835 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/03_05_1894/BRC_1894_05_03_3_object_135755.png
Page 3 of 8
Date: 03.05.1894
Physical description: 8
des Militärdepartements im k. k. Landesver- theidigungs-Ministerium. — Zum Obersten der Oberstlieutenant August v. Krawehl des Tiroler Jägerregiments. — Zu Oberstlieutenants die Majore: Heinrich Hennevogl Edler v. Eben burg des Tiroler Jägerregiments und Hermann v. R^inhart zu Thurnsels und Ferklehen des Armeestandes, in Dienstesverwendüng beim 14. Corpscommando. — Zu Majoren die Haupt leute 1. Classe: Heinrich Sahule des Tiroler Jägerregiments; Rudolf v. Thelen des Tiroler Jägerregiments beim Infanterieregiment

Nr. 22; Karl Hnber des 14. Infanterieregiments; Wenzel Mörkv. Mörkenstein des Tiroler Jäger regiments .beim Infanterieregiment Nr. 20. — Zum Hauptmann 1. Classe im Generalstabscorps der Oberlieutenant Rudolf Pfeffer des Tiroler Jägerregiments. — In der Jägertruppe: Zu Verachtung der Gefahren und des Todes mit einer Hand den Dolch zückten zur Vertheidigung gegen den Feind und mit der anderen Hand die blutige Stirn des geliebten Todten an die Brust drückten. Wenn sie manchmal sich von allen Seiten

Chronik.' Hauptleuten 1. Classe die Hauptleute 2. Classe: Johann Truchlar,' Gebhard Fessler, Karl Weiskopf, Anton GrafBerchtold, Oswald Freiherr Scherpan v. Kronenstern des Tiroler Jägerregiments im Regiment; Rafael R. v. Con- cini, Lehrer an der Infanterie-Cadettenschnle in Innsbruck, übercomplet im Tiroler Jäger regiment, im gleichen Dienstverhältnisse; Karl Oberbauer des Jägerregiments im Regiment. — Zu Hauptleuteu 2. Classe die Oberlieutenants: Alois Niederkofler, Bernhard Graf Khuen, beide

des Tiroler Jägerregiments, im Regiment; Anton Lax des 21. Jägerbataillons, Lehrer an der Jnfanterie-Cadettenschule in Innsbruck; Karl Rohr, Karl Wagner des Tiroler Jäger regiments im Regiment; Johann v. Istle r, über complet im Tiroler Jägerregiment, Lehrer an der Jnfanterie-Cadettenschule in Wien, in diesem Dienstverhältnisse. — Zu Öberlieuteuants die Lieutenants: Ludwig Natvratil, August Graf Bossi-Fedrigotti, Alfred v. Zeidler, Karl Hörwarter, Franz Löffler und Norbert Schuch Edler v. Hellbrück

, sämmtliche des Tiroler Jägerregiments im Regiment. — Zu Lieutenants die Cadet - Ossiciersstellvertreter: Albert Günthör, Hugo Wünsch, Victor Grois, Albin Petschaner, Josef Keibl, Arnold Hasenöhrl, AndreasBezerödi v.Bezered, Karl Kunze, Peter Alteuburger, Leo Krausuecker, Johann Henke, Karl Wenz el, Johann Tesur und Victor Ritter Kurowski v. Nalecz, sämmtliche des Tiroler Jägerregiments im Regiment. — In der Artillerie: Zum Haupt mann 2. Classe der Oberlieutenant Franz Mohr, zu Oberlieutenants

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/07_05_1901/BRC_1901_05_07_3_object_154686.png
Page 3 of 8
Date: 07.05.1901
Physical description: 8
Jahrg. XIV. Dienstag, „Brixener Chronik.' 7. Mai 1901. Nr. 55. Seite 3. obersten im Generalstabscorps wurde ernannt Oberstlieutenant Heinrich Tschurtscheuthaler « .sselmheim, eingetheilt beim Tiroler Kaiser- läaer -Regiment Nr. 4, unter definitiver Trans- W-runa M diesem Regiment; bei den Fußtruppen: lum Oberstlieutenant der Major Amand Wawra keim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; zu Majoren kie Sauptleute 1. Cl. Benjamin Bonmassar des 1 und Johann Ledl des 3. beim 1. Tiroler s'ajsenäger

-Regiment; weiter wurden ernannt: im Generalstabscorps zu Hauptleuten 1. Cl. die Hauptkute 2. Cl. Friedrich Ritter v. Stepski und Egon v. Zeidler des 2. Tiroler Kaiserjäger- Maiments; bei den Fußtruppen zu Hauptleuten 1 Cl. die Hauptleute 2. Cl. Ludwig Elsner des 1-, Dante Bondati und Heinrich Netsch des 2 Tiroler Kaiserjäger-Rsgiments; zu Haupt leuten 2. Cl. die Oberlieutenants Alois Otto des 3. beim 4., Oskar Nossek des 3. Tiroler Kaiserjäger -Regiments bei demFeldjäger'-Bataillon Nr. 28, Karl Löffler

des 3., Johann Juras des 1., Ludwig Tschan, Alfred Waldmüller und .Albrecht Putzker des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, letzterer beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, zugetheilt dem Generalstabe; zu Ober lieutenants die Lieutenants Miloslav Barta de! 1., Hugo Gubo und Moriz Schlacht des 4.. Johann Tuma des 2. Tiroler Kaiser jäger -Regiments, Adolf Wales des 1. Tiroler Kaiserjäger -Regiments beim Feldjäger-Bataillon Nr. 28, Ernst v. Pirkner des 2., Moriz Libisch des 3. und Guido Gsteu des 1. Tiroler Kaiser

- jäger - Regiments. — Zum Hauptmann 1. Cl. der Hauptmann 2. Cl. Karl Gerke des Landes schützen -Regiments Innsbruck; zu Hauptleuten 2. Cl. der Oberlieutenant Heinrich Eccher von Echo Edler von Marienburg des Landesschützen- Mgiments Innsbruck; zu Oberlieutenants die Lieutenants Emil Müller und Olivier Dellazotta des Landesschützen-Regiments Innsbruck; zum Rittmeister 2. Cl. der Oberlieutenant Friedrich Richlowsky der Division berittener Tiroler Landesschützen. Nedactionswechsel. Die letzte Nummer

der „Post' wurde nicht mehr von Herrn Philipp Muer, sondern von Herrn Bincenz Prangner als verantwortlichem Redacteur gezeichnet. Herr Prangner war bekanntlich bis 1. Jänner 1900 Redacteur des „Tiroler Volksblatt' in Bozen; vom 1. April 1900 an war er dann Redacteur der christlichsocialen „Schönberger Zeitung' in Miihnsch-Schönberg, die mit 1. April 1901 in die „Mährisch-schlesische Post' umgewandelt und von M.-Schönberg nach Olmütz übernommen wurde. Die Grundbuchserhebungen beginnen

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/05_10_1904/SVB_1904_10_05_2_object_2529341.png
Page 2 of 8
Date: 05.10.1904
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. Oktober 1904 welche am 30. November 1901 als Beilage der „Brixner Chronik' erschienen^ ist und zahlreiche Verbreitung fand, mit dem Titel: „Wo findest du Alttirol?' * „Mit der Wut der Verzweiflung wird auf die Christlich-Sozialen, welche es gewagt haben, die konservativen Zirkel zu stören, losgehämmert, Ver dächtigungen ' und Verleumdungen werden gegen die Christlich-Sozialen in großer Menge vor gebracht.' (Seite 2.) „Die Christlich-Sozialen sind nach dem Zeug

nisse unserer Altkonservativen schlechte Christen, ab gestandene Katholiken, Verbündete des Liberalismus; darnach würden die Tiroler Christlich-Sozialen weder auf Gott und die hl. katholische Religion, noch auf Kaiser und Reich etwas halten und sie wären zu Verrätern geworden am Vaterlande Tirol.' (Seite 2.) Den Beweis sür solche unsinnige Behauptungen bleibt die Flugschrift vollständig schuldig. „Die Konservativen von einstens waren ja ganz recht. Aber die heutigen sind Zwerge im Vergleich

zu diesen Geistesriesen einer großen, ruhmvollen Zeit. Die Konservativen der siebziger Jahre haben entschieden Stellung genommen gegen die damalige liberale Regierung und sind darum auch von der Regierung hart verfolgt worden. Die Konservativen der achtziger und neunziger Jahre haben bis zum heutigen Tage noch jeder Regie rung gedient und als Regierungspartei so ziemlich alle Wünsche der jeweiligen mehr oder weniger liberalen Regierung erfüllt, zum großenSchaden des katholifchen Tiroler Volkes. Die Konservativen

von einstens haben gekämpst sür die katholische Schule; die Konservativen von heute haben diesen glorreichen Kamps der alten Tiroler Garde aufgegeben, sie - haben das hochliberale Reichsvolksschulgesetz angenommen (W. Im Vereine mit den Landesbischöfen!) und als die Führer für solche Heldentaten Orden und Aus zeichnungen von der Regierung erhielten, da feierte man in Innsbruck in den maßgebenden konser vativen Kreisen Siegesfeste und verherrlichte sich gegenseitig zu solchen Erfolgen. „Die Konservativen

von einstens kämpften für die ererbten und wohlverbrieften Rechte des Landes; die Konservativen von heute stimmten für die zwei jährige Dienstzeit der Landesschützen.' Die Konser vativen von einstens kämpften namhaft gegen Judenwucher und Judenliberalismus; die heutigen Konservativen aber sind entsetzt über den Anti semitismus der Tiroler Christlich-Sozialen und rufen ein- über das anderemal voll zarter Besorg nis aus: Um Gottes willen, tut's nur den Juden nicht zu wehe!' (Seite

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/10_02_1906/BRC_1906_02_10_4_object_125949.png
Page 4 of 8
Date: 10.02.1906
Physical description: 8
di St. Luzia am 31. Jänner und Enneberg am 4. Februar. Wolken stein hat mündlich seine Zustimmung gegeben und ich zweifle nicht, daß auch die übrigen Gemeinden demnächst folgen werden. Zur öffentlichen Beurteilung möge hier der Wortlaut des Rundschreibens folgen, der schon an sich die hinreichende Aufklärung des „Gimpel fanges' enthält. „Löbliche Gemeindevorstehung! Anläßlich der Waylreformverhandlung im letzten Tiroler Landtage hat es sich wieder herausgestellt, daß die ladinischen Täler: Ampezzo

der sämtlichen ladinischen Gemeinden würde ich dann sogleich bei der Eröffnung des nächsten Landtages durch einen passenden Landtagsabgeordneten überreichen lassen. Sollte die löbliche Gemeindevorstehung mtt diesem meinen Plan einverstanden sein, so bitte ich, mich vor.äufig brieflich verständigen zu wollen.' Um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen, sei noch ausdrücklich bemerkt, daß der Tiroler Volksbund dieser Aktion vollständig ferne steht. Die Anregung zu dieser Idee gab der für die ladinische Sache

welsches Wutgeschrei zu hören bekommen. Der Tiroler Aolksbund i« Fassa. Einheimische Fassaner haben am 15. Oktober zu Perra und am 29. Oktober zu Campitello je eine Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes gegründet. Diese beiden Bundesgruppen haben gegen memand eine Feindseligkeit unternommen oder auch nur beabsichtigt. Die Tatsache der Ortsgruppengründung genügte indes, um neun aus Fassa gebürtige, aber zur Zeit nicht im Tale wohnhafte geistliche Herren zu veranlassen, einen 9 Seiten langen gedruckten

„offenen Brief' an die Fassaner zu richten und zu verbreiten, welcher mit Unwahrheiten und Schmähungen des Tiroler Bocksbandes, der Deutschtiroler und der Deutschen überhaupt angefüllt ist. Die Hauptleitung des Tiroler Volksbundes hat in ihrer Jännersitzung dagegen Stellung ge nommen. Da der Tiroler Volksbund satzungs- ! gemäß sich nicht mit politischen Angelegenheiten befaßt, so unterläßt er es. die in dwem „offenen Briefe' versuchten politischen Treibereien zu be leuchten, und beschränkt sich darauf

, der Oeffent lichkeit gegenüber festzustellen: Es ist eine Unwahrheit, daß der Tiroler Volksbund beabsichtigte, die Faschaner oder andere L ldiner Tirols ihrer Sprache und ihres Volks tums m berauben-, im Gegenteile betrachtet es der Bund als eine seiner Aufgaben, die Ladinisch- tiroler in gleicher Weise wie die Deutschtiroler gegen die von einzelnen wie von italienischen Vereinen betriebenen Verwelschungsbestrebungen zu schützen und allen Absichten entgegenzutreten, welche auf eine Lockerung oder gar

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/08_10_1901/BRC_1901_10_08_4_object_152138.png
Page 4 of 8
Date: 08.10.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 121. Dienstag, „Brixener Chronik.' 8. October 1901. Jahrg. XIV. Cm Devkilta! m der Sachsenkiesme. Der I. Tiroler Andreas Hofer »Verein in Wien veröffentlicht folgenden Aufruf: „UnvergeWchs Tage des Ruhmes und der K Ehre waren die Auzusttags des Jahres 1809 für das Volk von Tirol. Umdüstert schien die Sonne des Glückes, vereinsamt in seinem heldenhaften Widerstands gegen die Fremdherrschaft das Tiroler Volk. Und dennoch flammte das Licht der Siegcssonne noch einmal auf; dennoch

glauben. Am 4. August 1809 war es, da zogen — dem Gebote des Herzogs von Danzig folgend — wackere deutsche Krieger, Thüringer des Regiments der Herzoge von Sachsen, Soldaten von Weimar, Coburg, Anhalt und Lipp?, bairische Reiter und Kanoniere, vom Steszwger Moose gegen Mauls, um sich dann im Kampfs für Frankreichs Glorie durch die Engpässe zu winden und die Widerspenstigsten der Tiroler zu bezwingen. Aber die Felsen waren lebendig geworden — denn Speckbacher hatte Verhaus vorbereitet zum Ablassen

. — Da Pfiffen bis Tiroler Kugeln, da hagelten Felsblöcks herab auf die armen, todesmuthigen Soldaten, die einer fremden Sache mit echt deutscher Pflichttreue dienten. Ueber Felstrümmer und Leichen stürmten diese braven Krieger, von Oberst v. Egloffstein geführt, aber die Kämpfer am Eisack wachten; nur einen kleinen Theil semer Truppen rettete der Oberst nach Sterzing. 633 Mann ergaben sich nach helbenmüthiger Gegenwehr, von Dmst und Hunger geplagt, den Tirolern. Sieben todte, 38 gefangene und verwundete

Offieiere, 946 getödtete oder gefangene Soldaten bezeichneten den empfindlichen Verlust, welchen die den französischen Heerführern folgenden „Sachsen' erlitten. Die „Sachsen klemme' heißt noch heute jene merkwürdige Stätte, auf welcher Tirols Hsldenvolk einen so glänzenden Sieg über helden- müthigs deutsche Krieger, die einer fremden Sache dienen mussten, gewann. — Man weiß, wie Rouy-r, wie Lefebre, der Herzog von Danzig, trotz alledem die Tiroler bezwingen und erdrücken wollten

, wie sie aber den Scharen Peter Mayrs, Speckbachers, Joachim Haspingers und Andreas Hofers und all der unsterblichen Männer der Tiroler Bergs in der dritten Berg Jsel-Schlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch ge brochen wurde und die Besten des Landes auf der Richtstatt ihr Heldenblut opfern mussten. Das Andenken an jene Tage neu zu beleben, den Helden Tirols Und ihren damaligen Gegnern ein würdiges Denkmal zum immerwährenden Gedächtnisse zu errichten, ist der Wille

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/06_10_1899/BRC_1899_10_06_3_object_113363.png
Page 3 of 8
Date: 06.10.1899
Physical description: 8
. Zu Assistenzarzt-Stell vertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden unter anderen ernannt die Einjährig-Freiwilligen Mediciner, Doetoren der gesammten Heilkunde: Robert Christosoletti, Franz Hoffmann, Arthur Mann und Karl Preleitner des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien; Albert Blau und Gustav Spuller des 2. und Jakob Fürnberg des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien; Friedrich Rode des 2. und Hugo v. Zieglauer

des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft; Victor Verdross des Infanterie-Regiments Nr. 14, Oskar Nebesky des Infanterie-Regiments Nr. 97, Hermann Lechleitner und Eduard Steiner des 1. und Benedict Kefsler des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck; Heinrich Kolacny des 1. Tiroler Jäger-Regiments und Franz Bendel des Infanterie- Regiments Nr. 14 beim Garnisonsspital Nr. 11 in Prag; Ladislaus Schmidt des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnifonsspital

Nr. 17 in Budapest; Koloman Petrikovits des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 19 in Pressburg. — Der Oberlieutenant Rudolf Ron des 3. Tiroler Jäger-Regiments wurde zum militär -geographischen Institute transferiert. — Der Lieutenant Karl Lainer des 4. Tiroler Jäger- Regiments wurde in die Reserve übersetzt. — Der Hauptmann-Rechnungsführer 1. Classe Karl Kristinus des Dragoner-Regiments Nr. 14 und der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Classe Karl Czerny des 4. Tiroler Jäger-Regiments wurden

gegenseitig transferiert. Die Sanction ertheilt wurde dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe wegen Be deckung der bei der Regulierung des Etfchfluffes in der Strecke von der Czstellbeller Brücke bis zum Tscharser Steg erlaufenden Mehrkosten. Das k. k. Post- und Telegraphenamt in Sanct Lorenzen im Pusterthal wird vom 16. October l.J. ab mit den Zügen 402/414 (Bahnpost Mar burg—Franzensfeste Nr. 27) und 415/401 (Bahn- Post Franzensfeste—Marburg Nr. 27) verbunden, und ist somit für dieses Amt

6
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/05_05_1903/BRC_1903_05_05_3_object_142335.png
Page 3 of 8
Date: 05.05.1903
Physical description: 8
'. Die Chargenwahl auf dem Eröffnnngs- B.-K. vom 27. April für das Sommersemester 1903 ergab folgendes Resultat: X Mr. Karl Köll, XX wsä. Franz Mayr, XXX M. Josef Laich, insä. Joachim Weth. Angelika von Hörmann, die weitbekannte Tiroler Dichterin, feierte am 28. April in Inns bruck ihren 60. Geburtstag. Aus diesem Anlaß veröffentlichte die „Oesterreichische Alpenpost' in ihrem neuesten Heft Nr. 8 das Bildnis der Dichterin nebst dazu gehörigem Lebensabriß von Professor Anton Niggl. Neuer Genöarmerieposten

. Mit 1. Mai wurde in Pradl ein neuer Gendarmecieposten aufgestellt? der 200. Posten in Tirol und Vor arlberg. Aus dem Mai-Avancement. Ernannt wurden: zum Oberst Oberstlieutenant Emil Ritter v. Walter des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, zu Oberstlieutenants die Majore Jgnaz Verdroß und Ernst Kletter des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, zum Major der Hauptmann 1. Klasse Johann Truhlar des 3. beim 2. Tiroler Kaiser jäger-Regiment, zum Hauptmann 1. Klasse der Hauptmann 2. Klasse Hugo Scheler vom vierten

Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberlieutenants Ernst Ritter von Wiedemann-Warnhelm vom 3. Tiroler Kaiser jäger-Regiment und Prinz Ludwig von Sachsen- Kobnrg vom 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, ferner Julius Cuscoleea vom 7. Feldjäger- Bataillon beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zu Oberlieutenants die Lieutenants JaromirBerkie, Alfred Pickart und Duschan Mirkovie vom 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Theodor Vidale, des 2., Hermann Augustin vom 3., Wilhelm Jakob

v. Herminental und Adalbert Bartyoly vom 2., KarlCzerny vom 3. und Viktor Paeor v. Karstenfels vom 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiment. — Ferner sind zu Hauptleuten erster Klasse ernannt worden: die Hauptleute zweiter Klasse Kurt Hermann v.Herrenalb des 33. Jnf.- Reg. mit der Einteilung bei der Geniedirektion in Brixen und Johann Edler von Hackenschmidt des Pionierbataillons Nr. 2. Der Militär-Fecht meister 2. Klasse Zdenko Kreihansl der Jnfanterie- Kadetten-Schule in Innsbruck wurde zum Militär- Fechtmeister

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/14_11_1900/SVB_1900_11_14_6_object_2521274.png
Page 6 of 8
Date: 14.11.1900
Physical description: 8
Jphofer, yetzt Pfarrer zu St. Pauls zu Eppan,' Ernest Jphofer war 1580—1606 Oberst hofmeister in Innsbruck; um 16-Z0 war das Beschlecht schon ausgestorben. Nachtrag. Die 6VV Kronen Karon Di VanUs. Kältern, 12. November 1900. Nr. 135 des „Tiroler' bringt in einem roth unterstrichenen Artikel unter der Aufschrift „Um je den Preis' folgenden Passus: „Baron Di Pauli kann mit E h r e n in der V. Curie nicht mehr gewählt werden. Die Geschichte mit den 600 Kronen allein würde ausreichen

, denn so etwas ist in Tirol bisher unerhört gewesen.' Wir gestehen eS aufrichtig, eine solche Sprache reizt zu scharfen Worten. Allein wir wollen uns sür heute sehr mäßigen und stellen an die Redaction deS „Tiroler' und gleichzeitig an die Redaction der „Brixner Chronik', welche die gleiche Geschichte brachten, folgende offene Anfragen: 1. An wen hat Baron Josef Di Pauli von Käl tern nach Wien die 600 Kronen zu Agitationszwecken geschickt und an wen sind die 600 Kronen nach Kältern zurückgesandt worden? Heraus

mit dem Namen, sonst werden wir der Oeffentlichkeit auch bekanntgeben, dass den beiden genannten Blättern, sowie auch der „Reichsost', welche diese Behauptung zuerst brachte, plumpe Lügen zu Agitationszwecken gegen Baron Di Pauli nicht zu schlecht sind. 2. Stellen wir an die Redactionen deS „Tiroler' und der „Brixner Chronik' die offene Anfrage, ob man in Südtirol von christlichfocialer Seite niemals einem Gesinnungsgenossen Geld für feine politische Thätigkeit angetragen hat. Wir sind sowohl über die erste

, indem er eine längere Rede hielt. Er behandelte das Thema: „Wen soll man wählen?' — Sollen wir einen Aristokraten wählen? Nimmermehr! Sollen wir einen Priester wählen? Nimmermehr, denn er versteht nichts vom Volke. Ueberhaupt sollte sich die Geistlichkeit nicht in die Politik mischen. Die Religion in die Kirche, die Politik auf die Tribüne. Der Bischof mag sich mit kirchlichen Angelegenheiten befassen, im übrigen aber soll er schweigen! Man sieht, die Soci haben die Lehren der „Chronik' und des „Tiroler' be griffen

Redner gelangte natürlich zu dem Schlüsse, dass man einen Socialdemokraten zum Abgeordneten machen müsse. Gin verschwiegenes Wahlmansver. Der sogenannte „Tiroler' getraute sich schon bei der berühmten Brixner Versammlung nicht die Liebens würdigkeiten Aichingers gegen Baron Di Pauli seinen Lesern mitzutheilen. Die Leser könnten sich eben einen merkwürdigen Begriff bilden vom Bildungsgrade dieses Schöpserknappen. Auch beim „Stiegl' in Zwölsmalgreien beschimpfte Aichinger unter dem Be-falle

8
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/11_07_1907/BRC_1907_07_11_3_object_117156.png
Page 3 of 8
Date: 11.07.1907
Physical description: 8
der Handels- und Gewerbe- Cammer Innsbruck fand unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Walter am 4. Juli eine Be sprechung in Angelegenheit der für 1909 ge Planten Tiroler Landesausstellung statt. Ver treten waren außer der Einberuferin die k. k. Statt- halterei durch Herrn Statthaltereirat v. Zigau, der Landesausschuß durch Herrn Dr. v. Wackernell, Hie Handels- und Gewerbekammer Bozen durch Herrn kaiserlichen Rat Dr. Siegl, der Tiroler Oewerbeverein durch Herrn kaiserlichen Rat Dr. Köster

, die k. k. Staatsgewerbeschule Inns bruck durch Herrn Direktor Hellmessen, die k. k. Fachschule für Holzbearbeitung in Hall durch Direktor Grienberger, der Tiroler Künstlerbund durch die Herren Esterle und Dittrich, der Landes verband für Fremdenverkehr in Tirol durch Herrn Sekretär Dr. Röhn. Das Ergebnis der Be sprechung war, an dem Gedanken festzuhalten, die Ausstellung als retrospektive Kunst- und Ge werbe--Ausstellung in Verbindung mit einer Fremdenverkehrsausstellung zu veranstalten und mit den in Betracht kommenden

Kreisen des Ge lverbestandes im ganzen Lande Fühlung zu nehmen, um Gewißheit darüber zu erlangen, ob von seiten derselben eine tatkräftige Unterstützung des Ausstellungs-Projektes gewärtigt werden kann. Lebhaft bedauert wurde von allen Teilnehmern an der Besprechung, daß die Landeshauptstadt Innsbruck zu derselben keinen Vertreter entsendet hatte. St. LhiMoph-Statue auf ÄemZlrlbel'gerhosp^. Wie man dem „Tiroler' aus dem Stanzertale schreibt, wird die Statue des hl. Christoph am gleichnamigen Hospiz

am Arlberg einer Restau ration unterzogen werden. Bekanntlich wird die Riesenstatue des Heiligen von den über den Arl berg wandernden Leuten und Hütkindern vielfach besucht. Der Sage nach von einem Hirten ge schnitzt, gilt das Mitnehmen eines Splitters vom Bilde Sankt Christophs dafür als gut, daß den Hütbuben in der fernen Fremde kein Heimweh nach dem Tiroler Land überkommt, bis er im Herbst wieder über den Arlbergpaß heimwärts Zieht. Unter dem Volksglauben an diese geheimnis volle Kraft ihres Holzes

der Pferdeknecht Johann Tiplinger beim Böcklingen mit einem mit Ziegeln beladenen zweispännigen Wagen nach Mühlbach. Bei der sogenannten Teufelsbadstube kam es zum Ausweichen; hiebei .stürzte das ganze Gefährte 50 Meter in den Mühlbach ab. Der Knecht konnte sich retten. Selbttmorck eines Aroler liatteiOgerleutnants. Aus Salzburg schreibt man uns: Am Sonntag, Uhr nachmittags, hat sich auf einer Bank oberhalb der Edmundsburg der Leutnant des 2. Tiroler Kaiserjägerregiments Theodor Kalinka anit einem Revolver

9
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/13_03_1909/BRC_1909_03_13_5_object_156974.png
Page 5 of 8
Date: 13.03.1909
Physical description: 8
nicht in die Oefsentlichkeit kamen. Weiteres hinzuzufügen, wäre wohl überflüssig; die Zahlen allein sprechen sür die Treue und Ehren- hastigkeit der roten Führer, die noch dazu vom Volke Vertrauen verlangen! — 2. Köm Katholischen Tiroler Kehrer- verein. Aus zahlreichen schriftlichen und mündlichen Anfragen, welche in jüngster Zeit von Vereins- Mitgliedern an die Leitung des Kath. Tiroler Lehrervereins gerichtet worden sind, ergibt sich der zwingende Schluß, daß die Kundgebungen des Obmännerkomitees vielfach mißverstanden

werden, sowie daß böswillige Ausstreuungen, welche sogar von einer Auflösung dieses Vereins (!!) zu erzählen wissen, und daß eine mehr oder minder systematische Agitation gegen das Vereinsorgan „Die Katholische Volksschule' und gegen den ge nannten Verein offen und geheim betrieben wird. Um nun eine klare Situation zu schaffen, hat die Vereinst»orstehung in der letzten Nummer des Vereinsorgans eine aufklärende Darstellung des Sachverhaltes gebracht. Sämtliche Tiroler Lehrervereine sollten gegen wärtig

ihre Sonderbestrebungen und überhaupt alles Trennende möglichst zurückstellen, um die gesamte Lehrerschaft Tirols beim Kampf um ihr gutes Recht auf standesgemäße Entlohnung zu einer wahrhaft imposanten Einheit zusammen fassen zu können. Der Katholische Tiroler Lehrerverein hat sich die hohe Aufgabe gesetzt, die Interessen der Volksschule und des Lehrerstandes unter voller Wahrung der katholischen Grund sätze im loyal-patriotischen Sinn zu fördern, die berufsmäßige Fortbildung der Lehrer zu unterstützen

. Der K. T. L -V. wird sich vollinhaltlich an diesen Beschluß halten. Trotzdem sind die Lehrer und Katechetenkonferenzen sehr wohl möglich. Die Herren Lehrer können und sollen ans diesen Konferenzen die Gehaltsfrage eingehend behandeln. Es wird zugleich an die P. T. Vereinsmit glieder das Ersuchen gestellt, an uuser Vereins organ, die „Katholische Volksschule', Berichte über stattgehabte Lehrer- und Katechetenkonferenzen gütigst einsenden zn wollen. Der Katholische Tiroler Lehrerverein und die „Katholische Volksschule' sind jederzeit

mit ganzem Eifer und nicht ohne Erfolg für unsere Standesfragen und namentlich für unsere Gehalts regulierung eingetreten. Der Katholische Tiroler Lehrerverein und sein Organ werden sich jedoch niemals dem Rufe anschließen, „auf die Gasse zu gehen', denn dort hat der Kath. Lehrerverein nichts zu suchen. Der Verein hält an der Ueberzengnng fest, daß die baldige Lösnng der Gehaltsfrage nicht im schroffen Gegensatze zum katholischen Tiroler Volke, sondern im innigen Einvernehmen mit demselben am leichtesten

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/13_01_1906/SVB_1906_01_13_2_object_2531815.png
Page 2 of 10
Date: 13.01.1906
Physical description: 10
^eite S Tiroler Volksblatt 13. Jänner 1906 Im „Tiroler' vom 6. d. M. erklärt Pfarrer Schlechtleitner von Tschengels, daß er Leuten gegenüber gesagt habe: „Das »Tiroler Volksblatt' ist so oft ein schlechtes Blatt, so oft es gegen Geist liche anderer politischer Anschauung loszieht und dieselben zum Schaden des katholischen Volkes heruntersetzt.' Da ist denn doch die Frage nicht unangebracht, ob der Herr Schlechtleitner als Anhänger der Christlich-Sozialen, die stets vorgaben, die Grund sätze

der Billigkeit, Gleichheit und Gerechtigkeit zu verfechten, auch den „Tiroler', die „Brixener Chronik', die „Tiroler Bauern-Zeitung' und die „Tiroler Post' bei den Leuten herum verklagt hat und noch veiklagt als schlechte Blätter, so oft dieselben katholische Geistliche anderer politischer Anschauungen heruntersetzten oder gegen dieselben losziehten? Geschehen sind solche Verunglimpfungen katho lischer Priester in genannten Blättern oft, sehr oft, man denke nur an die Namen Pfarrer Telser, Schweigkofler

Würde werden die vorgenannten Herren doch auch haben! Wenn der Herr Schlecht leitner gerecht sein und nicht bloß irgend einen Vorwand haben will, gegen das „Tiroler Volks blatt' zu agitieren, dann muß er gegebenen Falles auch vor dem „Tiroler', vor der „Brixener Chr.', der „Tir. Bauern-Zeitung', der „Tir. Post' udgl. warnen. Sonst macht er sich sehr einseitiger Vor eingenommenheit schuldig Warum stets zweierlei Maß? Inland. Die Sozialdemokratie und das Kleingewerbe. Durch einen glücklichen Zusall ist der vertrauliche Brief

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/30_09_1903/SVB_1903_09_30_3_object_2527310.png
Page 3 of 8
Date: 30.09.1903
Physical description: 8
30. September 1903 Tiroler Volksblatt. Seite 3 rutschen und in die größte Gefahr des Umstürzens notwendig kommen muß. Das Ueberfahren über diesen Weg ist besonders mit beladenen Fuhrwerken jedesmal lebensgesährlich. Ganz ähnlich sind die Verhältnisse bei den anderen Wegen. Und obwohl die Maischelieferung vor der Tür steht und die vielen Holzfuhren bevorstehen, macht trotz wiederholter- energischer Aufforderung niemand eine Miene, diese schreienden Uebelstände zu beheben: Nach Aussage

bereit, die Kol» laudierung der Kalterer-Mendelbahn und deren Eröffnung solange zu verschieben, bis den be rechtigten Beschwerden der Gemeinde Kältern ab- geholsen ist? . 2. Sind Ihre Exzellenzen geneigt, die Ab- sendung der von her Gemeinde Kältern anl 15. September verlangten politischen Kommission sosort zu veranlassen?' Wien, 23. September 1903. (Folgen die Unterschristen.) Inland. Zur Tiroler Friedenskonferenz. Unter diesem Titel schreibt man der „Reichspost' aus Tirol: „Wie wir erfahren

, haben die Konservativen beschlossen, nachfolgende Herren als Delegierte zu der vom Tiroler Episkopate proponierten Friedens konferenz zu entsenden, welche wahrscheinlich nicht lange nach Schluß der Landtagssitzung zusammen treten dürste: Dr. Kathrein, Abt Treuinsels, Haueis, Dr. Wackernell, Geiger und R. v. Pretz. Die drei Erstgenannten sind Reichsratsabgeordnete und Landtagsabgeordnete und repräsentieren gleichzeitig die beiden sehr divergierenden Gruppen der heutigen Zentrumspartei (einst „Katholische Volkspartei

' und „Zentrum'), die übrigen sind Tiroler Land tagsabgeordnete. Die Christlich-Sozialen haben be kanntlich ihre Parteileitung mit der Vertretung der Partei betraut. Die christlich-soziale Parteigruppe besteht aus sechs Herren (Dr. Schorn, Dr. von Guggenberg, Josef Schraffl, Pfarrer Steck, Schrift leiter Thaler und Schriftleiter Grinner). Die Direktiven, welche die christlich-sozialen Delegierten mitbringen werden, sind bekannt: Zugehörigkeit zur Reichspartei, Parteiname und Parteiprogramm dürsen

den Friedensverhandlungen zur christlich-sozialen Parteileitung volles Vertrauen haben.' Die vierte ordentliche Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereines. Am Donnerstag sand nach einem in der Domkirche vom hochwst. Domscholaster Dr. Fr. Sch mi d zelebrierten Hochamte, die Generalv?rsammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereines im Festsaale der fb. Hofburg in Brixen statt. Es waren zirka 130 Teilnehmer, darunter wenigstens 100 weltliche Lehrer und Lehrerinnen. Unter den Anwesenden waren die P. T. Herren: Dompropst

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/04_04_1908/BRG_1908_04_04_5_object_762907.png
Page 5 of 8
Date: 04.04.1908
Physical description: 8
der Grund- und Gasthofbesitzer „zum Hirschen' Herr Josef Pirchner (vulgo Pontner), 38 Jahre alt. Der Verstorbene hinter- läh die Witwe Anna, geb. Hackt, die selbst sehr leidend ist mit vier unmündigen Kic dern. Die ge nannte Witwe dürste manchen älteren Leser des „Burggräfler' bekannt sein als einstige Kellnerin bei der „Sonne' in Meran. Der Verstorbene war ein allseitig geachteter Mann. Vom Inn, 2. April. Recht sonderbar mutet einen die neueste Haltung der Tiroler Christlich sozialen und ihrer Presse

Hall zu ge rufen. Wenn das noch nicht angreift, dann kommt j das letzte Halt! Oefter als dreimal wird nicht Halt gerufen. Wenn die Regierungsmänner fort- fahren, vor den Freisinnigen Oesterreichs auf dem Bauche zu liegen, werden wir über sie zur Tages ordnung hinwegmarschieren'. War das alles nicht ernst gemeint? Der „Tiroler' veröffentlichte nach einander heftige Artikel gegen die Regierung, in der Wahrmundfrage, die auswärts als „Kriegs erklärung' gegen die Regierung aufgefaßt wurden

? War es nicht strengste Pflicht einzuschreiten? Und wenn das, was die „Brirner Chronik' schreibt, Ansicht der Christlichsozialen ist, wozu soll denn dann etwa am Palmsonntag in Briren protestiert werden? Wohl nicht gar gegen die Behandlung der Wahrmundfrage durch die „Brir. Chronik' und durch die christlich- sozialen Reichsratsabgeordneten? Ueberflüssig wäre es nicht. (Sehr richtig bemerkt das „Vaterland' gegenüber dem „Tir. Anzeiger', der bemerkt hatte, das „Vaterl.' scheine nicht zu wissen, daß Wahrmund die Tiroler

beleidigt habe und dafür Genugtuung geben müsse: „Ganz recht! Voraussetzung wäre jedoch, daß die Führer und Vertreter des Tiroler Volkes diese Genugtuung auch ernsthaft verlangen und zwar nicht nur in Tiroler Volksversammlungen und in der Tiroler Presse, sondern auch hier in Wien im Parlamente und in den Minister salons. Sonst sähe man sich genötigt, eine Irre führung des Tiroler katholischen Volkes anzunehmen, welches gestützt auf solche Preßäußerungen glaubt, nächstens werde „unser Parlament

in Fransen gehen' wegen des Professors Wahrmund, während hier (in Wien) der christlichsoziale Tiroler Parteiführer Schraffl ganz ruhig in der „Zeit', einem der gehässigsten Judenblätter, er klärt, für ihn und die christlichsoziale Partei sei die Wahrmundaffäre erledigt. D. R.) Aus Vorarlberg, 1. April. Ein fünfjähriger Knabe des Schlossermeisters Klammer in Bregenz wurde in der Nähe des „Cafe Central' von einem Biersuhrwerke der Brauerei Webereck überfahren und fast plötzlich getötet. Der Knabe

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/07_05_1908/BRC_1908_05_07_5_object_111467.png
Page 5 of 8
Date: 07.05.1908
Physical description: 8
. Herrn Fnchwirt und Herrn Dr. Moll begleitete Herr Lehrer Mark am Pianino, Herm Krasensky sein Sohn Karl, welcher auch fleißig im Orchester mitwirkte. Die beiden Kapell meister, Herr Stieber und Herr Mark, verdienen für ihre Bemühungen und Erfolge die vollste Anerkennung. Die Tiroler Rompilgerfahrt. III. Rom, 29. April. Der Dienstag-Nachmittag verlief herrlich. Wir bewundertm auf dem Aventin die Kirche Santa Sabina mit dem Tor aus dem 5. Jahr hundert, guckten pflichtschuldigst durch das Schlüssel

zurückgekehrt von der Papst-Messe und heiligen Kommunion voll Glück und Keude. Es war ergreifend schön und ernst. Mit der ersten Gruppe der Tiroler Pilger warm auch einige Belgier zugelassen. Diese Gnade der heiligen Kommunion aus der Hand des Heiligm Vaters für einen ganzen Pilgerzug wird hier überall als etwas ganz Außerordent liches angesehen und beurteilt. Es ist ganz un möglich, zu glauben, daß dies jetzt ständig den Pilgerzügen gewährt werden würde. Man urteilt deshalb mit Recht, daß dies eine Sühne

für den Frevel am Ostersonntag sein soll und den Tirolern gewährt wurde mit Rücksicht auf die gegenwärtige Protestbewegung. Auch Bischof Doppelbauer äußerte sich an einem Pilgerabend in der Anima in diesem Sinne. Ueberhaupt ersehen wir immer wieder, in welch gutem Renommee die Tiroler Pilgerzüge unter der Leitung unserer beiden Führer hier in Rom sind. Ueberall das freundlichste Entgegenkommen und die größte Aufmerksamkeit für alle Bitten. An den Abenden kommt bald der eine, bald der andere Bischof

und wenn unser tüchtiger Sängerchor sich hören läßt, dann ist immer große Freude. Auch die gemeinsamen Andachten der Tiroler sammeln überall wegen des Gesanges immer rasch ein aufmerksames Publikum. Eben befinde ich mich in der Peterskirche. Wir hatten Requiem im (üarnpo santo für die beiden im Jahre 1900 hier verstorbenen Tiroler Rom pilger. Dann sind die Pilger nach St. Peter gezogen und sind oben in der Kuppel und — singen das Herz Jesu-Bundeslied. Es ist uns Heuer wieder, wie im Jahre 1896, möglich geworden

alle samt und sonders feiern wollen. Doch läßt sich unser Programm schon danach einrichten, daß uns dies nicht viel stört. Wir haben immerfort dasselbe herrliche Wetter, wolken losen Himmel und doch nicht zu warm. Das ist Pilgerglück. In der Audienz am 1. Mai, worüber wir in der nächsten Nummer berichten werden, verlas Monsignore Dr. Maitz folgende, in lateinischer Sprache abgefaßte HMigiingsaarelle öer Aroler an <len heiligen V»ter. Die Tiroler, welche zu dm Gräbem der Apostelfürsten wallfahrten

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/14_01_1902/BRC_1902_01_14_3_object_150226.png
Page 3 of 10
Date: 14.01.1902
Physical description: 10
!' wird der Sterzinger Wahlaufruf zu rechtfertigen gesucht. Alle die ehrenrührigen Unwahrheiten desselben werden anstecht erhalten mit der Begründung: Die „Christlichsocialen im Lande' seien zwar nicht .als Personen', wohl aber .als Partei' „nicht mehr Katholiken oder doch schlechtere Katholiken'. „Die Tiroler Christlichsocialen,' heißt es ferner, „sind von dem entschiedenen katholischen Programm zu einem mehr verwässerten und verflachten übergegangen ... Die Christlich- socialen existieren, und, solange

uns; mit den hellen, frischen Tönen, die aus den unschuldigen Herzen emporsteigen, vermischt sich die Klage des reuigen Sünders, und beide schmelzen zusammen im Preise des Herrn. All diese Töne klingen uns aus den Träumen des Tiroler Sängers entgegen und auch jene anderen, die unser Herz erfrischen und erheben, wenn wir uns an die Brust der Natur flüchten. Bruder Willram ist ein echtes Natur- kmd, das seinem herrlichen Lande die innigste Liebe entgegenbringt und sich selbst unter dem blauen Himmel des sonnigen

singt. In diesem Büchlein, das zwischen den marktschreierisch aufgedonnerte» Werken so anspruchslos erscheint, sind Schätze der Poesie verborgen.' In der Literarischen Beilage vom 31. Ok tober 1901 ist ein anderer Tiroler Poet ge würdigt : „Ein neuer VolkSerzähler und Volks dichter, so ein recht warmherziger Tiroler ist Sebastian Rieger, ExposituZ in Gries am Brenner. Er verbirgt sich oft unter dem schlichten Namen Reimmichl. Einige Bändchea seiner Geschichten aus den Bergen („Aus den Tiroler Bergen

', „Im Tirol drinn'') sind in der Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins in Brixen erschienen. Sie gehören wohl zum Besten dieser Art. Ernst und Humor wechseln da ab, aber kein erkünstelter, sondern der echte, rechte Volkshumor. Rieger erzählt allerdings in erster Linie fürs Volk, für sein Tiroler Volk; alle die Geschichten handeln auch vom Tiroler Völklein, und da ist alles so natürlich und schlicht und dabei so kernig wie dieses selbst; aber gerade in dieserEinfach- heituud Natürlichkeit liegt

auch das Anziehende für jeden Gebildeten ohne verdorbenen Geschmack. Alles Triviale, alles Rohe, waS irgendwie anstoßen könnte, ist ferngehalten. Naturschilderungen kommen selten vor, aber wo er die Natur schildert, da glaubt man sich mitten in die Tiroler Berge versetzt. Wir können es uns nicht versagen, so ein kleines Pröbchen hierher zu setzen: ,Tiefer Winter liegt über Berg und Thal. Drunten in der Sillschlncht jagt der Fluss seine weißen Schaumkronen mit Ungestüm durch die schwarzen Steinthore hindurch

15
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/30_12_1909/BRC_1909_12_30_1_object_151749.png
Page 1 of 8
Date: 30.12.1909
Physical description: 8
12 k. — Ankündigungen nach aufliegendem Tarif. Die dreimalige Ausgabe der ^vrixener Chronik' ni it dem alle 14 Tage erscheinenden „Tiroler Volksboten' kostet ganzjährig mir Post X IZ.S«, halbjährig X 6.8». „Tiroler Volksbote' mit Post ganz jährig X 2.—. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse mir Post ganzjährig X 1 bo samt Freiexemplar auf jedes Dutzend. Nr ZS6. Brixen, Donnerstag, den 30. Dezember !M9- XXII. Jahrg. An unsere Abonnenten, Mitarbeiter nnd Gejinnnvgsgtltoffen! Das Jahr wird das Jahr der Ent scheidung

darüber werden, ob dem Tiroler Volk endlich der von den Konservativen so lange vorenthaltene Friede werden soll oder ob der unselige politische Bruderkampf zum Schaden des Landes, zum Schaden des Katholizismus seiner Bevölkerung und zum Nutzen der Vaterlands- und glaubenslosen Parteien fortgeführt werden wird. Wie diese Entscheidung auch fallen möge — die „Vrixener Chronik' wird auf ihrem Posten stehen, den sie seit nunmehr 22 Jahren ehrenvoll behauptet hat. Sie wird, nachdem sie ihre politischen

Bestrebungen großenteils erfüllt sieht und die von ihr gewünschten Männer nach dem überwältigenden Urteil des Tiroler Volkes vom 14. Mai 1907 an der Gesetzgebung in Land und Reich ausschlaggebend mitwirken, stets für die Aussöhnung mit den niedergerungenen Konservativen sein. Es soll auch nicht einmal ein bitterer Rückstand von der Schale bleiben, die der im ehrlichen Wahlkampf ge fallene Gegner bis zur Neige leeren mußte. An der „Vrixener Chronik' also wird es nicht fehlen. Sie nnd die christlichsoziale

erwartet... Wir Tiroler waren bis in die Siebzigerjahre von der modernen Kultur und ihren Ausgleichs- bestrebuugen so gut wie unberührt geblieben. Damals erst fielen die Schranken, welche das Land von der Außenwelt abgesperrt hatten, und unaufhaltsam drang das Neue und Fremde in unsere weltver gessenen Täler uud schien alles Eigenartige und Bodenständige mit einem Male aufzusaugen. Schon beeilte man sich, ein Stück Alttirol als Altertüm lichkeit zu retten, ohne klar zu werden, daß auch der alte Glaube

bewußt und erkannte seinen Beruf: als Dichter für sein Volk zu wirken. Wie Defregger durch seine Gemälde, so wollte Karl Domanig mit seinen Dichtungen dem Tiroler Volk die Berechtigung und den Wert seiner Eigenart zum Bewußtsein bringen. Er suchte vor allem das Gute und Tüchtige des Kernvolkes in seinen Schöpfunaen festzuhalten. Tie Darstellungen der Heldenzeiten Tirols sollten seine Landsleute an die alten Ideale erinnern. Die Jubiläumsausgabe seiner dramatischen Trilogie mit Vor- und Nachspiel

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/11_08_1915/SVB_1915_08_11_5_object_2520964.png
Page 5 of 8
Date: 11.08.1915
Physical description: 8
11 August 1315 Tiroler Volksblatt Seite S Kriegsbilder. tteberreichuug des preußischen Marschall stades an Erzherzog Friedrich durch de« Deutsche« Kaiser. Aus dem KriegSpreffequartier wird gemeldet: Der Deutsche Kaiser hatte anläßlich der glück lichen Befreiung von Lemberg den Armeeober kommandarten Feldmarschall Erzherzog Friedrich zum preußischen Generalseldmarschall ernannt. Kaiser Wilhelm stattete am Dienstag dem Feld« Marschall Erzherzog Friedrich im Standorte des Armeeoberkommandos

Pilsudzki in Lublin eingetroffen. Helde« a« der Südtiroler Grenze. Die Tiroler Soldaten-Z-itung bringt unter dem Titel „Antike Heldengröße' folgende schöne Episode aus den Säspsen an der Tiroler Grenze: Es war am 9. Juli d. I, als Landsturminfanterist Josef Egger, ein Tiroler, die Aufgabe hatte, von einer Höhe di- Wirkungen unseres JnfanteriefeuerS zu beobachten. Etwa 20 Schritte neben ihm stand fein kaum 16jähriger Sohn gleichfalls als Beob achter. Gerade tobte ein heftiges Gefecht, als Egger

. So hat der schlichte Mann und Soldat aus dem Volke ohne Zaudern uvd Zagen seine beschworene Kriegerpflicht unter den schwersten Umständen mit höchster Treue ersüllt und damit für alle Zeiten ein strahlendes Vorbild gegeben. Die Tat ist würdig, mit ehernen Lettern in der Geschichte der gesamten Wehrmacht und insbesondere der Tiroler Landesverteidigung ver ewigt zu werden. Unser Kaiser belohnte seinen treuen Landsturmmann durch die Verleihung der silbernen TapferkeüSmedaille erster Klaffe. Nachrichten aus Bozen

vom k. u. k. Etappen- Bezirkskommando für Montag, den 17. August an» sordern wollen, müssen ihre Meldungen bis läng« stenS DonnerStag, den 12. August, nachmittag» 4 Uhr eingebracht haben. Die Meldungen werden vom Hilfsoerband (Rathaus, Zimmer Nr. 3) von 10 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis 4 Uhr nach» mittags entgegengenommen. Kermißt. Joses Planötscher,Grottnersoh« von VölS am Schlern, hat seit September 1914 keine Nachricht mehr von sich gegeben. Derselbe stand bis zu dieser Zeit beim 3. Tiroler

Kaiserjägerregiment» Feldpost Nr. 213, soll aber, nach Aussage eines Kameraden, später zum 2. Tiroler Kaiserjägerregi« ment transferiert worden sein. — Gütige Nachrichten erbeten an seinen Schwager: LukaS Ferrant, VSlS am Schlern (ObervölS). Grtrnnken. Am Portiuvkulasonntag. gegen 3 Uhr ^nachmittags, ist der Bahnwachter JuliuS Folgreiter auS SigmundSkron, 48 Jahre alt, bei eintm AuSfluge im WolfSgruberfee am Ritten beim Baden ertrunken. Er besuchte seine Familie in Unterinn und ist dann in Gegenwart seiner Frau

17
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/07_11_1901/BRC_1901_11_07_3_object_151227.png
Page 3 of 8
Date: 07.11.1901
Physical description: 8
. — Bei der k. k. Landwehr zum Oberlieutenant: den Lieute nant Richard Löschner des Landesschützen-- Reg. Bozen; im Status der Ofsieiere in Local- ansteLungen zum Hauptmann I. Cl. den Haupt- mann II. Cl. Nikolaus Nilitsch des LmdLsschützm-- Rsg. Bozen; im nichtactiven Stande zum Oder- lieutenam den Lieutenant Botho Grafen Coreth v. Coredo und Starkenberg der berittenen Tiroler Landesfchützsn; zum Rsgimentsarzt I. Cl. den Regimentsarzt II. Cl. Dr. Milos Simek des Landesschützen-Reg. Bozen; zu Limtenant«- Rschnungssührern

den Oberjäger Heinrich Ober des Landesschützen Reg. Innsbruck beim 27. Land- wehr°Jnf.-Reg., den Wachtmeister Johann Kolmer der berittenen Tiroler Landesschützen beim 4. Land- wehr-Jnf.-Reg. — Zum Hauptmann II. Cl. die Oberlieutenants: Wilhelm Himbertdroz, über- complet im Landesschützen-Reg. Innsbruck, Lehrer an der Landwehr-Cadettenschule, Paul Ritter v. Zach, übercomplet im Landesschützsn-RegimenL Bozen, beim Landwehr-Znf.-Reg. Pisek Nr. 23, letzteren mit der Bestimmung zur Einrückung zum Truppendienste

, zugetheilt zur Probe- dienstleistung bei der Division der berittenen Tiroler Landesfchützsn; zu Rittmeistern zweiter Classe die Oberlieutenants: Ernst Schütze der Division der berittenen Tiroler Landesschützeu beim 1. Landtvchr-Uhlanen-Rsg., Rudolf Nasko der Division der berittenen Tiroler Landes- schützen; zu Lieutenants die Cadetten: Oskar Raff 'lsberger der Division der berittenen Tiroler Landesschützen, Anton Freiherrn v. Spielmann d/s 101. Jnf.-Reg. bei der Division der be rittenen Tiroler

18
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/16_01_1906/BRC_1906_01_16_6_object_126325.png
Page 6 of 8
Date: 16.01.1906
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 7. Dienstag, keine Kirchen-« oder StiftungSkapitalien und schloß auch niemanden aus den Standesbündmfsen aus wegen des „Tiroler Volksboten', wohl aber be tonte er auf der Kanzel, daß man unter der guten Presse an erster Linie die eigene Landes presse bevorzugen müsse. Diese einfache Be merkung des Seelsorgers hatte nun die Wirkung, daß der „Tiroler Volksbote' von einigen 30 Exem plaren auf 4 bis 5 herabzusinken drohte und daß der bisherige Mandatar dieses Blättchens sich gar

nicht mehr um dasselbe annehmen wollte. Nun befand sich der Pfarrer in einer ähnlich fatalen Lage wie jener Zauberlehrling, welchem der Dichter die bekannten Klageworte in den Mund legt: „Die Geister, die ich rief, werd' ich nicht mehr los', und er mußte sich jetzt auf die Füße machen, um die allzustarke und nicht beabsichtigte Wirkung seines Wortes einigermaßen einzudämmen. Er bewog den bisherigen Mandatar, sich des „Tiroler Volksboten' wieder anzunehmen, lobte denselben von der Kanzel aus als ein gut

katholisches Blatt, gegen welches er sonst gar nichts einzuwenden habe, und ist nun auch selbst Abonnent des „Bolksboten', was er bisher nicht war und zwar deshalb nicht, weil er glaubte, daß der „Tiroler Volksbote' seiner Unterstützung nicht so dringend bedürstig sei wie vielleicht andere christliche Preßunternehmungen. Der gute Pfarrer in Vorarlberg huldigte nämlich bisher der „frommen' Meinung, daß im „heiligen Lande Tirol', wo das Banner des Katholizismus und der kirchlichen Auktorität

scheiden. — Das Präsidium der Finanz- Landes - Direktion für Tirol und Vorarlberg hat den Zoll-Oberamtsosfizial Rudolf Pölt zum Zoll-Oberkontrollor in der IX. Rangsklasse er nannt. — Der Kaiser hat dem Kammervorsteher des Erzherzogs Ferdinand Karl Ludwig, Haupt mann erster Klasse (überkomplett im 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger) Viktor Freiherrn von Schleinitz, die Kämmererswürde taxfrei verliehen. Bezirksschulräte. Der Statthalter hat die vom f. b. Ordinariat in Brixen vollzogene Er nennung

) hat sich ein Arbeiterverein für Sttrzing und Umgebung, in Bozen ein Marien-Schulverein, in Unterfenn berg (polit. Bezirk Bozen) eine Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes und in Schlünders ein Verschönerungsverein gebildet. Vereinsauflösung. Die Genossenschaft der Holzarbeiter für Tirol und Vorarlberg, Zentrale Innsbruck, hat sich wegen Mangels an Mit gliedern aufgelöst. Telegramme. j?rag, 14. Jänrer. Der heute hier abge haltene stark besuchte ParteitagderDeutsch- fortschrittlichen Bö zmens nahm einstimmig eine Resolution

19
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/24_02_1910/BRC_1910_02_24_4_object_150446.png
Page 4 of 8
Date: 24.02.1910
Physical description: 8
in Wiesen weder eine Fleischerei noch eine Bäckerei, so daß der Bedarf der Winterschule nach wie vor aus Sterzing werde bezogen werden müssen. Eine UWerversmuntluW fand am 20. Februar in Mals statt. Der „Tiroler' berichtet darüber: Am Sonntag fand nachmittags in Mals eine von zirka 250 Personen besuchte Wählerversammlung statt, zu welcher die Abg. Schraffl. Kienzl, Hölzl und Kuperion erschienen. Den Vorsitz führten Bürgermeister Hermann Flora und Vizebürgermeister Noggler. Zuerst sprach Abg. Schrasfl

eingehend über die volksfreundliche Tätigkeit im Landtage und im Reichsrate. Dann meldete sich der aus Bozen gekommene Redakteur Burger vom „Tiroler Volksblatt' zum Worte und brachte in leidenschaftlichster Weise und beleidigender Form die oft schon widerlegten Ver drehungen und Lügen und fanatischen Hetzereien des „Tiroler Volksblattes' vor. Hierauf ergriff Abg. Schläfst zur Erwiderung das Wort. Der konservative Redakteur kniff nun sofort aus und floh, ohne die Erwiderung abzu warten, von dannen

hier der hundertjährige Todestag des größten vaterländi schen Helden Andreas Hofer mit einer bescheidenen Festlichkeit begangen, soweit eben Winter und Fasten zeit es erlaubten. Die Festpredigt hielt der bestbe kannte Kenner der Tiroler Volksgeschichte und be liebte Redner Hochw. Herr Prof. Dr. I. Resinger vom f. b. Vinzentinum in Brixen. Er entrollte ein wahrhaft schönes und nachahmenswertes Bild von Andreas Hofer als Christen, Krieger und Komman danten von Tirol, und Märtyrer des Vaterlandes. Mit begeisternden

Hofers. Das Festprogramm war folgendes: 1. Er- offnungs-Festmarsch. 2. Festrede. 3. Andreas Hofer-Lied mit Blechbegleitung. 4. Lebende Bilder ans den Tiroler Freiheitskämpfen mit musikalischen Vorträgen: n) Fahneneid. „Nenner-Jäger-Marsch.' k) Kriegsrat. „Auf zum Kampf.' c?) Das Kreuz. (Nach Egger-Lienz.) „In die Schlacht.' Marsch, ci) Ans den Freiheitskriegen. „Ins Herz getroffen.' Lied. „Wie wird mir so bang!' Lied, e) Hofers Gefangennahme. „Lied ohne Worte.' k) Hofers XXUI. Jahrg letzter Gang

um — 4 Mark gekauft und das Stück dann in Ulm um 2400 Mark weiterverkauft. Aus der dritten Hand ist dann dieses Altertum um 5000 Mark weitergegangen. — Wie viel hundert Stücke der schönsten Sachen sind in den letzten 60 Jahren aus Tiroler Häusern um Schundpreise verkauft worden! Sie Preisliste einer flugmaschinenfsbrik. Der Augenblick ist gekommen, wo die Flugmaschine nicht mehr allein für den Berufsaviatiker hergestellt wird. Die englische Humber-Company verschickt nun ihren ersten Flugmaschinenkatalog

20