Hermann Rotten st einer lautenden beiden Vollmachten angeschloffen sind. 4. Der Herr Bürgermeister der Stadt Kozen, Dr. Julius Perathoner, bemerkt zu dem vorliegenden Projecte Folgendes: Was die Frage der Spurweite anbelangt, so muss auch ich erklären, dass den Interessen der Stadt Bozen respective des ausgedehnten Verkehrs dieser Stadt mit dem Ueberelscher-Gebiete nur eine uvrmalspurige Bahn zu genügen und zu entsprechen in der Lage wäre. Damit dieser Verkehr aber ein vollständig entsprechender

wird, muss für die unmittelbare Verbindung der Stadt Bozen mit dem Ueberetscher-Gebiete Sorge getragen

4 wachen und überhaupt aus Anlass dieses Anschlusses eine Aenderung des bestehenden Vertragsverhältnisses zwischen der Südbahn und der Bozen-Meraner-Bahn nicht zu beanspruchen. Den in Aussicht genommenen Auschluss betreffend, erblicke ich in der Einschaltung einer neuen Betriebsstation in der kurzen Strecke Bozen-Sigmundskron eine wesentliche Verschlechterung der bestehenden Verhältnisse, und wären eingehende Studien wegen der immerhin möglichen Eliminierung dieser Betriebsstation

und Ermöglichung der directen Einmündung in die bestehende Station Sigmundskron der Bozen-Meraner- Bahn zu Pflegen. Sollten diese Studien jedoch ein negatives Resultat ergeben, so erhebe ich auch gegen den Anschluss der Ueberetscher-Bahn nach der im Projecte vorgesehenen Weise keine Einwendung'^Selbstverständlich hätte das neue Unternehmen der Ueberetscher-Bahn sowohl die Kosten der Herstellung des neuen Anschlusses, sowie der Erhaltung und des gesammten Dienstes zu tragen. Über das Ausmass

und die Durchfilhrungsweise der Anschlussbauten wäre seinerzeit mit der Bozen-Meraner-Bahn ein besonderes Übereinkommen zu treffen. Gross u>. p. 2 . Der Herr Vertreter der k. lr. priv. Siidstahn-Gesrüschaft bemerkt zunächst zur aufge worfenen Frage, ob Normal- oder Schmalspur, vom Standpunkte des Gesammtverkehres, dass er den Ausbau dieser Localbahn nur als Normalbahn wünschen würde. Abgesehen von der Bertheuerung und Verzögerung, die bei einer Schmalspurbahn unvermeidlich die Hauptstachten: Wein, Obst, eventuell Holz

Beilase Y1I. Die Vertreter der Dozen-Meraner-Bahn geben vorbehaltlich der Genehmigung ihrer Direction nachstehende Aeußerung zu Protocol!: 1. Die Durchlässe in der Strecke non der Abzweigung der Ueberetscher-Bahn bis zur Etsch brücke dürfen unter keinen Umständen eine Aufstauung der durchzuführenden Wässer verursachen, und müssen daher mindestens die gleichen Dimensionen erhalten, wie die correspondierenden Durchlässe im Bahnkörper der Bozen-Meraner-Bahn. Bezüglich der Ueberbrückung

Oeffnung der Brücke von Dmnmkrone zu Dammkrone umsomehr bestehen, als die Bozen-Meraner-Bahn als solche und durch die ihr gesetzlich auferlegte Erhaltung der Regulierungsbauten am linken Etschufer.bei einem Hochwasserschaden in Mitleidenschaft gezogen würde. Die Concessionswerber und deren Rechtsnachfolger hätten überdies die Verpflichtung zu über nehmen, bei einer Hebung der Etschdämme in dieser Strecke, die dadurch etwa nothwendig werdende Hebung der Brücke und der anschließenden Bahndämme

rechtzeitig und auf eigene Kosten durchzuführen. 2. Die Bedingungen für den Anschluss der Ueberetscher-Bahn an die Bozeu-Meraner-Bahn, sowie für die Benützung der Theilstreckc Sigmundskron - Bozen durch die Züge der Ueberetscher-Bahn bleiben einer besonderen Vereinbarung zwischen der Bozen-Meraner-Bahn und den Concessionswerbern für die Ueberetscher-Bahn Vorbehalten. — Etwaige Aenderungeu, Zubauten, Umgestaltungen, Ver stärkungen ic. die am Bahnkörper der Bozen-Meraner-Bahn und seinem Zugehör aus Anlass

des Anschlusses oder Betriebes der Ueberetscher-Bahn erforderlich werden sollten, treffen diese Letzteren allein und dürfen die Bozen-Meraner-Bahn nicht belasten. — Dagegen behält sich die Bozen-Meraner- Bahn vor, jederzeit Aenderungeu der Höhenlage und Richtung, sowie die Umgestaltung anderer Bestand-- theile ihrer Bahn in der Anschlussstrecke oder der Betriebsstrecke Sigmundskron-Bozen vorzunehmen, ohne dass die Concessionäre der Ueberetscher-Bahn und deren Rechtsnachfolger Einwendungen erheben

können. — Die in solchen Fällen nothwendig werdenden Aenderungeu an den Anschlussbauten oder sonstiger Anlagen der Ueberetscher-Bahn gehen zu Lasten der Ueberetscher-Bahn und treffen die Bozen-Meraner-Bahn nicht. In Betreff der Forderungen der Vertreter der Neubruchleege, Herrschaftsleege und des Klosters Gries muss auf die diesbezüglichen Verträge verwiesen werden; die Gefertigten geben jedoch ihrer unverbindlichen Meinung dahin Ausdruck, dass die Ansprüche der vorgenannten Vertreter im Vertrags verhältnisse nicht begründet

Iaaì&Z 2 \ i 71 o KalMrcrl'-Kemeinde Kries. a) Ziaiions-Commission. Außer der Anfangsstation Bozen, in welcher in Bezug auf die öffentlichen Anlagen keine Aenderung geplant ist, und deren Zufahrtsverhältnisse durch die projectierte Localbahn unberührt bleiben, ist im Gebiete der Gemeinde GrieS eine Personenhaltestelle in lem 0 -7 / s im Projecte vorgesehen.. Bei der gepflogenen Verhandlung wurde von mehreren Seiten der Wunsch ausgesprochen, diese Personenhaltestelle

nach km 0' 8 / s zu verschieben, weil die dort situierte Haltestelle dann unmittel bar an die Girlanerstraße zu liegen kommt und den übrigen, in Betracht kommenden Interessenten viel günstiger situiert wäre. Die Commission erkennt die Berechtigung des vorgebrachten Wunsches vollkommen an. -, Die Bmennnug dieser Haltestelle wäre mit dem Namen „Ueberetsch' zu bestimmen, um Ver wechslungen mit der, auf der Bozen-Meraner-Bahn bestehenden Station „Sigmundskron', deren Name auch im Projecte für die neu zu errichtende Haltestelle

beantragt ist, zu vermeiden. Der Zu gang zur Haltestelle hätte an der Girlaner Concurrenzstraße stattzufinden. b) Politische Begehung. Vorerst wird constatiert, dass die Theilstrecke km 0 0 bis km 4 3 / 4 der Bozen Meraner-Bahn äuch von den Zügen der neu projectierten Loealbahn benützt werden soll. Es erscheint daher nothivendig, dass zwischen den Concessionswerbern und der Bozen Meraner- Bahn sowohl wegen der künftigen Betriebsführung, als auch rücksichtlich der Modalitäten der Peagie- rung

dieser. Theilstrecke das Einvernehmen gepflogen wird. Das bezügliche lkebereinkommen, in ivelchem auch auf die eventuell nothwendige Verstärkung des Oberbaues, sowie die Verstärkung der eisernen Brücken Rücksicht zu nehmen sein wird, und in ivelchem auch bezüglich der Frage der eventuellen Erweiterung der Anschluss-Anlagen der Bozen- Meraner-Bahn in der Station Bozen der k. k. priv. Südbahn eine Vereinbarung zu treffen sein wird, unterliegt der Genehmigung des k. k. Eisenbahn-Ministeriums. .Auf Grund

der vorgenommenen Localisierung trifft die Commission nachstehende Bestim mungen : km 0'0. entspricht dem km 4-350 der Bozcn-Mercmer-Bähn. An der Eimnündungsstelle ist eine Sicherungsanlage einvernehmlich mit der Bozen-Meraner-Bahu herzustellen und ein Ablenkgeleise anzulcgcn, da mit ein Uebergang der Züge auf die Bozen-Meraner-Bahn nur in dem Falle stattfinden kann, wenn der Wechsel entsprechend gestellt wird. Die Bedienung der beiden, in gegenseitige Abhängigkeit zu bringenden Weichen

Protocoll über die TraeLN-KLlns'wtt, betretend bus Prvjeri eines sell'stättdigcn Geleises der Ux Llftlzer-Bahn non der Station Bozt'll-Grirs bis km 4-35 der Bvspn — Kki'irnci’-B; Begonnen in Bozen nni 16. Oktober 1899. Dcr Vermaltungsrath der Ucberetscher-Bahtr hat dem I. f. Eisenbahn-Atiutstcrinm behnsi ordnung der Tracetr-Revision das generelle Project für die Herstellung eines selbstiiiidigen Gelei' der Strecke von der Station Bogen-Gries der f. f. girier Südbahn - Gesellschaft bis km 4'3ö

de priv. Bozen—Meraner-Bahn vorgelegt, unb hat das genannte Ministerium mit dem Erlasse !>. September d. Js., .Z. 38.-'>5!ch die Vornahme dcr nachgrsuchtcn Amtshandlung angeordnct. Hiebei hat dasselbe hervorgehoben, dass die projectierte Trace mH Nück sicht ans ihren i fettigen Ausgang in Bozeit und ihre Führung rechtsseits dcr Bozen—Meraner-Bahn (ut der Rit Bozen—Ateran) eine Arenznng der Letzteren bedingt, mctchc — gleichviel ob diese mittelst Unter Ucberfnhrnitg erfolgt — bnburdj vermieden

werden tonnte, dass das treue Geleise gleich von ' Ansgange in Bozen anstatt rechtsseits, an der tinteti Seite der Bozen— Meraner-Bahn, dami et dem Bahtrkörpcr der Letzteren bis Sigitnntdskrott geführt iverdc. Soliteti dieser Linictiführnng locale Schtvierigkeiteii entgegenstehcit, so sei zu erörtert klarznstellen, ob tiicht vonr banökonomischen Standpunkte die Herstellung des rechtsseitigen D gelcises in der Strecke Bozen— Sigmnndskron dcr Bozen—Meraner-Bahn und die Benützung d stehenden Geleises daselbst

dttreh die Ueberelscher-Bahn der proicetierlen selbständigen Linie ziehen mim. Bei dem Vergleiche der in der Theiisirecke voti lem o’O bis zntn Anschlüsse itt Sigtnun uorgeschlngencn Bnrianlen ergebe sich, dass die Linie mit Untersührmtg der Bozen—A!ercmer - günstigere Stcigttttgsuerhältnissc nttstvcist, als jene ittit der Uebersührnttg, tvogcgcn die Nich Verhältnisse bei der letzteren sich iveitanS günstiger gestalten, als bei der ersteren. Weilers hat das k. k. Eiseubahii-Mittisterittm bemerkt

zu haben. Ad 1. Aeußerung der Bozen-Meraner-Bahn: Das Borproject wurde auf Grund von Schichtenplänen ausgearbeitet, wobei sich der Anschluss an die bestehende Station Sigmundskron als so schwierig ergeben hat, dass dadurch die Kosten der Bahn noch unverhältnismäßig erhöht werden würden, was bei dem Umstande, als für den ganzen Verkehr die Richtung gegen Bozen die maßgebende ist, eine weitere Erschwerung des ganzen Unternehmens mit sich bringen würde. Bezüglich Tragung der Kosten, sowohl für die projectierte

Betriebsstation Sigmundskron, als auch für eine eventuelle dirette Einmündung in die Station Bozen-Gries der k. k. priv. Südbahn, behalten wir die Verhandlungen einem späteren Zeitpunkte vor. Là 2 wird zur Kenntnis genommen mit dem Bemerken, dass die erwähnten Vereinbarungen entweder im Einvernehmen mit der k. k. Priv. Bozen-Meraner-Bahn, oder aber direct allein mit der k. k. priv. Süd- bahn-Gesellschaft, je nach der Art der Betriebsführung, gepflogen werden sollen. Là 3. Die Wünsche des Vertreters

von Kaktern nach der Station Bozen-Gries der k. k. priv. Südbahn-Gesellschast geleitet werden kann, um so mehr, als die Concessionswerber auch gegebenen Falls geneigt wären, den Betrieb der Ueberetscher-Bahn selbst zu stihren. Es wäre damit auch dem Wunsche der Gemeinde Bozen nach einem dichteren Zugsverkehre Bozen-Sigmundskron respective Ueberetsch Rechnung getragen.

in die Station Bozen und 1)) iw Hinblicke auf die eventuelle Bctriebsübernahme der llcberetschcrbahn Folgendes zu Protocol! : ad a. Die aus Anlass der Einmündung der Ucberctscherbahn in die Station Bozen noth- wcndig werdenden Umstaltungcn und Erneuerungen der Geleise und sonstigen Anlagen werden einer speciellcn Vereinbarung mit der Südbahn-Gesellschaft Vorbehalten, und haben à conio der einmünden den Localbahn zu erfolgen. Die bezüglichen Pläne und Verträge werden von der Südbahn nach Festlegung

derselben mit der Localbahn und mit der gemäß Vertrages vom' 22. Februar 1881 daran ebenfalls interessierten Bozcn-Merancr-Bahn dem hohen k. k. Eisenbahn-Ministerium zur Genehmigung vorgclcgt werden. Die an der Einmündung der Ucbcretschcrbahn in die Bozen-Mcrancr-Bahn (lem 4'350) her- zustelleuden Sicherungsaulagen hätten nicht nur mit der Südbahn in der Station Bozen, sondern auch mit der Station Sigmundskron der Bozcn-Merancr-Bahn in eine betriebssichere Verbindung gebracht ■ zu werden, und werden auch diesfalls

die Details zwischen den drei Bahnverwaltungcn Zu ver einbaren sein. ad b. Die eventuelle Uebernahme des Betriebes und der Erhaltung der Localbahn und zwar zu den Selbstkosten à conto der letzteren soll in einem, dem hohen k. k. Eisenbahn-Ministerium zur Genehmigung zu unterbreitenden Vertrage im Detail festgelegt werden. Die diesfalls nöthig wer dende Mitbenützung der Bozen-Meraner-Bahn von km 0-0 bis km 4350 hätte die Ueberetscherbahn in einem unter Intervention der Südbahn mit der Bozen-Meraner-Bahn

festzulegenden Peagevertrage zu vereinbaren, in welchen auch die Details betreffs der Verstärkung des Oberbaues und der Brücken dieser Geleisestrecke einzubeziehen wäre. Das Auszugsgeleise an der Einmündungsstelle km 4'350 der Bozen-Meraner-Bahn hätte die Länge eines leeren, normalen Ueberetscherzuges zu erhalten./ Die von der Commission beantragten Aenderungen in der Nivellette km 0' 2 | 4 werden, weil für die Betriebs- sührung und Erhaltung sehr wohlthätig, zur Annahme bestens empfohlen. — Anlangend

ProtocoII über die Trsrrnreviswtt für eine normalfxurige Loralbsffil MN Sigmundskron nach Halfern. Begonnen in Sigmundskron am 26. Jänner 1897. Mit Erlass vom 19. December 1896, Z. 15851, hat das hohe k. k- Eisenbahn-Ministerium die Vor nahme der Tracenrevision über das von Andreas Freiherrn Di Pauli, Bürgermeister in Kalter», und der Firma E. Schwarz Söhne in Bozen vorgelegte generelle Project für eine normalspurige Localbahn von Sigmundskron nach Kalter» (Ueberetscher Bahn) angeordnet

der k. k. General-Jnspectiou der österr. Eisenbahnen, in Vertretung des hohen k. k. Eisenbahn-Ministeriums; Leopold Freiherr von Lichtenthurn, k. k. Bezirkshauptmann, in Vertretung der k. k. Bezirks hauptmannschaft Bozen; Julius Greil, k. k. Oberingenieur, als technischer Beirath des Commissionsleiters, zugleich in Ver tretung des Straßenärars. Das k. u. k. Reichs-Kriegs-Ministerium hat laut Zuschrift vom 16. Jänner 1897, Zl. 151, auf die Entsendung eines Vertreters verzichtet, zugleich aber die Forderung

gestellt, dass die militärische Leistungs fähigkeit der k. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn durch die Einmündung der neuen Localbahn in keiner Weise beeinträchtigt und die projectierte Haltestelle Sigmundskron daher derart ausgestaltet werde, dass sie für den Kriegsverkehr als Endstation der neuen Bahnlinie in Betracht gezogen werden könne. Das k. u. k. 14. Corps-Commando ist zur Verhandlung eingeladen worden, hat jedoch auf die Ent sendung eines Vertreters gleichfalls verzichtet Nach Constituierung

und der Bozen- Meraner-Bahn abgeschlossenen Vertrages, betreffend den Anschluss der letzteren an die Station Bozen der Südbahn, die Südbahn-Gesellschaft berechtigt ist, diesen Anschlussvertrag halbjährig zu kündigen, wenn die Bozen-Meraner-Bahn in irgend einer Weise mit einer dritten Bahn in Verbindung gebracht würde. Meine nachfolgenden Erklärungen, insoferne sie dem Anschlüsse der Ueberetscher-Bahn zustimmen, können daher nur in dem Falle Giltigkeit behalten, wenn die Südbahn erklärt

führten Bauweise der Bozen—Meraner-Bahn in der rollen Ausnützung ihrer, höheren Anforderungelt entsprechenden Strecke gehindert sind. Wenn daher die Bozen—Meraner-Bahn zu einer ausreichenden Reconstruction der in Rede stehenden Theilstrecke verhalten werden kann, so wäre hierin vielleicht ein Auskunftsmittel gefunden, um vorläufig die Interessen beider Bahnen in Einklang zu bringen und die Herstellung eines eigenen Geleises bis ans Weiters hinanszuschieben. Durch vorstehende Ausführungen finden

die Punkte 4 (theilweise), 5 , 6, 7 , 8, 9, IO und 11 (theilweise) ihre Erledigung mit dem Beifügen, dass die »«1 8 geiuünschte Herstellung eines Gehsteges auf der zu erbreiternden Talferbrücke gerechtfertiget erscheint, und diesen: Wunsche nach Vereinbarung hinsichtlich der Kostenbestreitung zu entsprechen wäre. • ad 1 . Mit der !. k. priv. Südbahn sind ivegen der Einmündung der selbständigen Trace in die Station Bozen-Gries und wegen Benützung der Gemeinschafts-Station daselbst weitere Vereinbarnngei

: zu treffen. ad 2, 3 , 11 und 12. Bezüglich der angestrebten Bermcidung der Niveau-Kreuzung cm der italienischen Reichsstraße in Lorctto wird bemerkt, dass diese Angelegenheit den Gegenstand beson derer Studien bildet, welche mit dem Erlasse des k. k. Eisenbahn-Ministeriums vom 3. Februar 1899, Z. 54.973 ex 1898, anlässlich der Errichtung des Rangierbahnhoses der Bozen—Meraner-Bahn nächst der Station Bozen-G.ries bereits angeordnet worden fiiiix Hiebei glaubt die Commission in Ergänzung des Commissions

-Antrages zun: Protocolle vom 3. November 1898, betreffend die politische Begehung des Projectes für obigen Rangier-Bahnhof, hervor- heben zu sollen, dass durch die daselbst angeregte Vermeidung der Niveau-Kreuzung für den Reichs- strasien-Verkehr ein wesentliches Verkehrshindernis für die Bozen—Meraner-Bahn und die hleberetscher- Bahn entfallen würde, weshalb diese beiden Bahnen zu einer angemessenen Beitragsleistung zu den Kosten der neuen Eisackbrücke sammt Zufahrt heranzuziehen wären

Bezüglich ber Betriebsbedingungeil haben wir bereits mit der General-Direction der f. t priv. Südbahn Vereinbarungen getroffen. — ad 12. Die Vertreter der l. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn haben in der Beilage VII ihre Äußerungen zu Protokoll gegeben, zu denen wir folgendes zu bemerken haben: Was die Etschbrücke der projeetierten Ueberetscherbahn anbelangt, so ist für deren Lichtweite für'unS das Gutachten des technischen Beirnthcs des Commissionsleitcrs, Punkt 13, nlaßgebend. Nachdem oberhalb

unserer Eisenbahnbrücke die !. k. ärarische Straßenbrücke gelegen ist, welche eine geringere Lichtweite hat, dürfte cs schwer nachweisbar sein, dass die neue Brücke einen Ein fluß auf die Dämme der k. k. priv. Bozen-Meraner-Bahn haben lvird. Bezüglich der Stellung des Objectes in das gegenwärtige Profil der Etschreguliernng werden wir das Einvernehmen mit der Genossenschaft pflegen; wir bcinerken nur noch, dass die Anlage dell neuen Bahn iil Bezug auf die Hochwasserverhältnisse der Bozen-Meraner-Bahn

keinen Einfluß übt. Im Uebrigen heben wir auch hier hervor, dass bereits Vereinbarungen mit der Bozen-Meraner- Bahn wegen der Pcagierung ihrer Bahnstrecke bestehen. Die Erklärung des Vertreters des k. und k. Reichs-Kriegs-Ministerimns haben ivir zur Kenntnis genommen und iverden ivir dessen lvciteren Anforderungeil entsprechen. Zum Schlüsse erklären ivir noch, dass wir gegen die von der Commission getroffenen Be stimmungen keine Eimvendung erhebeil, lind uns bei der Baliaiisführiing strikte daran halten

. — Die Detailpläne der Geleise und der Weichenanlagen, sowie der Hochbauten für die Abzweigung nächst Sigmundskroir und bett «Stationen Eppan-Girlan und Kaltern waren von den Herren Conccssionärcn noch vor der Borlage an das hohe k. k. Eisenbahn-Ministerium der bctricbführendcn Südbahn behuss Zustimmung vorzulcgen. Franz Strack in. p. Ferdinand Pichler tu. p. Bcrkchrs-Chkf bet k. I. prie. Sübbahn-Gescllschast. Ober-Jnspcctor der (. k. priii. Südbahn.Gesellschaft. L 2 . m Die Der kreier der Bozen -Meraner- Dahn