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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.07.1904
Physical description: 8
seitens unbefugter Personen, die ein Gewerbe geradezu professionsmäßig betreiben, ohne hiezu das geringste Recht zu besitzen. Der Ausschuß des Vereins erachtet es als seine Pflicht, diesem Wunsche nachzukommen, weil er die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die vor gebrachten Beschwerden begründet sind. Nirgends macht sich das Pfuschertum so breit wie in der Uhrenbranche. Ist das Gewerbe der Uhrmacher einerseits ohnehin längst schon zum Reparatur gewerbe herabgesunken und bringen andererseits

die zahlreichen Händler und Großlieferanten dem einfachen Geschäftsmann empfindlichen Schaden, so darf man wohl mit Richt annehmen, daß diese Branche seitens der Behörde wenigstens von den zahlreichen Parasiten befreit werde, die zum Schaden der steuerzahlenden Gewerbe treibenden ihr Unwesen ungescheut treiben dürfen. Wenn nun der Ausschuß den Weg der Oeffentlichkeit betritt, um berechtigte Uebelstände zu rügen, wo immer sie sich finden, so wird er hiebe! von zweierlei Erwägungen geleitet. Fürs erste erinnert

er sich einer Erklärung der Handels kammer, daß es (leid',er'. Anmerkung des Vereins) zur Praxis geworden sei, daß Aus wüchsen im gewerblichen Leben nur dann nachgeforscht werde, wenn seitens der beteiligten Gewerbetreibenden eine Anzeige an die Behörden erfolgt; fürs zweite ist der Verein der Ansicht, daß die Anzeige in der Presse ihre Wirkung weder bei den Behörden verfehlt noch bei denjenigen, welche sich Uebertretungen des Gewerbegesetzes zuschulden'kommen lassen. Gerade die Bezirks hauptmannschaft Brixen

hat sich in dieser Richtung den Dank der Gewerbetreibenden verdient, indem sie zu verschiedenenmalen —esseinur an eine Aktion gegen mehrere Zimmermaler erinnert, die ihr Gewerbe unbefugt ausübten — gewerbliche Mißstände beseitigte. Im nachfolgenden dient der Verein mit Daten, aus denen ersehen werden möge, daß die Gewerbestörungen so massenhaft vorkommen, daß Abhilfe dringend nottut: Josef Erfchbamer (Leitner) in Spinges befaßt sich mit Reparaturen, vorzugsweise Handel mit Uhren; Johann Huber (Kasbrockbauer) in Raas

übernimmt Uhren- und Maschinenreparaturen jeder Art; Grafenari in Lüsen betreibt Uhrmacherei; Auer in Obervintl und Joses Marserling in Brixen, beide Bahnwächter, betreiben Uhren- > reparatnren; Dienstmann Rauter in Brixen befaßt sich mit Großuhren-Reparatur; Alois Lanz in Weitental betreibt öffentlich Handel und Gewerbe, ohne eine Befähigung nach weisen zu können; Alois Aster, Uhren- und Antiquitätenhändler in St. Ulrich-Gröden, treibt öffentlich Handel und Gewerbe, hausiert mit Uhren

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.10.1914
Physical description: 8
«der Staatsbahnlbedierrsteten durch Strafanstalten vollkommen absehen >un!d diese Konfektionieriung vielmehr dem Gewerbe vorbehalten zu wollen. (2357). KmdtlsMlt«. (Aus dem Geschäftsbericht der Handels- und Gewerbekammer.) Anfrage des k. k. Bezirksgerichtes Ausstein ob es Handelsbrauch ist, daß durch die unbean- ständete Annahme der Faktura der Empfänger sich auch der Klausel betreffend die Leihfässer unterwirft, so daß diese zum einen Tei''e des materiellen Vertragsinhaltes würde. Die Kammer erstattett hierüber nachstehen des Gutachten

Aus dem Geschäftsbericht der Handels» und I Gewerbekammer.) I Vergebung i>er 1t o nfek! ti o n ie- MNg de r . D ien st 5le i d er für die »t»atz- E5senöalsn - verwaltun g I St.r afa n.st a-ite.n. .. Eingabe.- der^ k^ger Kammer' ^ an das k.- k. Eisenbcchn- I Justizministerium. ^ ^ Ind^ Vainmer hat an das k. ^ k. Eisenbahn- ^^^ustizmiyisteriunl fügende Eingabe ^ ge- . der'Kammer mitgeteiltwuvde. -soll !, in r nächsten Zeit? die Vergebung der Konfektiö' r Dienstklerder' - für ^die Staätseisen- ^ynderwaltung ndu/evfolgen

. Die Statistik weist eine unverhältnismäßig hohe Zahl von Arbeits tagen in den Straftinsta-lten nach, die auf Schneideravbeiten entfallen, so zwar, daß an genommen wurde, daß in den Strafanstalten auch Nichtschneider zu Schneiderarbeiten Her angezogen werden, da die Gesamtzahl der in den Strafanstalten internierten Professionisten dieser Branche die tatsächliche Zahl der Arbeits tage nicht hätte bestreiten können. Wenn auch speziell im Bezirke der Kammer mangels be deutender Strafhäuser die Konkurrenz dersel

- Ken weniger empfunden wird, und wenn auch der Bedarf an Konfektionierungen für Kleider der Stdatsbahnbediensteten hieribezirks nicht allzu bedeutend sein dürfte, so Hchlt siH die Kammer in allen mit der Angelegenheit der Regelung der Strafhausarbeit zusammenhän genden Fragen vollkommen solidarisch mit allen Vertretern des hisdurch schwer bedrohten Klein gewerbes. Es stellt «daher auch sie. an das k.k. Ministerium das dringende Ersuchen, künftig hin von der Konfektionierung der Dienstkleider

ob es einem Reisenden der Fettwarenbranche möglich ist durchschnittlich täglich Bestellun gen auszunehmen. Hiezu hat die Kammer nachstehende Aeuße- rung abgegeben: Die vom >k. ?. Bezirksgericht gestellte Frage, ab es einem Reisenden in der Branche der Fir- ma W. tatsächlich möglich ist, durchschnittlich täglich Bestellungen aufzunehmen, kann in die ser ganz allgemeinen Form nicht präzis beant wortet werden. Die Beantwortung derselben hängt vielmehr von verschiedenen Details ab. die der Kammer nicht bekannt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1913
Physical description: 8
zu: Wiederholt wurde vonseiten der k. k. Bezirks hauptmannschaft Brixen sowie der Handels- und Gewerbekammer in Bozen die Aufforderung an die hiesige Kaufmannschaft zur Gründung einer Gewerbe genossenschaft eingeleitet, doch war merkwürdigerweise die letzte zu diesem Zwecke einberufene Versammlung nnr von drei Geschäftsinteressenten besucht. In unzählbaren Fällen ist aber der Bestand einer Gewerbegenossenschaft von unberechenbarem Wert und ein Schutz gegen geschäftliche Unrechtmäßig- keiten, jüdische

ist. Ein hiesiger Geschäftsmann stellte an die Handels und Gewerbekammer die Anfrage, ob solche jüdische Reklame statthaft sei. Im Interesse des kaufenden Publikums und zur Aufmunterung der Gewerbe treibenden, doch endlich zusammenzutreten und eine Genossenschaft zu gründen, da wir sonst Gefahr laufen, früher oder später die halbe „Leopoldstadt', wo die Kausleute vor der Türe stehen und die Vorübergehenden beim Arm hereinziehen, hier in Brixen vertreten zu sehen, geben wir die Antwort der Handels

- und Gewerbekammer in Bozen wörtlich wieder. Sie lautet: „In Beantwortung Ihrer An frage vom 26. Juni teilt Ihnen die Kammer mit, daß eine Ankündigung im Schaufenster.Schätzungs wert eine Krone, nur zu fünfzig Heller per Stück' sich unter Umständen als Tatbestand eines un lauteren Wettbewerbes darstellen kann. Solange jedoch ein Gesetz über den unlauteren Wettbewerb noch nicht besteht, läßt sich gegen derartige Reklame nichts unternehmen. Es könnte nur die Genossen schaft auf Grund des ß 114

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.04.1909
Physical description: 8
zusammengepfercht, aus welchem Pferch herauszukommen das Gewerbe schon jahrzehnte lang sich umsonst bemüht. Die Arbeiter, um deren Berufsinteressen man sich staatlicherseits zu kümmern lange nicht die Mühe nahm, haben sich in ihren Gewerkschaften selbst Standesver tretungen geschaffen, welche aber leider den politischen Strömungen unter der Arbeiterschaft gegenüber sich nicht als widerstandsfähig genug erwiesen haben. Es würde daher im Interesse der Arbeiterschaft und der Arbeitgeber gelegen sein, wenn neben

Sektionen zusammengefaßt wären; in Kron ländern mit weniger Industrie genügt eine Kammer, aber allen Arbeiterkammern wäre eine Sektion für land-- und forstwirtschaftliche Arbeiter einzugliedern. Diese Kammern bekämen kein Wahl recht für den Landtag, nicht um sie minderwertig gegenüber den Handels- und Gewerbekammern zu machen, sondern um alle und jede Politik von ihnen ferne zu halten, zu welchem Zwecke auch dm Handels- und Gewerbekammern das Land tagswahlrecht genommen werden muß. Die Arbeiterkammern

Gruber geschmack voll dekoriert worden. Zur Feier waren die Spitzen der Militär- und Zivilbehörden, hohe geistliche Würdenträger. Professoren und Beatnte, Vertretungen des Gewerbe- und des Meistervereins, des Veteranenvereins und der Feuerwehr sowie An gehörige und Freunde der Dekorierten erschienen. Herr Bezirkshauptmann v. Scolari begrüßte die anwesenden Damen und Herren und wies dann in einer längeren Ansprache auf das seltene Ereignis der 60jährigen Regierung unseres -er habenen Monarchen

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Brixener Chronik
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Page 11 of 16
Date: 10.06.1911
Physical description: 16
kann. Da nun die Angehörigen der produzierenden Stände bis jetzt leider auf keine Versorgung in den Tagen von Alter und Not Hinblicken können, wie sie die Herren Beamten genießen, denen diese Wohltat von Herzen gegönnt ist, so komme es. daß kein Familien vater seine Kinder den unsicheren Erwerbsverhältnissen in Handel, Industrie und Gewerbe von vornherein aussetzen will. Alles dränge infolgedessen zu Staats anstellungen und die heutigen Mittelschulen hinterlassen so den Eindruck, daß sie mit den Steuergeldern des Volkes

lediglich zur Ausbildung von Staatsbeamten bestünden. Der Staat müsse heute die Überproduktion an absolvierten Mittel- und Hochschülern ohne Rücksicht aus seinen wirklichen Bedarf aufnehmen und Stellen und Arbeit erst schaffen, um sie alle beschäftigen zu können. In Gewerbe, Handel und Industrie dagegen seufzt man über den Mangel genügend und tüchtig durch gebildeter erster Kräfte, die das Gerippe in den Unternehmungen bilden sollen. Verhältnismäßig hoher Gehalt sind die Folgen des gegenseitigen

werde. Wenn die Sozialversicherung wirklich die produzierende Bevölkerung in den Tagen des Alters vor Not schützen kann — sie hat auch ein Recht darauf — dann werde der Drang zu den Staats stellungen von selbst aufhören, es wird ein wohl tätiger Ausgleich stattfinden, indem Handel, Industrie und Gewerbe wieder leichter tüchtige Arbeitskräfte erhalten und so produktionsfähiger werden, der Staat dagegen seine Kräfte ebenso suchen muß wie der Private. Daß dann die Bielschreiberei und manche langwierige Prozedur in Rekurssachen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 22.12.1902
Physical description: 12
springen, ohne ihn retten zu können. Am 31. Mai 1890 wurde in VillanderS aus dem Eisak- slusse die angeschwemmte Leiche eines älteren unbe kannten Mannes beerdigt und ist anzunehmen, daß diese Zeiche mit dem seit 7. Mai 1890 verschollenen Sebastian Goller identisch sei. — Mitteilungen sind bis 31. Dezember 1903 an das Bezirksgericht Brixen zu richten. ** Die Tiroler Telephonfrag« kam auch in der letzten Sitzung der Jnnsbrucker Handels kammer zur Sprache. Wir entnehmen hierüber dem Berichte

des „T. T.': Die Erweiterung des Staats-TelephonnetzeS auf die Strecken Jnnsbruck- Bozen-Trient, sowie Innsbruck-Salzburg und Jnns bruck-Bregenz betreffend, erklärt die k. k. Post- und Telegraphen-Direktion, daß der Bau der beiden letzteren Linien wohl einer späteren Zeit vorbehal ten bleiben müsse und daß sie wegen des Baues der ersteren Linie mit den Interessenten bezüglich eines drcißigprozcntigen Beitrags zu den Kosten in Verhandlung stehe, von dessen Leistung die Inan griffnahme abhänge. Die Kammer Bozen erklärte

ich gegen jede Beitragsleistung. Die Kammer Jonsbruck, in deren Kammergebiet nur 35 km zer Linie fallen, kann eine Abänderung ihres Be- chlusses nur im Einverständnisse mit Bo«» vor nehmen. Herr KR. Zech beantragte, aus prinMellen Gründen sich zu keiner Beitragsleistung bereit zu erklären, sonst werde bei der Telephonleitung durch das Unterinntal der Fall als Präjudiz aufgefaßt werden. Herr KR. v. Schumacher ist derselben An- lcht. Ueber Anregung des Vizepräsidenten Walter wurde beschlossen, die Abgeordneten seien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1905
Physical description: 8
hat die Regierung am 15. Juni den Entwurf einer Verfassungs änderung in der Abgeordnetenkammer ein gebracht. Es soll die zweite Kammer in eine ausschließlich auf Grund des allgemeinen Stimmrechtes erwählte Volkskammer umgewandelt Eisenstange in der Hand, wieder zum Franzeli — „aber herausbrennen!' Dabei hielt ich ihm die Stange unter die Nase, aber nicht lange, denn das Franzeli war im Augenblick zur Türe hinaus verschwunden, mir nichts als meinen Spagat und seinen Zahn zurücklassend. Ick hielt mir den Bauch

kein Zahn mehr weh — und der jetzt alte Schmied ist seit dort lebenslänglich ein „schmerzloser Zahnreißer'. Humoristisches. Winf. Onkel: „Du wirst doch hoffentlich das Examen bestehen?' — Student: „Arbeiten tu' ich genug; wenn einen nur nicht immerfort die Leute, die Geld haben wollen, störten!' und die erste Kammer zeitgemäß erneuert werden. Das bisherige System der Stichwahlen soll be seitigt und für den zweiten Wahlgang das System der verhältnismäßigen Mehrheit (Proporzwahlen) eingeführt

werden. Parlament und Wahlen in Holland. Bei den Wahlen in die zweite Kammer wurden am 16. Juni gewählt: 23 Katholiken, 13 orthodoxe Protestanten, 8 Linksliberale, 3 Rechtsliberale, 8 „historische Christen' und 5 liberale Demo kraten. Unter den Gewählten befindet sich kein Sozialdemokrat. 40 Stichwahlen sind erforderlich. In Frankreich hat Ministerpräsident Rouvier definitiv das Ministerium des Aeußern übernommen. Sein bisheriges Portefeuille der Finanzen übernimmt der radikalsozialistische Ab geordnete Merlou

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