soll die Hauptversammlung abermals — zum Mnftew mal! — im Reiche abgehalten werden. Von den 200.000 Mitgliedern des Alpenvereines entfal len rund 70.000, also mehr als ein Drittel, auf Deutschösterreich. Die österreichischen Sektionen' können mit Recht verlangen, daß nach vierjähri ger Unterbrechung die 'Hauptversammlung wie der einmal in Oesterreich abgehalten werde. Die gebührenfreie Ausreise der deutschen Se-ktions- vertreter war seitens des -Reichsfinanzministe- rium» bereits zugesichert. Da kam
auf einmal am 1. April eine Antwort des Reichsfinanzmini- steviiulmö an den Alpen oerein, in der es heißt: „Die Befreiung könnte sich nur -aus einzelne zur Vertretung berufene Vorstandsmitglieder -er strecken. Es dürfte- sich daher, um 'auch 'den son stigen Mitgliedern -eine 'Beteiligung an- der Hauptnersammlungi zu ermöglichen, zur Aus räumung dieser Schwierigkeiten empfehlen-, die Hauptversammlung noch einmal im Deutschen Reiche abzuhalten, zumal ich der Eingabe ent nehme, daß kein durchaus zwingender Grund
- Er gedachte eingangs seiner Ansprache der im abgelaufenen Jahre veitstorben'en Mt- glieder: Ailcx. Reinhold, Alex. Oe-sierreicher, I. Jnsatm, M. Bonrbieri, Pet, We-nter, M. Fis6?er, Soifie PsiiWer, Franz Pfleger, H-ins Graff, P-aula Kvet, V. Gvbbi, Ins. Reibmayr und Julie Witwe Frank. Zum Zeichen der Tralucr erhoben sich die An- m-ciseiidlen von ihren SAzen, Plant bemerkte dÄui» Mr Tagesordnung selbst, daß der wnlfa'ntg-reiche Bericht über die vorjährige Greniialveilsainilm^ljung' seinerzeit in- der Tage
» FartbiÄungsschiule belastet, wozu noch Schjul». im-kosten (500.—) und SclMerpriälmien (143.80) kommen. Rückstände von Mitgliedvibeitrügen finden wiv mit der hohen Summe von Lire Vorarlberger Brief. Bregens, IS. Mai. Bleibt die vom deutschen RBichsfinanzminister verfügte Reisesperre weiter bestchen, oder wird sie aufgehoben? Das ist für den Frem denverkehr in Vorarlberg im Sommer 1924 die wichtigste Frage. Vom Tiroler Landesvertchrs- amte wird mitgeteilt, daß der österreichische Gesandte in Berlin gegenüber
dem Tiroler Lan deshauptmann Dr. Stumpf der Hoffnung Aus druck gegeben- habe, daß die nachteiligen Be- -schränkungen der deutschen Ausrei-sobestimmun- ssen auf -den Reiseverkehr nach Pfingsten beho ben sein dürften. Wir wollen das Beste hoffen, hegen aber nach den Erfahrungen der letzten Zeit einige Zweifel, ob diese Versprechungen auch tatsächlich gehalten wenden. 'Der Abbruch der Verhandlungen über den bayerisch-schweize rischen Grenstverkehr wirft aus diese Angelegen heit kein günstiges Licht, obwohl