Seite 4 .«lpènzàlkunss* / j .ì' Aus und ^l ecàs st««! Kàeesttt Zahlrei^x einheimisäie Geschichtsforscher haben in der zweiten Hülste des vorigen Jahrhunderts es sich zur Aufgabe gemacht, den genauen Stand ort der römischen Lagerstätte ,,Maia', von dem das heutige Merano herrührt, aussindig zu machen. Die mannigfaltigen Studien und Nachforschun gen brachten Mei sich widersprechende Anschauun gen zur Sprache. Ein Teil behauptete, daß Ver Standort der römischen Lagerstätte aus dein rech ten User
und um den aus strebenden Kurort verdienten Männern manches Kopfzerbrechen verursachte Die ,,Maia'-Frage stand durch lange Zeit im Mittelpunkte des allge meinen Interesses. P. C öle st in Stampfer schreibt in seiner Chronik von Rierano folgendes über Meranos Vorzeit: Im Jahre 15 vor Christi Geburt kamen die Römer unter Drusus, dem Stiefsohne des Kaisers Augu- stus, erobernd in diese Gegend. Der siegreiche Feld herr baute durch das Etschtal eine Straße, die vom Kaiser Claudius im Jahre 47 n. Chr. ausge bessert
und nach ihm „Strafe des Claudius' (Via Claudia) genannt wurde. Dies beiveist ein römi scher Meilenstein, der im Jahre 1552 bei Rablan nicht weit von Merano ausgesunden wurde. In der Nähe des jetzigen Merano, auf Veni Ge biete von Pìaia Alta, erstand eine bleibende römische Lagerstätte, die den Namen Maia er hielt. Solveit aus der Chronik des P. Cölestin Stamp fer, die nichts Näheres über das römische Feld lager ausführt. Nun entstand die Maiafrage, die während des vergangenen Jahrhunderts den An lag zu so vielen
entzogen wurden, zurück gestellt werden sollten. Mit aller Wahrscheinlich keit kann man annehmen, daß Maia zwischen 748 lind 857 infolge eines Murbruches untergegangen ist und daß sich in der Nähe Mairan und aus der Stelle der alten Maia allmählich Mahes, das später den Namen hoben habe. Mais angenommen hat, er- A. B. u »» < « V l , »« «» « »» Kurhaus: Täglich großes Nachmittags-Konzert. Taverna Sphinx: Allabendlich Unterhaltung und Tanz. Bürgerliche Preise. Iazzorchester Berloffa Rist. Ouarazze
wurden abgesandt an S. E. Galeazzo Ciano, Unterstaatssekretär sür Presse und Propaganda, an S- E. Achille Starace, Sekretär der sascistischen Partei und Präsident der Winterhilsstverke, an On. Bouomi, Generaldirek tor sür Turismus, an S. E. Mastromattei und an den Aerbandssekretär. Festungsìverk, wie wir es nennen wollen, „Ca strum maiense', d. h. Feldlager von Maia be nannt, ein Zeichen, daß diesem Standort als in «iner Grenzprovinz gelegenen sesten Punkt große militärische Bedeutung beigemessen