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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.02.1892
Physical description: 4
in Vorarlberg. Herr v. Zimmerer in der Eigenschaft als Vor stand deS Kronprinz Rudolf Veteranen-Vereins in Innsbruck begrüßte die Versammlung hocherfreut über die rege Betheiligung an dieser gemeinsamen hoch- patriotischen Angelegenheit und sprach seinen Dank und seine Anerkennung allen Redaktionen sämmtlicher Blätter von Tirol und Vorarlberg aus, welche — mit geringen Ausnahmen — mit der groß en Zuvor kommenheit und Bereitwilligkeit unsere le zte Kund machung entweder ganz im Wortlaute

- und Personalnachrichten. Der letzte ärztliche Bericht über das Befinden der Erzherzogin Marie Valerie lautet: „Keine Fieberbewegung mehr vor handen. Die Lösui g in der rechten Lunge macht be friedigende Fortschritte, der Husten ist andauernd locker. Allgemeinbefinden ganz beruhigend. Wien, am 24. Febrnar 1892, !) Uhr Morgens. Professor G. Braun i>». p. Professor W iderhofer m. p.' — Der Vic'-Präsident des Abgeordnetenhauses, Frei herr von Ehlnmecky, hat sich zur Erholung nach Abbazia begeben. — In Prag

findet keine Wochenversammlu'lg statt. Männcrgcsmlgvcrein. Die Erwartungen, welche wir an den Faschingsabcnd des Männergesangvereins knüpften, habe» sich vollauf erfüllt. War schon der Besuch am Mittwoch Abend ein sehr zahlreicher, so gestaltete sich der Verlauf zu einer ganz ungezwungenen und vergnügten Unterhaltung, an welcher jedermann feine herzliche Freude hatte. Wie in den früheren Jahren ging auch diesmal dem Tanzkränzchen eine „musikalische Abeiidunicrhaltung' voraus; die Vor- tragsordnung

von Farbe ihre Züge belebte und daß sie trotz ihrer gedankenschweren, einsamen Augen einen Abreißen den Kindermund habe. Sie sprachen zuerst nur von Nächstliegenden Dingen, von der Winternacht, dem Schneesturm, dem Abenteuer und seinen möglichen Folgen. Sie war ein wenig befangen und er trug die Kosten der Unterhaltung mit weltmännischer Gewandtheit. Doch sobald sie merkte, daß er sie ganz ebenbürtig behandelte, fiel jeder Zwang von ihr und sie wurde natürlich. Er richtete keine Frage an sie außer

sie noch einmal auf und legte sie auf den rothen Plüsch der Polsterbank nieder, wie man ein Kind zur Ruhe legt. Er schob ihr eine weiche Decke uuter den Kopf und deckte sie mit seinem Pelz zu. S e ließ sich willenlos von ihm einhüllen bis uur noch ihr feines blasses Gesicht mit den großen, sprechenden Augen sichtbar war und diese Augen sahen ihn mit einem vertrauensvollen Lächeln an. „Fürchten Sie sich? Soll ich hier bleiben, bis Sie schlafen? Ich setze mich ganz stA in jene Ecke.' „Dann würde ich schwerlich einschlafen

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 16.12.1893
Physical description: 10
die „Reichspost' unterstützen, wer - kann da noch ° zweifeln/1? dass aus' dem Kinde, das mit dem neuen Jahr das Licht der Welt erblickt, noch was werden kann? Wie es aber Sache eines jeden ist, für Religion ^Wahrheih und^ Recht einzustehen, so soll auch jeder einstehen für. ein Blatt, das ganz vor züglich geeignet ist, die Religion > zu schützen, der Wahr heit den Weg -zu bahnen und- ein Vorkampfer des Rechtes-zu sein».^ Aus Dinfchgau, 10. Dec. (Ueber die Eisen bahn-Versammlung am 30. Nov. in Schlan- ders

rischen Straße, entfernt von der Stadt Glurns St., von Taufers 2 St., von Tartsch ^ St., von der großen Marktgemeinde Mals 1 St., von Burgeis 1^/z St., von Haid 3^/z St., von Graun 4^ St. und von Reschen 5 St. Oberhalb Schlüderns liegen noch das Thal Langtaufers, sowie die unbedeutenden Thäler Schlinig und Planeil. Außer den ausgeführten Ortschaften und Thälern liegen alle übrigen Ortschaften und Thäler von Vinschgau neben und unterhalb Schlü derns, daher die Eisenbahn bis Schlüderns ganz

Bergflächen auf der linken Seite der Etsch von dem Weiler Plawenn bis zum Dorfe Rabland, theils mit Waldbäumen, theils mit Kastanien bäumen,; wenn neue Wasserleitungen aus den Thälern errichtet werden können. (An solchen Wasserleitungen und Anpflanzungen wäre die Bahn freilich ganz un schuldig. D. Red.) b) Wein und andere Handelsproducte werden ausschließlich von Süden bezogen über Meran. e) Die strategischen Punkte in Vinschgau sind das Martellthal (Zufallferner), die Straße nach Bormio über Prad

- oder Sack bahn entweder zur unmittelbaren oder ganz nahen Disposition. Gemäß dieser Auseinandersetzung .entspricht die Rumpfbahn bis Schlüderns nicht nur den bäuerlichen Interessen, sondern sie bietet in der Hauptsache. auch schon alle Vortheile für ganz Vinschgau, welche zu erwarten sind, wenn ste von Schlüderns über Vin- sterfliünz bis Landeck fortgesetzt und au^ irgend einem .Punkte an eine Schweizerbahn angeschlossen sein, wird.. '!-> Herr Dr. Tinzl hatte bei der . Versammlung

hat. Es war aber nicht seine Aufgabe, gegen die von ihm selbst als Lebensfrage er klärte Bahn für Vinschgau aufzutreten. Wenn auch noch keine Garantie für die Fortsetzung der Bahn von Schlüderns nach Landeck vorliegt, so wird dieselbe doch nach Vollendung der Sackbahn ganz bestimmt entweder durch eine Privatunternehmung oder durch den Staat erfolgen, denn ohne die sichere Er wartung der Fortsetzung der Bahn von Schlüderns nach Landeck würde die Regierung keine Concession zum Bahnbaue bis Schlüderns ertheilen und auch kein Privat

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.12.1900
Physical description: 8
in Klobenstein; Josef Rottensteiner, Tschuschi in Lengmoos. Bon 43 abgegebenen Wahlzetteln lauteten 37 zu gunsten der christlichsocialen Partei. Es scheint also das Eisackthal denn doch nicht so ganz sür Baron Di Pauli zu sein, wie unlängst ein conservatives Blatt hinausposaunte. — Nach mittags fand die Wahl in der 4. Curie mit folgendem Resultat statt: Eberhard Chiochetti, Pfarrer in Unterinn; Josef Egger, Curat in Lengstein; Josef Bauer, Ktrcher in Lengstein; Josef Schweigkofler in Lengmoos; Anton Mair

bichl hätte „beinahe fast ganz' diesen bösen Zungen wahr gesprochen. Allenthalben wird tnan doch in ganz Tirol von Kirchbichl geglaubt haben, es sei, wie sein Vorsteher und der Groß theil des Gemeindeausschusses, „blitzblau', oder besser gesagt, total „kornblumenblau'. Und, o Wunder zu hören! Bei der eigentlichen Wahl am 26. November fielen die Herren von der blauen Farbe durch. Sie hatten trotz ihres Siegesbewusstseins um 32 Stimmen weniger «rhalten als die „Clericalen', die es auf 122 brachten

: das se, ihm zuviel, da gehe er lieber nachhause. Die „Clericalen', über solche Charakterlosigkeit ganz erstaunt, riefen stürmisch: Wähle von uns keiner — wir enthalten uns der Wahl. Und so haben zwar die Nazi und die Soei, oder besser, die Soei und die Nazi mitsammen thatsächlich ge- siegt, moralisch aber haben die „Clericalen' einen schönen Sieg davongetragen; denn, obwohl zwischen zwei Parteien stehend, von denen auf keine zu bauen ist, haben sie doch den Kampf gewagt und eine engere Wahl und somit

den Durchfall des deutfchradicalen Candidaten er zwungen. Möchten sie am 5. December in der 4. Curie ganz durchdringen! In Untermais wurden am 28. November 220 Stimmen für die conservative, 94 für die socialistische Wahlmännerliste abgegeben. In Arco ist in der fünften Curie die Liste der katholischen Partei mit 323 Stimmen gegen 240 der Gegner durchgedrungen. M. Wir bitten unsere Gesinnungsgenossen, die. Resultate der Wahlmännerwahlen uns ehestens (mit Postkarte) mitzutheilen (auch eventuell

aus fast in ganz Tirol bekannt und angesehen. Mit ihr gieng eine Tirolerin noch nach altem Schlage, eine treubesorgte Mutter, eine fleißige, thätige Bürgersfrau, ins Grab. — Am 27. November starb in Bregenz infolge eines Schlaganfalles Herr Oskar Sohm, Bankier, im 36. Lebensjahre, k. I. Schießstandsnachrichten. Das Resultat der Bestgewinner vom Kranzlschießen am 25. No vember 1900 in Brixen: Bestgeber: Herr Lemayr, Unterschützenmeister, und Herr Gustav Kuprian, k. und k. Oberjäger. 1. Haupt: Tratz

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 08.08.1900
Physical description: 8
wird benützt, um die Grenze ganz oder theilweise abzu sperren, um damit die Ausfuhr von Vieh zu be schränken oder ganz aufzuheben. Als geeigneter Anlafs dazu dient das Auftreten der Maul- und Klauenseuche bei uns, und sei es auch nur in vereinzelten Fällen. Daraus ergibt sich zweierlei: ersten?, dass die Re gierung darauf hinarbeiten muss, diesen vertrags widrigen Zustand zu beheben, und beim Abschlüsse des neuen Zoll- und Handelsvertrages die gemachten Er sahrungen zu verwerten, und zweitens, dass

gezahlt werden sollen, aber in der Praxis zeigt sich die Sache eben ganz anders. Der Käufer sagt einfach: „Ich zahle meinen Kaufpreis, um das übrige hast Du, Verkäufer, Dich zu kümmern!' Dadurch wird also der Erlös für das Vieh geschmälert und manche Behinderung hervor gerufen. Die Bezahlung der Thierärzte aus dem Staatsschatz? empfiehlt sich auch schon aus den im Be richte hervorgehobenen Motiven. Es ist sehr schmerzlich, möchte ich sagen, wenn in so traurigen Jahren, wie das vorige

ich sagen, den Bauern so ganz aus der Seele gesprochen, und daher empfehle ich auch °'e Anträge zur Annahme. , Foidl: In der sehr umfangreichen Ausführung, welche der hochverehrte Herr Berichterstatter in der <mlage 127 gemacht hat, sind besonders einige Wort? erwähnenswert. Gestatten Sie mir, dieselben anzuführen; geheißen: x; c '?chon der Umstand, dass Jahr für Jahr über ^sen in die Volkswirtschaft so tief einschneidenden Gegenstand aus allen Theilen des Landes die bittersten lagen und Beschwerden

jedoch herrschte eine hoch sommerliche Temperatur nnt einer außergewöhnlichen Hitze, so dass sich die Trockenheit mancherorts in em» pfindlicher Weise füslbar machte. Seit paar Tagen macht der Himmel viel mit Gewittern, und in letzter Zeit sind einige Gegenden des Schweizer Landes von Hagelschlag arg heimgesucht worden. — Die Kirschen ernte ist nun beendet und hat vollauf befriedigt. Seit Jahren war der Ertrag kein so großer, trotzdem blieben die Preise bis in letzter Zeit ganz ordentliche

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1908
Physical description: 8
gebracht wurde. Die Bozner hätten wünschen mögen, dem Mann vom Land Tirol eine bessere Herberge geben zu können. Mit dem Tode Andreas Hofers in Mantua schließt Hirns Säkularwerk ab. Dem Freunde der Geschichte unseres Heimatlandes ist das herrliche Buch ganz unentbehrlich; es sollte in jeder Ge meinde vorhanden sein und auch im kleinsten Bauerndorfe nicht fehlen. Der Preis muß ja ein sehr mäßiger genannt werden, um so mehr als die Ausstat tung recht hübsch ist und ein Originaltitelbild: „Speck bacher

in Innsbruck, wird, verübelt, daß sie Druck und Einband dieses speziell tirolischen und österreichischen Werkes, das allerdings ganz allgemeines, sozusagen internationales Interesse beanspruchen darf, nicht inländischen Anstalten über trug. Ein Wunsch geht dahin, es möchte eine der hochfestlichen Jahrhundertfeier entsprechende Pracht ausgabe des wertvollen Werkes sür 1909 hergestellt werden. Da die erste Auflage ohnehin baldigst ver griffen sein dürfte, kann der Herr Verleger durch Vergebung aller Arbeiten

. In der Zeitung „Der Tiroler' vom 22. d. M. und in den „Inns brucks? Nachrichten' vom 22. d. M. versuchten die zwei hierorts so gut bekannten Freunde Alois Ar noldini und Anton Theodor Röggla die Gemeinde Kaltern wieder in vorwurfsvoller Weife der Oeffent- lichkeit preiszugeben, nur wurde in diesen Artikeln von ihrer grenzenlosen Frechheit und Bildungs- losigkeit nichts erwähnt. Die beiden drangen näm lich am 17. d. M. ohne anzuklopfen in die Magi stratskanzlei, obwohl sie ganz gut den Gemeinde, fekretär

von der Kanzlei herausgehen und sich im zweiten Stockwerke begeben sahen, ein, nahmen dort die aufliegende Urliste der Geschwornen in die Hand und setzten sich ganz gemütlich nieder, um wahr scheinlich über diese Liste zu kritisieren. Was mögen die Herren an dieser Liste für Interesse haben, da doch beide infolge Nichterfüllung der im RGB. Nr. 121 vom 23. Mai 1873 vorgeschriebenen Be dingungen nicht wählbar sind? Als die beiden „Steuerträger', wie sie sich nennen wollen, vom zurückgekommenen Gemeindesekretär

zur Rede ge stellt wurden, wieso sie in die geschloffen« Kanzlei eindringen können, antworteten sie ganz höhnisch: „Wir haben nicht Zeit, ein zweitesmal wieder zukommen, da wir unsere Zeit gewiß nicht gestohlen haben!' Dies wird in Kaltern wohl niemand glauben, da nur zu gut bekannt ist, wie diese bei den „Steuerträger' von „Arbeit überhäuft sind', sonst möchte es ihnen wohl auch an der Zeit sch ien, jede BeHorde zu sekkieren und auszujpötteln, und neuestens den Gemeindesekretär

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Brixener Chronik
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Page 7 of 10
Date: 13.08.1897
Physical description: 10
, ganz allein auf den gesicherten Er- ?der aus dem indobritischen Handel fließenden ungeheuren Reichthümer fußenden Standpunkte ! ziemlich einerlei sein. Die Thatsachen gaben der englischen Diplomatie, gegenüber MM hundert Mlamenismitgliedern zedenfalls Recht. Man km ruhig behaupten, dass England aus dem Verlaufe des tückisch-griechischen Conflictes den allergrößten Vortheil gezogen hat. Der indo britische Handelsweg ist gegenwartig ausgiebiger gedeckt als seit langer Zeit. Am interessantesten

war es vielleicht das erstemal, dass in einem christlich -türkischen Conflicte das mächtige nordische Reich mit seinen Sympathien sich ganz und voll auf türkische Seite stellte. Wenn auch die bereits weiter oben skizzierten inneren Ver hältnisse der schismatischen Kirche dafür mit bestimmend gewesen sein mögen, entscheidend für M ausfallend geänderte Haltung Russlands waren sie indes kaum. Da kamen gewiss noch andere, viel weitgehendere Gesichtspunkte in Frage. Schon m unserem ersten Artikel

haben wir die Ansicht ^ ^ ungeheure russische Koloss ^ Meere suche. Seit Kaiserin K? drängte er ununterbrochen an ^Nwarze Meer und den Bosporus? Der belehrte Russland indes, dass es auf finde ganz Europa gegen sich M M? !! ?°'dte hierauf seine Blicke an daz kn !>t' Wege nach Indien und asiatisch?» ^ bemächtigte es sich eines Fahre ^ andern. Im Zertrünimenw nochmals die RManil« r, Türkei und die Festsetzung Balkan-Halbinsel; doch das Europa vereitelte auf dem Berliner auch diesenÄ^ umso nachdrücklicher

Gegensätze zur andauernden Festigung des allgemeinen Friedens ganz ausnehmend vorgesorgt wäre. G r i e ch e n l an d betreffend, ist nicht zu verkennen, dass dasselbe durch den jüngst ge führten Krieg an materieller Macht und moralischer Bedeutung wesentlich eingebüßt hat. Der auf flackernden nationalen Begeisterung- zu Beginn des Krieges entsprachen die verfügbaren Kriegs mittel auf deren Zahl und Güte bei dem Donner derKanonen es doch ausschließlich ankommt — leider nicht. Territorial büßt Griechenland

ganz Dänemark gieng am 8. August ein furchtbares Gewitter nieder. Drei Personen wurden vom Blitze erschlagen. Die Ermordung Canovas. Der.Anarchist heißt Joss Santo. Der Ruf: „Es lebe Spanien!' soll von ihm und nicht von Canovas ausgestoßen worden sein. Mit Recht verweisen katholische Blätter auf die Lügenhaftigkeit der Anarchisten bez. der Tor turen. Die jüdisch-liberale Presse hat ein auffälliges Interesse daran, das Attentat zu entschuldigen. Ansxng aus dem Amtsblatt?. Versteigerungen. Realitäten

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1898
Physical description: 8
Oesterreichs'. „Gott sei Dank!' also meint der fromme Jesuit und ist ganz glücklich darüber, daß durch die Auf lösung einer Gemeindevertretung noch Beweise von dem Borhandensein (!) einer Regierung erbracht werden. Die „hohe' Re gierung, der der ganze klerikale Denunzian tenchor nun in alter Liebe und hündischer Ergebenheit schweifwedelnd zu Füßen liegt, mag sich gratulieren zu diesen Komplimente aus dem Munde des Herrn Dr. Jehly. Also noch mehr solche „Beweise'! Die Welt will ja wissen

ist nun glücklich, wie die „Ost. Rsch.' mittheilt, nach einigem er folglosen Herumfragen entdeckt worden. Und zwar weder ganz noch halbtodt, nicht einmal zerschunden, sondern recht wohlbehalten und in bester Laune; während ein Jnnsbrucker Gesinnungsgenosse uns das Gerücht von der wahrscheinlichen Verunglückung Sedlac's mit größter Schleunigkeit zukommen ließ, wir selbst bei einem noxdböhmischen Berufsgenossen und Freunde des Vermißten anfragten und die Jnnsbrucker alpine Rettungsgesellschaft bereits daran gieng

bist: wenn Du lachst oder wenn Du ernst aussiehst!' Lollo küßte stürmisch Ernis niederhängende Hand, von der sie den däni schen Handschuh abgestreift hatte. „Du mußt mir nicht so viel schöne Dinge sagen, Liebchen! Wie, wenn ich nun ganz lächerlich eitel würde?' „Hat gar keine Gefahr! Bist viel zu klug dazu I Hast zuviel andere Dinge zu den ken, die Dir wichtiger sind als Dein Gesicht!' „Ich möchte wissen, wer Dir das gesagt hat! Ich that es nicht!' „Aber mein Herz thut's, mein Herz daß Dich lieb hat, und da irrt

es sich nicht! Und sieh, d» es Dir wirklich nichts schadet, wenn -ich Dein Lob singe, so laß Du mich nur. Künstlernaturen, weißt Du, sind immer en thusiastisch!' „Sie doch ! Also Fräulein Lollo Dankel mann rechnet sich so ganz ohne weiteres un ter die Künstlernaturen!' „Nicht so ohne weiteres! Er hat doch gesagt, ich wäre eine!' Erni wußte schon: Er war Gottfried Hansen. „Du könntest mir immer etwas von ihm erzählen. Kleine, willst Du?' „Brennend gern! Zu Hause red' ich ja selten von ihm — hat seine Gründe

: Pfingsten, das „liebliche' Fest, war bei uns sehr unlirblich. Der erste Tag war fast ganz verregnet, der zweite zum größten Theil. Die Fremden, die in großer Zahl hieher kamen, machen dem Wetter ent sprechende Gesichter. Die Jnnsbrucker, die schon am Samstag abends in der Erwartung schöner Tage abreisten, kamen mit trüber Er innerung zurück. Am Pfingstsonntag war die Temperatur so kühl, daß die Schankgärten verlassen und die Stuben aufgesucht wurden. — Die Arbeiter haben, nachdem am Sams tag abends

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 04.12.1897
Physical description: 14
. Wenn man bedenkt, daß der Hotel- und Pensionsbesitzerstand in unserem Kurbezirke von allen Geschäften das größte Ka pital investirt hat und die stärkste Steuerkraft bildet, so wird man es nur billig finden, wenn er auch dem öffentlichen Verwaltungsleben des Kurbezirkes das größte Interesse entgegenbringt und die Abwickelung jener Neuerungen, welche die Entwickelung des Kurortes verlangen, in ab- sehbarer Zeit wünscht. Unser Kurort muß sich ganz gewaltig zusammennehmen, soll er die Kon kurrenz mit anderen Orten

aushalten, und ganz besonders ist zu bedenken, daß die Zimmerzahl, welche durch die Bauthätigkeit enorm anwächst, in keinem Verhältnis steht zur Zunahme der Frequenz. Es ist daher nur mit Freuden zu begrüßen, daß auch die Hotel- und PensionS- besitzer sich wie andere Gewerbe zur Wahrung ihrer Interessen vereinigen wollen. u,rd wshnnnsslisLen. Nachdem der kundgemachte Termin zur Ein bringung der Haus- und Wohnungslisten von Seite der Hausbesitzer und Miethparteien, sowie der Anzeigen der Dienstgeber

-Äeraner Bahn, in Unterhandlungen zu treten, ganz und gar unabhängig und es gehört die ganze Un verfrorenheit des „Neuen Wiener TagblatteS' dazu, um das als einen Akt des Enlgegeiitommens darzustellen, was von Seiten der Meraner Bahn einfach eine Nothwendigkeit, ein „Muß' ist, da» ihr von dem Eisenbahnministerium peremptorisch auferlegt wird. Die Aktien der Meraner Bahn stehen auch heute noch zu einem Kurse von 170 fl. für 100 fl. Nominale, und die Finanzwelt scheint, darnach zu schließen, wirklich

voll Vertrauens in die Nachgiebigkeit der Regierung. Wir vertreten da einen ganz andern Standpunkt. Die jährlichen Einnahmen der Meraner Bah» steigen so be deutend, daß sie im Jahre 1901 eine mehr als l Oprozentige Verzinsung des Kapitales ermöglichen würden. Es ist also ganz unnütz, heute schon Verhältnisse in Betracht zu ziehen, welche erst in vier Jahren eintreten werden und die an der Hand von Umständen zu beurtheilen sein werden, die noch in der Zukunft Schoße schlummern und deshalb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 23.10.1902
Physical description: 8
. Volkswirtschaftlicher Heil. Aitte a» die Höstzüchter. Schon seit vielen Jahren ist die Schorfkrankheit (Fuficladium) an Aepfeln und Birnen nicht so stark aufgetreten wie Heuer. — ES ist also gerade dieses Jahr für die Beobachtung sehr wichtig. Auf daß die Erfahrungen der einzelnen Obstzüchter zum Gemeingut werden, bitten wir dieselben, uns jetzt, da sie die Früchte vor Augen haben, gütigst jme Sorten zu nennen, welche einerseits vom Schorf nicht gelitten haben oder aber anderseits ganz besonders den verheerenden

, cklfvktsr MckMm MD Mt liefert prompt und billig Buchdruckerei„Tyrolia', Bozen. Die btmtzp Kchlei^e» KodeVe «S wo WM»« w» GW» (Fortsetzung.) Der Assessor war nach dem Frühstück mit Frau d. Berghausen im Gartensalon fitzen geblieben. Er hatte hhr vorgeschlagen, die gestern unterbrochene Vorlesung fort- zuschen. .Julie wird es übel nehme»,' sagte fi« leise, .wenn wir ohne sie weiter lese».* .Das glaube ich kaum,' antwortete der Assessor etwas bitt«, .sie wird vielleicht ganz zufrieden sein, wen

u »d gefallen. ^ZHnen, Herr von Rei»«», dmckle «h h«rzIWH für die Stütze, die Gie mir ßHotm hab«» morgen wird Alles wieder gut fein.' Sie reichte dem Leutnant die Hasd, die MA« mW einer Bewegung, in d« »chr als galante Hvflichreit lag, an die Lippen drückte. Hollmann sprach ihr seine besorgte Theikuchme aWß, während der Professor leise etwas vo» waghaPger Wt» Vernunft brummte. Sie erwiderte freundlich; der Assessor, der etwa? zögernd an fie herangetreten wär, schien ganz erstaunt, daß sie keins

jener spöttischen Worte fand, mit denen D ihn sonst zu necken und zu ärgern Pflegte. Die Damen zogen sich zurück, ebenso der Professor, um die eingesammellen Schätze in sein Herbarm» ein zureihen. Die beiden junge» Herren blieben «Lei». . .Julie ist ganz verändert,' sagte Hollman», .ihr ganzer Ausdruck ist zarter und weiblicher, sie sprÄh auch anders als sonst, sie hat sich doch nicht bedenWch verletzt, daß der Schmerz etwa ihr Wesen verändert.' .Rein, es wird nichts aus sich haben, erwiderte da Leutnant

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 20.10.1906
Physical description: 8
nahme an der Jagd ein. Die Leute brachten 74 Edelhirsche zur Strecke. Die Königin kochte für die Soldaten. In einigen Tagen wird ein weiteres Bataillon mit dem König jagen. Kier lebende Kinder hat am Freitag die Frau eines Zigarrenarbeiters in Alicante ihrem Manne geschenkt. Königin Viktoria hat die Mutter der Vierlinge besucht und ihr 500 Pesetas gebracht mit dem Versprechen, ganz besonders für die vier Kinder sorgen zu wollen. Korrespondenzen. Brixen, 17. Ottober. (Zu den Gemeinde wahlen

das Sensationsblatt („Tiroler') von Bozen. Was sich diese Zeitung in ihrem „Eiertanz in Brixen' leistete, das ging denn doch sogar manchem Christlichen über die Hutschnur. Wir haben nicht den Geschmack, uns mit dem „Tir.' herumzustreiten und greifen nur eine Bemerkung heraus: „Dr. Kortleitner sei charakterschwach' hieß es. Wir erlauben uns nun die ganz bescheidene Frage: „Warum ist er charakterschwach?' Etwa weil er unserem Herrn Bürgermeister etwas aus die Finger geklopft und nachgewiesen

mit den Herren Pernikarz, Hruschka und Frinkes nicht ganz ein verstanden ist und wir deshalb so gegen Weih nachten einen recht lustigen Kampf erleben werden. Wir sehen ihm ruhig entgegen, wenn auch von der gegnerischen Partei alles getan wird, um den Sieg an ihre Fahne zu fesseln. So haben wir z. B. seit langem nicht mehr bemerkt, daß unsere Christlich- Sozialen für die Ärmels eine ganz sonderliche Be geisterung besäßen. Jetzt,1 knapp vor den Gemeinde wahlen, entdecken die Herren plötzlich ihr mitleid volles

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.01.1893
Physical description: 8
. Die Gesammtbe- völkerung der Kuratie beträgt rund 2900 Seelen. — In der Zeit von 12 Jahren ist die Bevölkerung be deutend über 600 gestiegen und ist es ganz natürlich, daß nicht bloß die Kirche zu klein wird, sondern auch der Friedhof und das Spital, so daß die Gemeinde väter daran denken, wenigstens Spital und Friedhof zu erweitern; bereits haben sie einige diesbezügliche Vor kehrungen getroffen. Urient, 10. Jänner. In Trient, dessen tüchtiger Podesta stets thätig ist zur Verschönerung der Stadt

wird, verwendet man nun zum Auf füllen deS alten Etfchbettes im Stadtrayon, was schon seit Jahren im Kleinen betrieben wurde. Da zu gleicher Zeit am äußersten Ende von St. Martin eine Brücke über die alte Etsch gebaut wird, haben die Stadtbe- bewohner in Kürze einen schonen Rundgang längs der alten Etsch, wo Bauunternehmer Scottoni bereits das fünfte Haus erbaut. Die Landstraße wird deshalb in Kürze ganz von Häusern umschlossen sein, und dem Fremden, der mit der Eisenbahn kommt, wird sich die Stadt

, würde 'durch' den Podestü. verhindert. Was aus dem Zuckerbäckerstreik sich ergeben wird, muß sich erst zeigen. Jedenfalls wird der Italiener die »pasts äolei« schwer entbehren, Weustift (Stubai), 9. Jänner. (Gegenerklärung.) Bei jener samosen, lang ganz todtgeschwiegenen Berg- sübrerversammlung zu Fulpmes am 13. November er kühnte ich mich in deutschem Freimuthe, die hohlen Worte über Patriotismus und die leeren Versicherungen von nicht geringster Verletzung der religiösen Gefühle, welche die Führer und ich damals

Handschuhen' greift, am besten zeigen, wem das Haupt verdienst ums Stubaithal in weit überwiegender Weise zukommt. Franz Schasserer, Kooperator. Oeffentlicher Dank aus Mariastern! Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. hat bei der Audienz der Trappisten-Obern am 8. Oktober 1892 ein beson deres Augenmerk auf das Waisenhaus in Bosnien ge richtet, indem Se. Heiligkeit sich über dessen Fortgang mit ganz besonderem Interesse erkundigte, seine höchste Zufriedenheit über unser Wirken ausgesprochen und den Apostolischen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1906
Physical description: 8
instruiert werden, daß es nicht nur dann nötig ist. sich in Trab zu setzen, wenn irgend ein „Gauner' ein gefangen werden soll, sondern auch dann, wenn anscheinend ein Menschenleben auf d>em Spiele steht. Drittens muß jederzeit (für ein so großes Krankenhaus eigentlich ganz selbstverständlich) ein Arzt im Krankenhause anwesend sein. In lehrerer Beziehung liegt bereits ein- Antrag auf Anstellung zweier Assistenzärzte für die nächste Gemeinderats- sitzung zur Beschlußfassung vor. Welschtumelndes bei Bozen

Antonius Pius fand. Nöniiische Münzen- fnnde sind in den Feldern von St. Lore uzen über Haupt sehr häufig. Tcöz Bestehen einer Römer stadt zwischen Pflanrenz und Bruneck hat sich auch in der Volksüberlisfernng ganz lebhaft erhalten. Photographen ohne Platten. Ans dem Villgrat- tentale wird berichtet: Kamen da jüngst zwei Phv° tograpl>en in unser Tal und machten, Aalfnahmen und zwar, wie sich jetzt herausgestellt hat, ohne Platten. Tie noblen Herren ließen sich nach der Aufnahme von den Parteieil

folgender Tatbestand zu grunde. Im Jähre 19V2 mietet«? Lande ine Wär- schlösfel in Meran eine aus sechs Zimmer» beste hende Wohnung und schloß einen ans zwei Jahre lautenden Mietvertrag ab. Don ersten Siein des Anstoßes Mischen Mieter und Vermieter bildete eine Marauise, die Lande über seiner Terrasse an bringen ließ, wogegen Zechmeister aber heftig pro testierte. Ein diesbezüglich angestrengter Prozeß fiel zu Ungunsten des Letzteren aus. Das war der Grundstein zu einer Affäre, die ein ganz schlim mes

Verfahrens leugnete er nnn, den Artikel verfaßt zu haben, seit seiiier Berufung gegen das letzte Urteil war er aber plötzlich ganz von der Bildfläche verschwun den. bis es endlich den angestellten ständigen Nach- forichnngen Zechmeisters gelang. Lande in einem österreichischen Bade auszukundschaften, so daß ihm die Vorladung zum gestrigen Termine zugestellt werden konnte. Wie bei seiner Abwesenheit sicher lich vorauszusehen war, fällten auch dieses Mal die Geschworenen über den Angeklagten ein Sckiuldig

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.02.1892
Physical description: 8
Seite! vom Norddeutsch«» Llvhd aus der Scheide bei Ant werpen auf den Grund gerathen. sDie Abschlachtung der Vögel) zu Modezwecken macht leider trotz aller Verwahrungen weitere Aorschritte. Für die Frühjahrsmode kommen laut der „Vofs. Ztg.', jetzt Tausende von ganz kleine», schneeweißen Bogelbälgen aus Brasilien in Berlin an. sEin Brief Emin Pascha's.Z Die „Post' veröffentlicht Einzelheiten des Briefes von Emin Pascha an Dr. Finsch, worin sich Emin bitter beklagt über die durch den englischen

überführt. Der Bürgermeister und die gesammte Gemeindever tretung begleiteten den Sarg zur Bahn. Die Asche deS verstorbenen Wohlthäters wird später in einer Urne hieher zuiückgebracht, um im Grabe seiner Schwester beigesetzt zu werden. sEine ganz eigenthümliche Ehege schichte) beschäftigt augenblicklich die sranzösifche Presse und lenkt die Aufmerksamkeit wieder einmal auf Algier und die dort bestehenden Verhältnisse. Ein junges Kobylenwädchen Fatma war in einer französischen Anstalt erzogen worden

, in der sie mit Ersolg die P'Äsung als Lehrerin bestanden hatte. Sie war nach Sprache, Sitten und Gewohnheiten ganz Französin geworden, erhielt den Posten als Lehrerin an einer kleinen Schule und verheirathete sich mit einem gleichfalls französisch erzogenen Lehrer ihres SiammeS. Alles das geschah in aller Form Rechtens. Nun aber kam ein Araber und erklärte, daß er vor 10 Jahren die Fatma von ihrem Bater sür 750 FrcS. als späteres Eheweib gekauft habe und verlangte die Auflösung der nachher geschlossenen Ehe

, daß Carnot an Rouvier's Mithilfe appellireii wolle, welcher jetzt wieber ganz hergestellt ist. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Actiengescllschaft „Aerem' in Wien A Wien, 24. Februar, 2 Uhr Nachmittags (Schluß- Course). Gem. Rente in Noten fl. 34.L4 Gem. Rente in Silber fl. 34.35, Oesterr. Goldrente fl. 110.75, Oesterr. Papierrente fl. 102.55, Oesterr.-ungar. Bank sl.1033.—, Creditanstalt fl. 310.25, London fl. 118.25, 20 Francs-Stücke fl. 9.36'/,, k. k. Mllnzducaten sl. 5.56 Deutsche

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 17.07.1907
Physical description: 8
der Meraner Weinstube hier, mit Fräulein Agnes Bald auf von Sont hofen im Algäu getraut. Todesfall. Am 7. Juli ist aus dem Brenner ganz unerwartet Peter Mairhofer, Wursterhof- besitzec in Mailing, gestorben. Der gute Peter war ein in der ganzen Gemeinde hochgeachteter Mann und braver Familienvater. Seit längerer Zeit leidend, hatte er auf dem Brenner Heilung gesucht und am 7. Juli im dortigen Kirchlein noch der hl. Messe beigewohnt. Bald darauf hauchte er in Gegenwart seines Bruders

für Organisten und Chorleiter. Der ganz hervorragenden Güte und Bereitwilligkeit des hoch- würdigsten Herrn Prälaten Steinegger von Gries ist es zu danken, daß der Kurs in den Räumen des dortigen Lehrerkonviktes abgehalten werden darf und den Teilnehmern die günstigsten und billigsten Verpslegsbedingungen geboten werden können. Als Lehrkräfte sind allseits bekannte und geschätzte Fach leute gewonnen, z. B. Msgr. Propst 2. Mitterer von Briren, Herr Benno Nutz von Neustift, Herr Lambert Streiter von Innsbruck

, daß diese Versicherung im Zuge der ganzen Regulierung der hinteren Passer steht, wobei auf die Fortsetzung der Passeirerstraße nach Raben stein, Schönau und Timbljoch Rücksicht genommen ist. Bemerkt wird noch, daß es sich bei obigen Schutz bauten um ein ganz neues Projekt handelt, welches mit dem im Landesgesetz vom 28. August 1905 Nr. 69, betreffend die Verbauung der Hahnebaum- mure und die Versicherung der linksseitigen Bruch lehne samt Ableitung de: Passer, nichts gemeinsam hat, nachdem der zweite Teil

des seinerzeitigen Projektes, das heißt betreffend die damals in Aus sicht genommene Userversicherung, fallen gelassen worden ist. Nach dem damaligen Projekte entfiele oon den präliminierten 65.400 K der Betrag von 21.400 K auf die Uferversicherungsarbeiten, welcher Betrag zum größten Teil bei den Verbauungsarbeiten bereits verbraucht worden ist. Es handelt sich daher im wesentlichen um eine ganz neue Kreditbeschaffung, für welche das vorzitierte Gesetz nicht maßgebend ist weder in den Beträgen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1904
Physical description: 8
habe, in dem er sein Bedauern in den WorLen ausdrückte: Das tut mir unendlich leid.'Redner schloß mit den Worten. Haß bei der Regierung wie der Landes- verwaltung voll und ganz zum Ausdrucke komme, welchen Verlust das Hinscheiden des Herrn Wel- poner bedeute! und daß sowohl imhohen wie nie deren Kreisen der Hingang dieses Mannes tief be trauert wird. — Die Handels- und Gewerbekam mer ließ einen Kranz in der Leichenhalle nieder legen und übermittelte der Witwe ein Beileids' schreiben. — Außer den bereits gestern gemeldeten

machen wünscht, rechtzeitig bei irgend einein Mit glieds der „Narrenschiff-Direktion' melden möge. Bei den großartigen Vorführungen, welche dem Tanze vorangehen sollen, werden die besten Kräfte unserer Stadt, wie auch die beliebtesten Damen und Herren des Bozner Theaters mitwir ken. so daß man sich von diesen Ausführungen et was ganz Besonderes versprechen darf. Da es auch an sonstigen Äberraschungen und Vergnügun gen (wir erwähnen nur das Tiefsee-Museum, einen reich ausgestatteten Fischzug und die drahtlose

Te- legraphie) nicht fehlen wird, dürfte jeder, der einsn vergnügton, ungezwungen fröhlichen Abend ver eben will, auf seine Rechnung kommen, was jeden falls einen sehr guten Besuch dieses FajtnachtZ- festes herbeiführen wird. Die Unterschlagungen beim Bozner Postamte. In einer Richtigstellung der bisherigen Meldungen über die Unterschlagungen beiin Bozner Postamte erklärt Herr Oberpostverwalter Resch. daß sich die Malversationen Nardonis auf einen Zeitraum von nicht ganz zwei Monaten erstrecken

besetzten, Hause — auch das Fürstenpaar Camposranco wohnte der Vorstellung bei --- die melodiöse Lehar'sche Operette „Der Rastelbinder' zur ersten Ausführung in Bozen. Die Novität war sehr sorgfältig vorbereitet und fand so lebhaf ten Anklang, daß einzelne Nummern ganz wieder holt werden mnßten und die Vorstellung deshalb

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 23.03.1909
Physical description: 8
fertig und die Zweigleitungen mit den vier Transformatoren aufgestellt und zwölf Häuser erfreuen sich des zur Zeit kostenlosen, schönen Lichtes und jetzt schon dürfte die Anlage auf Kr. 50.000 zu stehen kommen, aber da finden sich auch schon gewisse Herren — man rechnet sie respektvoll zur Hochintelligenz — mit einem ganz merkwürdigen Antrag beim Tobelwerk ein. Für die etlichen Mäste auf Gemeindegrund ver langen sie vom Tobelwerk, daß es der Gemeinde die öffentliche Beleuchtungsanlage erstelle

. Es ist Sache der billig denkenden Ausschußmänner, sich selbst und die Gemeinde zu ehren. Man hört zwar auch, daß in einem gastlich getäfelten „Stübele' deutsch nationale Umsturzbestrebungen gerade dadurch den bestverdienten Mann von ganz Sand auf das Trockene setzen wollen. Viäeaut eonsulss! sMtlg, 21. März. Rasch nacheinander riß der unerbittliche Sensenmann zwei treubesorgte Väter aus ihrer Familie: Am 15. März starb Peter Lerchner, Bauer beim Unterbaumgartner hier, im Alter von 45 Jahren nach kurzer

Unterkofelwirtshaus und dem soge nannten Klingelschmied (grödnerisch: I^imdeUes) eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt haben und doch handelt es sich um Freskogemälde aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, welche wahr scheinlich von demselben Maler stammen wie die interessanten Wandmalereien in der uralten Kirche von St. Jakob ober St. Ulrich. Kürzlich wurde zum Schutze der bisher dem Wetter ganz frei ausgesetzten Fresken ein Schutzdach angebracht. — Mit größter Spannung sieht man hier den Erfolgen

werden; denn man weiß es hier ganz gut, daß die Regierung im andern Falle sich ein zweites Mal die Zu- erkennnng einer Subvention sehr überlegen wird. 5tet?lng, 20. März. (Verschiedenes.) Die Bettlerplage macht sich Heuer bei uns be sonders fühlbar und man hört häufig darüber klagen. Besonders in den etwas abseits gelegenen Gassen und Häusern unseres Städtchens ist diese Last empfindlich. Manche dieser unerbetenen Gäste nehmen mehrere Tage hier Aufenthalt. Nicht selten betteln solche Individuen sogar im betrunkenen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 23.03.1915
Physical description: 8
, welche er in den wuchern, sollte das Handwerk in einer ganz energischen Weise gelegt Bezirken Meran und Schlanders ausgeübt hat, um so herzlicher zu werden. Die Verteuerung der Nahrungsmittel ist weniger auf den danken, als sein Wirken die einschlägigen Bemühungen der Behörden bestehenden Mangel an denselben zurückzuführen, als vielmehr auf immer aufs nachhaltigste unterstützt hat. Herr Dr. Weingartner den schamlosen Wucher, der mit ihnen zum Nachteil der Bevölkerung übernimmt die Agenden der Zentralkommission

- ich Sie, ihnen allen meinen und meiner Schützlinge wärmsten Dank fen, oder ganz zu verbieten. Wasserzwieback darf nur mit Erlaubnis zu übermitteln. Wer den Jammer und das Elend kennt, an denen der politischen Landesbehörde, Zuckerbäckerwaren nur mit Beschrän- die galizischen Flüchtlinge heimgesucht sind, kann die Größe ihres kungen zugelassen werden. Die Teigmenge darf ein Fünftel des Liebeswerkes ermessen. Tausendmal Vergelts Gott! der so edlen Gesamtgewichtes nicht übersteigen. Die Beschränkung der Erzeugung und wohltätigen Bevölkerung

Teil der Bevölkerung leidet schwer unter der - Klavierabend Backhaus. Die Fremdenverkehrskommisston von Tag zu Tag drückender werdenden Teuerung. Alle zum täglichen vermittelte uns am vergangenen Samstag die Bekanntschaft ei - Nahrungsbedarfe unentbehrlichen Lebensmittel sind sprunghaft in ganz hervorragenden Klaviervirtuosen, der uns hier, bisher.^ die Höhe gegangen und werden noch immer von Tag zu Tag teurer, dem Namen nach bekannt war, des kgl. Kammervirtiwien Kein Wunder

also, daß sich die Frage vorlegt, worin die Gründe für Backhaus aus Darmstadt. Wohl versprachen die ^ die ganz nnd gar ungerechtfertigte Verteuerung aller wichtigen Le- einen besonderen Kunstgenuß, aber das dem im ausverkausl^

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Tiroler Volksbote
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Page 15 of 20
Date: 06.03.1904
Physical description: 20
Suchthaus Rege- storf bei Zurigo was vi»l stark mues sie und Baulus Girche Basilea. Offe Du mir bald feriba alle Divezione, Avanti Cefero Padisch Bahnhof Basilea b Bimmingen Svizzera. Vom Fuße des Ortler, 26. Februar. Es dürfte die Leser gewiß sehr interessieren, ein Stückchen aus dem Leben des kürzlich verstorbenen Anton Thöni zu erfahren, das hier viel belacht wird. Die Geschichte ist vollständig wahr. Bei einer Treibjagd auf einen Bären im Trafoitale kam das Unge tüm ganz zufällig dem Anlon

. Beide Teile fanden es schließlich für das Pfiffigste, ihr Heil in der Flucht zu suchen. — Man hört auS ganz sicherer Quelle, daß Sulden, Trafoi, Gomagoi und Ferdinandshöhe telephonisch verbunden werden sollen. Auch ist der rührige Postmeister von Trafoi in Unterhandlung mit dem Elektrizitätswerke Malserheide betreffs Führung des elektrischen Lichtes nach Trafoi, eventuell auch nach Stilfs. Die Führung des elektrischen Lichtes ins Trafoital dürste ganz sicher für das Elektrizitätswerk

und zuletzt hier in Kundl 11 Jahre als Pfarrer. Begräbnis und Seelengottesdienst sind am Donners tag, den 25. Februar, um 9'/^ Uhr. Aus NsIienIlch'Al'ol» 24 Februar. Für die bevorstehenden Ge- meinderatewahlen in Tnem nnrd bereits eine rege Tätigkeit entfaltet, so wohl Vonseite der Sozi und Liberalen als auch der christlichen Demo kratenpartei. — Damit die Jrredentisten (die Unerlösten) ganz unter sich sein können, wurde ein neues Gasthau« „Dante' eröffnet. Es sollen darin nur italienische Erzeugnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1870
Physical description: 8
. Die barmherzigen Schwestern haben wohl einen Lärm gehört, da ein solcher aber öfters vorkömmt, sich nicht weiters daran gekehrt. Daß der Unglückliche mit seinen Mördern lange gerungen haben muß, zeigt auch der Zustand der Kleidung, und insbeson dere war das Beinkleid ganz zerrissen. Die Leiche wnrde gestern nach erfolgter AgnoSzirnng in das GarifonSspital überbracht. Der Ermordete war aus Girlan gebürtig, 43 Jahre alt, verheiratet, jedoch kinderlos. L. Kirchverg, 2. Juli. Gestern fand hier die Wahl der drei

sind. Die vortheilhasten Handelsbeziehungen, welche zwischen Ungarn und den westlichen Ländern bestehen, hat übrigens Böhmen nicht zubieten. Die andern Länder find seine Kunden, und zwar nicht ganz freiwillige Kunden, da sie viele Artikel aus dem Zollverein, ans England, Frankreich u. s. w. billiger beziehen könnten, als aus Böhmen, Mähren und Nieder- österreich, wenn die Zölle nicht wären. Die Bevöl kerung Oesterreichs wird also zu Gunsten der In dustriegebiete und namentlich zu Gunsten der Länder der böhmischen

wir nun an, daß auch derVerwaltungS- apparar des selbstständigen Königreichs Böhmen ein ganz anderer und kostspieligerer, denn jetzt, werden müßte, so sind die Vortheile ganz unfaßbar und unbegreiflich, welche die Deklaration eigentlich nach der Muthmaßung ihrer Vertreter bieten solle. Die ganze selbstständige Verwaltung, die neu zu errich tenden Ministerien und so fort, würden die Aus gaben des Landes wesentlich steigern, und da Böh men keine Westhälfte vor fich hat, welche die 70 Percent der gemeinsamen Ausgaben zahlt oder zah

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 16
Date: 01.06.1909
Physical description: 16
neben dem oberflächlichen! Schaugenuß noch vermitteln sollen: das tiefere Verständnis einfachen, naiven Volksempfindens und -denkens und den lebendigen, ungekünstelten Ausdruck der in der Volkstradition wurzelnden Verehrung der Helden Don Anno Neun. Uttter allen bereits durchgeführten und noch zu erwartenden Veranstaltungen znr Verherr lichung des Tiroler Jubeljahres gebührt dem Brixlegger Unternehmen zweifellos ganz beson dere Beachtung, handelt es sich doch — abge sehen von dem Umfange

mit Türe nnd Balkon, rechts von einem Gasthaus mit einem Erker flankiert. Ganz vorne zieht sich ein schmaler Streifen, eine Art Gartenbeet, mit frischem Grün bepflanzt, die ganze Rampe entlang. Das Ganze präsentiert sich sehr hübsch nnd gibt den Vor gängen auf der Bühne einen lebendigen nnd anheimelnden Rahmen. Die Aufführung selbst bietet eigentlich kein geschlossenes Ganzes und ioill auch kein Drama im üblichen Sinne darstellen, sondern es reihen sich Hier nur Szenen, lebende Bilder und Zloi

- schenspiele aneinander, die, nach der Reihenfolge geordnet, nntereinander wohl im logischen, mit unter aber nur ganz losem Zusammenhange ste hen. Der notwendige rote Faden, der alles zu sammenhält, wird auf der Hauptbühne gespon nen, wo die Handlung — nach- einem Tableau „Der Fahnenschwur' — mit der von Baron Hormayer überbrachten Friedensbotschaft vor der dritten Berg Jsel-Schlacht und der Aufforde rung an Hofer, düS Land zu verlassen^ einsetzt nnd uns dann bis zum Ende — dem Tode Hofers — führt

Bräuche aus dein Tiroler Volksleben, zum Teile bloß in stummem Spiel, vorgeführt und durch diese zwanglosen Bilder, deren einige ganz famos wirken, wird dem Pu blikum eiue recht angenehme Abwechslung gebo ten, die umso erwünschter ist, als gerade der „Andreas Hofer' (das längste der drei aufzu führenden Stücke) ziemlich lange dauert nnd des halb leider etwas ermüdet. Tie vorgestrige Auf führung war erst um 6 Uhr abends zu Ende. Es wird jedoch bei den kommenden Vorstellun gen diese Zeit dnrch rascheren

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