7,146 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/07_03_1902/BZZ_1902_03_07_2_object_468727.png
Page 2 of 8
Date: 07.03.1902
Physical description: 8
. Diese Bestimmung ist durch die Einführung des Befähig ungsnachweises in Oesterreich etwas verschoben wor den, zunächst im Verkehr mit dem Deutschen Reiche. Nach wie vor kann im Deutschen Reiche auf Grund der dort bestehenden Gewerbesreiheit jeder Oester- reicher sich als Handwerksmeister niederlassen, nicht aber in Oesterreich jeder Reichsdeutsche, es sei denn, daß zuvor der Reichsdeutsche in Oesterreich den Be fähigungsnachweis erbracht hat, was schwierig, wenn nicht unmöglich ist. In den leitenden Kreisen

des Deutschen Reiches hat man sich über diese Verschie bung der Meistbegünstigung bisher als unerheblich hinweggesetzt. Indessen mehren sich im Deutschen Reiche die Klagen, daß österreichische Staatsange hörige, die in Oesterreich selbst den Befähigungs nachweis nicht erbracht haben, nach dem Deutschen Reiche wandern und sich dort als Handwerksmeister niederlassen, was ihnen nach Artikel 19 des Han delsvertrages nicht verwehrt werden kann. Bei der Neuregelung

des Haudclsvertragsverhältnisscs wird reichsdeutscherseits wahrscheinlich diese Ungerechtigkeit zur Sprache gebracht werden. In einem Berliner Blatt wurde kürzlich eine Zusatzbestimmung vorge schlagen, wonach österreichische Staatsangehörige sich im Deutschen Reiche nur dann als Handwerksmeister niederlassen dürfen, wenn sie nachweisen kön nen, daß sie den Befähigungsnachweis für Oester reich erbracht haben. Dieser Vorschlag schützt das Deutsche Reich wenigstens vor der Zuwanderung unwillkommener Einwanderer, die in Oesterreich als Pfuscher

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/04_11_1917/BRC_1917_11_04_4_object_137558.png
Page 4 of 8
Date: 04.11.1917
Physical description: 8
Seite 4. Die Monarchie und das Dsuiscke Reicd (Voni Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber mann die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dem deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn und Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, daß dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mehr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu tun. um sie auch zu erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/04_11_1917/TIR_1917_11_04_4_object_1959464.png
Page 4 of 12
Date: 04.11.1917
Physical description: 12
Seite 4. Dw Monarchie und dm Deutsche Reich. (Vom Reichsratsabgeordneten Dr. Schöpfer.) In einer der letzten Sitzungen des Abge ordnetenhauses hat der polnische (genauer jü disch-polnische) Sozialdemokrat Dr. Lieber- mmm die Bundesverhältnisse zwischen der Mo narchie und dem deutschen Reiche berührt und im Anschluß an die Behandlung gewisser Vor fälle ernährungs- und verkehrspolitischer Na tur mit sehr scharfer Betonung erklärt: „Wir haben das Recht zu verlangen, daß das Bundesverhältnis

es doch der Mühe wert erscheinen, auf den Gegenstand selbst einzuge hen, umsomehr, als man dann und wann Äu ßerungen hört, als ob unser Bündnis mit Deutschland wirklich darnach angetan sei, die Monarchie dein deutschen Reiche unterzuord nen, sie, um das Wort Dr. Liebermanns zu ge brauchen, zum Vasallen des deutschen Reiches zu machen. Auch sonst kann man öfter Äuße rungen vernehmen, die entweder von Miß trauen gegen den deutschen Nachbarn uiid Bundesgenossen diktiert sind, oder auch die handgreifliche Absicht

sein, weshalb es hier nicht weiter geschehen soll. Oder sollen wir vielleicht nicht im Stande sein, den Deutschen im Nacheifern auch nachzukommen? Haben wir sie nicht auf einzelnen Gebieten sogar überflü gelt? Haben wir sie nicht teilnehmen lassen und zwar von den ersten Tagen des Krieges an, an unsere eigenen Errungenschaften, zum Wohle, ja zur Rettung des Reiches? Die Wege beider Monarchien können gar nicht auseinanderge hen; die Lebensinteressen beider Reiche sind so ineinander verschlungen

verfolgen, solches Miß trauen auszusäen. Nur sei beispielsweise er wähnt, das; dann und wann das deutsche Reich oder dessen tatkräftiger Kaiser als Hindernis des Friedens und darum einer Lebensbedin gung Oesterreichs hingestellt wird, als müßten wir eigentlich nur mchr des deutschen Reiches wegen Krieg führen. Doch bleiben wir für heute bei der allge meinen Frage: Läuft unser Bündnis wirklich Gefahr zu einem Vasallentum gegen das deut sche Reich auszuarten? Zur Behauptung dieser Frage stelle

, zumal bei der heutigen Weltlage, gerade ein Verhältnis anzustreben, das nur geeignet wäre, die gegenseitige Bundestreue erkalten zu lassen und den die bisher in Not und Tod ver einigten Bundesgenossen umklammernden Reif zu sprengen. Die Deutschen haben gerade in diesem Kriege gezeigt, daß sie es verstehen, die richti gen Ziele fest ins Auge zu fassen und alles zu km, um sie auch zu -erreichen. Soll es bei die sem Hauptziel anders sein? Deutschland hat al- Sonntag, den 4. November

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/17_11_1910/BZZ_1910_11_17_3_object_456246.png
Page 3 of 8
Date: 17.11.1910
Physical description: 8
262 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Tonnerstag, den 17. November 191V. staates sogar eine der violetten Blüten in das Knopfloch steckte. Aber der Erfolg war, daß die Kar toffelblüte bald Modeblume wurde, noch heute nennt man sie in Paris,, La Fleure de Parmentier' Das Beispiel des Königs aber entschied auch das Schicksal der Kartoffel in Frankreich und alle Vor urteile schwanden. — Der reiche Onkel aus — Deutschland. Aus «reiche Onkel aus Amerika' ist in Deutschland längst ern wenig

in Mißkredit geraten, weil er meist nach seinem Tode das nicht hält, was Neffen und Nichten sich von ihm versprochen hatten. Es ist desHals recht erfreulich, daß «der reiche Onkel' aus Deutschland einen besseren Ruf genießt. Einer von dieser liebenswürdigen Sorte ist unlängst gestor ben und hat, wie man aus Washington meldet, feiner dort lebenden Nichte Miß Eugenie Adams eine große Erbschaft hinterlassen, die die iunge Da me aber nur dann antreten kann, wenn sie sich vor her verheiratet. In welcher Stadt

der reiche Onkel in Deutschland gewohnt hat, wird nicht verraten, die praktische Miß Adams hat aber sofort eine Heiratsanzeige in die Blätter einsehen lassen, in der sie die Erbschaftsbedingungen nennt, und dem Manne, der sie heiraten will, eine Belohnung von LlZV Dollars verspricht. Nur muß der Heiratskandi dat sich verpflichten, sich sofort wieder von Miß Adams scheiden zu lassen, sobald sie die Erbschaft ihres Onkels angetreten hat. Mehere heiratslustige Männer haben sich auf die Anzeige hin gemeldet

von Riva nach Ala, die Postoffiziantin Berta Haid von St. Ulrich in Groden nach Bozen versetzt. Verein der deutschen Staatsangestellten in Tirol und Vorarlberg. Wie aus dem heutigen Leiter unseres Blattes zu entnehmen ist, ist ein Verein der deuschen Staatsangei'teUten in Tirol u. Vor arlberg, mit dem Sitze in Innsbruck in Bildung der deutschen Staatsangestellten in Tirol und Vor begriffen und sind dessen Satzungen von der Statt haltereiii bereits bewilligt. Die gründende Ver sammlung

wird , wie uns der vorbereitende Aus schuß mitteilt, am Sonntag den 11. Dezember im Saale des Gasthofes „Breinößl' abgehalten. Sams- ag den 10. Dezember wild eine öffentliche Ver sammlung ebendaselbst veranstaltet, zu welcher der Obmann und ein weiterer hervorragender Vertre- er des Vereines der deutschen StaatscmgestMten ür Niederösterreich als Redner erscheinen werden. Die Gründer des Vereines zählen auf einen zahl reichen Beitritt der deutschen Staatsangestelldni und bitten die Kollegen, ihren Beitritt zum Ver

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/20_05_1924/MEZ_1924_05_20_2_object_627740.png
Page 2 of 6
Date: 20.05.1924
Physical description: 6
soll die Hauptversammlung abermals — zum Mnftew mal! — im Reiche abgehalten werden. Von den 200.000 Mitgliedern des Alpenvereines entfal len rund 70.000, also mehr als ein Drittel, auf Deutschösterreich. Die österreichischen Sektionen' können mit Recht verlangen, daß nach vierjähri ger Unterbrechung die 'Hauptversammlung wie der einmal in Oesterreich abgehalten werde. Die gebührenfreie Ausreise der deutschen Se-ktions- vertreter war seitens des -Reichsfinanzministe- rium» bereits zugesichert. Da kam

auf einmal am 1. April eine Antwort des Reichsfinanzmini- steviiulmö an den Alpen oerein, in der es heißt: „Die Befreiung könnte sich nur -aus einzelne zur Vertretung berufene Vorstandsmitglieder -er strecken. Es dürfte- sich daher, um 'auch 'den son stigen Mitgliedern -eine 'Beteiligung an- der Hauptnersammlungi zu ermöglichen, zur Aus räumung dieser Schwierigkeiten empfehlen-, die Hauptversammlung noch einmal im Deutschen Reiche abzuhalten, zumal ich der Eingabe ent nehme, daß kein durchaus zwingender Grund

- Er gedachte eingangs seiner Ansprache der im abgelaufenen Jahre veitstorben'en Mt- glieder: Ailcx. Reinhold, Alex. Oe-sierreicher, I. Jnsatm, M. Bonrbieri, Pet, We-nter, M. Fis6?er, Soifie PsiiWer, Franz Pfleger, H-ins Graff, P-aula Kvet, V. Gvbbi, Ins. Reibmayr und Julie Witwe Frank. Zum Zeichen der Tralucr erhoben sich die An- m-ciseiidlen von ihren SAzen, Plant bemerkte dÄui» Mr Tagesordnung selbst, daß der wnlfa'ntg-reiche Bericht über die vorjährige Greniialveilsainilm^ljung' seinerzeit in- der Tage

» FartbiÄungsschiule belastet, wozu noch Schjul». im-kosten (500.—) und SclMerpriälmien (143.80) kommen. Rückstände von Mitgliedvibeitrügen finden wiv mit der hohen Summe von Lire Vorarlberger Brief. Bregens, IS. Mai. Bleibt die vom deutschen RBichsfinanzminister verfügte Reisesperre weiter bestchen, oder wird sie aufgehoben? Das ist für den Frem denverkehr in Vorarlberg im Sommer 1924 die wichtigste Frage. Vom Tiroler Landesvertchrs- amte wird mitgeteilt, daß der österreichische Gesandte in Berlin gegenüber

dem Tiroler Lan deshauptmann Dr. Stumpf der Hoffnung Aus druck gegeben- habe, daß die nachteiligen Be- -schränkungen der deutschen Ausrei-sobestimmun- ssen auf -den Reiseverkehr nach Pfingsten beho ben sein dürften. Wir wollen das Beste hoffen, hegen aber nach den Erfahrungen der letzten Zeit einige Zweifel, ob diese Versprechungen auch tatsächlich gehalten wenden. 'Der Abbruch der Verhandlungen über den bayerisch-schweize rischen Grenstverkehr wirft aus diese Angelegen heit kein günstiges Licht, obwohl

5
Newspapers & Magazines
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/11_06_1920/VR_1920_06_11_2_object_2117967.png
Page 2 of 4
Date: 11.06.1920
Physical description: 4
Nachrichten über die Fremden freqüenz Bozens im Mai d. 3.: Von den 4938 Besuchern waren aus Deutfch- füdtirol 1560, aus dem Trentino 758, aus dein übrigen Italien 1698, aus Nordlirol und Vorarlberg 225, aus den übrigen Ländern Oesterreichs 326, aus dem Deutschen Reiche 171, aus den übrigen Ländern 200. Im gleichen Monate des Vorjahres stlegen in den Bozner Gasthöfen 3243 Fremde ab, sodatz die Zahl der auswärtigen Be sucher für den Atonal Mai um 1695 zugenommen hat. Opern-Gaslspiel der Münchner in Bozen

in das Oberinntal, einige Wagen haben ihre Ladung in Innsbruck abgegeben. Bayern rüstet also in, Tirol für den Bürgerkrieg und für die Aufrichlung eines bajuwarischen Königtums. Die Franzosen, die Deutschland zerreiben wollen, lächeln vergnügt, wie nur j mand lächeln kann, der seine Pläne in Erfüllung gehen siehl! Und unsere „Grotzdeutschen', an der Spitze' ihr Landeshauplmannstellverlreter Dr. Schmidt, arbeiten an den Vorbereitungen zum Koch verrat an der deutschen Einheit kräftigst mit!' Dr. Schmidt

und wirlschastliche Lage erwägend, slellt fest, daß sowohl das proletarische Klasseninteresse wie das Interesse des Staates es unbedingt erheischen, das; ein gemeinsames Vorgehen der tschechischen Partei mit den Proletariern aller den tschechischen Staat bewohnenden, Nationen ermöglicht werde, vor allem mit der deutschen Sozialde mokratie. Die Parteiverlrelung ist dabei überzeugt, datz nur das gemeinsame Vorgehen aller so zial i st i s ch e n P a r t e i e n im Sinne der aktiven parla mentarischen Politik unsere

: „Es ist uns Elsässern heute klar, datz nur eine Re- visivn des Friedensvertrages, die dem Elsatz die Selbständigkeit' gibt, 'nn Elsatz Ruhe schassen und den wirlschajtlichen Aufschwung wieder Herstellen kann. Wir müssen danach trachten, die auch Unterstützung der deutschen Presse zu gewinnen; aber unter der Vor aussetzung, datz man in Deutschland sich mit einem end gültigen Verzicht aus Elsatz absindet. Das Elsatz will in Zukunst weder von Frankreich noch von Deutschland ab hängig sei». 90 Prozent aller Elsässer

Amtsblatt' wendet sich gegen eine Kund- Ö des Gemsinderates von Eger, der beschlossen hat, sich der ihrung der ausgeschriebenen Assentierungen entschieden zu wiöersehen, solange nicht das gegenwärtige Parlament die Rekrutie rung bewilligt. Ausruf der schlesischen Sözialdemokralen. Der Vorstand der deutschen Sozialdemokratie in Schlesien veröffentlicht einen Aufruf, worin das Proletariat aufqesordert wird, sich endlich gegen den ver rückten Wettkampf der westlichen und östlichen Militaristen zur Wehr

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/26_10_1901/BZZ_1901_10_26_2_object_463388.png
Page 2 of 12
Date: 26.10.1901
Physical description: 12
Dr. Stemmender und Ritter von Dicrzer angeschlossen haben, haben mit Rücksicht aus die bevorstehenden Handelsvertragsverhandlungen mit dem Deutschen Reiche einen Antrag eingebracht, der die Regierung auffordert, bei den bezüglichen Ver handlungen mit dem Deutschen Reiche außer auf der Erreichung einer möglichsten Herabsetzung der reichsdeutschen Zölle für die österreichische Viehaus fuhr nach Deutschland auch auf dem Ersatze der jetzt bestehenden Viehseuchenabkommcn durch ein die Leichtigkeit

der Industriellen veranstaltete Versamm lung statt, in welcher mehrere Redner über die ge gen die überseeische Konkurrenz zu ergreifenden Maß nahmen sprachen. Nach längerer Debatte nahm die Versammlung eine Resolution an, welche besagt: Mit Rücksicht auf die Handelspolitik der Vereinigten Staaten und auf die Vorgänge im Deutschen Reiche empfehle sich die gänzliche Umgestaltung deS öster reichisch-ungarischen Zolltarife dahin, daß er der Industrie und Landwirtschaft ausreichenden, dauern den Schutz gewährt

Stellung zur Frage des Ausgleiches kennen zu lernen und zu ergründen, durch welche Mittel eine ausgleichsfreundliche Mehrheit herzu stellen ist. Das Abgeordnetenhaus steht noch am. Beginne einer wichtigen, ja geradezu entscheidenden Tagung; es wird seine Kraft beweisen müssen und den Deut schen wird die Aufgabe zufallen, den Ränken der zahlreichen Feinde des Deutschen Volkes Widerstand zu leisten. Slaven und Klerikale sind nach wie vor mit Eifer bestrebt, die zentralistische und freiheit liche

Grundlage unseres Parlamentarismus zu zer. stören um den österreichischen Staat seines deutschen Charakters nach Möglichkeit zu entkleiden. Einem einigen Deutschthum gegenüber werden diese Bestreb ungen erfolglos bleiben. Um politischen Schauplätze. Inland. Zu den Handelsvertrags - Verhand lungen. Die Abgeordneten der Teutschen Aolks- partei, Dr. Beurle, Drexel, Erler, Haider, Herz- mausky, Niesig, Seidl, Tscharre und Walz, denen sich Abgeordnete der Deutschen Bauernpartei, dann die Abgeordneten

des Handelsverkehres mit Vieh sicher stellendes Uebereinkommen oder durch spezielle Ver tragsbestimmungen zu bestehen. Dabei wäre na mentlich darauf Rücksicht zu nehmen, daß Sperr- verfügungen bloß gegen wirklich verseuchte engere Gemeindegebiete und nur bei begründeter Gefahr ini gegenseitigen Einvernehmen der betheiligten Re gierungen angewendet werden dürfen. In der Be gründung des Antrages wird darauf verwiesen, daß bei der Bevölkerung der Alpenländer die im Ent würfe des deutschen Zolltarifes vorgesehenen

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/01_06_1930/Suedt_1930_06_01_3_object_467772.png
Page 3 of 4
Date: 01.06.1930
Physical description: 4
von der Leitung des Deutschen Reiches Immer rmr die Sorge hatte, dem Deutschen Reiche Verbündete, selbst wenn sie unzuverlässig find, zu erhalten (leider haben seine Nachfolger das Bündnis mit Rußland aufgegeben), so Litt die Notwendigkeit von Bündnissen für unsere Zeit nach der niederschmetternden Katastrophe des Weltkrieges noch viel mehr. Mit dem ganzen italienischen Volk hätten wir die natürlichste und sozusagen gottgewollte GrenKe.in der alten Sprachgrenze von Salurn. Mit Italien einen Kampf auf Leben

1929, wo sich ihr Anteil am Aus landerpublikum bis auf 68 v. H. gesteigert hat. In Bozen wurden von der Statistik während der Monate Mai bis September 1929: 33.557 Reichsdeutsche gezählt, deren Gesamtaufenthaltsdauer mit 404.247 Tagen die Aufenthalts dauer der Deutschen in Meran somit übertrifft. Am Gesamt-, Msländerverlehr der Deutschen in Südtirol ist Bozen mit rund 40 v. H. beteiligt. An dritter Stelle in Bezug auf Zahl der Reichsdeutschen und ihrer Aufenthaltsdauer steht Cortina d'Ampezzo

, das Herz der Dolomiten, wo im Jahre 1929 6.391 Deutsche gleich 7,51 tj. H. sämtlicher Reichsdeutschen mit 36.452 Ausent haltstagen gezählt wurden. Tann folgen nach der Zeitdauer des Aufenthaltes gerechnet die Sommerfrischorte des Ritte ns mit 1021 Deutschen an 19.353 Aufenthaltstagen, Sankt Ulrich im Grödnertal mit 1490 Deutschen an 18.150 Auf enthaltstagen, San Martins di Castrozza mit 1583 Deutschen an 13.457 Ausenthaltstagen, Gossensaß mit 794 Deutschen an 7.407 Aufenthaltstagen, Vigo di Fassa

mit 862 Deutschen an 6.934 Aufenthaltstagen, Canazei mft 1198 Deutschen an 4.929 Aufenthaltstagen, Sand in Tan- fers mft 247 Deutschen an 3.091 Aufenthaltstagen und die Grenzgemeinde Jnnichen mit 525 Deutschen an 3006 Auf- enthaltstagen. Südtirol ist ein Reisegebiet allerersten Ranges, das alles bietet, was ein Menschenherz zu erfreuen vermag. Seinem bedrängten Deutschtum kann kein besserer Dienst erwiesen werden, als ein möglichst zahlreicher und möglichst lange dauern der Besuch nicht nur der Städte

findet große Beachtung. Es ist erfreulich, festzustellen, daß Andre Chamsons ge diegenes Buch über Südtirol nicht bloß von der französischen und deutschen Presse günstig beurtellt wild, sondern auch :n andern Ländern Beachtung sindet- Die „Rya dagligt Aliphanda' ein angesehenes schwünsches Blatt, brachte am 4. Mai 1930 einen eine große Seite umfassenden Aufsatz darüber, der ins Bildern aus Südtirol geschmückt war- Gerade in der jetzigen Zeit, wo man so gerne an eine Aen- derung im System glauben

8
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1934/01_03_1934/Suedt_1934_03_01_6_object_581043.png
Page 6 of 8
Date: 01.03.1934
Physical description: 8
. Die Propagandatätigkeit der Meraner Kurverwaltung ist in letzter Zeit besonders rege geworden. Den bereits in viel facher Auflage versandten Detailprospekten folgen ln den nächsten Tagen siebensprachige Generalprospekte in rund 120.000 Exemplaren. Diese Prospekte weifen außer verschie denen Abhandlungen zahlreiche Aufnahmen von Meran und . Umgebung auf^ Wie^vttlautrt, stüd als Folgen dieser Propa ganda zahlreiche Ärrfragen- insbesondere aus dem Deutschen Reiche, bei der Meraner Kuxv.orstehung eingetroffen. Skirennen

gen aus dem Deutschen Reiche (Bayreuth, München) oher aus dem Salzburger Festspielhause vermittelten, der Bozner Sender von diesen Uebertragungen ausgeschlossen war. Nun ist scheinbar ein Wandel eingetreten. Der Sender, den man auch in Bozen recht gut hört, hat am - v. M. in deutscher Sprache gesendet. Freilich handelte es sich bei dieser Sendung keineswegs um eine Förderung der deut schen Sprache oder Kultur, sondern um eine sehr traurige politische Sache, nämlich den Konflikt

lockt nicht nur während des Sommers ungezählte Menschen in die reine Höhenluft, sondern auch im Winter befördert heute die Bahn Tausende von Skifahrern, die sich auf den schönen Lärchenwiesen der Mendel von der Tagesarbeit er holen wollen. Gehässigkeiten gegen den Deutschen _ Schulverein Siidmark. In der letzten Zeit haben wir es erleben müssen, daß man verschiedentlich versucht hat, gegen den Deutschen Schul verein Südmark vorzustoßen und dessen Tätigkeit als mit den Absichten des österreichischen

Bundesstaates in Widerspruch stehend zu bezeichnen. Derlei Erscheinungen sind vom Süd tiroler Gesichtspunkte aus sehr zu bedauern. Der Deutsche Schulverein Südmark hat stets dargetan, daß er über den Parteien steht und seine Arbeit ist ausschließlich Volkstums arbeit. Wenn es gelungen ist, die Südtiroler Frage in den Vordergrund der europäischen Fragen zu stellen, so gebührt dem Schulverein Südmark daran ein bedeutender Anteil. Und die Arbeit des Deutschen Schulvereins Südmark erstreckt sich bekanntlich

nicht allein auf Südtiröl. Wir Grenzdeutschen können nur hoffen, daß in Hinkunft vielleicht gut gemeinte, aber schlecht angebrachte Angriffe auf unsere Volkstums verbände unterbleiben und erwarten zuversichtlich, daß die Regierung Einflüsterungen dieser Art kein Gehör schenll. Südtirol hat alle Ursache, für den Fortbestand des Deutschen Schulvereins Südmark eine Lanze zu brechen. Der römische Sender arbeitet in deutscher Sprache. Im deutschen Südtirol, und zwar in der Provinzhauptstadt Bozen steht

9
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/04_08_1918/BZN_1918_08_04_3_object_2456120.png
Page 3 of 12
Date: 04.08.1918
Physical description: 12
Deutschtiroler südlich' des Brenners, im Etsch Eisackgebiett, loll dem Saercf Egoismo preisgegeben werden. Dcwor schützt uns nach außen die Wehrmacht der verbündeten Reiche, im Iny«tn, vor allem wirtschaftlich, zielbewußte Selbsthilfe und Selbstsorge der Deut: fchen in Tirol, im übrigen Oesterreich und im Deutschen Reiche, ohne Unter: schied der Parteirichtung. Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Ge: treuen zu ehren und den deutschen Boden in Südtiröl wirksamer' zü schüt: zen, beschloß

Höchstpreisüberschreitung wurde Egger von der K-. k. Bezirkshyupt: mannschast Imst mit 7 Tagen Arrest, 1000 K Geldstrafe und mit der Versalls: erklärung des Buttererlöses von 770 K bestrast. - . . . . Schutz der deutschen Scholle in Südtirol. Der italienische Minister Bisso: lattt hat unseren Tiroler Volkshelden Andreas Hofer kürzlich würde: los beschimpft. Dputschsüdtirol bis zum Brenner und Neschen Scheideck, der Heimatgau Andreas Hofers, ist eines der Kriegsziele Italiens. Das Selbstbe: stimmungsrecht der Viertelmillion

die Bundesleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Ho: sersammlung für deutschen Bodenschutz im Süden.. Die.Sammlung, besteht aus Bausteinen zu je 200 K und wird vom Tiroler Volkskunde, der. Avge: hörigen aller deutschen Parteien zü Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fachausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet. Die Andreas Höfer: fammlung dient in erster Linie dem deutschen Bauernstände, dann den deut: schen Gewerbetreibenden nebst der deutschen Arbeiterschaft dieser Berufs: kreise, schließlich

der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegs: teilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen bevor: zugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grund: stückerwerb, Güter: und Häuserankauf, Schaffung bäuerlicher Rentengilter und gewerublicher Betriebsstätten sollen Hauptveimiendungsarten der Än: dreas Hosersammlung sein. Bausteine von je Ä)0 K können von Einzerlper: sonen wie von Körperschaften (Gemeindeden, Vereinen,. Anstalten, Vefellschaf

: tn, Genossenschaften) in eliebiger Anzahl beigesteuert werden. Zeichnuiign von Bausteinen wären an die Geschäftsstelle des Tiroler Bolksbundes, Inns: brück, Kallmrayerstraße IS. 1. Stock, zu richten. Die Einzahlung soll wo: möglich gleichzeitig mit der Zeichnung erfolgen, kann aber yuch spaier statt: finden. — Nur wenn die Deutschen ihre ganze straft aufbieten. Können sie sich behaupten und die Zukunft des deutschen Volkes sichern.. WMe und^Tat müssen sich vereinen. Jeder begüterte Tiroler, jeder Freund Tirols

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/06_03_1923/MEZ_1923_03_06_2_object_673527.png
Page 2 of 6
Date: 06.03.1923
Physical description: 6
A, B und C in Be tracht kommenden Steuern ein Zuschlag von IS Prozent für die Kriogsinvaliden und Witwen eingehoben. Auf die oben ange führten Steuern ldürfen sonst nur jene Zu schläge umgelegt werden, welche durch die im Reiche geltenden Beftinünungen geneh migt und auf die neuen Provinzen ausge dehnt sind. Laut Artikel 7 werden folgende bisher eingehobenen direkten Steuern in den neuen Provinzen aufgehoben: 1. Die allgemeine und besondere Erwerbssteuer. 2. die Per- sonaleinkommenstsuer, 3. die Rentensteuer

1 dieses Dekretes können die Provinzen und Gemeinden der dem König reiche annektierten Gebiete ab 1. Jänner 1924 ihre Ulmlagen auf die Grundsteuer. Gebäudesteuer und Einkommensteuer nach den zu jenem Zeitpunkt in Kraft stehenden Bestimmungen einHeben. Für das Jahr 1924 ist als Bemessung der Umlagen das Einkommen als Grundlage zu nehmen, wie es sich aus den Steuerlisten jenes Jahres ergibt. Laut Artikel 2 können die Gemein den der neuen Provinzen folgende Umla gen einhoben: 1. Auf Betriebe und Ver schleißstellen

. Die Gemeinden kön nen außerdem ab 1. Jän-ner 1924 .auch die Verzchrungsstsuern nach den in den alten Provinzen geltenden Bestimmungen einHe ben. Die Vorarbeiten für die Anwendung dieser Bestimmungen zur Einhebung der Umlagen haben sofort nach Verlautbarung dieses Dekretes zu beginnen. Nach Artikel 4 sind alle dem gegenwärtigen Dekret wider- sprechetHen VnvMmgen aufgehoben. Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der Aaschistenpartei. In einem Teile der italienischen sowie deutschen Auslandspresse wurde

die Nach richt vom Abschlüsse eines Uebereinkommens zwischen dem Deutschen Verbände und der faschistischen Partei verbreitet. Von selten des Sekretariate» des Deut schen Verbandes wird uns hierzu mitgeteilt, daß oblge Nachrlcht insofern nicht zutrifft, als ein Ileberelnkommen bis zum Augenblick nicht zustande gekommen ist. E» wurden allerdings Verhandlungen zwischen den beiden Partelen geführt und wurde zu den selben auch von selten der Vertrauensmänner der deutschen Parteien Stellung genommen

werden! soll, wurde die Versammlung von der Polizei ausgelöst und Lodgemann verhafiÄ. Die Menge sang das Lied „Deutschland über alles', wahrend die Polizei mit blanker Waffe dieselbe auseinandertrieb. Ausgeraubtes Deutschland. Die Besatzung verschlingt «tllesl 56.5 Milliarden! Gol-dmavk gleich SS255 Billio nen Papiermark) betrogen die Leistungen und Verluste des deutschen Staates auf Grund des Versailler Friedensvertrages bis 3V. September. 1922. 2.8 Milliarden Gold mark betragen davon die -Kosten für Kohlen

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/05_06_1909/SVB_1909_06_05_9_object_2547992.png
Page 9 of 12
Date: 05.06.1909
Physical description: 12
Volkskraft gesundes Huropa finden, welches wieder siegreich über die Asiaten triumphieren wird? Diese Frage trifft den Kern der gelben Ge fahr. In allen Völkern Europas macht sich eine Volksentsittlichung breit, welche für die Voltskraft der allergdfährlichste Feind ist, welche den Nationen die Widerstandskrast gegen einen mächtigen Feind raubt. Selbst Hnser deutsches Volk in Oesterreich sowohl, wie im deutschen Reiche, ist von der ent nervenden Unsittlichkeitsseuche schon derart ange fressen

. Fremdenstatistik. Im Monat Mai waren insgesamt 6009 Fremde in Bozen. Hievon ent fallen aus dem deutschen Reiche 2872, aus Tirol und Vorarlberg 1116, aus Oesterreich-Ungarn 157Z, aus den übrigen Ländern 488. Im Mai 1908 waren 6805 Fremde hier, somit Heuer um 794 Personen weniger. Die Henrigen Kaifermanöver werden bei Groß-Meseritsch in Mähren zwischen dem 1. und dem 2. Korps stattfinden. Die Nordgruppe dürfte der Erzherzog Eugen kommandieren, während das Südkorps von seinem Kommandanten, v.Versbach, gesührt

,28.Mai. (Ehrung eines Dieners.) Am 27. Mai feierte der vielen Rompilgern bekannte Sakristan der Kirche des deutschen Nationalinstitutes S. Maria bell Anima in Rom, Johann RLgott aus Tramin in Tirol, sein 25jähriges Dienst jubiläum. Aus diesem Anlasse zelebrierte Seine Gnaden der hochwürdigste Herr Prälat Lohninger, Rektor der Anima, eine hl. Messe, welcher das Priesterkollegium beiwohnte und das ganze HauS- personal mit dem Jubilar die hl. Kommunion empfing. Nach der kirchlichen Feier hielt

, der treue Sakristan möge auch das goldene Jubiläuck feiern. Einen würdigen Ab schluß dieses schönen TageS bildete eine von den Priestern des Kollegs veranstaltete Festfeier, wobei dem Jubilar durch Geschenke, Musik und Gesang die herzlichsten Glückswünsche und die Freude des ganzen Hallsetz zum Ausdrück gebracht wurden. Di- asiatische Gefahr. Als Rußland in dem Kriege um die Vorherr schast in Ostasien vor Japan niedergerungen wurde, ist den europäischen Staaten, besonders dem deut schen Reiche

, daß dem deutschen Manne das Herz blutet. Unsere Jugend, aus welcher die siegreiche Volks kraft hervorgehen soll, führt zum großen Teile ein Leben, welches zur Zerrüttung aller geistigen und leiblichen Gesundheit unfehlbar führen muß. Wenn Europa also der gelben Gefahr gewachsen sein soll, mit welcher Europa in der nächsten oder zweit- nächsten Generation einen Riesenkampf um seine Kultur wird sühren müssen, so muß vor allem in allen Völkern eine sittliche Wiedererneuerung kraft voll durchgeführt

12
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/25_02_1921/MEZ_1921_02_25_7_object_616232.png
Page 7 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
) Im Derein mit der allerorts gefeierten deutschen Konzcrtaltlftin Martha Adam. Slusführlicher Hinweis auf dieses auserlesene und vielseitige Genüsse versprechende Konzert in der nächsten Nummer. egg. Die seterliche Gcitndsleinlegung des Salzburger Festspiel hauses im Heilbrunner Park soll, wie uns aus Salzburg gemeldet wird, heuer zur Zeit der Festspiele statlfindcn, wenn bis dahin die Grundtransakiion dnrchgeführt ist. Das Konkurrenzprojekt des Wie- ncr Architekten Hosfmann gegen das des Berliners

2lnssiihrung und Vervielfältigung der Mit- und. Nachwelt zu überliefern. So liegt denn mm heute das von schalk hafter Laune und köstlichem Humor übersprudelnde, mit einer iln- zahl farbenprächtiger Jllustraiioncn versehene und von den Professo- rcn Fr. Defregger und Dr. I. D. Ziugerle überpriiste Werk dem Pu blikum vor und keiner der Besucher Merans und des Etscklandcs sollte verabsäumen, sich zur Erinnerung an die im deutschen sonnigen Süden, vielleicht wohl gar beim feurigen Leiienwein van Lebcnberg

B e gchung von se einer und U in gehcmg aller Todsünden jenen zum Derderben wird, zeigt die zweite Novelle, eine „lehrsame Geschichte', die beweisen soll und will, was sich novellistisch nicht be weisen läßt: daß auch die Sünde eine Gottesgabe ist und dem Men schen zugute kommen kann. Dr. Siegfried Verberich-Miinchcn. „Freier Weg dem deuischen Buch', so Ist ein Sfnffaf) In der ersten Wochcnausgabe der „Vostischen Zeitung' überschricben, der die Gründe der maßlosen Verteuerung des deutschen Buches

der Großstädte emporstteg, haben glück liche Sterne über ihr gewaltet, und der echte Frankfurter, der seine Vaterstadt liebt und stolz auf sie ist wie kein Bürger an derer deutscher Städte, hatte so unrecht nicht, wenn er im .Her zen die Meinung verschloß. daß Frankfurt doch eigentlich so etwas wie die heimliche Hauptstadt Deutschlands sei. Das hängt nictit nur mit der Tatsache zusammen, dag einst hier durch Fahr» hunoerte die deutschen Kaiser gekrönt wurden. Bielmehr gerade die Mischung und Kreuzung

sich die Masten, wahrend aus dem alten Justitia-Brunnen der Wein strömte, der indieser lachenden-südwestdeutschen Ge- oar ,.ir ! esidenz, sondern und eine Zufluchtsstätte gut demokratischer Gedanken. An zwei Enden deutschen Landes wird hier angeknüpft: Frankfurt ist die Stadt Goetbes und die Stadt der Rothschilds. Der größte Genius des deutschen Geistes tst hier geboren, und der Handelsgeist in Person ist hier ansässig. Gewiß, Goethes Lebenswerk ist, soweit man es überhaupt lokal festlegen kann, in Weimar

13
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/27_10_1921/MEZ_1921_10_27_2_object_636298.png
Page 2 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
des Deutschen Reiches diesem in den Rücken gefallen. Er hoffte dafür die Zuneigung der Polen zu gewinnen. Eines Tag!« wird «, «in«» Sftaiftkar gleich, bitter über den Donk vom Hause Polen sprechen. Dem Deutschen Reiche aber, mit dem di« Tschechoslowakei mit tausend wirt schaftlichen Banden verknüpft ist, hat er unnötig vor den Kopf gestoßen, hat feine Deutschfeindlichkeit offen kund getan. Da hilft kein Äbleugnen, das Lob der polnischen Presse ist beredter als alles Schweigen eines Benesch. Wie glaubt

der Deutschen zum Staate. Von unserem ständigen Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Dr. A. Sch. Prag, den 21. Oktober 1921. Der große Moment war gekommen. Das Ministerium Benasch stellte sich dem Hause vor. Spannung auf allen Zügen. Die Mitglieder des Deutschen parlamentarischen Verbandes waren vollzählig erschienen, mit Ausnahme Dr. Lodgmans. Wird sich die Vermutung bewahrheiten, daß das Ministerium Dr. Denesch ein Ministerium des Ausgleiches, der Versöhnung sein wird? Als der Deutsche parlamentarische

als die Staatsverneinung. Wenn in der Anssprache nach der Regierungserkläning Abg. Stribrny erklärte: „Es scheint mir, daß Sie (die Deutschen) ständig die Seele des tschechischen Volkes verkennen, denn wenn Sie sie kennen würden, so wür den Sie wissen, daß ein anderer Weg zum Ziele führen müßte', so gilt dies viel mehr für die Tschechen. Diese ver mögen sich nicht kn die deutsche Volksseele hineinzudenken, sie 'ind ganz eingcsponnen in die Erfahrungen ihrer eigenen Ge- chichte und glauben, die Deutschen reagieren

auf äußere Ein- lüsse ebenso wie sie. So konnte ein Kramarsch sagen, er würde sie Deutschen nicht verstehen, wenn sie je vergessen könnten, was man Ihnen angetan hat, so sehen die Tschechen In jedem Deut schen einen Jrredentisten. Sie sind von einer fixen Idee be herrscht und leiden an einem sehr begreiflichen Verfolgungs wahn, der nur eine Ausgeburt ihres eigenen schlechten Ge wissens Ist. So verlangte auch Stribrny, die Deutschen müßten sich auf den Boden dieses Staates stellen und dem Gedanken

einer Jrre-denia abschworen. Stets dasselbe Lied. Als ob die Deutschen nicht schon längst diesen Staat, mehr als es gut war, bejaht hätten I Sie halten sich mehr als die patriotischen Tschechen an die Geetze, sie haben auf Grund der Verfassung und der Wahlgeseke hre Vertreter in das Parlament und in die Gemeindestube gesandt, sie verlangen im Rahmen dieses Staa tes nationale Selbstverwaltung. Daß sie aber dem Auslande und insbesondere dem Mutterlands gegenüber ihr Leid klagen, kann doch wohl

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/30_03_1921/TIR_1921_03_30_2_object_1976499.png
Page 2 of 10
Date: 30.03.1921
Physical description: 10
ßel!e k vuf dem Wege bleiben wollen, den ste sich selbst durch den Friedensvertrag von Versailles vorzeich. Mtcn, so gibt es für sie nur eine Entscheidung: Oberschlesien bleibt ungetrennt beim deutschen Reiche. Autonomie sür Oberschiesien. In der sicheren Erwartung, daß Oberschlesien nach dem Abstimmungsergebnis ungeteilt beim putschen Reiche verbleiben wird, hat das Reichs- sabinelt den Ncichsmimster des Innern beaustragt, Vorbereitungen für das oberschlesischs Autonomie- tzesetz in Angriff

zu nehmen. ^Weitere Proteste zur Wahlkreis« X ewteilvKZ. Welchen Unmut die trotz der oft und oft einhellig pekundeten und den Regierungsstellen mit aller Kur möglichen- Deutlichkeit wiederholt zur Kennt» tns gebrachten Willensäußerungen der Ladmer u. der deutschen Gemeinden am Nonsberg sowie im fVezirke Cavalese erfolgte Zuteilung dieser Gebiete pum Trentiner Wahlkreis bei den Betroffenen er« Heugt hat, geht aus den flammenden Protesten her vor, die dieseRegierungsentscheidung ausgelöst hat. Heute

liegen uns wiederum Zuschriften aus Ladinien und vom deutschen Nonsberg vor. Aus dem (vadei tale wird uns unterm 26, März ge schrieben: Niederschmetternd wie das Einschlagen einer Bombe hat die Nachricht, die der „Tiroler' vm Karfreitag von der Zuteilung Ladiniens zum Trientiner Wahlkreis brachte, gewirkt. Sollen wir dlso wirklich, trotz unserer unzähligen und einstim migen Proteste gegen unseren Willen von unseren deutschen Freuten, mit denen wir seit urdenk» lichen Zeiten Freud und Leid geteilt

haben, ge trennt werden und den Trentinern, unseren na tionalen Schädigern, die unsere uralte Sprache, Brauche und Sitten uns nehmen wollen, preisge geben sein! Die Trentiner sollen es wissen, daß sie kinen unerhörten Frevel an unserer Nation began gen,' aber wir werden uns, solange unsere Dolo- Zniten stehen, niemals ihren Entnationalisierungs- bestrcbungen auch nur im geringsten beugen! Wir «appellieren und beschwören den Deutschen Verband Vnd die künftigen Verfeibter unserer Rechte am Monte Cittorio

, hinter denen wir trotz des von der Regierung begangenen Unrechtes an unserer Nation, nach wie vor geschlossen marschieren, was wir am Wahltag beweisen werden, uns ja nicht im Stiche zu lassen und alles daranzusetzen, daß wir einstens in einem autonomen Südtirol uns Mit den Deutschen wieder zusammenfinden. Aus Lauretn erhalten wir folgende Zuschrift: Lnter dem Norwande von Gründen „territorialer Kontinuität und Verwaltung' will die ital. Re gierung uns rein deutschen Bewohnern des deutschen Nonsberges

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/15_04_1909/TIR_1909_04_15_3_object_140818.png
Page 3 of 8
Date: 15.04.1909
Physical description: 8
und aus der Bühne waren inmitten eines Blattpflanzen- BoSkettS die Büsten der Kaiser Franz Joseph und Wilhelm aufgestellt. Die Feuerwehrkapelle hatte auf der Galerie Platz genommen. Die Reden, die bei diesem Festkvmmerse gehalten wurden, bekundeten die innige Freundschaft der Stammesbrüder beider Reiche. Der erste Red ner, Bürgermeister Dr. Perat honer, als Anreger des Kommerses besprach die Bundesgenofsen- schast Oesterreichs und Deutschlands und dankte dem deutschen Reiche sür dessen Nibelungen treue

veranstaltete ^ deutsche Festkommers. Der Einladung zum selben war so zahlreich entsprochen worden,! daß sich der große Bürgersaal als wohl um die Halste zu tlein erwies. Die wohl an 1(X>V ! zählenden Gäste, unter denen sich sehr viele s reichSdeutsche Ostergäste befanden, konnten im' großen saale bei weitem nicht alle mehr Platz finden, es entstand somit selbst in den Nebensälen ein dichtes Gedränge. Der große Saal war zweckentsprechend mit den österreichisch-deutschen Farben und Girlanden geziert

, die einen Krieg verhindert hat. Erschloß mit einem Hoch auf die beiden Kaiser, ivorauf die Kapelle die Melodie des „ Heil dir im SiegeS- kranz' und dann die österreichische Volkshymne intonierte, während die Kommersgäste je eine Strophe des Textes sangen. Kommerzicnrat Avenarius aus GaualgkSheim richtete an die Deuischöstei-rcicher eine ernste und sicher sehr treffende Mahnung zum Zusammenhalte, Direktor Przygode vom Mommsen Gymnasium in Char lottenburg sprach den Dank der Deutschen für die freundschaftlichen

Gefühle der deutschen Stammesbrüder Oesterreichs ihnen gegenüber auS; sodann sprach Maler Edgar Meyer über die nationalen Arbeiten und bat die Reichs deutschen um die Unterstützung-, Kucdirektor R. o. Meißner sprach den Damentoast, Doktor Schiff trug ei.i schönes Gedicht über die deutsche Einigkeit vor, Albert Wachtlec von hier be grüßte die reichsdeutschen Gäste als Altvorstand der Sektion Bozen des D. u. Oest. Alpen Vereines und Vinzenz Senoner hob die Liebe der Ladiner zum deutschen Volkstum heroor

gesendet: „Die heute bei dem von der Gemeinde vertretung der deutschen Stadt Bozen aus Anlaß des durch die bundestreue Haltung des Deutschen Reiches erzielten Friedens veranstal teten Dankcskommers anwesendenReichsdeutschen und deutscheu Bürger von Bozen bitten Eure Majestät, ihre ehrfurchtsvollste Huldigung aller- gnädigst entgegennehmen zu wollen.' Der kleine „Wohltäter^. Vor einigen Tagen machte sich ein Schüler der zweiten VolkS- schulklasse hier, der achtjährige Peter B. bei seinen Kameraden

16
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1923/17_03_1923/SVB_1923_03_17_5_object_2537807.png
Page 5 of 8
Date: 17.03.1923
Physical description: 8
der Ge setzgebung im Reiche zu verwenden. Taraus darf wohl die Hoffnung geschöpft wer den, daß die Regierung den außerordentlichen Wert der in unserer bisherigen Gewerbeordnung nieder gelegten oben angedeuteten Grundsätze richtig ein schätzen und den Weg finden werde, in einer Reform der einschlägigen Gesetzgebung der alten Provinzen ein neues Gewerberecht für ganz Italien zu schaffen, dessen wohltätige Wirkungen sich auch in den alten Provinzen bald bemerkbar machen würden. Sind doch schon jetzt in den alten

Provinzen Bestrebungen im Zuge, namentlich auf dem Gebiete der Ausbil dung des gewerblichen Nachwuchss das erprobte Vor bild unserer Gewerbeordnung nachzuahmen. Tie Kammer verkennt nicht die Schwierigkeiten, die einer so gruiidlegenden Änderung des Gewerbe rechtes im ganzen Reiche gegenüberstehen, die nicht von heute auf morgen durchgeführt werden kann, sie muß aber auch andererseits die Aufmerksamkeit der Negierung auf die äußerst schwerwiegenden wirt schaftlichen Gefahren lenken, die eine einfache

Gelegen- » öu bieten, an dieser Reform mitarbei- wofür die von den gewerblichen Or- reilk ^ 'r ' ^ Venezia Ginlia der Regierung be- ^ längerer Zeit vorgelegten Vorschläge eine ---'Zn-tx Gnmdl°g? bilden könnten^ im Präsidium der Kammer wird eingeladen, ^deruehmen mit den übrigen Kammern ds? mit aller Entschiedenheit für die ^uck^ichtigung des wesentlichen Inhaltes der Ge- ^^eordnung bei der Neuregelung des Gewerbe- ganzen Reiche einzutreten. Punkt der Tagesordnung . Bewahrung von Subventionen 's Zwei

der Kammermedaille für 25jährige treue Dienste an den Obermaschi nenmeister der Etschwerke Herrn Wilhelm U n- t erreiner beschlossen. Hierauf wurden in vertraulicher Sitzung Personal-Angelegenheiten besprochen. Der Eroke Rat und Südtirol.^ Auch das Hauptorgan »der faschistischen Par tei, der „Popow d'Italia' berichtet über die Besprechung der Südtiroler Frage im Großen Rat der Faschisten: „Die Frage der gegenseitigen Beziehungen zwischen den Italienern und den Deutschen in Südtirol war der einzige Punkt

, der den Gegenstand einer eigenen Verhandlung für sich in der gestrigen Sitzung des Großen Ra tes bildete und führte zu Ergebnissen, welche zeigen, daß die in den letzten Tagen verbrei teten Meldungen überdenAbschluß eines Übereinkommens zwischen der Organisation! der Faschisten und dem Deutschen Verband ihre Bestätigung in den Tatsachen nicht finden werden.' Diese Darstellung des Hauptorganes der fa schistischen Partei deckt sich auch mit den direkt von Rom anher gelangten telegraphischen Mel dungen. Es wurde

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/19_12_1922/TIR_1922_12_19_3_object_1986088.png
Page 3 of 8
Date: 19.12.1922
Physical description: 8
über „Pygmäenvölker aus der Tierwelt' halten wird. Besonders der studierenden Jugend und den landwirtschaft lichen Vereinen empfehlen wir den Besuch die ses interessanten Vortrages. b Weidmannsheil. Der Bozner Zahnarzt Dr. Johann Burtscher, der vor einigen Tagen in seiner Heimat Vorarlberg auf der Jagd ,weilte, hat m den Jagdrevieren bei Nüziders. die einst im B.sitze des deutschen Kronprinzen waren, ein grnhes Wildi^wein qeschossen. b Wegen Herumvagabundierens wurden gestern Montag 8 Frauenspersonen und 2 Männer

. Früher hatte Kalifornien, ^ das, nebenbei bemerkt, erst im Februar des erstgenannten Jahres von Mexiko an die Vereinigten Staaten ab getreten worden war, jährlich um etwa 5000 Dollar geliefert. 18S3 erreichte die Ausbeute bereits KS Millionen Dollar. Die Haupt fundstellen lagen am Westabhang der Sier ra Nevada. Da kam es z. B. vor, daß eine Eoldgräbergesellfchaft so reiche Ausbeute machte, daß man den gefundenen. Goldstaub nicht meh>r wog, da das zu umständlich war, sondern daß man ihn kurzerhand

m i t Trinkbechern maß und so unter sich verteilte. Angeregt durch solch reiche Funde ström ten eine Menge Abenteurer — man spricht von 77.000 — darunter auch solche der schlimmsten Sorte, hin nach Kalifornien. Da aber nicht alle so reiche Aufbeute mach ten, fanden sie es bequemer, den heimkehren den Goldsuchern aufzulauern, sie zu ermor den und zu berauben. Am Golde, das Kalifornien in dieser Zeit geliefert hat, klebt viel, viel Menschenblut. ! Das Land war damals nur schwach bevöl kert, deshalb

; dort ging man in Mel bourne sogar so weit, das Straßenpflaster aufzureihen und die darunter befindliche Erde nach Gold zu durchwühlen. In Austra lien wurden die größten überhaupt bekann ten Goldklumpen gefunden: ein solcher von M und ein solcher von 68 Kilo Gewicht. Uebrigens. haben die ausgedehnten Gold felder am llral, die ungefähr seit der Mitte des 18. Jahrhundert bekannt sind, auch ein mal einen ^3 Kilo schweren Klumpen ge liefert. Die südafrikanischen GoSmiinen, die heute so reiche Ausbeute

liefern, wurden 1867 vom deutschen Forschungsreisendelt Manch entdeckt. Dieser ersten Entdeckung folgten noch manche andere und wen« sich hier in einer bestimmten Materialmenge auch nicht soviel Gold findet wie anderwärts, so enthalten diese Minqn infolge ihrer gro ßen Ausdehnung doch noch geivaltige Men gen von Gold. Die alten Fundstellen am oberen Nil. di? einst den AcgH>tern Gold lieferten, dürf ten heute ziemlich erschöpft sein, ebenso jene im Ouellgebiete des Senegal und des Niger, woher schon

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/14_05_1919/SVB_1919_05_14_6_object_2527004.png
Page 6 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
. Aber die Gebietsverkürzungen, fast alle vom Gesichtspunkt der Nationalität vorgenommen,.find noch nichts im Vergleich zu den andern harten Bedingungen des Deutschland vorgeschlagenen Friedens. Die militärischen Bedingungen, die finanziellen Lasten und die Ausschließung von jedem Kolonialbesitz schaffen für die Deutschen eine so schwere Lage, daß eine große Auswanderungs bewegung entstehen wird und eine Einwanderung der Deutschen in die siegreichen Länder. Es ist auch sehr wenig wahlscheinlich, daß sie alles regel- mäßig

zahlen können, was man von ihnen verlangt. Der Friede, den die Deutschen jetzt unterschreiben sollen, verbirgt deswegen die gefährlichen Keime unnötiger Verdemütigungen, unausbleiblicher Er bitterung und zukünftiger Konflikte. Was bietet man den Deutschen für alle Opfer, die sie bringen sollen? Nicht die Versöhnung, nicht die gleichzeitige Abrüstung aller Staaten, nicht die tatsächliche Ver brüderung aller Nationen, sondern eine mehr oder weniger offene und unhaltbare Verletzung der Grundsätze, deren

Triumph unseru Steg hätte krönen sollen.' Dies sind nicht die Klageworte eines deutschen Blattes an der deutschen Leiche, sondern das ist der Nachruf eines feindlichen Blattes, des „Sekolo' an den gestürzten deutschen Riesen. Die Wiener Presse ist einig in der Erklärung, daß die Friedensbedingungen so schwere sind, wie sie nie ein Sieger dem Besiegten auferlegte und statt zum Frieden zum Gegenteil führen werden. Wenn Deutschland annimmt, verliert es Land, wird wirt schaftlich erdrosselt und moralisch

befinde sich diese Stelle erst in den Anfangstadien der Entwicklung. Es harren noch verschiedene andere Pläne der Verwirklichung, für welche das heute bestehende Vereinsvermögen aber nicht aus reiche und die daher einem späteren Zeitpunkte vor behalten werden müßten. Redner sprach schließlich den Wunsch aus, daß sich die heimische Kaufmann schaft, am gemeinsamen Wettbewerbe in größerem Maße wie bisher beteiligen möchte, da es nicht die Absicht des Vereines sei, den reellen Kaufmann stand

jahren reiche Ernte in den Reihen der Wehr ge halten habe. Gegen 40 Mitglieder feien gestorben, nicht gerechnet jene, welche ihr Leben für das Va terland lassen mußten. Er ersuchte die Anwesenden sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen zu erheben und den verstorbenen Kameraden ein treues Gedenken zu bewahren. Herr Kassier Fcitz von Tschnrtschenthaler erstattete in ausführlicher Weise den Kassebericht, aus dem hervorgeht, daß das Geldvermögen sich auf 46.000 Kronen belauft. Un ter großem Beifall

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_01_1921/MEZ_1921_01_04_3_object_611201.png
Page 3 of 8
Date: 04.01.1921
Physical description: 8
Beispiel wie ernst im Turnverein Meran die Heranerziehung der Jugend zu körperlichen Grwandheit. zu disziplinierten und kräftigen Jünglingen betrieben wird, lieferte das Turnen der Zöglinge am Reck. Im Jahre 1914 — vor dem Weltkriege — hatte ein Turndelegierter aus dem Deutschen Reiche bewundernd über das herrliche Tur- nermaterial gesprochen — dem Turnverein Meran verdanken wir es. daß aus dem Born in unserem Volke immer neue Kräfte schöpft und so. weit über den Nahmen eines Vereines hinausgehend

daher nicht anznmelden) ein. dieselben, sowie alte Aus. idssorderunaen und Schulden bis IS. Jänner 1931 bei den imischen Kreditinstituten oder schriftlich beim Deutschen erbande. Dr. Streitrrgaffe 16. zur Anmeldung zu bringen, deponierte Wertpapiere wollen von den Eigentümern (nicht n den Banken) angemeldet werden. Wenn diese ganze Ak- n des Deutschen Verbandes auch keinen offiziellen Chcr- kter trägt, so hat sich doch der Vertreter de« Schktzminö- rs der Abordnung des Deutschen Verbandes

und füllten Saal und Galerie. Ueber zwei Stunden nahm das reiche Programm der Feier in Anspruch. Rach Begrüßung der Gäste sprach ein liebes Mäderl unver zagt ein hübsches Weihnachtsgedicht. Unter dem Jubel der Kinderschar wurden dann Szenen aus dem Märchen „Schnee wittchen' vorgeführt, welche sowohl im Bilde als in der Darstellung ganz vorzüglich gelungen waren: Einstudterenden wie den kleinen Künstlern gebührt Anerkennung für das flotte, natürliche Spiel und Hingabe an ihre Aufgabe. Ein glänzendes

, als hohes moralisches Element in der Ertüch tigung unseres Bolkstumo zu werten ist. Di« Schar der Zöglinge — an 80 Mädchen und Knaben — sangen in wohlgeschultrm Chor liebtraute alte Weihnachts- lieder; in kerniger Festrede wurden der Kinderschar die edelsten Tugenden deutschen Volkstums, die Treue zu die sem und die Dankbarkeit gegen Eltern und Lehrer in zu Herzen gehenden Worten eingeprägt. „Deutscher Rat' betitelte sich ein von einem lieben, blondlockigen Mägdelein ganz vorzüglich vorgetragenes

deutschen Nachwuchses zu sehen, in dem durch diese Weihnachtsfeier wiederum erneut ein Saatkörnlein gepflanzt worden ist. das freudige völki sches Pflichtbewußtsein gehegt hat. Nicht nur die Kinder, die Zöglinge und der Turnverein Meran, sondern wir alle wollen jenen aus dem Turnverein danken, welche ihre liebevolle Hingabe an dem Zustande, kommen der Weihnachtsfeier betätigt haben Heil den Herren Ernst Schulz und Turnlehrer Frz. Wolf, der Vortur- nerinnen Fräulein Grell Hauger und Geierl vle Zulfeier

20
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/01_04_1944/BZLZ_1944_04_01_5_object_2102637.png
Page 5 of 6
Date: 01.04.1944
Physical description: 6
Aus der Provinz Bozen Der Kreis Salum an der Spitze * BZ. — Der vierte Opfersonntag für das Volkshilfswerk erbrachte wiederum eine beträchtliche Steigerung des Gesamt ergebnisses. An die erste Stelle aller Kreise bat sich der Kreis Salurn mit einem Betrag von Lire 14.40 je Kopf der Bevölkerung.gestellt. Die Bevölkerung des Kreises Salum hat das gegeigt, daß sie mit aller Opferbereitschaft in der Gemeinschaft der Deutschen Volksgruppe steht. Den zweiten Plag im Sammelergebnrs des legten

wird da von in Kenntnis gesetzt, daß auch in der. gelamten Operations- züne gleichzeitig wie 'im Reiche die Sommerzeit gilt. Die praktische Durchlührung der Umstellung von der normalen Zeit auf die Sommerzeit ge schieht in der Welse, daß am 3. April um 2 Uhr Früh die Uhren um eine Stunde» also auf 3 Uhr vorgestellt werden. , BZ. Bozen. Heldenehrung. Am Freitag morgens fand auf dem Militär sriedhof Bozen die Heldenehrüng für die in unseren Ausgaben vom 29. und 30. März genannten, in den letzten Monaten gefallenen

Angehörigen der Deutschen Wehrmacht statt. Zur Feier' hatte sich Brreichsleiter. M a h n e r tz der Standort kommandant Major Dr. Lüdecke. Ver treter der Deutschen Volksgruppe sowie neben den Angehörigen der Gefallenen Abordnungen' der verschiedenen Wehr machtsteile, der Jugend, der Frauen schaft. der Frontkämpfer und der Orts gruppe eingefunden. In Vertretung, des Äreisleiters Kiebacher war Kamerad Heinrich er erschienen, der nach dem Liede „Kameraden. Fackelträger' und nach einem Voriptuch

. Die Werke Franz Kranswitters sind den Meraner Theaterfreunden nicht un bekannt. Weniger bekannt ist das Leben dieses aufrechten deutschen Menschen, die ses überzeugten Verfechters der Wahr heit, das von einer ununterbrochenen' Reihe von Kämpfen gegen Unverstand. Neid, Mißgunst und Kriechertum ausge- füllt war. Dieser.Mahner und Rufer des deutschen Gedankens stand den Kampf durch, der jeden Schwächeren gebrochen hätte.'' Es ist verständlich, daß auf diesem dornigen Lebensacker keine blumigen Dichtungen

wieder eröffnet. Cs war eine zahl reiche fröhliche und erwartungsvolle Kin derschar. die dort in den neu Hergerichte, ten, Hellen Räumen ihren Einzug hielt. Die Leiterin des Kindergartens hat sich im Nu die Herzen und die Anhänglich- keit ihrer kleinen Schutzbefohlenen erwor ben und wenn einzelne „'Neulinge' sich ungern in der 2lnstalt von „Muttern' trennten, so war diese Säreu der „Jüng sten' schon ain nächsten-Tage überwun den. Die. Kleinen van 3 bis 6 Jahren sind im Kindergarten in sorgsamer Ob hut

21