach Taris billigst berechnet. — Post-ScheSkonto Nr. S2L.4S7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Vorabend. — Preise loco vierteljährig X 1.70

, halbjährig k 3.30, ganzjährig X 6.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.30, halbjährig L 4.50, ganzjährig 15 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 K. Bozen, Samstag, ^6. Mai 1^63. Xlll. Jahrgang. Erzbischos Dr. Kohn und der I „Tiroler'. In Nummer 37 des „Tiroler Volksblatt' vom 9. Mai haben wir auf die Tatsache hin gewiesen, daß einige christlich-soziale Blätter im Vereine mit der radikalen

eine gewisse Zurückhaltung nicht nur im Interesse der Sachlichkeit geboten sein, sondern auch dem katholischen Gefühle der Ehrfurcht vor einem Kirchenfürsten entsprechen. Wir wollten keineswegs die Vorgänge in der Ol mützer Erzdiözese der Öffentlichkeit entziehen oder unterschlagen und VerWeifen in dieser Hinsicht auf den Umstand, daß das „Tiroler Volksblatt' schon Vor dem „Tiroler' zur „Rectus '-Affäre Stellung genommen hat. Was wir von einem katholisch sich nennenden Blatte, wie es der „Tir

.' ist, verlangen zu können glaubten, war das einzige, daß man dem richterlichen Entscheide nicht vor greife und auf diesem Standpunkt stehen wir noch heute, trotz des sehr heftigen, persönlichen Leit artikels im „Tiroler' vom 14. Mai. Abwarten ist auch heute noch unser Grundsatz in dieser Angelegen heit. Wir wissen, daß dem „Tiroler' gerade mit Bezug auf die „Rectus'-Affäre von befreundeter Seite vor ungefähr 14 Tagen nahegelegt wurde, sich nicht voreilig gegen den Erzbischos auszulassen, wir kennen

aber die Einflüsse nicht, die den „Tir.' bewogen haben, trotz dieser Warnung nun dennoch in schärfster Weife gegen den Oberhirten von Olmütz loszulegen. Seitdem hat sich ja die Sachlage mehr zu Gunsten des Erzbischoss geklärt, wie wir weiter unten beweisen werden. ^ Wenn der „Tiroler' überzeugt ist, daß sein voreiliges Vorgehen und das zum mindesten ver frühte Urteil in dieser schwierigen Sache recht und gerecht ist, so könnte er es uns auch nicht übel vermerken, wenn wir die „Schraffl'-Affäre

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1913
Physical description: 12
einen Vortrag über Tiroler Haus forschung hielt. Der auf diesem Gebiete bekannte Forscher verstand es, durch seine allgemeinverständ liche und fesselnde Art des Vortrages das Interesse der Zuhörer für dieses volkskundlich wichtige Thema zu erwecken und das Verständnis hiefür durch Vor- Arnng einer großen Reihe von einschlägigen Licht bildern, darunter vielen Autochromaufnahmen, zu beleben. Die Zuhörer empfingen hier eine Menge wertvoller Anregungen für ihre künftigen Berg wanderungen und werden kaum mehr

Urkunden sind zurzeit in einem Schaufenster der Buchhandlung Tyrolia aus gestellt; sie stammen aus dem Atelier des bekannten Tiroler Malers Durst, der in schlichter und doch künstlerischer Form den Auftrag ausgeführt hat. Bemerkenswert sind die verschiedenen Motive, die der Künstler bei den einzelnen Urkunden gutgewählt angebracht hat. Die Urkunde Sr. Exz. Baron Spiegel feld ziert ein Bild vom Wahrzeichen Brixens, dem Weißen Turm, jene für Theol.-Prof. Dr. Schoepfer ein Bild des Priesterseminars

, Verfahren Schiemer', aufmerksam, die zum Preise von Kr. 1 in allen Tyrolia- und sonstigen Buchhandlungen erhältlich ist. Anziehen der psandbrieskurse. Die 4' gigen Pfandbriefe der Tiroler LandesHypothekenbank sind um V; Prozent gestiegen. 5. Verlosung der 4'/^gen Tiroler Pfand briefe. Bei der am 18. Nov. 1913 stattgefundenen 5. Verlosung der 4'/ igen Pfandbriefe der Tiroler Landes-Hypothekenanstalt wurden folgende Pfand brief-Nummern gezogen: ü Kr. 10.000: Nr. 45, 367, 4<>6. 418.'779; ü Kr. 2000

3 und Wechslergeschäste in Tirol und Vorarlberg gegen Rückstellung der Pfandbriefe samt Kouponsbogen und Talons unter Begleichung der bis zum Verfalltage ebenfalls noch rückständigen Zinsen. Die Einlösung der gezogenen Pfandbriefe kann aber auch sofort gegen Vergütung der Stückziuseu vom I. August 1913 bis zum Einlösuugstage erfolgen. Garnisonswechsel in Tirol und Reorganisation der ltaiserjäger. Mit 1. April I9t4 wird die be reits früher angekündigte Umwandlung des 2., 3. und 4. Bat. des 4. Regiments der Tiroler

Kaiser jäger in Feldjägerbataillone durchgeführt. Diese er halten die Nummern 14, 18 und 27. Gleichzeitig wird die Nenformierung des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäger (Standort Mezolombardo) als 1. Bat. des 3. Regiments der Tiroler ^aiserjäger (Standort Riva) als 2. Bat., 3. Bat. des 1. Re giments der Tiroler Kaijerjäger (neuer Standort Riva-Arco) als 3. Bat. erfolgen. Das ... und 4. Negiwent der Tiroler Kaiserjäger wird daher künftig ans drei, das 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger ans vier

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 20.11.1909
Physical description: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. November 1803 sie? Woher hat er sie denn eigentlich? Ohne Zweifel aus den Papieren seines Onkels. Gesetzt diesen Fall, woher hatte sie aber Crispi? Die Briefe der öster reichischen Kanzleien können schließlich noch durch die Diplomatie Oesterreichs bekannt geworden fein. Wie konnten aber die Briefe, die zwischen dem Kardinalstaatssekretär in Rom und dem Nuntius in Wien gewechselt wurden, in die Hände Crispis kommen? Ließ er etwa, was ja nicht von der Hand

von katholischen Kreisen Oester reichs verfochten. Ob aber Kaiser Franz Josef ge neigt ist, den Dreibund durch einen Besuch in Rom Wieder zu „kräftigen', ist doch recht fraglich. Die Kräftigung würde bei der heutigen Sachlage auch kaum mehr erreicht. Die Friedensstiftung in Tirol. Eine ganz eigentümliche Aeußerung macht der „Tiroler' im Briefkasten vom 9. November. Er sagt uns, „es sei keine Politik, durch den Kampf der Katholiken untereinander den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände zuarbeiten

'. Schade, daß der „Tiroler' erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt. Wir sind da wohl zur Frage berechtigt, wenn durch einen solchen Kampf eingestandenermaßen den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände gearbeitet wird, warum haben denn der „Tiroler' und seine Leute diesen Kampf angefangen? Wenn nun der Abgeordnete Kienzl sagt, daß dieser Kampf mehr schadet, als die gesamte glaubenslose Presse, warum haben der „Tiroler' und seine Leute denn diesen Kampf angefangen? Der „Tiroler

' wird doch heute nicht mehr als Grund dieses Kampfes seine durch viele Jahre fortgesetzten Schmähungen gegen die Konservativen gelten lassen? Er wird doch heute nicht mehr behaupten, wie vor den Wahlen, daß kein Volk so schändlich verkauft, ver raten und betrogen worden sei, wie das Volk von Tirol und daß man deshalb diese „Volksverräter', diese „Bauernseinde' vernichten müsse. Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und den Nazi in die Hände gearbeitet wird, warum haben der „Tiroler' und seine Leute

durch eine ganze Flut von Unwahrheiten diesen Kampf heraufbeschworen und durch viele Jahre fortgefetzt? Ja noch mehr: Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und Freisinnigen in die Hände gearbeitet wird, warum machen gerade der „Tiroler' und seine Partei die Beendigung dieses Kampfes geradezu unmöglich? Die Konservativen haben als Haupt bedingung für die Beendigung des Kampfes die Annahme eines gemeinschaftlichen katholischen Pro gramme-? für Land und Reich verlangt, die Konservativen haben offen und ehrlich

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 12.05.1909
Physical description: 10
HM Aaifer und Fatertand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landtv. Blätter'. »«» »r. — ««ktistratton, Vtadt«rpedttt»« «,» »e?k »«sAstelI«: «loi» «uer » «MNP.', vorm. 3> «ohlgemuth, Obymarkt «r. s. — Telephon Nr. lL0. w«?dt» »ach Serif »Mi«K »«»echnet. — ?<p-«ch«ikto»t» Str. LLS.487. Da? .Tiroler Lolksblatt' erscheint jeden Mittwoch »nd SamStagz ^AuSgäMMn Borabend. — Preise loco vierteljährig X 1 .7V, halbjährig T 3.30, ganzjährig X 6.S0; Asstellgebühr für loeo ins Haus /ffa

und billig Denkender gebührt.' So viel Kenntnis der politischen Geschichte sollte man bei einem tirolischen Politiker doch voraus setzen können, daß er weiß, unter welch harten Kämpfen sich die tirolische konservative Partei ohne jegliche Mithilfe Verdienste erworben hat. Was das Verhältnis zwischen derch ristlich-sozialen Reichs- und Landespartei betrifft, von denen er sten bloß christlich-deutsch, letztere aber wenigstens in ihren Worten stramm katholisch ist, so fehen wir „dumme' Tiroler eben

so großen Ruhm erwerben würden, scheint eine recht zweifelhafte Frage zu j fein. Denn, hätten die Tiroler des Zahres Neun in religiösen Dingen ein wenig mit sich handeln lassen, dann wären sie mit Bayern schon aus gekommen, — allerdings Heldenjahr hätten wir dann keines zu verzeichnen. Dem Autor dieses Artikels kommt es ganz besonders bei einer Partei auf die Zahl der Stimmen daraus an; ob es nun Nullen oder Einser sind, scheint ihm ganz egal zu sein. Nun, der gute Freund muß es wohl ein wenig

: „Bismarck' verhandelte 1909 mit den „Abgesandten Frankreichs' wegen des Frie dens. „Jules Favre' blieb fest und unbeugsam. „Denn,' sagte er, „die> Freiheit des Wortes lasse ich mir nicht nehmen.' „So, erwiderte „Bismarck'; „du, Regie rung, schicke den z, (hohes Regierungsorgan)' um den Frieden zu machen.' Der hochgestellte Herr, den die Nun wollen wir noch eine Anregung kurz er örtern, die vom „Tiroler' ausgegangen ist und die dahinausgeht, die konservativen Zeitungen sollten künftighin fein still

Gutherzigkeit das, was fagt etwa die Moral dazu? Gesetzt den Fall, es käme zwischen den beiden Nachdruck bei Quellenangabe gestattet.' Karl Domanig, der Dichter des Tiroler Freiheitskampfes. Von einem Patrioten. (Schluß.) Domanig hat wenig Dank und Aner- kenung gefunden für sein patriotisches Schaf fen. Seine Werke find kaum bekannt und berühmt. Gesprochen wird Wohl von ihm, gelesen wird er selten. Weil er für das Wohl seines Volkes ein getreten ist, gilt er als intolerant und muß seine Gesinnung teuer

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1905
Physical description: 8
) S k für »i»-, ^4 d für zwei-, jL t> für dreimalige Einschaltung; mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut «»fliegendem T«rif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern k. Die dreimalig« Ausgabe der „Brixener Chronik' m i t dem alle Tage erschein«»«» »Tiroler volkZbaten' kostet ganzjährig mit p 0 sl X ll.b», halbjährig X s.so. „Tiroler volkkdote' mit Post ganzjährig X 2.—, halbjährig I.—. Bei l2 Abonnenten unter einer Adresse mit p«st ganzjähria X l b», halbjährig «0 d, samt Freiexemplar für den Adressaten

werden mit allen dem Tiroler Volke zu Gebote stehenden Mitteln. Und hat es solche Mittel? Das Landesgesetz. Am 3. Februar 1866 wurde im Tiroler Landtag über eine Regierungsvorlage betreffend die Glaubenseinheit in Tirol beraten und war das Endresultatfolgendes, mit 39 gegen 11 Stimmen angenommenes und dem Keiler mittels eigener Adresse zur allerhöchsten Sanktion unterbreitetes Landesgesetz, nämlich: .Mit Zustimmung des Landtages der gefürsteten Grafschaft Tirol finde ich anzu ordnen, wie folgt: DieBildung

Landesgesetz vor uns mit der Erfüllung aller Anforderungen, welche für vollgültige Landesgesetze gestellt werden. Der Landtag war auch gemäß der Tiroler Landesordnung vom Jahre 1861 hiezu kompetent. Der ß 18 dieser Landesordnung sagt: Als Landes angelegenheiten werden erklärt: „die näheren An ordnungen inner den Grenzen der allgemeinen Gesetze in betreff der Kirchen- und Schulange legenheiten'. Daß der Landtag hiezu kompetent, daß die Erlassung eines solchen Tiroler Landesgesetzes Sache des tiroler

und keiner anderen Körperschaft, insbesondere nicht der Regierung, sei, haben auch die dazumal im Landtag anwesenden liberalen Abgeordneten anerkannt. Denn sie wußten, daß das Gesetz im Landtag durchdringen werde. Wenn es ihnen irgendwie möglich ge wesen wäre, dieses Gesetz zu hintertreiben, dann hätten sie es getan. Durch ihr Stillschweigen bekundeten sie aber, daß sie ebenfalls überzeugt davon waren, daß diese Angelegenheit eine solche des Tiroler Landtages ist. Wenn aber dem so ist und die Entscheidung über obgenannte

religiöse Angelegenheiten gemäß der Tiroler Landesordnung Sache des Tiroler Landtages ist, so ist letzterer, um etwas abzu schweifen, auch jetzt nochberechtigt, der artige Landesgesetze zu machen. Denn 1. haben die Landesordnungen sämtlich staatsgrundgesetzlichen Charakter, ebenso wie die Dezemb»rgesetze des Jahres 1867 und zwar neben den Stamsgrundgesetzen vom Jahre 1867; 2. haben die Länder, bezw. hat der Land tag ein Recht erworben auf die ihm staatsgrund- gesetzlich zugewiesene Kompetenz

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 05.05.1909
Physical description: 8
das Recht, an der christlichsozialen Partei Kritik zu üben, zu benehmen. Aus das hin stellt sich der „Parlamentär' in Nr. 52 des „Tiroler' vom 1. Mai neuerdings ein und mutet dem „Tir. Volksbl.' zu, es habe mit seinen Ausführungen offenbar von vornherein auf die konservative Parteileitung rinwirken wollen, daß diese sich nicht etwa durch seine (der „Parlamen tärs') Anregung „verführen' lasse. Dar „Dolksbl.' habe seine Ausführungen zu wenig aufmerksam ge- lesen, er habe nur die „unsachgemäßen' Angriffe

: „Im engsten Kontafte mit dem Bischof und der „Führung' der kirchlichen Autorität'; die Broschüre schließt ihre Darlegungen schon auf Seite )j>8 mit der Erklärung: „Nicht auf den Namen einer Partei oder den Führer kommt er an — diese gehen und sterben — sondern auf das Prinzip! Und das Prinzip ist die katholische Welt anschauung.' 2m „Anhang' von Seite 69—109 werden als Belege einige Artikel au» den „Neuen Tiroler Stimmen' und der „Brlsenrr Chronik' vollinhaltlich abgedruckt. Der vom „Parlamentär

' der „Tiroler' angezogene letzt« Satz in der Broschüre (Seite 109): „Im engsten Kontakte mit dem Bischof und der „Führung der kirchlichen Autorität' ist der Schlußsatz de» au« den „Neuen Tiroler Stimmen' Nr. 202 und 203 vom 3. und 4. Sept. 1908 abgedruckten Artikels:„Grundsätzliche Stellung de« Klerus politischen Parteien gegen über', zu den Ausführungen der „Brirner Chronik' in Nr. 102 vom Jahre 1908 und bildet die Schlußantwort auf folgende Frage (Seite 104): Welche Stellung gegenüber einer politischen

: Los von der bischöflichen Politik auch für den Kleru» und schließt: Auch wir arbeiten am Wähle de» katholischen Tiroler Volker und haben ein warmer Herz für unseren Bauernstand, aber unseren Weg dazu zeigt die Devise: „Im engsten Kontakt mit dem Bischof und unter „Führung' (nicht bloß „Beizirhung' al» „akademisch gebildeter Berater' und Mann „persön- lichen Vertrauens' D-R.) der kirchlichen Autorität.' Wenn der „Parlamentär' die Schrift oder auch nur den letzten Artikel im „Anhang' gelesen

- liche Treue dem Stück Eintrag getan haben. Es ist eine der großen Schwierigkeiten de» Problems, in erschöpfender Gesamtdarstellung den Freiheitr- kampf dramatisch darzustcllen. Der Dichter darf hier keinen Tschad! zugrunde legen. Denn da» Tiroler Volk kennt seine Helden und deren Taten noch zu gut. Jmmermann, Auerbach und auch Kranewitter haben sich darüber hinweggesctzt und sich der Lebens fähigkeit ihrer Dramen auf der Bühne beraubt. Ein Vorteil jedoch ist dem Dichter aus seinen geschichtlichen

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 18.02.1911
Physical description: 12
Jür Gott, Kaiser und Matertand! Tiroler Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Der Tiroler Landwirt'. «»dKttion, »xveditta« «s : WolkenSeinfkaHe Rr. — UttSgab«, UN» »»vttmfAftell«: Obstmartt Nr. s. Inserat« werde« nach Taieif »Mgst d »rechnet. — Post-»chea»o«t« ?k. LL.4Z7. — Telephon Nr. Ivo. A«»s „Firoter srschoint Scr cdrrr WorcröenS. Vreise loco: vierteljährig T 2'—, halbjährig L 4'—, ganzjährig L 8'—;' Zustellgebühr für loco ins Haus: ganzjährig T 1'60; mit Postversendung im Inland

sind, ihren ganzen Einfluß aufzubieten, um die katholischen Grundsätze des christlich sozialen Tiroler Programmes in das Reichsprogramm hineinzubringen. Also nichts weiters ist sür den Beginn der Friedensver handlungen gefordert worden, als diese Erklärung und die Abgabe dieser Erklärung braucht nichts als den guten Willen. Aber diese ganz selbstverständ liche und vom katholischen Tiroler Volke sicher er wartete Erklärung ist nicht eingetroffen, obwohl in dessen drei Monate ins Land gegangen

sind, und das ist ein sicherer Beweis, daß die christlich-sozialen Parteiführer die katholischen Grundsätze des christlich-sozialen Tiroler Programmes in das Reichsprogramm nicht hineinbringen wolen, daß sie ihre eigenen Grundsätze, die sie imLande vertreten, imReichs Programm nicht haben wollen, daß sie also die Hauptforderung der Konservativen nicht erfüllen wollen. Sie getrauen sich aber dies vor dem katholischen Tiroler Volke nicht offen zu sagen, weil sie fürchten, daß Volk wird ihnen den Rücken kehren, daher versuchen

sie einen anderen Ausweg, sie bringen die ganz unwahre Behauptung, daß die Konservativen „den Frieden im Lande un bedingt und durchaus verhindern wollen'. Das ist also das erste Moment der gegenwärtigen Situation, die ansständige Antwort. Das zweite Moment der Situation ist die Aktion Wegscheider. Daß Herr Dekan Weg- scheider, der die Unterschriften der Tiroler Geist lichen für den Frieden sammelt, mit den Ansichten der christlich-sozialen Parteiführer einverstanden ist, geht schon daraus hervor

Fuchs von Salzburg hatte fragen sollen. Wir -meinen aber so: diese Herren haben die Tiroler Konservativen auch nicht gefragt, ob sie mit dem Ministerkandidaten Dr. Ebenhoch ins christlich-soziale Lager übergehen und ob ihre Führer fette Verwaltungsratsstellen annehmen sollen, sondern sie haben die Tiroler Konservativen ganz feierlich im Stiche gelassen. Dekan Wegscheider meint weiter, „man solle eine einheitliche Presse haben.' Ja, wir haben eine gehabt, bevor die Christlich-Sozialen ihre Presse

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1905
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 123. Samstag, „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Jahrg. XVM. bestehender Landesgesetze und zwar unter Ueber einstimmung aller anwesenden Abgeordneten und diese Tendenz ist: selbe nicht aufzuheben. Der Tiroler Abg. Baron Giovanelli äußerte im Reichsrat Bedenken gegen dieses Gesetz; er erklärte, dagegen stimmen zu müssen, da „Aenderungen der Landesrechte ohne Einwilligung der Länder nicht von dieser Versammlung (Reichsrat) be schlossen werden können' (Sitzung vom 8. Ok tober 1867

werden. — Die Gesetzgeber der Dezembtr- Gesetze wollten also ausdrücklich, was auch selbst verständlich ist, bestehende Landesgesetze nicht aufheben. Demnach besteht das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866, da dieses vom Tiroler Landtag und vom Kaiser bisher nicht geändert oder auf gehoben worden ist, vollgültig aufrecht, geradeso wie vor den Dezember-Gesetzen ex 1867. Ja noch mehr. Eine Aufhebung des frag lichen Tiroler Landesgesetzes durch den Reichsrat wäre, wenn selbe überhaupt möglich wäre

sich sohin: 1. das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866 besteht heute noch vollinhaltlich aufrecht? 2. auch heute noch hat der Tiroler Landtag die Kompetenz zu derartigen Gesetzen, wie das vorzitierte Tiroler Landesgesetz beinhaltet. Aufgabe der Tiroler und insbesondere des Tiroler Landtags, bezw. des Landesausschusses ist es nun, auf genaue Beobachtung dieses Gesetzes zu achten und zu dringen, ebenso wie auf Be obachtung anderer Gesetze gedrungen wird und gedrungen werden muß. So schön

, die nun mit allen Mitteln auch ins heilige Land Tirol verpflanzt werden soll; und mit der Los von Rom-Bewegung geht in schwesterlicher Eintracht die Bewegung, welche auf den Umsturz dec bestehenden Ordnung hinzielt. Wie konnte es denn so weit kommen, daß jetzt schon soviel öffentlicher protestantischer Gottesdienst im glaubenseinigen Tirol gehalten werden kann, trotz des Tiroler Landesgesetzes, welches ihn von der Bewilligung des Landtags abhängig macht? — Natürlich! Zuerst wird um Bewilligung zum Bau

einer protestantischen Kirche auf irgendeine Weise angesucht und diese Be willigung ist schließlich immer vom zopfmäßig arbeitenden Verwaltungsgerichtshof wohlfeil zu haben. Und ist einmal die Kirche da, dann ist es nur mehr ein Sprung zur öffentlichen Ausübung der Religion trotz des genannten Gesetzes und trotz des Mangels der Zustimmung des Landtages. So weit ist es gekommen! Aber katho lisches Tiroler Volk, ermanne dich, tue deinen Willen kund, daß du damit nicht einverstanden bist, es darf so nicht mehr

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 01.10.1904
Physical description: 12
ür Hott, Kaiser und Iatertand! Gratis - Beilagen: „Sonmags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. RedaMo«, Expedition und Druikerei: Wolkensteinstraße Nr. 2. — Administration. Ttadt«xvedition «nd BsrkausKstklle: AloiS Aurr ck Somp., vorm. I. Wohlgemuth, Öbßmarkt Nr. S. — Tettpho« Ske. ISO. Inserate werd«« nach Tarif billigst berechnet. — Dvst-Bch-Llonto Str. L2S.4S7. Das „Tiroler Bolksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig^ 1 .7V, halbjährig

K 3.3V, ganzjährig LI 6.L0; Zustellgebühr für loco inS Haus ganzjährig L 1.60; mit PostVersendung im Inland vierteljährig It 2.3V, halbjährig X 4.50, ganzjährig IL 9.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.—; sür die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer 12 d. M?9 Bozen, Samstag, ^ Oktober XI^III. Jahrgang. Beiugs-LinisÄmg auf das für das IV. Tusrtsl 1904. Preis für Bozen: 1.70, mit Post: X 2.30. Das „Tiroler Volksblatt', das bereits über 42 Jahre erscheint und seit

der Zeit der Gründung sich als wackeres Volksblatt für das katholische Tirolerland bewährt hat, bringt die interessantesten Nachrichten auf dem Gebiete der Politik, des Handels-, Gewerbe- und besonders des Bauern standes, kirchliche Nachrichten, Neuigkeiten von nah und fern. Ankündigungen im Inseratenteile finden die weiteste Verbreitung, da das „Tiroler Bolksblatt' zu den belieb testen und billigsten Landesblättern in Tirol gezählt wirb. Bestellung: Administration des „Tiroler Volksblatt' Bozen

. ZW?' Probenummern gratis. Die Agitation der Christlich- Sozialen. Seit ungefähr fünf Jahren führt die neu erstandene christlich-soziale Partei in Tirol einen heftigen Kampf. Aber dieser Kampf wird nicht ge führt gegen die alten Feinde des katholischen Tirol, gegen Liberale, Radikale und Sozialdemokraten und alle kirchenfeindlichen Elemente, fondern gegen die alte katholische Tiroler- Partei, gegen die kon servative Landespartei. Es läßt sich nicht verkennen, daß diese jahrelange Agitation und Minierarbeit

in den' fünf Jahren gewisse Fortschritte zu verzeichnen hat und Abbröckelungen der konservative^ Partei zu konstatieren sind. Es ist von konservativer Seite oftmals darauf hingewiesen worden, wie. diese Er folge der christlich-sozialen Partei zustandegHommen sind. Es wurde oft und rückhaltslos darauf hinge wiesen, daß die Christlich-Sozialen einen' Teil des Tiroler' Bauernvolkes durch Verhetzung u^d Auf reizung auf ihre Seite gebracht Habens Dieser schwere Vorwurf konnte nie entkräftet und wider legt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.05.1901
Physical description: 8
Jahrg. XIV. Dienstag, „Brixener Chronik.' 7. Mai 1901. Nr. 55. Seite 3. obersten im Generalstabscorps wurde ernannt Oberstlieutenant Heinrich Tschurtscheuthaler « .sselmheim, eingetheilt beim Tiroler Kaiser- läaer -Regiment Nr. 4, unter definitiver Trans- W-runa M diesem Regiment; bei den Fußtruppen: lum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra keim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; zu Majoren kie Sauptleute 1. Cl. Benjamin Bonmassar des 1 und Johann Ledl des 3. beim 1. Tiroler s'ajsenäger

-Regiment; weiter wurden ernannt: im Generalstabscorps zu Hauptleuten 1. Cl. die Hauptkute 2. Cl. Friedrich Ritter v. Stepski und Egon v. Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- Maiments; bei den Fußtruppen zu Hauptleuten 1 Cl. die Hauptleute 2. Cl. Ludwig Elsner des 1-, Dante Bondati und Heinrich Netsch des 2 Tiroler Kaiserjäger-Rsgiments; zu Haupt leuten 2. Cl. die Oberlieutenants Alois Otto des 3. beim 4., Oskar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger -Regiments bei demFeldjäger'-Bataillon Nr. 28, Karl Löffler

des 3., Johann Juras des 1., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und .Albrecht Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, letzterer beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, zugetheilt dem Generalstabe; zu Ober lieutenants die Lieutenants Miloslav Barta de! 1., Hugo Gubo und Moriz Schlacht des 4.. Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiser jäger -Regiments, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger -Regiments beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, Ernst v. Pirkner des 2., Moriz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiser

- jäger - Regiments. — Zum Hauptmann 1. Cl. der Hauptmann 2. Cl. Karl Gerke des Landes schützen -Regiments Innsbruck; zu Hauptleuten 2. Cl. der Oberlieutenant Heinrich Eccher von Echo Edler von Marienburg des Landesschützen- Mgiments Innsbruck; zu Oberlieutenants die Lieutenants Emil Müller und Olivier Dellazotta des Landesschützen-Regiments Innsbruck; zum Rittmeister 2. Cl. der Oberlieutenant Friedrich Richlowsky der Division berittener Tiroler Landesschützen. Nedactionswechsel. Die letzte Nummer

der „Post' wurde nicht mehr von Herrn Philipp Muer, sondern von Herrn Bincenz Prangner als verantwortlichem Redacteur gezeichnet. Herr Prangner war bekanntlich bis 1. Jänner 1900 Redacteur des „Tiroler Volksblatt' in Bozen; vom 1. April 1900 an war er dann Redacteur der christlichsocialen „Schönberger Zeitung' in Miihnsch-Schönberg, die mit 1. April 1901 in die „Mährisch-schlesische Post' umgewandelt und von M.-Schönberg nach Olmütz übernommen wurde. Die Grundbuchserhebungen beginnen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1908
Physical description: 8
, daß im Herrenhause die Bischöfe, die dort Sitz und Stimme haben, in führender Weise hervorgetreten sind. Konservative Blätter und Politiker haben in letzter Zeit einen be sonderen Eiser mit der Forderung entwickelt, daß die christlichsozialen Minister ihre Portefeuilles zurückstellen sollen. Das ist für eine Partei eine wichtige Angelegenheit. Nehmen wir an, es wäre ein Tiroler gegenwärtig Minister, würde wirklich ein Bischof von Tirol es wagen, mit Fernbleiben Dr. Geßmanns wird durch eine völkische

in seinem Berufe getragen wird. Es dürfte aber von Interesse für weitere Kreise sein, wenn wir auf einen Lehrer verein und auf ein Lehrerblatt im Lande hin weisen, das ebenso geschmacklos wie taktlos gegen die Begeisterung für Kaiser und Kind Stellung nimmt. Das Blatt, welches sich solche Nichts würdigkeit leistet, ist die „Tiroler Lehrerzeitung'; mau höre, was sie in Nr. 7 zum Besten zu aeben den traurigen Mut hat. Sie schreibt unter anderem: „Es wäre unverzeihlich von uns, wenn wir uns hinreißen ließen

, der gedankenlosen Menge im Festestaumel Gefolgschaft zu leisten, so lange uns und unseren Familien das Notwendigste zum Leben fehlt. Wir können nicht aus frohem Herzen mitjubeln, wie gerne wir auch möchten; in uns wecken die Worte Vaterland und Heimat, wie froh und traulich sie auch anderen klingen mögen, kein freudiges Echo.' Später fährt der Leitartikler fort: „Heimatlose Knechte, hungernde Bettler sind wir Lehrer Oesterreichs allesamt und wir Tiroler insbesondere Wie wandernde Zigeuner oder arbeitsscheue

Wunsch war inzwischen bereits in Erfüllung gegangen. Die „Katholische Volksschule', das altverdiente, bestredigie3e Organ des Katholischen Tiroler Lehrervereins ließ in ihrer letzten Nummer vom 5. August der „vaterlandslosen' „Tiroler Lehrerzeitung', die sich im Namen der Tiroler Lehrer zu sprechen anmaßt, eine kräftige Abfuhr zuteil werden. Wir heben auch daraus die markantesten Stellen her vor. Wir lesen da: „Im Herzen eines echten Tiroler Lehrers kann solcher Schmutz nicht wachsen

und das ist auch unser Trost, der beruhigend wirkt. Solcher Geifer kann nur auf rotem Erdreich gedeihen, nicht aber in Tirol, im Lande des Glaubens, der Kaisertreue, der Vaterlandsliebe. Wir zweifeln fehr ... ob dies überhaupt das Produkt eines Lehrers ist; es riecht zu stark nach roter Schmugglerware . . . Gegen eine solche gemeine Charakterisierung der Tiroler Lehrerschaft müssen wir unser Wort erheben, feierlichst protestieren und mit Entrüstung ausrufen: Du kennst die Tiroler Lehrerschaft schlecht und wir sprechen

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Volksblatt
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Page 4 of 16
Date: 17.05.1902
Physical description: 16
Seite 4 Tiroler Volksblatt 17. Mai 1902 vom Lamme. Herr Aichinger hat thatsächlich an Reichsrathsabgeordneten Pfarrer Schrott einen Brief nach Wien geschrieben, der schon wegen seines feinen Stiles verdient, der Vergessenheit entrissen zu werden. Er lautet: „Es dürfte Ihnen nicht unbekannt geblieben sein, dass öffentlich gegen die Traminer Kellerei- genosfenfchaft der Vorwurf erhoben wurde, die Kellerei beziehe wälsche Weine. Unsere Erhebungen ergaben, dass dieser Vorwurf nicht ungerechtfertigt

wendenden Aufschlüsse in dieser Angelegenheit . . . Aichinger.' In aller Form wird da der Pfarrer und Reichsrahtsabgeordnete Schrott und mit ihm die ganze Traminer Kellereigenossenschaft vor den Richterstuhl des Karl Aichinger, und zwar sosort staute xsäs citiert und Gnade und Barmherzigkeit werden nur für den Fall verheißen, dass Psarrer Schrott vor dem „Tiroler' die ganze Geschäfts gebarung der Genossenschaft, über welche diese sonst nur dem Landesculturrathe und seinen Organen Ausschluss schuldig

ist, offen darlegt, ein reumüthiges und zerknirschtes Bekenntnis ablegt — wenn nicht, so wird das „Ansehen der Genossenschaft angegriffen', wie sich Aichinger geschmackvoll ausdrückt — und zwar schonungslos, rücksichtslos, ohne Erbarmen! Das ist doch eine ganz sonder bare Zumuthung. Das Hübscheste aber an der ganzen Sache ist, dass der ungeschickte Brand artikel im „Tiroler' veröffentlicht wurde, bevor es dem Pfarrer Schrott überhaupt möglich war, obige Anfrage des Herrn Aichinger zu beantworten

. Aichingers Brief kam am 27. April, das ist an einem Sonntage, nach Wien. Nun weiß Herr Aichinger wenigstens aus den Gepflogenheiten seines Patrons Schraffl ganz genau, dass die meisten Abgeordneten am Sonntag nicht in Wien sind und erst am Montag oder Dienstag früh nach Wien kommen. Pfarrer Schrott hätte also am 28. oder 29. April gleich nach seiner Ankunft in Wien alle andern Arbeiten lassen, nicht einmal Schraffls Mautenrede anhören und darüber abstimmen, sonderlich sofort gehorsamst dem „Tiroler

' stellen sollen. Aber wir glauben auch in diesem Falle wäre die Auskunst schon zu spät gekommen und der Leitartikel wäre wohl schon in Druck gelegt gewesen. Jedoch Pfarrer Schrott kam jene Woche überhaupt nicht nach Wien, sondern nur bis Lienz, wo er wegen Unwohlsein sich krank melden und umkehren musste und erhielt infolge dessen Aichingers recommandierten Brief erst am 4. Mai in Tramin, vier Tage nach Veröffent lichung des sinnlosen Brandartikels. Und dann heißt es im „Tiroler', der Psarrer Schrott

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1900
Physical description: 8
der „Neuen Tiroler Stimmen' auf, also eine tägliche Zeitung, die gewiss zu den katholischen gerechnet werden muss, ja zu den katholischen kat' exoeksn nach altem Schrot und Korn. Viäsant evQsuIss! — Josef Hosp, Pfarrer. Nachschrift der Redaction: Die falsche Notiz ist im „Tiroler Volksblatt' und auch in anderen Blätten, z. B. in der „Reichspost', er schienen. Es erfolgte keine Berichtigung. Trotz dem hat die „Brixener Chronik' die Notiz nicht wiedergegeben, glaubte aber, Correspondenzen

, welche aus der nicht berichtigten Mit theilung des »Tiroler Volksblattes' die für jeden Katholiken heutzutage selbstverständlichen Con- sequenzen zogen, nicht abweisen zu sollen. — Was in den Correspondenzen aus dem Jnn viertel und Jselthal in der „Brixener Chronik' vorgebracht wurde, war also keine Lüge, da in beiden ausdrücklich auf eine andere, nicht be richtigte Quelle Bezug genommen war. — Die bedingungsweise gemachten Folgerungen entfallen natürlich, wenn sich die Voraussetzung als falsch erweist. Hall, 1. August

-Personalien. Ernannt wurden: zum Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Richard Pellech, Emj.-Freiw.-Medicinet des 2. Tiroler Jäger- Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 1; zu Re serve-Assistenzarzt-Stellvertretern Dr. Josef Pichler, Titular-Unterjäger des2. Tiroler Jäger-Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 10; Dr. Guido Paolazzi, Ersatzreservist des 1. Tiroler Jäger-Regiments, beim Garnisonsspital Nr. 9. Transferiert wurden: der Oberarzt Dr. Josef Hula vom Garnisons spital Nr. 10 zum 21. Infanterie-Regiment

, der Lieutenant-Rechkungsführer Gustav Müller vom 2. Tiroler Jäger-Regiment zum 8. Feldjäger- Bataillon, die Mi'litärbauwerkmeister Rudolf Tauche von der Geniedireetion in Trient zu jener in Pola, Josef Kropfitsch von der Geniedireetion in Trient zur Militärbauabtheilung in Zara, der Militär-Vnpflegsosfieial 1. Classe Jakob Leithuer voA M'litär-Verpflegsmagazin in Budapest zu jenem in Franzensfeste. Mit Wartegebür beurlaubt wurden: die OberlieuLenants Peter Freiherr von Pirquet-Cesenatico des 3. und Josef

Hauska des 4. Tiroler Jäger-Regiments. In das Verhältnis „außer Dienst' wurde versetzt: der Lieutenant in der Reserve Wilhelm Philipp des 1. Tiroler Jäger- Regiments. In den Ruhestand wurde versetzt: der Oberlieutenant Franz Busek des 4. Tiroler Jäger- Regiments^ Die Sanction erhalten hat der vom Tiroler Landtage Heuer beschlossene Gesetzentwurf, wo mit die Bauordnung von Bozen durch eine Be stimmung über die Belegung mit dem Bauvsr- bot ergänzt wird. Grundbuchsanlegnng. Die zum Zwecks der Anlegung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1907
Physical description: 8
der ihn be gleitende Arbeitskollege scherzend zy ihm: „Hansei, magst schon achtgeben, daß dich net am End' der Tod amal erwischt', worauf er lachend antwortete: „I Hab' noch lang koa Angst net.' Einige Schritte weiter und der Scherz wurde Ernst. Ein französisches Urteil über den Tiroler tourdes-pilgerzug. In Lourdes erscheint wöchentlich eine Zeitung mit dem Titel: Journal äs 1a Trotts.* / Sie wird herausgegeben von den Kaplänen des Heiligtumes. Darin erschien, während die Tiroler Pilger in Lourdes

waren, ein Bericht über diesen Pilgerzug, den wir, ohne Vorwissen der Pilgerzugsleitung, hiemit in Übersetzung uns abzudrucken erlauben: Ver smite tiroler pilgersug. Kaum zwei Jahre sind es, daß ein junger Prälat, Mon- signore Waitz, Professor der Theologie in Brixen, den ersten Tiroler Pilgerzug nach Lourdes führte. Und diese Tage bei der unbefleckten Jungfrau waren den Pilgern so lieb geworden, der Empfang des Bischofs so herzlich, die Erzählungen so be geisternd, daß ihr Führer an die Organisierung

eines zweiten Tiroler Pilgerzuges nach Lourdes denken mußte. Dies Projekt ist jetzt zur Aus führung gekommen. Am Morgen des 1. Mai hielten die Tiroler Pilger ihren Einzug in Lourdes. Es sind 244 Teilnehmer, unter ihnen zahlreiche Mitglieder der Aristokratie, Monsignore Trenkwalder, Prälat und Propst von Bozen, 19 Priester und ungefähr 50 Männer. In der Führung und Leitung des Zuges wird Mon signore Maitz unterstützt von den Herren Marquis Garrasini und Darius Schwarz, deren Uner müdlichkeit

, hinauf bis zum Throne Gottes und der allerfeligsten Jung frau. Begeistern uns aber die Gesänae der Tiroler, so erbauen sie selbst uns durch ihren tiefen Glauben, der immer wieder neu befestigt und gehoben wird durch die kurzen, aber lehr reichen und zündenden Ansprachen ihres eifrigen Führers Msgr. Dr. Maitz, der nicht nur Leiter dieses herrlichen Pilgerzuges ist, sondern auch dessen Apostel und die Seele des Ganzen. Rührend schien uns auch der Herzenstakt der „Brixener Chronik.' Tiroler

, da sie nicht nur für die erhaltenen Wohltaten danken, sondern auch den Hinge schiedenen ein treues Andenken bewahren. Am zweiten Tage ihres Hierseins hielten sie ein feierliches Requiem für die Seele eines ihrer Mitglieder, das nach dem ersten tirolischen Pilgerzuge hier in Lourdes schied. Am selben Tage begaben sich die Pilger, geführt von ihrem sympathischen, so hervorragenden Direktor, in die bischöfliche Villa, um Msgr. Schöpfer ihre Dank barkeit auszudrücken für das den Tiroler Pilgern erwiesene wahrhaft väterliche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 17.08.1902
Physical description: 8
Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. . ^ - Müssen wir aber den Kampf m der Sachsen klemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde ge kämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abgerungen. Aber es ist ein schönes Land, schön in seinen Bergen und Tälern, in seinen Felsen und Schluchten

ihm auferlegte; das Land, das als kost bare Perle damals der österreichischen Kaiser krone wieder einverleibt werden sollte, das heim geführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu be dienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benutzten, um ihre Pläne zu veroecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampf sich hervortat, das war die Pflichterfüllung, das war die deutsche Treue

für das einmal gegebene Wort unter den schwersten Bedingungen. Die Rheinbundfürsten hatten sich dem französischen Herrscher verpflichtet, seine Schlachten zu schlagen und hier kämpften bayrische und sächsische Truppen gegen deutsche Brüder, trotzdem sie von dem französischen General im Stich gelassen wurden. Sie kämpften mit Helden mut und Sündhaftigkeit, als die Tiroler auch die Gewalt der Elemente ihnen entgegenschickten. Wer könnte verkennen, daß deutsche Völker sich hier in ihrer gewaltigen Kraft erprobten

und kennen lernten? Deutsches Blut tränkte diesen Boden und daraus entsproß die Freiheit der deutschen Völker. Freilich auch die dritte Er hebung Tirols wurde niedergekämpft. Noch ein mal ging die Freiheit verloren, noch einmal schien alle aufgebotene Mühe eitel und nutzlos, aber als französische Kugeln das Herz Andreas Hofers durchbohrten und er auf welscher Erde in das Grab sank, da ward das Beispiel des Tiroler Volkes das Beispiel eines Volkes, das im Gottvertrauen die Kraft fand, > alles zu opfern

für seineheiligsten Güter, derFeuersunke.derdieFlamme der Begeisterung in den deutschen Völkern auflodern machte, daß sie sich aufrafften und die Fremdherr schaft niederwarfen. Der rheinische Bund wich dem deutschen Bund und als die deutschen Völker den Frieden Europas wieder herstellten, da ward dem Tiroler Volk seine Freiheit wiederge geben; die deutschen Völker dankten es dem Land Tirol mit der Rückgabe an das alte Herrscherhaus, daß es dieses Beispiel gegeben. Darum war auch dieser Kampf in der Sachsen klemme

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
, dem I. Andreas Hoser-Verein in Wien und dem Deutschmeister-Schützenkorps den Dank anszu-- sprechen. Mit einem dreifachen Hoch auf den Vizebürgermeister Dr. Neumayer und die übrigen Festgäste aus der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien fand die Reihe der Toaste ihren Abschluß. Die Fahnenweihe des I. liroler ünckreas ßoser-vemns aus Nie» in Krixen. Den Festlichkeiten, welche der genannte Verein anläßlich der Enthüllung der Kriegerdenkmale in der Sachsenklemme dem Tiroler Volk bot, wußte er einen herrlichen

. Es herrschte denn auch beim „gold. Kreuz' eine goldene Stimmung unter den dichtgedrängten Zuhörern; dieselbe fand in mehreren kurzen Ansprachen und Toasten ihren Ausdruck. Es wurde von bayrischer Seite toastiert auf Se. Majestät den Kaiser von Österreich und auf den I- Tiroler Andreas Hofer- Verein in Wien; von Mitgliedern des letzteren wieder auf Prinzregent Luitpold und die lieb werten Gäste aus dem Bayerland :c. Die Höhenbeleuchtung war beein trächtigt durch die Konkurrenz des Vollmonds, der die klare

, wenn dieser auch an sich keinen kirch lichen Zweck hat, doch eine religiöse Weihe. So hat auch der I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien Anspruch gemacht auf die Weihe einer neuen Fahne. Der Verein besteht aus Tirolern, die aber in Wien, in der Hauptstadt des Reichs/Aufenthalt genommen haben. Sie haben sich in einen Verein zusammen getan zum Zweck, um als Männer, die noch tirolisch fühlen und die nach Tiroler Art denken, den tirolischen Charakter auch in »dem Gewirr der Reichshauptstadt zu bewahren. Sie zeigen sich als Männer

, die nät den Geschicken ihres Heimatslandes no.ch mitfühlen, die an.den Freuden und Leiden des Landes, dem sie ent stammen, .teilnehmen und zwar werktätig Anteil nehmen. Ich erinnere, wie dieser Verein bei der letzten Wasserkatastrophe in Nauders einen be deutenden Beitrag unter seinen . Mitgliedern zur Linderung der Not der Betroffenen gesammelt hat. Auch diese Fahne trägt den echt tirolischen Charakter in ihren Emblemen zur Schau: auf einer Seite das Bild des Tiroler Adlers, auf der anderen Seite

angebracht worden, die folgende Inschrift in Goldlettern ausweist: ' Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. Dezember 1899 wurden hier die vom französischen General Severoli verurteilten helden . August 1902. Jahrg. XV. mütigen Landesverteidiger Johann Kircher Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard- Bartolomäus Pichler, Ratzötzer in Milland' und Johann Haller, Müller in. Neustift, er schossen. Gewidmet vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien. Enthüllt am 16. Auaust 1902. ' ' Vor der Enthüllung

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Brixener Chronik
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Page 2 of 24
Date: 25.02.1909
Physical description: 24
werde, und zwar am Kassianisonntag. Da der Katholikentag in Innsbruck nach dem jetzigen Programm nicht verbunden sein wird mit einer Festprozession und einer öffentlichen Herz Jesu- Bundeserneuerung. so soll dieKass.ianiprozession in Brixe.n dazu wenigstens Gelegenheit bieten, und zwar auf dem Domplatz. Das Volk hält das in vielen Kreisen für einen notwendigen Be standteil einer Tiroler Jahrhundertfeier. Die Prozession wäre gedacht wie die große Prozession in Bozen im Jahre 1896. So hätte die Be völkerung mindestens Südtirols

und sie haben seine Zustimmung gefunden. Ist das noch nicht genug? Ich habe es mir zur Ehre angerechnet, an dieser Angelegenheit mitarbeiten zu können. Was kann ich dafür? Ich habe im Jahre 1896 alle großen Landesfestlichkeiten mitgemacht und habe sie als Redakteur der „Brixener Chronik' be schrieben mit voller Freude über das Ausflammen der religiösen Begeisterung des Tiroler Volkes und dann habe ich alle Berichte gesammelt und zusammengestellt. Fürstbischof Simon schrieb für dieses Werk, das daraus entstand, folgende

„Approbation und Anempfehlung': „Indem ich vorliegender Schrift: .Tirol im Jubel jahre seines Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu', welche auf meinen Wunsch verfaßt worden ist, hiemit tue kirchliche Approbation erteile, kann ich nicht umhin, dieselbe dringend anzuempfehlen. Ihr Hauptver dienst besteht darin, daß alle einzelnen Kundgebungen der Liebe des Tiroler Volkes zum heiligsten Herzen Jesu, welche im Jahre 1896 und mitunter auch 1^97 zum Er staunen der Welt zutage getreten sind, in diesem Buche

genau Msammengestellt, kodifiziert und verewiget worden sind. Alles, was in di.sen zwei Jahren in Beziehung auf das Herz Jesu-Jubeljahr getan und geschrieben wurde, alle öffentlichen Reden, Hirtenbriefe, Feierlichkeiten usw. — insbesondere die wahrhaft erhebende Feier des Herz Jesu festes (am 14. Juni 1896), bis in die entlegensten Täler hinein — all das findet sich hier in ein großartiges Bild zusammengedrängt, dem Tiroler Volke zur Ehre, für Mit- und Nachwelt zur Lehre!' War es wirklich anmaßend

von mir, daß ich, einmal in das Komitee gewählt, mir erlaubte, Vorschläge zumachen? Ich habe bei der emsigen Arbeit bei der Zusammenstellung all jener Fest lichkeiten noch einmal das ganze Fest mitgemacht, noch einmal mich begeistert für die Herrlichkeiten religiöser Kundgebungen des Tiroler Volkes und darum habe ich das Verlangen gehabt mitzu arbeiten, damit auch die bevorstehende Feier des Tiroler Volkes würdig sei und würdig der Bundeserneuerung des Jahres 1896. Darin kann man wahrlich nicht „hochstrebend' genug

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