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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.11.1891
Physical description: 8
als Heizuugsmateriale, welchem die Kammer mit Rücksicht ans die zahlreichen Gewerbetreibenden, die sich dieses Heizungsmateriales zum erfolgreichen Betriebe ihrer Gewerbe bedienen müssen, nicht zu stimmen kann. sUn t er ha l t u ng s - A b e n d.Z Am Donners tag, den 12. d. M., wird daS Vergnügungs-Comit« des Kurhauses seinen ersten Unterhaliungsabend ver anstalten und zwar ei» Concert der berühmten Tiroler Nationalsängei'Gesellschast „Toni Eder und Maikl'. Die Gesellschaft war in London bei der deutschen

Seite 2 Weraner Zeitüug. 256 ginn der Sitzung von Seite des Präsidenten begrüß wurde. AuS den umfangreichen Einläufen und den zahlreichen Erledigungen find von wesentlicherem Inter esse speziell für unseren Ort eine Eingabe der Kammer an das k. k. Ministerium des Innern, den Bau der Binstgauer Bahn befürwortend, sowie die Er ledigung der Zuschrift der hiesigen k. k. Bezirkshaupt- Mannschaft, betreffend das Verbot des Stadt magistrates der Verwendung von Steinkohlen und Briquetts

vollem, an witzigen Pointen reichem Dialoge und vortrefflicher Characlerzeichnung ausgestattet, wurde der Erfolg des Ganzen noch gehoben durch die hervor ragenden Leistungen der Mitwirkenden und das flotte Zusammenspiel. Frl. Wernicke als Jeanne spielte R eichs«Mi litair-Strafgerichts ordnung ist sonderbarerweise vom Telegraphen gerade in sein Gegentheil verkehrt worden. Die Kammer hat sich nämlich nicht für die Einführung der nenen Ord nung ausgesprochen,sondern im Gegentheil einmüthig

. Wie verlautet, steht die Eröffnung der Handelsvertragsverhandlungen zwischen Italien und der Schweiz unmittelbar bevor, und zwar dürften dieselben auf Wunsch der italie nischen Regierung in Rom stattfinden. Zu der behufs Beschlußfassung über die Re- construction der äußersten Linken der französischen Kammer einberufenen Versamm lung waren nur gegen 2V Deputirte erschienen. Es wurde beschlossen, in einigen Tagen eine neue Ver sammlung einzuberufen, zu welcher alle Deputirten eingeladen werden sollen

, die in der Kammer mit den Radicalen abzustimmen pflegen. Diese Ver sammlung soll endgiltige Beschlüsse fassen. In Ab- geordnetenlreisen herrscht die Ansicht vor, daß der ganze Versuch, eine Gruppe von Radikalen zn bilden, mißlingen und wahrscheinlich nur eine Interpellation über die allgemeine Politik herbeiführen werde. Die Stimmung der Radicalen selbst ist ziemlich gedrückt; die Drohung mit der Kammerauflösung hat schein bar ihre Wirkung nicht verfehlt. In der französischen Kammer erklärte Freycinet

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1892
Physical description: 8
und einen engeren Aus?chuss zu wählen, der mit der AuSsiihrnng der weiteren Sck>ritte betraut wird. ^Landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel und Berstehr. Marktbericht des landschaftlichen Lagerhauses vom 23. Febrnar. Die GeschäftS- vcrhältiiissc in der Getreide-Branche haben sich seit unserem letzten Berichte kaum verändert, so dass eS sich schlecht lohnt, heute neuerdings darauf zurückzu kommen. In» allgemeinen sind die Umsätze, mit Aus nahme von einigen Mühlen, die ihren couranten Be darf decken mussten

-, Schank- und Kaffeehau« - Gewerbe in Inns bruck. Aus den vereinen« Akademischer Gesangverein. Heute abend? >/,S Uhr tlhorprobe im Hörsaale Nr. 2. »*» Akademischer Historikerclub. Heute abends 8 Uhr 9. ordentliche Versammlung im Restaurant Slnich. Vortrag: „Die (Ztrusker', ll. Theil, gehalten von Herrn stuck, xkil. Heinrich Hammer. ! ' Stüdt - Theater iü Jn«sbri,u. Heute DonnerSiag 112. Vorstellung im Abonnement (gerader Tag). Erster theatralischer Versuch der Ope rettensängerin Frl. Goren aus München

eine Verschwörung von Anarchisten, welche angeblich ein Consnlutatsgebäude in die Luft zu sprengen beab sichtigten. 4 Personen, darunter ein Rädelsführer der Anarchisten, sind verhaftet. Paris, 2. März. Die Erklärung, welche das (5a- binei III der Kammer abgibt, wird die Aufrechthaltuug des Concordats ankündigen und eine Erklärung ent-, halten, die Entwickelung der Armee und die Nollc der Diplomatie, welche Frankreich Allianzen gewann, seien die besten Mittel zur Sicherung deS Friedens

durch die Maßnahmen des CabinetS. Die Kammer wurde bis K. April vertagt. — Der König richtete an den Ge neral MauromichaliS ein Glückwunschschreiben für die Ansrechchaltnng der Ordnung unter dem Ausdruck der Befriedigung anläsSlich der gestrigen Haltung deö MililärS aller Grade. — Es wird versichert, der Ministerrath beschloss das Cabiuet zu ergänzen und ein nenes namh.ifte Ersparnisse answcisend-S Budget unter Mitwirkung des Königs auszuarbeiten und nach einem Monate in der Kammer zu erscheinen, und falls selbe

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.12.1882
Physical description: 8
- Professor Dr. Karl Friedrich Stumpf Brentano erfolgten Ver- leihung des Ordens der eisernen Krön? dritter Classe den NitUrstand allergnädigst zu ve> leihen geruht. Nichtamtlicher Theil. «3. Verzeichnis der beim k. k. Statthalierei-Piäsidium in Innsbruck eingelaufenen Beiträge für die durch Wasser Ver unglückten in Tirol: Uebertrag aus dem 62. Verzeichnisse 575.929 fl. 91 kr Durch das Ministerium dcs Innern: die Theilspende der Bucanster Handels- und Gewerbe- Kammer, 36V rumänische Lei

, » 44 kr. und 15 Frc. in Gold, k 47 20 -- 165 fl. 43 kr.; vom Präsi denten der Wiener Börsen - Kammer das vorläufige Theile, gbnis einer bei den Börsen-Besuchern verun stalteten Sammlung für Tirol, 4452 fl Durch das niederösterrnchifche Statthalterei Präsidium vom hochm. Domcupitulur zu St. Stesan in Wien, Do- minik Sachor. 20 fl.; von Frl. M. G, 5 fl. Dr. Gustav Pröll, Badearzt in Gastein, 3 fl. Aus Ver anlassung des von Frau Baronin von Schleinitz in Meran in der Kölnischen Zeitung erlassenen Hufe- ruses

. Wie man glaubt, wird das HauS die zwei Anträge zum Beschlusse erheben, Zdie der Abgeordnete Adamek hkUte stellte. Derselbe be antragt? nämlich folgende, Fassung des letzten Alinea des § 1: „Der Handelsminister im Einvernehmen mit dem Minister des Innern wird ermächtigt, bis zur legislativen Feststellung im VerordnungSwege, jene Gewerbe zu bezeichnen, welche als Handwerks-, rnäßige anzusehen sind.' Zugleich beantragte der Redner folgende Resolution: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, auf Grund

des von ihr mit den bethei igten gewerblichen Kreisen zu pflegenden EIn- vernehmes die entsprechenden Vorlogen bchufs der im legislativen Wege zu erlassenden Feststellung einer Liste der handwerksmäßigen Gewerbe z» machen.' Weiden diese Anträge angenommen, so ist damit einem der hervorragendsten Wünsche des letzten Ge-- werbetages Genüge geleistet Nach der Erledigung des ZI dürfte die Verhandlung einen ziemlich raschen Verlauf nehmen bis zu Z 14. wo wieder ebenso, wie bei den ZZ 22 und 33. von mehreren Seiten wich tige

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 20.01.1851
Physical description: 4
, ein Einkommen, das für ein Gewerbe-seiner.Art selbst bei höchster Besteuerung noch in keinem Vergleiche stände. Dieß über Uebelstände für das Gewerbswesen in flüchtigen Andeutungen für jetzt, und wir hoffen, unsere thätige Handels kammer werde nuch noch rinderen Unzukömmlichkeiten naher auf den Grund - sehen, worauf wir. näher einzugehen uns als Privatmann nicht berufen fühlen, zumal wir nur die Absicht haben, auf die Nothwendigkeit und Wohlthätigkeit einer tiefeingreifenden Reform unseres Gewerbswesenö

einer Ordnung für die Handwerker als Meister, den Gesellen gegenüber? Wir, nicht etwa Schreiber allein, sondern alle Freunde der Ordnung , hören und sehen mit Vergnügen, daß unser derzeitiger Kreis-Präsident-Stellvertreter mit unparteilicher Umsicht auf strenge Handhabung der zweckdienlichsten Gewerbsvorschriften dringt, wie nachhaltige Belege bereits auch beweisen. Dürsten wir des Raumes wegen auf Anführung vonBeispie- ' len eingehen, so könnten wir Beweise bringen, daß das alte Re gime ganze Gewerbe gar

nicht in Rücksicht nahm, und Ge s- auöübende possierlich genug aus eben dem Grunde den Recurs gegen das jetzt ordnungsmäßige Verfahren ergriffen, weil sie bi her eine Steuer nie bezahlten. Beispiele haben wir, daß ein Mann zwei bis drei Gewerbe thatsächlich ausübt, oder l esser gesagt ausüben läßt, und als Pri vatmann haben wir nicht zu fragen oder abzuhandeln, ob solch' ein Professionist auch für jedes Gewerbe seine Steuer zahlt, oder nicht. Indessen können wir unser Bedenken gegen die Richtigkeit

eines solchen Gewerbsbestandes nicht verschweigen, und Vorkehrungen gegen Gewerbsbeeinträchtigungen zu Gunsten minder bemittelter Mitbürger der so leicht sich bereichernden Unternehmer zur Bedacht nahme hiemit an Anempfehlung zu bringen. Endlich haben wir auch Fälle, wo der erwerbsausübende Steuerzahlende neben seinem besteuerten Gewerbe noch eine Hand- tirung ausübt und für diese kaum eine Steuer dictirt bekommen wird,-weil diese hierländische Profession kein Handwerk ist, obgleich es manchen Tag an 30 Zwanziger einträgt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.03.1893
Physical description: 8
Leite Brixen, Dienstag, Politische Rundschau. Oesterrekch-UttjMM. Im Gewerbe-Aus- schuss berichtete der Abgeordnete Dr. Ebenhoch am 9. März über die Beschlüsse des Sub- Comitss wegen der Abhaltung einer Gewerbe- Enquete. Es wurde im Sub-Eomit« beschlossen, 1. dass eine schriftliche und mündliche Enquete abzuhalten sei? 2. dass zur Durchführung der mündlichen Enquete die Permanenzerklärung des Gewerbe-Ausschusses vom hohen Hause zu er wirken sei. Die Fragen, welche der schriftlichen Enquete

vorgelegt werden sollen, lauten: 1. Soll der Befähigungsnachweis durch Ein führung der obligatorischen Meisterprüfung ver schärft werden? 2. Reicht die Bestimmung des Z 36 der Gewerbeordnung aus, oder soll die Genossen schaft, im Zweifel über den Umfang eines Ge werberechtes, nicht bloß gehört, sondern auch be rücksichtigt werden? 3. Soll der Gewerbetreibende verpflichtet werden, die von ihm zur vollständigen Her stellung seiner Erzeugnisse etwa nöthigen Arbeiten anderer Gewerbe durch selbständige

Gewerbe treibende des oder der betreffenden Gewerbe be sorgen zu lassen, oder genügt die Bestimmung des Z 37 der Gewerbeordnung? 4. Soll die Anmeldung eines Handels gewerbes nur auf bestimmte Waren oder auf bestimmte Kategorien von Waren beschränkt werden, so dass sie nur zum Handel mit diesen bestimmten Waren berechtigt? (Z 38.) 5. Soll der Handel mit handwerksmäßigen Erzeugnissen den Handwerkern vorbehalten bleiben? 6. Soll die Bestätigung der Wahl des Genossenschaftsvorstehers nur in den im Z 118

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 19.01.1895
Physical description: 16
erklärte, er habe nicht mit geschwächtem Ansehen : vor den Eisenbahngesellschaften stehen wollen' (lebhafter Beifall). Goblet behauptete, daß die Frage der Dauer der Zinsengarantie nicht, endgiltig gelöst sei. Eine von der Regierung i angenommene Resolution, die auf die Wahl einer j Untersuchungskommission hinzielt, wurde hierauf ' mit 2S3 gegen 225 Stimmen angenommen. ! Inmitten einer großen Aufregung schritt die! Kammer in später Abendstunde zur Abstimmung j über die eingebrachten

- ! ordn ungen wurden eingebracht. Dupuy schloß[ sich der von Trelat an, die besagt, die Kammer wahre da- Prinzip der Gewaltentrennung. Mit 263 gegen 241 Stimmen lehnte indes die Kammer die Priorität für diese Tagesordnnng ab, worauf sämmtliche Minister den Saal ver ließen und sich in's Elysöe begaben, um dem Präsidenten der Republik ihr EntlassnngSgesuch zu überreichen. Ihr Abgang ward von der äußersten Linken mit Beifall begrüßt. Die Kammer genehmigte sodann einstimmig eine Tagesordnung von Krautz

- mer. In der Sitzung der französischen Abge ordnetenkammer vom 12. Jänner erklärte der sozialistische Abgeordnete Rouanet gelegentlich der Verhandlung über den Bedarfsvoranschlag der Ehrenlegion, daß er eine Herabsetzung des letzteren um 1000 Franken vorschlagen wollte, um gegen gewisse Ernennungen in der Ehren legion zu protestiren. Nach den jüngsten Be- schlüffen könne man jedoch von der Kammer kein ehrliche- Volum mehr erwarten. (Heftige Pro testrufe). Kammerpräsident Briffon beantragt

die zeitliche Ausschließung gegen den Redner. Deputirter Millerand (Sozialist) sagt, die Kam mer könne die Au-schlirßung nicht verhängen, denn sie würde damit der Leidenschaft des Augenblickes nachgeben. Redner erinnert an einen Artikel de» „Figaro', welcher sagt, daß die Deputirten, die nicht gegen die Fceilaffung Görault-RichardS stimmen, nach MazaS kommen würden. (Großer Lärm). Briffon erwidert, die Kammer habe sich nicht mit derartiger Schmach zu beschäftigen, und besteht auf der zeitlichen

Ausschließung RouanetS, die sodann auch von der Kammer beschlossen wird. Rouanet verläßt den Saal. Frankreich und die katholische Kirche. Die französischen Staatsmänner si id als Frei maurer verpflichtet, die katholische Kirche zu ver folgen und ihr zu schaden, wo sie nur immer können. In dem StaatSvoranschlage, der dem Parlamente zur Berathung unterbreitet wird, ist wieder ein Posten gestrichen von jährlich 50.000 Franken (zirka 25.000 fl.). Der Schlag trifft die Kapitel der Kathedralen, in welchen ältere

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 13.02.1874
Physical description: 10
ConMutionelle MMr ^eituna. Iweiunällrei^igster Jakirgang. M ll-r Mißrick» A°l!m - L>ikM Zäirkliii mlt WH fmm Mnlmlionen. ^ SS. Freitag den 13. «fedcuar l«74 Politische Rundschau. Bozen, IS. Februar. Oesterreich-Ungarn. Die Worte, i welche unser Kaiser kurz vor seiner Abreise nach Petersburg an den Fürsten AuerSperg gerichtet hat, werden überall wo ein Herz schlägt für die Leiden der armen Be völkerung, wo sich das Verständniß findet für die Be dürfnisse von Arbeit und Gewerbe

, mit der freudigsten Genugthuung begrüßt werden. Sie zeichnen der Re gierung die Bahn vor, auf welcher Arbeit für fleißig« Hände und Verdienst für zahlreiche Gewerbe geschaffen wird. Wir dürfen es wohl als einen Ausfluß dieser kaiserlichen Anregung betrachten, daß der Ministerrath in rascher Weise zunächst über die Unterstützung des EisendahnbaueS schlüssig geworden. ES wurden in dieser Hinsicht in erster Reihe drei böhmische Bahnen berücksichtigt, und zwar die Strecke GraSlitz-Falkenau als Fortsetzung

' zu einer milderen Hal tung zu drängen geneigt sein. In der sächsischen ersten Kammer erklärte gegen über dem Antrag Ludwigs betreffs der Verkündigung des UnsehlbarteitSdogmaS von den katholischen Kan zeln der Bischof Forweck, weder eine amtliche noch eine hirtenamtliche Verkündigung de« Dogma« habe durch Verlesung des Hirtenbriefe« stattgefunden, doch fei das Dogma bindend für die Gewissen der Katho liken. Darauf beschloß die Kammer mit allen gegen zehn Stimmen, wegen der veränderten Sachlage von der weitern

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.04.1938
Physical description: 8
, wirtschaftlichen und sozialen Ordnung zu erreichen gedenkt. Die Gesetzesvorlage, die morgen in der Kammer zur Aus sprache kommt, fordert Gewährung aller Vollmachten für die Regierung bis zum 10. Juli 1938, um den Erfordernissen der Landesverteidigung nachzukommen, die Goldreserve der Bank von Frankreich zu schützen und Finanzen und Wirtschaft des Landes in Ordnung zu bringen. Die von der Regierung verlangten Vollmachten beziehen sich auf folgende Kapitel. 1. Bilanz und Schatzami: 2. Kredit und Währung

Vizepräsident Daladier, er ver hehle sich durchaus nicht die ernsten Schwierigkeiten denen der Regierungs- plan im Parlament und vor allem im Senat begegnen würde. Am Nachmittag versammelte sich die Finanzkommission der Kammer, um die Erklärungen des Ministerpräsidenten zu boren und über die Finanzprojekte zu beschließen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird die Kommission noch eine Nachtsit zung halten, um in der Zwischenzeit den, sozialistischen und radikalen Parlaments gruppen eine Stellungnahme zu ermög

lichen. Das Finanzprojekt, mit welchem die Regierung dreimonatliche Vollmach ten verlangt, besteht aus einem einzigen Artikel: man nimmt daher an, daß die morgige Debatte.in der Kammer von kurzer Dauer sein wird. Immerhin haben sich bereits zehn Redner für die allge meine Diskussion vorgemerkt, darunter die Ex-Minister Reynaud und Pietri. Im ganzen h»t die Ankündigung der Finanzpläne Staunen und Unwillen im Lande hervorgerufen und der allgemeine Eindruck ist der, daß die Regierung Blum

über die An wesenheit italienischer Kämpfer in Spa nien mit der Erklärung: Alle wissen, daß sich in Spanien auf beiden Seiten aus ländische Kämpfer befinden und daß beide Teile vom Ausland Hilfe an Men schen und Kriegsmaterial erhalten haben. Eben um dieser Situation entgegenzu treten, wurde der internationale Nicht einmischungsausschuß gebildet. Der Labourist fragt« den Premiermini lands beifällig beurteilt. Ich habe daher meinen in der Kammer bereits abge gebenen erschöpfenden Erklärungen über die Außenpolitik

für das Finanzjahr 1S38-39, die bereits von der Kammer genehmig«! wur de, zur Aussprache. Die Berichte der Redner behandelten vornehmlich das Schiffsbauprogramm der Handelsmarine, den Bau von Fifcherei-Fcchrzeugen, die Frage der Privatbtchnen, die sich über ein Netz von 6000 Km. erstrecken und nicht ohne weiteres ganz ausgeschaltet werden können, die weitere Elektrifizie rung von Bahnlinien, die Post- und Tele- graphenverwaltung. Die Versammlung nahm sodann die Gesetzesvorlage für den Haushaltsvoran schlag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 20
Date: 22.03.1827
Physical description: 20
nicht der Betheilkgte eS nachsieht, untersucht und mit einer Geldbuße von 6«» Fr. bestraft. Jeder Drucker einer nicht periodischen Schrift > die bekannt gemacht undkon- demnirt wurde, ist im Civilwege für die in der Verur- theilung ausgesprochene» Geldbußen, Schadenersatz und Prozeßkosten verantwortlich , doch kann die Behörde ihn nach Umständen dieser Verantwortlichkeit entheben, wenn die Schrift aus mehr als 20 Bogen besteht.' — In der Sitzung vom »3. d. wurde der von der Pairs- kammer

, den »6. März. In der Sitzung der Depu- tirten-Kammer vom >S. d. wurde beschlossen, folgenden Vorschlag des Marquis de la Boisskere in Erwägung zu ziehen: „Bei Eröffnung jeder Sitzung soll eine Konns- sion von fünf Mitgliedern ernannt werden, um über die Vorrechte der Kammer und darüber die Aufsicht zu ha ben , wie die Journale die Sitzungen der Kammer dem Publikum vortragen. Verfahren sie hiebei untreu oder beleidigend gegen die Kammer, so muß die Kommission die Anzeige machen, damit jene zur Untersuchung

. HuS- kisson ausgesonncn worden, worin ihm Lord Batiiurst widersprach, doch der Ernennung eines AuSschußes sich nicht widersetzte. — Im Unterhause verlangte der Kanzler der Staatskammer, daß die Kammer sich' zu einem all gemeinen Ausschuße über die Gesetze wegen des Ge- treidhandels bilde, was auch geschah. Hr.BankeS schlug vor, den fur's Getreid bestimmten Preis von l>o auf t>4 zu erhöhen: nach einer Diskussion, an welcher die Hrn. - Hrn. Brougham und Sanning Antheil nahmen, wurde

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 03.12.1925
Physical description: 16
den soll. In' einer einzigen Sitzung hat die Kammer dieses Gesetz beraten und angenom men Der Innenminister ging auf eine kleine Aenderung seines diesbezüglichen Entwurfes ein. Nach d-eser Aenderung können auch jene zum Amrsbürgermeister ernannt werden, die das Amt eines Vorstehers weniger als ein Jahr lang entsprechend ausgeübt haben. Ein gesetzgeberisch besoders fruchtbarer Tag war für di« Kammer der 28. November. Sie genehmigte vor allem die Vorlage gegen die Daterlandsstüchtigen. Nach dem einzigen Artikel

zu diesem Gesetz entwurf rich'et sich dieser besonders gegen jene, die sich im Ausland aufhalten und in der Presse oder in Versammlungen gegen Italien agitieren und gegen jene, die öfters ins Aus- limd reisen und dort in Versammlungen ge gen Italien auftreten. Außerdem nahm die Kammer das Gesetz über die Obliegenheiten und Vorrechte des Ministerpräsidenten an so wie ein Gesetz, durch welches Pensionen be willigt werden: 1. Dm Familien jmer, die zwischen dem 23. Juli 1919 und dem 1. Sep tember 1922

de Gafperis über die gegenwärtige po litische Lag« wurde mehrheitlich befchloffm, in der bisherigm unversöhnlichen Opposition zu verharrm. Die Fraktion der Partei wurde eingeladm, ihren Kampfplatz in der Kammer wieder »nehmen. Ein bedeutendes Ereig,nis ist aus dom ita lienischen' Pressewesen zu melden. Die Gebrü der Albertini sind am 27. November endgül- tig als Verleger und Schriftleiter aus dem „Corriere. della Sera' (bisher das bedeu- tendste oppositionelle Blatt) ausgeschieden. Ihr Geschäftsanteil

die Paktanhänger, allen weit voran das Zentrum. angehören, nämlich Renault, De Monzie, Per» rier und Durand. Neun Minister sowie sämt liche sechs Unterstaatssekretäre sind Mitglie der der Kammer, davoli gehören zwei (Briand und Painleve) zur Gruppe der sozia listischen Republikaner, drei (Chautemps, Da- ladier und Durafour) zur radikalen Partei, zwei (Loucheur und Daniel Vincent) zur ra dikalen Linken, und zwei (Leygues und Jour- dain) pur Gruppe der Linksrepublikaner, die bisher oppositionell war. Wie immer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.08.1868
Physical description: 6
Mark chal, de Bussy und Stamir, klagbar geworden, weit dieselben in Schmähschriften, die in vielen Tausenden von Exemplaren verbreitet wurden, ihn das elendste aller Geschöpfe, eine Memme, einen Erzjuden, einen Kuppler und noch viel Schlimmeres gescholten hatten. Die 6. Kammer des Zuchtpolizeigerichtes fällte nun vor Kurzem das Urlheil; sie erblickte in den betreffen den Schriften das Vergehen der Ehrenbeleidigung, und verurtheilte die beiden Genannten, sowie den Herausgeber Madre und den Drucker

unterzeichnet haben. * Dem „Mem. dipl.' geht ans Florenz die als ganz sicher verbürgte Nachricht zu, daß General Lamarmora, ehe er die Note des Hrn. Usedom in der italienischen Kammer verlas, sich über diese Veröffent lichung mit dem Könige und niit dem Ministerpräsiden ten verständigt halte. „Es ist leicht begreiflich', fügt das „Mem.' hinzu, „daß von diesem Augenblick an die Beziehungen zwischen Preußen und Italien ziemlich gespannt sind. Turin» 29. Juli. Italien scheint noch lange nicht am Ende

, welcher von Bastogi für die Summe von 1,100.000 Fr. bestochen worden war, um die Konzes sion der genannten Bahnen in die Hände Bastogi's zu bringen. Wie sich leicht denken läßt, mußte Susan! manche Stimme in der Kammer mit einer goldenen Wurst erkaufen, wofür, wenn nicht gerade richtergiltige Beweise, so doch darauf bezügliche und für manche Deputirle sehr kompromittirende Enthüllungen in diesen Papieren vorlagen. Aber auch in Betreff Bastogi's hatte der Berichterstatter

der Untersuchungskommission aus zu achtender Zurückhaltung und um die Ehre der Kammer und des Landes dem In- und Auslande ge- genüber nicht zu sehr in den Staub zu ziehen, Vieles, sehr Vieles verschwiegen, und es mußte also dem Be treffenden, besonders aber Bastogi, welcher sich dieses Frühjahr in Eampobasso neuerdings zum Deputirten hatte wählen machen, Alles daran gelegen sein, diese Papiere zu beseitigen. Es wurden daher verschiedene Versuche gemacht und unter Anderem in dem Kammer- Archive auch Feuer gelegt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.10.1867
Physical description: 4
- ich Ursula Wolf, etwas brauche, sie schon rufen werde. Anna Stieger löschte daS Taglicht aus, zündete aber das Oellicht nicht an und bemerkte, sie gehe heute nicht schlafen. Der Deutlichkeit wegen dürfte es nothwendig sein, die Schlaflokalitäten jedes Einzelnen zu beschreibe». Anna Stieger hatte ihre Schlaskammer zu ebener Erde, wo zugleich verschiedene Ackergeräthschasten, als: Schaufeln, Dreschflegeln :c. ausbewahrt waren. Bon »ieser Kammer führte eine 10 Stufen hohe Stiege durch eine Fallthüre

in eine overe gleich große Kam mer, wo in einem großen Bette Ursula Wolf und deren Tochter Marie Wolf lagen. Bon dieser Kam mer gelangt man mittelst einer 5 Stufen hohen Leiter uud ebenfalls durch eine Fallthüre in eine dritte Kammer, wo in dieser Nacht Johann Wielander schlief. Knrze Zeit darauf, nachdem Anna Stieger daS Licht ausgelöscht hatte, fühlte die kranke Ursula Wolf einen heftigen Schlag aus den Kops uns daß man sie mit einer Hand an den Zöpsen so festhielt, daß sie sich mit dem Kopfe

nicht erheben konnte. Ursula schrie laut: „Gott erbarm!' und schützte den Kopf mit den Armen, auf welche ein zweiter Streich siel. Johann Wielander, vom Schlafe aufgeweckt/, lief von seiner Kammer herunter, hörte noch den zweiten Streich fallen, näherte sich dem Bette undj da stieß er auf seine Mutter, welche ein Werkzeug auf den Boden fallen ließ und ihm „bst, bst, still!' zurief. Johann Wielander rieß jseine Mutter vom Bette sei ner Ehegattin fort und hielt sie jest auf den Boden. Indessen

hatten die Nachbarn den Lärm gehört, uad als dieselben mit einem Lichte zukamen, fing Anna Stieger an, sich ganz wüthend zn benehmen: sie rief alle Teufel an, schlug hin und her, so daß die Leute glaubten, sie sei besessen. Sie wurde dann in ihre Kammer gebracht, an den Händen gebunden, so daß sie nach und Znach wieder ruhig wurde; am nächsten Morgen benahm sie sich wieder ganz ordent lich. Ursula Wols hatte an der rechten Stirngegend eine bedeutende bis an die Beinhaut dringende Kopf verletzung, sowie mehrere

Hautabschärsungen mit Blut- unterlaufungen auf den Armen. Am Boden fand man einen 21 Zoll langen und 1^/» Pfd. schweren Dreschflegel, welcher sonst in der Kammer, wo die alte Anna Stieger schlief^ aufbe wahrt war. Ursula Wolf klagte über heftige Kopfschmerzen, brachte am folgenden Tage einen 12 Wochen alten Fötus zur Welt, ward immer schwächer und vers chied am 11. Jum l. I. 6 Uhr Abends. Der gerichtliche Augenschein und die Leichenobduk tion ergaben im wesentlichen folgendes Resultat: An der rechten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 08.03.1889
Physical description: 8
Einstellung der Feindseligkeit zugestanden und Angrisse auf deutsche Ansiedler zu verhindern versprochen habe, wird mit getheilt, dass über Verhandlungen zwischen dem kaiser lichen Consul und Mataasa amtliche Meldungen bis her nicht eingegangen sind. Am 2. März ist der Vorstand der luxemburgi schen Kammer zu einer Berathung mit dem StaatS- ministerium über die Förmlichkeit des Thronwechsels zusammengetreten. Diese Thatsache beweist, dass der AuSgang der langen und schmerzvollen Krankheit des KönigS

-Großherzog nunmehr unmittelbar bevorsteht. Wie dem „^schwäbischen Mercur' geschrieben wird, sind die folgenden Förmlichkeiten festgesetzt worden: Nach dem Eintreten des Thronwechsels wird der großherzogliche StaatSminister Dr. v. Ehschen der Kammer die schmerzliche Nachricht mit dem Hinzu fügen übe, bringen, dass nunmehr der Herzog Adolph von Nassau und sein MannSstamm zur Regierung im Großherzogthum berufen sei. Sodann wird sich eine Abordnung der Kammer an das Hoflager des Her zogs begeben

die Adressdebatte beendet und die Adresse mit 227 gegen 99 Stimmen angenommen. Sir JameS Fergusson theilte mit, dass Generalconsul Bariug die Ankunft des HauptmaunS Wißmann.in Kairo gemeldet habe, und dass die ägyptische Regierung nicht die Absicht habe, dessen Bemühungen wegen Anwerbung von Frei willigen unter den Schwarzen für die von ihm zu organisierende Polizeimacht hindernd in den Weg zu treten. In der zweiten Kammer des schwedischen Reichstages brachte am 6. dS. der Abg. Bexel die Interpellation

wurde, sohin heute noch nicht ganz 13 Jahre alt ist. Wie man aus Bukarest meldet, gilt nach der günstigen Aufnahme, welche die Agrarreform-Vor lage in der Kammer gesunden hat, wo dieselbe in der Generaldebatte mit 98 gegen 17 Stimmen angenom men wurde, die noch vor kurzem befürchtete Minister krise als vollständig beseitigt. Die unmittelbar nach Erledigung der Agrarreform-Vorlage beginnende Bud getdebatte dürfte sich zwar sehr lebhaft gestalten, kei nesfalls aber ernste Gefahren für den Bestand

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.06.1871
Physical description: 6
öffentliche Brand- markuna. * — 29. Juni. Es wird versichert, daß der Gesammtbetrag der Zeichnungen auf die Anleihe fünf Milliarden übersteige. In Paris allein wurden 2700 Millionen gezeichnet. Florenz, 24. Juni. In der heutigen Sitzung der Kammer wurde endlich auch die letzte der vom Ministerpräsidenten als dringend bezeichneten Vor- lagen erledigt und der Präsident konnte somit die Kammer entlassen und ihr ein „Auf Wieder sehen in Rom' zurusen. In den nächsten Tagen wird der Senat die von der Kammer

berathenen Vor lagen erledigen. — Morgen wird mit dem Trans port der Einrichtungsstücke der Kammer nach Rom begonnen und da dieselbe vor November ohnedies nicht mehr tagen wird, so hat die Negierung volle Aeit, mit Muße und Bequemlichkeit die vollständige Uebersiedlung des Parlaments nach Rom vorzube reiten. Die offizielle Hauptstadtverlegung wird in folgender Weise stattfinden: Der König wird in Rom am 1. Juli die von dem Parlamente jüngst votirten Gesetze sanktioniren, eine große Revue ab halten

und im Quirinalpalast ein Galadiner geben, welchem die Minister, der Präsident der Kammer und des Senats und daS diplomatische Korps beiwohnen werden. Am folgenden Tage wird der König nach Florenz zurückkehren. In Rom werden für jetzt nur die Minister des Aeußern, der öffentlichen Arbeiten und des Krieges bleiben, die andern werden nach Florenz zurückkehren, um die letzten Maßregeln für die definitive Verlegung zu treffen. Florenz. 28. Juni. Der König ist nach Rom und Neapel abgereist. China. Mit der chinesischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 17.01.1849
Physical description: 10
dem Militär das Wahlrecht zugestanden. Die neue Kammer ist auf den L3, Jän». einberufen. Verona. In den lombardisch.vcnetianischen Provinzen gährt fort und fort ein schlimmer Geist, der nur Durch bie Militärgewalt niedergehalten wird. In BreScia, einem der Herde der Revolulion, mußte sich der Podestk unlängst vor der Wuth der Bürger flüchten. Nun wir wollen sehend was das Frühjahr bringen wird? (G. Z.) In Bergamo wurde verordnet, daß Niemand sich nach 10 Uhr Abends aus dem Hause begeben dürfe

-österr. Lire verpflichtet sind, derlei Geschmiere binnen 24 Stunden auszulöschen, und sollte sich diese Maßregel nicht als wirksam genug zeigen, so wird mit dem Belagerungszustände gedroht. In Venedig dauert der alte Zustand fort; die von der Kammer in Turin bewilligte Unterstützung von monatlichen kvv,vva Lire Und'die Ernennung, Ludwig Napoleons zum Präsidenten von Frankreich richtete den schon sehr gesunke nen Mülhdes Volkes bedeutend auf. Man sagt, daß sie in Ve nedig nur warten

, den 12. Jan. Nach d »n btv I»tzt schon ten Anmeldungen zu schließen, werden fich die Mitglied«» unserer Kammer der ReichSrath« diesmal zahlreicher einfin» den, als bei Irgend einem frühern Landtag«, so daß bet der Berathung über die Umgestaltung dieser Kammer wenige der bisherigen Mitglieder derselben fehlen werden. Man erwartet, daß der hierauf bezügliche Gesetzentwurf einer der ersten sein wird, die dem Landtage vorgelegt werden. Die von Herrn ReichSrath Graf Giech auSgeschlageue Stelle des ersten Prä

- sicent«»» der Kammer der Reichsräthe wird dem Vernehmen nach Frhr. v. Zu Rhein einnehmen. Hr. StäätSräth HereS wurde an die Stelle des Herrn v. BeiSler wieder zum Präsi denten des obersten Rechnungshofes ernannt. Unser Kriegs ministerium läßt3ll,00<) neu» Gewehre anfertigen und 3v,t)V0 ältere mit PerkufsicnSschlöffern versehen. Hiesig« Gewerbs- leute bewerben sich um die Lieferung dieser Waffen, die nicht viel weniger als. eine. Million kosten werden; Mangel an Geld scheint man demnach

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 05.01.1881
Physical description: 10
Nach einer Meldung aus Athen vom 1. d?. betrug die Majorität, mit welcher die Kammer die Convention, betreffend die Anleihe von 12l>.^Millio- nen Drachmen, dem Cabinete Komundusos be willigte. 22 Stimmen, indem 107 Deputate, für und 85 gegen die Bewilligung votierten. Die Budget commission ha» mit Stimmeneinhclligkeit. beschlossen, der Kammer die Bewilligung des Kriegs- und MarinebuvgetS zu-empfehlen- - Bis! Ende Decem ber standen in Griechenland 70.000 Mann unter den Waffen. Die Gesellschaft

.. EinBrautbouqnet für die^prinzeffin. Stephanie.. Das Bouquet, welches dieShndicats- R5 kammer der Blumengärtner von Gent der Prinzessin iLsiephanie aus Anlass ihrer Hochzeit mit dem Krön- prinzett/Rudvlph. im Namen der Stadt Gent darzu-. bringen beschlössen hat,^ wird ein. wahres Wmidei^ und ein Ereignis in den Annalen der Blamencültur sein. Das Bouquet selbst wird keine großen Ver hältnisse haben. Sein Wert bestimmt sich nach dem Wert der Blume». Es > wird aus lauter seltenen Orchiveen bestehen

und keine wird aufgenommen, die nicht überdieß ein ausnahmsweise^ Verdienst besitzt. Schon jetzt wird das Wachsthum der Pflanzen for ciert um dann für die Blumen geopfert zu werden. Die Hauptetablissements der Stadt liefern die Flora zu dem Bouquet, an dem übrigens alle anderen Mit glieder der Kammer theilzunehmen berufen sind. Ägene Maßregeln müssen getroffen werden, um dem Bouquet seine ganze Frische zu erhalten. Gewisse Blumen werden nicht früher vom Zweige losgelöst als kurz vor dem Moment der Uebcrgabe. Das Bouquet

wird erst eine Stunde vor dem Abgang des Zuges zusammengestellt, welchen die Abgeordneten der Kammer benutzen müssen, nm das Bouquet ohne Zeit verlust am'Tage der Hochzeit selbst der Prinzessin in Wien übergeben zu können. Das Hochzeitsgeschenk ist übrigens nur so lange zu leben bestimmt als die Blumen leben; ein reichgebundenes Album mit dem Wappen der Stadt Gent wird die Erinnerung daran bei der Prinzessin verewigen. Es wird nächst einer Widmung die Photographie des Bouquets und eine kurze Notiz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.02.1883
Physical description: 8
conferierte er 3 Viertelstunden mit Bismarck. Wie nun die „National-Zeitung' berichtet, hat Fürst Orloff über die russische Politik gegenüber Deutschland und Oesterreich-Ungarn die befriedigendsten Eröffnungen gemächt und betont, Nussland lege um so mehr Wert auf die Sicherheit seiner Westgrenze durch die Intimität mit den westlichen Nachbarn, als es sich zunächst ganz den Interessen Centralasiens zuwenden müsse. Heute dürste möglicherweise in der franzö sischen Kammer die Debatte über den vom Senate

angenommenen Prätendentengesetz-Entwurf stattfinden. Ueber den Verlauf derselben werden zwei Fälle als möglich angenommen. Die einen glauben, dass die Kammer den vorliegenden Entwurf amendieren und annehmen, und dassFerry denselben in der Kammer vertheivigen werde, während andere der Ansicht sind, die Kammer werde den vom Senate mit geringer Majorität abgelehnten obwohl vom Justizminister vertheidigten Entwurf Barbeys aufnehmen, welcher den Verlust der militärischen oder bürgerlichen Aemter der Prinzen

, in welche dasselbe gebracht worden', gleich nach Eröffnung der Session eine Bill einzu bringen, welche Mitgliedern des Parlaments gestattet, bei der Einnahme ihres Sitzes, anstatt des herkömm lichen parlamentarischen Eides eine bloße Angelobung zu leisten. Da das Haus der Gemeinen eine solche Maßregel im Principe bereits sanktioniert hat, meint „Daily News', dürsten ihrer legislatorischen Erledi gung keine großen Hindernisse im Wege stehen. ^ Die rumänische Kammer und der Senat haben im Hinblick auf die dem Königreiche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1924
Physical description: 8
Gedankenlesen, die Suggestion, die Hypnose Wicht mehr zu den okkulten Erscheinungen zählen, gibt es doch den letzten Wahlen in Frankreich .nel ge ändert hat. Ein neuer Geist beherrscht die Kammer, der sich durch die Ränke und Kniffe dieser beiden französischen Advokaten nicht mehr hemmen läßt. Die Entfernung des Präsidenten schafft freiere Sicht. Millerand war geradeso wie Poincare der Vertreter einer Politik, die keinen Frieden kennt und die ihre Sache auf nichts anderes als brutale Gewalt gestallt

hat. Die Linke hat mit der Hinwegfegung Millerands neuerlich ihre Kraft bewiesen und einen Sieg erfochten, deffen Auswirkungen sich auch in der inter nationalen Politik schrittweise zeigen wer den. Die französischen Wähler haben ge wußt, daß Poincare und Millerand auf dem besten Wege waren, das französische Volk zu isolieren, Frankreich als den Friedensstörer Europas vor aller Welt hinzustellen und die halbe Welt in fortwährender Aufregung zu halten. Aus diesem Volkswillen hat die neue Kammer ihre Schlüsse

, auch die französische bestimmt, daß jeder Akt des Präsidenten durch einen Minister gegengezeichnet sein muß, so kann der Präsident olme Minister nicht bestehen, und die Minister kann er natürlich nur im Parlament finden. Ist er nun nicht im- stande, eine Regierung zu ernennen, die das Vertrauen der Kammer erhält, so kann er auch nicht regieren: wenn die Kammer ent schlossen ist, keine Regierung anzuerkennen, die die Macht aus den Händen eines Präsi denten erhält, mit dessen Verbleiben sie nicht einverstanden

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